Michel Péclard, König der Fisch-Knusperlis, haut angesichts der Kritik eines Vereins auf den Putz: Wenn die weiterkrittelten, würde das Ausflugs-Restaurant Luegeten einem Oligarchen verscherbelt.
Die Drohung könnte ernst gemeint sein. Aber nicht der streitbare Gastrom entscheidet, sondern ein Financier, der schon früher zu reden gab.
Edgar Weber. Den beginnt die Öffentlichkeit wegen des Widerstands aus Bürgerkreisen am Heli-Landeplatz und dem überfüllten Luegeten-Parkplatz erst jetzt wahrzunehmen.

Doch Weber ist schon lange kein unbeschriebenes Blatt mehr.
In Altendorf SZ, weit unterhalb der Luegeten, hatte Weber direkt am See ein Grundstück mit einem Bootshaus erworben. Jetzt thront dort eine mondäne Villa.
Hingeklotzt ohne die nötigen Bewilligungen.
Das hat ihm ein Verfahren eingebrockt. Ein Nachbar hat gegen ihn geklagt, es kam zu einem endlosen Hin-und-her.
Die zuständigen Behörden getrauten sich nicht so recht, Tacheles zu reden. Sie gaben Weber ständig Zeit, sich zu erklären.

Dabei zeigen Vorher- und Nachher-Fotos, wie der Financier einen Palast direkt am See hingeklotzt hat.
Dort, wo eigentlich ein absolutes Bauverbot herrscht.

Das geschah ohne grosse Beachtung. Mit den aktuellen Headlines aber ist Weber zum bekannten Tycoon aufgestiegen.
Für die Luegeten soll er gemäss Medien rund 20 Millionen hingeblättert haben.
Von wo das Geld kommt, ist nicht recht klar. Selber betreibt der Geschäftsmann eine Art Fintech – ein besseres Treuhandbüro mit etwas Digital-Anstrich.

Auf die Frage, wie sich sein Engagement mit dem Luegeten-Ausflugs-Restaurant rechnen würde, meinte Weber diesen Frühling:
„Im Leben muss sich nicht immer alles rechnen lassen. Es gibt auch Herzens Investitionen.“ Sodann führte er aus:
„Ich bin hier aufgewachsen und somit stark mit der Region verankert. Meine unternehmerische Tätigkeit mit PayrollPlus in Pfäffikon erlaubt es mir der Region etwas zurückzugeben in Form eines wunderschönen Ausflugsrestaurants.“
Drei Monate später liebäugelt Weber mit einem Verkauf der Luegeten. Es könnte das Geschäft seines Lebens werden.
Laut Weber-Partner Péclard sei ein Oligarch an der Luegeten interessiert, schreibt der „Blick“.
Dann aber käme es zur Überbauung mit Wohnungen oder einem Herrschaftshaus, so der Gastronom. Oder einem Family Office für einen Superreichen.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Finde das ganze nur stossend. Herr Pèclard weiss sich gut in
Szene zu setzen. -
Wieso steht eigentlich die Monsterbaustelle von Payroll Plus unten in Pfäffikon seit Wochen bockstill?
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Was macht eigentlich der Baba von der Pumpstation?
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Baba sollte am Wochenende ein Shuttle-Bus vom Bahnhof Pfäffikon auf die Luegete fahren und bei jeder Durchfahrt an der Etzelstrasse 54 mehrmals laut hupen!
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Auffallend an den vorher-nachher Bildern ist weniger das Gebäude, als dass das Grundstück weiter in den See hinausragt. Es gibt überall solche “Spezialisten”, die ihre an den See angrenzende Liegenschaft gekonnt um einen paar Meter vergrössern.
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Den gäbe es z.B. ohne Aufschüttungen (Konzessionsland) nicht.
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Hoffentlich wird’s kein Lehrbeispiel, wie man im Kanton Schwyz durch „oberschlaues“ Baugesuchs-Handling und PR – Dank handlungsschwachen Behörden – das Planungs- und Baurecht aushebeln kann… wir „luegen“ mal weiter hin :-).
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Also aktuell läuft in Ausflugsrestaurants eher wenig bis gar nix wegen Landschaftsüberhitzung. Da kommt auch keiner mitem Flugi.
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Leute die nur sich selber etwas bringen. Adam Smith befürwortete einen starken Staat um solche Leute in den Griff zu kriegen ansonsten alle anderen irgendwann nur noch Nachteile vergewärtigen müssen.
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..Heiri B. und die Freiheitsberauber, Sozialisten…und Kommunisten; die Freunde des Geldsozialismus, wo wird es enden?….
….in der Armut!
Zufrieden?
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Péclard schafft es wie kein anderer, soviel Gratiswerbung zu generieren. Nach Blick, Tagi und NZZ schreibt jetzt auch noch IP über die Luegeten. Ein inszenierter Aufschrei von Péclard. Die Oligarchengeschichte eine Drohkulisse. Ich bin fast sicher, dass die Fischknusperli-Liebhaber noch lange die Luft mit dem doch speziellen Duft geniessen können. Das Bürgerforum kann ja dann eine Klage wegen Luftverschmutzung einreichen.
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Herr Peclard kein Geld mehr für Werbung für seine günstigen Gaststätten
oder keine Besucher mehr. Das man immer in der Zeitung berichtet !! -
Ich kenne Edgar weil mein Partner (leider) mit ihm befreundet ist. Auf dem Satellitenbild fehlen die „mobilen“ Garagen hinter dem Haus mit den Sportwagen.
Wer Edgar kennt glaubt nicht an eine „Herzensinvestition“. Edgar is höchstens Bauernschlau und meiner Meinung nach narz. Veranlagt. -
Wolodomir muss leider die Ukraine verlassen und wird deshalb in der Schweiz etwas geeignetes suchen. Es gibt genügend Parlamentarierinnen welches so was unterstützen würden.
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Es macht den Anschein, dass die Bürger gegen das Luegeten sind – dies ist aber überhaupt nicht so. Das Bürgerform ist eine Ego-Plattform von Frau Feusi. Sie ist gegen alles, was nicht von ihr kommt. Sie wollte, per Zwang, dass die Gemeinde Freienbach das Luegeten kauft. Zum Glück ist dies nicht passiert. Die Bevölkerung der Region ist sehr froh, dass das Luegeten eröffnet würde. Frau Feusi soll aufhören gehen alles zu sein, was nach Erneuerung und nicht nach ihren Willen passt.
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Kleiner Tipp: findet heraus wer genau in diesem Bürgerforum Sitzt und dann schaut genau hin was die machen. Alles was irgendwie möglich ist wird mit klagen überzogen. Nicht eine, gleich mehrere zur gleichen Sache. Glaubt mir, man findet immer was. Falschparker, Gartenumbau usw. Auch einfach bei allem Einsprachen machen.
Das hilft bei den meisten 😜 -
Ein russischer oder ein amerikanischer?
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@Oligarch
ein Ösi, wie der fesche AWD-René aus Tirol
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Bitte seriös recherchieren zur erwähnten „Villa“ in Altendorf. Die Sachlage entspricht zu 0% der beschriebenen Situation.
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Waren Sie schon mal dort und haben die Situation angeschaut kaum
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Ja dann sag mal..was weisst Du genau?
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Peclard:
1) Wie kam er an all die Pachten – Qualität ist ja mies; alles high-margin products (Pommes, Knusperli) – er hat nur Locatio
2) Wieso muss man sein Business mit Tips querfinanzieren – bezahlt er doch Ukrainer am unteren Rand
3) Wird alle sauber abgerechnet in seinen Läden-
Warst Du schon dort… ich glaube nicht. Wieder ein Miesmacher. Das Luegeten ist auf und es hat gute Produkte. Es ist dauern gut besucht. Wenn es dir nicht passt, Tipp einfach nicht hingehen!
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Dass solche Elemente wie dieser Weber bei uns einfach so draufklotzen können ohne Bewilligung, ist ein absoluter Skandal und zeigt den filzverseuchten Bananenkanton Schwyz ohne jegliche Würde und Skrupel!
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Um die Luegeten herum wohnt niemand. Etwas weiter unten, von oben gesehen, befindet sich rechts ein Bauernhof. That‘s it. Warum hier ein Bürgerforum herumwettert, ist mir schleierhaft. Abgesehen davon: Um welche Sorte Bürger mit welchen Interessen genau handelt es sich bei diesem komischen Forum eigentlich? Vertreten die wirklich ihre eigenen Interessen und Forderungen oder jene einer Drittpartei..?!
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Peclard kann im Kanton Zürich auf diese Weise wirtschaften, wenn wie z.B. die Baueingabe für das „Ökonomiegebäude“ nicht mal unterschrieben eingereicht wird. Wer am Eröffnungstag Alice Weidel die AfD Chefin einlädt hat in der Gastronomie nichts verloren. Wer 100 Stühle ausstellt aber nur für 72 die Bewilligung erhält somit sich an keine Vorgaben hält dem soll man nicht die Grenzen aufzeigen ??.
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Hugentobler Oberbünzli, zählt Stühle und kontrolliert wen die Nachbarn einladen.
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@Hugentobler: Alice Weidel war an der Eröffnung die mit dem höchsten IQ.
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Hugentobler: Der Gastronom sehr viel weiter oben links, vom See her betrachtet, hat Alice Weidel einmal bewirtschaftet. Dass Péclard das auch gemacht hat, wusste ich nicht. So what? Ich würde meine Zeit nicht mit Stühle zählen verschwenden wollen. Haben Sie auch wirklich ganz, ganz genau nach gezählt..!? Was die Ukrainer anbelangt: Die findet man vielerorten, sogar bei meinem Dorfbeck in einem Dorf am See Züriwärts. So what? Das mit der Baugenehmigung unterliegt eigentlich dem Amtsgeheimnis, denke ich. Um die Luegeten herum wohnt niemand. Das war mein Punkt. Péclard ist einer der erfolgreichsten Gastrounternehmer der Schweiz. Der sollte bleiben können. Trotz Bürgerforum.
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@Grundgütiger: das mit den Stühlen wird halt einfach problematisch, wenn nicht alle Gastronomen mit der selben Elle gemässen werden. Bei einigen wird jedes Detail monniert, während andere sehr viele Freiheit geniessen.
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@Göalitz: Und die eloquenteste und mit den besten Englischkenntnissen.
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Kann ein Oligarch was kaufen in der Schweiz – LexKoller?
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Mit genug „Schmieroel“ schon
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Es gibt nicht nur russische.
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Im Kanton Schwyz schon….
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Wem gehört der Bürgenstock?
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Die ganze Region war glücklich, dass das Restaurant Luegeten nach vielen Jahren Leerstand endlich wieder besucht werden kann. Péclard und sein Team machen sehr gute Arbeit. Leider spielen sich das Bürgerforum und ihre Herzogin einmal mehr als Spielverderber auf. Hier geht es wohl nur um Neid und Missgunst. Ein ähnliches Spiel läuft ja mit dem Steinfabrik Areal: seit Jahrzehnten wird hier eine vernünftige Lösung blockiert. Ein Schandfleck für Pfäffikon! Sie soll in den Gemeinderat gehen, und Verantwortung für ihr Tun übernehmen! Es ist halt einfacher, anderen tüchtigen Leuten in die Suppe zu spucken!
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Einverstanden. Doch Peclard hätte wissen müssen, dass die Pfiffiger, insbesondere die Burger, ein eigenartiges Völklein sind. Sie streiten auch gerne untereinander. Kohle darf jeder unbegrenzt bringen, aber er soll das Maul halten.
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Geld regiert die Welt bzw. auch die Schweiz, in der Regel wird ein Rückbau bzw. Abriss verfügt, wenn ohne Bewilligung gebaut wird. Wer Geld hat, profitiert im Kanton Schwyz offenbar von anderen Regeln … eine absolute Schweinerei!
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Richtig, auch Boris Becker musste in Mallorca seine Villa zurückbauen !
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Die Luegeten war jetzt jahrelang zu, jetzt ist das Restaurant wieder offen. Somit ist der der Sinn eines Gasthauses wieder erfüllt.
Das sogenannte Bürgerforum sind pensionierte Mötzli & Bünzli Boomer.
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Die Bünzlis mit ihren fetten Renten und langweiligem Leben suchen sich halt eine Beschäftigung 😉
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lustig, wie unsere behörden wegschauen.
bekommen sie dafür etwa geld?-
Ganz sicher
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seit Wochen, wegen dem Klimawandel, kommen sowieso keine Gäste mehr in diesem höllischen Hitze Sommer.
Wenn es doch nur mal endlich ein bisschen regnen würde!
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Könnte aber auch mit der Covid-Impfung
zu tun haben.
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Ganz einfach. Der Eigentümer kann es verkaufen an wen er will. Ist in der Schweiz so üblich. Wenn einer mit viel Kohle kommt, egal von wo, dann pfeiffen die Schwyzer gerne auch mal auf die Lex Koller.
Alternativ kann Herr Peclard den Laden kaufen, eventuell werden Fischknusperli in Zahlung genommen.
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Ein sehr schlauer Kommentar von unserem MarcelPalfner. Sie sollten mal
Ferien machen am Zürisee. -
@Rudi. Ne Danke. Hab da mal gewohnt, brauch ich nicht mehr. Obwohl Schindellegi schon eine tolle Aussicht hat. Aber die ganzen Expats die da wohnen. Gibts da noch Schweizer? Ausser dem Bauern dem ganz Schindellegi gehört.
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Die ganze Region war glücklich, dass das Restaurant Luegeten nach vielen Jahren Leerstand endlich wieder besucht werden kann. Péclard und…
Die Bünzlis mit ihren fetten Renten und langweiligem Leben suchen sich halt eine Beschäftigung 😉
Die Luegeten war jetzt jahrelang zu, jetzt ist das Restaurant wieder offen. Somit ist der der Sinn eines Gasthauses wieder…