Eine der unbekanntesten Institutionen der Schweiz ist der Schweizerische Städteverband. Drei Viertel aller Schweizer/-innen leben in diesem Umfeld. Sie erbringen 84% der Wirtschaftsleistung unseres Landes.
Gemessen an den Bauern, die ein Prozent der Bevölkerung ausmachen, ist der Städteverband ein gewaltiger Misserfolg.
In Zürich weiss man, dass die SP-Politikerin Corine Mauch diesen Verband einige Zeit führte.
Weniger bekannt ist es, dass zuletzt der gebürtige Däne Anders Stokholm, Stadtpräsident von Frauenfeld im Thurgau, diesem Club vorstand.
Stokholm war viele Jahre reformierter Pfarrer. Jetzt, nach seinem Rücktritt, ist er wieder Pfarrer, wie schon sein Vater.
Eine linksliberale FDP-Karriere geht ihrem Ende zu.
Nicht ganz, denn Stokholm ist auch Präsident der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft (SGG). Dort, als Nachfolger des linken Nicolas Forster, hat sich der Freisinnige beliebt gemacht.
Am 1. August dieses Jahres wird auf der Rütli-Wiese Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter sprechen, eine Freisinnige, welche die Marktwirtschaft eher einschränken möchte.
Sie will eine UBS, aber unter Kontrolle der Eidgenossenschaft, der Finma und des Finanzdepartements.
Was von dieser Rütli-Rede des Jahres 2025 zu erwarten ist, wird niemand überraschen.
Switzerland first, UBS second.
Anders Stokholm wird, wie es seine Art ist, derlei viel Beifall geben.
Den Schweizer Städteverband hat er im Tief hinterlassen. Diese mächtige Organisation einst linker Parteien verdient es, mehr Gewicht zu erhalten.
Die Kantone verkörpern die Vergangenheit der Schweiz, die Städte deren Zukunft.
Anders wird in der untergehenden reformierten Kirche noch einige seiner linksliberalen Gospel predigen können.
Die Schweizer Städte aber brauchen eine bessere Führung, weil dort der Zug abgeht.
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Die beliebtesten Kommentare
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Vielen Dank für den Artikel, den ich als satirisch werte. Satire darf bekanntlich alles, z.B. Unsinn verbreiten. Corin Mauch war nie Präsidentin des SSV. Mein Vorgänger war Kurt Fluri, FDP, Solothurn. Oder mich als Linksliberalen Gospelprediger adeln. Schliesslich muss Satire nichts und niemandem gerecht werden. Ausser vielleicht dem Ego des Schreibenden und den Vorurteilen der geneigten Leserschaft.
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Filz bleibt Filz! Unverständlich, warum Stockholm so hochgejubelt wird. Andererseits auch nicht, schliesslich ist ja auch Stöhlker Mitglied der hochkorrupten Filzpartei!
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Vor ein paar Tagen schreibt Stöhlker, die Landschaft und das Berggebiet veröde, heute, der Städteverband müsse mehr Gewicht erhalten, weil dort der Zug abgehe.
Kann an mir liegen, aber irgendwie widerspricht sich das. Ähnliche Turnübung wie „linksliberal“, welche entweder Rechte sind, die sich feige nicht bekennen mögen oder linke Progressive, die in die Institutionen drängen wollen. Die SGG steht genau dafür und Pfärrer und Priester gibt es zuhauf von der Sorte.
Die dominanten Städte sind in vielen Kantonen ein so grosses Problem, dass sogar der Bund inzwischen eingreift und müssen wenn schon geschwächt und nicht gestärkt werden. -
Wie wäre es wieder einmal einen echten freisinnigen Stadtpräsidenten für diesen Verband zu wählen? Man müsste nur eine etwas kleinere Stadt auswählen. Wie wäre es mit den Stadt- und Gemeindepräsidenten einer Zürichseegemeinde wie Horgen, Thalwil, Wädenswil, Meilen, Küsnacht oder Stäfa? Zum Einen sind das alles währschafte Freisinnige. Zum anderen nicht Klotzer von grossen Städten.
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Der Schweizer Städteverband will Innerorts flächendeckend 30km/h einführen. Nein Danke.
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Herr Stockholm ist in Frauenfeld sehr beliebt.
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Nein
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Schweizer Städteverband, noch nie was davon gehört. Wenn es den gibt kann man ihn ruhig abschaffen. Anders Stokholm hatte keinen guten Ruf in Frauenfeld, zum Glück ist er jetzt wieder Pfarrer.
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Viele Schweizer Städte stehen vor der Pleite. Zu teure Infrastruktur. Steuersubstanz sinkt.
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Verbände sind das Krebsgeschwür der Schweiz. Sie werden nur gegründet, um politischen Einfluss geltend zu machen. Sie kümmern sich ausschliesslich für die Interessen ihrer Mitglieder – die Rechnung dafür sollen alle anderen bezahlen. In jeder Vernehmlassung wird alles kritisiert und zerstört, was nicht ihren Maximalforderungen entspricht. Ohne die Verbinde und ihre Funktionäre wäre die Schweiz schneller, effizienter und wohlhabender! Deshalb: weg mit den Verbänden – man sollte sie schlicht ignorieren (auch wenn es ab und zu ein paar Stimmen kostet).
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von Karin Keller im SRF fürs Alters- und Pflegeheim direkt übertragen?
Und gibt’s eine Kopie davon für die Uschi in Brüssel um Interesse für ein BR Nachfolgejöbchen à la Tigrillo zu zeigen?
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Anders Stokholm predigt in Erlenbach, ein kurzer Weg für den Mann der Generation Abendrot vom Zollikerberg einmal hingehen und hinhören. Auch bei der inhaltlosesten Predigt von Stokholm kann Stöhlki noch lernen!
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@Viktor Brunner
Stöhlker kann nichts mehr lernen. Seine Berichte zeigen immer wieder, dass er lernresistent ist. Anders ist es nicht zu erklären, dass er immer wieder zu Themen schreibt, die er nicht versteht.
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Die Wege des Herrn sind unergründlich. So lasset diesen Städteverband in die Unbedeutsamkeit dahinsiechen, denn hier auf Erden hat er nur Linkes gebracht.
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Dem Städteverband fehlt die demokratische Legitimation ebenso wie der Konferenz der Kantonsregierungen. In der Bundesverfassung keine Spur, kein Wort von diesen Hinterzimmervereinen des Deep State. KJS hat den Föderalismus immer noch nicht verstanden, die Kantone würde er am liebsten abschaffen.
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und der bauernverband!? ist der etwa demokratisch legitimierter, oder kein lobby-verband!?
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Linksliberal? Das wohl widersprüchlichste Wort, das es gibt An Linken ist nichts, aber auch gar nichts liberal. Dann kommt gleich grünliberal
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Und jetzt?
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Warum ordnen eigentlich Liberale die Schweiz dem Liberalismus unter und nicht den Liberalismus der Schweiz? Da kranken sie im selben Spital wie die Sozialisten.
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Es sind Sommerferien und KJS sollte sich beurlauben lassen.
Eine Ansammlung unzusammenhängender Themen: Städteverband, Rütlischwur und UBS. -
Ich finde diesen Städteverbund eine Schnapsidee. Wer etwas zu sagen hat, soll regelmässig abstimmen. Es braucht nicht irgendwelche zusätzlichen Gruppierungen, die laufend dazwischenfunken und die ohnehin anspruchsvolle Zusammenarbeit zwischen den Kantonen erschweren.
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Ebenso der Verband der Kantonsregierungen.
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Hoffe, dass wenigstens alle in diesem Club ehrenamtlich und unentgeltlich arbeiten
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Der Zug geht nicht in den Städten ab, maximal das Velo auf Sommer-Fahrspuren.
Städte sind massiv umweltbelastend und schmarotzen auf Kosten der Landschaft. So sieht es aus, am besten Zoll erheben bei jedem Städter der die Stadtmauer verlässt.
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Schreibt einer der tapfer mit 15% Hirnmasse durchs Leben geht. Natürlich vergisst er des öftern seinen Namen!
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@Brunner
Wie Ihr Name ist, ob sogar ein Fake oder echt, ist bei Ihre Würdigung ebenfalls völlig belanglos. Sie könnten auch „Städter“ als Synonym verwenden, oder eben Brunner. Ich kenne übrigens einen Brunner, ein echter Vollhorst, was immer das bedeuten mag.
In der Sache stimmt es nun einmal was ich den Städtern austeile, wie Du mir, so…….
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Fast täglich kommt der KJS mit seinem Hass gegen unser Land.
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Haben sie doch Verständnis. Schreiben ist für KJS Therapie gegen den Frust von den grossen Medien ignoriert zu werden und Lukas Hässig ist quasi sein Therapeut.
Ein Kommentator hat in einem anderen Bericht sogar von Altersdepression geschrieben. KJS hat das zwar dementiert. Ob er gesund ist, wie er es im besagten Kommentar schreibt, wissen nur er und sein Umfeld.
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wenn ich was mit swiss im titel lese bin ich raus👍
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Diese Organisation braucht kein Mensch. Wollen die es mit dem Landfrauen-Verband aufnehmen?
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Der Landfrauenverband ist auch unter Druck. Und wie!
Das Raumplanungsgesetz bindet die Gutsdamen der Agrarherrschaften an die Küche. Im Hofladen darf nur noch vorwiegend Hausgemachtes angeboten werden. Also gilt es Konfitürenetiketten zu pinseln, die so beeindruckend aussehen wie Kosmetikverpackungen. In allen Konfigläser ist nämlich immer dasselbe auf die gleiche Weise eingemacht. Die Leute kaufen Etiketten.
Versuchen Sie es einmal selber mit der Kunst, etwas ganz Gewöhnliches herzustellen und als etwas Besonderes zu einem überrissenen Preis herzustellen! Andernfalls greifen Sie zu Hero. Sie können immer noch ihre eigene Etikette drüberpappen.
Städtebau ist anspruchsvoll. Die Organisation einer Stadt ist sehr anspruchsvoll. Stokholms Frauenfeld wurde von 1970-1977 von Max Rutishauser gedacht. Das Schlitzohr konnte auch rechnen. Seither konnten die vergleichsweisen lahmen Nachfolger nur noch realisieren.
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Frauenfeld ist als Stadt bei Landfrauen übrigens äusserst beliebt, weit mehr als das nahe Winterthur. Man könne mit dem Auto gut bis ins Zentrum fahren, bei angenehmem Verkehr und genügend Parkmöglichkeiten und finde auf kleinem Raum alles, was man brauche. Die Stadt macht im Unterschied zu den Zürchern einiges richtig.
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Eine Ansammlung linker, urbaner Exponenten welche sich gewohnt sind, nicht selber das Geld zu verdienen, sondern dieses in vollen Zügen auszugeben. Gebühren, Einschränkungen, etc alles zu Lasten der KMU und der arbeitenden Bevölkerung. Wirtschaftsfeindlich. Zum davonlaufen dieser Verband.
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Gääähn🥱🥱🥱🥱🥱.
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Eine Ansammlung linker, urbaner Exponenten welche sich gewohnt sind, nicht selber das Geld zu verdienen, sondern dieses in vollen Zügen…
Diese Organisation braucht kein Mensch. Wollen die es mit dem Landfrauen-Verband aufnehmen?
Linksliberal? Das wohl widersprüchlichste Wort, das es gibt An Linken ist nichts, aber auch gar nichts liberal. Dann kommt gleich…