Die Zürcher Kantonalbank schnappt sich einen Loser. Roger Reist wollte bei der Raiffeisen die CEO-Krone.
Doch die Genossen gaben mit Gabriel Brenna einem Private Banker von der LLB der Vortritt – bei dem schon vor dem Start Fragen auftauchen.
Reist wollte gar nicht erst warten, bis der Bevorzugte Anfang Januar loslegt. Er kündigte bei der Nummer 2.

Und sprang direkt zur Nummer 3: der Zürcher Kantonalbank (ZKB). Dort übernimmt Reist das Trading von Stephanino Isele, der nach Jahrzehnten bei der Staatsbank in Rente geht.
Im Dealing&Market-Making hat die grösste Kantonalbank des Landes in den letzten 17 Jahren nur einen Weg gekannt: nach oben.
Mit immer mehr Leuten von der UBS, die 2008 in den Eisberg knallte, und danach von der CS baute die ZKB ihr Trading zu stolzer Grösse aus.
Die Mentalität hat sich verändert. Eine Grossbanken-Kultur schlich sich im Trading-Bereich der Bank ein, die sich in den letzten Jahren auf alle Division ausweitete.
Mit Reist verstärkt sich der Wandel. Der 48-Jährige begann bei der PwC als Beratern. Rasch wechselte er zur UBS in die Investmentbank, wo er das Trading-Handwerk lernte.

2010 war er einer der vielen UBSler aus dem kollabierenden Handel der Grossbank, der zur ZKB überlief.
Dieser kehrte er im Covid-Jahr 2020 den Rücken – sie machte ihm offenbar nicht das gewünschte Karriere-Angeobt.
Bei der Raiffeisen nahm Reist in der Geschäftsleitung Platz, als Chef Firmenkunden und Trading. Jetzt geht seine Reise zurück zur Ex-Bank.
Ist er dort ein Kandidat für den CEO-Job? Urs Baumann, der jetzige Steuermann, ist noch jung. Doch er scheint keine grossen Akzente zu setzen – ausser, dass er fast immer Frauen befördert.
Mit Reist kommt erstmals seit langem wieder ein Mann zum Handkuss. Ihm wird ein grosses Ego nachgesagt. Er wolle an die Spitze – unbedingt.
Auch die ZKB wird langsam zu einer Grossbank. Generell sollte die Staatshaftung für Banken beendet werden. Alle agieren als freie Unternehmen. Aber ich verstehe auch, dass dank der Staatshaftung halt auch immer wieder tolle Verwaltungsratsposten für Politiker zur Verfügung stehen.
…….. und falls die UBS die CH-Flügel streichen sollte, werden weitere Milliarden Richtung ZKB !
Die Wette gilt!
So ein dummer Kommentar! Die Kantonalbanken gehören den Kantonen und sind öffentlichrechtlich!
Für den Zürcher Steuerzahler ist zu hoffen, dass sich Reist auch mit strukturierten Anlageprodukten vertieft auskennt. Die Zeit drängt – es muss sich endlich jemand um die Risiken der Zürcher Kantonalbank Finance in Guernsey Ltd. kümmern. N.B die Zürcher Kantonalbank Finance in Guernsey Ltd. gehört zu 100 % der ZKB. Somit haftet (bezahlt) in schlechten Zeiten der Zürcher Steuerzahler. In guten Zeiten fliessen erfahrungsgemäss Boni an die Manager.
die schweiz hat echt grosse probleme :-/
mayday!!!! – die schweiz hat echt grosse probleme :-/
Der CEO der ZKB Urs Baumann beschäftig sich viel mit Gendern. Gut,
dass mit Roger Reist ein starker Typ an seine Seite kommt.
Die ZKB hat komplett den Verstand verloren. Einer mit 1 Jahr Berufserfahrung im Compliance ist dort schon Senior. Sie Nötigt Kunden mit angeblichen gesetzlichen Pflichten die nicht existieren Informationen auszuhändigen, wenn man Sie darauf anspricht das es keine solchen gesetzlichen Grundlagen gibt (man Sie also beim Lügen ertrappt hat) kündigen Sie die Konten und diffamieren einem bei anderen Kunden
Das grösste Problem der ZKB ist ja die Thellung. Die Schwyzer KB lacht sich ins Fäustchen und die Thellung treibts schon wieder ganz schön bunt. Das kann ja heiter werden.
mayday!!!! – die schweiz hat echt grosse probleme :-/
Ich verstehe wirklich nicht wozu der Zürcher Steuerzahler in direkter Staatshaftung ist fürs Trading? Der Gedanke der Kantonalbank wurde komplett pervertiert.
Klar kann man sagen dass die UBS und die CS de facto auch eine Staatshaftung hatten, aber zumindest hatte dort der Staat andere Optionen wie den Konkurs. Er wollte sich nicht nutzen, aber das ist eine anderes Thema.
Bei der ZKB ist die Sache jedoch glasklar – der Kanton Zürich bürgt direkt, da gibt es keine Optionen.
Warten wir doch einmal ab wie die beiden Protagonisten sowohl bei der ZKB wie bei der Raiffeisen ihre Aufgabe meistern.
100 Tage! Wenn es nichts wird- ich bin sicher 👍 sie finden einen anderen Job.
Übrigens: Ein grosses Ego, ist noch lange kein Garant für Erfolg, Herr Reist! 😉
hollt den vinzenz zurück. Möchte nicht mehr vom UBS Ermotti hören.
Bei Raiffeisen knallen die Korken!
PWC und UBS, na bravo.
ENDLICH!- Endlich macht dieser selbstverliebte Egomane einen Abgang. Natürlich nicht, ohne zuvor ‚verbrannte Erde‘ durch nicht nachvollziehbare, sinn- und zwecklose ‚Reorganisations-Massnahmen‘ in ’seinem‘ Departement zu hinterlassen.
Typen wie Roger Reist schauen nur – und ausschliesslich – auf sich selbst. Ein echtes Armutszeugnis für die CH-Bankenszene das solche Schaumschläger immer wieder einen Platz in den obersten Führungsgremien finden.
Mir tun die Kollegen bei der ZKB echt leid; denn das was auf sie zukommt haben sie nicht verdient.
Geh‘ mit Gott Roger, und komm‘ einfach nicht wieder.
Im Führungsgremium findet man selten kleine Egos, die kämen nie so weit hoch. Der Schein ist wichtiger als innere Werte. Das fängt schon bei der Fassade der Bank an. Wer kein Egoist ist, macht selten Karriere. Überall in der Wirtschaft.
Sicher wird dieser Typ nicht ZKB CEO.