Die reformierte und die katholische Zürcher Staatskirche leben gut. Sie kassieren nicht nur Hunderte von Millionen aus Steuern von ihren Mitgliedern (Kirchensteuer), sondern jährlich auch rund 140 Millionen von den juristischen Personen.
Und der Kanton gibt ihnen pro Jahr noch 50 Millionen aus allgemeinen Steuermitteln obendrauf.
Trotz dem warmen Millionenregen haben die Staatskirchen ein Problem: Ihre Mitglieder sterben aus. Von einem 95 Prozent-Anteil an der Kantonsbevölkerung vor 50 Jahren sind Ende 2024 noch 43,4 Prozent übriggeblieben.
Was tun? Neue Religionsgemeinschaften ins lukrative Staatskirchensystem hineinholen, um es wieder breiter abzustützen.
Mit Hilfe der Muslime und der orthodoxen Christen aus Osteuropa käme man wieder auf etwa 55 Prozent an der Kantonsbevölkerung.
Mittel zum Zweck ist der 50-Millionen-Staatsbeitrag. Die Staatskirchen wollen nämlich noch dieses Jahr beschliessen, von 2026 bis 2031 davon jedes Jahr 2 Millionen an die Muslime (circa 1,5 Millionen) und die Orthodoxen (0,4 Millionen) weiterzugeben.

Damit sollen diese Strukturen aufbauen, die später eine Integration als Staatskirche erlauben. Auch für die Freikirchen soll es noch ein paar Brösmeli (30’000 Franken) geben.
Die geplante Umleitung von Steuergeldern hat im Kantonsrat Protest von SVP und FDP ausgelöst. Aber da die Staatskirchen Mittel zweckentfremden, die ihnen gehören, ist es beim Protest geblieben.
Anlässlich der Sitzung des Parlaments der katholischen Staatskirche (genannt „Synode“) vom 26. Juni 2025 ist jetzt aber erst klar geworden, was der wahre Plan ist. Denn die Staatskirchen werden nur bis 2031 Gelder an die Muslime und die Orthodoxen weiterleiten.
Danach will der Staat selbst ran. Auf eine parlamentarische Anfrage gab der Präsident der Exekutive der katholischen Staatskirche („Synodalrat“), Raphael Meyer, zu Protokoll:
„Die Direktion der Justiz und des Innern hat auf Nachfrage bestätigt, dass sie sich des Übergangscharakters dieser Finanzierung (2 Millionen durch die Staatskirchen) bewusst sei und an einem Gesetz zur Unterstützung von Dachverbänden nicht anerkannter Religionsgemeinschaften arbeite, welches – inkl. allfälliger Referendumsfrist – bis 2032 in Kraft treten könne.“
Da hat einer aus dem Nähkästchen geplaudert und wohl etwas zu früh eine Bombe platzen lassen: Es soll bald eine direkte finanzielle Unterstützung von Muslimverbänden und Orthodoxen aus der Zürcher Staatskasse geben.

Es geht dabei um sozialistische Klientelpolitik von SP-Regierungsrätin Jacqueline Fehr. Denn sie bewirtschaftet die Muslime als zukünftiges SP-Elektorat.
Fehr steht der Direktion des Innern und der Justiz vor. Damit ist die erklärte Atheistin auch der Boss der Zürcher Staatskirchen.
Die Staatskirchen werden von ihr elegant vor den eigenen Karren gespannt: Zuerst begründen Fehrs Staatskirchen in den nächsten Jahren eine indirekte Staatsfinanzierung der Muslime und Orthodoxen.
Und wenn sich diese Finanzierung bis 2031 etabliert hat, übernimmt der Staat. Denn bis dann hat sich dieses System ja bewährt. Deshalb kann es dannzumal nicht einfach wieder ersatzlos wegfallen.
Es fragt sich nur, ob die geniale Strategie auch aufgehen wird. Der Rückgang der reformierten und katholischen Staatskirchenmitglieder schreitet fort. Sie verlieren bis zu 2 Prozent an der Kantonsbevölkerung jährlich.
Bis Regierungsrätin Fehrs Manöver in etwa fünf Jahren abstimmungsreif ist, machen die Staatskirchenmitglieder nur noch einen Drittel der Kantonsbevölkerung aus. Und die Konfessionslosen dürften die 50 Prozent-Marke geknackt haben.
Ob man dann noch Staatskirchen Staatsgeld hinterherwerfen will, wird die grosse Frage sein. Mit dem Slogan „Kein Geld für Koranschulen“ wurde die Schaffung einer islamischen Staatskirche im Kanton Zürich im Jahr 2003 schon einmal vom Stimmbürger gebodigt.
Das war noch vor den zahllosen Attentaten seitens von Muslimen in Europa. Und der Anteil der reformierten sowie katholischen Staatskirchenmitglieder an der Kantonsbevölkerung betrug damals etwa 75 Prozent.
Es kann nur eine Lösung geben: Trennung von Staat und Kirche, also die Abschaffung von allen Staatskirchen, nicht die Schaffung neuer solcher Relikte aus dem Mittelalter durch die Hintertür.
Das wäre auch im Sinne der Muslime. Denn wenn sie sich von Frau Fehr kaufen lassen, werden sie demokratisiert werden. Eines Tages wird dann eine muslimische „Kirchgemeinde“, zu der auch 50 Prozent Frauen gehören, an der Urne einen Imam abwählen. Auf einen solchen Tag sollte man sich nicht freuen.
Religionen sind die grösste Form der Gedankenkontrolle die je erfunden wurde… 🙏
Dieser kontrollierte Gedanke kam so irritierend gleichzeitig mit der Gedankenkontrolle auf.
Heranzüchten? Bei dieser Wortwahl erstaunt es nicht, dass der Autor nicht mehr Vikar ist.
Den Kirchen und anderen Sekten sollte jeglicher Transfer von öffentlichem Steuersubstrat verboten sein.
Der Staatsbeitrag an die Landeskirchen kann als Abgeltung für den Erhalt denkmalgeschützter Gebäude betrachtet werden. Der Betrag ist in Ordnung, weil der Unterhalt dieser Gebäude Unsummen verschlingt und Kirchenbauten wichtig für die Identität unserer Dörfer und Städte sind.
Die Landeskirchen müssen sich neue Wege einfallen lassen, die Menschen wieder in die Kirche zu bringen. Dies wird nicht durch Anbiederung bei anderen Religionsgemeinschaften geschehen. Christliche Kirchen haben eine Hauptaufgabe: Das Evangelium zu predigen. Das ist ihr Daseinszweck – sollten sie nicht vergessen.
Soso, „Justizdirektorin Fehr ist der Chef über die Kirchen“ – Grichtig, warum publizierst du so pubertären Mist ?
Dass Unternehmen, auch muslimische, gezwungen werden, die Staatskirchen mit Steuergeldern zu unterstützen, was völlig haltlos ist, hat der Islam genau so Recht, Staatsreligion zu sein. Besser aber, alle Verbindungen Religion und Statt kappen.
Tja das ist halt so in einem christlichen Land.
Das ist schon seit dem Kalten Krieg so. Die alten Seilschaften bestehen weiterhin.
Bis in die 80er-Jahre gab es auch immer wieder SP-ler, welche in die DDR oder die Sowjetunion pilgerten. Die träumen auch heute noch vom real existierenden Sozialismus und blenden alle negativen Seiten aus. Da die SP, aufgrund ihrer gegen das eigene Volk gerichteten Politik, laufend Wähler verliert, ist sie halt nicht wählerisch, damit sie sich weiterhin an der Macht halten kann. SP, FDP und Mitte sind heute massiv übervertreten im Bundesrat, wenn man sich die Wähleranteile anschaut.
Genauso falsch wie Steuergeld für Kirchen, Freikirchen Staat und Glaube gehört getrennt
In den letzten 10 Jahren waren bei Anschlägen auf Synagogen weltweit 17 Todesopfer zu verzeichnen, bei Anschlägen auf Moscheen deren 56. (Einfach überprüfbar via Wiki). Dass unter Berücksichtigung dieses Sachverhalts Schweizer Steuergeld zum Schutz von Synagogen fliesst aber kein Rappen zum Schutz vor Moscheen, zeigt wo es hier lang geht.
Ja aber die anschläge auf moscheen wurden ebenfalls von islamisten ausgeübt
@Piotr: ja sicher Piotr, zu faul um 30 Sekunden zu recherchieren aber einfach mal was vom Stapel zu lassen kann ja nichts schaden. Brenton Tarrant, 2019, Christchurch.
Kirk wurde eben auch rechts überholt.
Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, aus der Kirche auszutreten.
Die Kirche gehört vom Staat getrennt.
Sehr geehrter Herr Grichting, Kirchen leben auch (vor allem nicht nur) vom asubventionen. Das was die Linken (junge…) auch Herr Gautschin und Stöhlker weisen daraufhin. Bitte weiter so
Hans Gerhard
Und auch René Zeyer Betreiber von http://www.zackbum.ch eine Mediensrite
@Goldstein
Tja, Perfektionierung der Opferrolle machts möglich.