Kurt Aeschbacher ist am Fernsehen der verständnisvolle Seelenöffner von Witwen und Waisen. Wenn es aber um die von ihm präsidierte Stiftung geht, steigt bei Aeschbacher der Blutdruck.
Er droht, wütet und belehrt.
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Dabei geht es um 1 Million, die CS und eine reiche Zürichberg-Dame als Stifterin. Diese hat laut ihren Nachkommen den adretten Aeschbacher in ihren letzten Lebensjahren kennen- und schätzengelernt.
Und dann ihre Schatulle geöffnet. Was dann folgte, wirft ein Licht auf ein Thema, das im Swiss Banking noch nicht ausgeleuchtet ist: das Big Business mit Spenden und Erbschaften.
Frau A., die körperlich nachgab, geistig aber bis zuletzt fit geblieben war, fand Kurt Aeschbacher und seine Stiftung attraktiv.
Laut den Nachkommen sprach A. in den höchsten Tönen vom Leutschenbach-Star, dessen Gesicht die ganze Nation kennt. Quasi der Kurt Felix der Gegenwart.
A. vermachte deshalb Aeschbachers Erlenmeyer-Stiftung in einem ersten Testament von Februar 2011 „die gesamte verbleibende frei verfügbare rechnerische Nettoquote“ ihres Erbes, wie notariell festgehalten wurde.
„Diese Zuwendung erfolgt mit der Auflage, dass die Mittel für die Hilfe an Kindern in Afrika eingesetzt werden“, stand als Zusatz.
Dass Aeschbachers Erlenmeyer-Stiftung Geld für Tiere einsetzte, geht aus einem WWF-Bericht von 2013 hervor. Dort ging es um Tiger.
Von Kindern ist keine Rede. Auch auf Wikipedia heisst es, die Stiftung, die auf das Vermögen eines Hans Erlenmeyer zurückgeht, würde den „Tier- und Artenschutz“ unterstützen.
Ein Bekannter der Familie von A. sagt, dass die Stifterin, also Frau A., stets davon gesprochen habe, dass sie für ihre Spende ein Strassenschild mit ihren Namen in einem Afrika-Dorf erhalten würde.
Drei Jahre später, im Februar 2014, änderte Frau A. dann die Begünstigte. Statt der Erlenmeyer-Stiftung, bei der Kurt Aeschbacher seit 2 Jahrzehnten Präsident ist, kam eine andere zum Zug.
Es handelt sich um die Stiftung Accentus mit Sitz am Bleicherweg in Zürich. Hinter der Accentus steht die Grossbank Credit Suisse.
CS-Leute betreiben die Stiftung, um den Private-Banking-Kunden diesen Service anzubieten. Sie unterstützt so ziemlich alles, von Natur über Sport bis Dritte Welt.
Im neuen, ebenfalls notariell beglaubigten Testament verfügte Frau A. nun „ein Barvermächtnis in der Höhe von CHF 1’000’000.00“ zugunsten der Accentus.
Weil die Accentus alles andere als auf Afrika spezialisiert ist, überraschte der Zusatz, den Frau A. explizit in ihrem Testament vermerken liess.
„Ich verpflichte die Vermächtnisnehmerin (die Accentus-Stiftung, Anmerkung von IP) im Sinne einer Auflage, diese Zuwendung für Waisenkinder in Afrika im Rahmen des Stiftungszwecks einzusetzen“, steht im amtlichen Dokument.
Als Frau A. im Herbst 2014 starb, wurde das Testament vom Bezirksgericht Zürich im November für korrekt befunden.
Es konnte zur Tat geschritten werden – mit der CS im Lead.
Ihre Erbspezialisten sorgten dafür, dass das Geld rasch floss. Bereits im Sommer 2015, nur 9 Monate nach dem Ableben von Spenderin A., war die CS-Stiftung Accentus im Besitz der Million.
Für die Nachkommen von A. war der Vorgang weniger lustig. Sie mussten ein altes Familienhaus verkaufen, um die Million zugunsten der CS-Stiftung flüssig zu machen.
Die CS-Erbschaftsleute verfassten dann im Frühling dieses Jahres noch einen kurzen Report über ihr Tun. Der „Schlussbericht der Willensvollstreckerin“ umfasste wenige Seiten.
Umso stolzer ist der Betrag, den die CS für ihr Tun einstreichen konnte. Sie erhielt insgesamt Gebühren über 55’000 Franken.
Das sei ein marktübliches Entgelt für die geleistete Arbeit, heisst es bei der CS auf Nachfrage. Man habe substanzielle Aufwände gehabt, unter anderem für den Verkauf der Liegenschaft.
Kurt Aeschbacher reagierte unwirsch auf Anfragen. „Sie scheinen ein Meister im Thesen Journalismus zu sein“, schrieb der Fernsehstar in einer E-Mail.
Er frage sich „ernsthaft, was genau Sie beabsichtigen, wenn Sie Aussagen von mir systematisch in andere Zusammenhänge stellen und mir unterschieben, nicht die Wahrheit gesagt zu haben“.
Die Spenderin A. hatte, wohl aufgrund ihrer Sympathie für Kurt Aeschbacher, dessen Stiftung in einem ersten Anlauf ein stolzes Vermächtnis gemacht.
Doch laut Aeschbacher nehme seine Erlenmeyer-Stiftung gar keine Spenden entgegen.
„Die Erlenmeyer Stiftung hat NIE EINE SPENDE erhalten und wurde auch nie als Empfänger einer testamentarischen Anwartschaft benachrichtigt oder berücksichtigt“, hatte Aeschbacher in einer seiner Mails festgehalten.
Und gewarnt: „Sollten Sie diese Fehlinformation eines Spendeneingangs trotzdem öffentlich verwenden, behält sich die Stiftung ausdrücklich vor, gegen eine solche Behauptung und die daraus abgeleiteten Schlüsse vorzugehen.“
Also ist Aeschbacher wichtig, dass Klarheit herrscht über seine Stiftung für die Tiere. Diese lebt ausschliesslich vom Vermächtnis des Stiftungsgründers.
Warum aber spendete dann Frau A. zunächst für Aeschbachers Stiftung?
Das Rätsel bleibt ungelöst. Die CS stellt sich auf den Standpunkt, dass solche Wechsel von Begünstigten in Erbschaften Courant normal sei.
Und Aeschbacher? Er wütet und erhebt Vorwürfe an die Adresse des Fragenstellers.
„Die Vermutung – gestatten Sie mir diese These meinerseits – liegt nahe, dass Sie mir oder unserer Stiftung mit unbelegten Behauptungen irgend ein unlauteres Verhalten zu unterschieben versuchen, was ich mit Vehemenz von mir weise“, schreibt der TV-Mann in seiner Antwort.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Was hatte die Dame von der Million?
Warum gibt es so viel Neider und Geschichten Erzähler, die gar keine Kenntnisse hatten von dieser, ( in meinen Augen sehr armseligen Geschichte?).
Kurt Aeschbacher ist ein sensible Persönlichkeit mit viel Wissen, vieles mehr.
Credit Suisse ist eine Bank wie alle anderen auch. Warum gibt es so viele Menschen,
die nur Missgunst kennen, den anderen nichts gönnen. Genau, dass sind diese, die
selber alles schaufeln, nur an sich denken! Es gibt viele Leute, die nur Schaden anrichten möchten. ES IST ALLES SO KLEINBÜRGERLICH UND KRANK. Lassen wir doch alle Leben, Jeder/ Jede/ Alle nach ihrem Gutdünken! Es grüsst Sie alle herzlich
und schauen wir immer zuerst vor der eigenen Türe. Ist da Alles in Ordnung? Liliane Fischer -
Zu Aeschbacher: Er hat einen Brand und einen Ruf zu verlieren. Das ist im Showbusiness doch sehr heikel. Da versteht es sich doch von selbst, dass man sich dagegen zur Wehr setzt.
C’est le ton qui fait la musique … und ich vermute in den Augen und Ohren von Aeschbacher ist die Stimmgabel von LH verstimmt. -
CHF 55’000 für die Bank, da bekommt das Wort Spende eine neue Bedeutung! Passt aber zur CS!
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Dann muss man sich natürlich noch frage, wer denn „die Bank“ ist! Richtig, das sind die „tüchtigen Herren in der Teppichetage, die kräftig abkassieren“!
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Jaja, Projekte in Afrika.
Wenn die Leute nur wüssten was wirklich auf der Welt passiert und wie naiv sie sind!
Das war halt auch ein Zeichen unseres Wohlstandes:
Auch mit weniger Intelligenz und Durchblick konnte man zu sehr viel Geld kommen.Diese Zeiten sind nun aber definitiv vorbei.
Die Leute müssen geistig erwachsen werden und der Realität ins Auge blicken! -
Ich persönlich kann nicht verstehen, wieso man am Schweizer Fernsehen noch nicht genug hat von Äschbachers abendlichen Sendung. Seine Lobby innerhalb des SF muss beachtlich sein. Diese verständnisvolle, mutfühlende, biedere Art und halbgaren Interviews, von denen hatte man in Deutschland schon nach zwei Jahren zurecht genug. Dort hat es Margarethe Schreinemakers im grossen Stiel lange vor Aschbecher eingeführt. Ich muss allerdings anfügen, bei mir heisst Interviews auch auf den Zahn fühlen, in der Art von Schawinski, Gottschalk oder Jauch. Wer aussen den alten Omis und Opis die nicht in Zürich Altstetten wohnen schaut den diese abendliche Sendungen überhaupt?
Das Kurt Äschbacher auch wütend belehren und drohen kann ist keine Überraschung für mich. Die CS und Kurt Äschbacher, dass passt meiner Meinung nach genau und als IP Leser (Stichwort CS) meine ich das nicht positiv.
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Gross rumalbern und meckern.
Aber vermutlich selber nicht besser sein.
Gedenken Sie aber nur einen kurzen Augenblick:
Wer hat im Schweizer Fernseher 16 Jahre lang eine Sendung (und mit absoluter Treue auf der gleichen Schiene) so erfolgreich durchbringen können wie Hr. Aeschbacher?
Sie etwa?
Einwenig Respekt wäre da angebracht.
Und übrigens— Äschbacher schreibt man AESCHBACHER.
Und von wegen Omis und Opis— auch Sie werden einmal alt und schrumpelig!!! Und auch Sie werden vor dem Fernseher starren— aber vermutlich werden Sie Konservenbüchsen Shows geniessen.
Und zu guter Letzt— hier geht es gar nicht um Aeschbis TV-Sendung. Oder haben Sie nur den ersten Absatz gelesen?
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Herr Hässig will da wohl Herrn Aeschbacher in die Kappe scheissen.
Ohne Recht.
Und ausserdem Falschaussagen in die Welt zu veröffentlichen ist strafrechtlich.
Es gibt Journalisten die genaue Recherchen machen und es gibt eben die anderen Journalisten um Anerkennung zu brauchen.
Dummheit siegt eben.-
Das ist wahr,
Vor allem wenn mann nach Lukas Hässig googlet merkt man das er nicht korrekte Recherchen macht und immer die anderen bloss stellen will. Stichwort Credit Suisse…
Er ist einfach ein armer Mann und hat den falschen Job erwischt. -
@Herman: Aber LH beherrscht Deutsch, was manN von Ihnen eher weniger behaupten kann. DasS er Recherchen macht und Leser hat, zeigen Sie ja selber.
Zuvorderst aber: er veröffentlicht auch kritische oder dumme Posts, wie Sie sehen können, und da hat er dem Tagi zb vieles vor, wo regelmässigst Zensur herrscht.
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Aufschlussreich wäre doch wie sich die 55’000 zusammensetzen. Dann erst kann argumentiert werden.
Dies hat jedoch nichts mit Aeschbacher zu tun, sondern mit der CS.
Die Gebührenzusammensetzung wird gut schweizerisch intransparent gehalten.
Es ist gleich wie im Kasino: Zuerst bezahlen und dann spielen. Auch dies hat nichts mit dem gutgläubigen Aeschbacher zu tun, sondern mit der CS, bzw. CS-nahen Beratern, die evtl. noch Kommissionen einsacken.
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Es wird (schon) wieder mal alles hoch geschaukelt und missverstanden: „CS-Paläste finanzieren.., CS-Skandalgebühren, Krawattenheinis“ und viel dummes mehr.. Bitte lb. Leser: Etwas mehr denken VOR dem Schreiben, ev. sich informieren!
Die 55T CHF der CS sind absolut korrekt und vermutlich sogar an der untersten Grenze.
Bitte mal rechnen:
Häusermakler verlangen je nach Objekt, Grösse, Aufwand etc. um die 1,5-4% der Verkaufsumme (Ausnahmen +/- möglich). Da das fragliche Hausobjekt deutlich über eine M wert war (sehr vermögende Dame, Zürichberg), zudem ja auch noch andere Kosten bei einer Erbschaft anfallen, sind diese 55T sogar günstig und vorteilhaft.
Also gar kein Grund zur Aufregung und Häme.-
Jetzt wo Sie es erklären, finde ich auch, es ist wirklich ein Sonderangebot der CS. Frage mich ob man nicht im Discounter eine Spendenbüchse zu Gunsten der CS aufstellen sollte! Das erklärt auch wieso die CS fast keinen Gewinn macht, die erhalten bald das CEWO Siegel.
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Lieber Jens, bitte informieren sie uns wie sich der Betrag zusammen setzt, Aufwand, Gebühren, Sitzungen, Kaffeepausen, übersetzte Ansätze, etc! Da werden sie ein Problem haben!
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@Jens
Ich vermute da einen Irrtum …. die CS hat 55000 für die Testamentsvollstreckung erhalten …. das heisst i.d.R. wird ein Makler engagiert, welcher das Haus verkauft und nochmals 3% bekommt. Per Zufall sind das dann enge Geschäftspartner der CS-Verantwortlichen … Die 55000 sind ein %-Ansatz für die juristische Begleitung des Vorganges und das „Abfüllen“ aller Daten in eine Excel-Tabelle …. Dann wird noch alles den Erben zur Unterschrift vorgelegt und alle sind glücklich ….
Doch um Fair zu bleiben: Wir wissen ja nicht, wie gross das Erbe war und daher kann man auch über diesen konkreten Fall nicht urteilen… auch wenn die Erfahrung für eine Verurteilung spricht.
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Stiftungen sind bekanntlich oft eine willkommene Pfründe für Stiftungsräte. Wenn eine Stiftung die Unterstützung von Tieren in fernen Ländern unterstützt, dann lässt sich auf Kosten der Stiftung jahrelang trefflich in der Welt herumreisen. Ob das bei Aeschbacher auch so ist, müsste untersucht werden. Wie auch immer: es geht nicht an, dass TV Leute ihre, mit öffentlichen Mitteln gepflegte, Bekanntheit in lukrative Stiftungsmandate ummünzen. Was die CS anbelangt, macht es den Eindruck, dass sie dem Aeschbacher diese Stifterin ausgespannt hat. Wenn dem so wäre, wäre dies, nicht wegen dem Aeschbacher, einmal mehr ein Beleg für die Vertrauenswürdigkeit dieser Bank. Reiche Kunden, besonders, wenn es sich um leicht zu beeinflussende gutgläubige alte Damen handelt, zum Nachteil der Nachkommen unter dem Deckmantel eines wohlklingenden Stiftungszweck das Vermögen zu schnappen, um als Bank satte Gebühren kassieren zu können, wäre ein Geschäftsmodell, dass auch die Staatsanwaltschaft und die Bankenaufsicht interessieren könnte. Es scheint, dass die CS oder einer ihrer Mitarbeiter von der Frau auch gerade noch als Willensvollstrecker eingesetzt wurde, was nicht nur dessen Unbefangenheit in Frage stellen würde, sondern auch erklären würde, warum die Erben anscheinend alles über sich ergehen lassen mussten. Es ist zu hoffen, dass sie rechtzeitig die nötigen Schritte gegen die Bank und den Willensvollstrecker einleiten, damit die Angelegenheit geklärt und allfällig zu unrecht entzogenes Vermögen den Nachkommen herausgegeben wird.
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Vortrefflich der zweite und dritte Satz. Müsste mal untersucht werden.. Stiftungen sind per-se eben NICHT menschenfreundlich oder gar philanthropisch, sondern einfach Geschäftsmodelle.
Die Spitzen gegen die CS allerdings einmal mehr total unnötig. – Eine Erbschaftsteilung von mehreren M kostet nun mal was. Offenbar ahnte die Erblasserin, dass sich die Erben nicht einig untereinander waren und setzte daher einen Willensvollstrecker ein, in diesem Falle die CS, offenbar ihre Hausbank.
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Was droht Hr. Aeschbacher, wenn es keinen Grund gibt. Soll doch Belege für seine Unschuld vorlegen. Ist heute üblich, dass der Empfänger die Verwendung offen legt.
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Tatsache ist dass die erlenmeyer stiftung nie irgendwelche Zuwendungen ausserhalb des Legats ihrer Stifterin Marie Luise Erlenmeyer erhalten hat. Leider geht der Verfasser des blogs in sachen Recherchen und wahrheitsgetreuen Wiedergaben von Aussagen sehr unjournalistisch vor. Offensichtlich geht es ihm dabei primaer um die Desavouierung von Personen und Institutionen und nicht um die Aufdeckung vermeintlicher Fragwuerdigkeiten.
Zwei Beispiele
Die Erlenmeyer Stiftung wurde nicht von einem HANS sondern von Marie Luise Erlenmeyer 1981 gegruendet. Das waere einfach in wikipedia nachzulesen.
Es ist mir auch neu, dass Tiger in Afrika leben.
Leider, wie alles andere, schlecht recherchiert oder bewusst falsch dargestellt.
Effektiv hat die stiftung in den letzten jahren mit über 6 millionen weltweit aus eigenen Mitteln Projekte fuer oekologische und Artenschutz Aufgaben unterstuetzt. Davon gingen ueber 4 millionen an den WWF und zwar für Projekte in Afrika, Asien und Sudamerika. Daneben wurden zahlreiche schweizer Initiativen wie pro spezia rara, fair fish, aber auch die Erhaltung von oekologischen Lebensräumen ermöglicht. Dies alles einzig und allein dank den gut verwalteten eigenen Mitteln und ohne die fälschlicherweise in der Schlagzeile des Blogs stipulierten Drittgelder. Dieses Legat ging einzig, vollumfänglich und rechtmässig an die CS nahe Accentus Stiftung -
Lieber Urs, die Drohung von Aeschbacher ist immer am Donnerstag nach 10 vor 10 zu sehen!
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Der ewig Süssholz raspelnde Kurt Aeschbacher hat offensichtlich eine unangenehmere Kehrseite. Die Frage ist, ob Aeschbacher vom ersten Testament Kenntnis hatte oder nicht, ob die Frau dieses ohne Absprache mit ihm verfasste. Ihre Bedingung und der Stiftungszweck von Erlenmeyer passen jedenfalls wie die Faust aufs Auge, was eher dagegen spricht. Dass die CS kräftig zulangt, dürfte weniger erstaunen.
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Ja der Äschbi ist halt selber beschränkt. Wenn man eine Mio am Schalter einzahlt, gibts halt Gebühren. Bei der CS nennen wirs die Sauhund Gebühr – aber das bleibt unter uns oder?
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Mich erstaunt, dass man sich so auf die Erlenmeyer-Stiftung konzentriert und nicht überrascht ist, dass die Willensvollstreckerin CS als Drittpartei einen Willen offensichtlich zugunsten der „eigenen“ Stiftung vollstreckt?
Vor allem sollte sie im Wealth Management beratend zur Seite gestanden haben… -
Wieder einmal die Aussage, dass exorbitante Gebühren normal sind. Man muss ja die Paläste, Bonis etc. finanzieren. Den Rest des Artikels kann man getrost vergessen.
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Das einzige, was hier ein Skandal ist, sind die 55’000.- „Gebühren“ für die Bank. Das ist schlicht und einfach Abzocke der übelsten Sorte.
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Fr. 55’000.–? Vielleicht ist diese Summe das Honorar für die Willensvollstreckung? Wissen Sie, im Gegensatz zu den Feudalherren leistet ein Willensvollstrecker noch Handarbeit, das sind Handwerker, die die aufgewendete Zeit bis auf eine Dezimalstelle notieren und dann ihr Honorar nach Zeitaufand in Rechnung stellen. Der Willensvollstrecker steht, im Gegensatz zu den Weissen Westen, letztinstanzlich unter der Aufsicht des Bundesgerichtes, auch in Bezug auf das Honorar. Wissen Sie, wieviel Zeit der Willensvollstrecker aufgewenden musste? Kennen Sie den Aufwand der Willensvollstreckung? Kennen Sie den Stundenansatz? Kennen Sie den gesamten Inhalt des Testamentes und die Höhe des Vermögens? Bestand das Vermögen aus Liegenschaften (ja!), aus Schiffsbeteiligungen, aus Aktien, Fonds, Kunst, Möbel? Musste das alles liquidiert werden, weil keine Kinder da waren, die eine Erbteilung im gegenseitigen Einvernehmen unter der Hand durchführten? Waren Erbschaftssteuernverfahren zu erledigen? Musste im Rahmen der Dachstiftung Accentus ein separates Untervermögen angelegt werden, welches nur für den testamentarisch vorgesehenen Zweck verwendet werden durfte?
Nochmals: Der Artikel entbehrt jeglicher Seriosität, nichts über die Grundlagen und Hintergründe ist bekannt. – Könnte es sein, dass der Aeschbi dem Lucky die Bude eingerannt hat, weil in der Erberei eben auch gilt: „Wer zuletzt mahlt, mahlt am Besten?“. Will heissen, dass mit dem nahenden Tod die Geier zu kreisen beginnen….Ich wünsche allen ein langes Leben, und denkt daran, setzt euren Hausarzt nicht als Alleinerben ein….
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Wunderbar Herr Hässig. Aeschbacher, ich kenne ihn persönlich, ist abseits der laufenden Kamera nicht gerade der nette Mensch, um das mal sehr diplomatisch auszudrücken. Ich kenne ein paar seiner ex-Mitarbeiter und dort klingt es so, als sei er ein genervter Mann der immer rum motzt, und sich wenig für seine Gäste interessiert. Seine Show ist das Wichtigste, also er selber. Ah ja, und wenn er einen Quatsch wie eine Tierstiftung für Afrika unterstützt, ist er selber Schuld. Er erhält sicher viel Geld für seine präsidialen Aktivitäten, von denen man sonst gar nichts hört oder liest. Ein furchtbarer Pensionär, den man nicht mehr unterstützen sollte. Menschen sind einfach wichtiger als Tiere, das hat der alte Aschbi einfach nie verstanden, obwohl seine Show von Menschen lebt.
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So ist es 100%. Unglaublich wie sich ein TV Publikum über Jahre täuschen lässt … aber ins Konzept der steuergeldfinanzierten Propaganda & Moralinstitution des links-grünliberalen SRF passt er perfekt!
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@Insider, dann guck doch einfach Blocher TV. Das Niceau dort entspricht Deiner Intelligenz: Unterirdisch
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Hauser, sie haben recht, Aeschbacher geht es nur um die eigene Selbstvermarktung, dazu verheizt er naive Leute in seiner Sendung im 10 Minuten-Modus, Respekt hat er keinen. Das Gesäusle und Gesabber von ihm ist nur noch peinlich. Eigentlich gehört er in den Fundus von Leutschenbach, aber dort sind sie wählerisch und stellen Ansprüche!
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Es erstaunt, dass sich hier alle über die Tigern in Afrika echauffieren. LH hat in seinem Artikel nirgends erwähnt, dass KA Tiger in AFRIKA unterstützt (siehe Textausschnitt unten):
/quote/
„Diese Zuwendung erfolgt mit der Auflage, dass die Mittel für die Hilfe an Kindern in Afrika eingesetzt werden“, stand als Zusatz.
Dass Aeschbachers Erlenmeyer-Stiftung Geld für Tiere einsetzte, geht aus einem WWF-Bericht von 2013 hervor. Dort ging es um Tiger.
/unquote/Die Aussage ist lediglich, dass die Erblasserin das Legat für die Hilfe an Kindern in Afrika verwendet wissen wollte, Herrn A’s Stiftung sich aber vorwiegend im Bereich Tierschutz engagiert, unter anderem auch für Tiger.
Wer lesen kann, ist also klar im Vorteil. Aber dennoch interessant zu beobachten, wie sich völlig haltlose, bösartige Unterstellungen ohne jegliche dokumentierte Anhaltspunkte aus dem Nichts heraus entwickeln.
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Zum Glück haben wir ja dich Sherlock… der Text wurde nun nachträglich angepasst (…wie so oft) – aber schön hattest du deine 5 Minuten Erfolg heute
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Tiger in Afrika?
So so….
*ich-lach-mich-schlapp*
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Analphabetismus ist offenbar auch bei uns verbreitet. Im Gegensatz zu anderen Lesern kann ich keinen Hinweis im Text finden, dass Aeschbacher für Tiger in Afrika gespendet hat. Auch hier gilt: wer lesen kann, ist im Vorteil.
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Idiot… weil Lucky den inzwischen geändert hat!
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Den letzten Link zwischen der CS-Stiftung und Aeschbacher muss man sich selber denken …
Den durfte LH wohl so nicht schwarz auf weiss schreiben, sonst waere Aeschbacher mit dem wattebaellchen auf ihn los gegangen. -
LH findet jeden Arbeitstag wieder ein neues Thema. Kompliment. Auch ich bin jeden Tag gespannt, was wieder neues ím IP steht. Verständlich, dass nicht an jedem Tag ein Topthema erscheint. Bin mal gespannt, ob die vielen Kritiker von LH jeden Tag eine Toparbeit verrichten. IP wird von vielen Noch- und Ex-bankern nur so aufgesogen. Es werden wieder interessantere Artikel folgen.
Für einen Normalbürger sind diese Nachrichten von den STiftungs-Machenschaften sehr wohl skandalös. Verständlich, dass viele Banker mit ihren Superlöhnen diesen Artikel aber als langweilig erachten. -
Hat Aschbachers Stiftung und die CS Stiftung eigentlich ein Unbedenklichkeitszertifikat und das Gütesiegel der Stiftung Zewo, die Stiftungen überprüft? Fraglich ist auch, weshalb so viele vermögende Privatleute in der Schweiz überhaupt nebenbei noch Zusatz-, und Nebengeschäfte mit „Stiftungen“ betreiben müssen?
Ich bin ja wenigstens froh, dass Aeschbacher noch einem ordentlichen Hauptberuf nachgeht – in Deutschland z.B. gibt es ja auch viele Stiftungen von Privatleuten, die nicht arbeiten, bei denen mach sich fragen muss, ob das Geld der Stifter wirklich in Afrika bei den kleinen Kindern ankommt, oder komplett in den teuren Millionärs-Outfits und den „Bankgebühren“ eingesackt wird… Bereits 2005 wurde ja ein Manager einer Stiftung verhaftet. Diese ganzen Stiftungen von Privatleuten sind mir einfach ein Dorn im Auge, das Geld der Stifter kommt selten zu 100% in den Projekten an, sondern versickert oft in Kanälen..-
Stiftungen können beliebige Zwecke verfolgen, zB die Finanzierung des Lebensunterhalts des Stifters oder seiner Familie. Es muss nicht immer Afrika sein. Das ist weder abrüchig noch illegal.
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Das ZEWO-„Gütesiegel“ wird – zurecht – zunehmend kritisiert. Es begünstigt die „grossen“ Stiftungen mit einem beträchtlichen Stiftungsvermögen in puncto Aufwand-Nutzen-Verhältnis. Zudem sind einige „Hinweise“ der ZEWO gerade für kleinere bis mittlere Stiftungen schlicht untauglich, so wie z.B. die „Empfehlung“, Stiftungen sollten – unabhängig von ihrer Grösse – fünf Stiftungsratsmitglieder haben. Aber für ihre eigene Tätigkeit nimmt die ZEWO ja Gebühren ein, so gutmütig wie sie ist
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beobachter: Das, was Sie hier schreiben, ist einfach falsch! Himmelnochmal! Eine Stiftung nach Schweizer Recht darf nicht den Zweck von Rentenzahlungen für die Sicherung des gewohnten Lebensunterhaltes, sei es an den Stifter selbst, sei es an die Destinatäre, verfolgen. Reine Unterhaltsstiftungen sind verboten, deshalb gibt es auch die Familienfideikommisse nicht (mehr)! Erkundigen Sie sich, bevor Sie so einen Mist von sich geben! Ich glaube, Sie leben noch in der Zeit der Stiftungen und Anstalten mit Sitz bei Batliner & Batliner, Vaduz. Beobachter ist falsch beobachtet. Aenderung Sie Ihren Namen!
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Lukas, lieber nichts schreiben als so einen Stuss.
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Und was hat jetzt der Aeschbacher mit der CS zu tun?
Wenn Lukas Hässig auf diesem Niveau agiert kann er seinen Blog auch mit dem Blog von Hugo Stamm fusionieren.
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Wer ist Hugo Stamm?
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Was für ein langweiliger, unnötiger und völlig nichts-sagender Artikel. Vielleicht sollten Sie mal Ihr Konzept überdenken, jeden Tag einen „sensationellen und investigativen“ Artikel schreiben zu wollen. Das gibt der hiesige Bankenplatz schlicht nicht her. Stattdessen über eine testamentarische Änderung zu schreiben – wen interessierts? Das passiert pro Tag mindestens 1’000 Mal!
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Stiftungen sind generell ein Tummelfeld für Stiftungsräte und offensichtlich auch Banken. Der Stiftungszweck kann man ein bisschen zu seinen eigenen Gunsten dehnen, ohne dass eine Aufsicht einschreitet. Der Stifter weilt ohnehin meist nicht mehr unter uns.
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Umso älter jemand wird, umso mehr befasst sich diese Person mit dem eigenen Nachlass und verändert auch schon mal das Testament. Es ist daher glaubhaft, dass Aeschbacher in dieser Story nur wegen seinem Bekanntheitsgrad herhalten muss resp. erwähnt ist.
Das einzig interessante an diesem Artikel ist aber der mögliche „conflict of interest“, den die Bank als Willensvollstreckerin potentiell hat…. -
*gähnnnnn*
Tiger, Eisbären,… mhhhh… wohl ein Halb-Wach-Traum 🙂 -
Krasse Story, ich hätte es niemals für möglich gehalten, dass dies in der Schweiz möglich ist! Ich hoffe es werden weitere solche Skandale schonungslos aufgedeckt! Und bitte… Rettet die Tiger in Afrika, den diese sind dort vom aussterben bedroht!
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Tiger in Afrika??!!??
Wo bitte gibt es Tiger in Afrika?? -
Wenn ein Blogger so schlecht recherchiert wie im vorliegenden Fall, dann gibt es plötzlich Tiger in Afrika. Lustig. Die Wahrheit ist, dass neben zahlreichen anderen Projekten die Erlenmeyer Stiftung aus eigenen Mitteln gemeinsam mit dem WWF unter anderem ein Tiger Projekt in Kambodscha unterstützte. Nachzulesen im Jahresbericht des WWF. Eines von vielen Projekten der Stiftung, mit ökologischem und arterhaltendem Hintergrund. Mit über 6 Millionen konnte die Stiftung in den letzten Jahren international und in der Schweiz ohne irgendwelche Spendengelder und diskret wichtige Finanzierungshilfen bieten.
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Eigenartiges Vermächtnis und eigenartiger Bericht! Das hat mit einigermassen seriösem Journalismus nichts, aber auch gar nichts zu tun. Birchermüesli. Schadet dem Renommée von IP. Click und weg.
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Aeschbacher ist ein vermeintlicher Gutmensch, der aber anderen, die ihm nicht „wohlgesinnt“ sind sehr (!) bösartig sein kann. Gesehen in einer seiner Shows mit Michael von der Heide, der anscheinend nicht mit ihm…
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…am selben Riemen zog?
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@Margie. Da kennt jemand den Aeschbacher offensichtlich. Sie haben absolut Recht mit Ihrer Aussage.
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Eine seltsame Story, aber ein paar Dinge fallen auf:
a) Seit wann gibt es Tiger in Afrika? Ich traue ja den „Hilfswerken“ fast alles zu, aber sind die wirklich so dreist? Da müsste man nachforschen
b) 55 Tausender Gebühren für eine Stiftungseinrichtung? Erscheint mir doch überhöht
c) Verdächtig aggressive Reaktion von Aeschbacher. Hat er etwa etwas zu verbergen? -
Die Schweiz braucht auch ein wenig Gossip in der Bankenwelt!
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Als Nachkome wäre ich über diese Mutter sehr Entzürnt. Warum wurde ihr nicht auf den richtigen Weg geholfen, anscheinend sind da diverses Cravattenheinis mit hohler Hand im Weg gestanden.
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„Nachkome“ im Sinne der Mehrzahl von „Nachkoma“?
Der Duden hätte Ihnen vielleicht auch geholfen haben können, falls Sie denn wollten.
Ich bin doch sehr ersetzt! -
„geholfen haben können“. Ist aber auch eine Perle!
Ja, sie sind tatsächlich ersetzbar mein Lieber… -
@olio: Nun, wer den Witz nicht bemerkt und dann noch Kommafehler macht, rutscht vielleicht aus. Kein Wunder, bei Öl und Petrol…
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Lieber Herr Hässig,
bitte nehmen Sie sich zwei Wochen Ferien. Dies ist in der Bankenwelt Pflicht.
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Ferienzeit? Gewisse Ereignisse haben die lästige Eigenschaft, dass sie sich nicht an den Kalender halten. Jede Story kann nicht gleich einer Volksinitiative zum Durchbruch verhelfen. Eigenartig ist nur, dass die SRG-Diva K.Ä. gleich in Schnappatmung verfällt und damit Tür und Tor für Spekulationen öffnet.
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Wo gibt es den Tiger in Afrika??? WWF und K.A. halten diese wahrscheinlich versteckt!!!
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Im Zoo!!!! Nicht gesehen?
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Tiger in Afrika? Also ich hätte für das Geld die dort lebenden Eisbären unterstützt!
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hei luki, tgif to you.
sorry, aber das war jetzt eine totale nonsense story.
eine frau ändert ihr testament, äschbi geht leer aus und die cs garniert
gebühren. nei aber au!!!!!
zum glück geht die saure-gurken-zeit auch dieses jahr vorüber.-
richtig! viel anderes als geHAESSIGe nonsense-stories liest man bei insidepaeadeplatz eh nicht…
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Ach so, Aeschbacher unterstützt TIGER in Afrika!? – Da muss er ja keinen Franken einsetzen, den dort gibt und gab es keine solchen (höchstens im Zoo).
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Ein Artikel der klar aufzeigt, wie gross das Sommerloch ist.
Der Titel ist irreführend und reisserisch, der Inhalt lächerlich und das Fazit sehr mager.
Hier wird eine übliche Vorgehensweise in den Dreck gezogen, die bei normaler Recherche bestätigt worden wäre. Einer der schwächsten Artikel den ich je von Herrn Hässig gelesen habe.-
Ja das Sommerloch ist gross, es waren aber vereinzelte interessante Storys zu lesen. Ob diese nun gut oder schlecht ist, liegt immer beim Betrachter.
Eine Frage sei jedoch erlaubt, warum regiert der Leutschenbach-Liebling A. so gehässig auf die Frage? Wo bleibt hier die journalistische Professionalität?
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und trotzdem sind die 55′ gebühren jenseits von gut und böse…..
und, dass diese noch als „normal“ angesehen werden, zeigt, wie abgehoben und weltfremd die banken immer noch sind…..
den link zu Aeschbacher erschliesst sich mir auch nicht ganz…..
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@Jon: Kauf dir Deutsch für Du. mich hat es auch gehilft …
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Aeschbacher ist ein vermeintlicher Gutmensch, der aber anderen, die ihm nicht "wohlgesinnt" sind sehr (!) bösartig sein kann. Gesehen in…
Ein Artikel der klar aufzeigt, wie gross das Sommerloch ist. Der Titel ist irreführend und reisserisch, der Inhalt lächerlich und…
Ach so, Aeschbacher unterstützt TIGER in Afrika!? - Da muss er ja keinen Franken einsetzen, den dort gibt und gab…