Dementsprechend ist es nicht verwunderlich, dass zahlreiche Untersuchungen zeigen, dass grössere „Manöver“ und allen voran Fusionen mehrheitlich den Aktionär mehr kosten als ihm einbringen.
Schon rein statistisch muss dies auch für Holcim angenommen werden. Über die vermeintlichen Profiteure – nämlich die Konkurrenten von Holcim und Lefarge – wurde verschiedentlich berichtet.
Dabei hat eine Firma bereits jetzt schon einen grossen Fisch an Land gezogen: Kohlberg Kravis Roberts. Sie übernimmt aller Voraussicht nach bedeutende Assets von Holcim / Lefarge, um sie später (hoffentlich teurer) weiterzuverkaufen.
Im jetzigen späten Bullenmarkt müssen immer mehr Firmen Assets aus Regulierungsgründen abgeben (wegen Fusionen, Spin-Offs, Verkauf toxischer Assets bei EU-Banken), und die globalen Private-Equity-Firmen profitieren davon.
Seit gut 6 Monaten wird von verschiedenen Analysten auf diese Entwicklung aufmerksam gemacht. Die Firmen sind von der Bewertung her aber mehrheitlich immer noch attraktiv (KKR: P/E 10,6) und zahlen eine Topdividende (KKR: 7 Prozent, Blackstone 4,3 Prozent).
Eine aktuelle Empfehlung ist soeben in thestreet.com erschienen.
(Extrakt für Inside-Paradeplatz-Leser; Originalartikel mit Kommentar „Longterm-Investor“ und weitere Investmentsdetails, siehe Longterm-Investor.)
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