Walter Stürzinger ist „The Survivor“. Der Mann, der an vorderster Front für die Risiken zuständig war, bleibt bei der UBS in Amt und Würden.
Dabei hat Stürzinger, ein Kontrolleur der ersten Stunde, keine der Grosskrisen am Laufmeter verhindert: 50 Milliarden Subprime, 780 Millionen Offshore, 2 Milliarden Adoboli, 1,5 Milliarden Libor.
Immer war Stürzinger dabei. Immer mussten Andere über die Klinge springen.
Der Schweizer Topshot sei loyal und habe als erster Spitzenmanager vor dem Subprime-Eisberg gewarnt, nimmt ein hoher UBS-Manager Stürzinger in Schutz.
Solche Leute brauche die Bank.
Stürzinger ist Teil einer engen Seilschaft, die aus der zweiten Reihe heraus die Bank steuern.
Es handelt sich um die Weichensteller, die im Schattenreich der UBS operieren. Die meisten dieser „Untouchables“ stammen aus England und den USA.
Besonders einflussreich: Chief Risk Philip Lofts, dessen Buddy Richard Metcalf als langjähriger Chef-Aufpasser der Investmentbank, Theoretiker David Bawden.
Die Namen sagen den wenigsten etwas, doch deren Aufgabe als höchste Risk-Manager ist zentral. Sie sind verantwortlich für das Interne Kontrollsystem (IKS) der UBS.
Ein funktionierendes IKS ist entscheidend für jede Bank. Bei Finanzmultis wird das IKS zum Überlebensfaktor.
Bei der UBS versagte das IKS mit der Präzision einer Schweizer Uhr. Bei jeder Megakrise der letzten 5 Jahre war das Kontrollsystem ein entscheidender Grund, dass keine Alarmsirenen aufheulten.
Zum engen Zirkel der geheimen Kontrolleure im globalen UBS-Imperium zählte auch Mark Branson.
Der heutige Finma-Banken-Aufpasser wurde nach seinem Abstecher nach Japan Finanzchef der wichtigsten Division der Bank, der weltweiten Vermögensverwaltung und der Swiss Bank.
Als Herr der Zahlen gehörte Branson zur Spitzencrew hinter den Kulissen. Branson musste sicherstellen, dass die Zahlen stimmen.
Seine UBS-Zeit könnte nun Branson den Job in Bern kosten. Als CEO der Japan-Einheit war er für eine funktionierende Kontrolle verantwortlich. Davon konnte keine Rede sein.
Während Branson mit einem Karriere-Aus in den nächsten Wochen rechnen muss, bleiben die übrigen Risk-Könige der UBS ungefährdet. Unter den rund 40 Personen, die über Libor gestolpert sind, befindet sich keiner der hohen Risiko-Chefs.
Oberhaupt Stürzingers Werdegang liest sich wie ein Krimi der Abstürze. Seine Geschichte ist eng verknüpft mit einer Blutspur von Krisen und Kontrollversagen.
Beim grossen Derivatecrash der 1990er Jahre war Stürzinger Chef des internen Inspektorats. Damit war er verantwortlich für die saubere Aufarbeitung des Skandals um die Einheit Global Equity Derivatives (GED).
Nach GED rollten Köpfe im Handel, ansonsten blieb alles beim Alten, der Skandal verlief im Sand. Dabei war dieser entscheidend dafür, dass die alte Bankgesellschaft im Merger mit dem Bankverein Zweite machte.
Ab 2002 war klar, dass die UBS in den USA zur führenden Subprime-Bank wurde. Zürcher Risikoexperten stiessen damals auf 24 Milliarden Dollar US-Kreditpapiere.
„Bei PFCA & CRE (verantwortliche Einheiten in den USA) handelt es sich vermutlich um zwei der komplexesten Geschäftsbereiche der Bank“, hielten die Spezialisten Anfang des Jahrtausends fest.
Sie läuteten die Alarmglocken. Der nachfolgende Stresstest förderte einen Worstcase von wenigen Hundert Millionen Verlust zutage.
Stürzinger und die übrigen Risiko-Chefs liessen es dabei bewenden.
Für die eigene Karriere machte sich das Schweigen bezahlt. Chief Risk Stürzinger schaffte 2005 den Sprung in den Olymp. Er wurde Mitglied der mächtigen Konzernleitung der UBS – das operative Nervenzentrum der Bank.
Als die UBS im Herbst 2007 ungebremst in den Subprime-Eisberg krachte, mussten der Finanzchef und der Investmentbank-Chef, zwei der mächtigsten Manager, gehen. Schon zuvor war CEO Peter Wuffli gefallen.
Stürzinger aber blieb. Ausgerechnet der Herr jener Risiken, die zum Crash geführt hatten, erhielt eine neue Spitzenaufgabe; nun hinter der Front.
Die Macht behielt Stürzinger in den Händen. Unter dem nachfolgenden CEO Oswald Grübel und dessen Stabschef Ulrich Körner stieg Stürzinger erneut zur einflussreichen Kontrollinstanz auf, ohne dass dies zu reden gab.
Im Adoboli-Fall orchestrierte Stürzinger die Taskforce zur Aufarbeitung. Im grossen Handels-Betrugsfall wurde Stürzinger damit zum Schleusenwärter des Informationsflusses.
Parallel zu Stürzinger ging auch der zweite grosse Risiko-Chef der langen Pleitejahre unbehindert seinen Weg.
Die Rede ist von Philip Lofts, Brite mit Elite-Abschluss. Wie Stürzinger sass auch Lofts bereits bei den Warnungen von 2002 an entscheidender Stelle. Lofts war damals Kreditrisiko-Chef der Investmentbank.
Auch Lofts schaute weg und wurde befördert. 2008 wurde der Engländer Nach-Nachfolger von Stürzinger als Chief Risk.
In jener Zeit begann Derivate-Händler Kweku Adoboli seine Betrügereien, während der Libor-Haupttäter seine Manipulationen aus Tokyo heraus fortsetzte.
Nach einem kurzen Karriere-Knick kehrte Lofts vor Jahresfrist zurück in die oberste Rennleitung. Der neue CEO Sergio Ermotti kürte den Engländer in einem seiner ersten wichtigen Personalentscheide zum Chief Risk Officer der Grossbank.
Die Finma und die englische Aufsicht FSA würden das Comeback von Lofts begrüssen, sagte damals ein UBS-Insider.
Stürzinger und Lofts sind die wahren Verantwortlichen innerhalb der UBS, wenn es um die Kontrolle der grossen Risiken geht. Dort hat die UBS ihre gravierendsten Mängel.
„Looking back, UBS does not strike me as a corrupt or fraudulent bank so much as a naive and careless one“, schrieb der Banken-Kommentator der Financial Times gestern unter dem Titel „UBS never took enough interest in its own risks“.
Für Präsident Axel Weber und Sergio Ermotti ist das wiederholte Kontrollversagen offenbar kein Grund, den Verantwortlichkeiten auf den Grund zu gehen. Jedenfalls belassen Weber und Ermotti die obersten Kontrolleure trotz Libor-Debakel in ihren Funktionen.
Es stellt sich die Frage, wie genau die Spitzenleute der UBS die Zuständigkeiten im matchentscheidenden Risikobereich und dem Internen Kontrollsystem ihrer Bank kennen. Sind sie überhaupt daran interessiert?
Mal für Mal geloben die UBS-Chefs öffentlich „Zero tolerance“. Die Zeche für das Versagen zahlten aber bisher entweder die prominenten Aushängeschilder oder dann Subalterne.
Die eigentlichen Lenker im Hintergrund blieben hingegen verschont.
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Die beliebtesten Kommentare
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Bezüglich Abschlusszahlung habe habe ich Herrn Emotti mit Herrn Brady Dougan verwechselt. Ich bitte Herrn Emotti mich entschuldigen zu wollen.
Dieses Mal habe ich alles gespeichert.
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Leder ist mir bei der Nennung des Vorsitzenden von der Geschäftsleitung der CS ein Fehler unterlaufen. Es handelt sich nicht um Herrn Emotti, der oberster Chef der UBS ist, sondern um Herr Brady Dougan. Hier könnte der Verwaltungsrat ein klares Zeichen hinsichtlich Abgangsentschädigung setzen.Die Kunden und die Aktionäre setzen auf klare Entscheidungen, welche sich im absolut unteren Bereich des Vertrages bewegen. Richtigerweise müsste er einen Teil seiner in den letzten Jahren massiv überzogenen Jahresbezüge an die Bank zurückerstatten.
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Die CS scheint ihre Strategien falsch ausgerichtet haben.
Die vielfältigen Finanzprodukte sind kaum mehr zu überwachen. Nur mit klar vorgegebenen Limiten und EDV-mässiger Realtime-Ueberwachung darf man sich an solche Geschäfte heranwagen.
Ein personeller Turnaround auf GL- und VR-Stufe ist erforderlich, da 2/3 der GL und des VR ausländischer Herkunft sind.
International muss sich die CS wieder als Schweizer Bank darstellen mit den Hauptgeschäften Wealth Management, Vermögensverwaltung und Anlageberatung mit klarer on-shore-Ausrichtung. Imagepflege hat nun oberste Priorität insbesondere bei der CH-Kundschaft
Meines Erachtens sind die Boni im Investment-Banking vollends zu streichen und die Austrittsentschädigung con Herrn Emotti auf das absolut notwendige herunterzufahren
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Darf ich Sie fragen, wo meine zweite Einsendung geblieben ist
meines Erachtens sind darin verschiedene fundamentale Informationen enthalten; sie dürfen meinen Namen sowie die e-mail-Adresse gegen aussen bekannt geben.
Mit freundlichen Grüssen
P. Bürklin
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Walter Stürzinger war in meinem Sektor bei der CS ein hervorragender Mitarbeiter. Er hat neben der Ausbildung zum dipl. Bankbeamten zusätzlich den eidg. dipl. Wirtschaftsprüfer mit Bravour bestanden. Letzteres Diplom würde ich immer noch als die Krone in der Betriebswirtschaft einschätzen. Herr Stürzinger löste die ihm mit seiner Crew zu bewältigenden Aufgaben zu meiner grössten Zufriedenheit. Er war immer sachlich in seinen Beurteilungen und seinen Berichten an den Verwaltungsratspräsidenten sowie der veranwortlichen GD-Mitglieder. Ich lernte ihn als strebsame Person kennen, welche die Voraussetzungen für höhere Aufgaben in sich hatte. Ich pflegte zu ihm sehr gute Kontakte und förderte ihn sehr eng nicht nur beruflich, sondern auch in seiner Weiterbildung.
Für mich lag das Debakel bei der UBS nicht bei Walter Stürzinger als oberster Risk- sondern bei anderen Stellen, welche nicht den Mut aufbrachten, die richtigen Weichen zu stellen. Ich bin der festen Ueberzeugung, dass Walter Stürzinger bei der UBS einen hervorragenden Job als oberster Risk-Manager gemacht hat. Ich habe ihn bei der CS während 10 Jahren aufgebaut. -
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Riskmanagement ist nur ein Papiertiger in der UBS. Es gibt hunderte Regeln, Tools, Kontrollen und Leute, doch keiner hat etwas bemerkt oder wollte es nicht sehen. Oh ja, Bonus ist wichtig und solange Gewinne kommen funktioniert es ja. Leider gibt es schon seit Jahren für die Mitarbeiter in den unteren Positionen wenig oder keinen Bonus, aber lobende Worte wie gut man gearbeitet hat. Der Durschnittbonus beträgt aber mehr als 250’000 CHF… wo dieses Geld wohl hinfliest? Zu den Leuten die „Risiken“ tragen müssen, super oder? Wenn es nun knallt, sind diese Leute aber immer noch da hingegen werden halt ein paar gute Mitarbeiter mehr auf die Strasse gestellt… Tja, dies ist Risikomanagement nach UBS Logik… toll oder?
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Endlich handelt die Staatsanwaltschaft: http://schweizblog.ch/?p=6601
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Das kommt davon, wenn Aufsichtsgremien dazu verwendet werden „Persönlichkeiten“ zu beherbergen, welche „dazugehören“. Es ist Zeit, dass einzig das Resultat zählt. Davon sind wir hierzulande noch meilenweit entfernt. FINMA und die Politik haben versagt. Nun gilt es diese Behörde zu Grabe zu tragen.
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Wir haben in der Schweiz im Minimum drei Aufsichtsbehörden, die sich in Teilen exklusiv um die Grossbanken CS und UBS kümmern: EFD, die FINMA und die SNB.
Nun dringen immer wieder Kompetenzgerangel an die Oeffentlichkeit zwischen den drei Behörden. Zudem ist die Personalfluktuation bei der FINMA erschreckend hoch (an sich schon aussagekräftig).
Wer sollte sauber von extern die Risikoqualität bei CS und UBS überprüfen können wenn die Kontrolleure sich anscheinend in den Haaren liegen und ständig neue Mitarbeiter eingearbeitet werden müssen. Die FINMA schien seit ihrer Gründung 2009 vor allem mit sich selbst beschäftigt zu sein.
Lachhaft, wenn die UBS bereits intern grösste Probleme hat die Komplexität und das Risiko moderner Finanzprodukte zu bewerten.
Wann kommt der nächste Adoboli oder Hayes?
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Die Nachfolger von Adoboli und Hayes arbeiten schon lange dort und wir werden sicher bald von ihnen hören.
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Das wäre eine Erklärung, warum bei dieser Bank trotz Wechsel ganz oben und ganz unten nichts verbessert wird. Also wechselt doch diese Leute aus. Abbauen muss man ja so oder so. Wenn es nichts nützt, dann kommen weitere Maßnahmen.
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Das Ganze ist keine Überraschung. Das ist schon seit Jahren so: Sowohl Aufsichtsbehörde wie auch gewisse politische Parteisplittergruppierungen sind Teil dieses Netzwerkes. Die personellen Konstellationen mögen dies zumindest erhärten und evtl. sogar eines Tages beweisen. Nur: die Zeit läuft gegen solche „Netzwerke“; internationale Absprachen wie vor der „Finanzkrise“ sind in jenem setting so nicht mehr möglich.
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Zu Risiko-Management bei der der UBS ein Zückerchen im Fall Adoboli. Artikel von heute bei Bloomberg:
„At age 30, John Hughes, Adoboli’s colleague, was allowed to serve as head trader on the exchange-traded-fund desk even though he failed 17 times to complete training required for supervisors. “
Uiuiui, sieht so Risk-Management aus?
17-mal durchrasseln oder nicht antreten zum Training und trotzdem die Stelle bekommen.
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Es stellt sich allerdings auch die Frage, wie unabhängig tatsächlich der Group Internal Audit (GIA) seine Aufgaben wahrnehmen kann. Als von der Geschäftsleitung völlig unabhängiges Kontrollorgan ist er direkt dem VR-Präsidenten unterstellt und beaufsichtigt auch die Risikomanagement- und Kontrollprozesse der Bank.
Oder ist gar der VR und sein Risk Committee nicht auf der Höhe ihrer Aufgaben?-
Wer GIA kennt, für den stellt sich diese Frage nicht. Mehr gibt es hierzu leider nicht zu sagen. Ob das nun positiv oder negativ ist, kann jede und jeder in der Tagespresse selber nachlesen: Dort stehen die Resultate der „Unabhängigkeit“ von GIA.
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Eine denkbare Erklärung für das Überleben der Risikokontrolleure könnte auch sein: Sie haben die Risiken gesehen und gemeldet, aber beim Top Management haben sich die „Geldverdiener“ gegen die „Erbsenzähler“ durchgesetzt. Oder im Falle eines Inspektors oder internen Revisors, was Walter Stürzinger auch einmal war: Der Inspektor wollte einen Bereich kontrollieren, aber seine Vorgesetzten (im Verwaltungsrat) haben das abgelehnt. Das wären zwei plausible Erklärungen für das Überleben. Ob es auch wirklich so gewesen sein könnte, ist eine andere Frage.
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Es „könnte“ schon so gewesen sein. Doch dann würden die, die nicht sehen wollen, dem Unbequemen kaum die „Aufarbeitung“ der grössten Schandflecken anvertrauen. Es bietet sich da auch eine andere Erklärung an, ob die stimmt, weiss man nicht: Wenn gute Miene zum bösen Spiel gemacht wird und man hierfür bekannt ist, dann dann wird man zum willkommenen „Totengräber“ und häuft mit der Zeit so viele „Hintergrundgeschichten“ an, dass man faktisch unkündbar wird. Aber wie gesagt, das sind alles Theorien und welche stimmt, wissen nur Eingeweihte.
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Das heisst, der nächste UBS-Skandal ist nur eine Frage der Zeit.
Weil die Köpfe im Investment Banking und Risk/Compliance nicht wechseln eher früher als später.
Vielleicht findet Kengeter als Abbruchleiter im IB bald die nächsten Leichen oder es stinkt dort so sehr, dass er auf diesem Abstellgleis bald die Bank verlässt.
Aber die Leichen bleiben, nur kommen die kleineren Zahlen gar nie an die Presse. Beim Fall K. Adoboli war es so hoch, dass man den Deckel nicht draufhalten konnte.
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Was heisst hier „Frage der Zeit“, die – die Skandale – sind nur noch nicht wahrgenommen worden von der Öffenlichkeit, doch veröffentlicht sind sie bereits!
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Konkreter bitte, Schärlock.
Es gibt seit längerem Hinweise, dass mehrere Grossbanken im Bereich Edelmetalle (Silber), Rohöl und Umweltzertifikaten (Deutsche Bank bei C02-Zertifikaten ist aktuell) betrogen haben. Nur, war die UBS involviert?
Oder ein neuer Rogue Trader bei der UBS?
Erstaunen würde mich beides sicher nicht.
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Der nächste Skandal ist tatsächlich bereits vorprogrammiert, denn die UBS würde nicht einfach so im Q4 450 Mio. Rückstellungen für kommende Rechtsfälle bilden…
Vorstellbar sind Klagen im Zusammenhang mit Retrozessionen und Klagen bei Liboar-geschädigten. Ob dann 450 Mio. reichen, wird sich zeigen.
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Nichts Neues aus UBSurdistan: Während jede Kassiererin eines Warenhauses die etwas entwendet hätte gefeuert würde und Schwierigkeiten hätte je wieder einen ähnlichen Job zu finden nimmt man erstaunt zur Kenntnis dass sich die Finma hinter Branson stellt, der zuständig war für die UBS Japan während der Libor-Manipulationen. Es ist wahrlich an der Zeit dass Führungskräfte von Grossbanken von der Justiz anders angefasst werden und Verantwortung zu tragen hätten – durchaus mit „Berufsverboten“. Es kann auch nicht angehen dass Topleute wie Ospel Grübel u.a. Milliionen abkassieren und sich wieder und wieder aus jeder Verantwortung stehlen. – Aktionäre wie Kunden der Schweizer Grossbanken sollten hier wirklich „mit den Füssen“ abstimmen wenn sich nichts ändert.
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In der heutigen Tagespresse tritt eine andere „Lichtgestalt“ der Finanzindustrie unverholen auf: R. Dörig, Machtmensch bis zur Ohnmacht!
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Herr Elmer, starten Sie einen „think tank“ für einen zeitgemässen und performance-orientierten Finanzplatz Helvetiens.
BDP-NR Martin Landolt hat gesagt, es braucht einen „Hayek für die Bankenwelt“. Vielleicht. Idealer wären ein paar Agenten auf den betroffenen Risk- und Selbstbedienungs-Stufen im Stil eines 007-Bond aufpassen und bei Bedarf aufräumen. (Wie verprasse ich meine Boni?-Prospekte lesen in der Bürozeit wäre dann schon mal vorbei…)
Die Mentaliät, innert der kürzest möglichen Zeitspanne zum Mehrfach-Millionario zu werden,
kann über ausgewählte Trainingseinheiten zügig korrigiert werden.
Und fokussieren Sie auf die Reputation der Banken. Mit einem Bruchteil der hohen Bussgelder könnte mehr für ein zeitgemässes Image getan – nicht zwingend mit Formel 1.
Als Motivation:
Gib immer Dein Bestes. Mehr kannst Du nicht, weniger darfst Du nicht.“ (Sir Laurence Olivier). Und das gilt nicht fürs frohe Abkassieren.
Also Frohes Schaffen über die Festtage.
Nick MBA.-
Ja Herr Landolt hat völlig Recht: wir brauchen in Tat und Wahrheit ein Hayek der Finanzplatz CH!
Aber, Hayek war ein unangenehmer, starker Persönlichkeit mit Entrepreneur Flair und Menschenkenntnisse. Nach meinem Wissen werden diese möglichen kleinen oder grösseren Hayeks eher gekündigt als befördert. „Yes Man“ sind eher gefragt!
Sollte in der Bankenwelt ein Paradigmen-wechsel geschehen?
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Das beweist doch, wie „abhängig“ die Bank von diesen Versager ist, andernfalls würden die ja nicht immer gestützt! Das wirft kein gutes Licht da angenommen werden muss, dass diese Herren mehr wissen als was sie sollten! Ich hoffe, es werde Licht!
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Hallo Ewald,
Im Gegensatz zu mir hast du ja Stürzinger persönlich gekannt…..
Zum bevorstehenden Weihnachtsfest und Jahreswechsel wünsche ich Jutta und dir viel Glück und gute Gesundheit.
Herzliche Grüsse
Paul -
…so ähnlich habe ich das selbst schon von einem UBS-Insider gehört.
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Systemtreue Diener, die Schweigen müssen, haben nun die Mitverantwortung zu tragen, dass der Schweizer Finanzplatz nicht nur unter massiven Druck kommt, sondern einen erheblichen Schaden erleidet! Natürlich werden diese Diener in der Schweiz nicht zur Rechenschaft gezogen, das darf nicht sein, das will niemand von den Bankoligarchen, denn das ist eine Eigenart einer Verdunklungs- und Verschleierungsoase! Das Volk wird es diesen Leuten danken!!!!!
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…schon wieder dieser Hr. Elmer! Können Sie nicht endlich die Kl…. halten?
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Na ja, lassen wir doch hier Jeden zu Wort kommen. Das geht schon in Ordnung.
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Systemtreue Diener, die Schweigen müssen, haben nun die Mitverantwortung zu tragen, dass der Schweizer Finanzplatz nicht nur unter massiven Druck…
...so ähnlich habe ich das selbst schon von einem UBS-Insider gehört.
Hallo Ewald, Im Gegensatz zu mir hast du ja Stürzinger persönlich gekannt..... Zum bevorstehenden Weihnachtsfest und Jahreswechsel wünsche ich Jutta…