„Wir haben das beste Bildungssystem weit und breit“, schmettert mir ein älterer Schweizer Anwalt entgegen, dessen berufliche Karriere noch makellos verlaufen ist.
Er verweist auf die USA und England, wo in der Regel nur Minderheiten aus der wirtschaftlichen und politischen Elite eine Spitzenuniversität besuchen dürfen.
Das Ergebnis dort kann nicht befriedigen: in beiden Ländern wenige Superreiche und viel Armut. Dort ist Demokratie für alle mehr Hoffnung als Realität.
Emmanuel Macron, der Präsident Frankreichs, hat soeben die ENA abgeschafft, wo seit drei Generationen die Kinder der französischen Eliten sich ausbilden liessen.
Grosse Teile der Bevölkerung sind verarmt. Die Generäle erwarten einen Aufstand aus den Banlieus.
Am heutigen Montag öffnen in Italien die Universitäten wieder. Premierminister Mario Draghi hat angeordnet, dass mindestens halbe Klassen wieder erlaubt sind.
Vor ihm, der Italien mit 200 Milliarden Euro aus der EU-Kasse sanieren will, liegt die schreckliche Angstvision, das Volk Italiens setze sich in Kürze nur noch aus alten Menschen mit Geld und jungen Menschen ohne solide Ausbildung zusammen. Das wäre das Ende.
Woher kommt das ungute Gefühl, auch im Schweizer Bildungswesen gehe es schon seit vierzig Jahren nicht mehr mit rechten Dingen zu?
Ein Edelstein des Schweizer Bildungswesens, die Universität St. Gallen, auch HSG genannt, hat schon lange an Glanz verloren. Die Regierung des Kantons St. Gallen, welche dort die Oberaufsicht hat und Professoren berufen darf, hatte in der Personalpolitik keine glückliche Hand mehr.
Sprechen und schreiben wollte niemand darüber, sollte der Hochschulcampus doch mit dem Geld des St. Galler Volkes ausgebaut werden.
Die zahlreichen Schweizer Alumni, oft in den höchsten Positionen der Wirtschaft, hatten auch kein Interesse daran, diesen offensichtlichen Niedergang ihrer „alma mater“ öffentlich zu machen.
„Was, Du hast einen Abschluss aus St. Gallen. Ist der noch was wert?“
Jetzt ist es die Zeitschrift „Bilanz“, die den Deckel über der jahrelangen Rutschpartie der HSG hob: kaum noch Spitzenleistungen, immer mehr Misswirtschaft.
Das Schweizer Bildungssystem ist nicht weniger teuer als das Schweizer Gesundheitssystem, aber noch undurchsichtiger.
Was auf nationaler Ebene, in Bern, finanziert wird, verstehen oft nicht einmal die Insider an höchsten Stellen. Davon konnte ich mich während vieler Jahre oft überzeugen.
Es handelt sich bei den staatlichen Investitionen in die Bildung um eine Art Druckausgleichs-System, wo Universitäten und Hochschulen, Institute, Professoren und Wirtschaftsverbände um die fettesten Brocken kämpfen.
Weil das Geld nie reicht, dürfen Unternehmen einspringen, um ihnen genehme Professuren zu finanzieren. Sie lagern damit die Grundsatzforschung aus.
Aus den Unis kommen Start-ups, welche die Schweizer Wirtschaft beleben sollen. Doch über die Hälfte aller Start-ups wandert nach der Gründung ins Ausland ab.
Wer in der Schweiz Geld hat, traut dem eigenen Nachwuchs zu wenig zu.
Auf kantonaler Ebene bestimmt das Geld alles. Wer viel Geld hat, wie Basel, Zürich, Bern und Lausanne-Genf, hat gut ausgestattete Universitäten. Kleine Kantone, wie Luzern und der Jura oder das Wallis, müssen sich mit Spezialitäten-Unis begnügen.
Damit ist lange nicht gesagt, dass unser Nachwuchs auch eine nützliche, will heissen global wettbewerbsfähige Weiterbildung erhält.
Es fehlt an Medizinern und IT-Fachleuten, auch wenn wir in Zürich einige weltweit erfolgreiche Institute haben.
Wir haben unglaublich viele Soziologen, Psychiater und Psychologen ausgebildet. Dies ist deshalb notwendig, weil sich immer mehr Menschen, Junge und Alte, in diesem 21. Jahrhundert nicht mehr zurechtfinden.
Früher machte man daraus Personalchefs oder Journalisten. Heute sind diese Karrierewege fast zu.
Die Topmanagement-Ausbildung à la Suisse ist, nicht nur in St. Gallen, weitgehend zusammengebrochen. Man hört nur selten davon, dass Schweizer Führungskräfte, die vor 50 Jahren noch die besten der Welt genannt wurden, heute ausserhalb der Schweiz gefragt sind.
Weil es offensichtlich die Mehrheit der Schweizer Parteien und grosse Teile des Schweizer Volks wollen, haben wir die Verhandlungen mit der EU platzen lassen. Deshalb fallen Milliarden Euro aus der EU-Kasse für die Schweizer Hochschulen jetzt erst einmal aus.
Oder glaubt irgendjemand, die EU mache uns Geschenke?
Die Schulbildung auf Gemeindeebene ist mehr oder weniger ein Lotto. Wer seine Kinder in Küsnacht ZH zur öffentlichen Schule bringt, hat zumindest eine gute Grundlage. Wer dies in Schlieren ZH tun muss, verhängt ein halbes Todesurteil über sie.
Deshalb blühen, jedes Jahr mehr, die oft teuren Privatschulen. Dort herrscht eine eiserne Selektion, nicht nur durch den Preis. Wer ersichtlich aus einfachen Kreisen kommt, trifft bei allem Talent auf wenig Interesse.
Die Rätselfrage sei gestattet: Wie gut kann ein Schulsystem sein, wenn schon die Lehrer oft eher ungebildet sind?
Bildung ist an unseren Schulen wenig gefragt. Sogar Schweizer Geschichte ist an unseren Hochschulen nahezu abgeschafft. Sie ist kein Thema mehr oder, wie die Amerikaner sagen: „Five years is history“.
Die Zurichtung unseres Nachwuchses zu perfekt funktionierenden Produktionsfaktoren ist in vollem Gange. Sie sollen nicht mehr lernen, „büffeln“, wie es meine Generation noch musste, schon gar nicht mehr.
Sie erwerben „Kompetenzen“, damit die Besten unter ihnen aufsteigen und Leitungsfunktionen ausüben können.
Vielleicht ist es Ihnen, lieber Leser, auch schon aufgefallen: Gerade in Zürich und Genf sehen die meisten Kadermitglieder optisch sehr ähnlich aus.
Schlank, modisch, sportlich, aufgestellt. Wie will ein Personalchef dann entscheiden, wer schlanker, modischer, sportlicher und aufgestellter ist?
Lange Zeit war es in der Schweiz Mode, gute Sportler an die Spitze zu befördern. Urs Rohner, den Hürdenläufer bis hinauf zum VR-Präsidenten der CS-Gruppe. Jetzt haben wir es; er stürzte ab, zusammen mit der Bank.
Die Schwimmer, die Handballspieler, die Olympiafechter und Helden der Golfplätze sind an der Spitze vieler Firmen zu Medienstars geworden. Bis die Firmen zusammen brachen oder verkauft werden mussten.
Deshalb werden die neuen Stars aus dem Ausland geholt, wo sie sich erst einmal beweisen mussten. Offensichtlich bringen die vielen Holländer, Deutschen, Inder und US-Amerikaner doch bessere Voraussetzungen mit als viele Schweizer.
Thiam, der Stolz der Elfenbeinküste, kam in der Schweiz nicht auf Touren.
Das Schweizer Bildungssystem reicht nicht aus, um der rasch wachsenden Lonza in Visp im Wallis genügend Bio-Ingenieure zu liefern. Sie müssen im Ausland rekrutiert werden.
Geht die kleine Schweiz demnächst den Weg des grossen Italiens? Viele reiche Alte, wenig gebildete Jugend?
Der Jammer ist, die Menschen merken es nicht, wenn sie dümmer werden. Jeder zehnte Schweizer kann in deutscher Sprache nicht mehr richtig lesen und schreiben. Nicht nur Ausländer sind davon betroffen.
Wenn die traditionell Gebildeten und Einflussreichen ihren Kindern den Weg nach oben erleichtern, verfestigen sich deren Privilegien.
Dann wird die Schweiz immobil. Sind wir es vielleicht heute schon?
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Die beliebtesten Kommentare
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In einem Punkt hat Herr Stöhlker recht. Von unseren Hochschulen kommt nicht viel gescheites:
HSG Skandale und Corona Taskforce, etc. etc.I rest my case.
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Oder man investiert -wie an der Uni Zürich – in gender studies, femministische Geographie u.ä…
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„Leute verwechseln Hochschulbildung mit Intelligenz.“
Wie viele Idioten mit Ph.D. von der ETH oder HSG haben Sie schon getroffen? Eben!Wen kümmert’s noch was/wo Du studiert hast? Sag mal was Du wirklich GEMACHT hast.
Quantitativ messbar, keine qualitativen Heissluftgebläse Aussagen. -
Eines ist klar: Seit der Einführung von Bologna geht es mit den Schweizer Abschlüssen steil bergab. Auch so ein Quatsch, der aus der EU importiert wurde, wie das Grossmaultum. Nehmen Sie zum Beispiel Stöhlker: Er war selbst nie an der Uni, meint aber, alles über Universitäten zu wissen.
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Wer sagt denn, dass ein HSG oder US ausgebildeter Zocker im Stil von Dougan eine Bank besser führt als ein Schweizer mit Banklehre und Praxis.
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„Bologna“ hat bewirkt, dass immer mehr titelgeile Möchtegerne ohne Matura „sur Dossier“ zum einfacheren Weiterbildungs-Master zugelassen werden, obwohl sie die intellektuellen Anforderungen nicht erfüllen.
Für die Universität ist dieses Koppelangebot als cash cow willkommen. Somit werden auf dieser Plattform Master verteilt, die im Vergleich zum Studienmaster im regulären Studienprogramm einfacher zu erhalten sind.
Ehrlicher wäre es den Weiterbildungsmaster als das zu qualifizieren was er ist: ein Managementkurs mit Zertifikat.
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im Bologna System kann man credit points auf simple Art erwerben: z.B.einfach durch passive Teilnahme an Events, die als solche durch die Uni in eigener Sache bestimmt werden. Zusätzlich gibt es Bonus je nach Praxiserfahrung. Mit intellekter Leistung hat dies nichts mehr zu tun.
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Auszug aus Wikipedia, geklaut beim Postillon:
„Ute Hüsken
Sie studierte Indologie, Tibetologie, Birmanistik, Soziologie und Ethnologie an der Universität Göttingen, wo sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Hochschulassistentin arbeitete. 2003 habilitierte sie an der Universität Heidelberg zum Thema Übergangsrituale der südindischen viṣṇuitischen Vaikhānasa Tradition. Von 2003 bis 2008 war sie als Projektleiterin am Sonderforschungsbereich 619 Ritualdynamik der Universität Heidelberg tätig. Von 2007 bis 2017 lehrte sie als Professorin in der Sektion South Asian Studies am Department of Culture Studies and Oriental Languages an der Universität Oslo. Seit 2017 ist sie ordentliche Professorin am Südasien-Institut der Ruprecht-Karls Universität Heidelberg und Leiterin der Abteilung Kultur- und Religionsgeschichte Südasiens.“
Denn die Vögel, sie säen nicht, sie ernten nicht, aber der Herr erhält sie doch.-
Es wäre schön wenn viele Schweizer Professoren eine derart internationale Karriere an anerkannten top Universitäten hätte. Hier finden sie einige, die Bachelor, master, Doktorat, Post doc und Professur nahtlos und ohne Wechsel an exakt einer Uni gemacht haben.
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Genial! Danke!
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Dass ausländische „Stars“ geholt werden (also z.B. Erfolgsikonen wie Thiam, Spiesshofer oder Warner, oder, Hr. Stölcker?), ist auf fatale schweizerische Kultur der Selbstdiskreditierung zurückzuführen. Führungskräfte älteren Semesters (z.B. Babyboomer) finden sich unheimlich toll und weltverbessernd, wenn sie aus Prinzip für Jobs die „armen“ Bewerber aus (EU-)heruntergewirtschafteten Ländern berücksichtigen und ganz sicher erst am Schluss die „verwöhnten“ Schweizer.
Homemade Babyboomer-Idiotie des Weggebens, die uns als minderwertig dastehen lässt – das Gegenteil ist der Fall. Ausländer sind uns höchstens im Schaumschlagen, Lügen und der Augenwischerei überlegen… wir alle wissen es… bestens.-
Die Babyboomer:
Die mit weitem Abstand schlimmste Generation West-Europas sind die, welche so ca. zwischen 1940 und 1960 geboren wurden. Also diejenige Generation, die der Amerikaner als „Baby-Boomer“ (1946-1964) bezeichnen würde. Diese verwöhnte, verhätschelte, asoziale, gottlose und perverse Generation war der Sargnagel der Schweiz und Europas.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde West-Europa als „Schaufenster zum Westen“ gebraucht und dementsprechend vom amerikanischen Mega-Kapital verhätschelt und verwöhnt, bis es dort der letzte Vollidiot zum Eigenheim mit zwei Autos gebracht hatte. Die westliche Boomer-Generation hat die mit Abstand beste Wirtschaft und den mit Abstand höchsten Lebensstandard DER GESAMTEN MESCHHEITSGESCHICHTE gesehen. Und wie hat diese Generation diese glänzenden Ausgangsbedingungen genutzt? Sie hat den gesamten Westen zerstört, die Wirtschaft zerstört, die Umwelt zerstört, uns den Feminismus, die Masseneinwanderung und die Massenabtreibung beschert.
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Wir sind Fans von Praxis an lernende Neulinge. Das typische Studium ist graue Theorie ohne Praxis an der Front.
@Mutti
…Ich bin ein Fan von der Management Ausbildung im NEBENFACH oder als Nachdiplimstudium, denn Management ist Allgemeinbildung…Schon einmal was von Reinhold Würth gehört? Aber bestimmt Würth Schrauben Konzern.
https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%BCrth-Gruppe
Der hat bei Wolfgang Mewes gelernt, die EKS Strategie. Studium? Nein. Das ist aus Praxis an der Front entwickelt.
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Wo ist die Universität im Wallis ? Und noch etwas: Das Geld der EU geht zwar an Schweizer Unis und Hochschulen, aber de facto eher an dortige Forscher aus der EU. Was wir viel mehr brauchen, sind Spitzenleute von ausserhalb der EU. Von denen viele in der Schweiz ausgebildet werden und nach dem Abschluss wieder heimreisen müssen. Welch eine Vergeudung von Know how.
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Lieber Herr Heini,
lesen Sie mehr Westschweizer Medien oder den „Walliser Bote“, dann wissen Sie, dass der Walliser Staatsrat im Begriff ist, eine Niederlassung der ETHL in Sitten zu finanzieren.
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Die Schweizerischen Hochschulen (ETH inklusive), eignen sich hervorragend für eine (linke) Beamten-/Politischen- Karriere. Ansonsten hat man nichts zu vermelden es sei denn man macht eine Weiterbildung in England oder USA (Harvard, MIT, Stanford, Oxford, Columbia, etc.). Als Absolvent der „beste Hochschule in Europa“, musste ich es am eigenen Leib erfahren…
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Denksportaufgabe:
Warum hat die HSG noch nie einen Nobelpreisträger hervorgebracht?
(Nobelpreiswürdig waren bislang einzig die Professoren W.A. Jöhr (VWL) und Hans Ulrich. Was nachher kam konnte diesen beiden kaum das Wasser reichen)
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Ihre Minderheitsmeinung wird nicht dadurch besser, dass Sie sie immer wiederholen.
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@Gisela Blum
Sehr gut erkannt wo die Schieflagen sind und wie sie entstanden!Die erfolgreichsten Betriebe bilden ihr Personal selber aus und machen intern das Lernen der Firmenstrategie und Reflexion sie sich zu implementieren. Das ist ein Prozess der Vorbilder von der Firma benötigt als auch Zeit (min.2-4Jahre) sie aufzunehmen.
Wir haben genug Beweise wo Top Uni Leute total versagt haben durch Praxis Tests. Da fehlt einfach die Praxis von der Lehre auf zu den ersten Berufsjahren. Quereinsteiger die die Abendschule durchgezogen haben und im Beruf blieben sind die Besten. Dann kommen die mit Dual-Studiums. Die benötigen aber alle von einer Firma Unterstützung.
An den Unis wird soviel Zeug gelernt was man nicht benötigt. Die Vera F. Birkenbihl sagte einmal, ein Betrieb der wie Kinder lernen lässt hat das größte Potential. Ein Kind lernt zig mal schneller wie ein Erwachsener was erwiesen ist.
Über ihre Lernmethoden rümpften Uni-Profs nur die Nase. Aber keiner von denen hat Weltkonzerne als auch berühmte Personen beraten wie Sie! Weshalb wohl?
Die Seminare waren immer etwas besonderes und lachen konnte man auch viel.
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Die Kritikpunkte, die anzubringen sind:
1) Ich beobachte ebenfalls, wie sog. «erfolgreichste Betriebe» ihre Leute selber ausbilden. Die Berufsbildung ist jedoch Sache des Bundes (Art. 63 BV). Ich bin nicht sicher, ob es im Sinne der Volkswirtschaft ist, wenn Banken eigene KV-Formate schaffen, die vorher durch eine fehlgeleitete IT strukturiert worden sind. Das gleiche gilt auch für Bereiched der Lebensmittelgewinnung und Lebensmittelverarbeitung. Der einzelne muss wissen, was er tut, auch wenn er eine Maschine bedient.
2) Dann sind wie bei einem 1b): Die Spezialisierung in den Hochschulen hat beispielsweise zur Folge, dass das gleiche nur auseinandergefädelt und ergänzend monetarisiert wird. So wurden durch die Versicherungsgesellschaften Hochschulabsolenten rekutiert, die suchten, wie man aus einem bestehenden, gesetzlich geregelten Raum noch mehr Geld herausschlagen könnte. Folge: Versicherungspolicen für Autohaft enden nicht mehr mit der Rückgabe der Schilder, weil das Fahrzeug ja noch irgendwo herumstehen könnte und da ein Risiko darstellen könnte. Das wird auch angenommen, wenn das Fahrzeug noch am gleichen Tag auf einen anderen Halter überging und weiter in Verkehr bllieb.
3) Die selbe Trickkiste ist in der HSG und anderweitig zu finden. Dort geht es um die Perpetuierung der Finanzgeschäfte in Derviate, Rückversicherungsmodelle usw., bis keiner mehr weiss, was am Anfang war.
Das Bildungsdepartment hätte die Augen aufzutun und aus dem Schlaf zu erwachen. Die Bewirtschaftung eines Landes wird je länger je schwieriger, je mehr die zuständige oberste Behörde die DInge schleifen lässt.
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Das Schweizer Heil ist sicher nicht von Managern aus Deutschland (VW, Maiddelhoff etc.) abhängig, auch nicht vom Geld von der EU – wobei wir, was den Hochschulverbund betrifft auch sehr viel an die EU zahlen – wir sind also nicht primär Empfänger, sondern einzelne Forschungsteams erhalten schliesslich wiederum Gelder der EU zurück.
Die „Management Wissenschaft“ ist keine – das ist das Problem. Management ausserhalb von Verwaltungsbetrieben ist ein SKILL. Der viel mit Training und Talent zu tun hat.
Daneben helfen ein Flair für Finanzen sowie ein Blick für zukünftige Opportunitäten und ein gesundes Mass an Risikobereitschaft.
Ich bin ein Fan von der Management Ausbildung im NEBENFACH oder als Nachdiplimstudium, denn Management ist Allgemeinbildung – viele vermittelte Managementkonzepte basieren alleine auf Plausiblitäten – oft werden reine Worthülsen unterrichtet. Besser ist die Kombination des Studiums mit z.B. Naturwissenschaften. Hier ist die Schweiz zudem international sehr gut positioniert.
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Ich habe meinen Abschluss vor 27 Jahren an der HSG gemacht. CEO bin ich nicht geworden und fühle mich in meiner Kaderposition immer noch toll. Was Stöhlker beschreibt, gab es auch schon damals: 10% arrogante Idioten, die nur auf den Titel aus waren und nie begriffen haben, dass Demut, Respekt vor den Menschen und das Zurückstellen des eigenen Ego‘s die Basis für eine erfolgreiche Führung bilden. Das Problem der Schule heute ist, dass sie den Schülern keine Inspiration für ein lebenslanges Lernen mitgeben. Als Vater von zwei Gymnasiasten stelle ich mich mit Schrecken fest, dass Allgemeinbildung bei den Jugendlichen kaum einen Wert darstellt. Selbst die Aufforderung, für Ideale auf die Strasse zu gehen (politische Inhalte, Klima, etc.) ist für viele Jugendliche nicht attraktiv, wenn es nicht mit einer Party verbunden ist.
Stöhlker wieder mal aus einem spannenden Thema nur Polemik gemacht, ohne Fakten zu zeigen. So kann man ihn nicht ernst nehmen! -
Das HSG Prinzip ist untauglich für die internationalisierte neue Welt ohne Grenzen. Kein Esprit du Corps. Man misstraut sich sogar unter Alumni. Seit Personenfreizügigkeit herrscht die Schaumschlägerei aus dem Ausland. Ob ABBs Spiesshofer oder CS Thiam. International geheadhunted, sie sind die grosse Hoffnung für die hoffnungslos „unfähigen“ Schweizerinnen und Schweizer (die trotzdem meistens andere outperformen, ehrlicher und zuverlässiger sind, aber trotzdem nie etwas bekommen) und dann: eine Katastrophe nach der anderen. Ausländer bilden Gangs in Firmen wie Big4 und mobben ihnen „gefährliche“ Schweizer weg. Wir wissen es, kennen es und halten aber die Klappe. Teilweise könnte man meinen, man wäre hier in der CH in Sizilien unterwegs, Mafias. Trotzdem, wir finden das aus Anstand und „schweizerischer Bescheidenheit“ völlig ok – und wehe jemand sagt etwas dagegen. Wir sind ja nichts besseres. Und deshalb helfen wir auch einander nicht – nicht wie es etwa unter HEC Absolventen in Frankreich läuft oder bei den Schweden (das wäre ja nicht „anständig“, wir stehen ja über dem… Nepotismus).
Wir servieren unser Land aktuell auf dem silber Tablett der Welt, in naiver und viehischer Dummheit, verdienen deshalb real immer weniger, werden durch junge, billigere Ausländer ersetzt und können uns keine Häuser mehr kaufen. In 30-40 Jahren kommt das gewaltige Rentenproblem und dann kann das CH-Dummvolk, wackelig am Suppentopf anstehend, über die (Babyboomer-induzierte) Idiotie des Personenfreizügigkeitsirrtums sinieren („hmmm, war da das SRF wohl doch nicht so neutral in der Berichterstattung?“).
Schweizerische Kultur komplett unfit im internationalen Setting, naiv und idiotisch, nicht der kritischen Reflexion fähig, das Land geht deshalb vor die Hunde. -
Ein Edelstein des Schweizer Bildungswesens, die Universität St. Gallen, auch HSG genannt, hat schon lange an Glanz verloren?
Glanz? Wie bitte? Arro-Glanz vielleicht.
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Man sah es wie es ausging am roten P……
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Ich bin mit diesem Artikel und der Problem-Analyse voll einverstanden. Nur mit seiner Lösung nicht. Beitritt in die EU soll’s dann richten. Das glaube ich deshalb nicht, weil alle EU Staaten unter den genau gleichen Problemen und der sukzessiven Verdummung der Studienabgängern leiden. Kein Land blieb von dieser Abwärtsspirale bisher verschont.
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Immerhin haben wir noch die Uni Zürich – Garantin für Spitzenforschung:
https://www.zeit.de/zeit-wissen/2021/03/fuellwoerter-sprache-aehm-aeh-forschung-wortschnipsel?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE -
Für einmal hat Stöhlker recht:
in der Schweiz werden zuviele Psychologen, Soziologen, Philosophen ausgebildet, alles Wegelagerer der Gesellschaft und meistens noch am Steuertopf. Viele davon „entwickeln“ sich weiter: zu versteckten Psychopathen.Die HSG ist längstens durchschaut. Wer einmal ein HSG Absolvent als Führungskraft erlebt hat weiss das. Innovationslos, obrigkeitsgläubig, zahlen- und karrieregeil, soziale Krüppel. Was früher ein Offizier war ist heute eine HSG Absolvent! Beschränkt tauglich in anspruchsvollen Umfeld!
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Das Problem ist, dass in der Schweiz keine Elite-Förderung mehr gewünscht ist und die Universitäten dies auch nicht mehr wollen — sie bekommen ja für jeden Studenten Geld. Dass die HSG bei der Verteilung von staatlichen Geldern ganz vorne ansteht — natürlich aber das grosse Lied auf den Liberalismus singt — ist auch allgemein bekannt. Ich bin kein Militärler, aber im Militär haben angehende „Kader“ noch gelernt, was es heisst, für eine schwache Leistung hinzustehen bzw. bei „NEF“ die Konsequenzen zu tragen. Ich weiss noch, wie wir uns im Gymi darüber gefreut haben, dass Mathis Cabiallawetta als SOLDAT das Ruder bei der UBS übernahm…. Eine (mühsame) Offizier-Laufbahn war damit auch nicht mehr nötig und militärische Führungsefrahrung bald nicht mehr gewünscht bei Unternehmen….
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Seine Verweildauer als VRP war 6 Monate lang. Weil er zockte.
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Das einzige, wozu man die USA gebrauchen kann, ist in real-live zu sehen, wie Rom vor 2000 Jahren unterging.
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Der Herr Stöhlker hats doch gut. Er wird das ganze Elend, biologisch bedingt, ja nicht mehr ewig erdulden müssen, wie ich übrigens auch. Also Herr Stöhlker, entspannen wir uns und geniessen wir die Jahre, die uns hoffentlich noch bleiben.
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die Schweizer Managementformel ist einfach: VETTERLIWIRTSCHAFT (darum sind ALLE CEO’s von Schweizer Grosskonzernen „nicht-Schweizer“!
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an die Stöhlker Kritiker mit immer dem gleichen Scheiss: dont write, think!
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Ein ehemaliger Professor von mir, der auch in St. Gallen gelehrt hatte, hat uns mal erklärt, wie das so gelaufen ist an der damaligen Handelshochschule: Der Rektor hatte alle Dozenten angewiesen einmal im Monat einen Artikel zu publizieren. Egal wo und worüber, es musste aber immer „Dozent HSG“ erwähnt werden. Ich hatte mich schon gewundert, warum die HSG pardon Universität St. Gallen z. B. in Deutschland so einen gute Ruf hatte. ..
Das Klischee eines HSG-Studenten „Golf GTI mit Surfbrett auf dem Dach“ hat durchaus gestimmt. Und die weniger bemittelten Studenten haben dann als Tellerwäscher in der Mensa gearbeitet…
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Goethe Faust leicht abgewandelt:
„Zum HSG Augenblicke dürft’ ich sagen:
Verweile doch, du warst so schön!
Es kann die Spur von meinen Erdetagen
Nicht in Aeonen untergehn. –
Im Nachgefühl von solchem hohen Glück
Genoss ich damals den höchsten Augenblick.“
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Die HSG zehrt seit Jahren von einem m.E. überhöhten Ruf. Sie ist und bleibt eine Hochschule für zukünftige Manager. Das universelle Denken ist tendenziell kanalisiert auf angewandte Problemstellungen.
Die HSG hat seit Jahren Ihre Stärke in der Ausbildung von sog. „praxisorientierten“ Betriebswirtschaftern, die Manager und CEO werden möchten. Viele Studierende sind dem neoliberalen Gedankengut verpflichtet. Denkweise, Herkunft und Stil entsprechend.
Praxisorientierung heisst dort, dass man sich ausschliesslich in den Dienst der Wirtschaft stellt und sich entsprechend anpasst und nicht umgekehrt. Diesem Primat entsprechend sind die Hauptsponsoren aus der unternehmerischen Praxis.
Im Weiterbildungsangebot werden für den konsekutiven Master Praktiker „sur dossier“ zugelassen, die in viel kürzerer Zeit zum Master kommen als die ordentlich Studierenden, die dafür etwa 4 Jahre investieren (Vollzeit) mit entsprechenden Anforderungen (Matura-Voraussetzung). Es genügt für den Einstieg in den Weiterbildungs-Master haptsächlich Führungspraxis evtl. im Kombinat mit einer tertiären Weiterbildung. Die Weiterbildungsstufe ist eine „cash cow“.
Grundlagenforschung wird an der HSG heute kaum oder gar nicht mehr betrieben, da sie nicht jene returns erbringt, die für das Überleben der schwergewichtig praxisorientierten Institute notwendig sind. Die Einbettung in die St.Galler/Ostschweizer Lokalpolitik/Wirtschaft durch entsprechende Senatoren etc. ist Pflicht.
Daher ist auch noch nie ein Nobelpreisträger aus dieser Hochschule, die universitären Anspruch erhebt, hervorgegangen. Nahe daran waren damals die Herren Professoren W.A. Jöhr (VWL) und Hans Ulrich (BWL). Seit dann vermisst man die nobelpreisträchtigen grundlegenden Elaborate. Stattdessen Auftrags-Forschung und Gutachten, womit die Institute ihre Praxisorientiertheit herausstellen.
Damals wie heute war ein Grossteil der Professoren aus dem Bodenseeraum (Ostschweiz, südliches Deutschland, evtl. Österreich). Eine deutlich globale Ausrichtung in Lehre und Forschung durch Professoren aus Übersee (USA, Asien, China, Indien) fehlt bis heute.
Im Ranking figuriert die HSG daher bei der Befragung von Praktikern ganz oben. Bei der Befragung nach Grundlagenforschung ist das Ranking eher unten.
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Guter Mann, Sie haben noch nichts gesehen. Gehen Sie mal in die Grundschulen und sehen Sie sich mal die Zusammensetzung an. Das sind die von den abgehobenen Politikern eingeladenen zukünftigen Akademiker aus dem Morgenland und Afrika, die gerade die „Natives“ aufmischen. Eher bildungsfern und nach monatlichen Alimentationen von 5000 € nach 4 Jahren vielleicht in der Lage einen zusammenhängenden Satz zu schreiben, die werden in Kürze unsere Universitäten bevölkern nach dem Einklagen von Studienplätzen. Ihre Aussagen zu Leistungssportlern sind einfach nur Quatsch und ein einziger Rohner macht noch lange keinen Frühling. Was die US Eliteuniversitäten angeht: ich habe sowohl in Deutschland und in den USA Universtäten erfolgreich abgeschlossen, die US Universitäten bilden genügend Naturwissenschaftler aus, nur um die geht es, der Rest wandert zu. Zum Vergleich US Universitäten / Europa ist zu sagen: keine Chance für die Europäer von ETH, Oxford/Cambridge vielleicht mal abgesehen, gilt wieder nur für die Naturwissenschaften. Liberal Arts wurde schon zu meiner Zeit in den USA als „Mickey Mouse majors“ bezeichnet, mit recht, heute ist es eher schlimmer geworden.
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Es wäre mir nie und nimmer in den Sinn gekommen, an der HSG zu „studieren“. Ich will ja schliesslich etwas Rechtes lernen, d.h. etwas, das einen Mehrwert generiert. Jede handwerkliche Arbeit ist besser als das Geschwätz der aufgeblasenen HSG-Milchbubis.
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Mit den Auswüchsen der Bildungspolitik berührt Klaus J. Stöhlker einmal mehr einen dem Durchschnittsbürger nur schwerlich zugänglichen Bereich, sofern ein Patriot die Ergebnisse des Bemühens seiner Regierung überhaupt hinterfragen möchte.
In zahlreichen Kanzleien, Chefbüros und Arztpraxen hängt hinter Glas eine feudal aussehende „Urkunde“, die schmuck eingerahmt auf den Bildungsgrad des Inhabers hinweist. Aber wissen die Besucher eigentlich, dass diese Dokumente vom eitlen Erwerber selber in Auftrag gegeben, dem Rahmenatelier aus dem eigenen Sack bezahlt werden müssen und dass sie rein werblichen Zwecken dienen? Die Universitäten geben ganz schlichte Zettel ab. Der Weltgewandtheit kündende Druck ist eine Botschaft des akademischen Dünkels.
In den letzten Jahren hat sich aus den Hochschulen ein fetter Teppich an Akademikern in die Gesellschaft und Wirtschaft ausgewalzt. Die Bezahlung der Kräfte zeigt allerdings, dass sich die Gebildeten schon längst ein akademisches Proletariat teilen. Das Proletariat wächst jährlich exponentiell.
Allerdings gibt es Gruppen, die «nichts kennen» – z. B. die Juristen – und die es sich gut gehen lassen. Die Juristen haben im Kanton Zürich sogar «Brot für Brüder» geschaffen, indem sie dem Volk abrangen, dass die Gerichte nur mehr durch Juristen besetzt werden dürfen. Dennoch gibt es daneben ein unglaubliches Juristen-Proletariat. An jeder Ecke hängt inzwischen eine schick gravierte Advokatur-Tafel in Messing, Alu oder Edelstahl. Die Rhetorik-Seminare sind freilich bald besser gebucht als die Jura-Fach-Vorlesungen.
Es ist natürlich zu hoffen, dass die Inflation, die in den juristischen Fakultäten der zahllos gewordenen Hochschulen in der Schweiz (es sind inzwischen zwei Dutzend) auch einmal ein wenig Wettbewerb in Gang setzen wird. Gerade aber zeigen sich verhängnisvolle Tendenzen!
Da wurde vor kurzem ein Gerichtsberichterstatter zu einem Verweis verurteilt und mit Gerichtsgebühren bestraft. Ungeachtet, ob er angebliche Pflichten verletzt haben soll, was noch unabhängig zu untersuchen wäre, sticht folgendes ins Auge: Dies erfolgte auf der Grundlage eines Rechtssatzes, der von den Richtern selber erstellt wurde (AEV, Zürilex 211.15), wo die Richter der oberen Instanz selber fein säuberlich und schulmeisterlich Anklage führten und die Richter der oberen Instanz selber das Urteil fällten. Der Ukas ist ein Skandal, weil das Gericht selber den Boden eines funktionierenden Rechtsstaates nicht mehr identifizieren kann.
Was für ein Tartuffe reitet den Hirschenplatz, wo im Keller der Wein der Staatsdomäne in Flaschen abgefülllt wird…? Despotismus pur! Dabei war die Oper «Fidelio» doch bis gestern 24 Uhr auf dem Portal des Opernhauses Zürich kostenlos abrufbar. Der Gouverneur in Fidelio will den Träger der Wahrheit durch den Gefängniswärter bestatten lassen, nachden er seinen Widersacher selber erdolcht haben wird. Die richterliche Beamtenschaft bemächtigte sich als Horde aller drei institutionell getrennten Rechte und verletzte darüber hinaus grob die Garantien der Freiheit.
Montesquieu wiederholt in seinem zentralen Werk «Vom Geist der Gesetze» [1748], das von Aristoteles bereits vollständig vorgelegte und später auch von John Locke (England) befürwortete Konzept, Freiheit existiere nur dann, wenn Legislative, Exekutive und Judikative in einem gemässigten Regierungssystem strikt voneinander getrennt sind.
Zürich will ein führender Hochschulstandort sein. Zürichs Professoren schreiben die Gewaltenteilung aber immer noch Montesquieu zu. Und das obere Gericht des Kantons Zürich leistet sich solche Patzer, die die Säulen des 1989 novellierten Rechtsstaates ins Wanken bringen. Wenn Arnold Koller das sieht, wird er wohl tief durchschnaufen, was unter seiner Bundesverfassung angestellt wird.
Löhne der Hochschulabsolventen, die knapp über dem Gehalt eines BBG-Berufes liegen, relativieren übrigens im Arbeitsmarkt die Bedeutung der universitären Bildungsstufe.
Dabei haben die Absolventen doch entweder eine Mittelschule oder Berufsmittelschule durchlaufen und zusätzlich bis zu fünf Jahren in der Hochschule verbracht. Der an die Ausbildung gespendete Zeitaufwand dieser Arbeitnehmer ist gross. Aber sie haben nicht das praktische Arbeiten gelernt.
Mit 23, 27 oder noch späteren Jahren eignen sie sich das Arbeiten auch nicht mehr leicht an, wird doch vermutet, das Arbeitsverhalten werde ebenfalls am Ende der Pubertät festgelegt sein und in der Regel unverändert bleiben.
Der Werbungsbedarf der brotlosen Berufe kann an den öffentlichen Veranstaltungen der Hochschul-Kalender leicht abgelesen werden: Archäologie, wo wir doch schon alles wissen; Erzählungen der immergleichen Lebensschicksale unter scheinbar neuen Aspekten in den Sprachwissenschaften; Blicke auf Gesellschaftsentwicklungen wie Frauenrechte, die früher besser waren als heute zieren hauptsächlich die Agenda.
Aber die Arbeitgeber und das SECO sind schlau. Sie werten parallel zur Vermehrung der Langzeitausbildung seit langem zunehmend die Berufslehre nach BBG bis zur schieren Unbrauchbarkeit der Lehrlinge ab.
Die Wirkung ist für Unternehmen belastend. Kaufmännische Berufseinsteiger können ihren eigenen Arbeitsplatz nicht mehr organisieren. Sie lernen nicht mehr die Fertigkeit, Dokumente abzulegen. Sie haben keine Ahnung, wie man Briefe schreibt. Bäcker-Konditoren können gerade noch Halb- und Fertigfabrikate mischen, aber keine Vanille-Crème mehr von Grund herstellen. Selbst in den teuren Verkaufsauslagen von Sprüngli zeigt sich, wieviel Können verlorengegangen ist.
Der heutige Sicherheitsdirektor des Kantons Zürich, Regierungsrat Mario Fehr (SP-Seilschaften: Fehr-Jositsch; auf dem Bild auf der Website hat der CEO [!], Zünd, beide Hände im Hosensack), hat als Präsident des Schweizerischen Kaufmännischen Vereins die normalsten Anforderungen an die KV-Leute aus dem Lehrplan getilgt.
Die Unternehmer müssen das Können selber bringen, wiewohl die Berufsvielfalt doch auf dem Geist der Aufgabenteilung fusst. Wohl sollen die Unternehmer künstliche Intelligenz in Form von XP- und Apple-Desktop-Ordnern anschreiben lassen oder sich an Anbieter von ERP-Softwares halten, bis sie selber nicht mehr wissen, wo das Unternehmen steht. Das Bildungskonzept des SKV korrespondiert mit dem materiellen Recht des Zivilgesetzbuches in keiner Weise mehr.
Gleichzeitig mit dem Fehlen gesetzlich vorgeschriebener Dokumentationen explodierten die Gerichtsgebühren, so dass in der Wirtschaft kaum mehr Recht durchgesetzt werden kann.
Ein Bäckermeister am Obersee kann nicht einmal mehr die Kassenbelege im eigenen Haus erzeugen. Was die Verkäuferin in die Kasse tippt, geht nach Chur und kommt als Printbefehl an das Druckerchen zurück am POS zurück. «Löhne» sind schon lange outgesourced. Oder heisst es geoutsourct? – Stöhlker ringt nach einem verständlichen Deutsch, worin der bedingt recht hat.
Neuerdings verführte den Bäckermeister die Berufs-Einkaufs-Aktiengesellschaft, sogar die Warenwirtschaft und Produktionsplanung über die Informatik-Einrichtung der Einkaufs-Aktiengesellschaft zu verwalten.
Selbst Bestellungen bei Drittlieferanten sollen über diese Plattform getätigt werden, wobei in den Erläuterungen der Datenschutz hochgehalten wird. Die Berufs-Einkaufs-Aktiengesellschaft hat die Möglichkeit, zu prüfen, wo der Bäcker was einkauft! Der Mangel an kaufmännischer Unterstützung durch die KV-Absolventen hat weitgreifende Folgen. Initiative, risikobereite Unternehmer werden aufgrund der Verschiebungen im Bildungssystem und seiner Fortfolge unterjocht, versklavt und langsam vernichtet, weil ungewollte Wissenstransfers stattfinden.
Auch im klassischen Handwerksberuf des Bäckers sucht man mehr und mehr vergeblich nach dem spezifischen Verständnis für die Vorgänge bei der Herstellung des Grundnahrungsmittels Brot.
Die angehenden Gesellen, die ausserhalb der Büro-Arbeitszeiten aktiv sind, verdienen zwar inzwischen wieder mehr und damit etwa gleich viel wie andere Bezüger eines bedingten Grundeinkommens, mit dem man sich über Wasser halten kann, sofern ein Partner die andere Hälfte zur Bestreitung des Lebensunterhalts zu erbringen bereit ist.
Aber wenn sie das Lehrabschlusszeugnis in der Hand haben können sie nichts, ausser in einem Herstellungsprozess handlangern, der womöglich von einem Server im Luzernischen vorgegeben wird. Die Zeit für die Lehrabschlussprüfung wurde massiv gekürzt. Die Prüfungsthemen wurden zusammengestrichen. Die Qualität der Berufstätigen säuft ab.
Will ein Bäcker mehr aus seinem Leben machen, dann muss er Berufsmittelschulreife erkämpfen und anschliessend ein Fachhochschulstudium schaffen. Von den Vorzügen der Berufslehre, die alt Bundesrat Johann Schneider-Ammann angeblich dem Französischen Staatspräsidenten François Hollande vorgeführt haben soll, fällt mehr und mehr Substanz ab. Dafür wird immer mehr Teig und Brot aus Frankreich importiert, wie die Zollstatistik zeigt.
Das Fähigkeitszeugnis für einen gewerblichen Beruf verliert ebenfalls an Wer. Das haben nun auch die Köche und Kellner in dieser Pandemie merken müssen. Man liess sie brutal im Stich.
Es folgt also einer gesellschaftlichen Strategie, immer mehr junge Lebensjahre, in denen Aufnahme- und Formungsfähigkeit vorhanden ist, in Bildungsanstalten zu vertrödeln, bis nur noch wenig wirksame Arbeitsfähigkeit entwickelt werden kann. Die Bildungsanstalten forschen und bilden zunehmend in unnützen Bereichen.
Eine wachsende Schicht von Verwaltern unterweist dann eine Unterschicht angelernter Berufsleute, ihr zu dienen. So hat Klaus J. Stöhler wieder den Finger auf einen wunden Punkt gelegt, der viel heisser ist, als man vermuten würde.
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Die HSG – als sie noch klein und fein war – gehörte einst europaweit zu den Top-Adressen. Es gab damals eine ganze Reihe hervorragender Dozenten von internationaler Reputation, deren Publikationen weit über die Landesgrenzen hinaus Anerkennung fanden. Der Name HSG galt als Etwas in Paris, London, Oxford oder Boston.
Dann entwickelte sich eine Art Wachstums-Euphorie kombiniert mit Grössenwahn; auf Kosten der Qualität. Man wollte einfach wachsen und holte sich als Professoren und Institutsleiter angebliche Koryphäen aus Deutschland, einem Land dessen akademische Bildungsstätten – mit ganz wenigen Ausnahmen – im Sog der 68er lange schon eine massive Nivellierung nach Unten erfahren hatten.
Entsprechend war – und ist – die umstrittene Qualität vieler der importierten „Grössen“, die es aus irgendwelchen Gründen bei sich zu Hause nicht schafften. Diese sollen nun in St.Gallen um sich herum jeweils Gruppen von teutonischen Applaudanten sammeln, die somit hermetisch abgeschlossene Kreise bilden. Die echte Internationalität der HSG ist länger schon verloren gegangen. Sie ist weitgehend zu einer deutschen Bildungs- Exclave geworden ! -
Ja, wir haben ein grosses Problem. Nennen wir es generational shift.
Der Absturz der CS – wie vom Autor sinnbildlich für das breitere System – hat m.E. zwei Gründe: 1) Die verzweifelte Suche nach einer Daseinsberechtigung nach Abschaffung des Bankgeheimnisses – mit dem sich Generationen eine goldene Nase verdient haben. Sie haben auf Kosten anderer – man ist geneigt zu sagen ‚parasitär‘ – gelebt. Sei dies auf Kosten anderer Staaten via Steuerhinterziehung oder auf Kosten künftiger Generationen. Von wegen waren dies früher die besten Manager oder Bildungseinrichtungen der Welt. Sie haben eine Lüge gelebt. Und tun dies noch immer. 2) Denn damit einhergeht ein starkes Kontrollbedürfnis früherer Generationen – diese können nicht wirklich loslassen (Kielholz -> Rohner). Andere (ehrliche) Meinungen werden nicht toleriert. Besonders fähige Unliebsame werden rausgeschmissen. Deshalb gibt es keinen schweizerischen Führungsnachwuchs: es werden nur Ja-Sager toleriert. Die Lüge muss fortgelebt werden.
Ist dies die Schuld früherer Generationen sein? Nein. Jüngere Generationen machen dies mit und erhalten dieses System (noch) am Leben. Aus falscher Rücksichtnahme auf diese früheren Generationen. Tradition sozusagen. Weil jüngere Generationen nicht die Courage haben, sich von der Umklammerung zu lösen sowie für sich und ihre Vorstellungen hin- und einzustehen. Endlich zu sagen: lass los, alter Mann. Wir sind am Steuer. Wir schaffen die Lüge ab. Wir erschaffen die Zukunft.
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In KMU-Kreisen (Unternehmer, nicht Manager) sind HSG und McKinsey seit jeher Reizwörter. Sie stehen für Elitäre Seilschaften, realitätsfremd und Gewinnmaximierung auf Kosten anderer. Den Beweis dafür treten sie, wie das Beispiel CS zeigt, gleich selber an.
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Nichts ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Jeder meint genug davon zu besitzen.
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Früher gab es nur zwei Wege die Matura und danach ein universitärer Abschluss oder ein Berufsabschluss und die Weiterbildung in HTL oder HWV. Da wusste jeder was man in Sack hatte.
Heute gibt es v.a. seit der Bologna Reform einen regelrechten Bildungs Dschungel und jeder, auch der Dümmste. kann irgendwie kreuz oder quer doch noch zur Uni oder ist „sur Dossier“ zu einem Bachelor oder Master zugelassen. Private Aus- oder Weiterbildung ist zum Big Business geworden. Oder glauben sie man lässt einen MBA Kandidaten, der dafür CHF 60‘000.00 abdrückt an der HSG einfach durchfallen?
Die unablässige Migration v. a aus den südlichen Ländern senkt das Niveau noch tiefer. Die KV Ausbildung verglichen vor vierzig Jahren eine Katastrophe. Wer heute das KV nicht schafft ist wirklich dumm.
Ich sehe wie Teenager aber auch Erwachsene schriftlich Deutsch können unbrauchbar
Arme Schweiz nur weiter so
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Vor allem die Migration aus dem Norden macht das Niveau kaputt. Solche Pfeifen haben leider heute überall Einzug gehalten und protegieren sich dazu noch gegenseitig. Den wenigen Schweizern die es noch hat scheint es egal zu sein.
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Lieber Klaus Stöhlker,
Die Geschichte des Schulsystems in der Schweiz ist die Geschichte eines Bildungssystem, das den Interessen bestimmter „Privatpersonen“ diente; damit ging eine politisch gewollte soziale Segregation einher die zu ungleichen Bildungschancen zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen des Landes führte, die vor allem auch vor Hochschulen nicht Halt machte.
„Das hohe Niveau“ der Gymnasien wird in der Schweiz ebenso wenig infrage gestellt wie der „Wert“ anderer Bildungsabschlüsse. Ergo: Eltern unterer Schichten richten sich weitgehend nach dem Lehrerurteil mit verherrende Folgen für Kind und Gesellschaft als Ganzes. In der Schweiz hängt der schulische Erfolg von Kindern stärker von der sozialen Herkunft ab als in vielen anderen Ländern. Das belegen Untersuchungen internationale Vergleichsstudien. Insbesondere die PISA- und IGLU-Studien (PIRLS) weisen die entscheidende Bedeutung der sozialen Situation für Erfolge und Misserfolge in der Bildungslaufbahn nach. Es ist demnach empirisch gut belegt, wie in der Schweiz Kinder aus höheren Schichten fünfmal so oft fürs Gymnasium empfohlen werden wie Kinder aus sozial schwächeren Familien – auch bei gleichen Leistungen. Viele Kosovo Albanern in der Schweiz schicken inzwischen ihre Kinder in ein deutsches Gymnasium im Kosovo (Pristina). Die International School boomt (Novartis, Roche, Syngenta &. Co.). Was bleibt sind öffentliche Schulen die ein Auffangbecken für benachteiligte Schweizer und Ausländer sind. Es ist fünf Minuten vor zwölf – das Problem ist nicht leicht zu lösen, aber es wird auch bewusst gar nicht diskutiert, weil zu viele Interessen der Privilegierten und Herrschenden dagegen stehen, somit unterwerfen sich die Menschen dem Willen einer Oligarchie ohne es zu wissen. Das ist das grundlegende Problem der heutigen Schweiz.
Beste Grüsse -
Also das ist ja nun wirklich ein inhaltsloser und lösungsloser Artikel. Was sagt das nun? Fakt ist:
– Führungskräfte werden aus dem Ausland geholt, da sie billiger sind. Die Resultate sieht man bei den Grossbanken sehr gut. Profitgier, keine Ethik und keine lokale Vebundenheit mit dem Land und der Firma.
– Eigene schweizer Mitarbeiter werden weder gefördert noch ausgebildet on the Job. Begründung durch Kostendruck und Diversität.
– Daneben schreit man Fachkräftemangel und holt noch mehr Fachkräfte aus dem Ausland. Z.B. haben wir eine Beschränkung der Ausbildungsplätze für Ärzte, holen diese dann aber massenhaft aus dem Ausland.
– Wenn sich Bildung und Studium beruflich nicht mehr lohnt, dann verfällt sie. Niemand wird ein Studium machen, wenn das beruflich nicht extreme Vorteile bringt. Heute ist man mit einer guten Lehre oft besser dran als der Uniabgänger.Mit dem Hintergrund wird klar, warum Fachhochschulen heute populärer sind als Universitäten.
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Eines stimmt nicht durchwegs: „Führungskräfte werden aus dem Ausland geholt, weil sie billiger sind“.
Was ich persönlich erlebt habe: ein Anglosachse oder Teutone wird wegen sog. besserem Wissen eingestellt … holt seine eigene Sippe nach … danach werden die Schweizer Dubelis ausgebootet … wer profitiert sind Leute wie Kili, Rohner und die anderen dieser Sippe. Allesamt hauen sie Schweizer in die Pfanne, und Kili und Konsorte schauen zu und profitieren
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Und dies obwohl haben wir ein duales Bildungssystem haben… Ein EFZ ist heute weniger wert als ein Kanti Abschluss. Diejenigen mit EFZ machen Weiterbildungen, HF oder FH welche massiv teurer sind als eine Uni. Sprich wir näher uns dem US System an und produzieren doch viel zuwenige MA die im internationalen Wettbewerb mithalten können. Eigentlich tragisch zuzusehen.
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Wie kürzlich eine sehr gute Freundin gesagt hat, die letztes Jahr mit einem weiteren Studium an einer Uni in der Schweiz begonnen hat: „Richtig verstehen muss man die Materie nicht. 80% bis 90% besteht aus Auswendiglernen und gerade mal 10% bis 20% hat tatsächlich mit Vernetzdem Denken zu tun. Meine bisherigen Prüfungen waren daher nur eine reine Fleissarbeit. Auswendiglernen reicht vollkommen.“. Erschreckend! Tja, ein guter Leader wird man nicht einfach durch irgendwelche Diplömlis, dazu braucht es viel mehr. Und da liegt der Hund vergraben, da Unternehmen immer noch nach diesen Kriterien (Diplome, Abschlüsse) selektionieren und befördern. Ein Bumerang mit Folgen.
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Ja gut, zu Beginn des Studiums ist das halt erstmal so.
Wen das erstaunt, sollte vielleicht einfach einen Kurs an der Klubschule buchen.Aber ihre Aussage illustriert vielleicht gerade die Schwierigkeit. Da kommt jemand, der sich erstmal die Grundbegriffe der Materie aneignen soll und beklagt sich darüber, dass zu wenig davon mit „vernetztem Denken“ zu tun hat.
Mein Vorschlag wäre: Dann lern doch erstmal möglichst viele der Fakten und zieh Deine eigenen Schlüsse. Vernetztes Denken, wie jegliches anderes Denken, musst Du halt schon selber machen. Denken lässt sich auch nicht in einer Prüfung abfragen, nur Wissen.
Gring ache u sekkle, wie es so schön heisst. Und wenn man nach 10 Schritten den Kopf hebt und erstaunt ist, dass man noch nicht weit gekommen ist, dann liegt das Problem nicht an der Strecke. Sondern am Läufer. Ach ja, im aktuellen Beispiel natürlich an der Läuferin. Es gibt ja schliesslich neben Männern auch Frauen, die gerne mal etwas Mühe mit Bildung und so Zeug haben.
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Es ist erstaunlich, wie wenig Leute begreifen, dass die globalisierte (Wirtschafts)Welt mit Nationen (und Nationalem), insbesondere wenn diese Länder flächen- und zahlenmässig klein sind, nichts anfangen kann. Keine wird eingestellt, weil sie/er Schweizerin ist oder in der Schweiz zur Schule ging. Wer die richtigen Leute kennt kommt weiter unabhängig von Nationalität oder Qualifikation.
Man konnte vor zwanzig Jahren noch entscheiden, ob man seinen eigenen, schweizerischen Weg gehen will, oder ob man sich ins grosse Kollektiv der Globalisten assimilieren lassen will – heute hat man die Wahl nicht mehr, der Zug ist abgefahren. Deshalb ersparen wir uns doch lieber das Gedöns um „schweizerische Werte“ – die braucht es im Kollektiv nicht. Wer jetzt noch nicht in der Elite ist, der hat verloren. Game Over.-
Sie döhnen schon richtig, … wenn einer seinen Weg gehen will!!!!
Aber wer will sich heute noch anstrengen? Wer ist heute noch bereit über seinen Schatten zu springen? Wer schenkt seinem Vorgesetzten noch „reinen Wein“ ein und sagt was Sache ist. Wenn dann sind es die unteren Facharbeiter , Stromer, Handwerker, … die es sich noch erlauben dort anzusetzen wo es weh tut. Sie müssen nicht befürchten auf die Strasse gestellt zu werden. Denn beim Nachbarn werden sie mit Handkuss genommen.
Ich kenne Betriebe die Zahlen Managerlöhne für gestandene Monteure. Und das kann nun jeder lernen der bereit ist anzupacken und bis 3 Zählen kann.
Ja, und so wie Herr Köppel es heute heraus stellte. Chinesen und Russen weisen heute bessere Zeugnisse aus als „Westler“, mittlerweile schon auf dem Niveau von Wrestler. Nein, ausser dick auftragen ist da nicht mehr drin.
Ich warte nur noch auf den Aufprall.
Apropos kennen sie den?
Welches ist der Unterschied, ob einer aus dem 10. Stock oder aus dem 2. Stock fällt?
Bei dem aus dem 2. Stock heisst’s: Bummm ahhhhhhhhhh!
Bei dem aus dem 10. Stock heisst’s: Ahhhhhhh bum!
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Dieser Artikel sagt wenig Konkretes und mäandert von einem Thema zum nächsten, von Italien über die HSG via Primarschule und Spitzensportler wieder ins Ausland. Nichtssagend, höchstens Miesmacherei. Es bringt uns nicht weiter, im Trüben zu fischen und Haare in der Schweizer Suppe zu suchen. Konstruktive Vorschläge wären gefragt.
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a propos konstruktive vorschläge:
– mehr professoren an die uni, die gleichzeitig auch funktionen in der wirtschaft haben oder hatten.
– mehr kommunikation für die (volks)wirschaft, damit die stimmberechtigten endlich verstehen, dass sie von der wirtschaft abhängen, auch wenn ihr einkommen aus steuergeldern fliesst.
– mehr kommunikation über die wirtschaft, damit die bevölkerung (wieder) einsieht, dass ohne wirtschaft auch das reichtum flöten geht.
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Wir bilden seit Jahrzehnten ja sogar Jarhunderten unsere Zukunft, sprich Kinder, so aus als ob Sie ausschliesslich Wissen und Fakten in ihr Hirn einprogrammiert bekommen müssten. Wir erkennen nicht, dass sie bereits randvoll mit allen Werkzeugen ausgestattet sind um nachhaltig und innovativ die Zukunft gestalten und bestehen zu können. Wir überlassen überfordernden Eltern und mangelhaften Krippen und Schulen unsere Kinder die ihre natürlichen Fähigkeiten kaputt schulen bzw. erziehen. Dies unter dem Motto „wir machen das ja bereits seit Jahrzehnten so wieso sollten wir etwas ändern“. Dabei wird die Generation die das Wissen und die Weisheit besitzt unseren Kindern die richtigen Ratschläge und Ausbildungen zu geben, die Alten und Weisen, in Alter- und Pflegeheime abgeschoben. Könnten diese über den zukünftigen Schulungsweg unserer Kinder selbständig entscheiden wäre ein erster nachhaltiger Schritt getan. Zusätzlich belügen wir uns selbst täglich, indem wir teilnahmslos Lügen, Gier und das Recht des Stärkeren auf Kosten unserer besseren Entwicklung öffentlich zulassen und akzeptieren weil wir am finanziellen Tropf und Abhängigkeit der Institutionen kleben die wir selbst zu unserem Nachteil erschaffen haben.
Solange wir nicht anfangen zu Denken und erkennen wer oder was wir sein wollen wird sich leider nichts verändern. Wir rasen weiterhin mit Vollgas auf die Betonwand zu. Der Aufschlag wird spätestens nächstes Jahr für uns alle sichtbar- und erlebbar werden. Dieser bietet dann grosse Chancen für einen nachhaltigen Neuanfang.
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@Zeitmeinung,
im Stillen halten nach wie vor viele Schweizer die Schweiz als das tollste und vollkommenste Land der Welt, allen Nachbarn und Nationen weit überlegen. Allerdings braucht man nun aber ausgerechnet (weil man selbst gern tiefe Steuern zahlt und Kosten für Bildung einspart) ein paar gut ausgebildete Arbeitskräfte von dort, die dann zu allem Überfluss vielleicht noch Vorgesetzte der Einheimischen werden, da gedeihen Ressentiments und Aggressionen aus gekränktem Grössenwahn, Ignoranz und Heuchelei prächtig. Und heute?; heute stellen viele fest, dass alles um sonst war, bzw., sich ins Gegenteilige gedreht hat, auch deshalb, weil in der Schweiz nur 20% eines Jahrgangs (öffentliche) Matur machen dürfen (aus finanziellen Gründen gibt es nicht mehr Gymnasiums Plätze – siehe unter tiefe Steuern). Ergo: da wurden auch schon Sonderregelungen für Ausländerkinder gefordert, damit sie Schweizern nicht die Gymnasiums Plätze wegnehmen. Nichts gebracht. Wo stehen „wir“ mit heute mit dem öffentlichen Diskurs? Ausländer werden überwiegend als suspekte Gestalten wahrgenommen, welche in die Schweiz einwandern, um „unsere“ Sozialwerke zu plündern und undankbar dafür sind, dass sie von „uns“ selbstlosen Schweizern aus Elend und Arbeitslosigkeit gerettet wurden. An Verlogenheit kaum zu überbieten, wenn man den monetären und volkswirtschaftlichen Beitrag der ausländischen Bevölkerung in der Schweiz in Betracht zieht. Im Lande der angeblich ältesten Demokratie der Welt wird die EU gern als undemokratisches Auslaufmodell bezeichnet, da werden wir – sehr bald erleben -, ob der Nützlichkeitsstaat Schweiz die Rechnung ohne den Wirt gemacht hat.
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Geschätzter @Zeitmeinung
Sie schreiben mir aus dem Herzen und aus meiner persönlichen/geistigen Überzeugung. Danke! Das Nachdenken, oder noch besser, das Reflektieren benötigt einen Willen es „besser“ verstehen zu wollen….. Das gelingt/geschieht/passiert……den wenigsten in einer sogenannten Wohlstandsgesellschaft. Leider, ist aber eine Tatsache, welche sich aus historischen Ereignissen „leicht“ ablesen lässt. Nur, aus der Historie will der Mensch keine Weisheiten „konsultieren“, denn das ist „wieder“ das Einbeziehen von Fakten zum Reflektieren. Aber das geschieht bei über 90% der Menschheit eben nicht, resp. es funktioniert schlicht und ergreifend nicht! Es ist wie im Sport, notabene im Bobfahren, denn dort beteiligen sich 4 Personen und davon ist einer der Bremser, zwei Mitfahrer und genau einer, welcher steuert…..Jetzt multiplizieren Sie die Mitfahrer mit Faktort xxxxxx-tausend/millionen und „addieren“ die wenigen Bremser und Steuermänner—ähhhhh -frauen und siehe da, es ist atemberaubend, wie viele Mitfahrer/innen sich dem/der Bremser/in, geschweige dem Steuermann/frau anvertrauen……Nein, tun sie nicht, denn sonst würden sie ja alle jede Bobfahrt gewinnen……..Game over and please start a new Game as this is the ongoing stupid story of HUMANITY!….And those who are really reflecting, those „reflecter“, are silent and happy of what they are……i.e. happy with them self……..
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Sie erwähnen englische Elite-Universitäten, sollten der Vollständigkeit halber auch noch darauf verweisen, dass Cambridge mit Philby und Co die schlimmsten Landesverräter hervorgebracht hat.
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@Al Dente
Ist allerdings schon 2 oder 3 Jahre her, Al Ter!
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Einmal mehr: voll ins Schwarze getroffen. Vielen Dank für diese Analyse, Herr Stöhlker.
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Der Aufsatz wird vielen wieder nicht passen und irgendwelche Beleidigungen gegen KSt entlocken.
Ich erlebe jedoch genau die Auswirkung als Führungskraft in der Privatwirtschaft und Verwaltung. Die Personalentscheide bevorzugen zahnlose formbare Manager. Führungspersonen mit Rückgrat und Persönlichkeit werden gemieden. Diese sind offen für Veränderungen und leben dem Grundsatz entgegen: Stillstand gleich Rückschritt. Jemand mit Gestaltungswille und Lösungsorientierung wird wie eine heisse Kartoffel höflich auf den Abgang verwiesen. Mediokrität at its best; die neue Swissness. -
Dass das Schweizer Bildungssystem eines der besten sein soll, hört man nur von Schweizern. Jeder, der im westeuropäischen Ausland eine höhere Schule besucht hat, kann über die Schweizer Arroganz nur lächeln. Die PISA-Studien machen Bildung der Länder vergleichbar – ganz gleich, wie sehr man hierzulande von sich überzeugt ist: Die Schweizer Bildung ist allenfalls Mittelmass. Das bemerkt man auch schnell, wenn man mit jüngeren Schweizern spricht. Praktisch kein Allgemeinwissen, keine sprachliche Kompetenz, kein Reflexionsvermögen, unfähig zum kritischen Denken.
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Ja, so ist das eben, wenn >90% Frauen an den Schulen bis zur 9. Klasse unterrichten. Da gilt „auswendig lernen“ und „ausdiskutieren“. Mehr nicht.
Wer Kinder hat und mal ein paar Minuten mit einer Lehrerin spricht, begreift sofort, woher der unfassbare Bildungsmangel herrührt. Das grösste Problem steht zwischen Lehrerinnenpult und Wandtafel.
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Welche Werte schaffen die HSG-Abgänger eigentlich? Handwerker*innen,Ingenieur*innen Archtitekt*innen,…tun es.
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Auf Ihr vergiftetes Kompliment können Handwerker, Ingenieure, Architekten, … getrost verzichten. Denn mit Ihrem Gegendere, was immer noch +90% der Gesellschaft als oktroyiert im Stile eines orwellschen Neusprechs und in der persönlichen Ansprache als übergriffig und beleidigend empfindet, zeigen Sie, dass Sie diese ehrbaren Berufsmenschen alles andere als wertschätzen.
Nebenher verhunzen Sie die deutsche Sprache, die uns, wie jede Sprache, nicht nur zur Verständigung dient, sondern auch völkerverbindendes Kulturgut ist. In Ländern mit romanischer Sprache gäbe es nur schon für den Versuch, solche blanke Unverschämtheiten zu initiieren, längst die Rote Karte. Und tatsächlich existiert zumindest in Frankreich seit 2017 ein Dekret, der staatlichen Stellen das Gendern untersagt. Gut so.
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Erstklassiges Kommentar – 100% zutreffend – Wird brauchen insbesondere Handwerker*innen, Ingenieur*innen
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Unsere Hochschulen sind, wie auch unser Gesundheitssystem zum Selbstbedienungsladen verkommen.Jeder kann gratis so lange so viel studieren (konsumieren), wie er eben will.
Dies auf Kosten des normalen Volkes, das dann von den elitären Profiteuren gerne herablassend als bildungsfern bezeichnet wird.
Wir haben unglaublich viele Soziologen, Psychiater und Psychologen ausgebildet. Für was brauchen wir jährlich 3000 Ethnologen ? Diese unnützen Studienplätze sollten dringend limitiert werden. Milliarden werden da in Blasen gesteckt.
Viele Abgänger mit unnützen Studien lassen sich z.B von der KESB anstellen. Dort machen sie den Eltern und den Alten das Leben schwer. So wie gerade gestern berichtet in Schübelbach, wo eine kleine Gemeinde ohne irgendwelches Mitspracherecht für eine einzige Familie dank KESB jährlich 600.000.- Franken hinblättern muss.
Astronomische Kosten fallen vor allem an durch die Betreuungsindustrie. Dort (im Gesundheitssystem) hocken viele ehemaligen Studienkollegen der KESB Funktionäre.
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Drei Mal dürfen Sie raten, aus welcher politischen Blase wohl die Bestrebungen kommen, solches noch weiter und noch tiefer zu „professionalisieren“, zu „institutionalisieren“ und zu einem Tummelfeld ebendieser Soziologen, Psychilogen und Psychoater zu machen!
Dabei kommen dann die Ergebnisse raus wie jetzt in Schübelbach, denn wer sind die Steuerzahler dieses Ortes eigentlich, dass sie auch noch meinen, die Entscheide und die Kostenverfügungen der KESB anzuzweifeln?!? Also wirklich, wer glaubt denn dieser Pöbel eigentlich, wer er ist??? -
Sie schreiben, jeder könne gratis so lange …. studieren, wie er wolle. Das ist völlig falsch:
— auch Frauen können
— aber nicht gratis
— und schon gar nicht, so lange man will.
Wie kann man nur so krasse Unwahrheiten schreiben? -
Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung!
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Falls es bei der KESB nicht klappen sollte, kann man sich alternativ bei Links/Grün für ein politisches Mandat bewerben und BerufspolikerIn werden.
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Nun, der AltSchwafli und Papierlischweizer Stöhlker hat wieder mal zugeschlagen. Er hat offenbar noch nicht gemerkt, dass die HSG noch nie zu den Schweizer Spitzenunis gehörte. Im Vergleich zu den Platzierungen von ETH, EPFL und auch Uni ZH war die HSG schon immer abgeschlagen. Es ist die Uni, wo primär deutsche Herrensöhnchen mit Ihren getunten Autölis sich herumschlagen. Dass jetzt mit Rüegg Stürm mal ein Professörchen als VR Präsident von Raiffeisen dem Bergler Pierin all seine Nuttenrechnungen aus Zürich visierte, was solls. Also, wenden wir uns wichtigerem zu als dem abgestandenen Geschwafel unseres teutonischen Hobby Philosophen. Hoffentlich hat Roscher Köppel noch ein Erbarmen und offeriert dem verarmten PR Berater Stöhlker noch ein Brotjöbbli.
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Sind sie jetzt einer dieser Hater?
Null Argumente angesagt und Null gemacht.
So sieht ein richtig schlechtes Argumentativ-Blatt aus.
Aber im Differenzler erhalten Nullen halt Punkte. So ist das eben. -
Amen.
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Alles gut.
Abgesehen von Ihren einfältigen Ausfällen zum „Papierlischweizer Stöhlker“ und dem „abgestandenen Geschwafel unseres teutonischen Hobby Philosophen“.
Ein Ausdruck von Intellekt wäre anders.
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Als Vater von 2 Kinder die noch zur Schule gehen, kann ich nur bestätigen was da steht.
LEIDER!-
und auch deren vater muss beim dativ passen!
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Wie ich schon im letzten Beitrag schrieb haben wir eine Verakademisierung im Bildungswesen. Das fängt schon bei der Matura an wo die Maturitätsquote in den letzten zwanzig Jahren stetig gestiegen ist. Ich bezweifle, dass wir heute intelligentere Schüler haben.
Niemand mit einer Lehre wird heute noch Bankdirektor. Selbst zum Kindergärtner braucht es heute eine Matura. Ich warte darauf, bis auch die Arbeit als Verkäufer im Detailhandel nur noch über ein Studium erlaubt ist. Natürlich müssen die Anforderungen für diese Berufsgruppen heruntergeschraubt werden, denn ansonsten gibt es bald keine Schweizer mehr die in diesen Berufen arbeiten können. Entsprechend tiefer sinkt der Wert eines Studiums. Wenig verwunderlich auch, wenn der Arbeitsmarkt auf der Suche nach Fachkräften die Augen international ausrichtet, wo doch nur noch studierte die Jobs bekommen.
Wenn an entscheidenen Stellen dann noch ausländische Bürger über eine Anstellung entscheiden, die das duale Bildungssystem zwar kennen, sich aber nur wenig darunter vorstellen können, ist es kein Wunder, muss auch auf tieferem Level mit zusätzlichen Bildungsmassnahmen dem Lehrabgänger eine berufliche Perspektive geboten werden.
Weiterbildungszertifikate für horrend teure CAS/DAS/MAS etc. dienen aber vor allem der Bildungsbranche und weder Arbeitgeber noch Arbeitsnehmer. Es ist reine Geldmacherei und höchstens ein Beleg, dass man sein Wissen aktuell hält.Die Abwärtsspirale ist fatal. Sie führt zwar zu mehr aber nicht zu besser ausgebildeten Studierten. Die Problematik ist, dass ich mir im Grunde eine härtere Selektion bereits beim Übertritt zu einer Matura wünsche, andererseits aber auf Grund der dann fehlenden Arbeitskräfte mit Studium noch mehr Personen aus dem Ausland rekrutiert werden. Umso wichtiger wäre es, wenn die Wirtschaft auch Lehrabgängern eine echte berufliche Perspektive nach ganz Oben bieten würde, die nicht auf einer ersten Kaderstufe bereits wieder endet.
Arbeitgeber die zwingend Studienabschlüsse auf höheren Kaderstufen zählen, unterstützen letztlich ein System, welches sie ihrer Innovation und Kreativität beraubt. Gleichzeitig fehlt ihnen dadurch der pragmatische Ansatz eines einfachen Mitarbeiters der, um in der Bankenwelt und dem kürzlichen CS-Debakel zu bleiben, vielleicht ganz einfach gesagt hätte, ich verstehe weder wie Greensill noch Archegos Geld verdienen, also steige ich da nicht ein. Das ist viel zu komplex. Über’s Ohr gehauen wurden in diesen Fällen nämlich die Studierten die sich mit Sicherheit auf ganz viel Papier aber wenig auf gesunden Menschenverstand verlassen haben.
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Italien macht es vor. Dort hat sogar der Autofahrlehrer einen (getürkten?) Doktortitel.
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Ich stimme mit Ihnen überein, würde aber eine leicht andere Bezeichnung verwenden.
Was wir sehen ist keine Verakademisierung des Bildungswesens, sondern eine Verkindergartenisierung des Bildungswesens, insbesondere der Akademien.
Dieser Gengersprech-Tütü ist der letzte Schrei in dieser Jekami-Veranstaltung. Grauenhaft!
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Voll getroffen – und deshalb höchstwahrscheinlich von allzuvielen Lesern der Nichtverstehergruppe mit grummelnder Ablehnung beiseitegelegt. Das wissen wir doch schon,! Was sollen wir denn dagegen tun? Der ist doch schon viel zu alt, um die Jungen zu begreifen …
Auch wenn ich „den“ und seine Meinungen nicht immer schätze, weiss ich heute wieder einmal, dass es sich lohnt „Ihn“ zu lesen und etwas länger darüber nach zu denken, was ich selber zum Missstand beigetragen habe. -
OMG… Die Welt steht am Abyss und die Lehrerinnen sind zu dumm, um alle Kinder auf die HSG vorzubereiten, was ehh nichts bringen würde?
Keine Panik! Wenn NUR jeder 10. Schweizer nicht mehr richtig Deutsch kann, haben wenigstens die Welschen und die Tessiner echt was auf dem Kasten…
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er schreibt oft stuss, hier aber hat er recht, CAVETE!
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Der Artikel hängt schief!!!
Intelligenz, Ideen- und Einfallsreichtum sowie gute Fähigkeiten, Zusammenhänge schnell zu erkennen und unabhängige Schlüsse daraus zu ziehen, das alles gehört nicht zu den Reichen und Mächtigen, sondern zeichnen Naturtalende aus, die nicht zwingend vom Geld geleitet werden. Nicht umsonst wurden früher begabte aber arme Kinder von Lehrern oder Klosterverantwortlichen gefördert.
Die USA machen’s nur zu deutlich vor: Reagan, Bush, Obama, Trump und jetzt Biden, was waren das und sind das für intelligente und korrupte Pfosten? Letzterer ist gar als seniler Alter bekannt und spielt den Anführer der USA!!! Gierig, machtbeanspruchend, selbstverliebt und gut manipulierbar, das sind die wichtigen Charaktereigenschaften vieler hoher westlicher Politiker. Von Intelligenz und eigenständiger Entschlusskraft ist dabei wenig festzustellen. Solche Leute könnte man auch gar nicht im Führungssystem gebrauchen. Warum also gute Ausbildungsstätten??? Die würden ja nur die Intelligenz und den Charakter stärken. Also sind gute Ausbildungsstätten doch gar nicht mehr nötig. Die wichtigen Front-Figuren werden von Hintermännern manipuliert. Das reicht!!!
In Deutschland glänzen viele Spitzenpolitiker mit Studienabbrüchen und Plagiaten der Uni-Abschlussarbeiten. In Frankreich hat Macron die ENA (École nationale d’administration) abgeschafft, eine höhere Verwaltungsschule, wo die französischen Eliten ihre Abschlüsse absolvierten. In den anderen westlichen Staaten wird es vermutlich nicht viel besser aussehen. Italien glänzt mit Arbeitslosigkeit der in den Unis Ausgebildeten, womit die Intelligenzia abgestellt wird.
Nein, nicht die Ausbildungsstätten haben Schuld an der abfallenden Intelligenz der Leute. Jedes Land hat seine intelligenten Menschen und mehr als genug davon. Aber die Schulprogramme müssten mal überholt werden, und zwar von Leuten, die unabhängig entscheiden können. Und genau das wird nicht zugelassen!!!
Deutsche Spitzenpolitiker verschleiern ihre Studienabbrüche
https://geheimpolitik.wordpress.com/2013/05/26/deutsche-spitzenpolitiker-verschleiern-ihre-studienabbruche/Diese Politiker wurden beim Abschreiben erwischt
https://www.haz.de/Nachrichten/Politik/Deutschland-Welt/Plagiatsvorwuerfe-Diese-Politiker-wurden-beim-Abschreiben-erwischtFrankreichs Hochschule für die Elite soll verschwinden
https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/abschaffung-der-ena-frankreichs-hochschule-fuer-die-elite-soll-verschwindenJugendarbeitslosigkeit in Italien: Generation ohne Perspektive
https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/jugendarbeitslosigkeit-in-italien-generation-ohne-perspektive-
„Naturtalende“
Ja, ganz bestimmt.
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Stöhlker… Immer wieder Stöhlker…
Tun Sie sich und uns einen Gefallen und gehen Sie endlich zurück nach Hause…
Der Titel war interessant, denn ja, die HSG „ist/hat“ tatsächlich ein Problem. Aber der Text ist das übliche CH-Bashing à la Stöhlker.
Alles wird von Ihnen schlecht geredet. Lösungsansätze habe ich von Ihnen noch nie gehört (ausser das unser Heil in der ach so tollen EU liegt – Ironie Off)
Danke für gar nichts Herr Stöhler.
Frage an LH: zahlt Stöhlker eigentlich dafür, dass er seine Irrungen und Wirrungen laufend auf IP kundtun darf…? Oder zahlt IP den Stöhlker bewusst als Agent Provocateur?-
„… ausser das unser H…“
Ja Peter, Du bist der Bildungsnotstand, auf den Herr Stöhlker aufmerksam macht. Da würde ich an Deiner Stelle mal die Klappe nicht so aufreissen.
Und dann noch ein bisschen Ausländer-Bashing Karte spielen. Das ist nicht einmal mehr billig. Das ist gratis.
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Zugegeben, der (komprimierte) Artikel gibt Raum für Fragen und Kritik.
Aber seinem Fazit stimme ich als Vater von drei Töchtern zu:„Wenn die traditionell Gebildeten und Einflussreichen ihren Kindern den Weg nach oben erleichtern, verfestigen sich deren Privilegien.“
Und dabei zähle ich mich zu den Gebildeten (allerdings nicht speziell Einflussreichen).
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Die HSG-Abgänger und ihre Qualitäten sind das Eine. Fraglich bleibt auch, wieso ETHler in Führungspositionen zuerst ein Power-KV namens MBA machen müssen, bevor sie zu irgendetwas zu gebrauchen sind.
Keine Chance mehr haben Personen mit Mittelschulabschluss à la FH, KV alleine reicht jedoch einigermassen und unverhältnissmässig weit.
CFA, FRM, CAIA & Co. sind gut für den Lebenslauf, lassen aber keine Karriere mehr zu.
Was dafür oft hilft: „Deutsch“ oder Brite zu sein, durch konstantes Job-Hopping trainierte Oberschenkel zu haben und gefliessen zu schwadronieren.
Ganz mühsam wird es, wenn die Schweizer erkennen, dass sie ihr eigenes Problem sind 😐
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Jetzt nicht übertreiben…
Wenn in irgend einem Land alles offen steht mit dem Weg über eine Berufsbildung (mit konsekutiver weiterbildung, auch tertiär) dann ist es die Schweiz!
MBA ist ein angelsächsisches ding und wird auch dort zunehmends kritisiert (die sind ja nur fürs netzwerk und nicht fürs akademische)
Einen CAIA/FRM und co mit einem
CFA zu vergleichen auch etwas gewagt. Aber ja, die bedeutung hat auch hier abgenommen.Wo man studiert hat ist in der schweiz (mit ausnahme MBB, MF PE/VC) zum glück nicht relevant..
BG
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Danke, Herr Stöhlker! Was ich schon lange vermute, bringen Sie elegant aufs Papier. Tatsächlich ist es heute sogar so, dass man studieren kann bis zum Umkippen… für den Aufstieg braucht es dann aber eine grosse Portion Vitamin C in Form gut situierter Eltern, wichtig klingender Nachnamen und teuren „Elite-Unis“. Wohin das führt, sehen wir ja… Viel wichtiger scheint mir die Frage, was wir dagegen tun können?
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Sie meinen wohl Vitamin B!
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Man kann sogar studieren und trotz nicht zugelassener Absenzen ein Uni-Zertifikat für viel Geld erhalten. Oder sich seine schriftlichen Arbeiten schreiben lassen. usw. usw. Alles ist kaufbar!!! Das haben auch schon HR-Leute im Uni-Spital ZH zu spüren bekommen, als sie erst nach erquicklicher Zeit bemerkten, dass sie gar keinen Arzt vor sich haben. So viel anders wird es in anderen Branchen auch nicht zu- und hergehen.
Uni Zürich: Leitender Arzt führt zwei falsche Doktortitel
https://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/region/uni-zuerich-leitender-arzt-fuehrt-zwei-falsche-doktortitel/story/2918285033 Ärzte operieren mit falschen Doktortiteln
https://www.20min.ch/story/33-aerzte-operieren-mit-falschen-doktortiteln-915637956343Universitätsspital Zürich muss Doktortitel überprüfen
https://www.landbote.ch/news/standard/universitaetsspital-zuerich-muss-doktortitel-ueberpruefen/story/19108898CS-Topfrau mit falschem Doktor-Titel
https://insideparadeplatz.ch/2020/06/09/cs-topfrau-mit-falschem-doktor-titel/ -
@Helena
„Viel wichtiger scheint mir die Frage, was wir dagegen tun können?“
Zu erkennen, dass es die Privilegien der einen sind, die die „anderen = 95%“ im Modell Schweiz nach unten drücken. Je stärker er wird, desto stärker offenbart er seine Selbstwidersprüche. Wer seine Auswüchse schilt, wird als Feind der Heimat/Schweiz gebrandmarkt. Dabei ist dieses korrupte Modell selbst natürlich nichts anderes als eine politische Ideologie. Er versteckt das nur sehr geschickt. Die „verkaufte“ Hoffnung, dass sich aus dem Rückzug des Staates (Blocher, Ebner &. Co.) immer eine ökonomische und emanzipatorische Kraft entwickelt, hat sich heute als eine volkswirtschaftliche Katastrophe erwiesen. Die Auswirkungen dieser verlogenen Politik hat „uns“ noch andere Probleme eingebrockt die noch gefährlicher sind: zu wenige Schweizer Frauen im gebärfähigen Alter und eine zu niedrige Geburtenrate. Das Schweizer Volk befindet sich in einer tödlichen Spirale und niemanden interessiert es.
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Der Grossteil der herangezüchteten Intellektuellen haben einen gemeinsamen Nenner:
Sie wurden über ihre Intelligenz hinaus gebildet und hängen kritisch davon ab, zu wiederholen, was andere „intellektuelle“ Menschen sagen, da sie das Gefühl haben (bewusst oder nicht), dass ihre Ignoranz entlarvt werden würde, sollten sie es je wagen, nur einen eigenen originellen Gedanken zu äußern.
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Sie schreiben, weil die Schweizer nicht in die EU wollen, fallen Milliarden Euro aus der EU-Kasse für die Schweizer Hochschulen jetzt erst einmal aus.
Gut so. Denn jeder weiss, dass die Schweiz viel mehr in den EU-Pot einzahlen müsste, als wir dann daraus wieder zurückbekommen.
Die 200 Milliarden, die sich Herr Draghi aus dem EU-Kässeli holen will, muss ja jemand finaziern. Da wäre ein Beitrag aus der Schweiz sehr willkommen.
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Ich weiss nicht, was jeder weiss über den „EU-Pot“, und bin sicher Sie schwatzen nur so daher.
Also: Zurück an den Schweizer Stammtisch (nach den Corona Einschränkungen). -
MUH macht die Kuh!
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Herr Stöhlker, mit Ihrer Beschreibung sehen Sie den Bildungszustand in der Schweiz im richtigen Licht. Manche Akademiker können nicht einmal einen korrekten Brief schreiben, auch an geschichtlichem Wissen mangelt es sehr oft!
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@peperoni
Manche Akademiker können nicht einmal einen korrekten Brief schreiben?
Ja, das ist leider so. Nur: Manche Nicht-Akademiker können nicht einmal einen fehlerfreien Satz schreiben …
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51’710 Ausländer/innen studieren zurzeit an Schweizer Unis.
Die Mehrheit aus der EU.
Ein Studium in der Schweiz ist immer noch eine sehr gute Referenz. -
Es fehlen keine IT-Fachkräfte! Schluss mit der Lüge!
– IT-Fachkräfte werden abgebaut, weil deren Stelle nach Indien verlegt wurde (CS, UBS).
– Die Stundenraten für Externe sind gesunken.
– Die Anforderungslisten steigen ins Unerfüllbare. Firmenwechsel sind schon ausgeschlossen, wenn man nicht alles mitbringt.
– Mann muss 5 Jahre etwas beherrschen was er erst seit 2 Jahren gibt.
– Bei der UBS bekommt man auf eine Bewerbung auch nach Monaten keine Antwort.
– Industriezertifkate bei der Weiterbildung werden ignoriert. HT besteht auf Projektnachweis, stellt jedoch keine Leute ein, die das Geforderte nicht mehr 1:1 mitbringen.Es gibt Firmen mit einem Bedarf an Leuten. Auch solche welche ein mehrstündiges Assessment machen. Die sind aber sie Ausnahmen, und der Stundensatz für Externe ist höher.
👉 Schickt eure Kinder nicht in eine IT-Ausbildung! Kein Bankangestellter tut dies! Die wissen weshalb!
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Oh doch, es fehlen sehr wohl gute IT-Fachkräfte. Mittelmässige und schlechte hat es genug. In der Schweiz wie auch in Billiglohnländern.
Aber die meisten guten Software Entwickler arbeiten nicht (nicht mehr) bei Grossfirmen im Finanz- und Versicherungssektor in der Schweiz. Oder wandern gleich in die USA aus.
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Und jedes Institut hat mindestens drei Direktoren.
Und die Post Docs im Institut heissen auch neuerdings Assistenzprofessoren.
Diese Inflation passt ja zur allgemeinen Finanzpolitik. -
Ich wusste es, auf Deinen Verstand ist Verlass, auch Du wirst es verstehen: Also, Klausilein, hilf bitte mit: https://wecollect.ch/projekte/grundeinkommen-initiative
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3,2,1…kluge Kommentare von Personen, welche noch nie eine Universität von innen gesehen haben.
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Der einzige Jammer ist Stöhlker eine absolute Frechheit aber er ist reif zum aufhören.
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Dieses kleine Sätzchen voller Fehler macht so deutlich, wie Recht Herr Stölker hat.
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Auch an der HSG hat die Gschpüürschmi-Generation übernommen. Wer nicht genderkorrekt dokumentiert und doziert, der wird abgemahnt und wird dort nie mehr reüssieren. Das kranke Bestmenschen-Diktat produziert nurmehr weichgespülte Jasager-Schafe, ganz sicher keine Entrepreneurs oder Leaders. Die Powerpoint- und Excel-Fraktion wird dabei von der zunehmend staatsabhängigen Grossindustrie gepäppelt. Was zählt ist nicht Innovation, sondern ein gerüttelt Mass an Faulheit, Arroganz und natürlich Staatsgläubigkeit. Denn woher stammt die ganze Kohle zum Nulltarif mit welcher die Konzerne ihre eigenen Aktien zurückkaufen und damit die Gewinne verdichten können? Genau von Berset’s Abrisstruppe sekundiert von Jordan’s Geldvernichter-Fraktion. Das Ziel ist klar: Etatismus bis zum Geht-Nicht-Mehr durch anwerfen der Gelddruckmaschinen. Der Mittelstand wird durch Sachgüterinflation enteignet und im Hinblick auf drohende Unruhen schon mal probeweise eingesperrt. Aber das „Volch“ jubelt und juchzt wacker wenn es von seinen selbstgewählten Metzgern geschlachtet wird. Viel schlimmer als die hinterhältigen Politiker sind die debilen Balkonklatscher welche – brainwashed durch die MSN – weiterhin die Mama-Staat-Partei hofieren. Und FDP, CVP und Co. sekundieren dieses Schmierentheater indem sie jede Gegenbewegung abwürgen, Hauptsache man mischt im linksgrünen Weltverbesserer-Lager mit. Die sog. Kaderschmieden müssen sich darauf natürlich einstellen, sonst wird das nix mit dem Sozialismus 2.0.
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Treffend formuliert.
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Die natürliche Selektion ist tot. Es überleben zu viele.
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Kommunismus 2.0 -
Es würde mich freuen, wenn auch Sie sich wehren gegen all diese falsche Vorspiegelung von angeblichem Wissen. Früher nannte man es Hochstapelei, heute ist das Ziel eher die DDR 2.0, egal wie man es nennt: Man erkennt es in absonderlicher Vergewaltigung der Sprache, des Denkens und der Freiheit. Unser Staat braucht Kontrolle und Behinderung, da mitzuwirken.
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Für einmal etwas hoch Erfreuliches vom K. Stöhlker.
Endlich einer der den Saftladen HSG aufs Korn nimmt.
Seit 50 Jahren wird aus diesem Saftladen massenhaft Unsinn und halbseidenes gekotzt.
Das krasseste Beispiel ist die Kneschaurek- Studie.
Eine simple Hochrechnung resp. Trend-Fortschreibung keine mitverarbeiteten Fragestellungen und Antworten, Lösungsansätze wie beispielsweise ist das schlüssig machbar, erwünscht möglichst nachaltig usw.
Das Resultat ist unübersehbar verheerend die Schweiz ein übervölkertes Pflaster mit der (Nach meinen Infos) höchsten Pro-Kopfverschuldung Weltweit. Mit einer kaum noch zu finanzierenden Infrastruktur,Verdichtungskostenexplosion,öffentlich und privat sinkende Realeinkommen als Folge der rückläufigen Prokopf Produktivität.
Im Alltag sehr auffällig: HSG Absolventen glänzen zu oft mit hanebüchener Erbsenzäler Mentalität.Mangelnder Sinn für grössere Zusammenhänge, Ursachen Wirkung.
Lehrbeauftragte die beim Begriff Adam Smith DER WOHLSTAND DER NATIONEN nur Bahnhof kapieren. Der war vor 250 Jahren weiter als diese HSG Genies?!!!
Einziger Trost:
Wie gewohnt, der K. Stöhlker ist auf dem EU—Auge Total Blind die Zustände und Resultate in der EUDSSR sind noch viel verheerender!
DER KOLOSS, ist nicht mehr reformierbar der kann nur noch jämmerlieh absaufen mit gewaltigem Elend im Schlepptau.
Da hilft auch das inständigste Gesundbeten nicht mehr.
Das mit „Grüner Mondlandung” sagt sehr viel aus. Irrationaler geht nimmer. Punkt -
Im Vergleich zu Deutschland, Frankreich oder Italien steht unser Bildungssystem gut da. (Könnte natürlich noch besser sein.)
Und: Vor zwanzig, dreissig Jahren hielt man der Schweizer Wirtschaft vor, sie sei „inzüchtig“, habe zu wenig internationale Führungskräfte mit anderem kulturellen Hintergrund. Heute vertritt Herr Stöhlker offenbar die gegenteilige Meinung (die man gewiss auch vertreten kann).
Und die HSG: Da gibt es einige öffentlich-namentlich bekannte Nieten im Lehrkörper. (Früher gab es solche auch, sie waren öffentlich weniger bekannt.)
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HSG Strategiemaster – zum 10. Jahr in Folge auf Platz 1 im globalen FT Ranking. Der Autor soll doch lieber zuerst seine Fakten klären, ehe er einfach mal was schreibt. Aber Hauptsache ein Text ist da. Zurück an die Schulbank, Herr Autor, da ist wohl noch etwas Bildung notwendig.
wer es nachlesen will, was das Ausland wirklich zur HSG denkt:
https://www.ft.com/content/236218d5-1365-467f-b61c-50af4723a247-
Da verwechselt quod erat demonstrandum etwas: Denn beim Link der FT handelt es sich um eine Auflistung von Master-in-Management-Nachdiplom-Kürsli. Die Internationalen MBA-Rankings der FT sind hier zu sehen: http://rankings.ft.com/businessschoolrankings/global-mba-ranking-2020 Da figuriert die HSG auf Platz 69 und das ist noch eine der besseren Rangierungen, von denen es wie Sand am Meer gibt. In anderen figuriert die HSG völlig abgeschlagen in den Rängen zwischen 150 und 200.
Nur insofern gebe ich Ihnen recht: zuerst die Fakten richtig klären, Herr quod erat demonstrandum.
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Ein Master in Strategie?
Wow! In jeder Grossfirma sind dann Dutzende von internen Strategen, unterstützt von weiteren Strategen von MäkGrinsi, Boston und wie sie alle heissen, alle mit einem Mäschter von der HSG.
Und dann wundern sich die alle, weshalb niemand mehr die Arbeit erledigt?
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Nein, wirklich? Die hochgepriesene HSG ist nichts anderes als ein Netzwerk für zukünftig überbezahlte Theoretiker ohne jegliche Markterfahung? Surprise, surprise!
Das Einzige, für was die HSG eine Daseinsberechtigung hat, ist die stets unter Verschluss gehaltene Netzwerkpflege für Personalschieber unter dem Deckmantel einer überteuerten und inzwischen Durchschnitts-Universität. -
Heinz Karrer ist auch so ein Schreckensbeispiel: Hat zwar das HSG-Studium abgebrochen, wurde dann aber als Handballer und smarter Sunny-Boy plötzlich und unverständlicherweise in Wirtschafts-Stratosphären hinaufbefördert. Am Schluss nur Schutt und Asche… Economie-Suisse mit gestutzten Flügeln, Kuoni als Präsident bruchgelandet, Axpo gerade noch rechtzeitig verlassen.
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… und bei der Ringier-Gruppe rausgworfen
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Wie recht Sie nur haben Herr Stöhlker. Aber wo liegt das Problem in unserem Bildungssystem, wie übrigens auch anderswo: die Anforderungen, Bildunsziele werden nicht von unten, sondern von oben festgelegt. In den Volksabstimmungen vom 4. März 2018 sind sowohl im Kanton Bern, wie auch im Kanton Zürich die Volksinitiativen „Für demokratische Mitsprache – Lehrpläne vors Volk!“ mit Dreiviertelsmehrheiten abgelehnt worden: es interessiert doch Mami und Papi/die Stimmberechtigten nicht, was die Kinder – in der Frühphase der Ausbildung/Bildung – in der Schule lernen, Hauptsache sie sind in Obhut und stören Papi und/oder Mami nicht zu Hause. Darum: Eltern denen die Bildung der Kinder noch etwas bedeutet schicken sie entweder in eine Privatschule oder entscheiden sich für „homeschooling“, was allerdings nicht in allen Kantonen möglich ist. Und diese frühe Ausbildungsmisère geht, Ausnahmen bestätigen nicht die Regel, nahtlos in den Hochschulen weiter.
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HSG Niedergang: Mit Vincenz begann’s, mit Vincenz hört’s auf – das war der HSG-Lebenslauf…..
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Sehr geehrter Herr Stöhlker
In einem Punkt haben Sie vollkommen recht. Es wird nicht mehr gewünscht den Intellekt zu fördern und breites Basiswissen zu vermitteln. Das könnte zu eigenständig denkenden Menschen führen. So ziemlich das Gegenteil ist gefragt. Rundgeschliffene, mit Kompetenzen (was das auch immer sein soll) ausgestattete, medienwirksam zu präsentierende Leute, sollen im Informationszeitalter den Eindruck von Kompetenz vermitteln und (unbewusst) mithelfen zu verschleiern, wer die wirkliche Kontrolle hat.
Die Show bestimmt Heute fast alles, im Vordergrund. -
Was erzählt dieser Herr Stöhlker? Die HSG steht im aktuellen FT Ranking der besten Business Schools (Wirtschaftsfakultäten) Europas auf dem 7 Platz. Sogar noch vor den Englischen Eliteuniversitäten Cambridge, Oxford, Durham oder Imperial College. Keine andere Schweizer Wirtschaftsfakultät kann sich mit diesen Kaliber messen. Die Deutschen so wieso nicht.
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Was Sie geflissentlich nicht erwähnen: an der Worldwide 2020 Business Schools ranking derselben FT, steht die weltberühmte HSG auf Rang 69…
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Kleine Korrektur, Herr Stöhlker. Die EU ist gerade daran die Regeln für Forschungsgelder für die Schweiz zu ändern: Es sollen nicht mehr Forschungsgelder in die Schweiz fließen, als die Schweiz auch einzahlt. Ein Nullsummenspiel also. Hätte man wissen können.
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Die HSG konnte man schon immer spühlen. Das werden nur nichts bringende Manager ausgebildet. Und was mir so noch als Ökonomen über den Weg liefen, darüber gebe ich schon gar keinen Kommentar.
Sorry, all diese Brüder sind zu nichts zu gebrauchen. Nur Durchlauferhitzer der erster Güteklasse.
In einem Punkt muss ich widersprechen: Es fehlen keine EU MIA für die Bildung!
Nein, es sind die Schweizer selber an der ganzen Misere schuld. Hört endlich auf, das Land zu verkaufen. Die Schweiz hatte vor langer Zeit ein TOP Bildungssystem, heute ist alles nur noch Farce!Ich bin selber seit 30 Jahren in der Erwachsenenbildung tätig. Und ja, da gebe ich K. Stöhlker recht: Die meisten Lehrer bis hin zu Hochschuldozenten sind mehr mit pädagogischen Blödsinn beschäftigt als mit der Vorbereitung ihrer Anvertrauen in das reale Leben. Die meisten Lehrpersonen haben wirklich keine Ahnung von der Praxis und der Realität.
Hildebrand als Topschwimmer und Sunyboy ist in der Liste untergegangen.
Auch ich habe meine Prophezeiungen: In etwa 20 bis 30 Jahren ist man in der CH soweit wie in Italien. Keine Angst, wir leben in der Zeit der digitalen Verblödung.
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Hat wohl weniger mit dem Bildungssystem als mit der Wertesystem zu tun. Solange Links der Mitte die Reichen besteuert werden sollen, der Kapitalismus abgeschafft werden soll, Gewinne moralisch unsittlich sind, unser Vorgänger an Allem Schuld waren, alle Menschen gleicher als gleich sind, geht die Leistungskultur verloren, welche in anderen Ländern weiterhin herrscht. Irgendwann sind wir alle gleich und haben alle das Gleiche, aber niemand darf mehr etwas sagen, ausser die herrschende Partei….
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Die Hochschulen sollten sich wieder auf die Vermittlung von Wissen und auf Grundlagenforschung besinnen, statt Denkweisen, Ideologien und Gehirnwäsche zu vermitteln. Dann können sie auch mit weniger Geld bestens auskommen.
Gesundschrumpfen. -
Und wie sieht es eigentlich mit Ihrer Ausbildung aus, Herr Stöhlker?
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Die Teutonen brauchen keine Ausbildung das sind ja die klügsten und eingebildetsten Klugscheisser.
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…sportlich hat Herr Stöhkler, glaube ich, auch nie Stricke verrissen!
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Er macht es nicht so sehr mit Aus- sondern mit viel Einbildung!
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Ausbildung?
Wozu brauchen wir eine Ausbildung, in der heutigen Zeit, wo selber denken, gar nicht mehr gefragt ist. Wozu brauchen wir Schulen, in denen es gefährlich ist? Wir nehmen die Wissenschaftler, fragen sie, und glauben, dass sie uns schon richtig beraten. In der heutigen Zeit, wird uns alles gesagt, wir müssen nicht mehr selber denken! Es wird zum Beispiel gesagt, Masken braucht es nicht, Abstand genügt. Zwei Minuten später sagen uns die gleichen Leute, es braucht jetzt doch Masken und Abstand und Impfung und trotzdem Masken und Impfpass und trotzdem Abstand, Masken, drinnen, draussen, überall!
Und dafür brauchen wir Ausbildung (HSG)?
Manche Leute sind nicht wirklich dumm. Sie haben nur Pech beim nachdenken!!! -
Es gab einmal eine Zeit da wurde an den Schule selektiert. Wer kein Deutsch konnte, bzw es schnell lernte, landete spätestens in der Oberstufe in der „Idiotenklasse“. Dasselbe galt für die anderen Fächer.
Heute versucht man alle und jeden zu „inkludieren“ und hat darum das Niveau der ganzen Schule entsprechend abgesenkt.Nach der Schule geht es im gleichen Stil weiter. Jeder soll einen Berufsabschluss haben, und wenn man das Ausbildungsniveau auf unterirdisch einstellen muss. Hauptsache ein Papier!
Oder natürlich das Statussymbol Matur mit anschliessenden Blümchenstudium…Ein Freund von mir drückte es mal schön aus: „Wir nehmen nur noch Maturanden als (Bank)Lehrlinge. Bei denen kann man davon ausgehen dass sie halbwegs Lesen, Schreiben und Rechnen können!“
Komischerweise sind das genau die Fähigkeiten die vor ein, zwei Generationen den „Hilfsschülern“ beigebracht werden sollten.
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Zwanghaft umgesetzte Integration und Inklusion erfordern ihren Preis. Kleinklassen wurden abgeschafft, dafür bevölkern Heerscharen von Heilpädagogen, Logopäden und Assistenten die Schulklassen. Eine banale Pausenplatzrauferei ruft die Kriseninterventionsstelle auf den Plan. Das Bildungsniveau sinkt trotzdem dramatisch.
Chancengleichheit: jeder kann studieren und zwar, was er will. Für die vielen Soziologen und Psychologen gibt’s am Schluss keine Jobs. Akademiker landen im Prekariat, sie haben an die tollen Worte ihrer Professoren geglaubt. Diese verkaufen am Markt vorbei Ausbildungslehrgänge und sichern sich so den eigenen Job.-
Manche werden Politiker. What else ?
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Frustrierter Akademiker schon im Prekariat? Oder bloss Dummschwätzer?
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Da gibt es nur die eine Qualifikation:
‘Mehr eingebildet als ausgebildet HSG‘
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Wie immer, Einiges in seinem länglichen Erguss ist stimmig, das Meiste aber Banalitäten. Wenig CH-spezifisches, der Niedergang der Bildung ist ein weltweites Phänomen, weil sich überall die linksgrünen Sozialisten ,meist ohne irgendwelche Eigenleistung aber mit erfundenen Weltuntergangsthematas an die Macht pushen, siehe nächste deutsche Kanzlerkanditatin. EU-Geld für Forschung brauchen wir nicht, damit werden sowieso nur scheiternde EU-Möchtegernforscherlein durchgefüttert. KSt sollte sein EU-Träume definitiv abhacken, die v.d. Leyen wird dieses marode Gebilde schon noch endgültig an die Wand fahren, wie sie es mit der Bundeswehr bereits brillant hingelegt hat. Warum hatten wir vor 50 Jahren die besten Führungskräfte? Das war eben bevor das linke Gesocke das Militär zu einem kümmerlichen Pfadihaufen zusammengestaucht hatte, wo nun militärisch taugliche Unterwäsche für Soldatinnen als grosses Investitionsprojekt von der walliser BRtin gepusht wird. Dies alles geschieht ja nicht etwa zufällig. !
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Ja, und ich bin immer noch für die Abschaffumg der Schweizer Armee.
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Vetterliwirtschaft pur!
Mir sagte mal einer des TopManagements bei der UBS: ‚wenn ich verschiedene CVs vor mir habe und dann ist unter den letzten Kandidaten einer von der HSG, dann wird der natürlich genommen – das bekommt man dort vorgegeben und wir leben das alle!‘
Keine weiteren Kommentare dazu mehr notwendig
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Die HSG ist seit Jahren ein Puff und definitiv keine Kaderschmiede!
Sie steht in der Schweiz für Vetterliwirtschaft und das spiegelt sich in den meisten Schweizer Unternehmen wider!
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Wieder ein langweiliger Artikel von Herrn Stöhlker, ohne roten Faden.
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Was genau hat dieser Artikel mit der HSG allein zu tun? Im Titel wird die HSG gennant, nur um dann im Text zum Breitenschlag gegen alle Schweizer Hochschulen und Universitäten auszuholen.
Fakt ist unsere Universitäten haben leider die Bedürfnisse der Wirtschaft zu wenig berücksichtigt im Gegensatz zu einigen Hochschulen wie Zug / Luzern. Diese bieten, abgestützt und in Absprache mit Unternehmen, sehr gut zugeschnittene Ausbildungsprogramme an. Da tun sich gewisse Universitäten schwer. Sie möchten vielmehr den Inhalt der Ausbildung definieren ohne die Bedürfnisse der Wirtschaft konkret abzuholen. Auch scheinen die Praxisbezüge längst vergessen zu sein, wenn ich mir viele Professoren ansehe die ganz offensichtlich nicht aus dem Elfenbeinturm herauskommen.
Zentral wäre 1) mehr Einbezug der Wirtschaft in der Gestaltung des Lerninhaltes 2) 2 Jahre Studium gefolgt von 2–3 Jahren Arbeit und einem Abschluss nach weiteren 1–2 Jahren 3) Sicherstellung praxiserfahrener Professoren ind Dozenten mit laufendem Enagagement in der Wirtschaft (VR Mandate allein reichen nicht!).-
Dazu sind Fachhochschulen da.Zur Ausbildung.
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Bla bla bla aber reklamiere
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Nach über 30 Jahren im Finanzgeschäft stellte ich immer fest, dass sich das HSG auf dem CV oder Papier immer gut präsentiert.
Leider war in der Realität nicht immer das drin was drauf stand! 😆
Allne en schöne Tag -
Die HSG ist schon lange keine Spitzenuniversität mehr und international quasi bedeutungslos geworden. Unter den Abgängern hat es zum Teil riesige Pfeifen und auch beim Lehrkörper muss man zum Teil grosse Fragezeichen setzen. Wahrscheinlich werden in Zukunft für das Topmanagement von Firmen die bonusgetriebenen Ökonomen wieder weniger wichtig und man wird wieder auf Leute setzen, die nicht nur die Ökonomie verstehen, sondern auch das Kerngeschäft aus dem Effeff. Zu hoffen wäre es. Es gibt viele Beispiele, wo das sehr gut funktioniert.
Wieder ein langweiliger Artikel von Herrn Stöhlker, ohne roten Faden.
Die HSG-Abgänger und ihre Qualitäten sind das Eine. Fraglich bleibt auch, wieso ETHler in Führungspositionen zuerst ein Power-KV namens MBA…
Unsere Hochschulen sind, wie auch unser Gesundheitssystem zum Selbstbedienungsladen verkommen.Jeder kann gratis so lange so viel studieren (konsumieren), wie er…