Kathrin Wehrli war die Überfliegerin der Raiffeisen-Gruppe. Seit heute ist sie weg – aus „privaten Gründen“ scheide sie als Mitglied der obersten Führung und Leiterin Produkte aus.
20 Monate und 21 Tage im Amt. Rekordverdächtig. Was ist passiert? Wehrli kämpft offenbar mit der Unbill des Lebens.
Für sie ist der Rücktritt möglicherweise das Karriere-Aus. Hier galt sie kürzlich als mögliche ZKB-CEO-Frau. Das dürfte sich erledigt haben.
Für die Raiffeisen ist der Fall peinlich. „Mit Kathrin Wehrli konnten wir eine ausgewiesene Führungspersönlichkeit und versierte Spezialistin in den Bereichen Performance- und Produktmanagement für die Position gewinnen“, meinte CEO Heinz Huber bei Wehrlis Verpflichtung Ende 2019.
„Mit ihrer beruflichen Laufbahn, ihrem unternehmerischen Denken und ihrer Innovationskraft bringt Kathrin Wehrli beste Voraussetzungen mit, um die kundenorientierte Weiterentwicklung unserer Dienstleistungen gezielt und erfolgreich voranzutreiben.“

Nun sagt der gleiche Huber nur noch wenig: „Wir danken Kathrin Wehrli für ihr grosses Engagement für Raiffeisen Schweiz und wünschen ihr für ihre Zukunft alles Gute.“
Unter Wehrli habe die Bank die „strategische Partnerschaft mit der Mobiliar“ lanciert und eine digitale Vermögensverwaltung namens „Rio“ auf die Beine gestellt.
Mit dem brüsken Abgang in der Geschäftleitung gelingt es Huber und seiner Raiffeisen nicht, die Bank aus den Schlagzeilen zu bringen.
Präsident Guy Lachappelles Privat-Eskapaden sorgten für ein Sommer-Beben im Swiss Banking. Auch der Rücktritt von Spitzenmann Urs Gauch verlief ruppig. Gleichzeitig mit Gauchs Abtritt zog die Raiffeisen ihrem Unternehmerzentrum RUZ den Stecker.
Hätte Wehrli gar nie den Top-Job erhalten sollen? „Jung, Kids, Cool: Frau erobert Raiffeisen“, stand hier bei der Ankündigung ihres Karriere-Sprungs.
Wehrli sei „eine CS-Kaderfrau, die in Kinder-Magazinen über Familien-Konti schreibt, selber drei Kinder grosszieht, knapp 40 ist und von der Romandie nach Zürich gewandert“ sei.
Genügt das? Das Aus nach nicht einmal zwei Jahren und ohne Angabe einer nächsten Spitzenposition legt die Antwort zunächst nahe. Was die anderen Gründe sind, bleibt vorerst unbekannt.
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Die beliebtesten Kommentare
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Tja.
Die „Neue“ von Olmesdahl zu sein birgt viele Opfer…
Deswegen trennte sich seine Ehefrau vor einem Jahr und reichte die Scheidung ein.Kommentar melden -
Vielleicht die “ Neue“ von Olmesdahl und musste darm gehen…
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Konnte sie ihre Vorgesetzten mit aller „Performence“ nicht befriedigen, oder was war da los?
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Hahahah und der gleiche Headhunter der K Wehrli gebracht hat soll nun auch einen neuen HR Head bringen. Ich lach mich schlapp.
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Und jetzt?!
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Fräulein Wehrli ist weg, nun hat hoffentlich wieder ein qualifizierter Mann die Chance. Quotenfrauen braucht Raiffeisen nicht.
An Heinz, zeig dich mehr intern, wie extern!!
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@ Fredy. Bei mir wurden vor allem die Gebühren erhöht.Bei neuen 10 Milliarden Kundeneinlagen läppert sich so einiges zusammen, ohne Leistung.
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hoffentlich holen sie jetzt eine umoperierte schwarze Kampf-Lesbe
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Kathrin war bei der CS eine der fähigsten Führungskräfte mit Umsicht und Weitblick.
Schade für die CS und schade für die Raiffeisen.
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…soweit Sie das aus Ihrer Perspektive überhaupt beurteilen können. Bei der CS brauchte es definitiv nicht viel, um als „fähig“ zu gelten. Die Mehrheit war es ja nicht. Wehrlis Rolle bei der CS ist aber definitiv nicht mit derjenigen in der GL einer Grossbank zu vergleichen.
Ich höre aber auch aus dem damaligen CS-Umfeld, dass man sie mochte. Ihre öffentlichen Auftritte (als GL der Raiffeisen), die ich selbst live miterlebte, waren ok, aber es fehlte Charisma und Feuer. Die Dame ist für mich zuviel „Zeitgeist“. Die Geschmäcker sind verschieden.
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Selber doof, wenn sie sich mit Olmesdahl einlässt.
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Leider ein Auswuchs der heutigen Zeit: die meisten KommentarschreiberInnen ziehen hier über eine Person her, die sie ziemlich sicher weder persönlich kennen noch beruflich mit ihr zu tun hatten.
Shame on you!Kommentar melden -
Manche Karriere führt geradewegs in die Inkompetenz.
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Gelobt über den grünen Klee,
schmilzt nun der Ruf wie Sommer-Schnee.Kommentar melden -
Raiffeisen needs more GENDER FLUID employees at the top (a term used by people whose identity shifts or fluctuates. Sometimes these individuals may identify or express themselves as more masculine on some days, and more feminine on others).
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Eine echte Kampf-Lesbe hätte durchgehalten und alles rumgekrempelt.
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Das Aus bei der CS dieser „Top-Frau“ hätte eigentlich bereits schon die Alarmglocken schellen lassen…
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Innovationskraft – man bricht alte funktionierende Strukturen auf und hat eigentlich keine Ahnung was man macht…
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Bis vor 2-3 Jahren gab es jeweils noch einige interessante Kommentare auf IP. Jetzt noch wesentlich unterirdischer als im Blick. SVP Niveau halt.
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@ „Ohne jede Substanz“
Es ist eine Tatsache, dass viele Frauen nur wegen dem Zeitgeist und/oder scheinheiligen Frauenförderern höhere Führungsfunktionen erlangen.
Dass einige Kommentatoren sich in der Wortwahl vergreifen, ist in der Tat unschön.
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Passt doch irgendwie zur Raiffeisen, bei der CS entsorgt und bei der Bauernbank ein Shooting Star.
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Bei der Raiffeisen scheinen durchs Band alle Shooting Stars zu sein.
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Die Raiffeisen ist im Zahlungsverkehr top, mehr nicht.
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http://www.raiffeisen.ch/awards
Tadaaaaa… falsch gedacht hihi…
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Die Raiffeisen beschäftigt vorwiegend Teilzeit Hausfrauen und die Ehefrauen der Geschäftsstellenleiter. Fachkompetenz Fehlanzeige!
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Ganz einfach: Hier reinschauen und sich freuen über die tollen Auszeichnungen von Raiffeisen http://www.raiffeisen.ch/awards
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Ziemlich substanzloser Artikel. Viel Spekulation und wenig Inhalt.
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Ein echter Abstieg von einer Universalbank zu einer Hausfrauen Bank.
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Hauptsache Frauen – und Gender Quote, da sind entsprechende Qualifikationen Nebensache.
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Die Raiffeisen ist und bleibt eine Wald-und Wiesenbank.
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Und wieder ist eine Quoten-Frau zerschellt …
Versucht es doch mal mit einem Schwulen. Gemäs Boston Consulting Group (BCG, nicht LGBT++) ergäbe die resultierende Diversität eine bessere Performance …
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Das könnte nach hinten losgehen…
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Unser Chihuahua könnte sich auch noch ein 20% Pensum vorstellen.
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Menschen wie Kathrin Wehrli, 1980 geboren, sind die einzigen lebenden Personen, die x Jahre alt werden im Jahr x²: Sie werden nämlich 45 im Jahr 45² = 2025. Elementare Zahlentheorie beweist die Besonderheit von Frau Wehrli. Etwas anderes ist mir nicht in den Sinn gekommen.
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Eine gescheiterte Quotentante weniger ist immer erfreulich.
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Machen es Männer besser?
Wenn ich die Innovationen im Bankensektor anschaue – da weiss ich nicht so recht ob ihr Kommentar wirklich Sinn macht.
Was haben sie den nachhaltiges bisher in ihrem Leben geliefert? Oder darf man das nicht fragen?
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Die Kompetenzen von Kathrin Wehrli beschränken sich auf Folien zeichnen und adrettes präsentieren. Nur damit führt man noch kein Departement. Sie hat keine Führungserfahrung und das rächt sich nun…niemand wird merken dass sie nicht mehr dabei ist.
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… ja, die schönen Folien. Traurig wie viele Manager sich von Farben und Bilchen beeindrucken lassen.
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Ich lese seit dem Lachapelle Skandal Inside Paradeplatz. Mir fällt immer der abwertende Ton gegenüber den Frauen auf.
Meine Schlussfolgerungen ist eher, warum schützt die Raiffeisenbank all diese Fehlverhalten bei Männern? Und wieso verlässt eine fähige Frau nach so kurzer Zeit die Bank wieder? Ist die Begründung ‚aus Privaten Gründen‘ nur ein Vorwand um den wahren Gründe zu verschweigen, die der Skandal geplagten Raiffeisen schaden würden?
Aber ja, man kann auch schlussfolgern, dass sie als Frau einfach so mal ihre Karriere hinschmeisst, weil sie wohl doch nicht so fähig war.Kommentar melden -
Raffeleisen ist schon lange keine Bank mehr für qualifizierte Angestellte. Dieses bankähnliche Institut gehört wie CS, UBS, Bär, Pictet uva. zum Kreis der „Unchefs“, die sich Millionensaläre auszahlen und nichts mehr auf die Reihe bringen.
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Bitte transparenter kommunizieren, so entstehen nur Gerüchte.
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Dem RUZ wird keineswegs „der Stecker gezogen“. Ich war gerade gestern vor Ort. Top-Angebot von Raiffeisen.
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Vielleicht sollte man die RUZ-Berater vermehrt auch intern in SG einsetzen? Auf jeden Fall verstehen die etwas von Unternehmertum, Digitalisierung und Projektmanagement.
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@ möchte gerne Unternehmer: Bringen Sie mal ne neue Platte..
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@ selbsternannten „Unternehmer“: Ohne COVID-Kredit wäre bei Ihnen auch schon längst der Stecker gezogen.
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@ angeblichen „Unternhemer“: Wo und bei wem waren Sie den genau?
RUZ wurde eingestampft, wir alle sind gespannt auf Ihre Quellenangabe.Kommentar melden
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An die Geschäftsleitung von Raiffeisen Schweiz: Ein bisschen Kontinuität wäre wünschenswert. Nehmen Sie sich ein Beispiel an vielen der selbständigen Raiffeisenbanken im ganzen Land.
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Nebel, Schnee, Provinz: Mir gefiel es in St. Gallen auch nie.
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Und dieser schreckliche Dialekt, kann Sie verstehen.
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Die Banken sind am Ende. Heute musste man Frau oder sonst was sein und schon geht es los mit der Karriere. Es gibt Fälle wo Männer die Kundenbermögen in 3 Jahren verdoppelt haben und von ihren weiblichen Vorgesetzten zu hören bekommen: Beförderung nein – muss Frauen befördern. Wo fängt das die Diskriminierung der Männer an?
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Raiffeisen ist und bleibt die beste Bank der Schweiz.
https://www.raiffeisen.ch/gaeu-bipperamt/de/ueber-uns/news/rch/zwischenabschluss-2021.html
Starkes operatives Ergebnis – alle Ertragspositionen sind gestiegen, Geschäftserfolg konnte um 19,6 Prozent auf 614 Millionen Franken gesteigert werden.
Gruppengewinn liegt im ersten Halbjahr 2021 bei 505 Millionen Franken.
Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft mit einer Zunahme von 24 Millionen Franken.
Zinsengeschäft hat trotz angespannter Margensituation um 40 Millionen Franken zugelegt.
Kundeneinlagen sind um 10 Milliarden Franken signifikant gewachsen.
Hypothekarvolumen von insgesamt 193 Milliarden Franken, Zuwachs bei Hypothekarforderungen um 1,4 Prozent.
Cost-Income-Ratio verbessert sich von 58,1 Prozent auf 56,3 Prozent.
Strategische Prioritäten auf Kurs – erste Erfolge sichtbar.Kommentar melden-
@ Raiffeisen-Jünger: Irren kann jeder, aber Einsicht braucht innere Größere.
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@ Fredy K: Tatsächlich die beste unter den schlechtesten.
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@ Fredy. Bei mir wurden vor allem die Gebühren erhöht.Bei neuen 10 Milliarden Kundeneinlagen läppert sich so einiges zusammen, ohne Leistung.
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Solch kurze stints sind ja im Top Management keine Seltenheit mehr, heuzutage. Die Dame taucht sicherlich bald anderswo wieder auf.
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Frau Wehrli hatte ausser Selbstmarketing auf Social Media und primär das Geschlecht wenig zu bieten Substanz. Wenig Ahnung vom Retailbanking. Mobiliar wurde vor ihr lanciert, Rio ebenfalls, das ist ein Produkt der Vontobel. Was passiert jetzt mit L, ausser der Titel hat die ebenfalls null Banking Bezug und keinen ausgewiesenen Track Record in der digitalen Transformation.
Huber bringt einen Flop nach dem anderen via Headhunter.
Der Fisch stinkt am Kopf.
Die Raiffeisenbanken wehren sich gegen dämliche Showeinlagen und Belehrungen.
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Jetzt kommt hoffentlich ein richtiger Mann mit Ausdauer an diese Spitzenposition.
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@Claudia Meile: Danke für Ihren Humor: Ausdauer beim Mann ;-))) …. blaue Pillen und ein oh Gott und schon steht man(n) vor der Kathedrale in St. Gallen … ach Gott ist das ein Turm … das Claudia hat Humor ….
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Tja, die Männer habens in der Raiffi ja nicht geschafft
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Frauen mit Familie haben in Geschäftsleitungen nichts zu suchen. Das ist wieder einmal der Beweis!
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Vreni, du hast hoffentlich „Ironie off“ bei deinem Kommentar vergessen
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@ Vreni SG: Bei Euch Hinterwäldlern vermutlich nicht!
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Stimmt – die haben zuwenig Zeit für den Golfplatz!
Oder passen sie nicht ins Beuteschema von gewissen Selbstdarstellern?Kommentar melden -
Ernsthaft? Im vorigen Jahrhundert stecken geblieben?
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das übliche, bei „starken“ frauen.
wenn es nicht so geht, wie sie gerne möchten,
dann sind sie einfach weg in einer klinik
oder so und die männlichen stv’s dürfen
aufräumen…Kommentar melden -
Tschüss Quotenfrau
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Mänätscherli Qualitätsmerkmal: Frau mit Kindern.
Gratuliere!
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Als EX CS wäre sie bei mir von vornherein abgeschrieben.
Von da kann nur wenig kommen.Kommentar melden -
ich bin davon überzeugt, dass CEO Huber – trotz Porsche – der heutigen digatalisierten Welt nicht gewachsen ist. Wenn ich sehe, was für eine altbackene Thurgauer Kantonalbank er hinterlassen hat… Die ist ja noch Postkutschenmässig unterwegs.
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Schade, wohl ein echter Verlust. Und schade, dass es eine Schweizer Frau wie Kathrin offenbar nicht packte (aus welchen Gründen auch immer). Wenn „so eine“ es nicht packt, frage ich mich echt, wie die oftbesungenen Quoten je eingehalten werden können (wenn nicht durch „Grossmaul-Import“ insb. aus dem Norden).
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Die importierten Grossmäuler arbeiten wenigstens und verstehen ihren Job. Die müssen hier nicht ihren Frust ablassen.
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Die Kompetenzen von Kathrin Wehrli beschränken sich auf Folien zeichnen und adrettes präsentieren. Nur damit führt man noch kein Departement.…
Und wieder ist eine Quoten-Frau zerschellt ... Versucht es doch mal mit einem Schwulen. Gemäs Boston Consulting Group (BCG, nicht…
Hauptsache Frauen - und Gender Quote, da sind entsprechende Qualifikationen Nebensache.