Der Untergang des Zürcher Modehauses Modissa, das im Sommer dieses Jahres geschlossen werden soll, war nur eine Frage der Zeit. Was 1944 für die emanzipierte Nachkriegs-Zürcherin eröffnet wurde, ist heute nicht mehr zeitgemäss.
„Die Zürcherin“, die ihre elegante Mode an der Bahnhofstrasse einkauft, gibt es immer weniger.
Die jungen Zürcherinnen kaufen ihre Jeans und Fähnchen für 48 Stunden in den globalen Shops ein, deren Niederlassungen an der Zürcher Bahnhofstrasse massiv zugenommen haben.
Modissa lag mit ihrem Angebot falsch, weil in der Mitte. Deshalb war Modissa mittelmässig. Das ist eine Positionierung ohne Zukunft, sei es für Textil, für Uhren oder alles andere.
Wer in Zürich wirklich Geld hat, kauft bei einer der grossen Modemarken. Wer kein oder wenig Geld hat, geht nicht zu Modissa.
Damit setzt sich der Ausverkauf an der Zürcher Bahnhofstrasse immer schneller fort. Mit Modissa verschwindet ein weiteres der alten Zürcher Textilgeschäfte.
Es war nicht eine blutige Übernahme, die in Zürich und Winterthur die Wende brachte. Es ist vielmehr eine Art Selbstmord. Oft fuhr ich mit meiner Frau an den Modissa-Fenstern vorbei und sah, wie die Qualität des Angebots immer mehr absank.
Offensichtlich ist das Schiff Modissa rettungslos verloren, denn das Haus gehört der Eigentümer-Familie, bestes Zürcher Goldküstengewächs aus Küsnacht/ZH. Eine Mietsenkung, die sicher möglich gewesen wäre, hätte keine Rettung bedeutet.
Es ist ein Rennen nach oben, das an der Bahnhofstrasse stattfindet. Spitzenleistungen im Angebot, mögen einzelne Stücke auch tausende von Franken kosten, finden immer einen Käufer. Immer häufiger sind es reiche Ausländer, nicht nur Russinnen.
Weil ich gerne einkaufe, gingen wir noch einige Male durch den Modissa-Eingang in das Haus. Der alte Ruf lockte. Aber da war kein Eingang, da war keine Grösse, kein Stil.
Echte Innovationen im Angebot waren kaum zu finden. Die alten Abteilungen für Männer und Frauen waren nur wenig verändert. Was früher Umsatz und Marge brachte, fand immer weniger Käufer.
Was lief falsch mit Modissa?
Der Trend ist nicht mehr der „Friend“ der alten Geschäfte an der Bahnhofstrasse. Globus soll den grossen Sprung nach oben machen. Möglich ist es, denn Zürich hat eine grosse Zukunft, aber sie wird von neuen Menschen aus aller Welt gestaltet und getragen.
Die Stadt ist voller SUVs aus den reichen Kantonen Zug und Schwyz. Aus dem Warenhaus Manor wird ein neuer Multifunktionsbau. Gross Couture, einer der elegantesten Läden an der Zürcher Bahnhofstrasse, zieht in 14 Tagen um Richtung Weinplatz. Es folgt eine italienische Modekette.
Bei Modissa wurde die Nachfolge viel zu spät geregelt. Die Rettung hätte mindestens zehn Jahre früher beginnen müssen.
Die BIG-Jeansläden sind ausgeklammert. Sie werden von jungen Leuten geführt, deren Herzblut dort fliesst. Ob sie es schaffen, allein, in diesem Gegenwind?
Zürich und die Zürcher Bahnhofstrasse erleben jetzt, fast 80 Jahre nach dem letzten grossen Krieg, ihre grosse Neugestaltung. Dieser Prozess steht erst am Anfang.
Die Alt-Zürcher weinen und suchen ihre Vermögen zu retten. Den Neu-Zürchern ist dies gleichgültig, denn der Wind des Fortschritts beschert ihnen immer neue Wunder.
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Die beliebtesten Kommentare
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Gut möglich, dass so manche Bahnhofstrassenmiete vom jeweiligen Handelsunternehmen aus der Marketing-Schatulle bezahlt wird, weil man die entsprechende Filiale als begehbares 3-D-Plakat konzipiert, in dem die Zielgruppe auch noch lädele und poschte kann und soll. Das heißt: Der Verlust ist einkalkuliert, darf aber wahrscheinlich halt nicht komplett überborden. Da wechselt mal vor allem die Kostenstelle im Unternehmen ( in Richtung Advertising). Mit dem Sortiment selber kann immer noch eine breite Mitte angesprochen werden.
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Korrekte Analyse. Wir werden es erleben.
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Gut möglich, dass so manche Bahnhofstrassenmiete vom jeweiligen Handelsunternehmen aus der Marketing-Schatulle bezahlt wird, weil man die entsprechende Filiale als begehbares 3-D-Plakat konzipiert, in dem die Zielgruppe auch noch lädele und poschte kann und soll. Das heißt: Der Verlust ist einkalkuliert, darf aber wahrscheinlich halt nicht komplett überborden. Da wechselt mal vor allem die Kostenstelle im Unternehmen ( in Richtung Advertising). Mit dem Sortiment selber kann immer noch eine breite Mitte angesprochen werden.
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“ Wenn die Menschen nur von dem sprächen, was sie verstehen, würde bald ein grosses Schweigen auf der Erde herrschen“ (Konfuzius)
Lieber Herr Stöhlker !
Sie sind doch ein (ehemaliger) PR-Pro.Haben Sie nicht gelernt, dass man nicht zu allem einen Kommentar abgeben sollte, insbesondere, wenn man wie Sie in diesem Fall weder aus der Branche kommen, noch es ein PR/Comms bezogenes Thema ist.
Wen interessiert, was Sie zum Thema Modissa zu sagen haben.
Niemand. Schuster bleib‘ bei Deinen Leisten.-
Meine liebe Birgitt
Preisfrage für Sie:
Wer beherrscht die Propaganda, genau diese Kraft, das ICH, mit scheinbar naivem Geschwurbel in einen Gemeinschaftsbrei unterzurühren, aber abseits der Öffentlichkeit jeden, der Licht in den Bunker der „Schwarzen Spinne“ tragen will, entfernen lässt? Bin gespannt…
Die alte Zeit in der „Schweiz“ ist vorbei und kommt nicht wieder. Jeder muss sich nun entscheiden, wohin die persönliche Reise gehen soll.
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Ich habe kürzlich auf Linkedin gelesen das Shops in China pro Woche über 400 neue Kollektionen raus hauen. Zalando dagegen nicht einmal mehr die Hälfte. Die Industrie ist also (ultra) Kurzlebig geworden. Hier zu überleben ist schwierig. Aber selbst diese ganzen Modeketten finanzieren ihre Bahnhofstrassen-Häuser queer. Als „alter“ Zürcher finde ich die Entwicklung gar nicht so schlecht. So muss man nicht mehr an die Bhof Strasse und sich durch die Unmengen von Assis & Touris wälzen. Die interessanten Sachen findet man nun auch rund um den Kuchen herum. Alles gut.
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Ab einem gewissen Alter sollte man sich wirklich nicht zu allen Sachen äussern, die man überhaupt nicht versteht und zudem miserabel recherchiert! Das ist einfach peinlich
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Dieses Artikel hilft wirklich nicht an der Glaubwürdigkeit von Inside Paradeplatz!
Stimmt schlichtweg nicht was geschrieben ist. Modissa hat keine Herrenabteilung und Sie haben sich vor einige Jahre komplett neu gestaltet. Ist meiner Meinung nach ein schönes Modehaus geworden. Schade das es nicht gereicht hat….
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Da bin ich absolut ihrer Meinung. Die Neugestaltung vor einigen Jahren war in meinen Augen ziemlich zeitgemäss und gelungen. Man hat auch für jeden Anlass etwas gefunden. Ich habe bei Modissa aber vorallem auch wegen der professionellen Beratung eingekauft. Etwas, was in der heutigen Online Welt definitiv zu kurz kommt. Wirklich schade.
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Ich shoppe am liebsten online. Boden UK zum Beispiel. Tut mir echt leid, aber das biedere Zeug, welches man hierzulande in den Läden findet, ist einfach schlecht. Modissa war solch ein Fail. Braucht doch niemand.
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Vor über hundert Jahren meinten auch noch viele, die Pferdekutsche habe Zukunft – es ist anders gekommen – Strukturwandel.Die Bahnhofstrasse hat ihre besten Zeiten längst hinter sich. Würde mich nicht wundern, wenn dort in nicht so ferner Zukunft gar Asylanten hausen werden.
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Wie das Leben eben heute so läuft. Weinberg oder Chicorée. Der Mittelstand stirbt aus. Wenige Superreiche, relativ viele Reiche und ein Heer von Fleissigen, für die es heute immer noch Kuchen gibt.
Aber die Polarisierung nimmt stetig zu. Das wird irgendwann ins Auge gehen. Wenn die Fleissigen Kuchen essen sollen, aber nurmehr hartes Brot für sie da ist. Gottlob werde ich dann im Nirvana sein. -
Auch das Restaurant zuoberst, maxi Preise zu kleiner Qualität.
Der einzige Grund dort einzukehren ist sehen und gesehen zu werden! -
Stoehlker und seine Männer-Modissa – wäre vielleicht noch was gewesen: Business Casual für die mittlere Mitte des Managements. Durch Homeoffice hätten die allerdings wohl auch den Schirm zugemacht.
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Auch dieser Artikel ist zunächst gegen Juden gerichtet. Ich bin Jude und erkenne Judenhass immer.
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@ A.Scheiner: Definitiv kein Juden Hass erkennbar, nur weil die Stiftung jüdisch ist?!
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Braucht Behandlung und psychologische Unterstützung.
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Finde wenn man so einen schlimmen Vorwurf erhebt, sollte man ihn immer begründen. Ist nicht mehr als nur fair.
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Genau! Der Autor hat diesen Artikel geschrieben, um ihn zunächst gegen Juden zu richten. Geht’s noch? Gehen Sie zum Arzt und hören Sie auf, dieses Zeug zu rauchen!
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Nein
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Das wuerde ich doch nicht so extrem sehen! Schauen Sie mal an, wie der Autor selber abgezogen ist. Von Mode wirklich 0 Ahnung!
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Das müssen Sie jetzt aber erklären. Wegen der Eigentümer-Familie? Sehe nichts anti-jüdisches in diesem Bericht. Schlechtes Geschäften ist religions-übergreifend!
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Nein, Judenhass in diesem Artikel keiner zu erkennen. Diese Behauptung ist schlicht unfair.
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Stölker hat sich im IP nicht zum ersten Mal Antisemitisch geäussert. Für mich ist er ein typischer Antisemit. Wir Juden erkennen diese seit 2000 Jahren. Niemand muss mich belehren.
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Arbeiten Sie bei der KESB? Die erkennen dort ‚Kindeswohl‘ auch, einfach so… Wer braucht schon Argumente oder Beweise? Das ist etwas für Sesselfurzer. Wer die richtige Gesinnung hat, braucht so etwas nicht.
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@Yvonne – Niemand hat uns gezwungen, an der Wegwerfgesellschaft und/oder Globalisierung mitzumachen. Wir sind es, die Kleider „Made in Bangladesch“ und Schuhe „Made in Vietnam“ (On) kaufen. Wer hat zu Weihnachten Kleider bekommen, die sie/er absolut nicht brauchen kann? Wie jedes Jahr; die Mehrzahl! Früher hat man T-Shirts mindestens für zwei, drei Jahre gekauft. Heute schmeisst man sie nach drei, viermal tragen weg. Weil, wegen vier CHF…. Während die in Afrika wiederum unter unserem Kleiderwahn – Wegwerfgesellschaft – leiden.
Wir sind es, die Verständnis haben für Firmen die 100 und (viel) mehr Mio. CHF Gewinn machen und „unsere“ Jobs in Billiglohnländer auslagern und MA entlassen. Dafür die Dividende fast jedes Jahr erhöhen. Dafür die Teppichetage X Millionen abkassieren. Für nichts tun, ausser McKinsey ins Haus zu holen. Swissair lässt grüssen.
Wieso schicken wir solche Manager nicht in die Wüste? Wieso Geschäften wir weiter mit solchen Firmen? Wieso ächten wir als Gesellschaft nicht solche Manager/Firmen? Wieso bevorzugen wir nicht Firmen die hier produzieren? Die Nachhaltig Geschäften? Wieso? Wieso? Wieso? Es liegt nur an uns.
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weil ihre pensionskasse diese firmen und deren dividenden braucht, damit sie/wir unsere zwangsabgedrückten monatszahlungen irgendwann “vernünftig “ verzinst zurückerhalten
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„Die Zürcherin“, die ihre elegante Mode an der Bahnhofstrasse einkauft, gibt es immer weniger.
Die jungen Zürcherinnen kaufen ihre Jeans und Fähnchen für 48 Stunden in den globalen Shops ein, deren Niederlassungen an der Zürcher Bahnhofstrasse massiv zugenommen haben.
Was denn nun, Liebling? Bahnhofstrasse oder nicht Bahnhofstrasse?
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Noch heisst es Weinberg u n d Chicorée.
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Ich versteh nur Bahnhof …
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Was meint die Vorsitzende des Verwaltungsrats, Sylvia Gablinger Teicher?
https://www.moneyhouse.ch/de/person/gablinger-teicher-sylvia-122250335801
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Ein total nicht wichtiger Beitrag. Kleider sind wichtig für Leute, welche sich sonst nicht mit Leistung, Einsatz und Interessen beschäftigen möchten…Warum sollen wir so dumm sein und uns der Diktatur des Mode unterwerfen. Frauen welche kaum laufen können in Ihren Schuhen, die Handtasche muss mit dem Kleid übereinstimmen etc. Viel Stress um nichts, da haben wir Männer grosse Vorteile. Kleider abends einfach schön an den Bügel, Schuhe auslüften lassen an der frischen Luft (Balkon etc.) und frisch rasiert zur Arbeit erscheinen, und mehr braucht es nicht! Die Schuhe einfach wechseln, ich trage 3 verschiedene Paare, das wirkt gepflegt und business-like. Frauen sind gefangen in Ihrer Welt und Ideen wie Sie auf andere Menschen wirken, ich erlaube mir ein lächeln, gute manieren, und glauben Sie mir, dies wirkt oftmals Wunder. Sich abgrenzen von den 0815 Gesichtern, und öfters mal grosszügig sein, soll heissen, Trinkgeld geben, eine nette Aufmerksamkeit wie Blumen, eine gute Zigarre, eine Flasche Wein, einfach spontan und ohne grosses Aufsehen. Ist doch nicht so schwierig…Was die anderen Menschen sagen und denken ist mir völlig gleichgültig, im Gegenteil, ich nehme es als Anerkennung an!!!
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Nur Schuhe mit Plastik und billigem Leder muss man auslüften wärend Schuhe aus gutem Leder dies von Natur aus können ohne gelüftet zu werden. Schuhe aus gutem Leder und handwerklich einwandfreier Machart stinken auch nicht… dazu Socken aus ebenso guter Wolle und jedem Fuss und jeder Nase geht es gut. Das gleiche gilt auch für alle anderen Kleider, den auch da reicht schon minimal billige schlampig gefertige Ware, Kunststoff und vielfältige rein nach Kostrn ausbewählte Materialmixe und man fängt an zu riechen, es zerknittert alles und verzieht sich weil schon keine Zeit für das Wqchstum der Rohmaterialien gelassen wurde. Nicht zu reden von der Fertigung… mit dem ramschigen Zeug läuft dann jeder schnell mal rum wie 7 Tage nicht gewechselt.
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Genau.
ὁμολογέω!
„Den grössten Reichtum hat, wer arm an Begierden ist.“ Seneca Briefe, 29 -
Die Kleider der Frauen sind nichts anderes als Variationen des ewigen Streits zwischen dem erklärten Wunsch, sich zu kleiden, und dem unausgesprochenen Wunsch, sich zu entkleiden. Ihre Kleider sollten eng genug sein, um zu zeigen, dass Sie eine Frau sind, und weit genug, um zu zeigen, dass Sie eine Dame sind.
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Modissa war Mitte, Klaus ist tiefstes Niveau.
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Nach vielen Einkäufen im Internet mag ich es inzwischen lieber weider selber in Persona an den Waren vorbei das zu erkunden was ich kaufen möchte. Kein Internet Einkauf kann da selbst mit „intelligenter“ 3D Technik mithalten wenn man die Ware mit den eigenen Sinnen, die uns von der Natur geschenkt wurden, erkundet. Ich hatte schon gehofft das sich an der Bahnhoffstrasse so etwas wie eine neue Mittelklasse etablieren würde… also genau nicht kaputt gesparte Ware die sich als hochwertig ausgibt, sondern mit guten ausgesuchten Waren und Materialien welche die Sinne ehrlich erfreuen wollen. Ein guter Anzug & Hemd kostete doch vor 20-30 Jahren auch schon um die 1000.- Sfr. hätten die EInkommen mitgehalten dürfte das heute 2000.- – 3000.- Sfr. kosten…
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Modissa?
Eine sozialdarwinistische, wenn nicht ’sozialspencerische‘ Sicht, Stöhlkers & Cie. So so, nur der fitteste überlebt. So also entsteht Schwarmverhalten: Mann/Frau/und ⭐chen stürzen sich auf die besten Rosinen. Menschen die diesem Trend nicht folgen, verschwinden.
Schade!
Mag sein, dass ein paar Leute in der Schweiz noch mit ihren SUVs shoppen gehen.
Aber nicht mehr lange. Kennt noch jemand die Marke NOKIA?
Das war einmal.
Asien entwickelt sich im Schnellzugtempo. Gleichzeitig planen sie langfristig. Asiaten denken nicht wie Herr Stöhlker & Cie. Geld aus dem Westen landet hier, Geld aus Afrika und Lateinamerika landet hier.
Et vice versa!
Kennt jemand die Marke ZÜRICH?
Das war einmal! 👋-
NOKIA kenne ich sehr gut, liegt gerade vor mir!! Vt.
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mehr als peinlich diese recherche, (männermode) definitiv kein branchenkenner, kein menschenkenner herr stöhlker. schauen sie sich mal um auch in zürich an der bahnhofstrasse „die mitte“ ist das grosse ziel publikum. leider nur kaum erkannt. schön wenn sie ihrer frau bei dior für 3‘500chf ein jüppli kaufen oder doch eher bei h&m für 25.90chf ?? es gibt die MITTE gestern, heute, immer, nur kann sie kaum mehr jemand einkaufen….
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Selbstverständlich kaufen seit Corona immer mehr Online Mode ein. Dazu kommt, dass das Schweizer Ladenschlussgesetz von 1920 (100 Jahre altes Gesetz!) völlig lächerlich und überholt ist. Ich komme gerade aus Las Vegas und NY- da lachen alle über uns! Bei denen haben die stores 24h – 7 Tage die Woche geöffnet. Wer will denn noch auf der Bahnhofstrasse einkaufen? Ich kaufe alles online, Zalando etc.! Warum soll ich dieser Goldküsten Familie G denn ihren Reichtum finanzieren? Warum sollte ich denen ihre überrissene Miete im Kleiderpreis eingerechnet mitbezahlen? Die sollen erstmal
Ihren Laden 24h am Tag öffnen und nicht jammern über „Arbeitszeiten“. Selbst in London kann man sonntags mittags super shoppen! Aus London würde nie ein Tourist nach Zürich kommen am Sonntag, tod langweilig, alle Geschäfte geschlossen. London, Dubai, Las Vegas- da geht die Post ab! Die Bahnhofstrasse geht unter, gemeinsam mit dem Ladenschlussgesetz das längst abgeschafft wird. Aber auch das kapieren unsere weltfremden Kleingeist-Politiker/innen nicht.-
Also wenn Sie unkritisch bei Zalando einkaufen, nehme ich Ihnen den Dr. nicht ab. Zalando ist das allerletzte Finanzgedöns aus der Ecke Rocket Internet. Die Samwer Brüder sollten Sie mal recherchieren und dann Ihre Massstäbe noch einmal überdenken.
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Egal ob Eolf Riemann (oder vielleicht auch Rolf Eiemann oder Rolf Riemann) einen Dr. hat oder nicht:
Ich finde es lächerlich, wenn jemand auf diesem Forum seinen Doktortitel hinschreiben muss – zumindest wenn es der richtige Name ist …
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Klaus J. Stöhlker der Besserwisser. Er schreibt (…), weil er nichts anderes kann.
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Klaus kann nichts, nicht einmal schreiben. Der sollte sich einmal neurologisch untersuchen lassen. Der will uns nur das Wochenende versauen.
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IP hat sicherlich ihre Berechtigung und Stärken. KJS‘ schwadronierige Ergüsse gehören meines Erachtens eher weniger in diese Kategorie.
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Der Stern von H&M und Zara ist schon längere Zeit am sinken und auch Zalando ist bei der jungen Generation immer weniger gefragt. Da ist im Moment SHEIN angesagt, da wird einem der Chinaschrott direkt mit der Luftpost sicherlich klimaneutral und dank dem Freihandelsabkommen ohne Zoll und MWSt direkt in den Briefkasten geliefert.
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An alle Männer und U25, die nie in diesem Laden waren: Modissa ist eine der wenigen Adressen, wo man seit Jahrzehnten als Ü30 vernünftige – will heissen, qualitativ und modisch ansprechende Mode findet. Schade, dass all die Lumpen-Hallen und austauschbaren Onlinehäuser überhandnehmen und sich an den konsumgeilen KlimakämpferInnen orientieren (Päcklischlacht lässt grüssen) – sie machen längerfristig die Rechnung ohne Wirt.
Für das Ambiente an der verarmenden Bahnhofstrasse tut mir der Abgang leid – vor allem aber für die betroffenen Arbeitnehmer. Vielleicht bietet sich eine vernünftige Option für Manor?
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Diese Luxusläden wie Hermes, Louis Vuitton und wie sie alle heissen, gibt es auch und noch grösser in New York, London, Paris und Mailand.
Abgesehen kann dort die reiche Schweizerin und ebenso der reiche Schweizer mit der Erstattung der Mehrwert-Umsatzsteuer billiger einkaufen und ob er es beim Zoll immer anmeldet, wage ich zu bezweifeln. Reisen ist für diese Kategorie von Leuten kein Hindernis. Und wie hat es die heutige Jugend, vor allem die jungen Frauen, sind die wirklich sehr adrett gekleidet? Die lernen weder in der Schule noch daheim irgendwelche Fähigkeiten ihre Kleider aufzuhübschen. Sie laufen dann auch trotz guter Figur, soll man es sagen oder nicht, wie Schreckgestalten auf dem Felde gegen die Vögel umher. In afrikanischen und asiatischen Elendsviertel sind die Frauen besser gekleidet als hier in Zürich. Wo soll das hinführen? Natürlich diktieren auch ihre Chefs die Mode ihrer Angestellten. Vielleicht sind sie ja ganz froh, wenn unsere körperlich wirklich schönen Holden, sich derart lausig anziehen.
Dann haben sie wahrscheinlich keine Problem mit ihren eifersüchtigen Gattinen.-
Das liegt wahrscheinlich daran, dass sie hier in der Schweiz nicht die schönsten Kleider tragen wollen, sondern so wenig wie möglich, um den Männern zu gefallen. Diejenigen, die nichts anderes zu bieten haben, ziehen einfach ihre Kleider aus.
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Guten Tag Herr Stöhlker,
Vielen Dank für ihren Denkanstoss. Kurz meine Gedanken zu ihrem Modissa und ihrem Aufsatz vom 12.1.21. was in meinen Augen Hand in Hand geht.
Wir sind fast nur noch auf der Suche nach dem schnellen Geld. Zum Glück bleibt die Aufhäufung von Vermögen für die allermeisten Individuen eine Illusion. Wenn wir alle wie die Geldsäcke leben würden, dann wäre morgen das Licht aus. Wenn etwas auf dieser Welt wie ein metastasierender Krebs wächst, dann passiert das zwingend auf Kosten von etwas Anderem. Diese kleine Elite kann nur auf Kosten vom Rest des Planeten weiter Vermögen akkumulieren. Umso mehr Reichtum für immer weniger, desto mehr Armut für den Rest.
Stellen wir uns kurz vor, was ein Geldsack alles ignorieren muss, um schon nur mit Kleidern Geld zu verdienen. Am Beispiel der Pharma wäre das noch einfacher, Milliarden mit tödlichen Nebenwirkungen, das nenne ich ein krankes Geschäftsmodell.
Die Sweatshops in Asien, bis aufs Blut ausgebeutete chinesische Fabrikarbeiter, zehntausende toter Fabrikarbeiter in den Kleider herstellenden Betrieben, die Kleiderberge in der Atacamawüste als Ausdruck unserer Masslosigkeit. Da muss man schon ein hartgesottener, empathieloser Soziopath sein, um nicht sofort in Tränen aufgelöst Nächstenliebe walten zu lassen. Viele dieser Soziopathen sind auch noch gläubige Heuchler, die immer noch die mittelalterliche Meinung vertreten, dass wir uns die Welt untertan machen müssen. Eine weitere Illusion, weil die Natur uns einschliesst und wir so uns selbst ausbeuten.
Wie kann Wirtschaft solche niedere Ziele verfolgen? Sollte Wirtschaft nicht dazu dienen, dass es uns allen besser geht? So wird das nicht funktionieren, vor allem dann – wenn nur noch eine kleine Bande von Geldsäcken immer mehr Geld haben und der ganze Rest, für ein Leben in der Tretmühle mit der Altersarmut belohnt werden. Sie holen die Gesetze des Dschungels zurück in unser Leben. Der letzte Mensch der das mit seiner verkommenen Entourage tat, endete mit seiner Frau in einer Pfütze Benzin.
Wenn sie schreiben, dass wir verschachert wurden, dann reden wir über ein paar gierige Individuen. Na ja auch, aber wenn ein Unternehmer keine Nachfolge hat und das Unternehmen die Basis seiner Altersversorgung ist, dann verkauft er zum Höchstpreis an den Meistbietenden. Das würden wir alle tun, wir alle verkaufen unsere Leistung zum Höchstpreis. So verwandeln wir unsere Lebenszeit in Geld. Der Wert für unserer Lebenszeit sinkt aber mit der Verfügbarkeit von Alternativen, deshalb sinken unsere Löhne. Künstliche Wesen die uns ersetzen, um die Gewinne der Geldsäcke weiter zu steigern. Diese Erfindung nennen wir Digitalisierung, die nächste grenzdebile Revolution der Betreibergesellschaft unserer heutigen Erzählung.
Sie erschaffen die Bedeutungslosigkeit als eine Art Parkplatz für nicht mehr Gebrauchtes und einer neuen Armut einen Anstrich zu geben. Für sie sind wir Waren, wie Nutztiere und Corona Tests.
Vergleichbar mit dem Ablasshandel, damit die Kirche immer grössere Kirchen bauen, mehr Reichtum akkumulieren und immer schlimmere Kriege um Land und Untertanen führen konnte. Herr Stöhlker was wir brauchen sind keine Blochers, davon gibt es Millionen, alleine in der Schweiz. Was wir brauchen sind Luthers, die ihre Thesen an die Tore der Hurentempel am Bundesplatz und am Paradeplatz nageln.
Der Verkauf dieser Unternehmen führte dazu, dass wir heute praktisch in ausländischer Hand sind. Vielleicht hätten wir viele der Unternehmen ohne Nachfolgeregelung als Staat kaufen sollen, anstatt sinnlos mit Milliarden die Korruption in der EU zu unterstützen. So kamen die Investoren in die Schweiz, um die Zitrone auszupressen. Man spürt es in allen Gängen der Wirtschaft und im Bund, überall dienen wir den Interessen der Geldsäcken und ihrer verkommenen Entourage. Wir haben es zugelassen, dass uns ein paar Milliardäre beeinflussen konnten und nun beuten sie uns aus, wie Chinesen und Afrikaner. Für sie sind wir nur Masse, an denen sie sich bereichern können. Sie glauben an die Gesetze des Dschungels.
Wir verhalten uns wie die geisteskranke Gesellschaften im Mittelalter. Die Gott und der irdischen Betreibergesellschaft der Erzählung dienten. Genau genommen war die Kirche und der Adel ein erster Konzern. Der Papst und die Könige als die obersten Organe einer verkommenen Brut. Der Rest kroch auf dem kalten Boden, um sich um Absolution zu bemühen. Währenddessen die Geldsäcke sich Absolution einfach für einen geringen Obolus erkauften, der für die Schafe dennoch unerreichbar war.
Aber warum verändert sich dann heute nichts. Die Antwort ist einfach. Korruption und das Lobbyisten Pack, befeuert durch die massiven Gewinne der Konzerne. Sie können sich korrupte Politiker, Richter, Lobbyisten und verkommene Manager ohne Probleme leisten. Sie können sich die Milliarden an Prämien leisten. China und die globalisierte Perversion machen das erst möglich. Herstellung 15$, Verkauf 800-1100$ am Beispiel von Apple. Corona Test für ein paar Rappen, der für ein paar Franken verkauft wird, am Beispiel der verkommenen Pharma.
Das ist aber für die meisten in Ordnung. Genau hier müssen wir mit dem radikalen Wandel ansetzen. Hier beginnen unsere Probleme. Bei der Akzeptanz der Verkommenheit. Ein weiterer einprogrammierter Bug in unserem Algorithmus.
Was weiter passierte, dass wir China im grossen Sprung nach vorne auch noch befeuert haben. Wir haben China für die perversen Gewinne von ein paar Geldsäcken, unser über Jahrzehnte akkumuliertes Know-how für sehr wenig Geld verschenkt. Für mich ist der Sprung nach vorne eher ein Fall nach unten. Wie kann Ausbeutung und zehntausende Toten in Fabriken, die Basis für wirtschaftlichem Wachstum und Erfolg oder gar einer ganzen Gesellschaft sein?
Zurück zu uns. Diese Investoren schützen nur ihre Interessen und keine anderen. Sie nutzen dafür unsere grösste Schwächen. Die Kleptokratie und die Korruption. Viele Politiker die von den Zusatzverdiensten nicht leben wollen, sie wollen als Politiker ein Leben mit Macht und Besitz, der ihre soziale Stellung nach aussen zeigt. Früher funktionierte das Milizsystem, in dem man solche Ämter nebenberuflich ausübte. Man hatte etwas mehr Aufwand als die Anderen, wurde aber mit etwas mehr Besitz und Macht belohnt. Heute wollen wir alles, mehr und davon noch im Überfluss. Das potenziert unsere Probleme. Korruption und Ämtlipocker ist der einfachste Weg zum schnellen Geld.
Da wollen wir alle hin, wer es geschafft hat, geht in Rente. Auch das ist Teil von unserem Algorithmus. Wenn wir einen Baum mit reifen Früchten finden, dann essen wir bis wir kotzen, die anderen Menschen unserer Gruppe sind uns dabei grösstenteils egal. Ausser vielleicht den wenigen Individuen als Teil der kleinen Gruppe der wir uns angeschlossen haben. Genau genommen verhalten wir uns wie unsere Vorfahren, den Affen.
Mehr Konsum, mehr Energie, mehr Überfluss, mehr Krankheiten, mehr Gesundheitskosten, mehr Korruption, mehr Kleptokratie, mehr Vertrauensverlust im Volk, mehr Wohlstand für immer weniger, mehr Minuszinsen, weniger Zukunft für immer mehr Menschen. Wir befinden uns uns in einer Abwärtsspirale. Unsere kleine Elite schaut weg, weil sie am Ende noch nie so einfach Geld verdient hat. Es war nie einfacher so viel Reichtum zu akkumulieren. Das Geld geht ab Druckerpresse direkt auf ihre Konten. Alles was sie tun müssen ist den Aktien und den Immobilienmarkt zu stützen. Weil sie dort ihre sogenannten Vermögen akkumulieren, steigern und erhalten. Ausstieg ist so schwierig, weil auch alle Massnahmen umgehend im Chaos enden.
Wir sind aber ein Volk von Mietern und ein Volk von Sparern. Was macht ein Staat für einen Sinn, der nur für eine Minderheit wirtschaftet? Wenn nur noch ein paar Prozente der Bevölkerung eine Zukunft hat? Wir müssen den Verstand verloren haben.
Die Geschichte zeigt wohin das führt, zum Ende der Demokratie und zu neofeudalistischen Autokratien. Zu Revolutionen, Aufständen und Bürgerkriegen. Schauen wir nach Amerika, das ist unsere Zukunft. Nicht Inflation, Stagflation oder andere grenzdebile menschliche Erfindungen sind die Zukunft, sondern als Büffel verkleidete Schwachköpfe die von einem superreichen Soziopathen angeleitet einen Staatsstreich versuchen. Sein Nachfolger ist ein peinlicher Versuch der Eliten, um radikale Veränderungen zu verhindern und weiter den Status quo beizubehalten.
Wir müssen endlich aufhören an unsere eigenen Erfindungen und Erzählungen auch noch zu glauben. Es wäre ganz einfach. Wenn wir nicht den ganzen produzierten Überfluss wegwerfen würden und wir endlich mit dem Hyperkonsum aufhören, dann haben auch eure Nachkommen noch ein paar Ressourcen. Wann sehen wir es ein? Diese Gesellschaft hat ein Ende, wir müssen uns verändern, je früher desto besser für uns und alle zukünftigen Generationen. Wir leben auf einem endlichen Planeten mit endlichen Ressourcen, darauf müssen wir unser Lebensmodell ausrichten.
Was wirklich wichtig ist? Wir müssen die Erde für uns, als unser zu Hause, so lange wie möglich erhalten. Wir müssen über Fortpflanzung anders nachdenken. Wir müssen unsere Vermehrung davon abhängig machen, was an Ressourcen zur Verfügung steht und wie viele Menschen sterben. Also quasi den verfügbaren Plätzen auf dem Raumschiff Erde fair verteilen. Ein Leben, dass an die Verfügbarkeit der Energie der Sonne und den sich verändernden Lebensbedingungen auf der Erde gebunden ist. Das sollte uns leiten und damit auch die Suche nach Erde 2.0. Dafür haben wir aber noch zehntausende wenn nicht Millionen Jahre Zeit, vorausgesetzt wir erhalten uns die Erde. Wir müssen über Zeit allgemein, unsere Existenz und eine Lebensspanne anders nachdenken. Wir müssen unsere Existenz in den bekannten Kontext einbetten und sie nicht als eine isolierte Realität betrachten.
Wir müssen das Leben über alles stellen. Nicht: Ich denke, also bin ich. Sondern ich lebe, also bin ich. Das Leben muss über allem stehen. Wir müssen einsehen, dass das Leben selbst unser grösstes Glück ist und nicht akkumuliertes Vermögen oder Besitztümer. Wir müssen einsehen, welcher Abfolge von zufälligen Ereignissen wir unsere Existenz verdanken, darin müssen wir eine neue Erzählung einbetten.
Herr Stöhlker in Ehren. Ist ihr Kleiderschrank noch nicht voll genug? Brauchen sie unbedingt noch mehr Kleider? Wäre es nicht sinnvoller, jemandem der es wirklich braucht zu ermöglichen, sich Kleider kaufen zu können? Wir sehen die Bilder der Atacamawüste und trotzdem geht der Konsum weiter. Da liegen Millionen Liter von Wasser (Baumwolle und andere Rohstoffe), Millionen Tonnen von CO2 und viel Leid durch Ausbeutung von Fabrikarbeitern. Wir sind alle Teil von diesem System, weil wir weiter wegschauen und weiter diese problematischen Produkte konsumieren.
Deshalb mein Postulat: wir müssen raus aus dem Hyperkonsum, wir müssen raus aus der Geldpolitik der Zentralbanken, wir müssen die Wirtschaft dahin verändern, dass 95% profitieren und nicht nur 5% der organisierten Soziopathen und Geisteskranken dieser Welt. Wir müssen raus aus dem Wachstum und rein in eine Kreislaufwirtschaft.
Die Gier ist keine Krankheit des Herzens, sie ist eine Geisteskrankheit. Davon sind wir alle betroffen, sie ist Teil von unserem Algorithmus. Davon müssen wir uns verabschieden. Wir müssen uns alle verändern.
Lassen sie uns über 3 Fragen nachdenken:
– Woher kommen wir?
– Wohin gehen wir?
– Was wollen wir wollen?Sie fragen wofür es sich zu kämpfen lohnt. Nun ja, Hoffnung und Vertrauen in unsere Zukunft scheinen nicht zu funktionieren. Wie wäre es, wenn wir etwas Neues versuchen? Wir behandeln Gier als eine Geisteskrankheit und setzen das Leben selbst als höchstes Gut an die oberste Stelle. Ohne dabei zu übertreiben. Der nächsten einprogrammierten Geisteskrankheit in unserem Algorithmus.
Wir müssen ja nicht unbedingt eine Werbesongs singende Gesellschaft von Veganern werden, die alle Präparate konsumieren müssen, um die Fehlernährung ausgleichen zu müssen. Aber am Ende müssen wir aus dem Überfluss raus, er macht uns träge, faul und krank. Wenn wir den Kopf frei vom Konsum und dem nächsten Schuss Glück, in der Form von durch Schulden akkumuliertem Glück haben, dann ist wieder Platz für Neues. Genau genommen sind wir nichts anderes als eine Gesellschaft von Drogensüchtigen.
Ich sage euch: man muß noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können. Ich sage euch: ihr habt noch Chaos in euch.
Wobei sich Nietzsche auf die ursprüngliche altgriechische Bedeutung von Chaos bezieht. Es zielt auf das ungeordnete Chaos aus dem ein neuer Stern durch die Naturgesetze am Himmel erst entstehen kann. Zugleich war es ein Postulat WAS wir nicht werden sollten. Der letzte Mensch.
Vielleicht Zeit etwas Last und Abhängigkeit loszulassen, wieder nach einem wirklichen Sinn zu verlangen und uns wieder mehr in die Zukunft zu orientieren? Nicht zu fest an den Problemen der Gegenwart festzukleben?
Vielleicht Zeit dem Sinn zuzuhören, auch wenn seine nüchterne Betrachtung der Realität, allen Freuden des Lebens entgegen zu stehen scheinen. Vielleicht ist das der Grund warum ein solches System wie heute erst möglich ist und warum wir nicht aus der Abwärtsspirale herauskommen? Vielleicht Zeit die Lehren von Epikur mit dem zu verbinden, was uns Menschen wie Sinn mitteilen und das dann auf alle Menschen zu extrapolieren?
Kaum vorzustellen, was wir erreichen könnten. Wir verschwenden unser Potential an ein paar Geldsäcken und ihrer verkommenen Entourage. Schade!
Niemand
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Das nächste Mal liefern Sie bitte eine Maus mit Scrollrad „extraschnell“ mit.
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Ich bin verwundert, dass Sie nicht der Kapitalistenhölle Schweiz entflohen sind und den Schweizer Pass abgegeben haben. Ich empfehle Ihnen Äthiopien, Osttimor oder Afganistan.
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Lieber „Klartext“
Sie haben in Ihrem Kommentar grösstenteils recht nach meinem Dafürhalten. Leider ist er für die meisten Leser zu lang, da diese es sich nicht mehr gewohnt sind, mehr als 4-5 Zeilen am Stück zu lesen.Ich vermute, dass irgendwann ein Ereignis kommen wird, welches die derzeitigen Uebertreibungen korrigiert – wann und wie dies geschehen wird, weiss niemand.
Nur eines ist garantiert im Leben – der Tod! Gilt einer gewissen Gerechtigkeit halber auch für die Geldsäcke…die dann von ihren heissgeliebten Vermögen traurig Abschied nehmen müssen.
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Wie peinlich ist dass denn, lieber Herr Stöhlker? Wann waren Sie das letzte Mal in diesem Laden und wo genau haben Sie die Männerabteilung gesehen? Dass IP solche Artikel zulässt, spricht auch nicht für Herr Hässig.
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De Stöhlki isch scho en Siebesiech:
„Oft fuhr ich mit meiner Frau an den Modissa-Fenstern vorbei und sah, wie die Qualität des Angebots immer mehr absank“. Der Modespezi erkennt beim Vorbeifahren die Qualität des Angebots, der Hansdampfin allen Gassen ist einfach ein hochkompetenter Alleskönner/-wisser, der zu allem seinen Quark beisteuern muss. -
Werter Herr Stöhlker
Die Geschichte zu Modissa interessiert fast keinen der Leser von IP. Oder wollten Sie etwa Ihren Artikel auf IB (Inside Bahnhofstraße) veröffentlichen? Die Leser von IP interessieren sich dafür, was auf dem Finanzplatz läuft, schlecht läuft oder gar nicht läuft.
Ihnen trotzdem ein schönes Wochenende. -
Wer will schon die gleichen Klamotten wie die Eltern tragen.
Vor 40 Jahren mit den Eltern im Vögele, Grieder, Koffler und Modissa habe ich mich mit dem ersten selbstverdienten Geld von den Läden verabschiedet und sie seither nie mehr betreten. Zu verstaubt und altbacken.
In zwanzig Jahren geht das auch H&M und Zara so bei der aktuellen Nachhaltigkeits- und Klimadiskussion.
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Wer hilft mit den Laden zu übernehmen und dort einen edlen Nightclub einzurichten, Bedarf wäre von den Bankern mehr als genug vorhanden. Als Geschäftsführer würden wir dann den Pierin anheuern und im Eingangsbereich würde es einen Bancomaten von Raiffeisen geben. Dann natürlich schicke Konferenzräume und Separées wo man mit Geschäftsfreunden Verhandlungen und Gespräche führen kann. Ein gutes Catering und ein Limousinenservice würde natürlich ebenso dazugehören. Wisst ihr, wie das ziehen würde?
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Eine Herrenabteilung??? Was ist das für ein sinnfreies Geschwurbel? Waren Sie überhaupt einmal in dem Laden, Herr Stöhlker?
Das Problem sind die Mieten, entweder Luxus mit hohen Margen wie Hermes usw, wo das kein Problem ist, oder dann Ketten, welche defizitäre und aus Prestigegründen betriebene Filialen querfinanzieren können. -
Traditionsreiche Familien-Unternehmen erkranken und sterben an 3 Thesen und Dingen: … dem nicht wahrhaben wollen, immer so gemacht – … keine Unternehmertypen in der Nachfolgegeneration – … kollektive Selbstüberschätzung in VR/GL und einer arrogante Beratungsresistenz.
eCommerce verschlafen und aktuell COVID-19 inkl. Lockdowns und keine Touristen-Spender und für die Einheimischen zu wenig PP je Standort… Brutale Mietgebühren obendrauf. Kurz, den Modissa-Loop werden noch einige machen in den kommenden Monaten. -
Es gibt keine Männermode in der modissa. Von welchem Laden spricht der ältere Herr? Ist das vielleicht etwas peinlich?
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Der ältere Herr, der da schreibt, ist bestimmt 10 Jahre nicht mehr in der modissa gewesen. Sonst hätte er gemerkt, dass sich das Geschäft komplett gewandelt hat. Ganz peinlich ist die Aussage «…Abteilung für Frauen und Männer… ». Es gab nie Männermode in der modissa. Wirklich nur peinlich!
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Es gab niemals eine Herrenabteilung in Modissa. Aber es stimmt, dass die Qualität immer schlechter wurde.
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Stöhlkers übliche Fakten-freie Ferndiagnose, diesmal aus dem Auto beim Vorbeifahren… by the way: Modissa hat keine Herrenabteilung…
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Quatsch mit Soße: „Was 1944 für die emanzipierte Nachkriegs-Zürcherin eröffnet wurde,…“
1944 deutet eher darauf hin, dass die neutralen Kriegsgewinnler ihr Geld öffentlich feiern wollten und Mode kaufen neben den Tresoren des Paradeplatz. -
Chabis
Wo bitte Herr Stöhlker befindet sich in der Modissa die Herrenabteilung ? Und die Produkte von Akris und Cashmere-Pullis etc. sind nicht hochwertig ? Einmal mehr schreiben Sie ganz einfach nur unrecherchierten Mist ! -
Ein weiterer Beweis: der Mittelstand stirbt aus in der Schweiz, speziell in Zürich! Entweder du bist reich oder du bist arm. Eine einfache Klassifizierung am Ende. Jeder wird wissen, wo sie/er hingehört.
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Ein Minimum an Recherche würde auch Herrn Stöhlker gut tun. Z. B. aus dem Auto steigen und durch den Eingang den Laden betreten und sich das Sortiment mal anschauen. Dann würde Herr Stöhlker merken, dass er hier lediglich seine Damengarderobe erweitern kann… Mehr als peinlich und unglaubwürdig sein Erguss.
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Genau mein Gedanke! Sehr peinlich, was Herr Stöhlker da von sich gibt. Das Modissa-Sortiment ist top! Leider nicht ganz billig, aber aktuell und modern.
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Sehe ich auch so. Ein unsägliches Geschwalle, von dem ich immer noch nicht verstehe, was es uns eigentlich sagen soll…….
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Dumm, was sie hier schreiben. Der erste Eindruck (auch aus dem Auto) ist meistens der WICHTIGSTE. Im Unterbewusstsein nimmt man eben viele dieser Signale wahr. Gerade in der Zeit der Reizüberflutung, sollte das Konzept eindeutig erkennbar sein.
Auch der 1955 gegründete Charles Vögele musste in den sauren Apfel beissen, weil Sortiment ideenlos und nicht unverwechselbar. Diese lange Negativspirale beim börsenquotierten Vögele ging in die Wirtschaftsgeschichte ein.
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Bei Rotlicht sieht der fachkundige Unternehmensberater Stöhlker bestimmt genug aus seiner Limousine.
Sie interpretieren da zuviel hinein.
Modissa hat leider keine Antwort gefunden in dieser rasanten Entwicklung im Modebereich. Noch andere Geschäfte in diesem Segment, werden sich sehr warm anziehen müssen.
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Haben sie diese interessante Analyse wirklich gelesen? Klaus Stöhlker schreibt klar und deutlich folgendes:
„Weil ich gerne einkaufe, gingen wir noch einige Male durch den Modissa-Eingang in das Haus. Der alte Ruf lockte. Aber da war kein Eingang, da war keine Grösse, kein Stil“.
Wie wahr!
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Vor 20 Jahren hätte vielleicht die Migros die Ladenkette Modissa noch gekauft…….wie damals Globus und ABM.
Rätselhaft weshalb die Modissa-Besitzerfamilie ihren wohlklingenden Namen nicht in der Zeitung lesen möchte (heute im Tagesanzeiger). Eine einfache Moneymouse-Suche klärt dies doch schnell.
Auch sonst ist die offenbar diskrete Besitzerfamilie anwesend im Alltag des Lebens:
https://promipost.wordpress.com/2015/05/04/kulinarisch-hoch-hinaus-auf-der-modissa/
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Modissa? Der Name von Vincenz Moldavierin?
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Dieser Ausverkauf, oder die Polarisierung in Luxus einerseits und Massenware andererseits, mit dem Wegfall der Mitte findet überall statt. Nicht nur an der Zürcher Bahnhofstrasse. Meiner Ansicht nach spiegelt dies genau den Wegfall der Mittelschicht.
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Es gibt zum Beispiel kaum vernünftige Schuhe. Es gibt nur billigen Schrott oder extrem teure Qualitätsware. Aber in Portugal gibt es Schuhe für 2-300 Euro, die 10-15 Jahre halten, mit durchgefärbtem Leder und alled was man sich wünscht. Das Problem ist die Steuerlast, die Überregulierung, da kann ein „normaler“ Inhaberbetrieb einfach nicht mithalten. In CH nichtganz so schlimm, in EU out of control, wirklich nur noch verrückt. Alleine wieviele behinderte Gesetze man für einen kleinen Webshop beachten muss.
Dasselbe läuft im gehobenen Mittelstand ab – die Betriebe werden wirklich plattgemacht. Endstation Oligarchie. Nicht nur die Koch Brothers-Mentalität führt dahin, der völlig amok laufende Regulierungswahn der EU schafft das letztlich auch. Es fehlt einfach am Respekt vor normalen inhabergeführten Betrieben.
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Familienunternehmen haben es oft schwer sich neuen Trends anzupassen. Oft wird auch zuviel Geld ausgesaugt und nicht wieder investiert. Auch Entscheidungswege sind oftmals zu langsam.
Beispiele sind etwa die Familie Bally in Schönenwerd, die Firma Kern in Aarau (Herstellung von optischen Vermessungsgeräten und Reisszeug). Die Feldschlösschen-Bierbrauerei in Rheinfelden, die von den Familien Roniger und Wüthrich gegründet wurde. Vorallem auch wegen dem sagenhaften Bierkartell in der Schweiz, wurde diese Bierbrauerei selbstzufrieden in ihrem geschützten Markt. Heineken war vor 80 Jahren gar kleiner als die „schönste Bierbrauerei Europas“ (so geschrieben auf der Feldschlösschen- Website) in Rheinfelden.
Die Modissa-Ladenkette der Familie Gablinger hatte seine Bedeutung in der Nachkriegszeit. Mangels Grösse, Schnauf und Innovation wird auch aus dieser Familienkonstruktion eine Immobilien AG.
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Der Immobilienwert sollte darüber hinweg trösten …
Ich spar mir meine Tränen für den nächsten Artikel. -
Weg frei für Manor? Die suchen ja an bester Lage nach einer Location fürs Warenhaus…
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Beste Lage? Wenig Quadratmeter..
Hoffe es kommt ein bezahlbares und gutes Restaurant!
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75 Angestellte verlieren dabei ihren Job. Begründet wird dieser Entscheid mit den grossen Veränderungen in der Modebranche.
Ich hoffe die Daniel Gablinger Stiftung erstellt für seine langjährigen Mitarbeiter einen grosszügigen Sozialplan.-
Und im Globus die Unterhose für 80 Fr. Den Pulli für über 400 Fr. Nun machen alle auf Dubai. Soll dort einkaufen wer will. Für mich ist der Globus u.w. Geschichte. Ich will nicht!
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Keine Angst die „Schweizerische Nationalbank“ wird pro Angestellte(n)
in ihrer Bilanz CHF 100’000.- aufbuchen,
macht gerade mal neuerliche, lächerliche 7,5 Millionen mehr. Das ist in wenigen Sekunden erledigt, denn die Banker erzeugen ihr Fiatmoney (im Gegensatz zu Euch) am Computer in wenigen Sekunden, ohne dafür wirklich arbeiten zu müssen.
Ein paar Nullen mehr in der Bilanz spielt keine Rolle mehr, denn die Schweizer Fränklis bestehen ja nicht mehr aus Werten, sondern nur noch aus aufgebuchten Zahlenreihen in Computern.Ob die SNB in ihrer Bilanz jetzt ein paar mehr Nullen aufweist, um US-Aktien zu kaufen, oder um „Sozialhilfe“ für Modissa-Angestellte (oder auch andere Abgewirtschaftete) zu leisten ist nebensächlich.
Falls Ihr noch Fragen habt betreffend der Sozialhilfen, dann wendet Euch ganz einfach an Eure Zürcher SP-Politikern Frau Badran. Sie kann dann bei der SNB
Die 7,5 Mio – Sozialhilfe (durch Aufbuchung und Bilanzerweiterung) problemlos beantragen. -
@ Aufgebuchtes, wertloses “Fiatmoney der SNB kann Euch alle retten beziehungsweise finanzieren!”
Scheinst Dich in Sachen Sozialhilfe bestens auszukennen ! Halt einfach Deine Füße Still und genieße weiterhin das süsse nix tun in Deiner sozialen Hängematte so lange Du noch kannst.
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@ SNB Kritiker: Aus welcher Heilanstalt haben sie den Dich vorzeitig rausgelassen?
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@ Zuger: In Dubai sind die Luxusgüter noch teurer als in Europa, außer es handelt sich um eine gute Fälschung.
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Konsumenten kaufen vermehrt online, im Ausland oder bei Günstig-Ketten wie H&M oder Zara ein. Wer sich in diesem schwierigen Umfeld behaupten will, muss neue Wege gehen.
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Und was kommt jetzt ins Gebäude? Der Interdiscount XXL Shop in der Nähe wird ebenfalls geräumt – es scheint, als wären Ladenflächen nicht mehr rentabel in der Näher der Bahnhofstrasse und die Covid Beschränkungen helfen sicher auch nicht.
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Adlerauge Stöhler sag beim Vorbeifahren (!) oft (!), wie die Qualität der Textilien im Modehaus Modissa sank. Spektakulär. Oder „Fernerkundundung“, wie der Physiker sagt. Auf jeden Fall übermenschliche Kräfte. Wahrscheinlich trinkt er einen Kryptionit-Jus zum Zmorge.
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Der beste Kommentar ever hier!
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Das habe ich mir auch gedacht. Stöhlki Supermann!
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@ Marc O Polo: Lass Deinen Geisteszustand überprüfen und nimm Deine Medikamente.
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@ M.Schenker alias Marco O Polo:
Einfach peinlich Ihr beiden Dumpfbacken.
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Personal shopper Stöhlker. Das Ende naht.
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Es gibt wohl nichts Mittelmässigeres und Langweiligeres als Ihre geliebte EU.
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Diese Geschichte ist extrem informativ.
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ROFLMAO!
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Kommt hinzu, dass der ehemalige Seniorchef Isy G. letzten November verstorben ist.
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Klaus Stöhlker ist auch eine Modezar, absolute Spitze, zu jedem Thema ist er der selbsternannte König. Das ist wirklich der Allwissende der Welt. Diese Einbildung ist krankhaft.
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Stöhlker weiss nicht nur alles, sondern er weiss sogar alles BESSER.
Ob er etwas KANN, das ist eine andere Frage. Gute Kolumnen schreiben gehört jedenfalls nicht dazu.
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Meine Güte, Herr Stöhlker. Sie sind in der Zeit stehengeblieben. Die adretten Verkäufer/innen lachen hinter Ihrem Gruftie-Rücken, weil es in ihrer Boutique nichts zu verkaufen gibt, was Ihrem Geschmack gefällt. Sorry – you are too old.
PS: vielleicht besser wieder im Niederdorf anstelle der Langstrasse „einkehren“
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Oder noch besser, einfach ausreisen, bei uns ist ja eh alles nichts wert. Ich verstehe LH nicht mehr, diesen grosskotzigen Motzer auftreten zu lassen.
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Vor nur ein paar Jahren haben die Klamotten-Häuser, in ihrer Verzweiflung, mit Dachterrassen – Bistros und Häppchen-take aways experimentiert.
Die Preise mindestens doppelt so hoch wie in einer Parterre-Kneipe.
Sehr bald haben sich dort nur noch gelangweilte Singles und Pubertierende herumgetrieben.
Auch diese Fehl-Allokation hat nur Defizite verursacht.
Andere Newcommers, selbst der Bäcker aus Luzern, haben die Ankunft nie bereut. Sie verbuchen, trotz Pandemie, jährlich höhere Umsätze weil sie die Aufgaben gemacht haben! „Top Quality & top services.“
Viva la Strada!
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„Die alten Abteilungen von Frauen und Männer waren kaum verändert“. Könnten Sie mir erklären, wo genau die Herrenabteilung sich befindet? Denn meines Wissens nach, ist Modissa ein Damenmode Anbieter, zumindest an der Bahnhofstrasse.
Ebenfalls wo genau sind die alte verstaubte Eingänge? Genau das ist nicht der Fall! Früher war der Laden ein altmodischer, muffiger Laden und seit paar Jahren wurde rundum erneuert. In solchen Geschäften sind eher die alte Patrons das Problem, die nicht mit der Zeit gehen, daher gehen sie mit der Zeit.
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Ja, lieber Klaus, deine Erkenntnis wurde von Porter vor 42 Jahren schon in die Welt getragen.
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Was mir fehlt ist Qualität angefangen von den Rohstoffen, Herstellung, Verarbeitung, Angebot… fast egal welche Brääänd (Marke) die hat umfassend den Weg nach unten zur Beleibigkeit genommen. Habe schon etliche Versuche, bei denen auch das Geld als eher unwichtig faktoriert wurde, hinter mir und auf die Nase gefallen. Auto, Stoffe, Schuhe, Socken, Unterhemden, Fleisch, Gemüse, Kleidung, Leder, Wolle… es fehlt allem an Zeit zum Wachsen und Gedeihen…
Adlerauge Stöhler sag beim Vorbeifahren (!) oft (!), wie die Qualität der Textilien im Modehaus Modissa sank. Spektakulär. Oder "Fernerkundundung",…
Die Kleider der Frauen sind nichts anderes als Variationen des ewigen Streits zwischen dem erklärten Wunsch, sich zu kleiden, und…
Familienunternehmen haben es oft schwer sich neuen Trends anzupassen. Oft wird auch zuviel Geld ausgesaugt und nicht wieder investiert. Auch…