„Es war seine Durchlaucht, der Erbprinz selbst, der das Thema Philanthropie für das jährliche Präsidententreffen vorschlug.“
Solch salbungsvolle Worte liess Prof. Dr. Marc Gottschald, Direktor des „Center für Philanthropie“ an der Universität Liechtenstein, vor 10 Tagen auf das Publikum herabregnen.
Vor zahlenden Gästen wollte der Stiftungsstandort Liechtenstein sich selber feiern. Dafür war eine ganze Riege von Honoratioren aufgeboten worden.
Darunter der Jurist Wilhelm Ungerank, Senatsvorsitzender am Fürstlichen Obergericht und Präsident der FMA-Beschwerdekommission.
Die FMA ist die Aufsicht über den Finanzplatz Liechtenstein. Er verbreiterte sich über „neue Rechtsprechung im Bereich des Stiftungsrechts“.
Eher schmallippig wurde er allerdings bei der Frage, ob Stiftungsräte einem Begünstigten Akteneinsicht verweigern können.
Insbesondere dann, wenn der von den Stiftungserträgen Begünstigte wissen möchte, wieviel sich die Stiftungsräte für ihre Tätigkeit selbst genehmigen.
Das kann in einem aktuellen Fall nämlich bis zu 50’000 Euro gehen. Pro Nase und Monat, versteht sich.
Deren Begründung zur Verweigerung der Akteneinsicht lautet, dass die Gefahr bestünde, dass der Fragende diese Informationen zum Schaden der Stiftung verwenden könnte.
Damit meinen sie aber eher zu ihrem eigenen Schaden, wenn sie Einsicht in ihre jüngsten Selbstbereicherungs-Massnahmen geben müssten.
„Doch“, meinte Ungerank knapp, das müsse begründet werden, aber solche Fälle gebe es immer wieder; „das kann verweigert werden“.
Immerhin bekundete Rechtsanwalt und Notar Johannes Gasser nach seinem Vortrag über Informationsrechte sein Unbehagen über die neuere fürstliche Rechtsprechung, der bereits der „Anschein eines möglichen Interessenkonflikts“ als Begründung genügt, damit ein Stiftungsrat, der auch Begünstigter ist, aus seiner ersten Funktion gekübelt werden kann.
Hintergrund auch hier: Nachdem wilde Bereicherungsmethoden mit exorbitanten Honoraren immer mehr um sich greifen, die sich Liechtensteiner Treuhänder in ihrer Funktion als Stiftungsräte selbst genehmigten – oder sie giessen den finanziellen Inhalt gleich ganz in ein neues Gefäss, das berüchtigte Dekantieren –, nehmen Begünstigte verstärkt selbst Einsitz in den Stiftungsrat – um den Treuhändern auf die Finger schauen zu können.
Deren Nachrüstung: Dann muss der Begünstigte halt als Stiftungsrat weg – dank dem Gummibegriff des Anscheins eines möglichen Interessenkonflikts. Was das ist? Alles und nichts.
Auf eine entsprechende Nachfrage sah der Veranstaltungsleiter verbalen Handlungsbedarf. Professor Francesco Schurr vom Institut für Wirtschaftsrecht der Uni Liechtenstein meinte, dass solche „Ermessensentscheidungen“ keinesfalls mit Willkür gleichzusetzen seien.
Da gebe es vielleicht schon ein „Problemfeld“, aber angesichts der fortgeschrittenen Zeit wolle er es bei diesen Bemerkungen belassen, und Mahlzeit.
Auf den Vorwurf, dass damit Willkür und Wildwest-Justiz um sich greife, wollte der Rechtswissenschaftler nicht eingehen.
Zuvor hatte Schurr noch Zeit gefunden, Liechtenstein als „Garant für Familienstiftungen“ und überhaupt als „sicheren Hafen“ anzupreisen.
Gestärkt durch ein angesichts des opulenten Teilnehmerbeitrags eher frugales Mahl ging dann der Gottesdienst mit dem Ausbreiten des „Philanthropie-Standorts“ weiter, auch ein Vortrag über „Verantwortungseigentum“ und ein „Impulsreferat Using Business as Force for Good“ wollten durchgestanden sein.
Aber ganz zum Schluss, am späten Nachmittag hätte es nochmal spannend werden können. Denn als letzter Referent ergriff Marc Julian Mayerhöfer das Wort.
Der Liechtensteiner Staatsanwalt referierte aus einigen „Fallstudien aus der Praxis der Liechtensteiner Staatsanwaltschaft“. Er konnte die frohe Botschaft verkünden, dass es in Liechtenstein mehr Einstellungen als Anklagen nach dem Einreichen von Strafanzeigen gebe.
Das liege nun keineswegs an mangelndem Arbeits- oder Ermittlungseifer der Strafverfolgungsbehörde, sondern schlichtweg daran, dass eben die „Verurteilungswahrscheinlichkeit“ geprüft werden müsse.
Und die führe dann, wie er mit Beispielen untermauerte, zur Einstellung von Verfahren, wo irgendwelche grantigen Besitzer von Stiftungen auf unbescholtene Stiftungsräte, im erschwerten Fall sogar auf Liechtensteiner Treuhänder, losgehen wollten.
Oftmals dienten solche Strafanzeigen auch nur dazu, sich Informationen zu beschaffen, die dann in einem Zivilverfahren verwendet werden könnten, merkte Staatsanwalt Mayerhöfer noch an.
Die Raumtemperatur sank spürbar, als ich eine abschliessende Frage mit einem kleinen Exkurs von weniger harmlos ausgegangenen Strafverfahren einleitete.
Ein kleiner Auszug aus dem Schaffen Liechtensteiner Treuhänder und Rechtsanwälten:
– Dekantieren durch …, immerhin Partner bei …, einer grossen Anwaltskanzlei im Ländle
– Unterschlagung durch K., Expräsident der Bankenaufsicht, danach im Knast
– Unterschlagung durch G., fürstlicher Justizrat, danach im Knast
– Unterschlagung durch S., danach im Knast
– Unterschlagung durch H, danach im Knast
Der Liechtensteiner Treuhänder Roger Frick bezeichnete das als Zustände wie in „einem Selbstbedienungsladen“, was hier in der Tradition von Herbert Batliner selig aufgeführt wurde.
Viele weitere Fälle harren noch ihrer Urteile, so ein Multimillionenstreit über eine Stiftung der Familie Bacardí, über das Herauskübeln von Stiftungsräten, über verweigerte Auskünfte oder Akteneinsicht, und, und, und.
Die Frage: Angesichts all dieser Skandale und angesichts der Tatsache, dass es bloss 153 lizenzierte Treuhänder im Ländle gibt: Sind das alles Einzelfälle oder handelt es sich um ein systemisches Problem?
Von drei vorne auf dem Podium sitzenden Herren ergriff nach kurzer Schrecksekunde Professor Schurr das Wort, um nicht zu antworten.
Das sei „eine provokante Fragestellung“, die er „so stehenlassen“ wolle. Dann mopste er noch nach: Damit solle doch „der Standort Liechtenstein in den Schmutz gezogen werden; auf dieses Niveau lasse ich mich nicht ein“.
Damit verkannte der Universitätsgelehrte allerdings Ursache und Wirkung. Denn nicht diese Frage zieht den Stiftungsstandort Liechtenstein in den Schmutz, sondern das kriminelle Handeln seiner Treuhänder.
Natürlich nicht von allen, aber die Liste ist halt schon nicht gerade kurz, und seitdem sich die gleiche Anzahl Treuhänder um immer weniger Posten als Stiftungsrat mit Lizenz zur Selbstbereicherung balgen, häufen sich solche Übergriffe.
Interessant war, dass sonst keiner der rund 80 Anwesenden, darunter auch I.D. (Ihre Durchlaucht) Prinzessin Gisela Bergmann von und zu Liechtenstein, eine kritische Anmerkung auf Lager hatte.
Dass mit den jüngsten Entscheidungen der fürstlichen Gerichte mittelalterliche Willkür Einzug gehalten hat und dem Stiftungsstandort Liechtenstein und dem ganzen Finanzplatz schwerer Schaden zugefügt wurde, das wollte keiner der anwesenden Honoratioren wahrhaben.
Aber vielleicht erzählt Ihre Durchlaucht Seiner Durchlaucht dem Erbprinzen oder Seiner Durchlaucht dem Fürsten selbst, dass die doch von ihrer absolutistischen Machtfülle Gebrauch machen könnten.
Um weiteren Schaden vom Ländle abzuwenden und um den geordneten Gang des Geschäftslebens zu garantieren. Also im ureigensten Interesse.
Dieser Text erschien am 21. Oktober 2022 in „Die Ostschweiz“.
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Die beliebtesten Kommentare
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Eigentlich perfekt die „White Collars“ Liechtenstein. Gut strukturiert. Gut organisiert. Gut durchdacht. Gut positioniert. Das sind die notwendigen Essenzen die es benötigt um in diesem Innercircle aufgenommen zu werden und subjektiv betrachtet erfolgreich zu sein und die Stiftungen peu à peu auszuhölen. Einmal drin ist es wirklich wie ein Selbstbedienungsladen. Das ist wie im Paradies. Es fehlt nur, dass in den Flüssen Liechtensteins Honig fliesst. Es sind schon nur ca 150 Treuhänder aber diese haben im Schnitt aufgrund der familiären Zugehörigkeiten jeder locker 100-150 Verwandte. Jeder dieser Verwandten hat in irgend einer Form schon profitiert von einem Treuhänder. Das nennt man wohl „Abhängigkeitsverhältnis“. Und wenn es nur darum geht Geld für die Schule der Kinder aus einer Stiftung erhalten zu haben. Wenn man die Zahl hochrechnet, dann kommt man auf die Zahl 15000 ca. Das entspricht in etwa der effektiven Zahl der Liechtensteiner. Denn die Gastarbeiter dürfen an diesem Schlemmermahl nicht direkt teilhaben. Es zeigt sich, dass die Strukturen Liechtensteins für Anleger aus dem Ausland weithaus gefährlicher sind als gedacht. Im Süden Italiens heissen solche familiären Strukturen Ndrangeta. Noch mit dem einzigen Unterschied, dass die Familie Baccardi oder weitere Opfer des Systems wie die Onassis Stiftung in einem solchen Fall schon lange jemand angeheuert hätten. Das wird auch bald in LIE so sein und die ersten Treuhänder oder Familieangehörige müssen mit dem schlimmsten rechnen. Tja der Zahltag kommt am Ende für jeden.
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Bloss weil man etwas veruntreut und nötigt, muss doch nicht gleich Strafanzeige gegen einen ehrenwerten Liechtensteiner Treuhänder erstattet werden
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Macht doch fast jeder Treuhänder in Liechtenstein, da ist völlig unfair Strafanzeige zu erstatten.
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Sehe ich genauso. Unfair, machen doch alle.
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Bloss wegen Untreue und Nötigung muss man doch nicht gleich Strafanzeige gegen einen liechtensteiner Treuhänder erstatten, ist doch ganz normal in Liechtenstein.
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Zeyer sollte zackbum gefeuert werden auf IP,
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Gegen die Herren … und … wurde am 13.10 nun auch noch Straffanzeige wegen Untreue in schwerem Fall, Beihilfe zu Veruntreuung in schwerem Fall und Nötigung eingereicht. Man kann nur hoffen das Recht einzug hält in Vaduz und solchen Herren das Handwerk legt. Doch solange … in der FMA als Kontrollorgan wirkt wird das wohl eher schwierig.
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Strafanzeige? Bloss wegen Untreue und Nötigung? Finde ich völlig übertrieben. Ist doch Liechtenstein, da ist das doch ganz normal für Treuhänder.
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Eine Anzeige für etwas, was doch ganz normal ist für Treuhänder in Liechtenstein finde ich ungerecht.
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Ermittelt die Staatsanwaltschaft hier tatsächlich oder hat sich das im Sumpf verflüchtigt? Weiss jemand, was hier geschieht?
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Es wird von der Staatsanwaltschaft gegen die zwei Herren ermittelt. Sowohl von der Staatsanwaltschaft in Liechtenstein als auch von der Staatsanwaltschaft in Deutschland.
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Wissen Sie auch, ob es in diesem Fall zur Anklage kommen wird oder bleibt es bei der Anzeige?
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Das einzige was man mit einer Stiftung in Liechtenstein finanziert ist der luxuriöse Lebensstil der Stiftungsräte. Bei uns in der Bank „erwischt“ es alle paar Monate ein paar Kunden welche sich damit abfinden müssen, dass der FL – Treuhänder tief in die Kasse der Stiftung gelangt hat und die Staatsanwaltschaft und Gerichte in Liechtenstein durch Inkompetenz und Passivität glänzen (kein Wunder, weil die ja nach den obligatorischen 2 Jahren Beamtenschaft zu Anwalts- und Treuhandskanzleien welchseln). Wie Zeyer schreibt: Die Veruntreuung von Stiftungsvermögen hat in Liechtenstein mittlerweile System.
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Dieser „Beitrag“ ist auf tiefstem Gossenniveau. Ein absoluter Tiefpunkt bei „insideparadeplatz“. Ich würde mich anstelle der Herausgeber mal fragen, warum man so einem sachargumentfreien und völlig inkompetenten Autor ein Forum bietet. Ich würde Herrn Zeyer Hausverbot erteilen, wenn ich an verantwortlicher Stelle der Universität Liechtenstein sässe.
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Naja, wenn man sein Geld in einem Bananafürstentum deponiert, um steuern zu vermeiden, darf man sich nicht beklagen, wenn das Geld einer Bananenjustiz untersteht.
Richtig lustig würde es dann, wenn ein Geschädigter oder sogar Betrogener auf die Idee käme, sich seine Vorstellung von Gerechtigkeit durch Gewalt trotzdem zu verschaffen. Das könnte eine Staatskrise auslösen
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Man hört seit Jahren ein gut das Regulativ in LI umgesetzt werde und wie viel Wert auf Seriosität gelegt wird. Man muss sich fragen wo die FMA und die FIU hinschaut. Es ist skandalös was sich da gerade im Bereich Stiftungen geleistet wird und wie lasch je nach involvierten Personen aus LI ermittelt wird. Gerade die Banken sollten hier rigoroser gegen Anwälte und Treuhänder vorgehen von denen man weiss was gespielt wird, bekannte Namen hin oder her- Das ganze hat System zumal ja aufgelöste Beziehungen nicht gemeldet werden müssen, man staunt wenn man hört wie gut sie in der Geldwäschereibekämpfung sein sollen.
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Es heisst „Eure Durchlaucht“ und nicht „Eure Durchleuchtet“
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Damit ihr Lumpen wisst, wie man sich vor seiner Durchlaucht zu benehmen hat, hier das Protokoll:
https://www.llv.li/files/prfl/pdf-llv-rk-protokollreglement_liechtenstein_2.pdf -
Batlinwe wird nie Verurteilt werden solange er in der FMA (Finanzmarktaufsicht) selber Kontrollorganmitglied ist und Partner dei der BWB, der zweitgrössten Anwaltskanzelei in Vaduz ist. Alle 36 anderen Verwaltungsrats und vorstandsfunktionen (moneyhouse.ch) sind sicherlich auch nicht hinderlich.
Die schreiben Ihre regeln auf sich selber zu und lachen alle aus die ihr Vertrâuen in Liechtenstein setzen. Da kann er unbehelligt weiter 50’000 im Monat veruntreuen. -
So etwas an einer Universität und an einem Gericht?
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Ihr Kommentar muss zuerst freigeschaltet werden.
…und immer wieder diese lustige Bananen-Monarchie.
Frage: Gibt es eigentlich noch Deppen, die ihr (schwarzes) Geld nach FL bringen?
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Seine Durchlaucht, der Fürst, muss sich schon fragen, ob er mit seinem Namen öffentlich für solch miese Machenschaften in seinem Ländle einstehen will. Denn ohne sein Wissen geht da rein gar nichts. Und ob dieses andere Menschen übervorteilende Vorgehen die öffentliche Unterstützung der Kirche findet, möchte ich auch gerne wissen. Oder, sind die etwa gar daran beteiligt und tun deshalb nichts dagegen?
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Von den ca 150 lizenzierten Treuhänder sind 40% fürstliche Räte.
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Wenn Rene was schreibt gehts um ihn oder man merkt er fühlt sich auch angesprochen, Rene darf man ja auch nicht mit Fragen stören bei seinen Selbstberäucherungen….
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Die Herren Dr. Martin Batliner und Philipp Wanger werden über die Strafanzeige nicht erfreut sein.
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“ Hin und her macht Taschen leer.“
https://www.classicdriver.com/de/car/rolls-royce/silver-shadow-i/1975/837466
https://www.shots.media/cars/2021/legendaere-rolls-royce-und-bentley-unter-dem-hammer/76377
Last but not least:
Von 20.000,- € auf 130.000,- € in zehn Jahren!
„Ein Mann kann zwischen mehreren Methoden wählen, sein Vermögen loszuwerden: Am schnellsten geht es am Roulette-Tisch, am angenehmsten mit schönen Frauen und am dümmsten an der Börse.“
André Kostolany (1906-99), amerik. Börsenkolumnist ungar. Herkunft
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Den Sumpf im Ländle endlich trocken legen.
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Der liechtensteiner Stiftungsplatz dürfte mit dem AIA fast dreiviertel seines früheren Volumens verloren haben. In der steuertransparenten Welt gibt es für die verbleibenden Einnahmen auch keine Schwarzgeldprämie mehr. Die liechtensteinische Anwaltschaft – zunehmend bestückt mit österreichischen EWR-Einwanderern- vertritt zunehmend die Interessen von Stiftungsbegünstigten. Die Treuhänder mauern; getrieben von der Angst vor der Vergangenheit und der düster gewordenen Zukunft. Es gibt immer legitime Interessen, Familienvermögen zu strukturieren. Aber es gibt bessere Alternativen als den Platz Liechtenstein mit seinen dürftig gebildeten Treuhändern. Und wer Steuern hinterziehen will, ist längst mit seinem Vermögen in den USA oder in Dubai. Aber das Gros der strukturierten Vermögen auf europäischen Plätzen ist heute steuerlich sauber – und damit wenig sexy für crime oder hohe Einnahmen ohne dafür arbeiten zu müssen.
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Der Finanzstandort Lichtenstein ist um so stärker, je schwächer die Schweiz ist. Wir sollten zuerst einmal selbst die Hausaufgaben machen.
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Bei einem Italiener, Russen, Araber trauen sich die Treuhänder das net.
Deren Arm reicht weltweit, … und erst recht im Ländle. Und das wissen die.
Also macht man es mit denen, wo man damit durch kommt.
Im Ländle kennt man sich, und da Hackt eine Krähe der anderen kein Auge aus, während eine Krähe eigentlich eine diebische Elster (Treuhänder) ist, und die andere Krähe der Staatsanwalt.
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Da überrascht es wohl nicht, dass die CS erst vor ein paar Wochen ihr Trust/Stiftungsgeschäft an eine reputationsmässig nicht über alle Zweifel erhabene liechtensteinische Treuhandküche verhökert hat…
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Die Selbstbereicherung aus dem Stiftungsvermögen ist für Treuhänder in Liechtenstein eine Selbstverstädnlichkeit geworden. Irgendwie müssen die ja ihren üppigen Lebensstil finanzieren. Eine Stiftung im Ländle ist ungefähr so sicher wie sein Geld einem „nigerianischen Prinzen“ anzuvertrauen…
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Durchlauchte Berg-Elstern. Seit Jahrzehnten. Wehe denjenigen, die dort ihr Geld in einem Treuhänder Selbstbedienungsladen parkieren. Halb Lateinamerika wurde von denen ausgenommen.
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Es handelt sich weniger um ein liechtensteinisches, als vielmehr um ein österreichisches Problem. Die Mehrheit der Treuhänder und Anwälte in Liechtenstein sind Österreicher (oder Deutsche). Die Justiz ist zu gefühlten 100 % mit Österreichern besetzt, welche auch die in Österreich gängigen Praktiken mit ins Lindley brachten. Die Liechtensteiner sind einfach das von vielen belächelte Bauernvolk welches nicht mitbekommt was um sie geschieht.
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Sie bemängeln „mittelalterliche Willkür“. Ja, welch eine Staatsform ist dieses „Land“ nochmalslaut eigener Verfassung? Fürstentum? Et voilà.
Dass man als „asset protection“ Strategie sowas erwägt, zeugt von viel Schwarzgeld oder viel Dummheit (oder einer satten Mischung beider Faktoren).
Man kann nur jedem empfehlen, dieses Land und ebenso die Exponenten wie auch Banken dort tunlichst zu meiden.
Ansonsten braucht es später jemand, der PR-mässig auf den Tisch haut, sodass einem unterm Tisch ein Deal angeboten wird.
Good luck! -
Wen interessieren die Probleme von Herrn Zeyer mit Liechtensteiner Stiftungen???
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Warum sich so aufregen? Bei den Züricher Banken z.b. Vermögensverwaltung, schaut es in etwa gleich aus und Ihr Geld auch weg ist.
Wenn Sie ihr Geld anlegen müssen gibt es viel bessere Möglichkeiten als Lichtenstein oder Zürich wo sie eigentlich eine Garantie haben das Ihr Geld plötzlich 20% weniger wert ist. -
Das Land mit knapp 40’000 Einwohnern ist total overbanked und total „over trusted“!
Nach den vielen Briefkasten-Skandalen geht es den Treuhändern und Bänkern dort immer noch hervorragend (zu messen an den vielen Ferraries, die in Buchs/SG) in den Tiefgaragen stehen – notabene mit CH-Kennzeichen. Ein Land so gross wie der Kanton Glarus lebt weiterhin als Gelddrehscheibe!
Wir Schweizer sind vor den Amis (und ihrer Entourage) auf die Knie gefallen, die Liechtensteiner haben den Goliath an der Nase rumgeführt! -
Also, wir Schweizer sind schon grosse Heuchler und Schmarotzer.
Aber, die noch kleineren Ländern sind schlimmer.
Und die schlimmsten davon, sind die Religiösen. -
Die Ergüsse von Zeyer werden immer länger und nie besser. Jeder einigermassen gebildete Eidgenosse weiss, dass in Liechtenstein niemals Geld investiert werden sollte. FL bescheisst uns seit Jahrzehnten.
In Zug passiert ähnliches mit den wertlosen Kryptos und den Milliarden von unerwünschten Oligarchengeldern und der Glencore.
Heinz Tännler unternimmt nichts dagegen und will noch Bundesrat werden, das darf nicht sein.
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Immerhin, dass Ländle verstand es im Gegensatz zu der so intelligenten Elite unseres Landes, bestehend aus unserem angeblichen Nationalhelden mit seiner vorausschauenden Weisheit, und der noch grösseren der NZZ
und des hervorragenden Bankiers Hummler, dem EWR 1992 beizutreten. Die genannten Schweizer Herren haben ja den EWR als teuflisch verschrien, was das Ländle in kluger Voraussicht nicht machte und dem EWR beitrat.
Ohne dem EWR Beitritt hätte das Ländle nie sich derartige Frechheiten erlauben können, wie es Zeyer zu Recht kritisiert.
Die Schweizer Gesetzgebung sucht mit Hilfe der grossen Schweizer Anwaltskanzleien auf der Bundesebene gleiches in milderer Form wie Liechtenstein zu kopieren, aber dies werden weder die EU, noch die angelsächsischen Länder tolerieren, die werden ganz grob in diesem Zusammenhang. Beim Ländle kann die EU nicht so einfach brutal verfahren wie sie es mit der Schweiz tut.
Abgesehen davon, liebt ja unsere Haute Volée, wenigstens etwas von der fürstlichen Atmosphäre des Ländle zu bekommen und renommiert voller Stolz darüber, obwohl in deren Weltbild Kaiser Franz Joseph geradezu ein radikaler Progressiver war. Schweizer Intellektuelle, die diese Anbiederung kritisieren, sind beinahe Landesverräter.
Wir haben jahrzehntelang nach 1919 in jeder Beziehung Liechtenstein geschützt, aber wo hat der erfolgreiche Vaduzer Anwalt, Herr Batliner,
seine bedeutende Kunstsammlung deponiert, natürlich in Wien in der Albertina. Nichts für die allseits weltweit bewunderte Schweiz nach dem Interview mit dem Präsidenten Riniker von der Pro Schweiz, sondern in diesem armseligen Österreich, welches fast unter der EU-Last zusammenbricht, vor allem wenn sie Flüchtlinge der Balkanroute elegant in die Schweiz abschiebt. -
Die Zeit der Steuersparmodelle ist abgelaufen. Wer Steuern sparen will, muss sich ein Land seiner Wahl aussuchen mit wessen Steuermodell er zufrieden ist. Eine erfolgreiche Anlagepolitik macht glücklicher als eine unglückliche Hand der Steueroptimierung.
Und Philanthropie ist ein neues Unwort, äh, Indikator für Steuervermeidungspolitik. -
Stiftungen gehören verboten, genauso wie die Steuerstaaten, die unsere Steuergelder unter den Titeln „Entwicklungshilfe“ oder „Kohäsionsmilliarden an EU“, etc..illegal an andere Staaten weitersenden, in denen wir nicht steuerpflichtig sind.
Zuerst werden unsere Steuererklärungen peinlichst genau kontrolliert, unter Strafandrohung, wenn etwas falsch sein sollte, und dann werden die Steuerzahlungen zu grossen Beträgen an andere Staaten verschenkt, von einem Staat der selbst hohe Schulden aufweist und diese eigentlich zuerst mal zurückzahlen sollte, oder die Steuern für alle senken könnte.
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Beim Stiftungsstandort Liechtenstein speziell und beim Thema Stiftungen im besonderen frage ich mich, was im Laufe der Zeit aus diesen Stiftungen so wird. Sehe nur ich die „Gefahr“, dass da in einigen Jahrzehnten gewaltige Vermögenswerte frei verfügbar flottieren werden? Denn die Erfahrung beim Erben / Vererben ist sehr real und besteht, dass es im Zeitverlauf von so einigen Jahrzehnten und bei den Erben speziell und unweigerlich zu – mal vorsichtig ausgedrückt – „Unschärfen“ kommen wird, von welchen allein diese Stiftungsräte profitieren werden. An den weiter mit Zins und Zinseszins zunehmenden Vermögenswerten werden sich die Aufseher / Verfügungsberechtigten bequem unendlich lange laben können und werden das Vermögen ausplündern. Stiftungsaufsicht hin, Stiftungsaufsicht her. Eh egal.
Und wo kein Kläger ist ….(vervollständige den Satz)
Im nächsten Leben werde ich schlauer sein und werde Treuhänder mit Fachkundenachweis am Stiftungsstandort Liechtenstein. Lang lebe das Rechtsinstitut Liechtensteinische Familienstiftung!!
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Sehr geehrter Herr Zeyer
Niemand auf dieser Erdkugel wird genötigt eine Stiftung zu gründen, um seine mit Falschgeld bewerteten Vermögen dort zu verstecken.
Diese Stiftungen gehören genauso abgeschafft, wie all diese kriminellen, korrupten Staaten auf, die sich mit dem Falschgeld der Banken und Notenbanken finanzieren lassen und nur deshalb auch existieren und ständig für Gesetzesinflation, immer höhere Verschuldung und Besteuerung sorgen.Den Planeten haben all diese erpresserischen, mit Falschgeld finanzierten Verbrecherstaaten und deren Regierungen auch nicht erschaffen.
Wir müssen nur dafür sorgen, dass diese mit Falschgeld finanzierten Staaten nicht mehr von Banken und Notenbanken finanziert werden können. Das machen wir, indem wir alle Kontoguthaben bei den Banken abheben und in echtes Geld tauschen, in Edelmetalle. Dann betreiben wir Handel damit, ohne Staaten und Banken die es dann rasch nicht mehr geben wird weil sie dann alle pleite sind.
Dann müssen wir uns auch über Stiftungen nicht mehr unterhalten, dafür vielleicht eher um eine nachhaltige Neuordnung, ohne Betrug und Falschgeldfinanzierung von Banken ohne Gelddeckung.Sie werden dann keine Banker, Treuhänder und Steuerkontrolleure mehr sehen, die von morgens bis abends vor Computern und Bildschirmen sitzen, ohne ihren Arsch zu bewegen und lediglich elektronische Zahlen kontrollieren, für die keine Gelddeckung vorhanden ist.
Wenn das Falschgeld nicht mehr existiert, dürfen diese Leute alle endlich mal ihren Arsch bewegen und arbeiten ausserhalb von Büros. Sie müssen sich dann nicht mehr abends in Fitnesscentern abmühen um ihr Fett wegzukriegen. Sie dürfen dann wirklich arbeiten in anderen Jobs, wo echte Leistung erbracht wird und für echten, nachhaltigen Wohlstand gesorgt wird.
Scheinwohlstand auf Kredit ist dann endlich vorbei und Stiftungen zum Falschgeld verstecken werden endgültig überflüssig.-
Diese Entgegnung bzw. die effektiven hinterleuchtenden Tatsachen sind in diesem Kommentar enthalten. BRAVO
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Erde noch immer flach bei Ihnen?
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Falls jemand noch nicht weiß wo ER in die Ferien möchte, in der Villa Germania, Pattayaland, Thailand, hat es noch freie Wohnungen b
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Mit Elite Visum gibt es auch kostenlosen Limousinen Service, kostenlose Unterkunft und Begleitung mit oder ohne shemales. Das sich f…en lassen ist dort deutlich günstiger als von den staatlichen Triebtäter in Lichtenstein oder Schweiz.
Was ist eigentlich mit dem geworden der den den Fürst erpresst hatte, immer noch in Brasilien ? -
@ IV-Loomit; bist Du nicht mehr im betreuten Wohnen untergebracht?
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Geile Siech dae Loomitt
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Vielen Dank, Loomit für diesen weiteren erleuchtenden Kommentar, auf den die IP-Leserschaft sehnlich gewartet hat!
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Gehört verboten!!!
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@ IV-Loomit; alles okay beim betreuten Wohnen?
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Universität Liechtenstein? Ich wusste nicht, dass es in FL so viele Schüler gibt, die mehr als die Realschule schaffen.
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Angesichts der im Ländle herrschenden Sitten, wo der Bruder mit der Mutter und die Cousine mit dem Vater, ist auch nichts anderes zu erwarten bzgl. Intellekt. Das kennt man ja aus dem Mittelalter, wo die Adligen auch nur untereinander kopulierten und sich vermehrten: der Anteil der Blöd- und Schwachsinnigen stieg biologisch bedingt stark an.
Da macht das Ländle mit seiner Abschottung und seinem Exklusivitätsanspruch (worauf auch immer…) auch hunderte Jahre danach keine Ausnahme…
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In Liechtenstein schaffen es auch Realschüler an die Uni. Besonders Begabte Kinder sogar direkt nach dem Kindergarten….
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Ihre Durchlaucht ernennt Dich da sogar zum Doktor h.c. – falls die Stiftung gross genug ist.
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Liechtenstein ist für mich als Stiftungsstandort keine Option mehr.
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Wen eine vermögende Person oder Familie wirklich philantrop tätig werden möchte dann sicher nicht über eine Stiftung im Ländle.Vernünftiger ist die Rechtsform eines Vereins über ein Treuhandkonto in der CH. So kann an gemeinnützige Organisationen gespendet oder aber auch investiert und reinvestiert werden.Ein paar mal klüger als das Geld den Haien ebnet dem Rhein in den Rachen zu werfen .
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Gegen die Herren ... und ... wurde am 13.10 nun auch noch Straffanzeige wegen Untreue in schwerem Fall, Beihilfe zu…
Die Herren Dr. Martin Batliner und Philipp Wanger werden über die Strafanzeige nicht erfreut sein.
Bloss weil man etwas veruntreut und nötigt, muss doch nicht gleich Strafanzeige gegen einen ehrenwerten Liechtensteiner Treuhänder erstattet werden