Hat die UBS den CS-Schlachtplan von langer Hand geplant? Die Antwort lautet: Ja.
Jedenfalls, wenn man Dirk Schütz‘ „Zu hart am Wind. Warum die Credit Suisse untergehen musste“ als Basis nimmt.
Der Bilanz-Chefredaktor schildert detailliert die Zeit ab 1. Oktober 2022 – vom Tweet eines Aussie-Bloggers über einen CS-Kollaps bis zu den „wildesten 96 Stunden“ von Swiss Banking im März 2023.
Als das Ende dann tatsächlich eintrat.
Alles ist drin in den hinteren Kapiteln: von Ueli Maurers Hoffnung auf eine Weiterexistenz von 2 Multis über Thomas Jordans Prinzipien-Reiterei bis zum daueroptimistischen CS-Führungduo.
Doch zentral ist anderes: die UBS-Spitze. Diese hatte als einzige einen Plan.
Und setzte ihn um. Schritt für Schritt.
Und weil das im Nachhinein, mit 259 Milliarden Stützungsgeldern des Steuerzahlers, hochbrisant ist, unternehmen die UBS-Chefs alles, um ihr Tun zu verwedeln.
Wir, die Jäger, die Schlachtplaner? Nicht doch, Samariter mussten wir spielen, gezwungen von der Regierung, den Untergang der Schweiz abzuwenden.
Das nach aussen getragene Bild wird zur Märchenstunde – Schütz sei Dank. Obwohl der Autor genau diesen Eindruck vermeiden will und auch nichts in diese Richtung schreibt.
Doch der Ablauf, die Fakten, fügen sich zu einem stimmigen Ganzen: Die UBS wusste alles, bereitete sich minutiös auf ein Ende der CS vor, wartete zu, bis die Konkurrentin am Abgrund stand.
Und schlug dann zu.
Am 1. Oktober gehts los. Da setzt ein australischer Finanzjournalist einen Tweet ab mit dem Inhalt, eine grosse globale Bank stünde vor dem Ruin.
Die sozialen Finanzforen nennen den Namen: die CS. In Asien ziehen reiche Privatkunden Milliarden ab. Der erste Bank-run auf die CS ist am Laufen.
Die UBS macht sich bereit. Sie bildet laut Schütz ein „Ad Hoc Strategy Committee“, mit dem Präsidenten des VRs Colm Kelleher als Vorsitzender.
Mit dabei auch William Dudley. Der war jahrelang Chef des FED in New York, bestens vernetzt mit Wallstreet und der US-Notenbank.
Ebenfalls wichtig: Julie Richardson, eine Wallstreet-Bankerin von Merrill Lynch und J.P. Morgan, zwei direkte Konkurrenten der CS Investmentbank im Big Apple.
Die Heavyweights der UBS-Topetage machen sich also im Oktober 2022 bereit. Die CS, die wollen wir.
Selbstverständlich nicht offiziell. Gegen aussen, mit den Behörden, wird so getan, als ob man die Konkurrentin gar nicht wolle – aber man würde helfen, falls alle Stricke reissen.
Was für eine Komödie, welch ein Schauspiel.
SNB-Chef Jordan und Finanzminister Maurer treffen Kelleher im November – immer laut Buch von Schütz – und reden mit ihm über eine CS-Übernahme.
„Noch war alles sehr informell“, so Schütz.
Informell? Für einen ausgebufften Wallstreet-Banker wie Colm Kelleher, den Ex-FED-Chef, eine eng vernetzte New Yorker Investment-Bankerin?
Kaum.
Die UBS-Cracks setzen alle Hebel in Bewegung. Sie wollen die CS, müssen nur sicherstellen, dass kein Ausländer sie einem vor der Nase wegschnappt.
Maurer hilft, vielleicht unbewusst. Man müsse die CS „jetzt einfach ein Jahr oder zwei in Ruhe lassen“, meint der scheidende Finanzminister im Dezember.
Dann übernimmt Karin Keller-Sutter, der Glücksfall für die UBS.
Die Freisinnige will von Beginn an nichts wissen von der Alternative zu einem CS-Not-Verkauf an die UBS: der Verstaatlichung.
„Eine Verstaatlichung war für die FDP-Magistratin Keller-Sutter ein absolutes No-Go“, schreibt Buchautor Schütz zur Zeit von Februar.
Schon vorher trifft die neueste oberste Herrin über die Schweizer Finanzen am 11. Januar im Rahmen eines jährlichen Spitzenanlasses mit der Finanzindustrie Sergio Ermotti.
Der Ex-Chef der UBS und neue VR-Präsident der Swiss Re ist also, man höre und staune, zu jenem frühen Zeitpunkt bereits im Bild.
Schütz: „Ermotti wusste von dem Interesse der Lenker seiner Ex-Bank an seiner Rückkehr im Fall der Zwangshochzeit, der Draht war eng.“
Schütz nimmt explizit die UBS aus der AT-1-Schusslinie – die 17 Milliarden-Abschreibung der CS-Wandelbonds können den Schweizer Steuerzahler noch teuer zu stehen kommen.
„Es war die Finma, die seit Ausbruch der Krise im Oktober die Abschreibung dieser Anleihen im Falle des CS-Untergangs stets als probates Instrument angezeigt hatte.“
Denn wenigstens „ein kleiner Teil der ‚Too big to fail‘-Gesetzgebung sollte zur Anwendung gelangen.“
Auch hier: Stets ist die UBS die Gute, die Retterin gegen den eigenen Willen, die Helferin, wenn es denn dem Lande Schweiz dienen würde.
Die grosse UBS: really? Mit ihren Haifischen, die 10 und mehr Millionen im Jahr kassieren?
Im Februar und vor allem dann Anfang März nach dem Crash der Silicon Valley Bank ist ein Fortbestand der CS als unabhängige Bank nur noch Fantasy.
Vor allem im Kopf von einem: CS-Präsident Axel Lehmann.
„Man nannte ihn schon den ‚Brian der Finanzindustrie’“, so Schütz zur Stimmung in Keller-Sutters Finanzdepartement gegenüber dem CS-Kapitän.
Brian ist der berühmteste Häftling der Schweiz – unzähmbar, unkontrollierbar, schwierig. Lehmann als Sozialfall von Swiss Banking?
„Nur aufseiten der Nationalbank war die Stimmung etwas milder“, meint Schütz.
Es geht los.
„Es begannen die wildesten 96 Stunden der Schweizer Bankengeschichte, eingeläutet am 15. März, dem neuen schwarzen Mittwoch“ des Swiss Bankings.“
Jordan, Keller-Sutter, die Finma-Präsidentin, genannt die Schweizer Troika, drücken auf den Knopf: CS-Notrettung durch die UBS.
Einer ist noch in Riad am Plaudern mit den Scheichs, seinen frischen Grossaktionären: Brian. Schütz: „Doch was Lehmann nicht wusste: Zu dieser Zeit war das Ende seiner Bank schon besiegelt.“
Um vier Uhr nachmittags an diesem 15. März fallen schliesslich formell die Würfel – in der Finma-Dependance in Zürich.
„Die vier UBS-Oberen fuhren mit zwei Firmenlimousinen bei der Finma vor – und sie hatten ihren längst detailliert ausgearbeiteten Plan im Gepäck.“
Dort erwarten sie Keller-Sutter, Jordan, sein Zögling Martin Schlegel, die Finma-Präsidentin, die Finanz-Staatssekretärin und eine weitere Berner Finanzfrau.
„Die Botschaft war unmissverständlich: Ihr müsst die Credit Suisse übernehmen“.
Die UBS ist top vorbereitet. Sie legt elf Forderungen aus der Feder ihres Bär-Karrer-Anwalts auf den Tisch.
„Die wichtigste: keinerlei Auflagen für die Integration des Schweiz-Geschäfts.“ Und „kein Aufpreis auf den aktuellen CS-Marktwert“.
Dirk Schütz weiss in seinem Buch: „Am Ende erfüllten die Behörden alle elf Forderungen.“
Drei Tage später, nachdem „Brian“ seinen letzten Widerstand aufgibt, ist die CS Geschichte. Sie geht über an Erzrivalin UBS – für 3 Milliarden.
Allein der Paradeplatz-Sitz kostet 750 Millionen. Schütz‘ Fazit zum Schluss:
„Die Credit Suisse war der grösste Selbstbedienungsladen der Bankenwelt. Ihr Ende ist eine Tragödie, gerade für so viele Mitarbeiter, die sich ihr mit Herzblut verschrieben hatten.“
„Aber schade ist es nicht um sie.“
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Die beliebtesten Kommentare
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Ich bin auch ein Buch am schreiben… 20 Jahre CS! Warum die UBS die nächste Schweizer Bank ist, die untergehen wird!
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In den 80ziger Jahren wurden etlicheLeute abgeworben, jetzt wirft man sie wieder auf die Strasse.
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Verfasst am 15.08.2023
Die Bank als Selbstbedienungsladen: Ist der CS-Kollaps das Resultat der üblichen schweizerischen „Rücksichtnahme“ oder gibt es da einen geostrategischen Komplott? Der Fall lief während 14 Jahren doch niemand schien es zu interessieren. Die CS machte von 2009 bis 2022 einen Gewinn von 9 Milliarden. Die Boni betrugen im gleichen Zeitraum 46.7 Milliarden. Ein Delta von 37.7 Milliarden. Unvorstellbar! Niemand wird zur Verantwortung gezogen!
Der „Star-Notenbanker“ (NZZ) als Troyanisches Pferd?: Bei einem Devisenstand von knapp 600 Milliarden wurde am 15. Januar 2015 mit grossem Trara die „Anbindung“ an den Euro offiziell aufgehoben. Mit dem Vorwand der Exportförderung gingen die Devisen- bzw. Schrott-Währungskäufe weiter und endeten 2022 bei 1069 Milliarden Franken. Dazu kamen die Aktienspekulationen sowie auf Kosten des Mittelstandes die Minus-Zinsen bzw. die Geldentwertung. Was passieren könnte, war vorauszusehen. 2023 wurde die CS, die 2022 5 Milliarden verloren hatte, von der UBS gerettet. Hinter ihr stand zur „Absicherung“ die Schweizerische Nationalbank, die im gleichen Jahr in den ersten neun Monaten 142,4 Milliarden verspielte! Das 28-fache des Verlustes der CS! Im Presse-Wald herrschte relative Ruhe. Warum?
Geostrategische Abhängigkeiten: Das „Liquidität-Swap-Abkommen“ ist ein Übereinkommen von 6 Notenbanken (USA, Kanada, England, EU, Japan, Schweiz). Es beinhaltet, sich gegenseitig unbegrenzt die eigene Währung zu leihen! Zinsfrei! Die immensen Devisenkäufe der SNB von über einer Billion stellen für mich nichts anderes als das verdeckte Liquidität-Swap-Abkommen dar. Es wäre direktdemokratisch nie durchsetzbar! Wohin führt uns nun die UBS? -
Schlachten werden geschlagen bevor sie begonnen haben.
Sollte sich das alles US Gerichten Bewahrheiten was man von Buchauszügen schon aufgezeigt bekommt, dann dürfte das auf einen möglichen Betrug das ganze hinaus laufen gegenüber den Bankkunden.
Da darf man gespannt sein was Klagen in USA für Einschläge bringen. Schweizer Politik mittendrin. Die steht gerade sowieso auf dem Radar und dann das. Das könnt ein neuer Meilenstein der Börsengeschichte geben.
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Hört sich vielversprechend an! Zusammengefasst kann man sagen, das Bern vor allem Karin Keller-Sutter unbedingt eine „privatwirtschaftliche Lösung“ wollte und deshalb der UBS einen Blankoscheck ausgestellt hat, das die CS bloß nicht direkt bei der öffentlichen Hand landet.
Und das die Übernahme mindestens seit Oktober 22 von langer Hand vorbereitet worden ist, ist auch mehr als offensichtlich. -
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Das war ja sowas von kiar das dass so in etwa abgelaufen sein musste. Wie hätte das sonst alles so funktionieren können mit der Übernahme? Und nun wird es munterin diesem Stil weitergehen mit der Integration! DaraufIhreuch
Verlassen!Daraufgebe ich euch Brief und Siegel! Und keiner wirdjemals irgend etwas dagegen tun können.Denn die einzigen die das könnten,gehören zur Familie dieses ganzen Konstruktes.
Ich sage nur: La Familia,Eine Hand wascht die andere und zwei Waschen das Gesicht.Und zu guter letzt: Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus! Also werden die Deals weiterhin gemacht.Abgesegnet werden sie immer von irgend woher sein.Darauf könnt ihr euch auch so sicher wie das Amen in der Kirche verlassen. -
Diese Übernahme ist die grösste Sauerei in der Geschichte des Finanzplatzes Schweiz. Es hätte bessere Lösungen gegeben, aber die Protagonisten im Bundesrat und der Finma würden von der UBS über den Tisch gezogen und dabei wurde das Image des Finanzplatzes nachhaltig beschädigt.
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Das Buch von Dirk Schütz wird der absolute Bestseller sein!
Die Übernahme der CS war ein abgekartetes Spiel und ist der Schweiz unwürdig!
Finanzministerin KKS hat versagt!
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Vielleicht startete der Plan ja schon viel früher mit dem Platzieren von Lame Duck „Brian“ am entscheidenden Ort.
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@Grufti
eine gute These die bei Firmen mit einem anonymen Aktionariat durchaus funktioniert. Es braucht einen grossen Stakeholder der auch bei der UBS Einsicht hat, wie zum Beispiel Blackrock, dann geht das durchaus auf mit dem herunter hubern von einem Wettbewerber. In dieser Welt ist vieles möglich, besonders in der CH.
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Der UBS-Boss Kelleher scheint ein ganz cleveres Bürschchen zu sein. Den hätte die CS gebraucht statt die bedauernswert naiven Typen im VR oder die Giersäcke im Management. Und der Sieger heisst (verdientermassen): Colm Kelleher !
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Man kann nur hoffen dass weniigstens eine der AT1 Klagen Erfolg hat
Von Schweizer Justitz kann man kaum Objektivität erwarten
Also muss es Gericht im Ausland sein-
Keine Angst, in USA wird ein großer Teil Erfolg haben! Andere Klagen ebenfalls.
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Ein top abgkekartetes Meisterstück von diesen Finanz-Tricksern.
16 Mia Coco Bonds wurden am hellichten Tag genommen von der Finma und UBS!
Zudem wurde die CS-Bank illegal zu einem Preis weit unter Wert verhökert!
Wie heisst es in der Bibel:
„Unrecht Gut verdirbt!“.
Wo sind jetzt die Staatsanwälte die da ermittlen??
Hahaha Die Bananenrepublik Schweiz lässt grüssen.
Friede Freude Eierkuchen! -
Bei,Brian‘ denke ich eher an Monty Pyton, und nicht an einen Knacki.
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Anscheinend erhielt und erhält der Chefredaktor des „Prokuristen-Blick“ laufend streng vertrauliche Informationen aus den Protokollen verschiedenster Gremien und Insider-Informationen von Persönlichkeiten aus der Finanzbranche und Politik, auch wenn diese Daten normalerweise als „streng vertraulich“ behandelt wurden. Und ich als Laie habe immer gedacht, die Inhalte solcher Protokolle und Besprechungen unterstünden der Geheimhaltung, damit keine Insider-Transaktionen getätigt werden könnten. Und zuletzt erfahre ich nun aus berufenem Munde, dass die Gäste von Lukas Gähwiler über die Qualität seines Weinkellers erstaunt waren. CS short – UBS und Château Margaux long, so einfach wäre es gewesen. Als Finma würde ich demzufolge nachträglich die Börsentransaktionen gewisser Personen und deren Familien prüfen.
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An Hinterfotzigkeit kaum zu toppen!
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Es ist das grosse Verdienst von Herrn Bundesrat Ueli Maurer, dass letzten Endes eine tragfähige Lösung gefunden wurde. Wir SVPler können stotz sein auf unser Bundesrat; der beste Budesrat wo gitz !
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Stolz auf die SVP? Also den SchwurblerVerein Plocher? Na dann…
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Meinen Sie das im Spaß?
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Genau,er hat ja auch die beste Armee der Welt geschaffen….
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Es scheint, dass es der ehemalige Landi-Buchhalter gerichtet hat, einfach auf die falsche Seite.
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Die SVP ist stolz auf seine Versager. Leute, die kei Luscht haben, sind willkommen bei dieser Verblöderpartei.
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Kurzarmhemdenträger?
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Ein trauriges Lehrstück über Gier, Unfähigkeit und……….unfähige Banker und Politiker! 😡
Natürlich gibt es, wie auch in diesem Fall, sowohl Verlierer und Gewinner. -
Bin mir sicher, der Einte und der Andre auf der CS bereut es bald sich nicht schon lange (!) etwas neues gesucht zu haben.
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Du scheinst noch nichts gefunden zu haben!
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Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende wie bei CS
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Kann mir jemand der jetzt noch bei der CS arbeitet erklären, wieso er/sie/es/neutrum sich nicht schon lange eine neue Stelle gesucht hat? Im Leben gibt es doch auch so etwas wie Eigenverantwortung.
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Ich arbeite jetzt noch bei der CS, weil das Missmanagement, die Arroganz und Selbstbereicherung auf der höchsten Führungsebene abgelaufen sind. Die meisten CS-Mitarbeitenden arbeiten aber nicht auf der höchsten Führungsebene, sondern in Teams mit tollen Arbeitskollegen und oft auch guten Vorgesetzten. Diese Teams und Vorgesetzten haben und leisten immer noch gute Arbeit, man empfindet ihnen gegenüber Loyalität und möchte sie nicht im Stich lassen. Das hat weniger mit Eigenverantwortung zu tun, sondern eher mit Werten.
Ich vermute, dass die allerwenigsten Angestellten wegen Thiam, Cerrutti, Mathers, Körner, Rohner oder Horta Osorio bei der Bank waren oder sind . . . -
Tja Teo für Dich unvorstellbar gibt es sowas wie Loyalität und Durchaltewillen. Wenn Du anstatt wie die Affenbande hier alles in einen Topf werfen, etwas genauer hinschauen würdest, dann würdest Du sehen, dass es auf der CS einige Bereiche gab und gibt, die einen guten Job machen. Gerade in der CS Schweiz wird gut gearbeitet, solide Erträge erwirtschaftet und nachhaltige Geschäfte getätigt.
Das wollt ihr hier natürlich nicht hören
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@Teo Zwanzger: Es gibt eben noch Mitarbeitende, die arbeiten bis zum Tag X und gehen dann in die vom Arbeitgeber grosszügig vor- und mitfinanzierte Frühpension. Die anfallenden Arbeiten müssen doch erledigt werden, aber das verstehen sie offensichtlich nicht.
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Soviel zu lesen war, soll es für Gekündigte bis zu einem Jahreslohn an Abgang geben. Das wäre eine Motivation, die Kündigung abzuwarten.
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@Teo: Die CS- Leute wollen ihren Sessel nicht räumen.
So können diese CS- Leute noch den Sozialplan abkassieren.
In einem anderen Unternehmen ausserhalb der Bankenbranche wären diese Herrschaften schon längst entlassen und würden nicht 1 Jahr lang gratis aus einem unnötigen Sozialplan durchgefüttert werden. -
@ Teo: Nicht jeder will wie Du vom Sozialamt abhängig sein.
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Weil er 62 Jahre hat, und noch 1 Jahr bezahlt kriegt … Oder: Weil er Kunden hat, Du Tubeli.
Hattest Du je welche?
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IP – ihr Blog für Buch Zitate und abgekupferte Stories. Dazu aufgewärmtes Beigemüse, seit Wochen nichts Neues. Inside Stories? Nicht mal annähernd. Selbst 20min ist schneller als der Luki. Anstatt seinen USP (die Kommentare) zu pflegen, lässt es Lukas auch dort schleifen. Obwohl die Top Kommentare genau das fordern.
Da Lukas aber alles (besser) weiss, wird er weiterhin sein Ding durchziehen. Und IP an die Wand fahren. Schade ist es nicht um ihn
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@iP am ende
Sind sie von den Sommerferien in der TX-stube zurück?
Gegen 20Min hätte Herr Hässig den Pulitzer verdient und TX den f….y….. award.
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Medikamenten Dosis erhöhen!
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Wer bezahlt Sie, Michael Ringier oder Urs Rohner?
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Warum so negativ?
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Nörgeln Sie privat auch an allem rum ? Müssen IP ja nicht lesen. Oder tragen selber was Interessantes bei.
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Das war klar von langer Hand geplant, alle spielten Komödie; die Finma, Ermotti, KKS, etc. eine perfekte Inszenierung auf dem Buckel der Bürger. Die Involvierten sollten sich beim Schauspielhaus um eine Anstellung vorstellen, sie hätten sofort einen Vertrag, auf Staatsgarantie und schlimmsten Fall per Notrecht
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Auf dem Buckel der Bürger? Wie viel hat es Dich als Bürger denn gekostet? Achtung spoiler Alarm: der Bund hat durch die Bereitstellung der Garantie über 100 Mio eingenommen. Wie lange müsstest Du leben, um nur 1 Promille davon als Steuern abzuliefern?
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Von Insider-Informationen zu Buch-Rezensionen. Der Glanz vergangener Tage blättert auch bei IP immer schneller ab. Ein ähnliches Ende wie bei der CS ist daher absehbar!
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Für viele, die das Buch nicht lesen wollen oder können, ist diese Zusammenfassung von L. Hässig wertvoll, abgesehen davon, dass sie auch noch süffig geschrieben ist.
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ach herrje, noch so ein Motzer. Eine Bitte: Sparen Sie sich Ihre Frust-Kommentare, Sie verstopfen nur den Kanal.
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Dazu folender Reim:
Bis noch da
Wie lange wohl
Nicht lange
Das ist sicher
Sozialplan
RAV
Sozialer Absturz
Mitleid
Nein
Selber schuld-
wie wärs damit:
Bin noch da, im Glanz der Gier,
Wie lange wohl, im Goldpapier?
Nicht lange, sagt der Stuhl aus Leder,
Das ist sicher, sinkt tiefer nieder.Sozialplan – der goldene Schirm, so verkehrt,
RAV winkt, doch der Fall wird beschwert.
Sozialer Absturz, im Chaos-Tanz,
Mitleid? Nur ein flüchtiger Glanz.Nein, kein Echo, keine Huld,
Ihr Ende ruft: Selber schuld.
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Je länger je mehr fressen nicht die Grossen die Kleinen sondern die Schnellen die Langsamen. Die UBS Führung muss aufpassen, dass sie den Fokus nicht verliert. Ende August muss sie einen Plan präsentieren, Allgemeinplätze reichen dann nicht mehr, sonst kommen Schnellere. Keep the best – change the rest, dieser Spruch hing einst im Büro von Robert Studer. Damals war es noch so. Die alte SBG war eine Bank die gut geführt war und ihre Risiken im Griff hatte. Warum die Bank mit dem schnellen, aber toxischen Bankverein fusionierte, wissen heute nur noch wenige. Das Grounding folgte 2008, die CS wollte die UBS kaufen. Unter Oswald Grübel wäre sie eine gute Braut 👰♀️ gewesen. Die UBS startete unter Grübel wieder durch, Ermotti konnte erben. Er verwaltete das Erbe erfolgreich. Nicht so die CS. Doughan, Thiam, dazu Rohner – schlimmer gehts nimmer. Quo vadis UBS? Die Schlachtplatte ist angerichtet. Die Metzgete kann beginnen. „Weidmanns heil !“
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aus der Provinz und Neureichen-Ghetto meint
Stimmt nicht, sie haben nicht alles gekriegt.
Meine Boni habe ich immer noch. -
Der Musterschweizer Dirk Schütz hat ein gutes Buch geschrieben.
Es zeigt uns das totale Versagen von Frau Keller – Sutter. Der
Schweizer Steuerzahler wird das AT-1 Geschenk am Schluss zahlen müssen. -
am schluss noch die ubs aufteilen.
schweizer markt bleibt hier.
rest in new york anmelden.
sonst erleben wir das gleiche
wieder! -
Auf der einen Seite ein global denkender Manager. Auf der anderen Seite: Bauern und Kurzarmhemdenträger. Das Resultat findet sich im Artikel von lh
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Nun eines ist nicht erzählt in der Geschichte.
Nicht die CS war das Ziel, sondern die UBS. Die CS war nur das strategische Vehikel und die Geschichte begann schon als die UBS gerettet werden musste. Da wurde so nah und doch so fern, in einer kleinen Gruppe der Entscheid gefällt, die Kontrolle über die beiden Hauptspieler des Schweizer internationalen Banking zu erhalten. Auch um eigenen Einflusssphären, Beteiligungen und Assets in diesen Banken langfristig zu sichern.
Über Jahre wurden offene und verschachtelte Beteiligungen aufgebaut und Personen platziert. Sogenannte Retter aus Fern- und Nahost in der Not losgeschickt, die im Auftrag kauften und sich einbinden liesen für das grosse Ganze. US Banken die langsam begannen langsam ihre UBS Positionen aufzubauen und zu stärken und doch in direkter Abhängigkeit zu einer verschachtelten Beteiligung eines globalen Banking und Familientrustes sind und genau Wissen wie sie an der nächsten GV’s zu wählen haben.
Die Public Figures die alle Marionetten sind und für ihre Rolle bei UBS und auch CS gut bezahlt werden. Die öffentlickkeitswirksam nach aussen repräsentieren und entscheiden, um Altlasten auszumisten, Mitarbeiter zu reduzieren, Konzernstrukturen zu verschieben und doch nur im Auftrag einer kleinen Gruppe im Zürcher Seefeld agiert. Eine kleine Gruppe die weltweit bei UBS und CS 24/7 ein- und ausgeht, ohne das man sie wahrnimmt oder in ihrem Bewegungsspielraum eingrenzt oder gar hindert.
Nach Abschluss aller strategischen (Drecks-)arbeiten werden die Public Players mit einen Platin Fallschirm in Ehren sich aus ihren Ämtern verabschiedet und Platz für die neuen machen.
Der neue Schweizer Riese, wird so gewichtig, das selbst Parlament und FINMA die konservative Neuausrichtung des Schweizer Banking für ein NotTouch Banking nur noch abnicken können. Parlamentarier spielen mit, oder gewogene Kandidaten werden unterstützt um andere zu ersetzen. Die anderen Schweizer Banken werden sich diesem Diktat unterordnen, da sie ebenfalls davon profitieren werden. Denn als Goldenes Kalb wird der Schutz vor amerikanischer Politik und Justiz versichert. Diese haben nun kein wirtschaftliches Interesse mehr, eine US Einflusssphäre in Form einer Schweizer Bank zu destabilisieren.
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Denke gehört zur guten Unternehmensführung dazu solche Szenarien zu planen. UBS alles richtig gemacht.
It’s the market – stupid!
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“Die UBS wusste alles, bereitete sich minutiös auf ein Ende der CS vor, wartete zu, bis die Konkurrentin am Abgrund stand.”
Alle wussten, dass die CS am Abgrund steht — und zwar spätestens im November, als Körner seine viel zu späte und im besten Fall zweifelhafte “Strategie” präsentierte und Lehmann zum “we are solid as the Swiss Alps”-Lobgesang ansetzte. Ein peinliches Trauerspiel, dem die Verzweiflung aus jeder Pore triefte.
Die Einzigen, die nichts gemerkt haben und damit auch nicht vorbereitet waren, sind die Finma und die Politik. Die einen im inkompetenten Tiefschlaf, die anderen zu sehr vom Wunschdenken der CS-Führung vernebelt, als dass ihnen ein klarer Blick auf die tatsächliche Situation möglich gewesen wäre. Beide sollten sich auf die Schweiz konzentrieren und nicht versuchen, im internationalen Bankgeschäft mitzuspielen — Goldfischli haben im Haifischbecken schlichtweg nichts verloren!
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Auf diese Enthüllungen hin, bleibt uns nichts andere als alles zuzugeben.
Ja, Colm schaufelte seit September in seinem Büro an einem unterirdischen Gang. In mehreren geheimen Sceancen im UBS Tresor (von innen verriegelt) diskutierten wir die Übernahmeszenarien. Das Einschleusen unserer Doppelagenten Axel und Ueli funktionierte planmässig.
Die Verschleierung der Bestechungszahlung von Thomas Jordan war schwierig – sie durfte in der Bilanz nicht erscheinen. Sie wurde als Einkauf von Briefmarken getarnt. KKS erhielt eine Freitag-Tasche und eine Zusage, dass UBS ihre Hypothek übernehmen würde.
Sergio wurde im Swiss-Re-Keller aus einer Fango-Packung gerettet und reanimiert, worauf dieser (nach einem Espresso) im Namen einer australischen Finanzjournalisten den „red button“ Tweet absetzte. Nur Trump wusste zum damaligen Zeitpunkt bereits alles. Der Run setzte ein und die CS ging planmässig unter.
Aber bitte nicht weitersagen, gell?
IP - ihr Blog für Buch Zitate und abgekupferte Stories. Dazu aufgewärmtes Beigemüse, seit Wochen nichts Neues. Inside Stories? Nicht…
Von Insider-Informationen zu Buch-Rezensionen. Der Glanz vergangener Tage blättert auch bei IP immer schneller ab. Ein ähnliches Ende wie bei…
Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende wie bei CS