Grosses Erstaunen löste diese Woche eine Meldung vom Gesundheits-und Umweltdepartment der Stadt Zürich aus:
Neue Herzchirurgie-Allianz von Unispital Zürich, Stadtspital Zürich-Triemli und dem Kantonsspital St.Gallen (KSSG).
An letzterem soll es neu wie an den beiden anderen Standorten geplante und notfallmässige Standardeingriffe geben.
Flankenschutz erhielt das KSSG vom St.Galler Tagblatt, das dem Vorhaben viel Platz einräumte.
Was die Zeitung nicht brachte: Hinter der Allianz steckt ein Heavy-Powerplay – mit speziellen Strippenziehern.
KSSG-Kardiologie-Direktor Hans Rickli und sein Leitender Herzarzt Philipp Haager sind beides glühende Anhänger des Ex-Herzchefs des Unispitals Zürich (USZ): Francesco Maisano.
Der verliess das USZ vor über 3 Jahren nach internen Untersuchungen und schweren Vorwürfen.
Auslöser waren meine Meldungen im 2019. Damals operierte ich unter Maisano in der USZ-Herzchirurgie.
Die USZ-Spitze unter CEO Gregor Zünd kündigte mir später nach meinen Offenlegungen, was zu einem Rechtsstreit führte.
Maisano war Mitte 2020 weg – doch in St.Gallen hielten seine beiden Verbündeten Rickli und Haager an ihrer langgehegten Vision der eigenen Herzchirurgie fest.
Dahinter stehen offensichtlich massive Eigeninteressen und persönliche Reputationswünsche, aber kaum ein öffentliches Interesse.
Zum besseren Verständnis: Die Kardiologie kümmert sich um generelle medizinische Belange des Herzens, eine Subsparte führt auch kathetergestützte Eingriffe durch.
Aber gewisse Herzerkrankungen benötigen zwingend eine Operation mit Eröffnung des Brustkorbs. Dafür ist die Herzchirurgie verantwortlich.
Aufgrund der Invasivität ist die Herzchirurgie mit einer grossen zusätzlichen Infrastruktur sowie massiv höherer Logistik verbunden.
Deswegen wird weltweit empfohlen, herzchirurgische Kliniken auf Zentrumsspitäler zu beschränken.
Dorthin erfolgen dann die entsprechenden Zuweisungen durch die kardiologischen Praxen und Kliniken aus den umliegenden Regionen.
Eine eigene Herzchirurgie ermöglicht neben einer hohen Reputation vor allem auch gewisse weiterführende kathetergestützte Eingriffe, gerade von neuartigen Produkten.
Diese können damit nur an den Zentrumsspitälern erfolgen, was auch sinnvoll ist.
Es geht um schädliche Partikularinteressen, wenn jede Kardiologie darauf drängen würde, ihre eigene Herzchirurgie im gleichen Spital zu gründen.
Schon jetzt besteht eine massive herzchirurgische Überversorgung in der Schweiz. Das zeigt der Blick nach Deutschland.
Der Nachbarstaat bietet eine ordentliche Abdeckung und Qualität in der Herzchirurgie an. Gut 85 Millionen Einwohner auf einer Fläche von 350’000 Quadratkilometern werden medizinisch versorgt.
Einwohnerzahl und Fläche entsprechen dem Zehnfachen der Schweiz. Doch Deutschland hat laut der Fachgesellschaft DGTHG „nur“ 78 etablierte Fachabteilungen für Herzchirurgie
In der viel kleineren Schweiz existieren derweil 16 Herzzentren mit Herzchirurgie, wobei sich allein am Standort Zürich 5 herzchirurgische Kliniken befinden.
Sprich: Wir leisten uns bezogen auf Einwohnerzahl und Fläche doppelt so viele herzchirurgische Kliniken.
Kein Wunder, schiessen die Prämien Jahr für Jahr in die Höhe – 2024 um über 8 Prozent.
Auch weltweit nimmt die Zahl von herzchirurgischen Institutionen ab. Überall werden die Kräfte „gebündelt“.
Was aber passiert in der Ostschweiz, wo die Politiker sonst gerne ihre Sparsamkeit herausstreichen? Ein Ausbau – mit dem KSSG als eine weitere Herzchirurgie.
Wir sprechen von einer Fahrdistanz von 85 Kilometern vom USZ zum KSSG, mit der Ambulanz laut Google Maps in 52 Minuten zu schaffen.
2018 konstatierte die NZZ, dass ein Überangebot für chirurgische Eingriffe besteht. Selbst das Tagblatt zeigte sich 2020 noch kritisch.
Das KSSG würde seine eigenen Pläne einer Herzchirurgie verfolgen, obwohl die Regierung in ihrem Bericht zur herzchirurgischen Versorgung die Notwendigkeit anzweifelte.
Die Kardiologie des KSSG ist eine der grössten Zuweiser ans USZ. Die Ostschweizer nutzen diese Zubringer-Macht seit Jahren als Druckmittel aus.
Zur möglichen Verwirklichung einer eigenen Herzchirurgie sorgten sie kontinuierlich für Unruhe, was den Klinikalltag am USZ erheblich erschwerte.
Die schon zuvor angespannte Situation spitzte sich nach der Ernennung von Maisano zum Klinikdirektor der USZ-Herzchirurgie im 2015 zu.
Maisano verfolgte Eigeninteressen im Hinblick seiner nicht zugelassenen Medizinalprodukte. Der erwähnte KSSG-Kardiologe Haager unterstützte Maisano.
Unter anderem posierte Haager wiederholt zusammen mit Maisano bei Live-Übertragungen aus dem Operationssaal für Kongresse.
Es wurden wiederholt Patienten aus St.Gallen spezifisch für Eingriffe mit nicht zugelassenen Produkten zu Maisano ans USZ überwiesen, wobei Haager teilweise bei diesen mitwirkte.
Die Aufdeckung der damit zusammenhängenden Missstände brachte unter anderem beschönigte Ergebnisse und unterschlagene Komplikationen zum Vorschein.
Diese wurden nie vollständig – und vor allem nicht unabhängig – untersucht.
Gleichzeitig sank die Zahl der Standard-Herzoperationen am USZ massiv, dies bei steigender Patientensterblichkeit.
Das spielte den St.Galler Kardiologen Rickli und Haager in die Karten für ihre eigenen herzchirurgischen Pläne.
Als der Maisano-Skandal zunehmend ans Licht kam und eskalierte, waren die KSSG-Kardiologie-Ärzte direkt und indirekt betroffen.
Sie reagierten unter anderem mit Briefen, in denen sie Klinikdirektor Maisano ihre Unterstützung zusagten und versuchten, von den schwerwiegenden Vorkommnissen abzulenken.
Spannend, dass Haager auch heute noch mit dem „Maisano-Netzwerk“ eng zusammenarbeitet; Maisano käme eine Herzchirurgie im KSSG wahrscheinlich sehr gelegen.
Meines Erachtens ist es inakzeptabel, dass nur wegen Partikularinteressen und fragwürdiger Intentionen einiger St.Galler Ärzte das Schweizer Gesundheitswesen noch stärker belastet wird.
Die hochfliegenden Pläne und Machtspielchen der KSSG-Kardiologen sollten in meinen Augen umgehend gestoppt werden – und zwar endgültig.
Nur so besteht Aussicht darauf, dass endlich Ruhe einkehrt an den medizinischen Standorten Zürich und St.Gallen – mit dem Ziel der bestmöglichen Versorgung der Patienten.
Umgekehrt sollte die Rolle des KSSG und der verantwortlichen Kardiologen rund um die schwerwiegenden Missstände an der USZ-Herzchirurgie unter Ex-Klinikdirektor Maisano beleuchtet werden.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Grössen Wahn ist eher eine Eigenschaft der Politik, gewisser Westpolitiker die im Fiasko enden wird!??
-
Der St. Gallen Hühnerstall will jetzt noch eine Herzklinik? Die sollen zuerst mal ihr Behandlungssystem in den Griff bekommen. Ein unterirdisches Spital aus dem man kränker rausgeht, als gekommen. Nie wieder. Alles was GROSS ist ist Scheisse und unpersönlich. Man ist nur eine Nummer! Von wegen Qualität und Menschlichkeit… Die Politiker im Kt. St. G. haben nur Mist gebaut die letzten Jahre! Den Teufel mit dem Belzenbub austreiben? Das wird nie funktionieren.
-
Vielleicht sollte man auch die Qualitäten des Whistleblowers im USZ mal beleuchten.
Das USZ hat mir 1987 das Leben gerettet, Sepsis mit zwei Herzklappeneingriffen.
Aber seit längerem herrscht am USZ eine enorme Arroganz auch gegenüber Patienten. Herr Ruschitzka war mir gegenüber sehr Arrogant im 2013.
Meine erneute HerzOP ist an einer kleinen Herzlinik geplant und ich muss warten, weil überlastet. Dafür fühl ich mich dort als Mensch und sicherer als im USZ.-
Die Qualität des Whistleblowers wurde beleuchtet, da anonyme Denunzianten versuchten, diesen durch verleumderische Aussagen nach dessen Meldungen zu diskreditieren. Die Untersuchungen ergaben alle eine gute Qualität im Gegensatz zu den von diesem gemeldeten Missstände und Qualität des ehemaligen Klinikdirektors Maisano. Er wollte eben durch Meldungen wieder die von Ihnen erwähnte Qualität von früher wieder herstellen. Im übrigen ist der Whistleblower Herzchirurg und der von Ihnen genannte Ruschitzka Kardiologe, somit haben diese nichts miteinander zu tun.
-
-
Habe scheinbar was losgetreten. Was jammer jammer jammer? Ist die Frage nach Gerechtigkeit gleich jammer jammer? Oder finden sie es hier alle gegenüber der arbeitenden Bevölkerung richtig, dass das teilweise hart erarbeitete Steuergeld bald mehrheitlich ins Ausland und für Ausländer ausgegeben wird und für eine AHV nicht einmal 5 Franken vorhanden sind?
Ich fuhr nach Jahren letzten Sonntag wieder mal ins Toggenburg und war beeindruckt von den Bauwerken der Umfahrungen Wattwil usw. und
darf feststellen, dass sich nicht umsonst Steuern zahle.Nicht jeder der hier schreibt liegt in der sozialen Hängematte.
-
Das sind die besten Gesundheitssysteme der Welt.
In einem neuen Ranking der Gesundheitssysteme stehen europäische Länder an der Spitze. Die Schweiz gehört nicht zu den leistungsstärksten Ländern.
USA belegt den letzten Platz
Angeführt wird die Liste von Norwegen, gefolgt von den Niederlanden und Australien auf Platz drei. Die Schweiz kommt erst auf Rang neun. Den letzten Platz belegt die USA, obwohl das Land die höchsten Gesundheitsausgaben in Prozent des Bruttoinlandproduktes aufweist.
Schweiz teuerstes System aber Mangelhaft:
Die Gesundheitsversorgung ist eigentlich Sache der Kantone, doch bestimmte Dinge sind gesetzlich auf nationaler Ebene geregelt. Deshalb ist das Schweizer Gesundheitswesen ziemlich zersplittert und unübersichtlich organisiert. Dies ist mit ein Grund, weshalb es zu den teuersten der Welt gehört.Artikel Quelle: https://www.medinside.ch/post/das-sind-die-besten-gesundheitssysteme-der-welt
-
-
In der Medizin ist es heute wie im Fussball. Die besten Kräfte der jeweiligen Sparte spielen dort wo es am meisten zu verdienen gibt und sie für ihr Handwerk die entsprechend modernste Infrastruktur vorfinden. Es ist sicher legitim, dass man Kapazitäten in der Ostschweiz halten will.
-
Was solls, der dumme Prämienzahler darf respektive muss die Rechnung begleichen.
-
SG ist ein grosser Kanton mit grossem Einsatzgebiet, warum sollten die Patienten von dort nach Zürich gebracht werden müssen, in eine zugrunde gerichtete Klinik? Bei instabilen Patienten sind die Transporte und der Zeitverlust zudem ein unnötiges Risiko.
Was es dagegen sicher nicht braucht, ist eine Parallelinfrastruktur von 5 solchen Einrichtungen in Zürich!-
Beim USZ zugrunderichten haben ja die St. Galler Kardiologen offensichtlich schön dazu beigetragen mit Unruhe und Unterstützung von Missständen. Ausserdem ist die Entfernung St Gallen und Zürich aus logistischen und Kosten-Nutzen Gründen ohne zusätzliche Gefahr für Patienten absolut akzeptabel, mit dem Heli braucht es weniger als 20 min. Wenn keine Heli Möglichkeit, was auch in Zürich Land passieren kann, kann es sogar länger benötigen mit Bodentransport. Es braucht nicht überall in Ortsnähe eine Herzchirurgie, da zwangsläufig aufgrund der Fallzahlen die Qualität sinkt. Aber es stimmt, es müsste zudem die Zahl der Herzchirurgien gesenkt werden in Zürich.
-
-
80000 anerkannte Flüchtlinge leben in der Schweiz dazu noch 70000 Ukrainer mit Schutzstatus S.
350000 beziehen steuerfreie Ergänzungsleistungen, die Karankenkassenprämien inkl. Selbstbehalt und Franchise von 1000.- CHF werden auch noch übernommen! Kein Wunder will die Generation Z nicht mehr arbeiten!
Mit Vollzeitarbeit ist man in der CH definitiv der Beschissene!-
Schön sind sie auch zu demselben Schluss gekommen wie ich. Wer voll arbeitet, spart, verzichtet, selber oder zusätzlich für sein Alter vorsorgt wird über das alles noch mit Steuern belegt ist wirklich langsam aber sicher der Volldepp der Nation. Danke allen Rot-Grün Wählern.
-
@Gonzo der Grosse:
Jammer Jammer Jammer – Wozu bist Du sonnst auf der Welt? Schau in den Spiegel und finde den Fehler oder bist Du kein Schweizer? Statt jammern und Schuld bei anderen suchen, wie die Nordnachbären, engagieren, tun und Lösungen präsentieren und nicht quatschen – tun das ist und war/ ist Schweizer Tugend, oder?
Gruss eines Unternehmers: Mein Motto, schaffe Arbeit und Arbeitsplätze. Steuern kann nur zahlen, wer Steuern generiert, oder ist das bei dir anders?
-
@TomTom: Stelle Dir vor am Morgen gibts keinen Kaffee, sondern Bomben, kein Wasser zum Duschen, weil Du im Bunker sitzt und und und DU jammerst wegen Vollzeitarbeit?
Sorry, aber wir helfen Menschen, ja das kostet Geld (Gedrucktes Papier) und es könnte anders sein. Frieden wäre ein Lösung, aber zur Zeit ist es wie es ist. Geh zu den Flüchtlingen und Ukrainern und erzähl ihnen von deinem Kommentar: Sie werden dich auslachen und sagen, trotzdem Danke, dass die Schweiz uns hilft.
Ich bin froh und dankbar in der Schweiz zu sein und nicht in der Ukraine oder Gaza?
-
Ahnungsloser: Scheinst wohl selbst ein Sozialschmarotzer zu sein.
Im übrigen können wir nicht die ganze Welt aufnehmen, die Mehrheit sind eh Wirtschaftsflüchinge. -
@ Ahnungslos durch den Wohlstand:
Selbständiger Unternehmer, der Lacher des Jahres, wohl eher soziale Hängematte wie die Mehrheit der Schreiblinge hier. -
@Ahnungslos durch den Wohlstand
Sie sind naiv. Und alles geschieht unter unseren Augen. Da Sie die Ukrainer erwähnen: Die ukrainische Währung, also die Währung des Landes, das wir jetzt so für unendlich wichtig halten, ist in den letzten zehn Jahren Spielball der westlichen Spekulationen gewesen, und was haben wir dagegen getan? Nichts, absolut nichts. Wir haben es hingenommen. Die wirtschaftliche Entwicklung war eine absolute Katastrophe – deswegen wurde ja dann schliesslich ein Komiker zum Präsidenten gewählt, weil dieses Land ja nicht mehr wusste, was es tun sollte. Sie verwechseln vermutlich „Werte“ mit „Wohlstand=Schulden“. Sie sind froh in der Schweiz zu leben, nun, ich auch, also ist unsere Solidarität mit „Geflüchteten“ als „Wert“ zu hervorzuheben, somit wir, die Wertepartner, diese Länder hier, die westlichen Länder, vergessen wie viel Schaden sie/wir angerichtet haben – auch hier bei uns -, so viel Hass und so viel Abneigung erzeugt in der Dritten Welt, bei den Entwicklungsländern, durch ihre/unsere idiotische, neoliberale Politik, über 30, 40 Jahre. Und dann davon zu reden: Wir sind die Wertepartner, wir sind die Guten, wir machen alles richtig – das ist nicht nur unverantwortlich sondern vor allem Ausdruck von Ahnungslosigkeit. Unvergessen die Worte eines Schweizer Obdachlosen (der 39 Jahre voll gearbeitet hatte) in Basel: „In der Schweiz wird nicht die Armut bekämpft, sondern die ARMEN!
-
@Kleiner Ahnungsloser: Ganz schön viel Meinung für so wenig Ahnung.
Lerne Respekt – Schreiberling.
-
@ DummDumm: Dein Pseudonym passt zu Deinem dümmlichen und weltfremden Kommentar!
Nicht einmal dumm kannst Du korrekt schreiben!
-
-
Meine Familie und ich leben von bescheidener Sozialhilfe, eine Frechheit was die Ärzte abkassieren.
-
Aber trotzdem hier immer noch eine große Klappe führen. Einmal angeblich im Tessin wohnhaft dann wieder angeblich in Asien..
-
@Fabrizio Petralia: Meine Arzt Familie und ich leben von bescheidnem Chefarztlohn, eine Frechheit was Sozialhilfe ohne Leistung abkassieren ;-))) alles eine Sache der Perspektive.
Schönen Tag und glaub nie einem Fabrizioooo aus Sizilien mein Freund …. schau Video.
Video für Dich: For Maximum Wealth Use MINIMALISM | Advanced Boss Lessons
For Maximum Wealth Use MINIMALISM | Advanced Boss Lessons -
Ihr erbärmlicher Sozialneid bringt die Gesellschaft nicht weiter, im Gegenteil.
-
-
Da ja der Paradeplatz durch den Schiffbruch der CS wohl immer weniger Storys hergibt. ist Inside jetzt Plattform für jegliche Schreiberlinge und allerlei Branchen Stories geworden? Hauptsache es wird geklickt.
-
Kannst ja arbeiten gehen wenn es Dir langweilig ist oder dem Niveau entsprechend weiterhin das Boulevard Blatt Blick in einfacher Sprache konsumieren.
-
Bei Deinen immer wiederkehrenden dümmlichen Kommentaren wird wohl keiner “clicken”, wenn dann nur nach unten..
-
@Gonzo der Grosse:
Grosser Kommentar und Erkenntnis Gonzo und was tust Du heute und für wen? Hauptsache Meinung. -
Gewisse Schreiberlinge unterstellen einem etwas und das in primitiver Manier. Aber eben der Pöbel ist halt auch überall.
-
-
Entschuldigen Sie bitte meine fehlende Fachkompetenz (kein Mediziner).
Eine Herzchirurgie in der Ostschweiz (SG) macht doch Sinn, deckt es doch die Region / Einzugsgebiet ab.
Was mir eher verbesserungsfähig erscheint, ist die Anpassung der 5 Standorte im Kanton Zürich.
Sollten die von ihnen aufgeführten Argumente korrekt sein, wäre eine Reduktion in ZH prüfenswert. -
Genolier, Hirslanden, Arsmedica & Co. kassieren jedes Jahr Millionen. Fertig Schluss mit Medizin-Entrepreneurs !
-
Unglaublich, wie hier wieder Partikular- und Regionalinteressen verfolgt werden. Ja, wir müssen uns über unsere KK-Prämien nicht wundern – wir sind alle mitschuldig. Wenn ich nur schon an alle diese kleinen Regionalspitäler in der Pampas denke, Z.B. Affoltern am Albis…
-
Und jeder unserer zahlreichen Gäste geht wegen eines Schnupfens oder einer Erkältung der Kinder in die Notaufnahme der Spitäler. Dort müsste man endlich einmal ansetzen. Am besten mit einem Flugblatt in 20 verschiedenen Landessprachen.
-
-
Der SG-Stimmbürger hat das schon 2x abgelehnt. Die gnädigen Herren müssen das endlich akzeptieren.
-
Meine Medikamente kauf ich in Frankreich, meisten zu weniger als 50%.
Würden die Krankenkassen das in den Grenzkantonen erlauben, würden xxMillionen eingespart. Die Kontrolle der Medikament Auslieferung ist in Frankreich auch sehr streng. Operationen sind dort auch viel günstiger und gerade so gut. Eine seriöse Kontrolle könnte für das sicher auch erstellt werden.
Ich habe eine Franchise von CHF 2’500 und muss darum alles aus meiner Tasche bezahlen. Auch habe ich keine Schuldgefühle, wenn ich überlege wieviel Kosten für die Wirtschaftsflüchtlinge in unseren Prämien eingerechnet sind. -
Das skandalöse Geschehen am USZ habe ich auch verfolgt. Die Führung des USZ hatte bei der Behandlung der fragwürdigen Vorkommnissen in der Herzchirurgie vollkommen versagt. Deswegen kam es denn auch zu einem vom Zürcher Regierungsrat verordneten Führungswechsel Ich kann den Schlussfolgerungen von Herrn Plass nur zustimmen. Diese Klüngelei zwischen dem USZ und KSSG muss endlich zum Wohle der Patienten ein Ende haben.
-
Und in der Herzchirurgie finden sich die ausgeprägtesten Narzissten. Das ist in der Politik nicht anders, wo nicht der brave Familienvater gewählt wird, sondern der narzisstische Blender ohne vernünftigen Beruf oder Berufserfahrung. So helfen die Politiker den Chirurgen ihr unstillbares Bedürfnis nach Anerkennung eiun klein wenig zu befriedigen. Den Chirurgen und den Politikern ist kein Vorwurf zu machen, den sie streben nur nach der Befriedigung dessen, was ihnen in der Kindheit zu wenig zuteil wurde.
Der allein und voll verantwortliche Verursacher dieses gesellschaftlichen Desasters ist der denkfaule Wähler, der immer wieder auf diese anerkennungssüchtigen Blender hereinfällt.
-
Mit diesem Beitrag ist klar gezeigt weshalb unsere Gesundheitskosten explodieren. Ein solches Herzchirurgiezentrum wie in St. Gallen im Entstehen, dürfte x dutzend Millionen kosten. Möglicherweise wird es nicht ausgelastet sein und möglicherweise auch die in Zürich nicht. Der Prämienzahler und Steuerpflichtige zahlt. Was wir in dem Bereich haben, nennt sich Ueberversorgung. Wir haben ausserdem 275 Spitäler in der Schweiz. In Dänemark sind es 50. Der CH-Föderalismus grüsst.
-
Immer diese power-geilen Herzchirurgen. Die erinnern mich an meine Bonzen Cheffs bei der CS fuer die ich 20 jahre gearbeitet habe – bevor die mich dann uebernacht einfach entlassen haben.. nicht mal auf dem RAV wollten die mich und jetzt lebe ich mit meiner Frau und Ihrem Freund hier in dieser Bananenrepublik Panama – komplett abhaengig von den beiden!
Panama Papers – das ewig abhaengige Original
nur echt mit fetter Signatur-
Junge, lass einmal Deinen Geisteszustand überprüfen!
-
@Sigmund Freud:
Lieber Sigmund, was soll man da untersuchen, da ist nix, herzlich dein C.G. Jung ;-))
-
-
Das muss ja ein Bombengeschäft sein ….. und alles nur um den Menschen zu helfen …., ;-)..;-) seelig wer’s glaubt…. die Prämien der K.K. spiegelt diese seltsamen Machenschaften, — bald werden da Ablösesummen wie im Fussball ins Spiel kommen,…. sehr lukrativ !!
-
Plass kann plaudern wie ein Grosser, der möchte den Posten nehme ich an.
-
Welchen Posten denn nun? Wurde das Plass nicht auch von Maisano Goupies unterstellt, als dieser den schwerwiegenden Skandal aufdeckte, das er den Posten von Maisano angeblich wollte.
-
-
Guter Artikel!
Im Parlament sitzen Parlamentarier die im Gesundheitswesen nur Partikularinteressen vertreten. Pharma, öffentliche Spitäler, Krankenkassen, Ärzteschaft aber praktisch keine Vertreter der Patienten die das alles berappen müssen. Die einzige Idee der Linken ist Umverteilung. Damit werden die Ursachen der zu hohen Kosten im Gesundheitswesen aber nicht gelöst. Die Rechte und die Mitte sind auch nicht auf der Seite der Patienten. Es braucht endlich mehr Konkurrenz im Gesundheitswesen dann ändert das sehr schnell:
1) Der Patient erhält einen Bonus wenn er weniger Gesundheitsleistung bezieht
2) Parallel Importe von Medikamenten zulassen. Die Mär von Arbeitsplatz Verlusten ist eine Lüge. Je konkurrenzfähiger ein Markt ist, desto mehr Auswahl und günstigere Versorgung erhalten alle. Schön sieht man das im Unterhaltungs Elektronik Markt. Wir haben günstigere Preise als in D.
3) Als Patient kann ich eine günstigere Versicherung abschliessen durch Behandlung im Nachbarland
4) Als Patient kann ich mich durch eine Krankenkasse im Ausland versichern lassen und Prämien sparen um Druck auf die hiesigen KK zu machen muss das Gesetz entsprechend angepasst werden. Die Paläste der KK lassen vermuten dass hier noch viel Luft vorhanden ist. Die minimalen Grundversicherungsprämien sind praktisch bei allen KK gleich. Ein Schelm wer hier Absprache vermutet.
5) Als Patient kann ich ganz auf die KK verzichten.
Es braucht dringend jemanden im Parlament der für die Versicherten endlich Ownership zeigt. Wie damals Rudolf Strahm als es um die berufliche Ausbildungsinitiative ging. Ich sehe bis heute keinen Vertreter – leider. -
Zuerst grosszügige, gerechte Löhne für die Basis. Wir brauchen Ärzte im Dienst der Medizin und des hippokratischen Eids.
Harvard Business School ist die Nemesis von Harvard Medical School — Das ist der Alltag auf den Strassen von Boston, Massachusetts, USA. Harvard Medical School rettet obdachlose Amerikaner und Harvard Business School setzt noch mehr Amerikaner auf die Strasse.
Deloitte und McKinsey uns alle Medical AGs nach Amerikanischem Muster sollen aus der Schweiz verschwinden.
-
2025 bis 2030 werden die Krankheitskosten des Krankheitssystems noch viel höher aufschlagen.
Die Inflation ist viel höher, wie von Staat und Regierung beschrieben wird. Energiepreise, Mieten, Gebühren, Wasser, Nahrungsmittel werden immer teurer, weil die Kaufkraft der Fiatmoney-Falschgeldwährungen allmählich gegen null sinkt.
Die Inflations-Berechnungen des Staatsapparates sind gefälscht, damit die etablierten Lügen-Parteien ungehindert weiterregieren können. Mit diesen jetzigen Regierenden ist der Absturz in die Hölle garantiert. -
Der Kanton SG versteht sich als das Zentrum der Ostschweiz. Dumm nur, dass sich die Ostschweiz seit Jahren immer mehr zur Randregion entwickelt. Das hat man in Bern im UVEK schon länger festgestellt, weshalb in den kommenden 20 Jahren kaum nennenswerte Investitionen in die Bahninfrastruktur getätigt werden. Der Aufschrei der Ostschweizer Politik war bemerkenswert laut. War es ein Weckruf? Auch die HSG ist nicht mehr das, was es mal war. Dumm nur, dass so einige Lokalpolitiker dies noch immer nicht wahrhaben wollen. Auch die Olma steht auf der Kippe. Dass ein Scheitern der Olma-Messen für die Ostschweizer Politik keine Option ist, machte der St. Galler Finanzdirektor Marc Mächler vor Jahresfrist im «St. Galler Tagblatt» deutlich: «Die übrige Schweiz würde mit etwas Häme nach St. Gallen blicken und sagen: ‹Schaut mal, die bringen nicht einmal mehr das zustande.›»
Nur so lässt sich erklären, dass man in der OstCH händeringend wieder etwas sein will. Eine Herzchirurgie am Kantonsspital StG wäre da willkommen. No matter what it takes… Dies ist völlig unverständlich. Denn das Kantonsspital StG als Zentrumsspital der Ostschweiz erbringt bereits gute Dienstleistungen, inkl. Kardiologie. Deshalb ist das Vorhaben, zusätzlich eine Herzchirurgie einzuführen, völlig absurd.
-
Eigentlich ist es ganz einfach. Den Gesundheitsapparat, den man sich leisten will, muss auch finanziert werden können, und das wollen und können wir Prämienzahler definitiv nicht. Bei mir klingeln beim Namen “ Maisano“ sowieso die Alarmglocken. Lobenswert, dass der Autor als Insider mit persönlichen Anschuldigungen an Maisano hier praktisch nicht auffährt, was den Artikel zusätzlich aufwertet.
-
Titel : KAHLSCHLAG IM PERSONAL-SEKTOR IN ST.GALLEN !
Werden dafür die 400 Fach-Personal-Stellen geopfert ?
Mit einem Lotto-System werden die Betroffenen ausgewählt von den HR-Verantwortlichen und dem VR-Kuhn. Wie niederträchtig das doch ist!Alle wissen aber,dass dieses Problem von der früheren,subalternen SP-Regierungsrätin Heidi Hanselmann verursacht wurde.Sie hat vehement vertuscht,dass der excellente RR Toni Grüniger schon immer gewarnt hatte,dass es zuviele Spitäler gibt!
Aber leider wurde der RR-Toni Grüninger mit der SP-Hilfe abgewählt.
Die Opfer des VERSAGEN der Heidi Hanselmann sind jetzt das Fachpersonal zum Teil auch nach fast 30-Jahren in der Pflege!
Das ist der GROSSE SKANDAL den der VR-Kuhn und seine schwachen HR-Leute durchziehen! Schande über EUCH !-
Messerscharf auf den Punkt gebracht. Nebst den rund 120+ gekündigten Pflegefachleuten (in Vollzeitstellen gerechnet) orientieren sich aktuell viele andere vom KSSG weg. Man/n und Frau fühlt sich als ü50, Teilzeiter o.ä. nicht mehr wohl. Dieser Entscheid kostet die St. Galler Steuerzahl noch viel Geld. Z.B., wenn man nächstes Jahr das neue Bettenhaus in Betrieb nehmen will und viel zuwenig Fachpersonal hat. Die Stellenvermittler reiben sich bereits die Hände ob diesem Schildbürgerstreich. Solche Meccanos scheint man im St. Galler Management-Modell nicht zu lernen. Patienten
funktionieren nicht wie Kartonschachteln, die man im Zweifelsfall nach USA – oder wie im Osten der Stadt nach SA – verschachern kann. Ich wünsche dem VR und den St. Galler Politikern gute Gesundheit…
-
-
Kleine „Buben“ auf dem Selbstverwirklichungstrip…
Bei den „Konsumenten“ zählt leider nur die Nähe / Erreichbarkeit des Spitals. Warum nicht die Qualität? Es ist ein grosser Unterschied, führt ein Arzt bestimmte Eingriffe täglich/wöchentlich/monatlich oder 3-4 mal im Jahr durch. Neben dem Arzt ist noch ein OP’s Team, Pflege, und Rehabilitation Voraussetzung, wie sieht es dann da bei der Routine / Sicherheit aus. Ein „Star“ Chirurg ist im Ganzen nicht mehr als ein wichtiger Mosaikstein. Ein paar wenige sogenannte Kompetenzzentren in der Schweiz, wären bezüglich Qualität und Kosten, wesentlich hilfreicher. -
Die Krankenkasse wird so nur noch teurer.
-
Qu’est-il advenu du cardiologue Prof. Dr Frank Ruschitzka de l’USZ qui avait co-signé l’article frauduleux dans le Lancet? Le plus grand scandale de l’histoire du Lancet! Pourquoi n’entend-t-on jamais parlé de lui? A-t-il été viré? Ou est-il toujours en place (ce qui serait un scandale d’Etat)?
Merci d’éclairer vos lecteurs, -
Die Kardiologen sind nicht nur in der Schweiz gesteuert von ihren eigenen wirtschaftlichen Interessen und graben seit Jahren den Herzchirurgen mit ihren minimal-invasiven Eingriffen den Markt ab. Es fing mit Stent Prozeduren an, die die Bypass Op weitgehend überflüssig machte und den Herzchirurgen ca. ein Drittel ihrer Operationen wegnahm, obwohl später initiierte Studien zeigten, dass die Bypass Op den Stent Eingriffen überlegen waren (Stent restenosis). Die Stent Implantationen explodierten und damit auch der Profit der Industrie und der Kardiologen, die entsprechend von der Industrie hofiert wurden (Boston Scientific, Guidant Corp, Medtronic, JnJ, etc). Heute sind die minimalinvasiven Herzklappenimplantationen das große Geschäft, mit denen die Kardiologen den Herzchirurgen einen weiteren Geschäftsbereich wegnehmen und ordentlich Kasse machen (Industrie hier Edwards Lifesciences, Medtronic) und gleichzeitig von der Industrie großzügig um die Welt geschickt werden, um die Therapie zu bewerben. Die TAVI Op ist ca. 3 mal teurer als eine chirurgische Klappenimplantation, die medizinischen Leitlinien verlangen aber für eine TAVI Implantation einen chirurgischen back up, deshalb der Druck eine Chirurgie in St. Gallen aufzubauen, damit die minimalinvasiven Klappenprozeduren dort durchgeführt werden können. Spielen die Chirurgen nicht mit, überweisen ihnen die Kardiologen noch weniger Patienten. Das Ergebnis einer Chirurgie in St. Gallen wäre eine weitere Explosion der teuren minimalinvasiven Klappenprozeduren, Überversorgung von Patienten, für die möglicherweise keine Indikation besteht. Industrie und Kardiologen sind glücklich und Herzchirurgen werden immer überflüssiger.
Das Problem: wer soll das alles bezahlen? Ist der Sprit schon so teuer geworden, dass sich die Kardiologen ihren Porsche nicht mehr leisten können? Übrigens: Stents wurden bei ihrer Einführung für ca. 2000 DM abgerechnet, in der Schweiz entsprechend teurer, heute kosten Stents in Deutschland vielleicht 25 €, der Markt ist abgefrühstückt, neue Geschäftsfelder müssen her, bedauerlich für die Patienten.-
Nicht nur Stents. Sehr im Aufwärtstrend sind auch Herzkatheter Untersuchungen mit Ablationen bei Herzrhythmusstörungen. Zwar vielfach mässig erfolgreich beim Patienten zum Teil vier Eingriffe nötig aber kostenintensiv. So eine Ablation kostet schnell mal 15k pro Eingriff
-
-
In der gescheiterten Ostschweizer Spitalplanung war der Kanton Thurgau der einzige Kanton mit einem Leistungsauftrag für Herzchirurgie. Damit hätte der Kanton St.Gallen keinen Leistungsauftrag für Herzchirurgie an sein KSSG vergeben dürfen. Bekanntlich sind die Kanton Graubünden und Thurgau im Frühling 2023 aus der gemeinsamen Ostschweizer Spitalplanung ausgestiegen. Könnte es sein, dass schon damals klar war, dass der Kanton St.Gallen als der grösste und mächtigste Player in der Ostschweizer Spitalplanung sowieso macht, was er will und eine Herzchirurgie am KSSG eröffnet.
Interkantonale Zusammenarbeit kann nicht nach Trump’scher Ideologie (America First) funktionieren. Aber noch denken zu viele Leute so und bestärken den Kantönligeist.
Tröstend ist in dieser Hinsicht einzig, dass der Kanton St. Gallen gesundheitspolitisch in den letzten Jahren nichts erfolgreiches auf die Beine gebracht hat (im Gegensatz zu seinen Nachbarkantonen). Vielleicht müssen sie aber noch mehr Geld verlochen, bis sie es auch selber einsehen. -
Wohl alles von langer Hand geplant weil wir in Kürze 10 Mio Nasen sein werden. Das Mittelland wird so dicht bebaut sein wie der Gazastreifen, überall potthässliche Wohnwürfel wo ohne Limit Fremdlinge einquartiert werden. Architekt ist kein Beruf mehr, das ist eine Bestrafung. Ob das immer hässlichere Kloten oder sonst eine Agglo-Gemeinde, alles ist einfallslos widerlicher Plattenbau 2.0. Ich vermute das hat System um die Menschen krank zu machen damit man sie dann in so Gesundheitszentren zu Lasten der Krankenkassen wieder „gesund“ machen kann.
Die erste Hälfte unseres Lebens opfern wir unsere Gesundheit um Geld anzuhäufen, in der zweiten Hälfte opfern wir unser Geld um die Gesundheit wieder zu erlangen (Voltaire).
-
Plattenbau?
Container!
-
-
Ich denke eher der Kanton St. Gallen hat in Vergangenheit zu viel Geld in Spital Fehlplanungen verpulvert. Mit diesem Geld hätten man sicher finanziell eine Herzchirurgie aufbauen können. Zumal das KSSG ja aktuell gross in Neubauten investiert, da unter anderen auch das Gebäude der Kardiologie mehr als in die Jahre gekommen ist und ersetzt werden musste.
Auch die Kardiologie des KSSG spürt vor Ort die Konkurrenz. Die Hirslanden Gruppe mit der Klinik St. Stephanshorn baut ihr Angebot und insbesondere mit kathetergestützten Eingriffen auch immer mehr aus und konkurriert das KSSG und wirbt deren Personal ab.
Professor Rickli, den ich persönlich kenne und sehr schätze, stellt nie generell Ertrag vor das Patientenwohl obwohl jeder Klinik Direktor mit diesem Druck konfrontiert ist egal wo in der Schweiz.
Werter Herr Dr. Plass ich sehe ihren Artikel und die Vorwürfe gegenüber Prof. Rickli aufgrund der aktuellen Kostensteigerungen im Gesundheitswesen als sehr polemisch.
Dass das KSSG mit einer eigenen Herzchirurgie liebäugelt war schon lange vor der Ära Maisano immer mal ein Thema.Wir haben in der obligatorischen Grundversicherung KVG seit 1994 einen überbordenden Leistungskatalog das steigert schon grundsätzlich die
Nachfrage nach Spitzenmedizin der neuesten Generation und Technik. So ist es nur logisch, dass Spitäler, Kliniken und Fachärzte hier stetig investieren.Es stellt sich mehr die Frage, ob wirklich alle Bevölkerungsschichten inkl. all unserer auch medizinisch gesponserten Zuwanderer aus allen Herren Länder den Zugang vom Quacksalber bis zur Spitzenmedizin brauchen?
Obwohl niemand, allen voran linke Kreise, das Wort Zweiklassen
Medizin gerne hört, führt wohl der Weg wie beim Auto nicht an einer Teil- oder Vollkasko vorbei.Mich kostet die Prämiensteigerung aktuell CHF 27.00 mehr im Monat. Wer diesen Posten nicht mehr budgetieren kann bei dem stimmt sonst etwas nicht.
Das ist knapp ein Franken im Tag, der mit weniger oder gesünder essen, weniger oder nicht rauchen oder Alkohol gut einzusparen wäre. Aus ärztlicher Sicht sogar wünschenswert oder nicht?-
Es steht im Artikel, soweit ich verstanden habe, dass diese hochfliegenden Pläne, wobei es nicht nur um Profit sondern um Reputation geht, schon vor Maisano für dauernde Unruhe sorgten. Das eine weitere Herzchirurgie in St.Gallen keinerlei Sinn macht, sondern das andere sogar geschlossen werden müssten, ist klar, aber scheinbar haben sich Rickli und Team sogar mit Maisano verbündet und St.Galler Patienten dortig ihrem Schicksal überlassen, um ihre Interessen voranzutreiben. Und das ist mehr als verwerflich. Ob Sie nun Herrn Rickli kennen und mögen, ändert nichts daran. Dieser ist voll verantwortlich was einigen Patienten unwiderruflich widerfahren ist.
-
Die Kardiologie ist vielleicht Ihr Steckenpferd, Ökonomie und Zahlen sind es definitiv nicht. Deshalb gings ab dem fünften Absätzchen nur noch steil bergab. Wir haben ein paar Jahre lang nun sowieso alle gesehen, wie gut oder eben nicht unsere Mediziner im Rechnen sind. Ein Vorschlag zur Güte: Der Schuster bleibt bei seinen Leisten, Sie bei der Angioplastie und Ihren Stents, und wir räumen dafür mit der Abgreifkultur im Gesundheitwesen auf.
-
@ Vorschlag. Auch Sie werden vielleicht einmal dankbar sein, einen sofortigen Behandlung oder einem Eingriff zugeführt zu werden und nicht wie in Kanada zwei Monate warten zu müssen.
Sie haben vielleicht 1994 auch für das neue KVG und diesem Leistungskatalog zugestimmt. Man kann nicht immer alles haben im Leben und das auch noch am liebsten Gratis. Kommen sie mal ins Spital da ist nicht eight to five sondern 50 bis 60 Stundenwoche eher tief gegriffen. Und im Gegensatz zum überbezahlten Banker geht es hier um echte Verantwortung bei Leben und Tod
-
-
Wieder der Unternehmer Plass mit seinem langweiligen Gebrösel am Sonntag. Andri Silberschmidt nennt sich auch Unternehmer und ist so ein eingebildeter Typ.
-
Ihnen muss offensichtlich richtig langweilig im Leben sein, wenn Sie diese Artikel immer wieder langweilig finden, aber Sie diese trotzdem immer wieder anklicken und lesen. Vielleicht ein Hobby suchen, um der Sonntagslangeweile entgegenzuwirken, oder ins Sonnenstudio, hilft gegen Winterblässe.
-
Werden Sie doch auch Unternehmer, oder, wenn es dafür nicht wahrscheinlich nicht reicht, unternehmen Sie zumindest einen Sonntagsspaziergang zum Luft holen und gegen Langeweile.
-
-
Diese Meute in weißen Kittel weiss halt wie man den Einfluss geltend macht und Ihre Partikular Intresse durchsetzt.Selbstbedienungsladen Gesundheit und gierige Chefärzte der KK Versicherte zählt.
-
Das ganze Gesundheitswesen ist seit Jahren ein korrupter Haufen.
Da alle Mitmachen, bekämpft diesen Sumpf niemand.-
Der Autor Plass macht dabei offensichtlich nicht mit, und man sieht wie er angegangen und was ihm unterstellt wurde. Es gibt sicher noch viele mehr, die ähnlich denken und sich (noch) nicht getrauen, hoffentlich dreht das Ganze noch rechtzeitig in die richtige Richtung, um ein Gesundheitswesen, das einigermassen funktionierte und noch im Ansatz tut (vor im Vergleich mit anderen Gesundheitssystemen), nicht komplett aus Partikularinteressen an die wand zu fahren. Das dies möglich zeigt die Vergangenheit: Swissair war einmal eine der besten Airlines der Welt, CS war eine angesehene Bank, beides wurde komplett in Grund und Boden geritten. Wenn man das vor 20 Jahren vorhergesagt hätte, hätte viele nur gelacht und das für unmöglich gehalten.
-
-
Es ist Zeit, die eitle Luxusmedizin ausschliesslich an Privatspitäler anzubieten, dann wird es der Markt von Privatpatienten richten. Auch haben überrissene Ärztesaläre keinen Platz an öffentlichen finanzierten Spitäler, die können an Privatspitäler bezahlt werden, dann richtet es der Markt von Angebot (teure DL) und Nachfrage (Privatpatienten).
Öffentliche Spitäler sind keine Selbstbedienungsläden sondern haben transparent, bedarfsgerecht und kostenbewusst gesundheitliche Dienstleistungen der allgemeinen Bevölkerung zu erbringen, strafft endlich den Leistungskatalog. -
IP wird zunehmend auch ein „Sprach-Rohr“ der Ärzte und Hospitäler, inklusive heuchlerische Verbandelungen zwischen diversen ‚Operations-Hoheiten‘ im Lande.
Grossen Dank an Dr. Plass welcher sagenhafte (Mafiose) Querulanten und Profiteure (Absahner) in die Öffentlichkeit zerrt und Licht ins Dunkle bringt: Schon wieder St. Gallen!
Das Gesundheitswesen Schweiz krankt masslos an viel zu viel „Götter in Weiss“ in einer schwindenden Anzahl Spitäler!
Das träge Bundesamt für Gesundheit (BAG) bleibt inaktiv , während die Krankenkassen diesen Ärzte-Luxus Jahr um Jahr ihren Mitgliedern auf-bürdet! Auch BR Berset hat hier total versagt.
IP drin und dran bleiben, hier ist die Kacke am dampfen.
-
Toller, sachlicher und v.a. aufwühlender Artikel.
Frage: wie kann man als Bürger einen Beitrag leisten, um eine unnötige Herzchirurgie in St.Gallen zu verhindern?
En schöne Suntig!
Und in der Herzchirurgie finden sich die ausgeprägtesten Narzissten. Das ist in der Politik nicht anders, wo nicht der brave…
Der SG-Stimmbürger hat das schon 2x abgelehnt. Die gnädigen Herren müssen das endlich akzeptieren.
Mit diesem Beitrag ist klar gezeigt weshalb unsere Gesundheitskosten explodieren. Ein solches Herzchirurgiezentrum wie in St. Gallen im Entstehen, dürfte…