Teuer ist in der Schweiz alles.
Das gilt vor allem dann, wenn Qualität verlangt wird.
Die tollen Kleider, der wunderbare Schmuck, an der Zürcher Bahnhofstrasse und ihren Nebenstrassen sind natürlich nicht für alle gedacht, aber wer es sich leisten kann, nimmt edle Einzelstücke mit, die während Jahren ihren Glanz behalten.
Keine Massenware, sondern Perfektion.
Genau dies, haben unsere Banken versprochen, bieten auch sie ihren anspruchsvollen Kunden. Diese, mindestens sofern es Ausländer sind, geniessen die Salons und stilvoll-eleganten Besprechungszimmer.
Sie fühlen sich als etwas Besonderes. Der Anlageberater weiss, wie er sich bewegen muss, um in wenigen Minuten das Vertrauen oft unsicherer neuer Klienten zu gewinnen.
Das alles ist nur die Oberfläche, ganz wie sie auch in den neuen Inseraten des UBS-Konzerns zur Geltung kommt.
Dort sind die Menschen nicht mehr als Individuen zu erkennen, sondern als Schatten, die auf den von der Bank angebotenen Plattformen ihre Wünsche realisieren können.
Die Krise der Bank Bär, wo alle Spielregeln verletzt wurden, die sie zu vermeiden versprach, spricht Bände.
Das Geld des Kunden diente nur dazu, auf eigene Rechnung hoch zu spekulieren. Ein hoher Zins ist für jedermann verführerisch, weshalb es Kontrollen gibt.
Der Zusammenbruch der Credit Suisse Group hat viele anständige Menschen ein kleines, manchmal auch ein grosses, Vermögen gekostet. Sie wollten nicht wahrhaben, wie schlecht die Bank geführt war.
Vergessen wir nicht: Der Traum, Privatkunde einer echten Schweizer Bank zu sein, ist in weiten Teilen der Welt noch nicht erloschen.
Noch vor vierzig Jahren hiess es: „Du hast nicht wirklich Geld, wenn Du es nicht in der Schweiz hast.“
Das Vertrauen in den Bankenplatz Schweiz war so gross, dass es in Genf hiess: „Springt ein ‚banquier suisse‘ aus dem Fenster, tue es ihm sofort nach. Er weiss, warum.“
Im Unterschied zu allem, was behauptet wird, sind diese goldenen Zeiten noch lange nicht vorbei.
Wer schon im benachbarten Europa seine Bankgeschäfte abwickeln musste, ist froh, wenn dies, zurück in der Schweiz, ganz still, mit wenig Nachfragen und sehr rasch geschieht.
Das gilt natürlich nur für Menschen, die man bei der Bank kennt oder die gut eingeführt sind. Wer sich sauber identifiziert, kann auch rasch zur Sache kommen.
Gerade deshalb, weil wir jetzt mehr als 20 Jahre voller Bankkrisen hinter uns haben, grössere und kleinere, müssen wir feststellen, dass das Privatkundengeschäft recht lautlos verläuft.
Gut, es gab die asiatischen, lateinamerikanischen, deutschen und andere Reiche, die sich von Schweizer Banken betrogen glaubten.
Manche zurecht, wie teure Prozesse beweisen, in denen die Bank der Verlierer war.
Wer nicht aufpasst, kann jederzeit ein Verlierer werden.
Ich erinnere mich an Flüge mit dem einst echten Schweizer Privatbankier Alfred Sarasin (seine Basler Privatbank wurde später an die libanesisch-brasilianische Familie Safra verkauft), der mir beim zweiten Glas Champagner in der Crossair nach Venedig sagte:
„Geld geht immer aus schwachen in starke Hände.“
Diesen Satz muss man sich, gerade als Anleger, auf der Zunge zergehen lassen: Aus schwachen Händen in starke Hände.
Wer sich von Bankberatern verleiten lässt, in riskante Engagements einzusteigen, ist meist selbst schuld.
Alfred Isler, einst auch eine der Grössen auf dem Finanzplatz Zürich, Gründer der „Finanz+Wirtschaft“, die heute zur Tx-Gruppe gehört, brachte mir bei:
„Viele Menschen verdienen viel Geld, aber sie haben nie gelernt, richtig damit umzugehen.“
Gerade für junge Menschen unter vierzig Jahren ist es wichtig, die Risiken ihrer meist kleineren Vermögen richtig einzuschätzen.
Viele grosse Investoren und Banken warnen vor dem Kauf von Bitcoins und ähnlicher Anlagen. Das könne nur mit einem Kollaps enden.
Doch ist die Summe der Schwarzgelder, die aus kriminellen Handlungen stammen, heute derart gross, dass, ähnlich wie beim Drogengeschäft, Grossverluste einfach abgebucht werden.
Kein Gutverdiener sollte, ist er kein Spieler von Natur, daran beteiligt sein. Normalverdiener schon gar nicht.
Heute wird man in der Schweiz anständig behandelt, wenn man ein Bankgebäude betritt. Ob aus den Anlagen, die man dort tätigt, ein Gewinn herausschaut, ist eine andere Frage.
Der einst berühmte Zürcher Investor Branco Weiss sagte an dieser Stelle immer: „Zu 49% wurde ich betrogen, zu 51% habe ich gewonnen. Vom Unterschied lebe ich.“
Er war ein „armer Reicher“, wie er gerne sagte, denn sein Vermögen lag Ende des letzten Jahrhunderts unter einer Milliarde Franken.
Bescheidenheit ist relativ. Viele kennen den Erben einer einst sehr wohlhabenden Familie aus Winterthur, ein überaus angenehmer und sehr zurückhaltender Mensch.
Auf die Frage „Wie geht’s“ antwortete er: „Man kann auch mit 20 Millionen Franken gut leben.“
Den Sinn dieses Satzes versteht nur, wer weiss, dass er mit 200 Millionen Franken ins Leben gestartet ist, um dann immer falsch anzulegen.
Sind die Bankberater schuld?
Manchmal schon.
Seit Jahrzehnten lese ich die Empfehlungen von Grossbanken, kantonalen Banken, Privatbanken, Versicherungen und anderen.
Sehr oft verstehe ich nicht, warum sie die eine Aktie empfehlen, aber andere, die ich gut kenne, nicht. Es ist das eigene Urteil, das zuletzt zählt.
Der ungarisch-österreichische Autor Gregor von Rezzori schrieb in einer seiner wunderbaren Erzählungen, wie er seinen Sohn erzog. Er sagte ihm:
„Klettere auf die Mauer hinter mir“, die seinen Kopf überragte. Dann zum Sohn: „Spring in meine Arme.“
Als dieser sprang, trat der Vater zur Seite, liess den Sohn auf die Erde fallen und riet ihm: „Traue künftig niemand, nicht einmal Deinem Vater.“
Genau so ist es mit Bank- oder Finanzberatern.
Wer viel Geld mitbringt, muss weniger Gebühren zahlen als jemand, der wenig Geld mitbringt.
Das sind die Regeln des Kapitals, weshalb sich niemand darüber wundern muss. Meine Devise war es: Die Banken sollen mit mir Geld verdienen, aber nicht vergessen, dass auch ich zu den Gewinnern zählen will.
Wenn Berater dies vergessen, verlieren sie ihre Kunden früher oder später.
Online-Banken sind für Profis und Semi-Profis, respektive solche Menschen, die meinen, es allein besser zu wissen. Normalbürger sollten ihre Hände davon lassen.
Seit Jahrzehnten lasse ich Geld bei unseren Schweizer Banken verwalten, behalte mir aber vor, selbst zu entscheiden, wo ich ein- oder aussteige. Jeder, der sagt, er habe nur gewonnen, lügt.
Der Unterschied, der Erfolg, liegt darin, mehr zu gewinnen als zu verlieren. Dann macht „Swiss Banking“ wirklich Spass.
Deshalb bin ich optimistisch für den Finanzplatz Schweiz. Über alles gerechnet, kann man gut mit ihm fahren. Wer Schwäche zeigt, sei sie charakterlicher oder professioneller Natur, lebt immer gefährlich.
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Die beliebtesten Kommentare
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Das interessante an solchen Artikeln ist es, dass es – nebst den grossen Tenören immer auch viel kleinere Sängerknaben aus lokalen Gesangsvereinen gibt welche meinen, zu wissen wie der Laden läuft.
Und Herr Stöhlker ist dabei ein leuchtendes Beispiel… In seinem Aufschrieb hier – hat es natürlich ein „paar“ Aussagen – welche natürlich komplett richtig sind. Sie sind aber auch das was man als „common good sense“ – bezeichnen kann.
Nur – alleine damit ist noch kein Franken – sauber und gewinnbringend – angelegt.
Das Problem liegt doch auch hier – sehr stark beim „Rockefeller Paradoxon“ – welches besagt, dass die meisten Leute – vor lauter Arbeiten – gar keine Zeit und Energie haben um reich zu werden.
So gesehen muss uns klar sein, dass – sämtliche Banker auf der Welt – aus rein opportunistischen Gründen – immer (nur) ihren eigenen Vorteil im Vordergrund sehen und haben.
Was bleibt denn nun… Es bleibt, dass – wenn ich im Metier des Geld anlegens – erfolgreich sein will – nur 2 Optionen habe:
Ich Vertraue auf andere. Und werde damit abhängig…
Ich lerne selber (mit allen Up‘s and Down‘s) wie es geht…Und damit ist alles gesagt – weil – etwas anderes (konstruktives) habe ich in solchen Diskussionen noch nie gelesen… Nix für ungut…
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Hapen biser nur ferloren…
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Lieber Herr Stöhlker,
wenn sie von „Geld“ reden, was ist denn von Ihnen damit gemeint?Die starken Hände besitzen Gold, nicht die Falschgeldwährungen der Banker!
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Ein anderer Grosser des Investment Geschaeftes, der deutsch-ungarische Boersenguru von Kosztolanyi, sagte: „An der Boerse kannst Du 1000 Prozent verdienen – allerdings kannst Du auch 100% verlieren“. Ein Leitsatz, der Sinn macht…
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Der CHer Bankenplatz wird in dieser Form keine Zukunft mehr haben. Das VERTRAUEN ist längstens bachab gegangen! Ich spreche tagtäglich mit sehr reichen Personen darüber, die ihr Geld anlegen wollen. Aber sicher nicht mehr in der CH! Es gibt längstens genügend andere Alternativen und sichere Länder, die das auch anbieten. Und die Kunden dort wie Könige, nein Kaiser, behandelt werden. Und ohne Wenn und Aber… Und wer nicht im Stande ist selber eine Investition an der Börse zu tätigen, dem ist nicht mehr zu helfen. Dafür braucht es keine Bank.
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Lieber Herr Stöhlker, danke für ihren Beitrag. Aber die Zürcher Kantonalbank macht auch einen guten Job und ist sehr attraktiv was die Gebühren anbelangt. Nicht wie die Schwyzer KB die 2023 rund 100 Mio. Gewinn ausweist, dank überhöhten Gebühren und Kommissionen. Swiss Banking hat tatsächlich viele Gesichter, wie sie richtig schreiben – aber es lohnt sich genau hinzuschauen. Mal früher oder wie bei Juli Bär halt mal etwas später…..
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Owner & Founder
ZKB verlangt Fr. 50.– Courtage pro Börsenauftrag, die AKB jedoch nur Fr. 25.–. Ist das auch einer „guter Job“?
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Ems Chemie und Lonza hat der Klaus Stöhlker vor zwei Jahren in den höchsten Tönen empfohlen.
Buchverlust 25-30%.
So berauschend also waren seine beiden Aktieneuphorien auch wieder nicht.-
Auf Stöhlker setzen ist echt keine gute Lösung. Aber er hat doch auch schon über Ems und Lonza gelästert. Lästern und die Schweizer als Trottel beschreiben ist seine Kernkompetenz. Wenn ich seine Foto sehe, schaue ich nur über was er lästert und klicke weiter.
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Herr Stöhlker, hier liegen Sie mit Ihrer Meinung und Ihren Ansichten wieder einmal komplett quer in der Landschaft. Swiss Banking ist eine Eiterbeule – nichts anderes – und eigentlich nur eine Schande für die Schweiz. Praktisch alle Hallodri und Verantwortlichen werden nicht zur Rechenschaft gezogen. Beispiele, wovon wir genügend haben, brauchen hier nicht genannt zu werden.
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SwissCom, SwissAir, SwissBanking – ersetze Swiss mit Schiss!
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Hallo, bei Generali Schweiz habe ich eine Leibrentenversicherung seit ca. 13 Jahren. Eingezahlt habe ich bisher ca. CHF 54 000,–, der Rückkaufswert beträgt weniger, als ich eingezahlt habe, ca. CHF 52 700,–. Beim Finanzamt hier in Deutschland habe ich das angegeben, die Beiträge zum Steuern sparen angegeben. Sogar hier in Deutschland gibt es Überschuß-Anteile bei den Kapitallebensversicherungen!
Herzliche Grüße
Hans
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In der Tat, wo Swiss drauf stand kam es immer schlecht raus: Swissair, Swiss Re (vor 20 Jahren fast pleite), Swiss Life (vor 20 Jahren fast pleite), Swiss (konnte nur für ein Trinkgeld an die Lufthansa verkauft werden), Credit Suisse
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Ein Kunde lässt sich von einem Anlageberater der Julius Bär Bank beraten, wie er sein Vermögen investieren soll.
Der Bär Banker sagt: Sie müssen nur Aktien kaufen die sich verdoppeln!!!!
Kunde: Und was ist wenn sich die Aktien nicht verdoppeln?????
Bär Banker: Dann müssen sie die Aktien nicht kaufen!!!!
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Jetzt kann KJS wieder lästern, das beherrscht er ja seit Jahren, sonst habe ich noch nichts von ihm gemerkt.
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Mit dem Satz dürften Sie zu den Verlieren Zählen bei Börsen Geschäften!
…Mehr gewinnen als verlieren – das macht den Unterschied…
60% kleine Verluste und 40% Gewinner sind besser wenn man Ahnung von der Materie hat! Wenn große Trading Positionen aufgebaut werden im langfristigen Swingtrading können ein zwei große Verluste alles zerlegen.
Wenn ich 10 Trades eingehe, 80% Gewinner und 20 % Verlierer muss das R genau definiert sein sonst geht es in die Hose. Mache ich 100 Trades mit 60% Verlierer die klein sind , habe ich ein vielfaches noch an Gewinner, im Gegensatz zu 10 Trades!Der Spruch, halte die Verluste klein dann kommen die Gewinne von alleine, verstehen die wenigsten nicht weil sie von Gier getrieben sind und zu viel auf einmal riskieren um schnell Reich zu werden.
Wir haben in der Anfangszeit wo Tharp noch nicht bekannt war sein Münzspiel Wurf gemacht und getradet. 50/50 ist beim Wurf möglich. Durch stricktes R anwenden hat man gutes Geld verdient. Da können schon einmal 8-10 Verluste hintereinander kommen.
Das sagte schon Ed (Seykota) damals auch was Tharp meinte. Ed sein Mentor den ich auch kenne trichtert das einem alles als erstes ein, bevor man anfangt Traden zu lernen!
Die Leute die Geld anlegen mögen eines überhaupt nicht, Verluste machen. Über Durchhaltevermögen eine Strategie genau anzuwenden brauchen wir erst gar nicht reden!
Die denken so wie sie!
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“Online-Banken sind für Profis und Semi-Profis, respektive solche Menschen, die meinen, es allein besser zu wissen. Normalbürger sollten ihre Hände davon lassen.”
Wenn sie 1-2% p.a. für ihr Depot zahlen möchten, bleiben sie bei ihrer Hausbank. Ansonsten wechseln sie zu einem kostengünstigen Broker. Anlegen ist nicht schwierig, sie müssen nur eine klare Strategie und ein Ziel haben und dies konsequent verfolgen. Merke: Hin und her macht die Taschen leer. -
Bankruns kommen in den USA im 2024. Dem Gambling wird durch die Hedgefunds ein Ende gesetzt, weil die Firmen reihenweise in Grund und Boden drücken, die Firmen, in die wir Anleger durch Bankenempfehlungen investiert haben.
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Es gibt also noch Leute, welche einen Sinn hinter diesen Banken vermuten.
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Selten so viel Unwahrheiten in einem essay gelesen.
“Springt ein ‚banquier suisse‘ aus dem Fenster, tue es ihm sofort nach. Er weiss, warum.“
Ich lach mich schlapp. Die Performance meines persönlich von mir über die letzten 30 Jahre geführten Wertschriften-Depots lässt jeden Schweizer Bänker einfach nur blass aussehen“….zurück in der Schweiz, ganz still, mit wenig Nachfragen und sehr rasch geschieht……. Wer sich sauber identifiziert, kann auch rasch zur Sache kommen.“
Purer Unsinn. Das git nie und nimmer wenn Sie als Privater in der Schweiz eine gute Performance mit einem selbst gemanagten Wertschriften-Depot gemacht haben. Und – welche Unverschämtheit – auch noch selbstständig ist. Also nicht abhängig beschäftigt – dann nämlich wird der Schweizer Banker sehr schnell beleidigt und die compliance-Gnome werden böse.Panama Papers
Selbstständig, frei & unabhängigBegriffserklärung:
Selbstständig heisst: auf eigenen Füssen stehen
frei heisst: sich von keinem Chef Befehle erteilen zu lassen
unabhängig heisst: von keinem Arbeitgeber (aka Herrchen) abhängig sein-
Du hast doch nicht alle 🍵 Tassen im 🗄️ Schrank!
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Er schreibt und schreibt und therapiert damit seine stets sinkende Beachtung. Diesmal zu einem Thema von dem er gar nichts versteht. Er will es nicht wahrhaben, dass seine Meinung nicht mehr gefragt ist. Mögen ihm einige Klicks helfen, das Selbstbewusstsein etwas zu stärken. Hoch lebe der Narzisst Stöhlker.
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nej, nej, nej
was die Gesellschaft sich für komische Gestalten geschaffen hat …
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Klaus Stöhlker:
„Der Zusammenbruch der Credit Suisse Group hat viele anständige Menschen ein kleines, manchmal auch ein grosses, Vermögen gekostet.“
Wäre es nur das Geld das verloren gegangen ist …
Stellen Sie sich vor: in Ihrer Garage steht am Freitagabend des 17. März 2023 ein Ferrari. Gebraucht aber immer noch Spitze. Eine Augenweide. Ein Orchester das beim Schlüsseldrehen aufwacht. Eine Freude wenn er bewegt werden darf.
Am Montagmorgen, den 20. März 2023 latschen Sie in die Garage und entdecken dass der Ferrari verschwunden ist. An seiner Stelle: Dacia, ebenso gebraucht. Hinter dem Scheibenwischer ein Zettel: „Gestützt auf ein Notrecht (das es in der Schweiz nicht gibt) hat die Schweizerische Konföderation entschieden Ihren Ferrari gegen Dacia auszutauschen.“
Unterschrift:
„Ihr Diener, der Bundesrat.“Ihre Zustimmung zum Autotausch war nicht erforderlich,
Sie haben kein Recht gehabt ein Tauschobjekt für Ihren Ferrari zu verhandeln weder die Transaktion abzulehnen,
ein Rechtsweg ist ausgeschlossen,
Entschedigung gibt es keine,
und im Allgemeinen seien Sie froh Sie haben Dacia bekommen. Es hätte doch schlimmer kommen können.So etwas passierte den Eigentümern der CS Aktien: die Aktien der CS wurden mit dem Wertverlust von ung. 75 % in die UBS Aktien zwangsumgetauscht worden.
Ein ehemaliger, zwangsenteigneter Ferrari Besitzer würde eine Anzeige erstatten, das Zettel wäre ein Beweismittel, nach dem Ferrari würde die Polizei fahnden. Der Dacia wäre sichergestellt und nach DNA des Täters durchsucht. Die Bänder der Verkehrsüberwachungskameras vom Wochenende aus der Nachbarschaft wären ebenso sichergestellt und kontrolliert.
Im Falle der CS Aktien die in UBS Aktien zwangsumgewandelt worden sind findet keine juristische Verfolgung statt. Die Täter sind bekannt, die Bänder mit der Schuldbekenntnis aus der Pressekonferenz frei im Internet aufrufbar. Es ist inzwischen sogar bekannt in wessen Garage der Ferrari (in diesem Fall: die 50 Milliarden Franken) steht.
Der Schutz des privaten Eigentums nach Artikel 26 der Bundesverfassung wurde ausgehebelt und somit erloschen.
Zu den Folgen: jemandem anderen das Geld anzuvertrauen basiert auf Vertrauen. Der Bundesrat hat dem schweizerischen Finanzplatz als solcher das Vertrauen am Sonntag, den 19. März 2023 entzogen.
Dieser Schaden ist nicht mehr zu reparieren, Urteile hin oder her.
Ein Hinweis auf das was gerade hinter den Kulissen des Wealth Management in dem Bankensektor der Schweiz abgeht liefert neulich Lukas Hässig hier: die zuständigen Mitarbeiter, die Lenker werden En Masse und teils über Nacht entlassen.
Sie tragen aber doch keine Schuld am Abfluss der Kundengelder aus der Schweiz. Der Bundesrat tut es.
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… lach … „anständige Menschen“ … lach … lach
wo gips’en so wat? -
Bin auch dafür, dass sich der Staat aus solchen Geschäften heraushält und nicht Milliarden an Steuergeldern riskiert, nur um Missmanagement zu decken und Boni für Versager zu sichern. Wir sind doch so stolz auf unsere „freie“ Marktwirtschaft. Also Staat halt dich in Zukunft da raus!
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Ich habe ihn gesucht – aber den roten Faden nicht gefunden.
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buy law und sell high
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Herr Stöhlker sie müssen halt zur Bank Bull gehen, nicht zur Bank Bär.
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Höre ich da den blanken Neid heraus von einer unbemittelten Person, welche in der Spar- & Leihkasse Pinkelwald in Niedersachsen nur ein Hartz-3½-Konto hat?
Aus demselben Grund leiste ich mir 1. Klasse im Flugzeuz – was Sie sich ja auch nicht leisten können (früher einsteigen, Gratis-Zeitung und ein Cüpli, welches ich stets anlehne, weil ich davon Sodbrennen bekomme).
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Stellen Sie sich folgendes vor:
Das Baugewerbe würde nach den selben Regeln wie die Banken
arbeiten. Am Ende einer Offerte steht das Kleingedruckte.
Das Risiko ob ein Werk gelingt oder nicht, trägt vollumfänglich
der Bauherr. Die Banker würden sofort ins Baugewerbe wechseln. -
Einige Börsen“wahrheiten“ auf süffissante Art und Weise kommentiert. Das mit dem Fenstersturz wurde mir von meinem Vater anders erzählt: „Wenn alle aus dem Fenster springen, springe nicht hinterher!“ Und so: „Wenn Du nicht weisst, wie Dein Geld anlegen, mach‘ das Gegenteil von dem, was Dir Dein Banker (In) empfiehlt“.
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Ich meinte, es müsste derselbe Sarasin gewesen sein (der hier kurz erwähnt wird), wo vor Jahren in einem SRF Radio Interview den Unterschied erklärte zwischen einem Banquier und einem Banker. Welchem man das Vertrauen schenken soll, kann man sich wahrscheinlich gut selber denken.
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Was soll das Geschwafel? Stöhlker als Finanzexperte? Nein, bloss name dropping à gogo.
Ich habe ihn gesucht - aber den roten Faden nicht gefunden.
Ems Chemie und Lonza hat der Klaus Stöhlker vor zwei Jahren in den höchsten Tönen empfohlen. Buchverlust 25-30%. So berauschend…
Bankruns kommen in den USA im 2024. Dem Gambling wird durch die Hedgefunds ein Ende gesetzt, weil die Firmen reihenweise…