Gerichtsverfahren dauern. Das ist bekannt. In Liechtenstein gibt es aber zwei ganz verschiedene Geschwindigkeiten.
Das hängt davon ab, ob es gegen Liechtensteiner Treuhänder oder gegen einen ausländischen Stiftungsrat geht.
Einmal Lichtgeschwindigkeit, einmal Schneckenpost. Im Januar 2021 wurde ein Abberufungsantrag gegen einen langjährigen Stiftungsratspräsidenten gestellt.
Bereits 7 Wochen nach diesem Antrag entschied die erste Instanz: jawohl, es existiert hier ein angeblicher „blosser Anschein einer möglichen Interessenskollision“.
Damit betrat sie zudem juristisches Neuland, denn einen solchen blossen Anschein von etwas Möglichem gibt es ausserhalb der Fürstenjustiz gar nicht.
Um zu dieser Entscheidung zu kommen, brauchte das Gericht genau 0 Sitzungstage.
Bereits 36 Wochen nach diesem Abberufungsantrag entschied die zweite Instanz, dass er rechtens und rechtsgültig sei. Ende Gelände für den langjährigen Stiftungsrat.
Der stellte direkt im Anschluss daran im Dezember 2021 seinerseits einen Abberufungsantrag gegen die zwei Liechtensteiner „Untreuhänder“, die sich der Stiftung bemächtigt hatten.
Dieses Verfahren dauert in der ersten Instanz bis heute an, also seit über 2 Jahren oder 116 Wochen. Ein Ende ist noch nicht abzusehen.
Im Vergleich zu den 7 Wochen, die die gleiche Instanz für die Gutheissung des Abberufungsantrags gegen den Stiftungsrat und Begünstigten brauchte.
Hier wurden bereits 8 Sitzungstage mit sinnentleerten Formalien und Befragungen verschwendet, mussten sie nicht kurzfristig wegen Unpässlichkeiten abgesagt werden.
Bezahlt wird das Ganze nebenbei vom abgesetzten Stiftungsrat beziehungsweise seiner Stiftung, die selbstverständlich für das üppige Honorar des Anwalts der „Untreuhänder“ und für deren Präsenzzeit aufkommen muss.
Wenn man weiss, dass sie sich seit Jahren ein monatliches Gehalt von bis zu 75’000 Franken gönnen (pro Nase, natürlich), kann man ungefähr ausrechnen, was alleine diese Veranstaltung die Stiftung kostet.
Und wir reden hier von der ersten Instanz, wohlgemerkt.
Diese überlange Dauer wird nicht zuletzt dadurch bewirkt, dass der Rechtsvertreter der beiden „Untreuhänder“ es sich zur Angewohnheit gemacht hat, jeweils am Vorabend des nächsten Gerichtstags vielseitige Rechtsschriften einzureichen und mit dem Vermerk „Dringend“ zu versehen.
Seiner Einvernahme entzog sich einer der beiden Treuhänder gleich zwei Mal. Das erste Mal kam seinem Rechtsanwalt leider etwas dazwischen, beim zweiten Versuch musste er dringlich an den Begräbnisfeierlichkeiten für ein Mitglied der Fürstenfamilie teilnehmen, obwohl er nicht angeben konnte, in welchem engen Verhältnis er denn mit dem Verstorbenen gestanden sei.
Eine solche Begründung wäre in jedem normalen Gericht aus dem Saal gelacht worden. Aber nicht im unterirdischen Bunker des Landgerichts Vaduz, wo der Fürst höchstselbst mit einer billigen Schwarzweissfotografie den einzigen Raumschmuck darstellt und im Profil krampfhaft nach links blickt, um dieser Gerichtsposse nicht zuschauen zu müssen.
Aber damit nicht genug der Fürstenjustiz. Im Oktober 2022 beschlossen die beiden „Untreuhänder“, die Stiftung der Stiftungsaufsicht zu unterstellen.
Schöne Nebenwirkung: der abgesetzte Stiftungsrat hat keinerlei Informations- oder Kontrollrecht mehr; die „Untreuhänder“ können schalten und walten, wie es ihnen beliebt.
Dieser Zustand dauert seit über 73 Wochen an – ohne dass die Fürstenjustiz Handlungsbedarf sieht.
Nachdem sich der abgesetzte Stiftungsrat dagegen vor Fürstengerichten zur Wehr setzte, wurde ihm per Beschluss des Stiftungsrats im November 2022 auch noch die Begünstigung entzogen.
Seither bezweifeln die „Untreuhänder“, dass der ehemalige Stiftungsratspräsident, der mehr als 28 Jahre lang zudem ohne Fehl und Tadel das Stiftungsvermögen verwaltet hatte, überhaupt berechtigt sei, gegen sie vorzugehen.
Schliesslich könne er als Aussenstehender doch nicht einfach Anträge stellen oder gar Einsicht in ihr Schalten und Walten verlangen. Da könnte ja jeder kommen.
Damit immer noch nicht genug. Das Stiftungsvermögen, das aus einem breit gefächerten Immobilienbesitz in Deutschland besteht, wurde rund 75 Jahre lang von einer Firma verwaltet, die noch vom ursprünglichen Stifter eingesetzt worden war und deren Dienste sich auch der abgesetzte Stiftungsrat und Geschäftsführer versichert hatte.
Diesen Obliegenheiten ging die Firma ohne Fehl und Tadel nach.
Weil aber die „Untreuhänder“ befürchteten, dass der abgesägte Stiftungsrat hier Informationen über ihr unseliges und inkompetentes Wirken in der Vermögensmasse bekommen könnte, beauftragten sie kurzerhand eine andere Verwaltung.
10 langjährige Mitarbeiter mussten gekündigt werden.
Zudem wurde der Firma das seit 47 Jahren andauernde Mietverhältnis gekündigt. Der abgesägte Stiftungsrat und Geschäftsführer musste die Schlüssel abgeben, die ihm der Stifter vor über 30 Jahren noch persönlich ausgehändigt hatte.
Geht es noch absurder als in dieser Groteske, die sich Kafka nicht mal in einem Alptraum hätte ausdenken können? Die damit begann, dass ein Fürstengericht absolutes Neuland mit der Erfindung des Begriffs „blosser Anschein einer möglichen Interessenskollision“ betrat?
Natürlich geht’s im Land der Fürstenjustiz noch grotesker. Schliesslich hat der Fürst höchstpersönlich das Entscheidungs- und Vetorecht, wer unter ihm richten darf.
In der Hoffnung, den abgesägten Stiftungsrat zu diskreditieren, lancierten die beiden „Untreuhänder“ ein Strafverfahren gegen diesen. Mit dem absurden Zwischenergebnis, dass sich die zuständige Strafrichterin für befangen erklärte.
Mit der nachgelieferten Begründung, dass ihr erstgeborener Sohn von einem der beiden „Untreuhänder“ stamme.
Zu den weiteren Merkwürdigkeiten der Fürstenjustiz im Ländle gehört auch, dass Interessenskollisionen dort nicht so eng gesehen werden.
So hat der Anwalt, der die beiden „Untreuhänder“ vertritt, gleichzeitig ein ungekündigtes und mit einer stattlichen Anzahlung besiegeltes Mandatsverhältnis mit dem abgesetzten Stiftungsrat, in welchem er sich verpflichtet hat, dessen rechtliche Interessen zu vertreten.
Ungeachtet dessen geht er nunmehr gegen den abgesetzten Stiftungsrat gerichtlich vor. Stellung nehmen wollte er allerdings nicht; ein Fragenkatalog blieb unbeantwortet.
Da passt ins Bild, dass die per Disziplinarbeschwerde angerufene Aufsichtsbehörde mitteilt, dass sie weder dem Beschwerdeführer noch sonst jemandem mitzuteilen geruht, was sie da zu unternehmen gedenke oder welche Massnahmen sie ergreifen wolle.
Der Fürst, beziehungsweise der regierende Erbprinz, hätte es in der Hand, diesem Unfug einen Riegel zu schieben, bevor er noch mehr Schaden an der Reputation des Ländles anrichtet.
Dessen Finanzplatz inklusive Fürstenbank eine sprudelnde Einnahmequelle ist. Bislang. Denn immer mehr Schweizer Banken, Vermögensverwalter und Asset Manager gehen dazu über, ihren Mandanten von der Errichtung einer Liechtensteiner Stiftung abzuraten.
Wohl genau aus diesem Grund hat der FDP-Präsident Thierry Burkart, unterstützt von einer Mehrheit bürgerlicher Parteien, den politischen Vorstoss lanciert, in der Schweiz das Instrument einer Familienstiftung wieder einzuführen.
Ein Frontalangriff auf das wilde Getue Liechtensteiner „Untreuhänder“.
Gerade wurde seine Motion nach dem Ständerat auch im Nationalrat angenommen; der Bundesrat muss dem Parlament einen entsprechenden Gesetzesentwurf vorlegen.
Ob das der Anfang vom Ende der fürstlichen Tafelrunde ist?
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Die beliebtesten Kommentare
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Unfassbar, wie einseitig Sie leider „informiert“ sind und – noch schlimmer – berichten!
Die andere Seite haben Sie ja nie gehört!
Das ist, wie wenn Sie allein Putin glauben würden: „Der Westen vereinnahmt die Ukraine, und gemeinsam wollen sie unser Russland vereinnahmen, sich untertan machen, daher müssen wir sie jetzt stoppen, koste es, was es wolle!“ Die andere Seite wird dann einfach nicht gehört.
Professioneller Journalismus sieht anders aus, oder?
Meine Meinung (und die darf man ja hoffentlich ungestraft äussern:)
Unprofessionell!, weil die andere Seite nicht angehört wird.
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Dr. Martin Batliner und Philipp Wanger sind durch die Berichte in den Zeitungen und im deutschen Fernsehen die derzeit wohl bekanntesten Stiftungsräte in Liechtenstein. Und nach dem Fürsten und dem Erbprinzen die aktuell wohl bekanntesten Liechtensteiner überhaupt.
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Our entity is doing business with and has assets in Liechtenstein. So far we were regarding Liechtenstein a safe haven just like Switzerland. Now that this report was brought to our attention severe concerns were raised if Liechtenstein and its judicial system can still be regarded reliable and trustworthy. We as a US entity therefore must blacklist Liechtenstein.
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Die beiden Treuhänder entziehen einem Begünstigten dessen Begünstigung. Damit entziehen sie zugleich dem Finanzplatz dessen Vertrauenswürdigkeit. Um sich selbst ungehindert zu bereichern, fügen sie dem Finanzplatz ungehindert gewaltigen Schaden zu.
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Wenn die beiden Treuhänder einem Begünstigten dessen Begünstigung entziehen, dann entziehen sie damit gleichzeitig jegliches Vertrauen in den Stiftungsstandort Liechtenstein. Die beiden Treuhänder wollen sich reich machen, indem sie dem Finanzplatz Liechtenstein gewaltigen Schaden zufügen.
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Wir sind eine deutsche Gesellschaft für die Vermittlung von Finanzanlagen (34 f GewO) und daher gesetzlich verpflichtet, unsere Kunden über auftretende Risiken bei von uns vermittelten Anlageprodukten, die von in Liechtenstein domizilierten Emittenten wie z.B. Versicherungen, zu informieren und zu beraten. Wir wurden auf diesen und vorhergehende Artikel hingewiesen und sehen uns dadurch verpflichtet, unsere Kunden über Risiken, die von der Justiz in Liechtenstein ausgehen könnten, zu informieren. Fonds, welche Anlageprodukte von in Liechtenstein domizilierten Emittenten enthalten, können wir unter diesen Voraussetzungen unseren Kunden nicht mehr anbieten.
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Es war einmal LiechtenstEIN, ein Stiftungsstandort. Untreue Treuhänder und eine Justiz, die ihre schützende Hand über diese hält, machen es gerade kaputt. LiechtenstAUS!
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Durch zu viele untreue Treuhänder und eine Justiz, die diese protegiert, zerstört Liechtenstein jegliches Vertrauen in sich als seriöser Standort.
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@Mittelständischer Unternehmer: Das Schweizerische Stiftungsrecht ist leicht verständlich und transparent. Eine „flexible“ Schweizer Stiftungslösung braucht es nicht. Die Familienstiftung gibt es schon seit 80 Jahren. Allerdings eignet sie sich nicht zur Steuervermeidung und ist nur zulässig, um zum Beispiel im Bedürfnisfall (etwa bei Armut, Krankheit oder Alter) oder auch, ohne dass ein Bedürfnisfall vorliegt, zur Deckung der Ausbildungskosten oder der Heiratsausstattung von Familienmitgliedern aufzukommen. Stiftungen, bei denen auf ewige Zeiten hinaus der Verblieb eines Vermögens oder Unternehmens innert einer Familie sichergestellt werden kann, sind zurecht nicht gestattet, weil sie zur Akkumulation von Riesenvermögen und Finanzierung des Müssigganges von Generationen von Nachkommen führen.
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Ohne die Duldung des Fürstenhauses dürften solche Machenschaften nicht möglich sein. Liechtenstein fällt daher als Finanzstandort aus.
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Ich weiss zwar nicht, wer die beiden Treuhänder sind, diese dürften jedoch einen ganz erheblichen Reputationsschaden für Liechtenstein angerichtet haben.
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Ich weiss ja nicht, wer diese beiden Treuhänder sind, sie fügen dem Land Lichtenstein jedoch meiner Ansicht nach einen massiven Reputationsschaden zu.
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Ohne eine zuverlässig neutrale Justiz und mit solchen Treuhändern, die es anscheinend zu wild getrieben haben, disqualifiziert sich Liechtenstein selbst als Finanzplatz.
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@ D. Büchel:
In dem Artikel von Herrn Zeyer steht kein Wort davon, dass der Stifter Deutscher gewesen sei. Also ist dies reine Spekulation.
Die Drohung mit Verhaftung von Herrn Zeyer ist interessant, denn das wäre wohl das Ungeschickteste, was das Fürstentum machen könnte: Berichte über Skandale zensieren und unterbinden. -
Wäre Liechtenstein ein Rechtsstaat und gäbe es in Liechtenstein eine neutrale Justiz und keine Vetternwirtschaft in der Justiz, dann gäbe es die ständigen Artikel über die ständigen Justizskandale auch nicht.
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@ D. Büchel
Der Einschüchterungsversuch, dass Herr Zeyer befürchten müsse, in Liechtenstein wegen Majestätsbeleidigung verhaftet zu werden, ist ein Schuss ins Knie. Wenn das passieren würde, stünde das am nächsten Tag in der NZZ, in der FAZ, im Spiegel usw. Man sollte in Liechtenstein besser für Rechtsstaatlichkeit sorgen, anstatt zu versuchen, eine Berichterstattung über die dort geschehenden Skandale zu unterbinden. DAS wäre der richtige Ansatz. -
Die Justiz ist in FL ein ernsthaftes Problem: Man muss als Anwalt entschieden davon abraten, in FL Aktiengesellschaften, Stiftungen, Trusts und dergleichen zu haben: Die Liechtensteiner Justiz ist Teil des Plünderungssystems. Die Liechtensteiner merken gar nicht erst, dass sie so jedes Vertrauen zerstören. Wie in der Schweiz auch hat in FL die Justiz eine Allerweltsausrede: es sei nur ein Einzelfall. Das Problem besteht nur darin: Es gibt stets nur Einzelfälle, und der Einzelfall ist der Gradmesser schlechthin. Der noch grössere Irrtum besteht allerdings darin, dass sich immer noch Leute mangels Information auf FL verlassen.
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Es wird immer schlimmer und unerträglicher, mit starkem Trend in die Negativrichtung.
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Wow! Das nenne ich mal Pressejargon auf ganz hohem Niveau… Ich frage mich: geht die Justiz den Bach hinunter oder vielleicht doch eher seriöser Journalismus?
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Herzlichen Dank Herr Zeyer. Nun verstehe ich warum Herr Benko, die Sigma nicht retten kann.Lichtenstein macht Party und wir müssen zusehen wie Globus, Migros, Bär und jene Kantonalbanken auf Geld warten.
Mein Vorschlag: Wir befreien Lichtenstein und Benkos Privatstiftung und führen dort die Demokratie ein.
Seine Durchlaucht darf in Zukunft in der Feldhof AG Lauch pflanzen und die beste Armee der Welt hatte endlich etwas zu tun.-
putin soll auch in lichtenstein einmarschieren. ich meine, von wegen beste armee und so.
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Stiftungsrat, Geschäftsführer und Begünstigter, alles in einem? Und da beklagt sich der Herr, dass im Ländle jeder mit jedem verbandelt sei? In welchem Verhältnis stand der Herr zum Stifter? Warum ist er damals vom Stifter überhaupt als Begünstigter eingesetzt worden? Wurde vom Stifter damals jemand übergangen und gegebenenfalls warum? Was hat der Begünstigte, der sich über die hohen Saläre der Treuhänder beklagt, selber seit Stiftungsgründung genau kassiert? Was genau war der wirkliche Zweck dieser Stiftung? Bevor sich Zeyer weiter gegen die Justiz im Fürstentum Liechtenstein auslässt, soll er diese Fragen wahrheitsgemäss und umfassend beantworten.
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Gleich auch noch zu beantworten von Mr. Zeiher: Wieviel ist dem Deutschen Fiskus an Steuern in all den Jahren entgangen, wegen des Stiftungskonstruktes? War das noch eine Stiftung oder bereits ein Vehikel zur Steuerumgehung? Falls sie ein Vehikel zur Steuerumgehung war: Warum beklagte sich Zeyer, dass die Liechtensteinischen Behörden und Gerichte heute nicht mehr alles tolerieren, was früher möglicherweise gang und gäbe war und was vielleicht auch der Grund dafür war, dass der Stifter damals diese Stiftung im Liechtenstein gründete? Ist Zeyer bekannt, dass er aufgrund seiner Beschuldigungen Liechtensteinischer Gerichte und sogar des Fürsten, Gefahr laufen könnte, im Liechtenstein verhaftet zu werden?
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René Zeyer hat aufgedeckt, dass das, was in Liechtenstein immer als „bedauerlicher Einzelfall“ abgetan wird, in Wirklichkeit häufig vorkommt, System hat, ein perfides kollusives Zusammenwirken von FL-Treuhändern, den Gerichten im FL und der Staatsanwaltschaft im FL darstellt. Stiftungen werden mit Hilfe der FL Justiz gekapert und anschließend „dekantiert“, also geplündert. Das Geld fließt Liechtensteinern zu. Die Staatsanwaltschaft und der Fürst tun so, als wüssten Sie von nichts.
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na da sind wir aber mal froh, dass der René so etwas aufgedeckt hat!
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staatsanwaltschaft und fürst tuen so, als ob sie nichts wüßten-wie bei olaf und tschenscher im stadtstaat hamburg-slumburg.
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Liechtenstein ist Monaco und Monaco ist Liechtenstein…
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Meine von mir im Jahre 1994 gegründete familiäre Unterhaltsstiftung in Liechtenstein werde ich – sobald die Schweizer die gesetzliche Grundlage geschaffen haben – in die Schweiz übersiedeln. Ich musste schon einen anwaltlichen Stiftungsrat von und aus Liechtenstein auswechseln, als ich erfuhr, dass dieser im Gericht einen Stapel Gerichtsakten entwendete. Mir wird heute schon übel, wenn ich daran denke, dass sich bei meinem Ableben meine Frau und meine Kinder gegen die liechtensteinische Sekte für den Erhalt meines Vermögens zur Wehr setzen müssen.
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Was kann den bitte eine
“ familiäre Unterhaltsstiftung in Liechtenstein”,
was Sie nicht selbst mit Ihrer Familie intern machen könnten hier in the switzerland, ohne große Kosten, Risiko?
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Warum heissen Krapfen „Berliner“? Weil nur die Berliner den Mund weit genug aufkriegen.
Schweiz Berliner schreibt über Fürstentum – genial – Zack Bumm: Bin arm, aber weiss alles und Papier ist geduldig ;-))). Schwäbisch ist kein Schweizerdeutsch ;-).
Wo komme ich her, wo gehe ich hin? Wer bin ich?Grüsse vom Fürsten: Herkunft kennt Zukunft.
Video: Gast: René Zeyer bei Schawinski ;-).
https://www.srf.ch/play/tv/schawinski/video/gast-rene-zeyer?urn=urn:srf:video:49f352f5-5681-4aa0-ae4c-505e05299739Als Ghostwriter arbeitete der Kommunikationsexperte René Zeyer einst für die Banker. Heute gehört er zu ihren grössten Kritikern. Roger Schawinski redet mit dem Autor über den US-Steuerdeal, aber auch über dessen Leben und Bücher.
René Zeyer, geboren 1955 in Berlin, Hauptstadt der DDR, arbeitete für „Transatlantik“, „Wiener“, „Schweizer Illustrierte“, „SonntagsZeitung“ und „Basler Zeitung“, war viele Jahre Auslandkorrespondent der Neuen Zürcher Zeitung mit Wohnsitz Havanna. Seit 2002 ist er Besitzer der Einmann-Agentur ZEYER: Kommunikation für strategische Krisenberatung. Er hat diverse Bücher veröffentlicht, darunter den „Spiegel“-Besteller „Bank, Banker, Bankrott“. Mit seinem letzten Werk „Armut ist Diebstahl“ provozierte er kräftigen Gegenwind des neuen Juste Milieus.
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Ich sehe, auch Sie sind dafür, dass dieser Zeyer seine Klappe hält. Persönliche Diffamation ist sicher ein Weg, aber Gesetze gegen anti-Lichtensteinerismus sicher besser.
Andererseits ist nichts daran auszusetzen, dass man ein Berliner ist. Schon JF Kennedy sagte: Ich bin ein Berliner.
Das war noch einige Jahre bevor er Ben Gurion sagte, dass er keine Nuklearwaffen in Israel duldend würde.
Und entsprechend auch noch einige Jahre bevor er in Dallas ermordet wurde.
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Habe selten so einen Schwachsinn gelesen, Boulevard-Niveau hoch hundert. Leider verstehen viele Stifter und Begünstigte nicht, was eine Stiftung ist. Man hat sich als Stifter vom Vermögen getrennt und kann daher üblicherweise keinen rechtlich wirksamen Einfluss mehr nehmen. Es ist nicht mehr ,,ihr“ Vermögen nach Errichtung. Auch das Dekantieren ist nicht ,,üblich“ und wird sehr wohl von der Justiz geahnt, da gibt es mehrere Urteile! Ich empfehle meinen Klienten nach wie vor eine FL-Familienstiftung, denn es gibt keine besseres Gefäss für Asset Protection! Entsprechende Aufklärung und der richtige Provider sind das Schlüsselwort, denn schwarze Schafe gibt es überall, übrigens auch bei uns in der Schweiz zu Genüge!
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Es dürfte inzwischen wohl ein großes Haftungsrisiko auslösen, wenn ein CH-Rechtsanwalt heute immer noch eine FL-Stiftung empfiehlt, obwohl inzwischen allgemein bekannt ist, wie schnell ausländische Stiftungsräte mithilfe der FL-Gerichte als Stiftungsräte rausgeschmissen werden können und FL-Stiftungsräte eine Stiftung kapern und plündern können.
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„…bevor er noch mehr Schaden an der Reputation des Ländles anrichtet.“ Wie kann man andiesem Gebilde „Ländle“ noch mehr Schaden anrichten?
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Nicht wirklich etwas Neues (….
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Für bestimmte Konstellationen ist das FL untauglich und gefährlich.
Das gilt aber auch für 100km westlicher. -
Lieber Herr Zeyer,
das scheint ja eine Geschichte à la Fortsetzungsroman zu sein. Nennen Sie doch mal Ross und Reiter! Wenn sich der Sachverhalt wie von Ihnen beschrieben darstellt, können diese Treuhänder (Sie verwenden eine andere Bezeichnung) mal vor einem Zürcher Gericht darlegen, dass alle so nicht stimmt (z.B. die 75′ pro Monat nicht stimmen).-
Dr. Martin Batliner und Philipp Wanger, das weiss doch inzwischen jeder im Ländle und am Paradeplatz.
https://www.nzz.ch/wirtschaft/im-laendle-regiert-richter-kafka-ld.1782602
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Lieber Herr Zeyer, vielen Dank für Ihre Darstellung, aber: warum auch in die Ferne schweifen, wenn das Ungemach, ach, liegt so nah? Ich will nicht allzu weit in die Vergangenheit eintauchen, dazu fehlte hier der Platz. Also nur kurz:
– vor einiger Zeit berichtete hier Herr Hässig über „Aktieninsider-Käufe durch Topbeamte in Bern“ kurz vor Unterzeichnung der Impfstoffkaufverträge. Hier:
https://insideparadeplatz.ch/2021/03/12/topbeamte-kaufen-impf-aktien-kurz-vor-hot-news/
oder hier:
https://weltwoche.ch/daily/abklaerungen-laufen-noch-auch-finma-ermittelt-im-fall-rund-um-die-corona-leaks-von-alain-berset/
Und:
Erinnern Sie sich an den „PostautoAG-Bschiss“ – wie der Blick es nannte, z.B. hier:
https://www.blick.ch/politik/blick-hat-den-beweis-befehl-zum-postauto-bschiss-kam-von-oben-id15757735.html
wir wissen bis heute nicht, wer diesen Deal – immerhin ging es um über 100 Millionen – eingefädelt hat und ob allenfalls, durch die geschönten Betriebsergebnisse, noch Boni geflossen sind?
Also: wir sollten uns die unangenehme Frage stellen: die Schweiz noch ein Rechtsstaat?-
„Also: wir sollten uns die unangenehme Frage stellen: die Schweiz noch ein Rechtsstaat?“ Die Bananenrepublik Schweiz war noch nie ein Rechtsstaat und wird auch nie eneir werden!
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Das Abberufungsverfahren Batliner und Wanger kennt jeder in FL und kann man googeln, da findet man mehr im Netz.
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Pfui Zeyer.
Geht gar nicht. Sind sie einfersüchtig?
Das ist Anti-Lichtensteinismus pur.
Auch hier muss der Staat sofort durchgreifen mit entsprechenden Gesetzen. -
Dass die Justiz in FL nicht neutral, sondern einseitig zugunsten der Liechtensteiner Treuhänder entscheidet, hat kürzlich schon die NZZ in ihrem Artikel „Im Ländle regiert Richter Kafka berichtet“ https://www.nzz.ch/wirtschaft/im-laendle-regiert-richter-kafka-ld.1782602.
Und selbst vor Kurzem das deutsche Fernsehen in der ARD Sendung Plusminus
https://www.ardmediathek.de/video/plusminus/liechtensteinische-stiftungen-erben-kaempfen-um-ihr-geld/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3BsdXNtaW51cy8zM2JiZjVkZS1jNGYxLTRiOWEtODdjOC01NDBiNDI5OTNhYjk.-
wichtig ist doch, dass die Schweizer Justiz und Regierung neutral ist!
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Dieser Bericht zeigt offen und ehrlich den Filz auf, der in Liechtenstein herrscht!
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zum Glück offenbarst du uns nicht deinen Filz in deinem Feuchtraumgebiet!
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The sun shone, having no alternative, on the nothing new.
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Das „Dekantieren“ ist in Vaduz seit mindestens 10 Jahren gängige Praxis. Es gibt unzählige Fälle, welche von den Gerichten stets mit Argumenten zu Gunsten der Treuhänder entschieden wurden. Es ist tragisch und ich würde mir wünschen, dass das Fürstenhaus endlich einschreiten würde.
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Weshalb sollte das Fürstenhaus einschreiten? Was auch immer kurzfristig einen „happy buck“ bringt, ist hochwillkommen. Welcher andere Banker ist gleichzeitig Staatsoberhaupt, hat statt eines Volkes Untertanen und kann dank eines devoten Parlamentes seine eigenen Gesetze machen?
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Liechtenstein hat, wie die Schweiz, nur Angst vor de amerikanischen Justizwaffe.
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Wahnsinnig spannend, Herr Zeyer wird nie besser.
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Und dieser Schundartikel erscheint auf einem schweizer Finanzportal, weil…?
Man sieht Zeyer wahrhaftig vor sich, wie er sich jedes Mal im Geiste selber auf die Schulter klopft, wenn er den super-kreativen Ausdruck „Untreuhänder“ verwendet – oberpeinlich
Dass man nicht über ein laufendes Verfahren berichtet, geschweige denn, als „Journalist“ eine Vorverurteilung vornimmt, interessiert doch den Zeyer nicht. Genausowenig hält er es für nötig, seine Verbandelung in der ganzen Geschichte offen zu legen. Oder ist er gar der abgesetzte Stiftungsrat?
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Können Sie lesen oder sind sie Lichtensteiner?
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René Zeyer muss zu Gute gehalten werden, dass er als echter Liechtenstein-Insider immer wieder den Finger auf die wunden Stellen von Liechtenstein legt. Beispielsweise ist es ihm gelungen, den Sumpf der Alpinum Bank in Liechtenstein nachhaltig trocken zu legen. Bravo an René Zeyer!
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Mit wem steckt der Autor unter einer Decke?
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Mit der Gattin? 🧐
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Eine kosteneffiziente, flexible Schweizer Stiftungslösung tut dringend Not.
Vor allem für den „Unternehmerischen Mittelstand“ mit vielleicht 5-10 Millionen Nettovermögen.
Komplexität gibt es auch in diesem Segment bereits viel. Die „normale“ Schweizer Stiftung ist unbrauchbar.
Ich wäre zB sehr froh um so etwas, damit mein Vermögen nach meinem Ableben richtig verwendet wird (ich habe keine Kinder, aber viele Dinge und Leute, welche ich in mehreren Schritten unterstützen möchte).
Und nein, es geht da nicht um Steuervermeidung: Ich wohne in einem Kanton ohne Erbschafts- und Schenkungssteuer.
Ausländische Lösungen sind viel zu kompliziert und den Liechtensteiner Gefässen traue ich nicht (aus den in diesem Artikel beschriebenen Gründen).-
Steuerpflichtige Familienstiftungen in der Schweiz gleich neu: Institution, wie früher, zu Zeiten des Feudalismus, wie im (unsicheren und steuergünstigen) Liechtenstein. Die gemeinnützigen (sicheren und steuerbefreiten) Stiftungen in der Schweiz erleben einen Boom, weil geeignet für Erblasser ohne Kinder. – Nein, ich bin kein Sozi, aber ich war 35 Jahre lang in diesem Gebiet tätig.
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Liechtenstein aka „vom Heuwender zum Treuhänder“
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Und vom Walter zum Waffenhändler…
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@üli: im vergleich zu liechtensteiner stiftungsräten erscheint mir der beruf des waffenhändlers geradezu ernsthaftig, seriös und höchst vertrauenserweckend.
was wiederum durch die tatsache, dass der „wertewesten“ seit 2 jahren unablässig waffen ins korrupteste regime der eurasischen landmasse pumpt, blegt wird, oder?
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Liechtensteinische Stiftungen: Erben kämpfen um ihr Geld.
Video zeigt Problematik und ist leichter verständlich, als der Zeyer IP Artikel, sorry:
Im Fürstentum Liechtenstein lagern diskret große Vermögen in den dort erfundenen Familienstiftungen. Doch in immer mehr Fällen werden diese zum Millionengrab: Viele Stifter haben sich den liechtensteinischen Treuhändern ausgeliefert. Der Einblick für die Erben in die Stiftung ist schwer. Während sie um ihr Geld kämpfen, bedienen einige Treuhänder sich großzügig aus den Stiftungen.
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Erbarmen?
Nein, es sollte ja alles verschleiert sein.
Works as designed, aber vielleicht nicht durchdacht. -
Alles keine Einzelfälle, sondern ein System in Liechtenstein. Das funktioniert nur mit Duldung des Fürstenhauses.
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Ich hatte überlegt, einen Teil meines hart verdienten Geldes in eine Liechtensteiner Familienstiftung zu bringen. Dachte so zu Beginn an einen mittelgrossen 2stelligen Mio. Betrag. Zu meinem Glück hatte ein Herr, mit dem ich das aufgleisen wollte, keinen Bock mit einem Privaten zu arbeiten der sein Vermögen mit Trading & Investment gemacht hat. Sowas ist ja auch grade in Schweizer Bank-Kreisen ein rotes Tuch!! Geht gar nicht dass ein Privater es schafft, die Performance der grossen tollen Vermögensverbrater um Längen zu schlagen, und das auch noch seit Jahrzehnten. Da wird – wie mir passiert – schnell mal das Konto geschlossen.
Damals wusste ich noch nicht, was da im Ländle alles so läuft.
Heute weiss ich mehr und lass die Finger. Eher noch ne Stiftung in Panama als im Ländle, denn in Panama herrschen diesbezüglich sehr strenge Regeln.
Panama Papers
Selbstdenkend, frei & unabhängig-
Man mag zu Finanzplätzen stehen wie man will, aber Du schreibst wirr erfundenes Zeug eines geistigen Panama Pampersträger.
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Du bist doch gemäss eigenen Angaben komplett blank? Halte Dich wenigstens an Dein eigenes Skript…
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Du bist immer so abhaengig gell!! Alles feuchte traeume
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also dass jetzt kopierende Schreiberlinge meinem Pampers ans Leder wollen, das schlägt ja schon dem Fass den Boden aus! Respektiert endlich mal die ehrenwerte und redliche Tätigkeit des Jungen. Er hat genug mitgemacht und muss sich nun von seiner Dirne auch noch aushalten lassen!
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Die Gerichte in Lichtenstein haben sich an die Regelung gemäss EWR zu halten ansonsten riskieren sie selbst angeklagt zu werden. Wäre gut den Namen des Falls zu kennen und sich die Details anzusehen.
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Wahrscheinlich ist der Fall eher die Regel als die Ausnahme.
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„75‘000 Franken monatlich zahlten sie sich pro Kopf“!? Wofür denn eigentlich? Fürs Eier schaukeln und paar lächerliche SMI Aktienanlageentscheidungen der nicht selbst verdienten Stiftungsgelder? eine unsägliche Sauerei ist das, wie teils halbseidene ungebildete „Stiftungsräte“ mit dem ihnen anvertrauten Geld umgehen. Nur weil die ehemaligen BUs (wirtschaftlich Berechtigten) tot sind oder im Sterben liegen und nicht mehr handlungsfähig.
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sind sie evtl. neidisch, Frau Doktrine?
sie hätten sich ja selber in Vaduz die Eierchen schaukeln können.
tja, wenn man nicht alles selber macht! -
Frage mich immer wieder, weshalb die FL Staatsanwaltschaft in solchen Fällen nie ein Ermittlungsverfahren eröffnet. M.E. besteht hier ein ausreichender Anfangsverdacht für den Tatbestand der Untreue…
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😂😂😂 Im Vergleich dazu ist Serbien 🇷🇸, wo sich der Präsident Vučić überall einmischt, ein geordneter Staat mit einer unabhängigen Justiz.
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Auto Leasing im Vaduz ?
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Freiheit für die Serbische Bohnensuppe!
damit auch morgen noch im Balkan eine Bombemstimmung herrscht.
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I’m bett..wie meine Frau und ihr Liebhaber
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Habt ihr keine Umlaute auf der Tastatur?
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Das „Dekantieren“ ist in Vaduz seit mindestens 10 Jahren gängige Praxis. Es gibt unzählige Fälle, welche von den Gerichten stets…
Dass die Justiz in FL nicht neutral, sondern einseitig zugunsten der Liechtensteiner Treuhänder entscheidet, hat kürzlich schon die NZZ in…
Dr. Martin Batliner und Philipp Wanger, das weiss doch inzwischen jeder im Ländle und am Paradeplatz. https://www.nzz.ch/wirtschaft/im-laendle-regiert-richter-kafka-ld.1782602