Der Franken ist stark. Sehr stark. Ein Euro kostet nur noch 94 Rappen und ein Dollar nur noch 85 Rappen.
Überall kochen Krisen hoch, die Märkte sind nervös, so auch letzten Freitag wieder mit einem tiefroten Börsentag.
Ein sicherer Hafen wird gesucht und im Schweizer Franken gefunden.
„Die gegenwärtig massive Überbewertung des Schweizer Frankens stellt eine akute Bedrohung für die Schweizer Wirtschaft dar und birgt das Risiko einer deflationären Entwicklung.“
Dieses Zitat stammt vom 6. September 2011, als sich die SNB gezwungen sah, den Mindestkurses von 1.20 CHF zum Euro festzulegen.
Wie dieser Plan, der vor 13 Jahren in die Tat umgesetzt wurde, aufging, wissen wir heute alle.
Obwohl die Nationalbank den Mindestkurs „mit aller Konsequenz“ durchsetzen wollte und „unbeschränkt“ Devisen zu kaufen versprach, musste sie im Januar 2015 aufgeben.
Die Marktkräfte waren zu stark. Der Franken wertete auf. Trotz massiver Geldmengenausweitung und Zukäufen von Euro und Dollar-„Devisenanlagen“ im Wert von hunderten Milliarden Franken.
Diese festverzinslichen Wertpapiere und Aktien wurden auf die SNB Bilanz gepackt.
Bis Mai 2009 betrug diese Position relativ konstant immer rund 50 Milliarden Franken. Im Nachgang zur Finanzkrise fingen dann vor allem die Käufe von Euro-Anlagen an.
Damit einhergehend auch immer wieder Wechselkursverluste.
So zum Beispiel im ersten Halbjahr 2010, als die Devisenreserven um 132 Milliarden Franken erhöht wurden und gleich ein Verlust von 14 Milliarden Franken verbucht werden musste.
Bei der Einführung des Mindestkurses betrug die Position bereits 305 Milliarden Franken.
Dann, nach einem kurzen Taucher im darauffolgenden halben Jahr, wurde weiter zugekauft, ganz besonders von Mai bis August 2012, als über 170 Milliarden Devisenreserven hinzukamen.
Seit Januar 2015, als der Mindestkurs aufgegeben wurde, bis Januar 2022 hat die SNB ihre Devisenanlagen um fast eine halbe Billion Franken, von 508 Milliarden auf 977 Milliarden, aufgebläht.
Und was machte der Franken zum Euro in dieser Zeit? Er wurde nicht schwächer, sondern stärker.
Von 1.10 auf 1.04 Franken pro Euro.
Heute, am 9. September 2024, gut 15 Jahre nach Beginn der grossen SNB-Einkaufstour, steht der Franken zum Dollar bei 84,5 Rappen und zum Euro bei 93,5 Rappen.
Ein Wertverlust von 24% des Dollars gegenüber Helvetiens Hartwährung und 38% der Einheitswährung.
In den letzten zweieinhalb Jahren konnte die Bilanz der SNB zwar wieder verkleinert werden (720 Milliarden Franken Devisenanlagen Stand Juli 2024), während die Währung (erwartungsgemäss?) weiter aufwertete – sowohl zum Euro als auch zum Dollar.
Entscheidend ist nun folgender Punkt für die kommenden Monate:
Anders als die Federal Reserve hat die SNB bereits mit Zinssenkungen begonnen. In anderen Worten: Die SNB hat gelockert, aber der Franken ist stärker geworden.
Was passiert, wenn die Fed und die EZB „lockern“?
Die SNB ist dann gezwungen, analog „mitzulockern“. Tut sie das nicht, wird der Franken noch viel stärker.
Die Marktteilnehmer rechnen mit einem ganzen Prozent niedrigerer Zinsen in den USA bis Jahresende (Reuters).
Für die Eurozone werden 0.75% niedrigere Zinsen gesehen (Survey of Professional Forecasters).
Zieht die SNB in ähnlicher Grössenordnung mit, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Schweiz wieder bei Null- und später Negativzinsen steht und die Schweizer Notenbank ihre Bilanz erneut aufblähen „muss“, um den Franken zu schwächen.
Womöglich schon in der ersten Hälfte 2025.
1’000 Milliarden Franken Bilanzsumme als nächster Zwischenschritt?
Zusätzlich beschleunigen würde dies eine Rezession in den USA: Die Federal Reserve würde die Zinsen in dem Fall schneller senken, als jetzt geplant.
Es scheint unerheblich zu sein, was passiert oder unternommen wird: Auf lange Sicht wertet der Franken auf. Wie ein Naturgesetz. Jedenfalls zeigt die Zeit seit 2009 eine SNB, die nicht in der Lage ist, den langfristigen Trend umkehren zu können.
Das ist einerseits natürlich die Folge der relativen Stärke und wirtschaftlichen Attraktivität der Schweiz gegenüber allen anderen Ländern, was sehr positiv ist.
Auf der anderen Seite lauern aber grössere Risiken: Wie stark darf der Schweizer Franken für den Export und den Tourismus werden?
Wie hoch dürfen die Verluste sein, welche die SNB einfährt, indem sie Devisenanlagen aufkauft und später aufgrund Währungsverlusten abwerten muss?
Ab wann werden die in US-Dollar und Euro gerechneten steigenden Kosten für internationale Firmen zum Problem?
Auf Martin Schlegel, der am 1. Oktober Präsident des Direktoriums der SNB wird, wartet eine Mammutaufgabe.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Eine starke Währung ist gut für alle Bürgerinnen und Bürger. Machen Sie sich keine Sorgen, dass sie bald wieder geschwächt wird, denn niemand will etwas Gutes für die Menschen in unserem Land.
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irgendwann ist der franken dann so stark, dass wir entweder ein 2tes monaco werden oder maximal verarmen. könnte es sein, dass die SNB unfähig ist?
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Der Debasement-Jerome hat die Qualität des Basisgeldes noch stärker verschlechtert als der Debasement-Thomas.
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Alles schön und gut und recht
Wieviel Dividenden, Zinsen und Kapitalgewinne auf Aktien hat denn die NSB in den letzten 13 oder mehr Jahren einkassiert ?? Eine sauber Aufwands- und Ertragsrechnung mit Jahresbilanzen.
Würd mich mal interessieren.
Mit Grüssen
LAZY -
Hier – auch in den Kommentaren – bleibt jene Frage unbeantwortet, die ich im 2011 einem Vertreter/Exponenten des Gewerbeverbandes gestellt habe als er mir sagte, man solle den Franken doch einfach laufen lassen, das widerspiegle doch die Güte der Schweiz.
Auf meine Frage, was denn bei nach „oben laufen lassen“ mit der Exportwirtschaft passiere, war die Antwort dieses Fachmanns: „Die müssen sich selber helfen; denn nur so wird Druck aufgebaut“.
Das war wie gesagt vor mittlerweile 13 Jahren. Jetzt kann man sich fragen, welche strukturellen Veränderungen auf den Wirtschaftsstandort Schweiz zukommen, wenn das weiter so „nach oben läuft.“
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Also Frage, warum wehrt sich die SNB immer noch gegen den Staatsfonds, was viele andere Länder auch machen.
Wäre mal sicher besser als diese nur Schuldner profitierenden Minuszinsen. -
Statt die Geldmenge aufzublähen und mit dem Kauf ausländischer Wertschriften (insbesondere Aktien) gar die ausländische Wirtschaft (und damit unsere Konkurrenz) zu finanzieren, sollte die SNB dem Schweizer Franken viel eher freien Lauf lassen und dafür sorgen, dass sich die hiesige Wirtschaft mit entsprechenden Finanzvehikeln gegen einen stärkeren Franken absichern kann. Damit wäre vor allem den kleinen CH-Exportfirmen viel mehr geholfen, als unsinnge Frankenschwächungen, die sich dann doch nur als Schlag ins Wasser erweisen. Auch ist ein starker Franken für die Schweiz als Ganzes eigentlich gut. Wer Gegenteiliges behauptet, macht das bloss aus irgendwelchen egoistischen Eigeninteressen und Verständnis für Minuszinsen habe ich schon gar nicht. Artikel Note 5.
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Genau meine Meinung. Absolut richtig es gibt nicht nur Schuldner und Exporteure.
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ja klar. Und Freibier für alle.
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Da wird wieder ein Märchen offenbart. Alle Achtung.
Der feddollar hat keinen Wert. Nicht mal einen Inneren Wert. Dieser Müll ist max. 25 Rappen. Und die Zinsen. Wie werden die von den “ Geld aus den Nichts Schaffer“ gestaltet. Alle zentral im Nahen Osten? Mit einer speziellen Glaskugel oder Rutengänger?? -
Nachdem ich nun alle Kommentare auf Stammtischniveau gelesen habe, möchte ich Ihre Aufmerksamkeit auf zwei zentrale Begriffe lenken:
– Yield Curve Control
– Dollar Milkshake TheorySetzen Sie sich mit diesen Konzepten auseinander, und Sie werden verstehen, warum die Devisenmärkte und die westlichen Zentralbanken seit Jahren so agieren, wie sie es tun – und dies voraussichtlich auch weiterhin tun werden.
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Das Problem liegt bei den anderen Währungen. Die USA pumpen enorm viel Geld in die Märkte. Der letzte „Green Deal“ und das angebliche Inflationsbekämpfungsgesetz, was die Demokraten durchgepaukt haben (der noch mehr Geld rauspumpte durch Schulden) haben die Inflation in den USA länger am Leben gehalten als notwendig. Eine Abwertung ggü anderen Währungen war die Folge.
Der Euro hat ebenfalls eine Starke inflationäre Phase hinter sich und es ist immer noch nicht vorbei. Die Inflation im Euroraum und in den USA ist deutlich stärker über geraume Zeit als in der Schweiz. Logisch, dass dann die Währungen abwerten ggü stärkeren, weniger inflationären Währungen. Zudem pumpen die EU Regierungen fleissig weiter Schuldengeld in die Märkte. In Japan sieht es auch düster aus diesbezüglich.
Die Schweiz hat keine Chance den Franken gegen solche Entwicklungen nach unten zu bringen. Die einzige „Chance“ bestünde darin ebenfalls hauseigene Inflation zu fördern oder aber der Schweiz den Status „sicherer Hafen“ zu entziehen durch problematische Massnahmen 😉
Sollte Harris Präsidentin werden, wird dann noch die wirtschaftliche Basis der USA zerstört. Sie hat ja schon staatliche Preiskontrollen und -anpassungen angekündigt in guter alter kommunistischer Manier. Unter Trump und Harris wird auch die Verschuldung weiter zunehmen. In der EU ist auch keine Besserung in Sicht…
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23.02.24: „Die Zahl der Stellen stieg im Berichtsquartal im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 1.7% auf insgesamt 5.488 Millionen Beschäftigte, wie das BFS mitteilte.“ Offenbar ist der CHF zu schwach!
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ui ui, boomer-party wohl zu ende? – grosses industrieproblem woll?
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Man würde besser CHF drucken und dies den Schweizern geben, statt wie blöd wertlose Dollars und Euros kaufen.
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Der Dollar ist schwach, sehr schwach.
Die Amis werden noch ihr blaues Wunder erleben, wenn die BRICS Wirtschaftsmacht weiter wächst.
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Oder die BRICS ihres wenn die Amis zum Schutz des Dollardominats dort einmarschieren.
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@$ fällt und fällt
*facepalm*facepalm* …. Sie schauen zu viel Russia Today…und glauben die Märchen dort auch noch…
CHINA (als einzig wirklich ernst zu nehmendes Land bei „Ihren“ BRICS Ländern) steckt in einer sehr tiefen Krise…Überproduktion, Immobiliencrash, hohe Verschuldung der chinesischen Provinzen, schwindendes Vertrauen der Chinesen in ihr politisches System usw.RUSSLAND steht vor dem Kollaps. Inflation wird immer höher, es fehlen qualifizierte Leute (Tot durch den Krieg oder Geflohen oder im Militärdienst), ein grosser Teil des Staatsbudgets geht für den Krieg drauf, die Devisenreserven und das angesparte Staatskapital sind fast aufgebraucht und es wird jetzt jeden Monat schwieriger.
BRASILIEN wird durch den korrupten Sozialisten an der Macht an die Wand gefahren. Das BIP ist seit 2010 massiv gesunken.
SÜDAFRIKA ist ein failed State … die Wirtschaftsleistung ist seit 2010 ebenfalls auf tiefem Niveau gesunken und stagniert nun. Korruption und Gewalt und Kriminalität beherrschen das Land.
Bleibt noch INDIEN, welches im Dauerkonflikt mit China liegt und einen neutralen Kurs fährt…aber auch durch Korruption gebeutelt wird. Allerdings wächst sein BIP/ Kopf auf recht tiefem Niveau.
Soviel zu Ihrer „BRICS-Wirtschaftsmacht“ xD so viel faktenbefreites Geschwätz in Ihrem Kommentar …
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Je stärker der Jordan auf die Computertastaturen im SNB-Gebäude drückt, desto stärker wird auch der Franken. Das wissen auch alle Professoren der Hochschulen für Finanzen.
Sitzt der Jordan gar mit seinem ganzen “Füdli“ auf der Tastatur, dann wird der Franken automatisch stärker und stärker, und wenn er einmal noch kräftig furzt wird er gar wertlos, der starke Franken. Das sind die Gesetze der “freien“ Märkte. -
Nehmen wir PPP und TEEER als Mass, wird`s v.a. für den $ noch weiter bergab gehen. Werfen wir doch einfach die Druckerpresse an…
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CHF schwächen wegen Tourismus? Und gleichzeitig über Overtourism klagen. Schizophren. Der Anteil des Tourismus am BIP ist lächerlich klein, je nach Quelle zwischen 3% und 5%. Auch ein stärkerer CHF würde diesen Anteil niemals auf 0% drücken. Die Tourismuslobby hat viel zu viel Macht. Man schaue sich nur mal an, wer in den Gremien von Schweiz Tourismus sitzt, der grössten, völlig überdimensionierten Marketingagentur, fast ganz vom Bund, also von Steuergeldern, finanziert wird. Es sind durchwegs Politik-Grössen, besonders stark ist die CVP-Mitte aus den Berggebieten vertreten. Neben den üblichen Verdächtigen aus Werbung und Medien. Ein Klüngel, das ist auf den ersten Blick erkennbar.
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Niemand ächz über den Tourismus, das ist bloss Teil einer weiteren medialen „Stay at Home“ Kampagne. Finanziert von linksgrün.
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Was, du bekonmst Geld dafür, @Stay at home?
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Der Franken ist stark und stärker, die Hirne in der Birne aber schwach.
Falschgeld wurde einst zum gesetzlichen Zahlungsmittel bestimmt. Inflationäre Währungseinheiten die nicht mit Geld gedeckt sind, aber trotzdem verzinst werden müssen und lediglich per Mausclick und Verbuchung auf Konten durch Kredit entstehen, sind das gesetzliche Zahlungsmittel. Ein schlechter Witz, aber Tatsache.
Irgendwann werden die Regierungen und die Bevölkerung vom Schuldenbetrug gegen Verzinsung in all diesen Staaten eingeholt werden, und in grosser Schockstarre aufwachen.
….Wie immer werden die verantwortungslosen Regierenden dann behaupten;
“das konnten wir nicht wissen im voraus“ der übliche Spruch von unwissenden Regierenden, wie damals im Jahr 2008, als die UBS umgefallen war. Wenn beim nächsten Crash die UBS samt SNB umkippen werden, dann werden sie vor Schockstarre gar nichts mehr sagen können. Es ist nur noch eine Zeitfrage bis dahin. -
Die Eidgenossen verhalten sich zurückhaltend wenn es um das Drucken der Schweizer Franken geht.
Weder FED noch EZB dagegen kennen keine Bremsen und keine Grenzen beim Schuldenmachen mehr.
Die Europäer drucken ungedeckte Schuldscheine Namens „Euro“, die Amerikaner drucken ungedeckte Schuldscheine Namens „US Dollar“ in rauen Mengen. Die Amerikaner versuchen den eigenen Staat am Leben zu erhalten in dem sie inzwischen über 1/3 ihres föderalen Haushalts aus der Druckerpresse beziehen, die Europäer haben neulich einen neuen, gemeinsamen Schuldner kreiert. Er heisst „die Europäische Kommision“.
Weil das Schuldenmachen auf Ebene einzelne Staaten der Eurozone nicht mehr möglich ist (nationale Staaten der Eurozone kratzen an der Schuldenobergrenze oder haben sie bereits überschritten) fungiert nun die Europäische Kommission als neuer Sammelschuldner mit der (noch) weissen Weste.
Die Schweizer haben den Anschluss an das Tempo der übrigen Schuldenmacher verloren. Weil die Übrigen Schuldenmacher ordentlich Gas geben. Es ist das Rennen wer zuerst schafft eigene Währung kaputt zu kriegen. Die Schweizer verlieren das Rennen zur Zeit.
Ob das als ein Vorwurf auszulegen ist, wie die Redaktion uns glauben lässt, wage ich zu bezweifeln.
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Wo ist das Problem?
Export-Firmen hatten Zeit, sich an die neue Realität zu gewöhnen. Und die die es nicht taten …
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Man hört immer nur banale Dinge wie:
Der Franken ist stark, der Franken ist schwach….
Der Dollar wird stärker, der Dollar wird schwächer …
Über Euro, und andere Währungen wird der gleiche Quatsch erzählt.Was nicht erzählt wird ist, dass die Währungen durch Kredit entstehen, Wucherzinsen kosten, aber gar keine intrinsischen Werte aufweisen.
Nullzins ist glasklarer Diebstahl von Banken.
Beim betrügerischen Währungssystem geht es tatsächlich nur um das verbrecherische Abkassieren von Zinsen. Die verlogenen Staaten und Regierungen schauen nur zu, wie die Banker illegal den grössten Diebstahl mit ihren verzinsten Währungen durchziehen. Kassieren tun die Bankster immer ohne realwirtschaftliche Leistung zu erbringen, entweder werden Possitivzins für ungedeckte Kreditsummen, oder dann Negativzins für Kontoguthaben der Bankkunden gestohlen.Der Zinsdiebstahl erfolgt grundsätzlich in jeder Phase. Grundsätzlich sind Banken und deren Währungen keine sicheren Häfen. Sichere Häfen befinden sich nur ausserhalb des Bankensystems im echten Geld. Das sind Gold und Silber, alles andere ist wertloser Schrott, Kredit-Währungen. Ob die Währungen stark oder schwach sind ist scheiss egal. Wichtig ist nur zu wissen:
Sie haben keine inneren Werte.Wenn der Dollar und die USA in der Pleite versinken und implodieren, dann implodiert auch die spezialgesetzliche AG die sich Schweizerische Nationalbank nennt, denn sie hat riesige Beträge von Dollar-Staatsanleihen und -Aktien in ihrer völlig überdehnten Bilanz. Implodiert die USA wegen Überschuldung, dann implodiert auch die “schweizerische“ Nationalbank, weil deren Eigenkapital dann zerstört ist.
Was seine Geldwerte behalten wird sind Gold und Silber, sie brauchen keine Zinsen und sind das Geld. Die Währungen der Banker und Zentralbanker dienen nur zur Täuschung der unwissenden Bevölkerung, um diese mit Kreditzinsen ausnehmen zu können für den immer höheren Kreditbetrug mit deren betrügerischen Kreditwährungen.Ist doch ein gutes Geschäft für Banken und Zentralbanken (“Nationalbanken“), wenn sie mit ihrem Währungsmonpol alle Staaten, Regierungen, samt deren Steuerzahlern namens Staatsbürgern (Staatsbürgen!) in eine immer höhere Schuldenversklavung treiben, und die Kreditzinsen dafür kassieren können, und praktisch keine Sau kapiert, wie sie mit ungedeckten Schulden durch Kreditwährungen mit Wucherzinsen beschissen und ausgenommen wird. Offensichtlich können die beschissenen, desinformierten Menschenmassen nicht unterscheiden was der Unterschied von Falschgeld-Währungen und echtem Geld Gold und Silber (die sicheren Häfen!) ist.
Was würde nur geschehen wenn auch die UBS nochmals kippen würde….und die SNB…?
….Arme Eidgenossen….
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Das Problem ist eben, dass die SNB – wenn FED und EZB mit den Zinsen hochgehen – nicht wirklich mitgeht… aber wenn die anderen dann runtergehen… den „Abstand“ wahren möchte und 1:1 mitgeht. So geht’s natürlich schnell gegen oder „unter Null“. Diese „Strategie“ riecht eher nach Trittbrettfahrer oder Rosinenpicker…
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Machtlos? Wie wäre es mit Regulierung anstatt Liberalisierung?
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Wir haben in der Schweiz schon genug reguliert. Wenn Sie davon mehr möchten dann gehen Sie nach Nord Korea. Die habe eine sehr stabile Währung und der Staat hat bereits alles für Sie reguliert.
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Ganz einfach. Mit den ganzen Devisen kauft sich die Schweizer Nationalbank wertvolle, stabile, Dividendenzahlende Unternehmen (Mehrheitsanteile) in der Europäischen Union sowie den Vereinigten Staaten auf. Aber auf keinem Fall lässt man dies als Devisen so mit Null Ertrag und Kursrisiko in der Bilanz.
Geld können die EU und die USA beliebig vermehren. Unternehmen nicht.
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Ja, aber dazu bräuchte es in der SNB Pragmatiker und Leute mit praktischer Erfahrung und nicht nur studierte Akademiker. Die Vergangenheit hat immer wieder gezeigt, dass Akademiker und Juristen jedes Unternehmen an die Wand gefahren haben
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jo, jetzt is es an der Zijt mein Vermögen wieder in den sicheren EUR zu transferieren. Seit 2012 hab ich gut 40% gemacht. Das schlägt jeden Fond und jedes Derivat. 2 Mio. CHF x 1,07 = 2,14 Mio. EUR bei einem Kauf @ 0,80. Da lacht der Moneten-August. har har har.
Tschüss Schweiz! – euer Geld und Produkte sind mir zu teuer!
Ich denke mal, jetzt bekommt ihr eure lang ersehnte AUSWANDERUNG der Piefkes und Schlanders.-
Mir scheint, Sie haben die Aussage des Berichts ziemlich falsch interpretiert! Aber nehmen Sie ruhig Ihre Euros und investieren Sie diese in Deutschland – die brauchen nämlich dringend solche Investitionen. Ob es sich lohnrn wird, ist eine andere Sache!
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Hallo Ted!
Sie haben den Kommentar auch nicht gerade mit Intelligenz aufgesogen.
Er sagt doch nur dass er in den EURO wechselt. Wer behauptet denn dass er in Täuschland investiert? Klar im Vorteil ist wer lesen kann!Ob es sich für die Schweiz lohnt, wenn Gelder abwandern …?
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Unsere Wirtschaft läuft nur rund weil wir die Nachfrage selber generieren, mit Einwanderung aus UA, DE, Nordafrika und richtiges tiefes Schwarzafrika. Es braucht ja Quoten in den Kindergärten und wir brauchen Models für die Plakatwerbung. Und Bankfachleute natürlich, auch Moçambique hat Anspruch auf Swiss Banking.
Einfach mal abstellen das alles, den Brain Drain in den anderen Ländern stoppen und unser Feuerchen reduziert sich von selber wenn weniger Sauerstoff eingeblasen wird. Ich will keine 8-Mio Schweiz, keine 9-Mio Schweiz, auch keine 10-Mio Schweiz, ich will meine Schweiz zurück wo sich jeder Eidgenosse aus eigener Anstrengung Wohneigentum kaufen kann. Solches Wohneigentum welches nicht verdichtet ist wie all dieser Agglodreck mit DDR-Architekur, menschliches Wohneigentum und keine Zürcher Hochhäuser und keine Windräder auf dem Bachtel welche den Stadtzürchern kühle Luft in ihr Ghetto fächeln. Wetten die SNB hätte dann keine Probleme mehr?
Dieses Szenario ist leider nur noch Wunschdenken. Es wird weitergehen mit der Gesellschaft QueerundKunterbunt. Die Schweiz wird zum Stadtstaat, quasi ein New York City von Europa. Alles geplant von langer Hand. Die QueerundKunterbunt Gesellschaft wird sich vor der EU nach der Seife bücken und danach folgt der angestrebte Beitritt in die Währungsunion. Der Franken existiert dann nur noch als Schoggitaler. Die EU hat ihren Goldesel und die allerletzten Eidgenossen hocken in Ballenberg als Fotomotiv.
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Tja mit dem Konzept stirbt die Schweiz mottefristig aus, was das Problem mit dem teuren Franken auch löst
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Tja, @Gelddiktatur, den Platz für dein Einfamilienhüüsli im Aargau haben leider schon deine Eltern verbaut. Dank Säule 3a und Pensionskasse.
Aber es ist ok, sich überfordert zu fühlen. Die schlechteste Art, damit umzugehen, ist allerdings die Reaktanz.
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keine angst.
der schweizer franken ist bekanntlich 30% zu hoch
bewertet und langfristig wird er nur noch verlieren,
gegenüber den hauptwährungen.
auch unsere inflation kann plötzlich wieder anziehen,
wenn ständig beschissen wird, bei menge und preis.
die schweiz bleibt eine geschützte hochpreisinsel.-
So langsam habe ich den Eindruck dass der Schweizer Franken die Hauptwährung ist/wird.
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Es ist wie bei der CS, hier einfach im weltweiten spiel, Bilanzbetrug auf der allerobesten Ebene, stell dir mal vor die Schweiz würde nicht, vergiss mal den Export, von der Währungsgewinnen und dem günstigeren Einkauf könnten wir das Margenproblem der paar Exportler 700x kompensieren. Das ist doch nicht der Grund. Der Grund ist einfach:
Wenn irgendeine renommierte Notenbank nicht mitmacht wird das realtiv rasch das Ende aller anderen Einläuten, die sitzen alle im sinkenden Schiff und versuchen Krapfhaft Löcher zu stopfer, der Untergang ist längst besiegelt im 100 Jahren wird man von der grössten Täuschung und Wertvernichtung in der Menschheitsgeschichte sprechen.
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Der starke Franken ist höchstens der Indikator dafür, dass man dem Euro und dem Dollar und den dahinter stehenden hoch verschuldeten Wirtschaften nicht mehr traut und diese Währungen bald nicht einmal deren Papier Wert sind. Ich mag mich noch gut an einen Dollar von Fr. 2.40 erinnern.
Das zeigt aber auch, dass die kleine Schweiz ihr Licht nicht immer unter den Scheffel stellen muss und auch mal wieder etwas selbstbewusster auftreten darf.
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@Urschweizer
Der US Dollar war einmal 4.20.
Man musste also 4.20 Franken für einen Dollar bezahlen. Der Euro war bei Einführung 1.72
Man kann auch mal die türkische Lira und die norwegische Krone anschauen. Diese Währungen haben brutal gegen den Schweizer Franken verloren. Auch der Aussie Dollar und der Kanada Dollar mussten Federn lassen.
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Die “dummen”sind die Mehrheit der Hyponehmer welche 10-jährige Festhypotheken abgeschlossen haben…
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Da wäre ich noch nicht so sicher. Null- oder Negativzinse würden weltweit die Verschuldung noch mehr in die Höhe treiben. Das Credo „wir wollen jetzt und zahlen vielleicht mal morgen oder gar nicht mehr“ würde sich fortsetzen. Das sollte sich jeder Währungshüter bewusst sein.
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Franken-Aufwertung ist GUT, weil sie die Immigration bremst und den Sparer nicht bestiehlt.
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Tut sie leider beides nicht…
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Gusti, bitte begründe deine Behauptung.
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@ Heinz:
a) Immigration ist währungsneutral, s. USA, D, UK, I, …
b) Ob 0 oder 0.5% Zins macht für mich als Mittelständler keinen Unterschied. Mehrere Tausend CHF Hypo oder Miete pro Jahr sparen hingegen schon…
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Das wir erneut Negativzinsen sehen, ist eher unwahrscheinlich 🤨..
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Würde nicht drauf wetten. Die Schuldenberge sind doch recht hoch.Die USA und die EU eigentlich pleite. Inflation könnte viele Staaten retten. Aber ja, tiefe Zinsen sicher. Negative? Das wäre dann schon sehr extrem.
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negative Zinsen kommen schneller zurück als Sie jetzt denken…
Es braut sich aktuell viel zusammen…in den USA, in der EU, in China, in Japan, … ob Russland zusammenbricht oder nicht interessiert niemanden (hat auch keinen Einfluss auf die Weltwirtschaft). Aber bei den oben genannten sieht es anders aus… -
„eigentlich“ hat die Schweiz auch keine Potenz mehr, wenn man sich die Bilanzen der Banken, Versicherungen, Unternehmen und allen voran die der SNB ansieht. Dort ist ausser heisser und hohler Luft nichts fundamentales verbucht.
Scheint daran zu liegen, dass das Volk auch nur aus LUFTNUMMERN besteht.
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Der starke Franken ist höchstens der Indikator dafür, dass man dem Euro und dem Dollar und den dahinter stehenden hoch…
Franken-Aufwertung ist GUT, weil sie die Immigration bremst und den Sparer nicht bestiehlt.
Ganz einfach. Mit den ganzen Devisen kauft sich die Schweizer Nationalbank wertvolle, stabile, Dividendenzahlende Unternehmen (Mehrheitsanteile) in der Europäischen Union…