Vor 50 Jahren, das wissen die Jungen nicht mehr, drängte sich der Nachwuchs vor den Türen der Schweizer Bankkonzerne, um dort eine Karriere zu machen.
Die Banken suchten sich die besten Lehrlinge zuerst aus, was alle freute.
Der Werbeberater war zur gleichen Zeit eine hoch angesehene Persönlichkeit. Mit doppelseitigen und mehrfarbigen Inseraten machten sie die Zeitungsverleger reich.
Das Schweizer Fernsehen zeigte ihre bis zu 5minütigen TV-Spots. Migros war noch ein Star-Unternehmen in der Kommunikation.
Jetzt, fast zwei Generationen später, haben die Konzerne einen miserablen Ruf. Das gilt auch für die letzte Schweizer Grossbank, den UBS-Konzern, der von der Bundesverwaltung in Ketten gelegt wurde, um die Substanz des Landes nicht zu gefährden.
Die Grünen und Roten haben alle grossen Schweizer Städte und weite Teile des Landes übernommen. Die talentierte Jugend strömt aus den Universitäten direkt in die staatlichen Verwaltungen, die Genossenschaften und wohltätigen Organisationen.
Die grossen Schweizer Medien, die TX Group (Tagi), Ringier, CH Media, die SRG und die NZZ, tragen diesen Trend weitgehend mit.
Die Unternehmen der freien Marktwirtschaft, welche die Schweiz gross und die Schweizer reich gemacht haben, stehen täglich im Kreuzfeuer ehrgeiziger Journalisten.
Bei der nächsten Restrukturierung ihres Verlags laufen die Besten von ihnen sofort über in die staatlichen Verwaltungen, um dort als Medienchefs oder Pressesprecher mit mehr Geld besser zu leben.
Dort verdienen sie rasch mehr als in Grossunternehmen, Anwaltskanzleien und KMU. Wer noch zu den Konzernen will, die meist einen schlechten Ruf haben, gilt beim Nachwuchs als verrückt.
Dabei sind die Schweizer Konzerne international erfolgreicher als je zuvor. Unter den zehn profitabelsten Konzernen Europas befinden sich gleich zwei Schweizer Unternehmen.
Nestlé liegt auf Platz 5 mit einer Umsatzrendite von knapp 12 Prozent. In der Schweiz hat Nestlé einen miserablen Ruf, weil die zahlreichen Wechsel an der Spitze des Konzerns dem Image des Waadtländer Weltkonzerns stark geschadet haben.
Man fragt sich eher: Kann Nestlé überleben?
Novartis liegt auf Platz 6 unter den besten Firmen Europas. Seine Umsatzrendite liegt bei glanzvollen 23 Prozent.
Der Basler Konzern investiert weltweit, wird aber von Roche überstrahlt, das in den letzten 20 Jahren vor allem mit einer fehlgeleiteten Personalpolitik viel Substanz vernichtete.
André Hoffmann, den Vertreter des Aktionärspools, der über Roche herrscht, kümmert dies wenig: „Wir haben alle genug Geld“, sagte er vor wenigen Wochen.
Der grösste Schweizer Konzen und der drittgrösste Europas ist der Minenbetreiber und Rohstoffhändler Glencore in Baar im Kanton Zug mit fast 85’000 Mitarbeitern.
Mit einem Umsatz von über 200 Milliarden Euro hat er Nestlé längst überholt.
Aber liebt die Schweiz Glencore, oder lieben die Schweizer Medien den von Südafrikanern geführten Konzern?
Mitnichten. Rund um den Zürichsee stehen die Villen der Glencore-Partner und machen viele Zürcher Gemeinden reich. Leben sie vom Sündengeld des Zuger Konzerns?
Nach Nestlé und Roche liegt die Zürich Versicherung auf Platz 50 der grössten europäischen Unternehmen.
Die Schweizer Finanzanalysten raten seit Jahren zum Verkauf ihrer Aktie, die zu den besten Performer an der Zürcher Börse gehört.
Mario Greco, obwohl längst Schweizer, als CEO der Gruppe und Michel Liès als Präsident, sind der Schweizer Öffentlichkeit unbekannt geblieben.
Sie sind Gastarbeiter der höchsten Stufe, deren Aufgabe es ist, steigende Dividenden zu erbringen.
Auf Platz 74 die Swiss Re, einer der grössten Rückversicherungskonzerne der Welt. Sie hat unter Schweizer Führung während zehn Jahren nicht überzeugt.
Erst als man einen Belgier (als Präsidenten) und einen Deutschen (als CEO) an die Spitze stellte, gewannen die lange vernachlässigten Aktien wieder Schwung.
Die vielen Irrtümer der Schweizer, ihrer Politiker und Medien berühren auch den erneuerten UBS-Konzern.
Er ist gross, aber auch in Europa liegt er mit einer Bilanzsumme von 1,5 Milliarden Euro nur auf Platz 8, gefolgt von der Deutschen Bank auf Platz 9.
Genug des grausamen Spiels. Weltweit liegen ohnehin die US-Firmen der „New Economy“ vorne, wenn wir die chinesischen Wachstumskonzerne einmal ausklammern.
Die „Old Economy“ der Schweizer und anderen Europäer interessieren global wenig.
Unter den umsatzstärksten Unternehmen der Welt, angeführt von Walmart und Amazon, kommt als erstes Schweizer Unternehmen Glencore auf Platz 22.
Was sich sonst „grosse Schweizer Wirtschaft“ nennt, rutscht auf den Tabellen des Weltmarktes immer weiter nach hinten.
Das gilt auch für unsere rund um Zürich und Lausanne berühmten Schweizer Universitäten.
Ja, die Schweiz könnte das „weltweit attraktivste Ziel für Talente“ werden, wie Victoria Ransom, die heute in Zürich lebende Neuseeländerin, uns in der NZZ ins Stammbuch schrieb.
Aber unsere Unternehmen, unsere Wirtschaftsorganisationen, unser Staat, haben das Kommunizieren verlernt.
Die Schweiz ist deshalb ein Riesenzwerg hinter den Sieben Bergen geblieben, der seine Geheimnisse nicht enthüllen will.
Unsere Politiker, und mit ihnen viele Menschen, haben Angst, es würden noch mehr tüchtige Ausländer ins Land kommen und ihnen die Firmen und die Jobs wegnehmen. Eine Blackrock genügt.
Das stärkt uns nicht, sondern macht uns zu Krüppeln.
Wie uns die US-Amerikaner und die EU jetzt in die Zange nehmen, wäre nie möglich, würden wir unsere Wirtschaft wieder lieben und unterstützen.
Dann wären die Schweizer samt ihren Frauen wieder Kämpfer für den eigenen Fortschritt und nicht nur Konsumenten der Leistungen vergangener Tage.
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Die beliebtesten Kommentare
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Bill Hicks would probably say:
Yeah, you hate these companies? Try living without their money propping up your cushy little Swiss fantasy, hypocrisy tastes great with a side of fondue.
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Stöhlker hat einem richtigen Schweizer den Arbeitsplatz geklaut. Ich bin für eine Remigration – vielleicht mit Elon nach Südafrika?
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Ich kann das nur zustimmen. Ich habe bei allen ausser Nestlé gearbeitet und kann das bestätigen.
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Ist es nicht interessant, dass die Grünen vom Land in die Stadt ziehen und dort leben wollen wie auf dem Land. Und die Linken, sie nisten sich in den Städten ein, nicht in den armen Gemeinden auf dem Land. Beiden gemeinsam, sie schimpfen über den Kapitalismus, leben aber vorzugsweise in dessen Epizentrum. Hier in Zürich gibt es viele Strassenzüge, ja ganze Quartiere in denen grösstenteils nicht die kleinste Wertschöpfung geschieht. 2. Arbeitsmarktquartiere, finanziert auch durch die bösen Kapitalisten, gegen die Linke und Grüne regelmässig ins Feld ziehen. Und auf grosse Firmen, haben sie es besonders abgesehen, sie mit Ihren lächerlichen Versuchen, das Rad zurückzudrehen mit ihren kommen und (pleite)gehenden, sinnfreien, idiologisch und nicht marktwirtschaflich orientierten „Quartierläden“. Also, wenn man über die HASSER spricht, dann bitte präzisieren.
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Dein Kommentar war jetzt eben schon sehr wertschöpfend – aus welchem Strassenzug stammt denn der, Sürmel?
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Du hast was falsch verstanden. Wir lehnen den Kapitalismus nicht gänzlich ab, einfach in dieser perversen egoistischen Form. Jeder braucht was zum Leben, aber so wie sich einige benehmen, meist rechte Typen ist einfach zum Kotzen und bringt uns als Gesellschaft nicht weiter.
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Die 🛢️ geschmierten Norwegerinnen zeigen den ⏳ Schweizerinnen in Basel derweil, wie das Leder zu behandeln ist, damit es Tore gibt.
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Tabletten vergessen heute?
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Die Schweiz basierte einst auf einem effizienten Milizsystem nicht nur für die Landesverteidigung sondern für alle anderen Bereiche der Gesellschsft welche die Schweiz stabil, wohlhabend und geachtet gemachtet haben. Weltweit.
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Heute kaum mal 40 Jahre später ist auch die Schweiz von Globalisierung und Neoliberalismus zerfleddert. Wir kommen den Verträgen von WTO, GATT, TRIPS, Bilateralen, EU und den damit verbunden schwerwiegenden gesellschaftlichen Verwerfungen nicht mehr hinter her.
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Bereits ist es hier soweit das sich manche nach Wohnmöglichkeiten in Wohnwagenparks umschauen weil man das Marktliberale Angebot an Wohnraum nicht bezahlen kann… dies nur eines von vielen hunderten Beispielen wie die Leute hier von Eliten, Reich, Politik ja auch Forschung und Lehre (Neoliberale Ideologie) liegen gelassen werden.
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Woher also soll die Achtung für das System und dessen Spieler kommen wenn alles zur Beliebigkeit erzogen wird? -
Raubkapitalismus zu lieben braucht schon nerven.
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Es gilt zu verstehen, dass es sich beim Geld-, Wirtschaft-, Staat- und Sozialwesen, weltweit nicht um eine intermediäre Funktion handeln kann, somit die Organisation des Geldsystems (Weltwährung Buchungsziffern) auf dem Fundament der Ökonomieirrlehren (Axiome), und modellierten Gesetzgebungen basieren. Die Ökonomie, Justitia, Bildung und Politik als Scharlatanerie entlarvt? Es ist erstaunlich, wir leben modelliert in einer Scheinwelt, die Demokratie als Spielwiese benutzend, und niemand will es bemerken! Die diktierte Bildungsverwahrlosung als Grundlage des Rechtsstaates?
Würden die Menschen diesen Abschnitt begreifen, die Revolutionsprophezeiung von Henry Ford aus den 1940 Jahren wäre ein Relikt der Geschichte. Die heutige Zeit würde anders verlaufen! Den Irrweg lassen wir zu, weil wir mit dem Geldsystem-Alzheimer-Symptom aus betreuter Missbildung (Axiome), belastet sind! -
Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, sich von den antrainierten Axiome befreien, hätten wir weltweit einen andere Gesellschaft- und Wirtschaftsordnung.
Zitat von Prof. C. Kreiss: Man bekommt in Deutschland (und meiner Einschätzung nach in den allermeisten anderen westlichen Industrieländern) normalerweise keine Professur der Ökonomie, wenn man auch nur gegen eines der Axiome verstösst, geschweige denn, wenn man gleich mehrere in Frage stellt. Das heisst, auf unseren Ökonomie-Lehrstühlen landen praktisch ausnahmslos Menschen, die auf vorgegebenen Axiome ausgerichtet sind. Wer anders denkt bekommt keine Promotion und erst recht keine Habilitation, ja im Regelfall nicht einmal eine Bachelor- oder Masterarbeit. -
Tja, Herr Stöhlker, das nennt man Wirtschaftszyklus. Nichts bleibt ewig oben, auch wenn das so einige Politiker und Notenbanker glauben. Heute strahlt der alte Schein nur noch als Abenddämmerung über die Schweiz, die definitiv über dem Top ist und sich auf den wirtschaftlichen Herbst vorbereiten sollte. Aber das wird schwierig mit den ausgabefreundlichen Oekosozis an den Spitzen. Lamentieren nützt hier wenig – der Zyklus nimmt seinen Lauf.
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Das liegt auch daran, dass damals die Managergier inexistent war. Die verdienten auch ganz gut, aber kein Vergleich zu heute. Ich glaube mich zu erinnern, dass N. Senn, Präsident der Generaldirektion der SBG (eine der Vorgängerinnen der heutigen UBS) damals, Ende der 80er Jahre, um 1 Million/a erhielt. Heute sind für so eine Funktion Bezüge vom 15-20-fachen die Regel. Wer verdient heute schon 15-20mal mehr als 1990 ? Das stösst ab oder lockt nur Gierige an.
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Schlecht gebrüllt, alter Löwe.
Ja, die Zeiten ändern sich. Als wir noch jung waren, suchten die Schweizer Big Player in unserem Land nach fleissigen und rechtschaffenen Kräften.
Heute sind es Weltkonzerne und keine Schweizer Firmen mehr und rennen dorthin, wohin sie gezwungen werden, oder noch mehr Profit lockt. Gier und krankhafter Individualismus steht an erster Stelle.
Hinzu kommt ein absolutes Versagen eines zu grossen Teilen wohlstandsverwahrlosten Volkes und entsprechender Politik, die sich einreden, dass uns das Schwenken der Neutralitätsfahne schützt. Dies interessiert Vertreter des Rechts des Stärkeren wenig und hatte es auch nie.
Dream on, Мечтай дальше, 保持夢想!
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Loblied auf die Raubtiere des Planeten.
Und die talentierten Chef-Beamten knien und kriechen diesen Konzernen für Steuer-Geld und die versteckten Extras nach der Pfeife.Herr Stöhlker wie alle Mitläufer der grossartigen Rendite-Jahre und Mittäter: wir haben Millionen Leben gerettet.
Lügt Euch weiter die Hucke voll. -
Das sagt ausgerechnet einer wie Stöhlker, der selber Mitglied der hochkorrupten Filzpartei ist und diese Partei ist ja dafür verantwortlich, dass in der Schweiz alles gegen die Wand gefahren wird!
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K J S schreibt jeden Tag nur Hass über unser Land, wenn er nur einen Finken Anstand im Leib hätte, würde er unser Land verlassen.
Hässig pass zu und sollte KJS definitiv löschen. -
@Das Niveau……
Der kann nicht anders. Er ist eigentlich ein armes S……. Ausser Diffamieren und Miesmachen hat er nur Arroganz zu bieten.
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Ich hasse die 🇨🇭 Konzerne nicht, ich sorge mich nur über die bevorstehende Expansion zum Mond um dessen Bevölkerung auszunehmen und zu versorgen.
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keine Angst, Glencore wird nicht auf den Mond gehen, da gibt es keine Kinder, welche billig die Rohstoffe abbauen
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Die Bilanzsumme der UBS ist nicht EUR 1.5 Mrd sondern liegt bei ca. USD 1500 Mrd
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In dem, was er schreibt, steckt Wahrheit und Gerechtigkeit… aber Liebe ist entweder gegenseitig oder nichts! Die Wirtschaft sollte anfangen, ihr Land zu lieben, und nicht nur daran denken, hier ruhig zu sein und wenig Steuern zu zahlen, und ihre Bürger, Arbeitnehmer und Verbraucher lieben. Jeder hängt von allem ab…hier fehlt es an Mentalität (Mindset), aber auch das Vertrauen ist ruiniert, selbst bei den besten Unternehmen, wie Sie sagen: alle haben den Glanz verloren und nur auf die Leistungskennzahlen zu schauen ist sowieso falsch. Heute zählen andere Dinge in der Zukunft, auch das „Träumen“. Das ist es, was fehlt, Unternehmen, die wieder träumen lassen, wie vor 50 Jahren, die Mitarbeiter und Kunden gut behandeln, die klar und transparent sind. Die eine echte Leistungskultur fördern, in der das Äußern der eigenen Idee kein Nachteil ist, sondern ein Ansporn, es besser zu machen! Was noch?
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wir schweizer mögen keine könige, das gilt auch für übermächtige firmen.
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NEIN, nicht alle „hassen“ Konzerne.
Es gibt aber eine bestimmte rechtsbürgerliche Partei, die Mühe hat mit der Grösse von international tätigen Firmen und offensichtlich nicht erkennt, dass die Schweiz a) durch Export (Güter UND Dienstleistungen) reich geworden ist und b) durch Forschung und Entwicklung innovativer Produkte. Dies wiederum setzt eine qualifizierte Ausbildung auf hohem Niveau voraus wie sie z.B. durch unsere Universitäten und die ETH vermittelt wird.
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Was sind eigentlich „Rechtsbürgerliche“? Leute, die auf der rechten Seite einer Burg leben? So viele bewohnte Burgen gab es doch gar nie… Die heutigen Burgen sind die Städte mit ihrem roten Adel, dem komplizierten Marktrecht, dem Klimaklerus an den genannten Universitäten und dem Kampf gegen auswärtige Kutschen.
Wahlweise soll die SVP gegen internationale Unternehmen sein, dann wieder die Partei der Konzerne, die die Zuwanderung ja insgeheim wolle, einmal soll die SVP Partei der ganz Dummen sein, ein anderes Mal wieder die, der ganz perfiden, bösartig Intelligenten.
Die puritanischen Neidgenossen sind doch eher in den Stadtburgen zu finden, die sich immer wieder von Gessler einlullen lassen und ihn für einen weltmännischen Typen halten.
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Gessler ist eine der vielen Namensvarianten von Gisler.
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@. Arnold Werner Walter Wilhelm
Übrigens die sagenhafte Figur „Gessler“ stammt aus der Feder von Friederich Schiller, einem Deutschen. Also einem „Ausländer“!
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Das wusste ich nicht.
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Sie schreiben u.a.:
… „von Gessler einlullen lassen“.
Sicher ist Ihnen auch bekannt, dass die Sagenfigur „Gessler“ der Feder von Friedrich Schiller entstammt. Einem Deutschen. Also einem Ausländer…
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Warum, dachten Sie ich meine einen tatsächlich noch lebenden Herr Gessler, der in Zürich an Podiumsdiskussionen auftritt? Die Sagenfigur und wofür sie steht habe ich benutzt. Zur Parabel auf europhile Multilateralisten. Die Figur stammt allerdings aus dem Weissen Buch von Sarnen von 1470, aus dem sie Schiller übernommen hat. Das scheint Ihnen unbekannt.
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Mit Verlaub, Herr Arnold Werner Walter Wilhelm
Die Parabel auf „europhile Multilateralisten“ ist im Kontext des Weissen Buchs von Sarnen nicht stimmig. Die Kriterien für Parablen sind doch neben der Bildebene auch die Sachebene, welche vorliegend nicht dazu passt.
Immerhin hat dann ein DEUTSCHER Dichter die nationale Bedeutung für die Schweiz erkannt und entsprechend ein Theaterstück verfasst und nicht etwa ein uriger Innerschwyzer.
Das ist mir bekannt. Ihnen wahrscheinlich auch. Sind Sie Germanist? -
Doch doch, natürlich passt die Parabel auch auf der Sachebene, als undemokratischen Grossreichen Hörige. Und selbst wenn die Geschichte mit Schiller ein Deutscher verfasst hat, so bleibt es eine Geschichte über die Schweiz. Wie erwähnt, ist sie weit älter und eben schweizerischen Ursprungs. Warum es eine Rolle spielen sollte, welche Nationalität der Dichter gehabt hatte, finde ich ziemlich befremdlich und zeigt das simple Schwarz/Weisse Weltbild.
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@ Arnold Werner Walter Wilhelm
Ihre Worte:
„ Warum es eine Rolle spielen sollte, welche Nationalität der Dichter gehabt hatte, finde ich ziemlich befremdlich..“Sie neigen offensichtlich zu Ablenkung und Vereinfachung. Auch das gehört zum würzigen, populistischen Narrativ und ist Teil der schrägen Realitätsverdrehung.
Nun zur Sachebene:
Die Urigen haben die Sage übernommen und beanspruchen sie für sich. Im plagiieren (abgeleitet von Plagiat) schmücken sich diese mit fremden Federn. Wenn‘s passt, dann ist auch der Ausländer gut genug dafür.Das ist eben Ihre eigenartige Weltsicht.
Und darin sehen Sie sich als Moralist und belehrender Innerschwyzerv Oberdemokrat.
Was für ein Schwank!(Damit beende ich den „Austausch“ mit Ihnen, da keine weiterführenden Überlegungen mehr zu erwarten sind.)
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Mit immer neuer unnötiger und einschränkender Gesetzesflut, Verboten +⁵ Freiheitsentzug, inflationärer Besteuerung, zerstören sie unsere Energie und Freude, neue Dinge zu realisieren.
Sie behindern + verhindern uns, neue Dinge in Angriff zu nehmen.
Wer etwas unternehmen will ist letztlich immer mehr das Arschloch, dass erkennen muss, dass er besser gar nichts mehr gemacht hätte.
Leistung lohnt sich nicht, denn der Staat und seine Verwaltung behindern alles mit ihrer links, grünen Verbotspolitik. Wozu also noch investieren in irgendwelche Projekte. Die Steuerbehörde will auch immer sofort schon kassieren, bevor etwas entsteht.
Dazu kommt noch, dass das Finanzsystem der Banker auch nur aus Kredit mit wertlosen Währungen und ewiger Verschuldung gegen Zins betrieben wird. Mit Marktwirtschaft hat das Ganze gar nichts gemeinsam. Das will Stöhlker nie begreifen denn er versteht bis heute nicht was echtes Geld ist. Das Finanzsystem bringt keine gute Zukunft, sondern Armut.-
So ist es.
Spirituelle Armut vorneweg.
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Wo die Schweiz seit bald mehrere Jahrzehnten herausragt: Realitätsverweigerung, schleichende Korruption und Inkompetenz, und Sofamoralisierung. Sorry, aber das ist die bittere Wahrheit.🫣Kommt noch dazu dass die jüngere Generationen anscheinend nicht gewillt sind den Ruder rumzureissen. Man kann allerdings diese Haltung sogar verstehen.
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ja grossvater früher war alles besser 😂was man sich beim seniorentee alles erzählt
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Hi Chef. Dafür dass es früher besser war genügt ein einziges Argument. Es gab noch keine Dampfplauderi. Leider haben das meine Kollegen und ich selber verbrochen, weil wir das GSM Netx für Swisscom geplant und realisiert haben. Gruss von einem Boomer mit ICT Background.
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Ihr hasst die? Warum? Weil ihr die öffentliche Meinung und die veröffentlichte Meinung durcheinanderbringt!? Nur weil man nicht kindlich mit einem Unternehmen oder einer Marke identifiziert ist, hasst man sie doch nicht. Die UBS ist inzwischen sympathischer als die woke ZKB, mit Glencore habe ich direkt nichts zu schaffen, aber wenn die Roten die hassen, dann sind die wohl erfolgreich und Roche und Novartis tangieren mich nur, wenn‘s mir nicht gut geht.
Ich kann euch nur raten, weniger zu hassen. Es vergiftet euch selbst. Und eines solltet ihr sofort sein lassen: Mit „wir“ ungefragt in meinem Namen schreiben zu wollen. Der Tragi meinte schon, er könne mich mit „wir“ in sein kenterndes Boot setzen. Wer immer „ihr“ seid – wenn ihr zu mir gehören wollt oder ich zu euch gehören soll, dann muss mehr kommen.
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Links/Grün/Woke liebt die Grosskonzerne, weil Sie sich in der Ära Biden schon brav dem Klima- / Woke- / Gutmenschen-Hype untergeordnet haben. Als Bürgerlicher konnte man nur den Kopf schütteln. Links/Grün/Woke liebt die Grosskonzerne auch, weil sie uns in den unsäglichen Rahmenvertrag 2.0 pushen wollen. Auch hier kann man als Bürgerlicher nur den Kopf schütteln. Es sind nicht die Linken, die täglich alles geben in den Konzernen und das Leistungsprinzip leben. Es sind die bürgerlichen. Und diese bürgerlichen müssen den Konzernen an der Wahlurne zeigen, das sowohl das Gutmenschen-Gedöns, sowie der anti-wirtschaftliche Regulierungs-Tsunami der EU, die Schweiz zerstören und NICHT erwünscht sind. Genauso müssen es dies die Wähler der Linken Jornalisten-Gilde und der Beamtenschar in Bern deutlich machen. Wird nicht einfach.
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Eine sehr gestrige Kolumne.
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voll die gedanken beim seniorentee im altersheim
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„ Der Werbeberater war zur gleichen Zeit eine hoch hochangesehene Persönlichkeit.“
Da gehörte Klaus J. Stöhlker sicher nicht dazu. Sein wirres Geschwafel trägt sicher nichts zum Wohle der Schweizer Wirtschaft bei. -
Große Konzerne sind immer eine Belastung. Sie zerstören entweder Arbeitnehmerrechte, die Wirtschaft oder unsere Gesundheit. Oder alles zusammen.
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Nein. Wir hassen sie nicht, aber der linkswoke-Biedermann-Mainstream hasst sie, wie er alles Kapitalistische hasst, sich aber vortrefflich von ihm aushalten lässt.
Mehr fällt mir dazu nicht ein.
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Mit mehr wärst du ja auch überfordert, Basler.
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Sehr unanständig, ungefragt von „wir“ zu schreiben und zu meinen, man würde es mit meiner Stimme tun. Das tun nur woke Rote, zB. beim Tragi, weil sie sich geistig schon im Kollektiv aufgelöst haben. Es soll dem Geschriebenen Gewicht verleihen, damit man mit seinem steilen, kruden Chabis nicht so alleine dasteht.
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Hätte ich mich nicht intensiv um die liebe Weltwirtschaft Management gekümmert, ich müsste vermutlich auch heute noch am Rattenrennen auf der Schinderbahn mit ötzen wie die meisten.
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Liebe ist komplett falsch am Platz bei der Nimmersatten Wirtschaft. Z.B. Glencore hat skruppellos meinen Schatz Xstrata damals aufgefressen und vernichtet. 😁
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Bei Glencore werden Schweizer Arbeitnehmer reihenweise subtil und weniger subtil zu einem Austritt ‚motiviert‘. Ersetzt werden sie durch junge, willige Südamerikaner etc. – keine hochqualifizierte Fachkräfte. Klar, es werden weiterhin Steuern bezahlt in der Schweiz, aber sonst bringt uns diese Firma immer weniger.
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Die Grosskonzerne lieben uns aber nicht, sondern arbeiten mit ihren FDP-Lobby1sten gegen unsere Interessen. Wer nur Dreck zurückgibt, dem schulde ich auch keine Liebe. Sollen sie mit ihren Wanderarbeitern in die EU verreisen. BIP ist nicht alles. Lieber halb so viel BIP und dafür doppelt so viel Lebensraum.
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In Europa hassen wir alles was erfolgreich ist. Ist halt Teufelszeug. Unmöglich, normal ist Misserfolg. Bei allem anderen hat Satan seine Finger im Spiel.
Wo bleibt die katholische Kirche? gibt es keine Inquisition mehr?
Oh doch. Zum Glück haben wir die Konzernverantwortlichkeits-Initiative.
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Wahre Worte! Zum Glück brauchen die Schweizer Grosskonzerne die gütige Mitwirkung des Lastenradfraktion und Sojamilchschlürfer nicht. Ohne diese Talente läuft das Geschäft einfach reibungsloser.
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Verwirrende Logik, die Grosskonzerne die in die EU wollen sollen unsere Freunde sein?
Aber es ist richtig, so um 1990 waren die Grosskonzerne gute Organisationen. Dann gab es immer mehr ausländisches Aktionariat, dann ausländische Manager und dann ausländische Mitarbeiter. Jetzt sind das ganz andere Organisationen als früher.
Von den Jungen Menschen die ich kenne, so etwa 20, die in meinem Leben teil sind, arbeitet keiner bei einem börsennotierten Grosskonzern, auch die Ausländer unter den Jungen nicht. Bei den so um 50 Jährigen hat es einige, die sind schon lange dort. -
Manche kämpfen so leidenschaftlich für Gerechtigkeit solange sie selbst auf der Empfängerseite stehen.
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Interessieren sich in der Schweiz ansässige Konzerne wie Glencore, UBS und Nestlé für ihre Schweizer Arbeitnehmer, die zu ihrem Erfolg massgeblich beitragen? Oder sind ihnen die Interessen von WEF, Brüssel, Kiew und dem militärisch-industriellen Komplex wichtiger?
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Mitarbeiterzufriedenheit, wird jährlich gemessen. Entlassen wird monatlich.
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Weshalb erwähnen sie hier Kiew? Als glühende Putinistin sollten sie sich stattdessen folgende Fragen stellen:
Wie würde ihr bevorzugtes Russland heute aussehen, wenn es sein Geld nicht in Krieg, Waffen, Unterdrückung, Desinformation, Cyberangriffe….. gesteckt hätte? Wie würde Russland heute aussehen, wenn es in seine Infrastruktur, in die Wirtschaft, Wissenschaft und in seine Bürger investiert hätte? Wäre es dann vielleicht ein grossartiger Ort geworden, für den sich die Ukraine und andere Länder reissen würden, um ein Teil davon zu sein?
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@ Beth Sager: 🌍 Und ja vielleicht hätte sich ein solches Russland so weit von autoritärer Machtpolitik entfernt, dass es für benachbarte Staaten wie die Ukraine nicht abschreckend, sondern tatsächlich anziehend gewesen wäre. Es hätte ein Modell für Zusammenarbeit und gegenseitigen Respekt sein können, kein Grund zur Angst oder Abgrenzung.
Diese Vision bleibt zwar hypothetisch aber sie zeigt, wie sehr Politik über Lebenswege von Millionen entscheidet. Was meinst du ist das Szenario zu optimistisch, oder einfach nur eine verpasste Chance mit bitterem Nachgeschmack?
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Wenn das so weitergeht, wird das Landeswappen bald ersetzt durch ein Lastenvelo, eine Solarzelle und einen genderneutralen Fondue-Caquelon. 🔋🚲🫕
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Schön geschrieben Herr Stöhlker. Ist Ihnen aber bewusst, dass sie für einen Media schreiben welche kaum für gute Stimmung sorgt? IP ist zwar sehr unterhaltsam aber fast exklusiv auf destruktive Kritik aufgebaut. Wenn ich die hassvollen Kommentare lese welche immer am meistens likes kriegen, dann mache ich mich auch Sorge für die Zukunft der Schweiz….
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Ich fordere nicht länger, ich bestehe, auf uneingeschränkten Zugang zur Frauenbadi. Nicht morgen, nicht vielleicht, sondern jetzt. Mein Körper, meine Identität und mein Wille sind Realität keine Debatte, kein Diskussionsthema für Stammtische im Dampfbad.
Wer eine Transition durchlebt hat, braucht keine Genehmigung für einen Sonnenstuhl sondern endlich Gerechtigkeit. Ich habe mich umgebaut, umgefühlt, umgekämpft und jetzt soll ich mich noch rechtfertigen, weil ich einen Fuß ins Bassin setzen will. -
Du hast einen Gewaltigen an der Backe!
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@Ich fordere… Glaub mir, das lohnt sich in der Schweiz nicht.
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Deutschland nehmen uns die Schweiz weg.
z.B. Schulsilvester weg dafür bekommen wir den Halloween.-
Hör mir bitte mit diesen G u m m i –
H ä l s e n aus dem grossen Kanton auf. -
Na klar, in Deutschland regnet es nur Bildung und Pünktlichkeit vom Himmel sogar die Ampeln machen wahrscheinlich einen Masterabschluss, bevor sie grün werden. 😏
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Nestle war mal top, die Banken auch – doch sie haben’s verscherbelt.
Was bleibt ist Glencore, falls….
Interessieren sich in der Schweiz ansässige Konzerne wie Glencore, UBS und Nestlé für ihre Schweizer Arbeitnehmer, die zu ihrem Erfolg…
Wenn das so weitergeht, wird das Landeswappen bald ersetzt durch ein Lastenvelo, eine Solarzelle und einen genderneutralen Fondue-Caquelon. 🔋🚲🫕
Na klar, in Deutschland regnet es nur Bildung und Pünktlichkeit vom Himmel sogar die Ampeln machen wahrscheinlich einen Masterabschluss, bevor…