Staatsbank und ihre Kunden sind weit weg vom Geschäft der Zürcher „Dealerbank“ des Financiers, sagt Hans Geiger. Dass die KB trotzdem zulangt, trägt die Handschrift ihres Präsidenten Peter Fanconi.
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Wie kam Martin Ebner zum Roche Inhaber Paket, die als Grundlage der Pharma Vision diente?
Hatte der Vermittler der Roche Aktien nachher ein persönliches Depot bei der BZ, die sehr viele Stillhalterpositionen der BZ Bank bei Emission enthielt -
Es ist phänomenal, dass E. es geschafft hat, nie wegen einem Insider-Thema verurteilt zu werden.
So wie in diesem Fall:
https://www.finma.ch/de/~/media/finma/dokumente/dokumentencenter/8news/medienmitteilungen/2020/01/20200124-mm-insiderhandel.pdf?la=de
Interessanterweise ist der fragliche Herr weiterhin für Ebner tätig, einfach in weniger exponierten Funktion.-
Genau, das blenden natürlich alle aus, die vom System Ebner profitiert haben.
Und das waren viele…
Darunter auch viel sehr gut verdienende Saubermänner, die mit Insidertransaktionen ihren Geldsack zusätzlich – heute illegal – erklecklich gefüllt haben.
Darüber schweigt die hiesige Bankgeschichte eisern.
Mit Marktwirtschaft und Liberalismus hat dies nichts mehr zu tun, sondern mit Spielen mit gezinkten Karten. -
Die ganze Geschichte kann im Detail unter der webpage des Bundesverwaltungsgericht nachgelesen werden.
Wenn ich dies richtig verstehe, hat der ehemalige BZ CEO über Jahre ausserhalb der eigenen Bank und unter anderem Namen Informationen, die unter Insiderstrafnorm fallen ausgenutzt und an der Börse gehandelt ohne Martin Ebner etwas mitzuteilen. Normalerweise würde ein Bank-CEO einen solchen Mitarbeiter entlassen, was macht der liebe Martin? er stellt ihn in seiner eigenen Holding Patinex wieder an!!
Meiner Meinung nach heisst das, dass Martin mit der Umsetzung der Regeln sehr happy war und ist – übrigens auch die FINMA !
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Warum kauft BKB die BZ Bank. Wollen die wachsen?
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Von der Affäre Ruvercap,in der die GKB tief verstrickt ist oder war,hört man gar nichts mehr? Dafür kauft man jetzt Ebners Bank. Natürlich viel zu teuer der Nutzen wird wohl klein sein. Haben jetzt die Bündner den Größenwahn?
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Die Staatsgarantie gilt nur für die Sicherheit von Geldeinlagen, nicht für Verluste auf Anlagen jeder Art, wie Wertpapiere, Edelmetalle etc. Auch nicht, wenn die Geldeinlagen durch Inflation entwertet werden, momentan eines der grössten Risiken bei Geldeinlagen. Dagegen steht der Kanton auch dafür ein, wenn die GKB wegen Fehlern haftpflichtig wird und nicht zahlen kann, zum Beispiel wenn wegen grobfahrlässigen Versagens der Bank im Zusammenhang mit einer überforderten oder unzweckmässig organisierten Anlageberatung den Kunden Milliardenschäden entstehen. Ob der Kanton im Schadenfall wirklich zahlt, steht auf einem anderen Blatt. Wenn es wegen der Staatshaftung zu Steuererhöhungen käme oder in schwerer Notlage, werden die Politiker schnell einen Grund finden, weshalb die Staatshaftung unsozial ist und deshalb per Notrecht aufgehoben wird oder nur für Einlagen auf Lohnkonten und Sparheften von sozial Benachteiligten gilt.
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Ebner ist doch der alte, verwirrte Aktienspekulant oder nicht? Der ehemalige Grossmufti vom linken Zürichseeufer … keiner von der Goldküste … alles hat halt mal ein Ende ….
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Nach deinen Kommentar hast du von Finanzen keine Ahnung. Martin Ebner ist einer der erfolgreichsten Financiers in der Schweiz. Mit seiner Beteiligungsgesellschaft und der BZ Bank war er ausserordentlich erfolgreich und ist heute mehrfacher Milliardär. Aber sehr erfolgreiche Menschen haben immer Neider.
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@ R.G.S.
Kann ich voll unterschreiben.
Sie sagen es treffend:“ Aber die Gene der BZ Bank sind so wie sie sind. Diese sind vor allem mit einer Staatsbank nicht kompatibel.“Ich finde es verantwortungslos, dass der GKB Bankrat diesem deal zugestimmt hat.
War er sich überhaupt bewusst auf was er sich da einlässt?
Da werden im Kanton GR durch Kunden generierte Gewinne salopp zum Kauf ausserkantonaler intransparenter Investment-Vehikel verwendet.Mit Sorgfalt hat dies m. E. wenig mehr zu tun:
– Inwiefern war die FINMA in den deal involviert?
– Warum wurde keine Investitionsvariante im eigenen Kanton GR in Betracht gezogen?
– Wieviel due diligence Prüfer waren am Werk (second opinion)
– Welche externe Instanz hat den deal aus rechtlicher Sicht (Vereinbarkeit mit BaG) beurteilt und grünes Licht gegeben?Diese und weitere Fragen müsste das Bündner Parlament in einer Anhörung klären.
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Der Ebner ist eben ein schlaues Bürschchen und hat dem Egoman in den Bergen seine Bank noch rechtzeitig angedreht, bevor die grossen Abschreiber kommen und das Geschäft sehr schwierig wird. Der BKB-Oberboss wird im Morast ersaufen, allerdings mit Staatsgarantie des hochsubventionierten Berglerkantons.
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Vereinte GKB Seilschaft;
https://www.albinkistler.ch/wer/team -
https://www.bellerivebanking.ch/de/Ueber-uns/Beteiligungsverhaeltnis.php
Hier ist die GKB in Zürich schon länger beteiligt.
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Ja, Kurer, Bellerive ist eine Anlagebank und nicht eine Tradingbank wie BZ.
Dies der feine und möglicherweise folgenschwere Unterschied.
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Bin mal gespannt auf die nächsten Jahresabschlüsse der BZ Bank. Ich glaube, viele Kunden werden sich nach Wegfall von M.E. von der BZ abwenden. Die Expertise und das Netzwerk von M.E. lässt sich nicht so einfach ersetzen. Die verwalteten Vermögen und damit verbunden die Erträge werden sich verflüchtigen. Ebner hat sich seinen Verkauf hoffentlich vergolden lassen, man muss stets einen Dummen finden…
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Ich bin der Meinung von Geiger und auch derjenigen von Hässig. Leider ist es ein weiteres Beispiel eines kompletten No-Go’s einer Schweizerischen KB. Man muss sich fragen, was konkret unternommen werden kann, um diesen Deal rückgängig zu machen?
Wie Geiger klar aufgezeigt hat, hat die GR KB einen gesetzlichen Auftrag. Sie muss darauf behaftet werden. – Die BZ Bank musste von Blocher gerettet werden. Blocher hatte damals Ebner auflagen gemacht. U.a., dass sich Ebner aus der Öffentlichkeit zurück zu ziehen habe. Ebner hat das in der Folge zwar gemacht. Aber die Gene der BZ Bank sind so wie sie sind. Diese sind vor allem mit einer Staatsbank nicht kompatibel.
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@ R.G.S.
Mit fast allem einverstanden.
Jedoch:
Wissen Sie auch etwas über Optionskonstrukte OTC von BZ/Ebner im Zusammenhang mit der Aktie von Ems Chemie und damit zusammenhängender „Kurspflege“ mit Kundengeldern?
So uneigennützig wie Sie das schildern ist Blocher nämlich nicht.
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Beglückwünschen wir doch Herr Ebner, im Gegensatz zu früher, wo er zu spät verkauft hat, hat er es diesmal für sich richtig gemacht. Er hat einen alten Gaul, der ausser Atem ist und immer weniger zu Fressen kriegt, abgestossen in ein grosszügiges Tierheim, wo er bis zu seinem endgültigen Ableben, genügend Futter kriegt. Es gibt halt auch im Geschäftsleben liebe Leute, die im übertragenen Sinne, ein Herz für nutzlos gewordene Tiere haben.
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Hoffentlich haben da nicht irgendwelche Serviclub Kungeleien gespielt, bei diesem Entlastungsschlag für Ebner. Hat Fanconi eigentlich die GR Regierung konsultiert, vor diesem Deal?
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Die Bündner sind ein herrliches Tourismusgebiet. Schuster bleib bei deinen Leisten, kommt mir da nur in den Sinn. Oder wie Sie es Herr Zach ausdrücken.
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Gkb kann ja noch cs kaufen😀
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Das Geschäftsmodell Ebner funktioniert mit Staatsbank nicht.
Ebner agiert wie ein Trader und ist ein Händler und Investmentbanker, gross geworden im System a la criee. Daher war Ebner auch ein starker Gegner des Electronic Banking.
Seine Stillhalteroptionen, wo er Vertriebskanäle durch Vorabzeichnung der Händler (sog. Freitagssemissionen) am laufen hielt funktionierte in der Zeit vor Einführung der Insiderstrafnorm wie geschmiert. – Tempi passati.
Die GKB hätte nicht nur auf die zu übernehmenden Funds schauen sollen, sondern zuerst sich mit dem Geschäftsmodell von Ebner auseinandersetzen müssen.
Damit verbunden die Frage der Stabilität der zu übernehmenden Funds.
Ich gehe nicht davon aus, dass das Portfolio Ems-lastig ist. Andernfalls ergibt sich eine andere Übernahmemotivation; die so nicht kommuniziert wurde.
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Wie hoch ist der Verlust für die von der GKB übernommenen BZ Kunden seit der Übernahme? Ist die GKB wirklich der richtige Anlagespezialist, wenn sie ausgerechnet vor einem zu erwarten gewesenen Crash die BZ Kunden übernimmt? Wie ist der zweideutige Spruch auf dem grossen Plakat am GKB Gebäude am Postplatz in Chur „Unsere Anlageprofis sind so erfolgreich wie Ihre Anlagen“ zu verstehen?
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Das sage ich (bin nicht der einzige) schon lange! Wenn KB’s Verluste eingefahren sind, sind die „unerträglichsten“ Verluste diejenigen, die nicht im eigenen Kanton ihren Ursprung hatten (WK Rey BEKB, Silber LUKB, BKB Devisen/ZH, GLKB Helikopter ZH, SGKB Russen/ZH, SZKB PK-überall etc etc…
Es kommt dazu, dass dann der Eigner (der Kanton und das Parlament/Volk) wohl die Gewinne gerne einstreicht, dann aber die Verluste politisch nicht verarbeiten kann…
Zum mitschriibe: d’Glarner hättet vor 2007 am liebschte d’GLKB uf de Mond ufegschosse.. -
Geiger kann zu jedem Thema seinen Senf dazugeben, weiss alles, kann alles, kennt jeden und ist echt durchgeknallt. Die GKB ebenso, gut habe ich diese Murmelibank sofort verkauft. Ebner bringt Unglück nach Chur.
Beglückwünschen wir doch Herr Ebner, im Gegensatz zu früher, wo er zu spät verkauft hat, hat er es diesmal für…
Ich bin der Meinung von Geiger und auch derjenigen von Hässig. Leider ist es ein weiteres Beispiel eines kompletten No-Go's…
Gkb kann ja noch cs kaufen😀