Dass die UBS normalen Privatkunden hochriskante Währungs-Produkte andrehte, hätte nie passieren dürfen, sagt Hans Geiger. Sieht sich die Bank wie ein Hausarzt oder wie eine Occasion-Verkäuferin?
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Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Das wusste man schon seit den 1980er Jahren, dass solche Produkte massive Risiken bergen. Dass die jungen Bankprodukte Verkäufer das nicht wissen, liegt an deren Chefs resp., auch diese wissen es nicht. Wichtig ist, dass die Bank Geld scheffelt, denn der Kunde ist eh egal.
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Wer in der dritten Ableitung eines Grundgeschäftes (=Basiswert) herumturnt ist selber schuld:
Basiswert: real (z.B. Aktie, Währung oder Obligation)
1. Ableitung Option: Achtung Zeitwert!
2.Ableitung: strukturiertes Produkt in Kombi mit der 1. Ableitung
3. Ableitung: Zertifikat auf die 1. AbleitungDamit ist der Kreislauf für abgeleitete Luftnummern geschlossen. Wobei die Luft mit zunehmender Ableitung immer dünner und damit risikoreicher wird.
Solange sich das Investment-Banking als mathematisches Luftnummernspiel mit theoretischen Wahrscheinlichkeiten versteht sind weitere Finanzkrisen vorprogrammiert.
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ach wissen Sie, solange man den indirekten Anlegern, auch Rentenzahler genannt, das System mit Undurchsichtigkeit bis-zum-geht-nicht-mehr andrehen und schmackhaft machen kann, der Zinseszins, die Inflation und die Schuldgeldschöpfung nicht verstanden werden, rennt der Hamster für volle Backen doch gerne noch etwas schneller im Käfigrad.
Hier wird einem das Heil des ungedeckten Schein-Geldes und der damit verwandten Krypto-Währungen ja auch seit Jahren vorgegaukelt, während man sich kaum je Gedanken gemacht hat, weshalb Swissmint (Münzen, sog. Hartgeld) und die SNB (Notenbank) rechtlich voneinander separiert sind?
Kürzlich lag doch was von einer Vreneli-Neuauflage in der Luft, das kommt ja auch nicht von ungefähr.Kommentar melden
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Generell gilt: Ein kotierter Wealth Manager kann kaum vollständig im Interesse des Kunden handeln, da Gebühren von 1-2% jährlich langfristig erheblichen Wert extrahieren. Dies würde niedrigere Löhne oder einen reduzierten ROE und somit eine tiefere Bewertung erfordern. Wealth Management ist in diesem Sinne oft ein Rentier-Business.
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…mit ganz vielen Nashörnern.
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Solange die versprochenen Gewinne fließen alles bestens. Bei Verlust klagen -wie blöd sind die Leute ?
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Man sollte Herrn Geiger vor sich selbst schützen. Vielen fällt es schwer, nach einer beeindruckenden Karriere den Ausgang zu finden. Was bleibt, ist der letzte Eindurck. Tragisch.
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Leider allzu wahr. Das Problem sind nicht die Mitarbeiter. Die UBS Kundenberater sind mit Abstand die besten der Branche. Und die Bank als solche ist auch mit grossem Abstand die Beste der Branche.
Das Problem ist das Ideenlose Management. Umgeben mit riesigen Stäben. Weit weg von der Kundschaft. Oftmals ohne detaillertes Wissen. Die Beraterschaft antreibend in vermeintlich wundersames Strategien zur Befriedigung des Aktionärs. Dabei ist nicht alles schlecht. Aber wenn es Ranglisten pro Produkt gibt, dann wird es erwiesenermassen gefährlich. Ich hoffe Hr. Ermotti hat jetzt die Weitsicht von seinen Managern langfristiges und weitsichtiges Privatbanking einzufordern. Weg mit Woke, Quotenführungsfrauen etc. Client First. Dann ist UBS nicht zu toppen.Kommentar melden -
Der Fisch stinkt vom Kopf: Khan fordert höhere Revenues. Um das zu erreichen, muss jeder Berater Fees generieren. Wie? Durch den Verkauf von Strukturierten Produkten und durch Währungstransaktionen, denn die bringen durch Distribution Fees bzw. den FX-Spread hohe Kommissionen. Die Mehrheit der Kunden hat nicht genügend Finanzwissen und Verständnis der Risiken, um einschätzen zu können, wie viel sie dabei verlieren können. Und versteht die Motivation der Berater nicht. Ergo werden diese Produkte an die falschen Kunden verkauft. Typischer Fall von Informationsasymmetrie, die zum eigenen Vorteil ausgenutzt wird. Wie beim Occasionsverkäufer. Ergebnis: Berater hat hohe Revenues, bekommt guten Bonus, und vor allem Khan steht gut da. Wenn Kunden Geld verlieren und klagen, sagt Khan: Ich habe da keine Verantwortung für, die Berater hätten das nur an die Kunden verkaufen dürfen, für die es geeignet ist. Hat ja schon bei der CS gut für ihn funktioniert.
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Herren Ermotti, Kahn, Hatecke Sie haben fertig. Abtreten !
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Sieht sich die Bank wie ein Hausarzt oder wie eine Occasion-Verkäuferin?
Nöööö! Eine Bank ist die UBS nicht mehr! Amen!Kommentar melden -
Arzt oder Autoverkäufer? Die UBS hat es selber so formuliert, dass der Kunde eine Kuh sein, die man melken und der Mitarbeiter eine Zitrone die man auspressen muss; gemäss dieses internen Stament ein Saftladen mit Bauern.
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Haha Hans träumt noch von der Bankier Zeit als Banken meist noch Einzelunternehmen waren und der Banker mit seinem eigenen Vermögen gehaftet hat….heute sind Banken sxhon lange Drückerkolonen
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Also im Gegensatz zu Herrn Geigers Aussage habe ich mit selber zusammengestellten strukturierten Produkten (sogenannten Multi Barrier Reverse Convertible) auf Aktien sogar sehr viel Geld verdient (grossmehrheitlich sogar noch ohne irgendeine Steuerbelastung !!) in den letzten 25 Jahren. Ehrlich gesagt würde ich nicht immer den in die Jahre gekommenen Herrn Geiger zum Interview einladen. Des öfteren scheint er nicht mehr ganz auf der Höhe der Finanzzeit zu sein. Selbstverständlich verdient die UBS in diesem Produkt sehr viel Geld und Provisionen. Das kann auch einen Interessenkonflikt bedeuten. Auch in Vermögensverwaltungsmandaten werden (rechtlich völlig korrekt und auch erlaubt) strukturierte Produkte eingesetzt. Strukturierte Produkte per sind nicht einfach niur problematisch. Man muss einfach wissen was man kauft und hier kaufte man wohl einen massiven Leverage dazu mit enormem Verlustpotential.
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Danke, geschätzter Ueli
Ein treffender, wenn nicht sogar ein sehr treffender Kommentar Ihrerseits.
Man sollte das „Produkt“ verstehen und wenn das nicht der Fall ist, dann Hände weg. Ganz einfach. Somit ist dies auch eine Einladungen die Produkte zu verstehen, denn es kann sich wie in Ihren Fall sehr wohl lohnen.
Ciao,
Ars VivendiKommentar melden
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Dieses Geplänkel wird immer tragischer. Händeringend und peinlich und teilweise widersprechend.
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Die UBS ist schon lange nicht mehr auf der Höhe, was sich auch am Aktienkurs widerspiegelt. Falls ich Kunde wäre, würde ich nicht mehr gut schlafen. Zeichnet sich hier eine Wiederholung der Geschichte der CS ab?
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@Bengal
Ich bin Kunde und Aktionär.
Ich schlafe ganz ganz schlecht.
Jetzt nach Ihrem Hochqualifizierten Kommentar noch schlechter.
Danke Herr Bengal.Kommentar melden -
Solche überhebliche, ironische Kommentare las man hier zu Hunderte, als IP noch als einzige, während Jahren, die Frechheit hatte die Credit Suisse Bilanzen zu hinterfragen.
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Die UBS preist sich als Vermögensverwalter an, berät den Kunden also dabei sein Vermögen anzulegen. Der UBS-Kunde lässt sich gegen Entschädigung beraten und sein eigener Berater wettet gegen ihn, investiert also genau konträr. Ein offensichtlicherer Fall von U-N-T-R-E-U-E ist wohl schwer zu finden.
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Ohne Erfüllung der Verkauflisten/Vorgaben weder Bonus noch Beförderung.
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Eine Bank wie die Schweiz – betrieben von OccasionsverkäuferInnen?
Take the money and run!Kommentar melden -
Geschichte wiederholt sich. Vollgeladen mit den CS pfeifen dem bodensatz der Arbeitenden Bevölkerung… Geht das selbe wie Greensil wieder los. Dann noch der Iqbal der Araber …alles ei.bei der cs. Der Araber wird jetzt dann bald abspringen wie eine vollgesogene mit boni Besoffene Zecke ..und dann geht’s in die Todesspirale …
Nichts neues
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Ohne Erfüllung der Verkauflisten/Vorgaben weder Bonus noch Beförderung.
Eine Bank wie die Schweiz - betrieben von OccasionsverkäuferInnen? Take the money and run!
Der Fisch stinkt vom Kopf: Khan fordert höhere Revenues. Um das zu erreichen, muss jeder Berater Fees generieren. Wie? Durch…