Weil die USA wie alle Grossmächte das Geld kontrollieren wollen, sagt Alt-Professor Geiger. Umso wichtiger sei, dass Initiator Mark Zuckerberg seiner Digitalwährung die Freiheit schenke. Sonst werde nichts aus dem Facebook-Libra.
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Mal dumm gefragt: Sind diese Gespräche ernst gemeint oder ist das eine Satire auf irgendeine mir als Deutschem unbekannte SRG Sendung? Ach was frage ich: Die beiden Teilnehmer können nicht echt sein, das müssen Komiker sein.
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Von der Struktur her ist Libra keine Wàhrung, sondern ein Fond-Anteil. Der von Hans Geiger geteilte Link
https://www.wired.co.uk/article/facebook-cryptocurrency-libra-coin-globalcoin
bestätigt es eindrücklich:
„Libra will be fully backed by a securely stored basket of matching traditional currencies“
Libra ist deshalb keine Währung mit eigenem „Kurs“, ihr Wert bestimmt sich durch den Wert des Anteils am Anlagefonds. Dass der Herausgeber (Facebook) eine günstige Transaktionsmethode anbietet ist zwar aussergewöhnlich, aber nicht unmöglich und ändert am Charakter von Libra gar nichts. Da der unterliegende Korb an Assets aus 3 verschiedenen Währungen besteht wird _jede_ Transaktion mit Wechselkosten belastet sein. Diese sind bei bestehenden Zahlungssystemen meist recht hoch, aber ich lasse mich von Libra ja gerne noch überraschen.
Die „Blockchain“ alleine (ohne den dezentralen Charakter der Blockbildung wie bei Bitcoin und anderen Kryptowährungen) macht Libra hingegen nicht speziell. Sie ist lediglich eine _öffentliche_ pseudonymisierte Buchhaltung. Bitcoin hat hinreichend bewiesen, dass dies mitnichten Anonymität garantiert, denn im Gegensatz zu einer Bank sind bei _allen_ Knoten alle Buchungen vorhanden. Bei Libra wird es mangels Schürfgewinn nur wenige Konten geben, aber die (wahrscheinlich) regulierten Wege Geld ins System zu bringen reichen um die Transaktionen (zumindest) für Strafverfolgungsbehörden verfolgbar zu machen.
Alles in allem zu wenige bemerkenswerte Eigenschaften für eine Revolution in irgend einem Bereich, trotz dem grossen Netzwerk-Effekt.
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Diese Überlegungen sind sicher richtig – für den Anfang. Falls sich aber Libra als gängiges Zahlungsmittel durchsetzt, wird sich das verselbständigen. Dann kann Facebook auf 10 Milliarden Fondsvermögen auch 100 Milliarden Libra emittieren.
Eine Währung ist ein Glaubensartikel, der von genügend vielen Leuten und Firmen geteilt wird. Diesen Status könnte Libra durchaus erreichen.
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Cryptos sind Assets und keine Währungen. Werden reguliert werden und eigentlich nutzlos.
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Ich bin zuversichtlich, dass ((((Zuckerberg))) mein Libra-Konto nicht sperren wird, wenn ihm meine Politik nicht passt. So wie er es mit meinem FB-Konto tut. NICHT.
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Es ist schön zu sehen, dass Lukas Hässig sich eines deutschen Produktes mit Namen Nivea-Creme bedient (im Vordergrund), um das Mikro daran zu befestigen.
Das zeigt doch die im wahrsten Sinne die Abhängigkeit vom nördlichen Kanton….. 🙂 -
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Libra ist bereits jetzt dem Tod geweiht. Eine (Krypto) Währung braucht lediglich Akzeptanz, Vertrauen und einen Nutzen welcher höher ist als die heutige Technologie. Wer meint Krypotwährungen wie Bitcoin werden konventionellen Währungen ersetzen oder konkurrenzieren der irrt sich gewaltig. Viel eher wird jedes Land und jede Firma seine Tokens haben und wir werden Bridge Assets sehen, welche den Geldverkehr neu gestalten. Der Nutzen bei Libra ist schwindend klein und wird lediglich einen ganz kleinen Markt befriedigen. ISO20022 wird die DLT massiv pushen und den zukünftigen Zahlungsverkehr komplett umgestalten. Facebook macht somit der ganzen Blockchain Economy einen guten Dienst. Die Regulatoren sind nun im Zugzwang die Technologien zu pushen, welche heute bereits exzellente Lösungen in diesem Bereich anbieten. Libra lenkt nur von dem ab, was hinter geschlossenen Türen bereits eingeführt wird.
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Die Notenbanken haben innzwischen die Geldmenge nur noch sehr bedingt unter kontrolle.Die wurden und sind dazu,,verdonnert,, den Schaden den die vorangegangenen
Kapitalmarktexzesse angerichtet haben, mehr schlecht denn recht auszubügeln. DAS haben innzwischen fast alle vergessen, die Zeit um die Jahrtausendwende was da, damals am Globalisierten Kaptalmarkt gelaufen ist, das ganz grosse Casino, ein Casino fast ohne Regeln.Die Notenbanken mussten fast aller Zähne beraubt, dem Treiben, mit mehr oder weniger gebundenen Händen zusehen.Die durften noch den Leitzins festsetzen, entsprechend dem Kern-Auftrag Preisstabilität anhand der errechneten Inflation, best möglich zu sichern.
Eingriffsmöglichkeiten in den wild gewordenen Kapitalmarkt, gab es nur sehr bedingt.
Die etablierten Geschäftsbanken unter der Kontrolle der Notenbanken mussten ihre Bilanzen schwarz halten.
Die oft Global Agierenden Finanzgesellschaften, waren
oft faktisch ausser kontrolle resp. konnten sich trikreich jeglicher Kontrollen entziehen.
Die Übergänge Beziehungen-Verflechtungen,Geschäftsbanken und Finanzgesellschaften, oft undurchsichtig verwoben.
Und was bringen jetzt, sehr wahrscheinlich diese fast
wie Pilze aus dem Boden schiessenden, neuen und Alternatiev-Währungen? Ein wiederaufleben des grenzenlosen Casino rund um den Globus.Die extremen Kursschwankungen beim Bitcoin lassen grüssen, Spekulation und Zoke vom feinsten.
Na ja der Ewige Traum vom sicheren Geld, das seinen
Wert nicht verlieren kann, ist und bleibt ein Traum.
Das Medium Geld ist im Kern einfach in der Praxis
kann das sehr komplex vielschichtig wirken.
Die Kernvormel:
a.)Bruttorealproduktion – b.) Geldmenge – c.) Brottorealkonsum.
Die grosse Kunst einer soliden Wirtschaft besteht
darin diese 3 Faktoren bestmöglich ausgewogen im Gleichgewicht zu halten.Davon sind wir innzwischen längst weit entfernt. Besonders der Faktor b.)
ist sehr viel schneller als a.) gewachsen.
Das bewirkt eine sinkende sog. ,,Werthaltigkeit,, des Geldes.Daraus ergibt sich ,,gepanschtes,, Geld, das in der Realwirtschaft wie ,,Blüten,, wirkt.
Übrigens:
Das mit dem Vollgeld. Am Anfang eines Währungszyklus,
ist Geld immer Vollgeld.Das hinterher, wenn die Geldmenge einmal ausser Kontrolle ist, wieder zu erreichen, ist ein Ding der faktischen Unmöglichkeit. Das ginge NUR über direkte Enteignungen. Na ja bei wem und wo, die grosse Preisfrage.Grins, zu der Frage gibt es jede Menge Antworten. Real umsetzbar ist keine,jede erzeugt Knatsch. Aus all diesen Gründen, Finger weg von noch mehr Geldexperimenten, die Hütte brennt eh schon, neue zusätzliche Währungen, die nicht an die der Zentralbanken gebunden sind,wirken NUR noch als zusätzlicher Brandbeschleuniger.Freundliche Grüsse. -
Soweit ich es verstanden habe will Zuckerberg „seine“ Währung an die Leitwährungen anbinden. Heisst nichts anderes als das die Libra der Bankenaufsichten und somit dem Establishment untersteht. Zuckerberg ist auch (schon) nur noch einer von ihnen. Freiheit und Revolution war gestern. Wo ist das Problem für die oberen 1 ½ %?
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Das Ziel dieser Para-Währungskonzepte ist doch, die staatliche Geldpolitik auszuhebeln und die Währungshoheit in private Hände zu verschieben.
Dahinter stehen auch handfeste Interessen von international organisierten, bestens vernetzten, undurchsichtigen informellen „Vereinigungen“, um Geldwäscherei und „Fiskal-Neutralisierung“ zu betreiben. Zudem wird die Währungshoheit in zwielichtige intransparente private Hände übertragen.
Sollten sich diese Para-Währungskonzepte durchsetzen, ist Inflation und Währungszerfall vorprogrammiert. Damit wird die Flucht in den Geldersatz begünstigt. Dann bricht das Weltwährungssystem in seinen Grundfesten zusammen, und der Geldwert der konventionellen Währungen schwindet.
Para-Währungskonzepte sind noch störungsanfälliger und labiler als das gegenwärtige IMF-System. Die Geldwert-Schwankungen der Para-Währungen verhalten sich ähnlich wie Aktienkurse und verhindern Berechenbarkeit und Rechtssicherheit.
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Libra ist ein Währungskorb, also immernoch gleich manipulierbar, nur einwenig stetiger da diversifiziert. Viele firmen werdens akzeptieren da es das treasury vereinfacht.
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Genau, Bitcoin hat dagegen Vorteile. Das limitierte Emissionsvolumen und die Kreation, basierend auf einer Programmierung innerhalb des Blockchain-Algorythmus, sind Plusfaktoren gegenüber Libra. Die Unabhängigkeit von nationalen politischen Druckmitteln ist ein weiterer positiver Faktor.
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Bevor es jetzt wieder Falschaussagen hagelt: Libra ist ein Stable Coin, angebunden an einen Korb aus grossen und harten Währungen (USD, EUR, ev. CHF?). Dies bedeutet:
– Libra selbst wird nicht manipuliert werden
– Libra bildet die Änderungen von Währungspaaren ab, bspw. EUR/USD
– Libra eignet sich nicht für Spekulation, der Hebel bei Fiat Währungen ist grösser
– Libra eignet sich nicht als Wertspeicher in Ländern mit harter Währung, bspw. Schweiz
– Zahlung heute: «Sender>Bank1>Bank2>Empfänger» = hohe Gebühren, langsam
– Zahlung mit Libra: «Sender>Empfänger» = keine Mittelsmänner, kleine Gebühren, schnellWer hätte nun welchen Nutzen vom Libra?
– Wir alle: günstige, schnelle und anonyme Zahlungen
– Wer kein Bankkonto hat: kann am Wirtschaftskreislauf teilnehmen
– Wer mit einer weichen Währung lebt: hat einen gewissen Schutz vor EntwertungDie Auswirkungen auf Länder mit einer weichen Währung, auf Regierungen welche ihre Bürger total kontrollieren möchten und auf Zahlungsinstitute wären disruptiv. Darum gehe ich davon aus, dass Libra auf internationaler Ebene (G20) mit allen Mitteln bekämpft werden wird. Wir leben in spannenden Zeiten!
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Haha! Zuckerberg und Freiheit im gleichen Satz!?!
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Libra hat das Potential, den USD und andere grosse Währungen zu verdrängen. Libra wird wohl nicht mehr oder weniger manipuliert sein als andere grosse Währungen. Da Libra aber wahrscheinlich nicht mehr durch die gleichen Leute manipuliert wird, werden die Herrscher über die grossen Währungen nun ein wenig nervös. Lassen wir uns überraschen, wer den Machtpoker gewinnt und welche Hinterzimmer-Deals es geben wird.
PS: Der Verantwortliche bei der FINMA für Libra möchte ich ja nicht sein, der Druck hinter den Kulissen wird grösser und grösser.
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Wer Geld hat, der fragt sich „Wo ist das Risiko eines Totalverlustes grösser: Libra das von Facebook, VISA, Mastercard, PayPal, eBay, etc. geschaffen wurde oder Länder wie Griechenland, Italien, Spanien, ganz Afrika, halb Südamerika, Arabien &Asien wo Korrupte Politiker sich die Taschen füllen?“
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Hansos los dampfos in allos gassos!
Libra hin oder her – das ist nicht, was uns belasten sollte.
Vielmehr die heutige Welt – nur noch materielles, sonst nichts.
Ein zwischenenchliches Zeichen = 1mio Libra!Got it????
by for now
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Papier ist und bleibt Papier,
eine elektronische Information ist und bleibt eine elektronische Information,
Gold und Silber bleiben Gold und Silber….
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Haha! Zuckerberg und Freiheit im gleichen Satz!?!
Wer Geld hat, der fragt sich "Wo ist das Risiko eines Totalverlustes grösser: Libra das von Facebook, VISA, Mastercard, PayPal,…
Libra hat das Potential, den USD und andere grosse Währungen zu verdrängen. Libra wird wohl nicht mehr oder weniger manipuliert…