Vehikel in Panama und sonstwo sind legal. Sagt Hans Geiger. Und: Das Panama-Mediennetzwerk sei finanziert von 4 bekannten Grossinvestoren – alle aus den USA, dem neuen Schwarzgeldparadies der Reichen.
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Die beliebtesten Kommentare
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Nachdem ja keine Probleme damit bestehen und auch unser Finanzminister diesbezüglichen Firmengründungen in den Steuerparadisen Verständnis entgegenbringt, hier noch eine – indirekte – Anleitung wie Sie eine Firma offshore gründen können und worauf Sie achten sollten:
http://www.srf.ch/sendungen/dok?srg_shorturl_source=dok
Positiv: Geldfluss ist nicht mehr nachvollziehbar. Wirtschaftlich Berechtigter erscheint nirgends. Als „Director“ der Firma ist eine lokale Person (nobody) eingetragen.
Risiko: Möglichst keine grösseren Geldüberweisungen in politisch labile Staaten tätigen! Enteignungsgefahr!
Lösung: Vermögenswerte bleiben bei CH-Bank als „banklagernd“ im Schutz des Schweizer Bankkundengeheimnisses. Alles andere ist reine paperwork, wofür natürlich eine wiederkehrende fee zu entrichten ist.So einfach ist das.
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Offshore ist in Ordnung, wenn die Konstrukte/Vermögen bei der Steuer deklariert werden. Dies ist bei Firmen/Konzernen meistens der Fall. Nicht jedoch bei Privaten. Da ist fast immer
Steuerhinterziehung, Umgehung des Erbrechts und manchmal auch üble Geldwäsche dabei. -
Für alles gibt es einen Ersatz. Den bieten das Sultanat Brunei im südchinesischen Meer und die Vereinigten Arabischen Emirate
(VAE) im Nahen Osten an. Beides Finanzoasen ohne wirtschaftliche
oder politische Allianzen mit Drittländern. In diesen Destinationen
entfallen Meldepfl ichten und Datenerfassung und deren Souveränität
ist die eigentliche Stärke.
http://www.key11-compliance-solutions.com/global_economy_news_brunei.pdf -
Pingback: Anonym
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„Offshore heisst nöd am Ufer, sondern ime Binneland…“ Aber, aber Herr Geiger, offshore isch doch weiss Gott öppis anders: Vor der Küste gelegen, auf offener See – also dort wo die Haifische schwimmen. Darum lieber aufpassen mit diesen Konstrukten, kann schnell schief gehen! Trotzdem es schöns Sächsilüüte!
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Die Angaben zur Finanzierung des Netzwerks ICIJ (The International Consortium of Investigative Journalists) , das Herr Geiger hier erwähnt, sind unvollständig und (bewusst?) irreführend:
The Center for Public Integrity was founded in 1989 by Charles Lewis. We are one of the country’s oldest and largest nonpartisan, nonprofit investigative news organizations.
Hier finden Sie die Donatoren mit Namen und Betrag:
https://www.publicintegrity.org/about/our-work/supporters
Der ICIJ richtet sich weder gegen bestimmte Politiker, noch gegen bestimmte andere Personen. Der ICIJ wird weder durch den amerikanischen Staat, noch die CIA finanziert. Der ICIJ ist eine privatrechtliche Vereinigung. Der ICIJ unterstellt nicht, dass Panama Papers generell illegal sind.
Alles andere sind an den Haaren herbeigezogene konstruierte Verschwörungstheorien gewisser Kreise, die eine Abwehrflucht nach vorne vollziehen (müssen).
Alle Infos des ICIJ sind transparent und offen kommuniziert.
Wenn Sie wissen möchten, wer z.B. in der Schweiz solche Trusts aufsetzt, bzw. hält, dann können Sie sich über die folgende Seite einloggen:
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Entscheidend ist einzig die Frage, ob bei der Registrierung eines Offshore-Vehikel der/die wirtschaftlich Berechtigte/n offen gelegt bzw. erfasst werden oder nicht. Auch in dieser Frage zeigt sich die doppelte Moral der USA. Es sind US-Staaten wie Delaware, Nevada, South Dakota oder Wyoming und die üblichen Verdächtigen wie British Virgin Islands u.a., welche die komplett anonyme Gründung von Briefkasten-Firmen erlauben. Die grösste Lachnummer ist wohl die Ankündung des Präsidenten Juan Carlos Varela, wonach man bei der Aufklärung volle Kooperation zusage. Wer’s glaubt wird selig: Fonseca war bis 2015 Berater des Präsidenten und gilt als einer seiner engsten Vertrauten. Wenige Wochen vor der Veröffentlichung der Panama Papers liess Fonseca sich als präsidieller Berater beurlauben. Was für ein Zufall!
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Mässig guter Witz, Hofnarr. Auch in der Schweiz können Sie eine Briefkasten-AG komplett anonym gründen. Gehen Sie zu einem Anwalt oder Treuhänder, der macht das problemlos, ohne dass Sie irgendwo persönlich aufscheinen. Da gibt es keinen Unterschied!
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Sandra Niggli: Und nach der Gründung? Buchhaltung, Bilanzierung, Formalitäten? Steuererklärungen von Hampelmann und wirtschaftlich Berechtigtem? Da ist dann eben Schluss. Das heisst dann „Durchgriff durch den Schleier der juristischen Person“.
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Es bedauerlich, dass ein Fachmann wie Dr. Geiger dies als eine Verschwörungstheorie herunterspielt. Es ist bekannt, dass Panama eine ehemalige Kolonie der USA war und noch viel wichtiger, dass Panama mit den USA ein Mutal Legal Assistance Treaty vor Jahren vereinbarte. Aus diesen Gründen verstecken Amerikaner kaum dunkle Geschäftsgeheimnisse oder persönlich dunkle Geheimnisse in Panama.
Diese Verdunklungs- und Verschleierungsoasen sind ein gewaltiges, globales, gesellschaftliches Problem, das ist die Wahrheit!-
Die Wahrheit ist kein absoluter Begriff und deren Wahrnehmung ändert sich mit dem Standpunkt des Betrachters, der naturgemäss dazu tendiert, sie auf ein erträgliches Mass zu reduzieren.
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Bravo Hans Geiger. Sehr gut erklärt.
Lustiger Ansatz von LH „WIr haben doch ein Bankgeheimnis… Kann doch nichts passieren bei der ZKB“.
Bei der ZKB vielleicht nicht aber bei der Raiffeisen schon! Da werden Transaktionen in die Oeffentlichkeit getragen, dank IP.
Zu den angesprochenen Erbschaftssteuern. Ich finde es eher normal, dass wenn jemand seine Steuern auf EInkommen bezahlt hat, nicht nochmals bis 40% bei seinem Ableben von seinen Hinterbliebenen wegnehem lassen will. Daher ist ein Trust ein gutes Mittel um Assets in der Familie zu behalten. In meinen Augen ist dies LEGAL UND LEGITIM!
Susanne Oberholzer & Co. finden dies ja sicherlich immer noch kriminell.
What Is a Trust? A trust is traditionally used for minimizing estate taxes and can offer other benefits as part of a well-crafted estate plan.
https://www.fidelity.com/estate-planning-inheritance/estate-planning/trusts -
Nicht alles was legal ist, ist auch legitim. Mir würden aber schon zwei gute Gründe als Erklärung reichen weshalb ein Schweizer eine Briefkastenfirma in Panama benötigt. Bei denen es nicht um Verschleierung und Steueroptimierung geht.
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Schon einmal bei komplexen Vermögensverhältnissen mit Direkt-Beteiligungen in verschiedensten Industrien in verschiedensten Ländern mit den horizontbegrenzten Trotteln vom Zürcher Steueramt zu tun gehabt? – Denke nicht, deshalb die Frage.
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Nicht alles was legal ist, ist auch legitim. Mir würden aber schon zwei gute Gründe als Erklärung reichen weshalb ein…
Bravo Hans Geiger. Sehr gut erklärt. Lustiger Ansatz von LH "WIr haben doch ein Bankgeheimnis... Kann doch nichts passieren bei…
Es bedauerlich, dass ein Fachmann wie Dr. Geiger dies als eine Verschwörungstheorie herunterspielt. Es ist bekannt, dass Panama eine ehemalige…