Der Verrat der SNB

Am 6. August 2011 stufte die Ratingagentur Standard & Poor’s die Supermacht USA herunter. Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten war zum ersten Mal nicht mehr AAA. Der Dollar sank, auch der Euro. Am 10. August 2011 kostete ein Dollar weniger als 71 Rappen, ein Euro weniger als 1.01 Franken. Wie von Geisterhand drehte dann der Franken-Euro-Kurs, obwohl alle im Markt wussten, wo die SNB stand. Sie hatte mit Euro-Stützungskäufen ihre Bilanz massiv aufgebläht. Die „Haie“ rochen Blut. Amerikanische Macro-Fonds, die mit riesigen Wetten auf ein Gut den Jackpot knacken können, trieben den Euro-Kurs nach unten. Und hörten dann urplötzlich auf. (…)

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