Die Deutschen verschmähen die Abgeltung der Schweiz. Dabei würden dem Nachbarn einmalig 10 Milliarden und jährlich wiederkehrend bis zu 1 Milliarde in die leeren Kassen gespült – dank Schweizer Investitionen in 3-stelliger Millionenhöhe ohne einen Finger zu rühren.
Während der hiesige Finanzplatz seine IT entsprechend auf Vordermann bringen will, sind die Institute nördlich des Rheins offenbar in der digitalen Steinzeit stecken geblieben.
Die Behauptung, dass eine Umstellung auf ein komplexes Steuereintreibungs-Modell à la Schweiz die Bankenindustrie Deutschlands überfordern würde, scheint jedenfalls nicht allzu gewagt.
Darauf deutet das Beispiel der deutschen Commerzbank hin, immerhin die Nummer 2 unter den Grossbanken hinter der Deutschen Bank.
Der Finanzmulti, der zurzeit sein Eigenkapital massiv verstärken muss, ist unter Commerzbank Schweiz mit einem Ableger im Zürcher Seefeld tätig.
Nun zeigt sich, dass die grosse, modern auftretende Bank mit ihrem einprägsamen gelben Logo selbst trivialsten technischen Ansprüchen ihrer Kundschaft nicht genügt.
So ist es für Commerzbank-Kunden unmöglich, ihren PIN anzupassen, diese persönliche Identifikationsnummer zum Bargeld-Bezug am Bancomaten oder für andere Dienstleistungen.
Das führt dazu, dass sich ein Kunde der Commerzbank eine kryptische Folge von Nummern und Buchstaben merken muss, um autonom via Automat oder im Internet Geschäfte mit seiner Bankkarte zu erledigen.
Für Schweizer wirkt das Commerzbank-System grotesk. Das Erste, was ein Kunde beim Erhalt einer neuen EC- oder Postfinance-Karte typischerweise macht, ist, den automatisch generierten Code am nächsten Bancomaten oder via E-Banking anzupassen.
Dazu raten nicht nur die wichtigen Schweizer Anbieter wie Post, Gross-, Kantonal- und Raiffeisenbanken, sondern jede noch so kleine Regionalkasse im hintersten Krachen des Landes.
Der Vorteil dieses helvetischen Standards: Niemand braucht sich ein kompliziertes Passwort zu merken, sondern kann eines wählen, das ihm vertraut ist und das er sicher nicht vergisst.
Vor einer Herausforderung der speziellen Art stehen hingegen die Kunden der globalen Commerzbank. Sie müssen sich mit der vom Computer generierten unmerkbaren Code-Suppe abmühen.
Wer dabei nicht über das Gedächtnis eines Mathematik-Genies verfügt, dem bleibt nichts Anderes übrig, als sich das Passwort zu notieren – im schlechtesten Fall auf der Karte selbst.
Das ist der Horror für jeden Sicherheits-Verantwortlichen. Die grösste Gefahr von Missbrauch und Betrug im Zusammenhang mit Bancomat-Karten sind nämlich PINs, die auf Zetteln, im Handy oder eben auf der Karte festgehalten sind.
Ein Sprecher der Commerzbank-Zentrale in Frankfurt bestätigt das antiquierte Banking seines Instituts.
„Bei uns ist die freie Auswahl der PIN durch den Karteninhaber für die Girocard-Maestro Card oder Kreditkarte an unseren Automaten nicht möglich“, sagt Michael Machauer.
Das dies ein Problem ist, weiss offenbar auch die Commerzbank.
„Die Umsetzung dieser technischen Möglichkeit ist jedoch derzeit Bestandteil unserer Überlegungen“, fügt der Commerzbank-Manager an. Wann sein Institut in die PIN-Neuzeit springen will, bleibt das Geheimnis des deutschen Grossinstiuts.
Das Besondere an dieser Auskunft ist, dass die offenbar in den 1970er Jahren steckengebliebene Commerzbank sich der Gefahren sehr wohl bewusst ist.
Auf die Frage nach gehäuften Missbräuchen betont der Sprecher jedenfalls, dass seine Bank die Kunden „ausdrücklich auf ihre Sorgfalts- und Mitwirkungspflichten“ hinweisen würde. Am Ende aber überlässt die Bank das Problem ihren Kunden.
Darauf deutet der abschliessende Kommentar des Commerbank-Sprechers hin. „Inwieweit Kunden ihre PIN dennoch schriftlich festhalten, können wir nicht beurteilen“, sagt Machauer.
Auf gut Deutsch sagt die Commerzbank ihren Kunden: Jeder soll sich doch bitte selbst ein System aneignen, das einigermassen sicher ist. Wir sind dazu leider nicht imstande.
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Ich bin Mitarbeiter und auch Kunde bei der Commerzbank. Man kann wohl seit einiger Zit die PIN am Automaten selbst ändern, aber ich persönlich sehen den Bedarf nicht als so riesig an. Ich habe es nicht probiert.
Die PIN merkt man sich einmal und sie bleibt dann auf bei Folgekarten fest, bis man einen Kartenverlust oder ähnliches meldet. In der Schweiz mag das alles anders sein, aber was ist jetzt besser? Jemand, der sich eine „Zufalls-PIN“ irgendwo sicher (!) notiert, oder jemand der aus Faulheit die PIN in sein eigenen Geburtstag ändert.
Hat alles Vor- und Nachteile. Andere Länder, andere Sitten…
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Ist ab sofort möglich die PIN am Automaten zu ändern.
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Nun möchte ich dem Autor aufrichtig danken für die „Nichtigkeit der Mücke“, sprich des Problems bei der Coba.
Die Dienstleistung einer Bank nur an dieser „Banalität“ messen zu wollen ist wichtig, gar enorm wichtig. Das Problem als nichtig abzutun grenzt an Arroganz. Aber es ist doch einem so verschuldeten Land wie Deutschland so egal, dass man lieber in Kauf nimmt, dass die Kunden diese Endsteinzeittechnik nicht akzeptieren wollen aber um die Steuerämter nicht zu verärgern schlucken sie leer und abwarten. Es könnte ja sein, dass man eventuell vorbei an Fiskus sogar bei der Coba schmugelt. Exportnation Deutschland mit einer Exportbilanz im Jahre 2011 in der Höhe Milliarden Euro 1.185.– kann zufriden sein, aber es reicht nicht um die Staatsschulden in der Höhe der Milliarden Euro 2500.– in einer angemessener Zeit abzuzahlen um den Schuldenstand auf das Niveau des 60% des BIP herunterzuwürgen. Und so greift DE SPD und die Grüne Partei zu Methoden der Kommunisten der Jahre 1917 bis 1989 um von gravierendem Problem abzulenken, nämlich, dass keine Regierung in DE, seit dem Willy Brandt je eine ausgeglichene Bilanz präsentierte, geschweige denn die 3% Maastrichtklausel eingehalten. Ebenso wenig die Regierung der Kanzlerin Merkel mit dem Schatzmeister Herrn Steinbrück. Um so schlimmer ist es, da die CDU/CSU die Globalisierung und die freiheitliche Verantwortung jeden Einzelnen auf ihrer Fahne schreiben. Unbesehen geht die Schuldenmacherei in DE weiter. Ich begreife jede Deutsche Familie, die ihre Gelder in der Schweiz retten will, denn DE vor dem WW-1, vor und nachdem WW-2 durch die Währungsreformen und Inflationäre Entwicklung Vermögen ihrer Bürger vernichtete. Davon wollen die inflationäre Auftritte der SPD und der Grünen plötzlich nichts wissen und verführen die Steuerfahnder sogar zu Spionage in einem befreundeten Staat. Das ist das Problem der Cobo. Viele wollen ihr Geld einfach abheben und weg damit. Und in Moskau kommt aus der Büchse Bankomat keine Valuta oder eine Art Devise heraus ausser Rubel und wollen sie zufällig doch noch in Moskau den Euro, Dollar oder gar CHF finden, dann müssen sie in der Stadt Taxi fahren, das von Bank zu Bank und praktisch keine will Ihnen die begehrte westliche Währung gegen die Kreditcard oder Mastercard abgeben. Man spricht dem Glück einen Lob aus, wenn sie es irgendwie doch noch mit einer 1000 Note ins Hotel zurück kehren. Das trotz Milliarden Gewinne aus dem Verkauf der Rohstoffe an die ganze Welt und Deutschland unter anderem. So viel Lärm müssten die Herren Trittin und Steinbrück nach jeder Jahres-Staatsbilanz in Deutschland machen um die Bevölkerung davon zu überzeugen, dass zu viel Sozialstaat und zu viele StaatssSchulden führe ins Verderben. Ich sage immer noch: bei uns lacht der, der zuletzt lacht. Kopf hoch die Schweiz! Es kommt doch gut! -
Wow!Alle Achtung! Da wird eine „Neuigkeit“,die anderswo mit zwei Sätzen abgetan wird,zu einer ellenlangen Sensationsmeldung vermeintlich erster Güte aufgeblasen.Ganz nebenbei vereinnahmt man die Möglichkeit,dass man den PIN ändern kann,gleich als „helvetischen Standard“.Diesen Standard gibt es auch bei den allermeisten deutschen Instituten längst,nur eben wohl nicht bei der Coba.Irgendwie scheint mir Deutschenbashing,obwohl in der Schweiz schon immer gern benutzt,derzeit besonders „in“ zu sein.Ist ja auch momentan eine diffuse Gemengelage: Die Kurse weltweit sind nicht so toll,das Schwarzgeldgeschäft geht langsam aber sicher flöten (und der daraus resultierende Lebensstandard für etliche Banker)und die Deutschen erdreisten sich bei der Schwarzgeldsache doch tatsächlich,ähnlich wie die USA ihre Interessen zu vertreten.Das ist man von denen gar nicht gewohnt und erzeugt natürlich,mangels Argumenten,reichlich Ressentiments…
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Ja ja, die armen Deutschen. Man sollte all denen, die trotz dieses ach so furchtbaren „Deutschenbashings“ unbeirrt weiter in der Schweiz ausharren den Bundesverdienstorden verleihen. Helden…
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…aber eines muss man diesem Artikel zugestehen: Kaum ein anderer Artikel hat so viele Kommentare/Gemüter bewegt! 🙂
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Täuscht der Eindruck? Kaum ist die Clariden Leu tot, schon gehen Herrn Hässig die Insider-Infos aus und die „Topstory“ beschränkt sich darauf, dass man bei einer ausländischen Bank den PIN-Code der EC-Karte nicht ändern kann.
Übrigens: Was der PIN-Code der EC-Karte (offensichtlich eine reine Zahlenkombination) mit „eine kryptische Folge von Nummern und Buchstaben“ zu tun hat, und wie dieser in der Schweiz „via E-Banking“ angepasst werden kann, erschliesst sich mir auch nicht so ganz…
P.S.: Ich hätte hier auch noch ein paar Insider-Infos für die Topstory von morgen. In den USA ist es tatsächlich noch üblich, Rechnungen per Check zu bezahlen! Das liesse sich doch sicherlich auch noch gut mit dem ja auch im Fall USA schwelenden Steuerstreit verwursteln, um eine knackige Story zu präsentieren.
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Lieber Paolo Pinkel:
Ich kenne viele dufte Zeitgenossen ennet des Rheins, aber…: was Sie da rausposaunen tönt typisch teutonisch:
Alles säuerlich kritisieren,alles besser wissen, immer wieder das Maul aufreissen, deftige Sprüche klopfen und im Brustton der Überzeugung verkünden: „Auf dem Mass aller Dinge steht seit Arminius „Made in Germany“!
Na dann:Prost bei einer vortrefflichen „Schneider Weisse“,lieber Paolo und lieber Peer! -
Diese Story ist so ein absolutes Non-Event! Hr. Hässig, Sie sollten Ihren journalistischen Anspruch, jeden Tag einen „Topshot“ Skandal zu publizieren, einmal überdenken, ansonsten leidet mit der Zeit die Glaubwürdigkeit und die Sympathie, die man Ihnen als kritischen Berichterstatter entgegenbringen möchte.
Was ist an einer 4-stelligen fixen PIN bei deutschen MAESTRO-Karten derart skandalträchtig, dafür 2 DIN-A4-Seiten zu opfern, die anderen, wirklich „heissen“ Tagesthemen des Schweizer Bankplatzes hätten gewidmet werden können? Da draussen sind gerade die zwei ältesten Schweizer Banken vor die Hunde gegangen – darüber möchte man doch Insides lesen…
Und was kommt morgen? Die Topstory, dass Schweizer Bankkunden sich ver*****en lassen und gerne CHF 40 pro Jahr für Ihre MAESTRO-Karte (mit variabler PIN!) bezahlen? Eine Gebühr, die in Deutschland vollkommen unüblich ist und die auch kaum ein Bankkunde sich gefallen lassen würde in Zeiten kostenloser Kreditkarten.
Mit Ihrer heutigen „Story“ bewahrheitet sich für mich mal wieder der Spruch „Wenn man nichts zu sagen hat, einfach mal die …. halten“. Weniger ist manchmal mehr. Tipp: Schalten Sie doch mal so Voting-Buttons, dass Ihre Leserschaft Ihnen ein Feedback pro Story geben kann. Beste Grüsse -
@Kant: Interessiert uns Deutsche nicht, was Sie von uns halten. Wir sind hier, weil es sich hier bequem und gut leben lässt… und ihr Schweizer Euch so leicht durch unser Auftreten beeindrucken lasst.
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@Heiko
Genau, und wegen Deutschen wie ihnen gibt es Schweizer wie Hans B. Kant. Mich würde es schon interessieren was mein Gastland von mir denkt. Ich werfe niemals alle Deutschen in den gleichen Topf, sie lieber Heiko aber schon.
Deckel drauf und ab nach hause… -
Ich (urspr. Suisse Romand) war kürzlich bei einem Abendessen mit mehrheitlich Deutschen, die in Zürich arbeiten, darunter mehrheitlich Banker, Unternehmensberater und Zahnärzte. – Was ich da über die Schweizer („Deppen“) und die Motivation dieser Deutschen (- Hauptsache gut und locker abkassieren, egal wie…)zu hören bekam! – Ich hätte mich beinahe übergeben müssen. – Die Deutsche Ueberheblichkeit und Arroganz ist eine Realität, leider.
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Kann Herrn „B. Kant“ nur zustimmen: Schon mal Namen der D-Heuler mit Schweizer Trümmerfeld (welches sie hinterliessen bzw. immer noch hinterlassen) wie Limmberger, Hellweg, Ebeling, Borgas, Scheidt etc. etc. gehört?
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Lieber Jerome (den accent circonflexe bekomme ich mit meinem Comp nicht hin,leider):
Ich denke,beim Thema „Arroganz“ schenken sich Schweizer und Deutsche nichts.Beide haben ein,vornehm ausgedrückt,distanziertes Verhältnis zueinander,wobei,wegen der langen Phase des Wohlstands in der CH,die Schweizer in puncto Hochnäsigkeit ein kleines bisschen die Nase vorn zu haben scheinen.Es ist leider so – ein weltweit zu beobachtendes Phänomen:Wohlstand macht hochnäsig,arrogant.Warum das so ist,kann wohl keiner sagen,aber es ist nun mal so,leider!
So,liebe Schweizer: jetzt könnt ihr gern eure verbalen Gehässigkeiten über mich ausschütten;alles andere würde mich überraschen… -
Lieber Jerome,hier noch ein Nachtrag: Vielleicht sind es auch ganz spezielle Deutsche,die in die Schweiz kommen.Ich könnte mir vorstellen,dass darunter vielleicht besonders viele sind,die mit einer Extraportion „Ellenbogen“ ausgestattet sind,gehört haben,dass man,auch dank geringer Steuerbelastung (von den Schweizern selbst ja immer gern als Standortvorteil hervorgehoben!!!),in der Schweiz in relativ kurzer Zeit beruflich und finanziell besonders viel herausholen kann…
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Ja genau, Exportweltmeister, leider „exportieren“ sie sehr oft auch die Pflaumen-Manager in die Schweiz. Wollen Sie Beispiele?
Uebrigens, Sie irren sich zu meiner Person. Ich durfte auch als Partner (mit in der Spitze 5% Anteil) einer bekannten, weltweit tätigen Beratungsfirma (HQ in NYC) viele „tolle“ Manager beraten und habe mich dabei sehr oft gefragt, was diese Leute dazu berechtigt, ihre weich gepolsterten Sessel zu besetzen (darunter auch Schweizer, natürlich, und Amis und Brits und Franzosen, aber in der Schweiz waren eben eklatant viele D-Flaschen dabei). – Frustriert bin ich nicht, bloss besorgt darum, wie die Schweiz sich immer weniger um ihren eigenen fähigen Nachwuchs kümmert und man immer wieder irgendwelchen Headhuntern auf den Leim geht, die Ausländer (v.a. Deutsche) mit „Heldenlegenden“ in CH-Firmen plazieren können, bevor man kompetentem internem Nachwuchs die Chance gibt. -
Habe in einigen bekannten Konzernen als nachweislicher Leistungsträger erfolgreich gearbeitet. Durfte jeweils einige Deutsche „Superstars“ als Kollegen oder Mitarbeiter beobachten. Zuerst grosser Wirbel, Vorschusslorbeeren, grosse Klappe und Territorium markieren, dann allmählich nichts gebracht, dann Ausrede an Ausrede und dann der Abgang durch die Hintertür. – Sorry, enough is enough.
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@Hans b. Kant
Ich bezweifle schwer, dass sie jemals ein Leistungsträger waren, dafür sind sie viel zu frustriert. In fast jedem Kommentar schiessen sie gegen „die“ Manager. Man spürt ihren Neid in jeder Zeile. Vermutlich sind sie im Geschäftsleben nicht weit gekommen und lassen hier nun Dampf ab, was ja ihr gutes Recht ist. Besser wäre es, die Inkompetenz dieser Herren bei der Geschäftsleitung offenzulegen. Klappt meistens auch, wir Schweizer haben nämlich den längeren Atem. Dann gehen diese Herren plötzlich wieder. Es gibt aber auch sehr kompetente Deutsche, auch bei den CH Banken. Ich wehre mich einfach gegen dieses Verallgemeinern. Hätten die Deutschen nur Idioten als Manager wären sie wohl kaum Exportweltmeister in Europe. Denken sie mal darüber nach. -
So what, ich arbeite gerne in der Schweiz und bevorzuge auch deutsche MitarbeiterInnen. Die eher lahmen Schweizer kann ich nicht.
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@Lars: Ich denke, Ihr Eindruck von HBKant ist falsch. Es geht nicht um „die Manager“ sondern um die falschen Manager. Daneben gibt es jedoch auch die richtigen. Einwenig Differenziertheit tut not – doch natürlich darf jede(r) die eigene Meinung vertreten. Und betr. Deutsche: Das sind halt Flüchtlinge und wir haben hier ein grosses Herz. Wir nehmen Eritreer, Deutsche, Libyer, etc. Wo not ist, da muss man helfen – und schliesslich flehen die Deutschen ja hier um Asyl; das ist ganz ok. Noch was zur Geschwindigkeit: Sie kann durchaus umgekehrt-proportional zur Sinnhaftigkeit des Outputs sein – das weiss ein Schweizer.
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Habe zuletzt 96-01 in Deutschland gearbeitet und war Kunde bei Dresdner/CoBa. Habe dem Filialleiter schon damals gesagt, seine (nur 4-stellige!) PIN Nummer sei weder sicher, noch änderbar. Schön zu sehen, dass sich 10 Jahre später noch nichts getan hat. In einem Punkt ist auf die grossen Banken immer Verlass: Stillstand. Statt IT-Investitionen haben Blessing, Strutz und Co. lieber die Eurohypo für Milliarden gekauft, heute eine ‚bad bank‘. Und ewig grüsst das Murmeltier…
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Den fantasielosen Kommentar von Hans B. Kant überlesen wir mal, denn im gebildeten 21. Jahrhundert gehören Pauschalisierungen ins Gestern.
INSIDE PARADEPLATZ schaut den großen Finanz- und Dienstleistungsanbierten auf die Finger und das ist immer wichtiger. Ob Deutsche, Schweizer oder Chinesische Konzerne; die Dominanz der von diesen Unternehmen in Sachen Steuerung und Beinflussung des Alltags der Bürgerinnen und Bürger nimmt enorm zu. Beispiele wie die Struktur der Pronto Shops von Coop (siehe http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Coops-Knebelvertraege/story/16343506) oder der Benzeinpreis-Kleinkrieg in Deutschland (siehe „Quer“-Sendung von BR) bestätigen die größer werdenden Hebeln der Geldmacht auf die Gesellschaft. Beim Benzinpreiskampf in Deutschland verlangen Konsumenten einen staatlichen Eingriff zur Entspannung und beim Pronto Shop werden die Kartellwächter hellhörig.
Mit anderen Worten: Wo früher der Staat zu mächtig war, werden es heute die Wirtschaftsgiganten. Deshalb ist es genau richtig an der Zeit, medial den Finger auf wunde Punkte zu setzen.
Und wegen der Commerzbank: Wenn die in Glaspalästen sitzen und mit Steuergeldern gerettet werden mussten, so darf auch Professionalität im Service gegenüber dem Kleinanleger und Durchschnittskunden erwartet werden. -
Wie immer bei den D: Grosse Klappe und wenig dahinter/drin.
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Herr Kant, haben sie einen Minderwertigkeitskomplex gegenüber den Deutschen? Weil die Kunden EINER deutschen Bank den PIN code nicht ändern können (verstehe nicht wie Hässig über solch einen Mist, den uns Schweizer sicher nicht interessiert, einen ganzen Artikel schreiben kann), haben jetzt ALLE 80 mio. Deutsche eine grosse Klappe und nichts dahinter? Armseliger Kommentar!
Bin übrigens Schweizer Banker und ebenfalls der Meinung, dass unsere Banken technisch weiter entwickelt sind. -
@lars: Doch, etwa 80’000’000 von 81’831’000 Deutschen sind ihr Geld nicht wert! Hier wurde einfach der Beweis geliefert, dass es signifikante Unterschiede zwischen deutscher und schweizerischen Qualität gibt. Ferner reiten einige Deutsche den schweizer Finanzplatz in den Abgrund.
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@schöner Beitrag
Genau dieser arroganten Grundhaltung von Leuten wie ihnen verdanken wir auch in der Schweiz den steten (wenn auch langsamen) Niedergang. Zu denken man sei grundsätzlich besser und schlauer als die Anderen, führt in den Abgrund. Dann wird man träge und faul. Mit ihrer dümmlichen, einfachen und pauschalen Meinung stehen sie den Deutschen um 1933 in nichts nach. Denken sie mal darüber nach, bevor sie wieder einen solchen „Seich“ schreiben. -
@Kant/Schöner Beitrag: Wenn Sie behaupten,dass es signifikante Unterschiede zwischen deutscher u. schweizerischer Qualität gibt (und stillschweigend natürlich die schweizerische für die bessere halten?),dann frage ich mich,warum die Schweiz nicht einen nennenswerten Autohersteller hat und Mercedes,BMW und Porsche keine schweizerischen Unternehmen sind? Es ist plumper Deutschenhass,sonst nix,der sich – wieder einmal – Bahn bricht…
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Wie immer bei den D: Grosse Klappe und wenig dahinter/drin.
Herr Kant, haben sie einen Minderwertigkeitskomplex gegenüber den Deutschen? Weil die Kunden EINER deutschen Bank den PIN code nicht ändern…
Den fantasielosen Kommentar von Hans B. Kant überlesen wir mal, denn im gebildeten 21. Jahrhundert gehören Pauschalisierungen ins Gestern. INSIDE…