Axel Weber meinte, er habe die angelsächsischen Behörden im Griff. Mit Säuberungsaktionen im Zürcher Handelszentrum wollte der deutsche UBS-Präsident und scheinbar bestvernetzte Ex-Spitzen-Notenbanker das Terrain für eine milde Strafe präparieren.
Der Schuss ging nach hinten los. New York und London, die beiden grossen Konkurrenten des Finanzplatzes, zwingen die grösste Schweizer Bank in die Knie.
Die UBS-Führung wurde auf dem linken Bein erwischt. Unvorbereitet liess sie sich vom Angriff überraschen. Das Pearl Harbor am Paradeplatz ist selbstverschuldet.
Doch der Fall zielt tiefer. Die heutige Rekordbusse von 1,4 Milliarden Franken ist mehr als eine gerechtfertigte Strafe für systematischen Betrug eines Rings von Händlern der UBS und anderen Finanzplayern.
Sie ist eine Erniedrigung, die Höchststrafe für einen reuigen Sünder.
Im Visier ist nicht nur die UBS. Die Botschaft lautet: Schweizer Finanzplatz, du gehörst bestraft.
Dahinter steckt angelsächsische Machtpolitik im globalen Finanzsystem.
Den Amerikanern und Engländern ist das Bankenzentrum Schweiz schon lange ein Dorn im Auge. Mit dem starken Franken und dem immer noch gigantischen Offshore-Vermögensberg sind Zürich und Genf zentrale Gegenspieler der Angelsachsen.
Die Credit Suisse konnten sich die Amerikaner dank „ihrem“ CEO Brady Dougan unter den Nagel reissen. Die UBS hingegen blieb trotz aller Krisen und ebenfalls vieler Angelsachsen in den Chefetagen unter Schweizer oder wenigstens europäischer Kontrolle.
Nun wollen die Amerikaner und Engländer der UBS den Meister zeigen.
Sie büssen die Bank im Libor-Skandal stärker, als sich der hochgelobte Axel Weber und seine Mitstreiter in den wildesten Alpträumen ausgemalt haben.
Was es geschlagen hat, scheint Axel Weber trotz der Erniedrigung aus Manhattan und der Londoner City weiter zu ignorieren.
„Wir schätzen es, dass UBS von den Behörden für die Qualität unserer Untersuchungen und unserer Kooperation Anerkennung erhalten hat“, sagt der UBS-Präsident.
Anerkennung bei 1,4 Milliarden Busse? So spricht ein Lamm auf dem Weg zur Schlachtbank.
Im Libor-Fall spielte die UBS gleichzeitig Täter, Polizist und Ankläger und kriegte dafür die Maximalstrafe. Nun bedankt sich ihr oberstes Aushängeschild auch noch dafür.
Ihre Libor-Betrügereien hat die Bank rigoros aufgearbeitet. Seit 2008 analysierte sie in der wohl grössten Untersuchung aller Zeiten Millionen von E-Mails und führte Hunderte von internen Einvernahmen.
Am Ende ging sie zu den Behörden und machte das, was Amerika von seinen Steuersündern verlangt: Sie zeigte sich selbst an.
Statt die UBS für ihre Mithilfe zu belohnen, wie sich dies Axel Weber und seine Konzernleitung erhofften, griffen die Ermittler zum Zweihänder.
Die Folgen reichen weit über die Grenzen des Finanzmultis hinaus. Mit dem Libor-Crash der UBS erleidet die Appeasement-Politik der Schweiz endgültig Schiffbruch.
In sämtlichen Krisen der Neuzeit – Subprime, US-Steuerstreit, Adoboli, Libor – hat sich der Finanzplatz klein gemacht. Damit hofften die Verantwortlichen, das Land vom Gröbsten zu verschonen.
Nun muss die Schweiz ernüchtert feststellen, dass sie naiv war.
Ausgerechnet UBS-CEO Sergio Ermotti ist als einer der Ersten aufgewacht. „Die Schweiz wird attackiert seit 2008“, meinte Ermotti im Frühliung. „Wir stecken mitten drin im Wirtschaftskrieg.“
Das kam spät. Das Land, geplagt vom schlechten Gewissen, hatte verlernt, sich zu verteidigen und für die eigenen Interessen zu kämpfen.
Das beginnt in Zürich und endet in Bern.
Rainer Gut, der legendäre CS-Chef, erledigte in den 1990er Jahren die gefährliche Lage mit den nachrichtenlosen Vermögen, indem er im richtigen Moment einen grossen Check schrieb.
Der damalige Ablass der drei Grossbanken wirkt im Vergleich zur Einzelstrafe der UBS im Libor-Fall wie ein Schnäppchen.
Das Fehlen grosser Figuren setzt sich in Bern fort. Beim Regulator sitzen Ex-UBS-Cracks mit belastender Vergangenheit. Im Krisenfall sind sie gelähmt.
Dem Bundesrat schliesslich fehlt der Durchblick. Er setzt auf Mathematiker wie Staatssekretär Michael Ambühl, der sich als unfähiger Dealmaker entpuppt.
Das komplette Versagen auf allen Stufen – Regierung, Regulator, UBS – machte die Schweiz zur trägen Gans, die geschlachtet und ausgenommen werden konnte. Auf dem Weg dazu ist die heutige Libor-Strafe der Tiefpunkt.
Was tun?
Appeasement hat den Finanzplatz in die Sackgasse geführt. Jetzt sind Spikes an den Ellbogen gefragt. Sergio Ermotti machte es im Frühling vor.
Mag sein, dass Widerstand nicht mehr viel nützt. Doch nur schon für die Psychohygiene der Alpenrepublik ist es ab jetzt die einzig richtige Strategie.
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Die beliebtesten Kommentare
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Having run out of all other excuses and explanations, you now claim this is all an ethnically-inspired conspiracy: an Anglo-Saxon attack on Switzerland. You can’t be serious. This argument is rooted in bigotry, arrogance and denial.
An ethnic group was not attacked here. A nation’s people were not attacked here. What was attacked here was an international criminal enterprise.
The fact that you stoop to this outlandish race-baiting argument shows the world that you have nothing useful left to say on this issue.
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…and you were one of the most schizophrenic criminal employees that UBS has ever seen.
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Wer in diesem Artikel rassenhetzerische Aussagen ausmachen will, versteht ihn nicht. Diese Unterstellung ist eine Beleidigung für all jene, die unter der Rassenhetze gelitten haben. Die Amerikaner, Chinesen und sogar die Liechtensteiner betreiben konsequent auf der ganzen Welt Interessenpolitik. Daran gibt es nichts auszusetzen. Jemanden der auf diese Zusammenhäng hinweist als Rassisten zu beschimpfen, ist eine demagogische Umgehung der Diskussion. Eine Strategie die übrigens in der amerikanischen Realität eine lange Tradition hat. Bizarr ist auch die Unterstellung der Bigotterie; der König aller Heuchler ist ihr Bruder.
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You and your brother are just schizophrenic. I do not understand how your brother could ever land a job at UBS. You just look at him (your brother) and you know it all, sorry to have to say this. I would not buy a car from him…not in my wildest dreams.
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Mich erstaunt, dass niemand in der Schweiz die Niederlassungen der Auslandbanken anschaut. Es hätte mich wirklich mal interessiert, was denn die ausländischen Ableger in der Schweiz für Kunden haben und wieviel Geld als „versteuert“ betrachtet werden kann.
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I have never been an employee of UBS so get your facts straight and, perhaps, look into getting your medication adjusted.
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No comments please.
http://www.economist.com/blogs/schumpeter/2012/12/ubs-and-libor?fsrc=nlw|newe|12-19-2012|4410854|37106684|
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Wenn hier wehleidig davon geschrieben wird,die CS sei von den Angelsachsen mit „ihrem“ Brady Dougan schon okkupiert worden,erlaube ich mir die Frage,wer denn Dougan in sein Amt gehoben hat? Haben Schweizer in dieser Schweizer Bank nix mehr zu sagen? Für was bekommen die Aufsichtspersonen eigentlich ihre jährlichen Millionen,wenn nicht für Aufsicht?
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Schlussendlich sind es die Aktionäre, die den VR (und somit indirekt den CEO) wählen. Damit meine ich nicht die Kleinaktionäre, sondern die grossen Institutionellen, wovon viele davon auch Schweizer sind (Pensionskassen, CH-Gesellschaften etc.)
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1.4 Mrd., Moment, das sollte kein Problem sein: Man verteile diese auf 3 Jahre Abschreibungsdsuer, man rechne, wieviel Entlassungen notwendig seien. Bei 200’000.– Vollkosten pro Mitarbeiter ergibt das ca. 2500 Stellen. Voilà. Die Bank sieht sich aus wirtschaftlichen Gründen leider dazu gezwungen, weitere 2500 Stellen abzubauen. Natürlich viele darunter ahnungslose und langjährige, treue Bankangestellte.
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Da sind noch mehr Perlen in den UBS-News von heute:
Im Communiqué der UBS: «Gewisse Mitarbeiter waren motiviert, negative Markt- und Medieneinschätzungen während der Finanzkrise zu vermeiden».
Das heisst im Klartext, dass es der UBS in der Finanzkrise 2008/09 noch schlechter ging, als das nach aussen kommuniziert wurde.
Man manipulierte die Libor-Zinssätze nach unten, um die Kreditwürdigkeit der Bank besser aussehen zu lassen (Libor-OIS-Spread).
NOchmals die Frage: Warum wurde einem solchen VR die Decharge erteilt? Wann folgen endlich Klagen gegen Kader, VR und GL aus diesen Jahren?
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Fazit: Hohe kriminelle Energie wird nur beim Fussvolk bestraft.
Jeder Ladendieb und Bankräuber wird umgehend bestraft und wenn möglich ins Gefängnis gesteckt.
Gross-Banken richten seit Jahren mit höchster krimineller Energie einen riesigen volkswirtschaftlichen Schaden an.
An vorderster Front die Schweizer UBS (Subprime, Schwarzgelder, Adoboli, LIBOR usw.)
Weder die Institute noch die verantwortlichen respektive verantwortungslosen „Top-Manager“ müssen für ihr Handeln einstehen.
Im Gegenteil!
Da sie angeblich systemrelevant sind, werden sie noch mit Steuergeldern gestützt und bei Krisen gerettet.
Die Boni wurden 2009 nach Rettung in Jahrhundertkrise sogar noch erhöht.
Die Schweizer Politik schweigt, die FINMA kassiert 59 Milliöndli aus der UBS-Portokasse.
Was ist los in diesem Land?
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UBS droht Verlust der Banklizenz in Japan
Die Libor-Thematik ist mit der Milliarden-Busse noch nicht vom Tisch, sagt Wirtschaftsrechtsprofessor Peter V. Kunz im Video-Interview. In Japan drohe der Bank sogar der Entzug der Banklizenz.
http://www.cash.ch/news/front/ubs_droht_verlust_der_banklizenz_in_japan-3010500-449
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Genau, hoffentlich greift die japanische FSA durch.
Auch in den USA geht es erst jetzt richtig los. Die Zivilkagen rollen erst an! Dank dem Schuldeingeständnis der UBS in Japan wird es einfacher für die Kläger.
Und die Anklage gegen die 14-15 anderen Banken kommen auch noch, erst Barclays und UBS sind durch bei Behörden.
PS: Was macht die Schweizer WEKO? Was die UBS machte war ganz klar ein Kartell.
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1,4 Mia Busse – kann mir jemand von der Redaktion bzw. den erlauchten Bloggern sagen, an wen das Bussgeld ausbezahlt wird? Ich denke mal, es werden nicht du und ich sein, die von diesen Bangstern über den Tisch gezogen wurden!
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Es ist einfach unglaublich. Die UBS wurde vom Aushängeschild der Schweiz zu einem Schandfleck!
Wann wird dieser Bank die Lizenz entzogen? Kann es sein, dass eine Bank jahrelang in jeden Skandal verwickelt ist, den eigenen Ruf, den Ruf der Schweiz, des Finanzplatzes ruiniert und seelenruhig weiterarbeiten darf?
Es ist kaum verständlich, dass es immer noch Privatpersonen oder Firmen gibt, die Kunde bei einem solchen Finanzinstitut sein möchten.
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Die UBS ist einer der weltweit grössten und kompetentesten Vermögensverwalter überhaupt. Leider haben die früheren Schweizer Drei-KäseA-Hoch-Manager die dumme Idee gehabt mit viel Geld die Welt zu erobern. Dabei sammelten sie so manchen Floh ein. Leider wäre es an unserer FINMA gewesen besser hinzuschauen. Aber DER war ja auch von der UBS. Fazit: WIR müssen uns ganz selber an der Nase nehmen.
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Eine einzige Frage neben der Rekordbusse beschäftigt mich noch. Wann falls überhaupt, werden die Drahtzieher entlarvt und entsprechend bestraft? Die Summe steht bevor anscheinend im Detail bekannt ist werd beteiligt war? Wahrscheinlich werden die Drahtzieher nie oder zu milde bestraft. Somit gilt: Taxiere ein Verhalten als Fehlverhalten und Bestrafe die Institution und nicht den Übeltäter. Ist dies wirklich der richtige Ansatz? Oder aber bestrafe solche Übeltäter die aus Geldgier ganze Institutionen und somit Tausende von Arbeitsplätzen riskieren entsprechend. Bei solcher Geldgier wirkt nur noch Abschreckung dagegen… leider passiert nichts….
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Und die nächste Grossbusse für UBS winkt schon – sehe Q3-Bericht zTh Pactual….
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Wann merkt die Schweiz (Banken, Politik), dass der Wind auf ’sehr steife Bise‘ extrem gegen uns gedreht hat. Wir haben (zu) lange auf Kosten anderer gelebt, das lässt sich das ‚grosse‘ Ausland nicht mehr gefallen. Dass wir uns auch noch in kriminelle Machenschaften einlassen (Libor, BVK-Kursmanipulationen etc.) ist ein gefundenes Fressen für unsere Konkurrenten. Wir müssen endlich vom hohen Ross hinuntersteigen und uns wieder auf unsere Tugenden (Topleistung zu fairen Preisen) rückbesinnen. Eine realistische Situationsbe- urteilung durch die höchstbezahlten Exponenten ist endlich gefordert. Wahrscheinlich ist dies mit den aktuellen Führungscrews gar nicht möglich. Echtes Interesse an der eigenen Firma scheint keiner mehr zu haben, es geht nur noch ums eigene Portemonnaie (Corti, Weber usw.). Leider gibt es viele Mitarbeiter, welche einen tollen Job machen und die Folgen ausbaden müssen. Die Verursacher haben ihr Scherflein längst im Trockenen, da hat eine Entlassung nur noch einen Impact aufs Ego.
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Die UBS ist gut beraten die Busse zumindest in ihrem London und/oder New York Ableger zu verbuchen. Durch den Loss-carry-forward sparen sie wenigstens bei den Steuern. So würde sich die Busse immerhin um etwa 30% reduzieren… (Legale Corporate-Steueroptimierung zu Gunsten Steuerschuld in der Schweiz wäre sowieso ein gutes Mittel den Angelsachsen ein Schnippchen zu schlagen).
Am Rande: Würde sich jemand endlich politisch engagieren einen CH-Sovereign Wealth Fund aufzusetzen, welcher unabhängig verwaltet wird, würde die Schweiz auch wieder ein ernstzunehmender Investor auf dem internationalen Parket. Wie Norwegen. (Jaja, die haben Öl. An die Akademiker: Den Devisenreserven sieht man aber nicht an woher sie kommen).
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Die heftige Kritik am CH Bundesrat, der Bankiervereinigung , den Aufsichtsorganen etc. blendet eine Realität aus: Wir leben in einer globalisierten Welt, und es besteht im Finanzbereich heute weltweit ein Megatrend und Konsens hin zu mehr Transparenz. Diesen Megatrend haben nicht die Regierungen und Aufsichtsbehörden ausgelöst, sondern die Banken selbst: mit z.T. undurchsichtigen und betrügerischen Geschäftsmodellen in vielen Geschäftsfeldern (Sub-prime Konstrukte , LIBOR-Absprachen, Fondsmanipulationen, Kapitalschutz-Versprechungen; absolute ReturnProdukte bis hin zu derivativ- virtuellen „Renditekonstrukten“ ohne Bezug zu einem Grundgeschäft). Die sog. Finanzkrise war nicht eine Marktkrise, sondern eine Krise, die durch die globale Finanzbranche mittels Absprachen verursacht wurde. Viele treue Kunden (institutionelle und private) haben im Verlauf der „Finanzkrise“ nicht nur massive unwiederbrngliche Verluste erlitten, sondern auch das Vertrauen in diese Branche verloren.
Die Meinung, die Schweiz könne sich nun mittels Verhandeln von diesem Trend lösen ist etwa gleich naiv wie die Hoffnung, ich könne mit einer Bretterwand die Strömung eines Wildbaches aufhalten. Glauben Sie wirklich, dass ein anderer Bundesrat, bzw. eine anders besetzte Bankiervereinigung oder ein anderer Verhandler (welcher politischen Couleur auch immer) auf dem internationalen Parkett mehr hätte ausrichten können? Wer solches annimmt verkennt, dass sich auch die Schweiz dem globalen Trend hin zu mehr Transparenz in der Finanzbranche längerfristig nicht entziehen kann, unabhängig davon wer verhandelt. Die Kräfteverhältnisse in dieser Welt sind nun mal anders als vor 30 Jahren! -
Am Paradeplatz hat die Credit Suisse ihren Sitz, nicht die UBS. Hauptsache es tönt gut.
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@Hoffmann: Die USA hatten ihren „Sitz“ auch nicht am Pearlharbor…
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Richtig, Bostitch. Dann stimmt ja der ganze Artikel noch weniger. Pearl Harbour nicht USA, Paradeplatz nicht UBS. Was stimmt denn da noch?
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Also wenn man die Pearl-Harbour-Logik weiterführt, dann wird 2017 einer unserer nagelneuen Grippen einen Little Boy über London und einen Fat Man über Washington abwerfen…
Schmissige Artikeltitel sind ja schön und gut, aber dieser Schuss ging wohl hinten raus, ich denke LH’s Geschichtslehrer wird im Grab rotieren…-
Genau so soll es geschehen!
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Einmal mehr eine Konsequenz des vollständig ausser Kontrolle geratenen Engagements im Investment Banking. Notabene ein Produkt der angelsächsischen Bonusgier. Wenigstens hat die neue UBS Führung hier mit dem Abbau dieses Geschäftsbereichs einen glaubwürdigen Schritt getan. Es wäre auch falsch, in Axel Weber den Sündenbock zu suchen, das neue Management kann nur noch die Scherben der Vorgänger zusammenwischen…
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Falsch; Axel Weber ist ein dt. Staatsbeamter und kein Banker. Der VR-Präsi der UBS muss ein Schweizer oder zumindest ein echter Banquier sein, alle anderen können nicht knallhart verhandeln und genau das muss man mit den Angelsachsen! Für mich als UBS-Aktionär ist dieser überbewertete Weber ein Ärgernis; nimmt mich Wunder, ob es nach dieser Rekordbusse überhaupt noch eine Dividendenzahlung gibt für mich!
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Der Rückzug aus dem Investmentbanking war nicht freiwillig, Ermotti und Weber tun nur so.
Dabei war es der Schosshund Finma, der das für einmal nach dem Adoboli-Skandal der UBS verordnet hat.
Und Basel III drückt, UBS hat zuwenig Reserven nach neuen Vorschriften für diese Spielchen im Casino.
PS: Weber bitte nicht loben, sein Antrttsbonus ist unverschämt.
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@Serge: Und wie war das mit Axel Webers Vorgänger? Der Kaspar? Der war zwar Schweizer, aber sicher kein Banker. Ein CH-Staatsbeamter. Mit einem „beneidenswerten“ Track Record. (Ehe jemand fragt: ich bin selbst Schweizer.)
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@ Serge
Wenn Sie vor drei Monaten bei der UBS als Aktionär eingestiegen sind, können Sie sich über die Performance unter Axel Weber nicht beklagen!
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Endlich ‚mal Klartext. – Und Axel Weber, mit seinem erblufften Millionen-Antrittsbonus (auch hier war mit Villiger ein Weichling am Ruder, der das naïv durchgehen liess!) sollte asap in die Wüste geschickt werden. Diesem Herrn geht es opportunistisch nur um sein Portemonnaie. Keine Spur von Engagement für die Verteidigung des Finanzplatzes. Wieso auch? – Es bringt nichts, wenn man solche Clübli-Cüpli-Gescheitschwätzer als Generäle aufs Schlachtfeld schickt! Die bestehen dort nicht und führen die eigenen Truppen ins Elend.
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„Diesem Herrn (gemeint ist Weber,U.H.)geht es opportunistisch nur um sein Portemonnaie“.Für diese neuartige,geradezu bahnbrechende Erkenntnis aus einem raffgierigen Gewerbe – man nennt es auch „Banken“ – gebührt Ihnen der Nobelpreis,lieber Frutschi!
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Man erinnert sich: Axel Weber gab in Deutschland 2007 ebenfalls eine viel zu optimistische Beurteilung der Lage ab.
Deutsche Banken seien nicht gefährdet, die Subprime-Krise beschränke sich auf die USA. Auch damals eine grobe Fehleinschätzung, Milliardenverluste bei deutschen Banken folgten.Das hinderte die UBS nicht daran, ihn als Villigers Nachfolger anzustellen: Webers Antrittsbonus? 2 Mio Franken und 200 000 UBS-Aktien.
Man ist sprachlos.
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Man ist sprach- und Axel Weber längst sorgenlos.
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Verstehe diese emotionalen Kommentare an dieser Stelle nicht ? Seit den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts generierte die Schweiz im stillen Kämmerlein mit minimalen Aufwand einen vermeintlich maximalen Wohlstand den andere auch gern hätten. Seit anfangs dieses Jahrhunderts hat das stille Kämmerlein nun ungebetenen Besuch von übermächtigen Neidern, welche diesen bauernschlauen Mief nicht goutieren. Wollen wir hoffen, dass man sich nach dem Durchlüften endlich mit den Realitäten arrangieren kann. Als angenehme Nebenerscheinung würde die Schweizer Finanzindustrie endlich wieder dorthin gelangen, wie sie einem europäischen Kleinstaat mit 8 Mio. einwohnern entspricht.
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Man erinnert sich: Axel Weber gab in Deutschland 2007 ebenfalls eine viel zu optimistische Beurteilung der Lage ab. Deutsche Banken…
Endlich 'mal Klartext. - Und Axel Weber, mit seinem erblufften Millionen-Antrittsbonus (auch hier war mit Villiger ein Weichling am Ruder,…
Einmal mehr eine Konsequenz des vollständig ausser Kontrolle geratenen Engagements im Investment Banking. Notabene ein Produkt der angelsächsischen Bonusgier. Wenigstens…