Am Mittwoch nahm die Credit Suisse 250 Millionen Franken Spezialkapital auf. Es wird zu 6 Prozent verzinst, nie zurückbezahlt und verfällt wertlos, sollte die CS jemals in Schieflage geraten.
Der Bond stiess auf wenig Interesse, Profi-Investoren wie Pensionskassen hielten sich zurück. 6 Prozent für das Risiko eines Totalausfalls schien den Kennern offenbar zu wenig.
Am Dienstag, dem Tag vor Zeichnungsschluss, läuteten die CS-Oberen die Alarmglocken. Laut einem Insider sollen zu jenem Zeitpunkt magere 15 Millionen im Markt Schweiz gezeichnet gewesen sein.
Ob der mageren Ausbeute platzte Private-Banking-CEO Christoph Brunner der Kragen. „Das kann es nicht sein“, hämmerte Brunner in seinen Computer.
Das interne E-Mail ging an die ganze Schweizer Verkaufsmannschaft, also die Heerscharen von Brunners Kundenberatern im Wealth Management Schweiz.
Brunner forderte seine Leute unverblümt auf, den vermögenden Privatkunden der CS den ewigen Bond der eigenen Grossbank als attraktives Investment schmackhaft zu machen.
Der Einsatz in letzter Minute scheint Wirkung gezeigt zu haben. Die CS konnte die geplanten 250 Millionen Franken am unteren Rand des geplanten Zinssatzes im Markt platzieren.
Dass der Absatz des CS-Papiers in der Schweiz anfänglich schleppend verlief, hätte die CS-Chefs nicht überraschen dürfen.
Beim Bond handelt sich um eine neuartige Form von Fremdkapital, der über Nacht zu einem absoluten Risikopapier mit 100 Prozent Ausfall werden kann.
Dabei werden zwei Arten von Fremdkapital auf eine Weise vermischt, dass daraus anrechenbares Eigenkapital wird.
Einerseits handelt es sich um eine ewige Anleihe, ein sogenannter Perpetual. Diese haben kein Verfalldatum, laufen also, so lange der Schuldner, hier die CS, existiert.
Auf der anderen Seite gibt es die nach der Krise eingeführten „Cocos“ (Contingent Convertibles). Gemeint sind Obligationen, die zu Aktien werden, wenn das Eigenkapital knapp wird.
Der jetzt herausgegebene Bond der CS vereinigt die beiden Formen.
Einerseits läuft die Obligation ewig, andererseits verfällt sie, sobald das nach Risiken gewichtete Kapital der Credit Suisse unter 5 1/8 Prozent fällt.
Auf diesem Level wäre die Bank faktisch am Ende. Die Behörden müssten wohl das Steuer übernehmen.
Aus Sicht der CS ist das Schöne am neuen Bond, dass das auf diese Weise erhaltene Geld als hartes Eigenkapital anrechenbar ist – etwas, das alle grossen Investmentbanken dringend benötigen.
So weit, so gut. Die CS als innovative Kapitalbeschafferin kennt ihr Metier und dachte wohl, sie würde für ihren neuen Bond problemlos Käufer im Markt finden.
Dass dies nicht der Fall war, könnte mit der Nonchalance zusammenhängen, welche die CS bei ihrer ewigen Anleihe an den Tag gelegt hat.
Die Unterlagen mit dem vielen Kleingedrucken lagen einzig auf Englisch vor. Für den Verkaufsprozess im Markt Schweiz gabs keine Übersetzungen.
Das erstaunt. Die Credit Suisse, die in ihrem Namen das Schweizer Element betont, hat es in ihrem Heimmarkt nicht für nötig befunden, ihrer wichtigsten Klientel, den treuen und vermögenden Privatkunden, die wichtigen Informationen in der Landessprache mitzuteilen.
Beobachtern kommen Produkte wie die einstigen speziellen Bonds von Lehman Brothers in den Sinn. Diese wurden von der CS und anderen Schweizer Banken in den 2000er Jahren stark vertrieben.
Viele Käufer, darunter kleine und mittelgrosse, waren überzeugt, dass es sich um ausfallsichere Anlagen handeln würde. Als die US-Investmentbank im 2008 unterging, erlitten sie grosse Verluste.
Dass die CS Produkte pusht, die möglicherweise nicht alle Kunden richtig einzuschätzen vermögen, wirft ein Schlaglicht auf die Incentivierung des Managements.
Die grossen Profiteure von strukturierten Bonds mit Eigenkapitalcharakter sind die CS-Investmentbanker und deren Chefs. Ihr Bonus ist zum Teil an den Erfolg dieser Emissionen geknüpft, sagt ein Insider.
In CS-Kreisen heisst es, dass der neue Bond nicht übermässig angepriesen worden sei. Die ZKB und die Raiffeisen seien für ihre Spezialanleihen weiter gegangen und hätten Inserate geschaltet.
Zudem werde der Zins in 5 Jahren angepasst. Vermutlich nach oben.
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Ich könnte mir vorstellen das Rob Schäfer hinter dem erfolgreichen Platzieren dieser Produkte steht. Er kann das in Eigenregie den diskretionären Mandaten, als Alternative Investment Quote, beimischen. Vorzugsweise den Kunden mit unversteuerten Geldern –> Die reklamieren nicht. Der CS Set Up birgt eindeutige Interessenskonflikte – Da können die Cowboys noch so lange ihre Colts schwingen.
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zudem ist der Bond verrechnungssteuerfrei!! für Kunden mit unversteuertem vermögen natürlich goldwert…das rating der Anleihe dürfte der Grund sein, warum die Instis nicht dabei waren. Noninvestmentgrad high yield läuft mit tapering ängstern nicht mehr
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In den CS Portfolios in der Schweiz liegen bereits heute viele eigenen Produkte der CS, d.h. CS Aktien, CS Bonds, CS Strukturierte Produkte, CS Fondprodukte und CS Geldmarktanlagen.
Somit trägt der Privat- und der Institutionelle Kunde in der Schweiz bereits heute ein relativ hohes CS Emittenten-Risiken in seinem Portfolio.
Ist es sinnvoll gerade in der Schweiz dieses Ratio an eigenen CS Produkten mit gutem Gewissen weiter zu forcieren?
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Da es sich hierbei um einen Knock-Out Bond (Wertloser Verfall bei Eintritt Triggerszenario) handelt, wäre eine Investition reine Spekulation auf das Wohlergehen der Bank!
Wieso in aller Welt soll ein Privatkunde der Bank eigentlich mithelfen die Kapitalisierung (s)einer Bank zu verbessern bzw. das Risiko des Scheiterns mitzutragen, wenn die Entlöhnungspolitik auf der obersten Bankebene rein asymmetrischer Struktur ist (Gehts gut, fliessen die Boni, gehts schlecht winkt ein anderer Job)?
Als Privatkunde suche ich mir eine gut kapitalisierte Bank. Ich habe sicher keine Lust die Bank mit zu finanzieren, geschweige denn im Falle einer erneuten Finanzmarktkrise einen Verlust zu erleiden! Einem „Prudent Investor“ käme eine solche Investition nicht einmal bei angebotenen 20%-25% Coupon in den Sinn!
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Wieso soll ein konservativer Anleger eine Anlage kaufen mit
A) Rating bb – schwaches Rating
B) ewige Anleihe
C) wenig Transparenz
D) eingeschränkte oder keine Liquidität / exit Möglichkeit in kritischen Märkten wie 2008 oder 2002 – da stellt dann die cs gar keine Preise mehr oder absolut unattraktive PreiseDerartige Produkte zwangsmaessig mit Gewalt in die kundenportfolios zu Drucken ist gegen treu und Glauben und stellt somit klar einen fall fuer die Firma dar
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wie zu alten Zeiten!
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Alles halb so wild!
Habe mit einem ehemaligen Kollegen im PB telefoniert (bin Pensionist) und der weiss nichts von einem solchen Mail. Er habe auch nichts für seine Kunden gezeichnet, weil er diese Anleihe für zuwenig attraktiv hielt.
Ein guter Berater kann auch heute noch Produkte empfehlen, die zum Kunden passen und die er selber für „gut“ hält. Nur so kann man Kunden langfristig halten. Dazu gehört eben auch Charakter.
Die generelle Schlechtmacherei ist deshalb nicht fundiert!
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Eindeutig ein Fossil, ein Berater bei der CS muss nur noch verkaufen, ohne Rücksicht auf Verluste, Kundenbedürfnisse oder so…
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In England und den USA würde man mit solchen Emails riskieren in der Finanzbranche gesperrt zu werden.
Es könnte argumentiert werden, dass man einen Bruch der treuhänderischen Pflicht gegenüber anvertrautem Geld in Kauf nimmt.
Wo ist die Compliance des CS Private Bankings? Wohl in der Linie der Front angesiedelt, das würde zu dieser Bank noch passen… Die Compliance hätten Brunner ja etwas sagen müssen.
Herr Vincenz hat ja soeben ein Gebilde geschaffen, indem er sogar die Interessenkonflikte als Business Case propagiert. Er nennt es einfach integriertes Modell mit vielen Cross-Selling Möglichkeiten.
Und die Finma findet es gut… Respektive die verfilzten Gate-Keeper lassen es zu.
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Sie erwähnen den Namen Vincenz in Ihrem Kommentar und ich frage mich, wie Sie auf eine solch falsche Behauptung kommen!?
Was an diesem neuen Gebilde spricht dafür, dass bei Raiffeisen „eigene“ Produkte gepusht werden sollen? Und wie sollte dies bei über 300 eigenständigen Banken funktionieren? Bitte zuerst informiern, bevor Sie solche Falschaussagen machen.
–> keine Bank kann sich aus Diversifikationsgründen leisten mehr als 20% in eigene Strukis bei den Kunden ins Depot zu legen, Compliance lässt grüssen…
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Etwas gar arm…
Eure Kommentare. Ich arbeite selbst bei der CS, war auch Kundenberater. Mit vielem, was bei der Bank läuft, bin ich auch nicht einverstanden.
In diesem Fall kann ich nur sagen: kauft doch einfach keine CoCos, schnödet nicht über Ramschpapiere sondern lasst doch Eure Kohle artig auf dem Sparkonto. Niemand muss Risiken eingehen – wer 6% Rendite sucht in diesem Umfeld und das Risiko kennt, ist doch anständig bedient! Risikoaufklärung dem Kunden ggü. ist heutzutags wohl das Beste, was die CS macht – die ist gründlich und solide. Ansonsten markiert doch den CoCo als „for qualified investors only“ – dann gibt’s noch weniger Diskussionen.
In diesem Sinne: Bonviva wirft 1% ab – Teuerung gut ausgeglichen und noch n Batzen für die nächste Bratwurst!-
Bonviva wirf überhaupt nicht ein Prozent ab! Dieser Zinssatz gilt nur fürs sogenannte Platinum-Packet. Zudem ist der Zinssatz limitiert auf 500k CHF. Kleinliche Rückzugslimiten sind auch zu beachten. Und zu guter Letzt berappt man mit sagenhaften 80 CHF pro Monat ganz schön viel Geld! Bitte also keine Augenwischerei von wegen „Bonviva = 1 %“ betreiben! Das passt aber genau zur Vorgehensweise der CS!
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Die CS ist keine Schweizer Bank mehr, diese Geschäftspraktiken haben nichts mit der Schweizer Mentalität zu tun. Die CS wäre gut beraten, sich auf die guten alten Schweizer Tugenden zurück zu besinnen, dann wäre sie auch ohne Bankgeheimnis erfolgreich. Leider ist der Zug schon abgefahren, die Konkurrenz schläft nicht und die Kunden erwachen langsam aber sicher auch.
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Hallo Andy
Das mit den Bonviva Zinssätzen würd ich nochmals genau nachlesen und mit den normalen Zinssätzen vergleichen, wenn ich hier schiessen würde… Ja, 1% ist im Platinum. Aber auch die anderen Pakete bieten ggü. Einzelprodukten bessere Zinssätze und liegen für Transaktionskonti noch über den Mitbewerbern.
Gruss
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Das ist so alt wie die Banken selbst. Man musste immer die eigenen Produkte der Banken verkaufen oder besser gesagt den Kunden andrehen. Auch wenn man nicht von den Produkten überzeugt ist oder die Produkte ein Müll sind, wie dieses hier.
Kann mich erinnern. Als es noch die CS Life gab, MUSSTEN ALLE Frontleute den Mist verkaufen. Wers nicht tat wurde anlässlich der Quali daran erinnert 🙁
So ist es in jeder Bank und noch schlimmer treiben es die sogenannt „unabhängigen“ Berater(firmen. Die verkaufen ausschliesslich das, was ihnen die höchste Provision gibt. Darum hat jedes Depot das von einem „unabhängigen“ Berater geführt wird auch Lebenspolicen drin. Da gibt’s die höchsten Provisionen.-
In jeder Bank? Wohl kaum, denn nicht jede Bank hat ihre eigenen Produkte.
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christoph brunner ist ein ex mckinsey berater – credit suisse hat ja bereits einige erfahrungen mit mckinsey beratern im management gemacht wie lukas muehlemann und thomas wellauer, welche credit suisse im 2003 an den rand des abgrundes gefuehrt haben
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Und ich will gar nicht wissen, was die weiteren ex-McK-Kollegen von Brunner, d.h. Cairns, Salvadori und dergleichen im Augenblick austüfteln, nachdem sie ja jetzt global die Verantwortung für sämtliche Produkte im CS Private Banking übernommen haben… Den CS-Kunden kann man nur noch zurufen: „Brace, brace, brace!“
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@ Peter Silie & g. spiess: kann dem nur zustimmen. Brunner, Cairns und Salvadori… Wenn sich die drei über Finanzprodukte unterhalten, tönt das so, wie wenn drei Blinde von Farben sprechen.
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Trifft voll den Punkt. CS-Berater werden seit Jahren von Managern, die selber nie Kundenkontakt hatten, dazu angehalten Müll zu verkaufen. Einer der Hauptgründe, warum gute Leute von der CS gegangen sind. Nicht alle sind mit der kurzfrsitigen opportunistischen Bonus-Pusherei des Managements auf Kosten langjähriger und nachhaltigen Kundenbeziehungen einverstanden.
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Wie armselig.
Wenn Sie ein Produkt verkaufen, von welchem Sie nicht überzeugt sind, dann sind Sie bestensfalls ein schlechter Verkäufer. Ein Berater, auch bei den Grossen, überzeugt durch Resultate und Empfehlungen sowohl die Kunden wie auch die Vorgesetzten. Nur wenn Sie schlechte Resultate liefern, MÜSSEN Sie verkaufen was Sie von den Stabsfritzen vorgesetzte bekommen.
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Was soll dieser Bericht?
Dass Papiere, auf welchen die Bank sitzt und die sie loswerden möchte, in Kundendepots schiebt, geschieht in jeder grösseren Bank tagtäglich. Das ist einer der Hauptvorzüge des integrierten Businessmodells. -
Die ZKB hat mir vor ein paar Jahren auch mal ihren „Bond“ empfohlen ( 3.5% wird unter 7% EK Wertlos) als ich nein sagte; gab der Berater so ein haha rüber was ich wohl davon verstehe und wie so ich auf so viellll Zins verzichten wolle! Der gab mir das Gefühl ich sei „blöd“ und er wolle nur mein BESTES! Ich erklärte ihm dann; ich könne auf 3,5% gut verzichten aber nicht auf mein Kapital. Worauf er meinte die ZKB sei super stabil mit einem AAA Rating. Sagte ihm dann ober er denn die „Fälle“ Lehmann Brothers und Swissair kenne? Da wurde es ihm richtig unwohl.
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das ist „conflict of interest“ in reinform. da muesste wohl die FINMA eingreifen.
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Die Rechnung ist wie folgt: >2% Sales Fees = > 5mio Profit für die Bank; davon 10% Bonusanteil = CHF 500’000 für die Produkt Pusher der Bank….und natürlich geht ein happiger Bonusanteil an das Senior Management :))) Super gemacht!…
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Der Ramsch-Anleihen-Verkauf ist bis heute
primär eine Eigentümlichkeit der Grossbanken,
inkl. einzelner Kantonalbanken.Im Prinzip ist dies ein vorgezogener Bail-In
und nicht viel mehr, wie ihn die FINMA bereits vor einiger Zeit abgesegnet hat.Dass die Emittentin CS in diesem Fall die Front-Arbeiterinnen anturnt das Produkt an die Kundschaft zu bringen, macht das Ganze erst recht übel. Jeder, noch so gradlinige MA, muss wohl oder übel das von oben diktierte Plan-Soll erfüllen. Da helfen oft nur noch Antibiotika um den Spagat auszuführen …….
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besser als Antibiotika sollte der Verkäufer Schmerzmittel nehmen. Kein Problem, wenn das ganze schief geht, ist der Berater eh schon weg, der Manager auch und der Kunde steht mit dem Schaden wieder ganz alleine da und kann gegen die grosse Bank juristisch vorgehen. Diesmal hat der Kunde aber juristisch gar keine Chance mehr, denn wenn die Banken etwas aus der Krise gelernt haben dann dies, dass der Kunde heute soviele Dokumente mit Risikoausschluss unterschreiben muss, dass der Kunde im Schadenfall mit Sicherheit keine Chancen mehr hat gegen die Bank ! Neue Welt = alte Welt nur schlimmer für den Kunden !
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Stellt die CS ihre Interessen jener ihrer Kunden voran?
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Ja. Wobei wer ist die CS? Das ist nicht wie früher, wo sich Mitarbeiter mit der Bank identifizieren. Das sind hauptsächlich kurzfristig denkende Söldner-Manager, die solange es geht in die eigene Tasche wirtschaften. Darunter die von der Unfähigkeit ihrer Manager enttäuschte und frustrierte Mitarbeiter. Früher wurden Menschen bei der CS gefördert, heute ausgenommen. Kein Wunder, dass da so manch einer die Loyalität dem Arbeitgeber gegenüber verliert und sich denkt, dann mach ich’s wie wie mein Vorgesetzter und handle solange es meinen Job noch gibt einfach in meinem Interesse, auf Kosten der Kunden.
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früher hiess dieser CS-Manager Kurzmeyer (als es Lehmann Produkte gab) jetzt heisst dieser CS-Manager Brunner (nun gibts Cocos). Beide sind antreiber der produkteverkäufer an der front. der kunde spielt eigentlich nur die rolle des Käufers dieser Produkte. er stellt sein Geld zur verfügung. der Manager verfolgt ehrgeizig einzig und alleine seine eigenen ziele und wenn schäden entstehen taucht er ab. der Manager will eine dicke Brieftasche und eine karriere den rest interessiert ihn nicht wirklich. alles auf englisch und nicht auf deutsch ist klar. diese investmentprodukte werden in London und new York erfunden und da spricht man halt englisch und nicht deutsch. die cs ist eine globale bank und geht davon aus, dass ALLE englisch verstehen. die Arroganz der Grossbanken geht weiter und eigentlich hat sich nichts geändert seit der Finanzkrise. uebrigens: die FINMA ist hektisch und pingelig im kleinen und schläft weiterhin im grossen !
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…und Brunner wackelt vor Lachen mit dem Kinn und reibt sich freudig die Händchen.
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100 % richtig, was Sie geschrieben haben.
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Wie sagte schon Keynes: In the long ran we are all dead! Ein solcher Bond ist in Schieflage, wie z.B. im 2008 einfach unverkäuflich. Ein perpetual bond sollte, wenn überhaupt, nur direkt von einem Staat gekauft werden, aber auch das ist heute ja keine Garantie mehr. Lebensversicherungen werden wenigstens durch ein Gesetz ein wenig geregelt…
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Das kommt einem doch ganz bekannt vor! Sind wir bereits wieder so weit?
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Immerhin braucht es einen enormen Energieaufwand, ein Teilzeitstudium zu absolvieren. Diese Diskussionen erinnern mich immer an die Frage: was ist der kürzeste Witz der DDR? „Dr Ulbricht“….
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Das mit dem Schweizer Privatebanking und dem Englisch ist sowieso ein Phänomen. Neben vielen Produkten, welche nur ein Termsheet..ja wie es der Name schon sagt 🙂 auf Englisch haben, sind selbst viele CH-Privatbanken Auftritte (Homepage etc.) nur auf Englisch!? Weiss nicht was die sich dabei denken. Ich glaube kaum hat in diesen Firmen das Asset Management oder irgend ein Händler was zu sagen, kommt alles auf Englisch, weil es ja professioneller tönt..bravo. Würde nie auch nur einen Franken auf solch entwurzelte Banken bringen.
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Banker würde zwei Dinge nie zugeben:
(1) sie beherrschen kein englisch…
(2) sie haben keine Ahnung von Excel…
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🙂
Der Brunner sollte sich mal fragen wie sinnvoll es ist, flächendeckend im Wealth Management einen Bond zu streuen den bloss die Minderheit richtig einordnen kann. Was nützen konservative Anlageprofile wenn man von der fachkompetenzlosen Spitze dazu gedrängt wird, jeder Grossmutter eine vermeintliche Obligation mit hohem Zins ins Depot zu legen, wenn das Risiko faktisch ein Aktienrisiko ist? Quo vadis CS????-
Das müssten sich vor allem auch die Kunden fragen – offensichtlich haben viele Lehamn & CS schon wieder vergessen.
Der Name Bank-„Berater“ ist schon falsch. Das sind zu 99% Verkäufer mit Provision, nichts von neutraler Beratung im Sinne des Kunden !
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Recht hat er, der Hr. Brunner: Das kann es wirklich nicht sein.
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Vielleicht haben einige Interessenten auch schon vor der Publikation des Ramschratings (BB+) mal bei Fitch nachgefragt, was die Agentur von diesen Obligationen hält.
Vielleicht haben einige Interessenten auch schon vor der Publikation des Ramschratings (BB+) mal bei Fitch nachgefragt, was die Agentur von…
Recht hat er, der Hr. Brunner: Das kann es wirklich nicht sein.
:-) Der Brunner sollte sich mal fragen wie sinnvoll es ist, flächendeckend im Wealth Management einen Bond zu streuen den…