Jim Rogers, M. Faber, S. Sjuggerud und viele andere sind damit gut gefahren. Gibt es noch „Schnäppchenbranchen in der Schweiz“?
Ich meinte kaum. Einzig zwei Nischensektoren scheinen mir interessant.
1. Utility
Welt-, europa- und schweizweit ist dieser Sektor in den letzten Jahren (insbesondere nach Fukushima) unter die Räder gekommen. In der Schweiz gibt es hier praktisch nur die Romande Energie und die BKW (Berner Kraftwerke) am freien Markt.
Insbesondere bei der BKW sind schon sehr viele negative Meldungen eingepreist. Der Kanton Bern hält 50 Prozent der Aktien und die Dividende von 4% Prozent lässt sich sehen. Eigentlich eigenartig, dass bei Dividendenpapieren nie von diesen zwei Titeln geredet wird.
2. Öl-Services
Hier ist die Schweiz unverhofft mit Transocean und Weatherford prominent vertreten. Insbesondere letztere dümpelt seit Jahren. Nun scheint ähnlich wie bei Transocean die Trendwende eingeleitet. Der Weltmarkt „Oil services“ ist derzeit zu unrecht verschrieen.
3. Sonstiges
Die Immobilientitel laufen nun schon über 1 Jahr miserabel. Hier ist der Fall aber noch nicht ausgestanden: Wenn Titel wie PSP oder SPS trotz positiven Überraschungen stagnieren oder sinken, verheisst das nichts Gutes.
Ebenfalls nur dahinvegetiert die Basler KB. Hier ist interessant zu sehen, dass im Gegensatz zur ebenso miserablen BEKB-Aktie neue Negativmeldungen keinen Negativeinfluss mehr auf den Kurs haben. Kurzfristig könnte hier der Talboden erreicht sein.
(Extrakt für Inside-Paradeplatz-Leser; Originalartikel mit Kommentar „Longterm-Investor“ und weitere Investmentsdetails, siehe Longterm-Investor.)
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