Die Mehrheit der von mir verfolgten „Gurus“ sind der Meinung, es wird kein Tapering oder nur ein minimales an der Sitzung vom 18. Dezember beschlossen. Auf absehbare Zeit wird die ultraexpansive Geldpolitik global fortgeführt, ja sogar noch beschleunigt, bis der Markt dem (brutal) eine Ende setzt.
Für das kurzfristige Geplänkel scheint mir kein Vergleich passender als der von Videoblogger Gregory Mannarino, welcher das Geplänkel mit einer Pokerrunde vergleicht. Die letzten Freitag publizierten Arbeitsmarktdaten (Video vom 6. Dezember) waren für den Aktienmarkt schlichtweg „perfekt“: zu gut, um nicht an einen wirtschaftlichen Aufschwung zu glauben und zu schlecht, um das „Tapering“ einzuleiten. Die Börsen reagierten nach einigen Tagen Spannung entsprechend positiv.
Jetzt haben drei prominente FED-Vertreter angedeutet, dass ein Tapering im Dezember durchaus denkbar wäre. Und der Markt? Er reagierte trotzdem positiv. Laut Mannarino das beste Zeichen, dass der „Bluff“ aufgeflogen ist: Es wird kein Tapering geben – die Jahresendrallye kann beginnen.
Hier (Youtube) das Interview.
(Extrakt für Inside-Paradeplatz-Leser; Originalartikel mit Kommentar „Longterm-Investor“ und weitere Investmentsdetails, siehe Longterm-Investor.)
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