Kein Tag ohne Steuerablass. Heute meldet die UBS 300 Millionen Euro Busse für Schwarzgeld-Sünden mit deutschen Kunden.
Die Busse ist 100 Millionen höher als erwartet. Sie zieht die Bank in ihrer Kernsparte, der weltweiten Vermögensverwaltung für Reiche, nach unten.
Dort ist der Gewinn in der Zeit von April bis Juni auf unter 400 Millionen Franken gefallen. Von der deutschen Megabusse ist erst ein Teil darin enthalten.
Immer mehr zeigt sich: Die Bereinigung der Schwarzgeld-Ära kommt die UBS viel teurer zu stehen als vermutet.
Neben Deutschland forderte Frankreich letzte Woche 1,1 Milliarden Euro Kaution in einem Strafverfahren. Die UBS will dagegen ankämpfen.
Wie stark der Steuerstreit mit den EU-Grossstaaten Deutschland, Frankreich, Italien und weiteren die UBS nach unten zieht, zeigt die massive Erhöhung der Rückstellungen.
Diese stiegen im Private Banking von unter 300 auf über 500 Millionen. Insgesamt nahmen die Rückstellungen für Rechtsrisiken um über 11 Prozent zu – und das in 3 Monaten.
Das Tempo erschreckt, ein Ende ist nicht in Sicht. Trotzdem geben sich die Chefs der Bank ungerührt.
UBS-CEO Sergio Ermotti spricht von einem „starken Ergebnis“ und betont die „weiteren Schritte zur Beilegung der Rechtsstreitigkeiten“.
Hohe Busse gleich gute Busse, könnte man meinen. Hauptsache, die Sache ist vom Tisch.
Das Verhalten findet seinen Niederschlag beim Bonus. Dort wird der Topf für das laufende Jahr kräftig gefüllt.
Die Fixlöhne und die variablen Entschädigungen stiegen im zweiten Quartal 2014 im Vergleich zum zweiten Quartal 2013 um 2 Prozent. Im ganzen ersten Halbjahr liegt man fast wieder auf dem Niveau des Vorjahrs.
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Damals sprach die Führung von einem ausgesprochen erfreulichen Ergebnis, welches hohe Boni rechtfertigen würde.
„Aufgrund der guten Performance“ habe man die Boni um 28 Prozent auf 3,2 Milliarden erhöht, hielt das zuständige Komitee im Verwaltungsrat in seinem Vergütungsbericht für 2013 fest.
Nun steuert die UBS auf ein ähnlich üppiges Bonusjahr zu. Dass die Bank weitere hohe Bussen in ihrer Paradedisziplin Vermögensverwaltung bezahlen muss, ändert offenbar nichts daran.
Den Schaden hat der Eigentümer. Ihm bleibt immer weniger.
Der Gewinn pro Aktie ist in den zurückliegenden Monaten von 27 auf 21 Rappen gesunken. Im ganzen halben Jahr sind es 48 Rappen, nur unwesentlich mehr als im 2013.
Die Fortschritte aus Eigentümersicht liegen im mikroskopischen Bereich. Der Grund ist, dass die UBS noch immer keine Antwort auf die neue Finanzwelt gefunden hat.
Dort, wo sie viel Geld verdienen sollte, nämlich bei der Beratung der vermögenden Privatkunden und im Handel für diese, stagniert sie oder fällt zurück.
Eklatant ist der Einbruch im Trading. Dort stürzte die Bank gegenüber der Vergleichsperiode im Vorjahr um 23 Prozent ab, während sie ausgerechnet im Tiefzinsumfeld bei den Zinsen zulegte.
Im bisherigen Jahresverlauf, also von Januar bis Juni, ist der Handel bei der UBS sogar um einen Drittel eingebrochen.
Das ist keine zyklische Abkühlung, sondern zeugt von einer völlig neuen Handelswelt – einer viel kleineren und weniger rentablen.
Der Trading-Crash der UBS folgt auf weltweite Ermittlungen gegen ein Betrugssystem im Devisengeschäft. Diese könnten die Strafen für Manipulationen beim Libor noch übertreffen.
Die Folgen sind Stillstand und Abbau im Handelsgeschäft. Die UBS muss wie andere grosse Investmentbanken ihre Kapazitäten den neuen Gegebenheiten anpassen.
Ein weiteres Indiz, dass die UBS nicht auf Touren kommt: In ihren „Investor Client Services“, der neuen Paradedisziplin der Investmentbank, wo die Bank vom Boom an den Börsen vermeintlich profitieren sollte, sanken die Erträge um 8 Prozent.
Lässt man einen früheren Sondererlös zur Seite, dann beläuft sich das Minus gar auf 11 Prozent – und das bei der grössten Hausse seit Jahren.
All das führt zu einem anderen Bild, als die UBS-Führung unter ihrem Chef Ermotti die Welt glauben lassen möchte.
Die Nummer Eins der Schweiz ist gefangen zwischen unbewältigter Steuer-Vergangenheit und ungelöster Business-Zukunft.
Gern verweist sie auf ihren Setup mit schlanker Investmentbank im Dienste der zentralen Vermögensverwaltung.
Dort, in der Investmentbank, weist die UBS sodann übertrieben anmutende Eigenkapitalrenditen von 30 Prozent und mehr aus.
Doch selbst das tönt besser als es ist. Die Profitabilität der ganzen Gruppe ist nämlich trotz dem „Superwert“ in der Investmentbank weiterhin mager.
Im abgelaufenen zweiten Quartal betrug sie lediglich 7,5 Prozent – die Hälfte der in der Branche angestrebten 15 Prozent.
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Die beliebtesten Kommentare
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Ich habe über 10 Jahre bei UBS gearbeitet. Es ist linear nach unten gegangen. „Schwitzerdütsch“ hat man immer weniger gehört. Die IT-technischen Detailfragen, an dem ein System scheitern kann, wurde aufgrund mangeldem Wissen „weg-gemanaged“ (politisch gedeckelt) um irgendwie das Krüppelding ausliefern zu können (und den Bonsu zu garnieren). Ist vermutlich auch der Grund weshalb die UBS mehrheitlich IT-Outsourcing macht. Man hat die fähigen Köpfe zwischenzeitlich ELIMINIERT. Ich habe mit gefühlten 100 Nationen zusammengearbeitet. Qualität? – Hä? Vergesst es. Ich bin heute da angelangt wo ich sage: Qualitätsbewusstsein ist mehrheitlich eine Mentalitätsfrage. Heute hocken da Nationen rum, die haben einfach eine andere Denke. Man kanns drehen und wenden wie mans will. Die CH und ihre Banken müssen sich langsam Gedanken machen, inwiefern ihnen die CH als Qualitätsmarke noch wichtig ist. Wir leben noch vom Ruf aus der Vergangenheit. Oder z. Bsp. mal letzthin versucht ins UBS-CardCenter anzurufen und wirklich auch DURCHZUKOMMEN? Vergesst es, ich habe insgesamt > 1 Stunden in den Queues verbracht ohne je einen Menschen am Draht gehabt zu haben. Adieu, great quality Switzerland.
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@agamemnon,
Sie schreiben Zitat:
Adieu, great quality Switzerland.
Zitat Ende.
Sind Sie sicher das es sich hierbei, je, um Qualität gehandelt hat?
Ein Paradebeispiel ist das Gezerre um das Schweizer Bankgeheimnis, woraus in Kombination mit einer kollaborationistischen Steuergesetzgebung und Millieu sich etliche Vorteile für den Finanzplatz Schweiz haben herauspressen lassen.
Soweit so gut. Die anderen tun es, jeder auf seine Weise, auch – und wie!
Der Irrglaube und die blamable Strategie hat jedoch darin bestanden, jahrelang Nein und nochmals Nein zu sagen, um letztlich dann doch klein beizugeben.
Der andauernde Todeskampf des Bankgeheimnisses ist schwer erträglich und die juristische Unsicherheit Gift. Die Steuerstreitigkeiten sind dem Ruf der Schweiz abträglich. Die Lehre, die man aus den Geschehnissen seit 2008 ziehen kann, ist, dass wir zu wenig fähig sind, die weltweiten Entwicklungen vorauszusehen und eine Gesamtstrategie auszuarbeiten. Statt uns aktiv und konstruktiv an der Diskussion zu beteiligen, stellen wir unsere Igelstacheln auf und beschränken uns selbst auf einem so wichtigen Gebiet wie der Steuerpolitik auf das Reagieren.
Beispiel CS: Am Ursprung stand die Finanzierung von Infrastruktur (z.B. Gotthard-Tunnel, Strassen, Energieprojekte etc.) und heute?
Sind daran die ausländischen Angestellten schuld? Gibt es nicht so etwas wie eine Realwirtschaft in der Schweiz?
Grüsse
Der Praktiker
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@WTG,
Sie glauben noch immer an den Gegensatz von Kommunismus und Kapitalismus?Definieren Sie mal was „Freie Marktwirtschaft“ ist, dass würde mich sehr interessieren.
Sie schreiben Zitat:
Ich frage mich immer wieder, warum machen die Angestellten nichts, resp. lassen sich das alles gefallen? Die hätten doch eigentlich die Macht (wenn sie auch den Mut hätten), genau so wie das Management die wirkliche Macht gegenüber den Eigentümern hat (und wie Figura zeigt, diese auch bis zum geht nicht mehr ausnützt).
weiter…schreiben Sie…Kommunismus dagegen (Gewerkschaften die nur reden und nichts fertig bringen), ist Schwachsinn, wie Putin es täglich von neuem beweist.
Zitat Ende.
Sie ordnen Putin als Kommunisten ein?
Ob im antiken Griechenland, dem römischen Imperium oder den Vereinigten Staaten von Amerika, denen ja mittlerweile die ganze restliche Welt unterworfen wurde, irgendwann kommt in der Demokratie eine Klasse auf, die sich darauf fokussiert, die Menschen zu beeinflussen bzw. zu manipulieren, um die Pfründe für sich zu halten. Die eigentlichen Menschen, die als Untertanen schuften, um dieses zum Selbstzweck verkommene System zu finanzieren, spielen irgendwann keine Rolle mehr.
Die Demoten beherrschen also die Idioten!
Grüsse
Der Praktiker-
Hallo Praktiker
Ich bewundere deine Zeilen, die den Nagel treffen. Die Angestellten wurden leider versklavt, in eine Abhängigkeit getrieben durch hohe Mieten, Kaufpreise bei Wohneigentum, dauernd steigende Krankenkassenprämien mit zusätzlichen 10% Beteiligung für das verfehlte Management in den Spitälern unter zwang für jedermann. Wie geschrieben am 29.07.2014 um 22:15 werden Konstrukte nicht nur in den Banken gelebt. Es braucht immer mehr Operationsgebiete. Beispiel der Gemeinden zur Verfügung stehenden Baulandreserven, die werden nicht im Baurecht vergeben sondern verkauft, so dass mit dem Geld eigene Interessen gewahrt werden. Der Steuerzahler, der versklavt wurde zahlt die Zäche. -
@Namor,
Besten Dank. Ich möchte mich aber nicht in den Kolonnen der Besserwisser einreihen, davon gibt es mehr als genug. Mir geht es lediglich die Absurdität und Widersprüche gewisser Gedankengänge und Misstände aufzuzeigen.
Für eine nachhaltige Lösung ist es zunächst erforderlich, die zentrale Stellschraube unseres Wirtschaftssystems zu verstehen: das Geldsystem.
Geld entsteht, indem es vom Bankensystem geschaffen und in Form von Krediten in Umlauf gebracht wird. Dabei ist die Summe aller Schulden wegen der zusätzlich geschaffenen Zinsschulden stets etwas größer als die Summe aller Guthaben. Die Folge dieser Konstruktion ist ein Geldsystem, in dem die Guthaben und Schulden exponentiell wachsen. Damit jedoch diese Schulden stets durch neue dingliche Sicherheiten gedeckt sind, ist eine ebenso schnell wachsende Wirtschaft erforderlich.
Sobald die Wirtschaft einmal nur ein Jahr lang nicht oder nur wenig wächst, sind die in derselben Zeit gewachsenen Guthaben und Schulden nicht mehr ausreichend durch reale Werte unterlegt. Daher kommt die paradoxe Erscheinung, dass es eine große Finanz- und Wirtschaftskrise gibt, wenn die Wirtschaft einmal „nur“ gleich groß bleibt. Obwohl gesamtwirtschaftlich keinerlei materieller Notstand herrscht, geht es uns in einer konstanten Wirtschaft angeblich schlecht. Wir haben keine Krise der physischen Wirtschaft, es fehlt nur überall an Geld, da kaum noch jemand bereit oder fähig ist, sich noch tiefer zu verschulden und auf diese Weise zusätzliches Geld in Umlauf zu bringen. Das zurzeit von den Zentralbanken ins System gepumpte Geld kommt auch nur durch Kredit in Umlauf und verschärft die Situation langfristig sogar noch mehr.
Ich bleibe bei meiner Behauptung in der Finanzwirtschaft werden mit Horten und Umverteilen von Geld keine Werte geschaffen. Im Gegenteil, es wird, wie aufgezeigt, zerstört, betrogen, manipuliert und reale Ressourcen jeglicher Art vernichtet. Aktien wie der der UBS&Co. sind Null wert!
Grüsse
Der Praktiker
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@UBS, der Wert der UBS-Aktie ist = Null!
Die gesamte Bilanzsumme der auf Derivatgeschäfte spezialisierten Hedge-Fonds liegt mal über, mal unter derjenigen der offiziellen Banken. Die offiziellen Bankbilanzen sehen sauber aus. Die Risiken werden in Fonds verlagert, die das Finanzsystem ebenso zum Einsturz bringen können. Die Baseler Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), über die die Zentralbanken untereinander abrechnen, hat dem ihren Segen erteilt. Weil das mit Derivaten verdiente Geld in der Realwirtschaft nicht ankommt, löst es keine Inflation aus.
Nun, das konnte in den letzten 6 Jahren „zugepflastert“ werden mit allen nur erdenklichen Mitteln. Es ist alles nach Recht und Gesetz abgewickelt worden – und Recht und Gesetz waren gut vorbereit.
Die EU-Banken-Regulierung soll uns beruhigen. Die belgisch-französische Dexia, die Darlehen an Kommunen vergeben hat, ist im „Stress-Test“ der Europäischen Bankenaufsicht mit der Bestnote bewertet worden und kurz darauf in Schwierigkeiten geraten. Belgien, Frankreich und Luxemburg mussten im Jahre 2011 Staatsgarantien in Höhe von 90 Milliarden Euro geben. Gewinner waren diesmal Banken in Kanada, Hongkong und dem Emirat Katar. Auch hier war es Vollkasko für Raubüberfälle auf Kosten der Steuerzahler.
Wenn wir als Land Schweiz nicht unverzüglich die UBS und CS zerlegen werden wir mit dem platzen einer schon regionalen Anleihen Blase vor die Wand gefahren.
Unglaublich, was für eine Unwissenheit in unserem Land herrscht, wie es eigentlich um uns bestellt ist. Alles dreht sich, um Namen die Nichts sind, ergo: Ermotti, Dougan, Vincenz usw. Wer sind diese Leute? Woher kommen sie? Was haben sie im System für Gestalltungsmöglickeiten? Antwort: Null! So wie der Buchwert der UBS&Co.; wenn tatsächlic reale Zahlen vorlegen würden.
Grüsse
Der Praktiker -
Jetzt kommt Leben in die UBS. Die Aktie zerbröselt richtig und das wird selbst einen Ermotti aufschrecken. Wäre interessant zu wissen, ob allenfalls die Grossen jetzt kaufen und die Kleinen aus Ängstlichkeit verkaufen. In einigen Tagen wird man es wissen.
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sicher werden auch Brady D. und Urs R. für 2014 einen dicken Bonus erhalten haben sie doch weit weniger Busse bezahlt als andere Banken (BNP usw.)
Eine solche Mgmt Power muss doch belohnt werden. ist doch jeder blöd wenn er als Bankangestellter einen seriösen Job macht.Es braucht in diesem Gewerbe mal einen Riesenchlapf bis die Vernunft einkehrt
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Ich finde, dieser Blog sollte von einer Krankenkasse gesponsert werden.
Mir hat er jedenfalls auch schon geholfen… -
Solange die Mehrheit unserer Volksvertreter und der Parteien am Geldsack hängen der Banken wird sich nichts ändern. Eine Krähe hackt der anderen keine Augen aus. Ja, ich nenne es Korruption innerhalb dem Machtzirkel. Dabei spielen die Headhunter eine wichtige Rolle. Die suchen und schlagen diese Zusammensetzung auf höchster Ebene vor, nein, sie platzieren diese unterschiedlich regelmässig. Es sind immer wieder die gleiche Menschenklasse und Personen/Persönlichkeiten. Abgehoben und loyal gegenüber der Spitze und Geldgierig. Die alte ehemalige Garde, die dieses verursacht haben werden nicht zur Rechenschaft gezogen. Wie viele Millionen haben diese sich gegenseitig offiziell auszahlen lassen und wie viel haben die Vermittler (Headhunter) % davon erhalten?
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Leute, der „Deal“ ist doch ganz klar!
Einen Level xy halten, um dann die Boni zu erhöhen denn, die Bussen die Banken noch zusätzlich einfahren werden, sind weit nicht absehbar und noch etwas für Erbsenzähler und sonstige staubigen Brüder: Wenn der „Gewinn auf 3mal so viel Aktien wie zuvor ausgeschüttet werden soll, so kriegt die einzelne Aktie mindestens 4mal weniger vom Kuchen den es zu verteilen gibt ab…, es gibt auch den „Deal“ der hinter der Bühne abläuft! Und wo soll dann der Titel dann überhaupt hingehen? wie kann eine PK in der Tat in solche Titel investieren, zumal sie ja das ein mal eins des VV’s längst Intuss hat…, müsste man meinen.Wie dem auch immer, sei es wie es sei, je länger man darüber nachdenken würde, je mehr Fragen daraus überhaupt entstehen!
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Als Kleinanleger, PK-Verantwortlicher, etc. heisst das nun mal ganz klar, raus aus CH-Grossbankaktien. Bei unsicherer Dividende muss man weder eine UBS noch eine CS halten. Kann sein, dass sich das in den nächsten Jahren wieder einmal ändert – aktuell aber ist kaum Land in Sicht. Der Aktienkurs beider Titel steuert auf weitere Tiefen zu…..(zu hoffen nicht auf Tiefststände)…aber wer weiss, wenn alle Welt diese Aktien in Grund und Boden redet. Bin gespannt.
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Absolut richtig!
Aber die Aktionäre werden es nicht richten, ausser der Kurs geht wirklich ganz bis zum Südpol.Ich frage mich immer wieder, warum machen die Angestellten nichts, resp. lassen sich das alles gefallen?
Die hätten doch eigentlich die Macht (wenn sie auch den Mut hätten), genau so wie das Management die wirkliche Macht gegenüber den Eigentümern hat (und wie Figura zeigt, diese auch bis zum geht nicht mehr ausnützt).
Wenn keine Schweizer/Schweizerinnen mehr für diese ausländisch beherrschten, sich aber immer noch schweizerisch nennenden, Banken arbeiten würden, würde die Sandburg sofort zusammenbrechen.
Eine Grossbank, die sich schweizerisch nennt und keine Schweizer/Schweizerinnen als Angestellte hat, wäre so unglaubwürdig, dass sie kein Schwein mehr ernst nehmen würde.
Das wäre freie Marktwirtschaft, wie wir sie mögen und fördern möchten.
Kommunismus dagegen (Gewerkschaften die nur reden und nichts fertig bringen), ist Schwachsinn, wie Putin es täglich von neuem beweist.
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http://www.amazon.de/Der-Crash-ist-die-Lösung/dp/3847905546
Eswird passieren,der Crash wird durch staendiges Gelddrucken. nur verschoben und schlimmer gemacht.
jetzt noch schnell Abraeumen, bevor es vorbei ist.
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1. interessant, dass bei UBS Bashings keine Wogen hochkommen, ganz in Gegensatz zur CS. Bei CS kommen viele Motzereien von gegenwärtigen oder früheren Mitarbeitern. Bei UBS scheinen sich die Leute besser zu fühlen, trotz Altlasten.
2. man hat die UBS kritisiert, dass sie vorschnell hohe Bussen zu zahlen bereit sind, damit die Probleme vom Tisch kommen. Die CS hatte da eine andere Politik (für die Rohner sich noch starkmachte), aber es scheint eher, dass CS mindestens so hohe Bussrn bezahlt.
3. man kann nicht die Nachhaltigkeit und eine Änderung des Business Modells verlangen und meinen, die Transformation geht spurlos und rasch über die Bühne. Konsistent ist LH jedenfalls nicht in seinen Bashings.
4. die Bereiniung der Altlasten bezahlen die Aktionäre (schwache Kursentwicklung). Der Staat zahlt mit weniger Steuereinnahmen, aber das ist korrekt schliesslich hat man auch Steuern eingenommen auf (heute illegal) erwirtschafteten Gewinnen.
Bei den Boni müsste man Zurückhaltung üben (zT haben Leute von den krummen Geschäften profitiert), aber das ist Sache der Aktionäre (Nullsummenspiel).
PS: bin kein Mitarbeiter der UBS.-
@Strub
Kann gut sein!
Die CS macht keine gute Personalpolitik, eher eine menschenverachtende. Grund dafuer ist, dass die Veranwortlichen das Menschsein und das Lebenswerte im Leben zu einseitig auf das – mehr oder weniger ehrenswerte – Anhaeufen und Zusammenraffen von Vermoegenswerten reduziert. Dies hat dazu gefuehrt, dass bei der CS die Stimmung und und Betriebsklima durch die Decke geht. DIE MEISTEN BEGRUESSEN DIESEN LEBENSSTIL UND SCHAETZEN NICHTS MEHR ALS SICH STAENDIG MIT ANDEREN ZU VERGLEICHEN.danke Brady!
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Wer bezahlt die Bankenbussen? Die Kunden mit höheren Gebühren – siehe z.B. UBS mit erneuter Erhöhungen der Depotgebühren ab 1.7.14 von unverschämten 0.35% p.a. Und wenn dann die Kasse immer noch nicht stimmt, kommen die Aktionäre mit einer miesen Dividende an die Reihe. Alles korrekt? Nach Gesetz wohl, leider.
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Wenn nicht immer wieder Bussen fällig würden, wüsste man gar nicht, dass es die UBS und die CS noch gibt.
Habe schon angenommen, dass die UBS zur UAE-Bank umfirmiert hat und die CS neu Credit-Saud heisst.
Mit der Beerdigung der Swissair durch UBS und CS haben sich die beiden Banken auch geistig/moralisch von der Schweiz verabschiedet.
Dass für schlechte Leistungen Boni bezahlt werden, ist nur folgerichtig, wenn der Schüler sein eigenes Examen korrigiert.Arbeitet überhaupt noch ein Schweizer bei einer dieser Banken?
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@Insider, Sie haben die Hausaufgaben nicht gemacht. Ihren Zeilen in allen Ehren muss man feststellen, dass es leider in unserem Land immer noch Menschen gibt die reflexartig im Spiel „Teile und Hersche“ hineinfallen.
Die Politik, insbesondere hier bei uns, hat den tief greifenden Wandel in der Finanzwirtschaft aktiv beschleunigt. Aber offenkundig hat in der Politik niemand begriffen, was man in den vergangenen Jahren mit der gezielten Deregulierung der Finanzwirtschaft angerichtet hat. Man hat nicht begriffen, dass man ein Casino geschaffen hat, welches mit Marktwirtschaft nichts mehr gemein hat.
Der Kongress der USA benennt die Schuldigen an der Finanzkrise: Der Untersuchungsbericht des US-Kongresses zur Finanzkrise ist ein bemerkenswertes Dokument. Jedem Bürger, vor allem aber ALLEN „Studierenden der korrupten-Wirtschaftswissenschaften“, kann man dieses Aufklärungswerk nur zum Lesen empfehlen. Nicht weil darin neue Fakten enthalten sind, sondern weil vielmehr – ganz wider die sonstigen Gepflogenheiten – die Ursachen und Schuldigen für das Desaster klar benannt sind.
Das gibt es hier bei uns (Europa-Schweiz) nicht.
Eines der schmutzigsten Geheimnisse der Ökonomie ist es, dass es so etwas wie eine „Wirtschaftstheorie“ nicht gibt. Es fehlt schlicht und einfach eine Garnitur unerschütterlicher Grundprinzipien, auf die man Berechnungen, die realwirtschaftliche Ergebnisse beleuchten, gründen kann. Die ökonomischen Prinzipien, die ihre Theorie untermauern, sind ein Schwindel – keine grundlegenden Wahrheiten, sondern bloße Drehknöpfe an denen man solange herumdreht und justiert, bis am Ende der Analyse die richtigen Schlussfolgerungen herauskommen.
In diesem Bankensystem geht es nicht mehr um die klassische Finanzierung der Realwirtschaft. Unter der Bezeichnung “Investmentbanking” oder “asset management” (Vermögensverwaltung) geht es um die Verwaltung von gehortetem Vermögen.
In der Finanzwirtschaft werden riesige Vermögen verwaltet. Sie betragen ein Vielfaches des Weltbruttoinlandsprodukt. Die politischen Weichenstellungen in der Verteilung des Wohlstandes weg von den Lohnabhängigen hin zu den Kapitalbesitzern sorgen dafür, dass diese nicht in der Realwirtschaft eingesetzten Vermögen weiter steigen und der Finanzwirtschaft damit ein steigender Strom von Provisionen garantiert wird. Mit der Verwaltung dieser riesigen Geldmengen wird im Gegensatz zu Tätigkeiten in der Realwirtschaft kein Mehrwert geschaffen, es wird lediglich Vermögen zwischen den Beteiligten umverteilt.
Die eingesetzten Instrumente werden als “Finanzinnovationen” deklariert, im Interbankengeschäft “strukturierte Finanzprodukte” wie ABS, CDO, CDS, für Kleinanleger Dinge wie Zertifikate, Optionen, und Derivate. Gleich wie man diese Produkte benennt, es sind nichts als banale Wetten. Das Geschäft der Banken ist nicht primär Teilnahme an der Wette – auch das geschieht – sondern Vermittlung der Wette, verdient wird an den Provisionen für die Buchmachertätigkeit.
Grüsse
Der Praktiker-
Also offensichtlich bin ich ökonomisch weniger gebildet oder vielleicht einfach weniger im Bilde darüber, wer im Hintergrund wie und warum die Fäden zieht. Ich behaupte aber, Sie sehen von lauter Bäumen den Wald nicht mehr.
Am Anfang der Vermögensanhäufung ist der Sparer, so wie es in der Schweiz sehr viele gibt, weil wir durch unsere Produktivität und Handelstätigkeit mehr einnehmen können als wir ausgeben müssen. Einen Teil dieses Kapitals müssen wir aufgrund staatlicher Verordnung (BVG) sparen. Dieses Geld liegt nun bei ihrer Pensionskasse und diese ist darum besorgt, dass Sie bei Ihrer Pensionierung das Geld inklusive Zinsen und Kaufkrafterhalt zurückkriegen, in Form von Renten oder einmaliger Kapitalabfindung. Was bitteschön sollte die Pensionskasse genau mit diesem Geld unternehmen, anstelle es dort einzusetzen, wo mit vertretbarem Risiko wiederkehrende Zahlungsströme generiert werden? Wo bitteschön wird dieses Geld nicht in der Realwirtschaft eingesetzt? Zeichnen wir heute eine Obligation von VW, welche mit diesem Geld eine neue Fabrik baut, wo Menschen arbeiten, Löhne erhalten und Gewinne erwirtschaften, dann sind wir doch voll in der Realwirtschaft? Oder wenn wir Anteile an einem Unternehmen kaufen, welches mit diesem Kapital die Geschäftstätigkeit finanziert und uns Inflationsgeschützte Erträge geniert, sind wir dann nicht voll in der Realwirtschaft? Schauen Sie sich die Märkte an, wo liegt am Meisten Geld? Nicht in irgendwelchen „Finanzinnovationen“, sondern in Aktien und Obligationen. Optionen und Derivate übernehmen eine Versicherungsfunktion und wenn Sie so argumentieren, dann sollten Sie gleich ihre Haftpflichtversicherung und alles Weitere kündigen und als unnötige Finanzinnovation verteufeln.
Was ist Ihre Alternative? Wer könnte die Vermittlerfunktion zwischen Kapitalgebern und Nehmern anstelle der Banken übernehmen? Oder wollen Sie den Kapitalismus gleich überwinden? Diese Dienstleistung soll entschädigt werden, wie ein Bäcker für das Brotbacken entschädigt wird. Und damit diese Dienstleistung nicht zu teuer wird, braucht es Konkurrenz. Doch diese wird aktuell durch immer mehr staatliche Eingriffe kaputtreguliert. -
Lieber Praktiker,
sie schreiben: mit der gezielten Deregulierung der Finanzwirtschaft angerichtet hat. Die Banken haben sich durch ihre kriminellen Machenschaften selber reguliert. Die Politik hat nur den Schlamssel ausgelöffelt der ihnen die Banken eingebrocht haben. Wenn Sie sich als Praktiker ausgeben läuft es mir kalt den Rücken runter. Praktiker und immer noch nichts begriffen! -
@Insider,
Besten Dank. Auf Ihre Stellungnahme lässt sich aufbauen:
Sie schreiben Zitat:
Am Anfang der Vermögensanhäufung ist der Sparer, so wie es in der Schweiz sehr viele gibt, weil wir durch unsere Produktivität und Handelstätigkeit mehr einnehmen können als wir ausgeben müssen.
Zitat Ende.
Sind sich dessen wirklich sicher? Das ist der Knackepunkt im ganazen Schneeballsystem, insbesondere die Pensionskassen.
Begründung:
Banken haben eine völlig andere Sicht auf Geld als die anderen Wirtschaftsteilnehmer, die keine Banklizenz besitzen. Die Wirtschaftsteilnehmer ohne Banklizenz nennt man Nichtbanken.
Für Nichtbanken ist Geld ein Hilfsmittel für den Austausch von Leistungsversprechen. Will z.B. ein Betrieb eine Leistung für Andere bereitstellen, so erstellt er ein Profil von der zu erbringenden Leistung (ein Leistungs- versprechen), geht damit zu einer Bank und erhält bei positiver Bewertung von der Bank Geld (einen Kredit). Mit dem Geld bezieht er seinerseits Leistungen aus der Gesellschaft, um sein Leistungsversprechen realisieren zu können. Er muss sich streng daran orientieren hauptsächlich die Leistungen anzubieten, für die er Geld von den Leistungsempfängern erhält. Mit diesem Geld kann er den Kredit zurückzahlen und darüber hinaus das Geld für eigene Zwecke verwenden.
Für Banken dagegen ist das Erbringen von Leistungen nur nebensächlich. Für sie ist Geld hauptsächlich ein Hilfsmittel zum Zweck der Aneignung von Werten aus der Gesellschaft.
Das eigentliche Streben der Banken ist, eine ausgeglichene Bilanz aller Zahlungsein- und -ausgänge auf den Bankkonten ihrer Kunden zu erreichen. Dazu müssen sie ihre Kunden mit den bekannten Bankdienstleistungen manipulieren, wie z.B. dem Angebot von Geldanlageleistungen,Zahlungsverkehrsleistungen oder Finanzierungsleistungen. Erreichen sie das Ziel der ausgeglichenen Zahlungsbilanz zwischen den eingehenden und ausgehenden Zahlungen auf Kundenbankkonten, so können sie sich mittels selbst geschaffenem Geld, auf Interbnakenebene wo das Giralgeld (95% der Geldmenge), fast nach Belieben Werte aus der Gesellschaft aneignen.
Sichwort: Kapitalismus
Wie wir sehen (Finanzkrise – die eigentlich keine ist), entstammen etliche heute von der Bevölkerung allgemein akzeptierte Geschäftsmodelle aus historischer Sicht antiquierten Betrugsmethoden.
Durch die gezielte Verschiebung von Begriffsbedeutungen bzw. den Austausch von Bezeichnungen, z.B. „Blasen- Ökonomie“ an Stelle von „Pyramidenspiel“ oder „freie Marktwirtschaft“ an Stelle von „Kapitalismus“ bzw. „Informationsasymmetrie“ anstatt „Betrug“, wurden die Menschen in kleinen Schritten geistig umerzogen diese systematische Übervorteilung für völlig normal, quasi- naturgesetzlich und damit unabänderlich zu halten. Wenn Menschen bestimmte Tätigkeiten stets wiederholen, so bilden sich im Gehirn bestimmte Verbindungen heraus, die sich laufend verstärken.
Die Buddhisten verwenden dafür den Spruch: Wiederholung schafft Wirklichkeit.
Die Neurophysiologen (Gehirnspezialisten) geben ihnen heute Recht und können das auch schon erklären.
Kooperation statt Konkurrenz!
Wieso, wird geprätigt es solle Konkurrenz geben? Die Antwort ist einfach: es ist das Geldsystem!
In einer Konkurrenzwirtschaft, in der alle Unternehmen gegeneinander um die von den Banken geforderten Zinsen kämpfen, welche als Geld von den Banken aber nie erzeugt wurden, sind Kreditausfälle wesentlich häufiger als in einer zinslosen Kooperationswirtschaft. Zinsen müssen, da das Geld für sie von den Banken nicht geschöpft wird, schließlich einem anderen Wirtschaftsteilnehmer „geraubt“ werden. Dieser augenfällige Zusammenhang darf natürlich von (Zentral)Bankern nicht erkannt werden, weil dadurch das wichtigste Dogma der Geldreligion widerlegt wäre.
Im Grunde, ist das System mathematisch seit 2008 zusammengebrochen,- nur auf Grund von Bilanz-Manipulation, rechts,- und verfassungswidrige Handlungen der Parlamenten, sowie Unwissenheit und Naivität der Massen lässt sich das ganze noch ein paar Jahre weiterhin aufrechterhalten. Auf Kosten von Mensch, Tier, Natur, Ressourcen und vorallem unseren Nachfahren.
Denken Sie mal nach, schon die Exponentialfunktion des Zinseszinses und wie und von wem das Geld hergestellt und zu welchen Konditionen im Umlauf gebracht wird ist intellektuell unredlich.
Grüsse
Der Praktiker -
Lieber Späher,
Sie schreiben Zitat:
Die Banken haben sich durch ihre kriminellen Machenschaften selber reguliert. Die Politik hat nur den Schlamssel ausgelöffelt der ihnen die Banken eingebrocht haben. Wenn Sie sich als Praktiker ausgeben läuft es mir kalt den Rücken runter. Praktiker und immer noch nichts begriffen!
Zitat Ende.
Ursprünglich war der Finanz(Geld-)Wirtschaft eine rein dienende Rolle für die Realwirtschaft zugeteilt. Sie wird deshalb auch als „Blutkreislauf“ für eine funktionierende Volkswirtschaft bezeichnet. Von dieser wichtigen Aufgabe haben sich die „Banken“ jedoch längst verabschiedet und sich als alles bestimmender, übermächtiger Faktor im Wirtschaftsgeschehen etabliert. Diese völlig fehlgeleitete Entwicklung ist jedoch nicht wie ein unvorhersehbarer Tsunami über alle Staaten hereingebrochen, wie dies (fast) alle Politiker, Manager und Ökonomen tagtäglich der Bevölkerung einreden wollen, sondern sie wurde von ebendiesen völlig bewusst und mit Gesetzen zur Deregulierung, Privatisierung etc. beschlossen und herbeigeführt.
Scheinbar fehlt also überall Geld. Selbst die Banken, bei denen alle verschuldet sind, jammern, dass ihnen Geld oder Eigenkapital fehle. Wie kann das sein? Denken Sie bitte autark nach.
Frage an Sie: Wie geht eine Bank Pleite?
Grüsse
Der Praktiker
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Das duerfte das letzte Mal gewesen sein bevor die UBS Oberen im weissen Nachthemd zur Megabusse in Paris antraben.
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Die Amis haben es geschafft, die Euopäischen Banken im Investmentbanking via Politik zu verdrängen. Goldman Sachs macht munter weiter mit Fixed Incomce Trading während die Banken hier mit Basel III und politischer Propaganda zu kämpfen haben. Die UBS ist im Investment Banking zu einem Witz verkommen. Sogar die ZKB ist heute besser, zeigt kompetitive Preise und bietet auch den Kleinkunden ein faires Angebot. Ich habe an dieser Stelle schon mehrfach betont, dass Investmentbanking nicht eine Ausgeburt des Teufels ist. Milliarden an Schweizer Vorsorgegeldern müssen investiert werden, gerade Anleihen oder Währungen werden Over the Counter gehandelt, man ist also auf eine gewisse Marktliquidität angewiesen. Diese nimmt leider stetig ab, die UBS ist im Fixed Income Bereich nicht mehr dabei und mit abnehmenden Marktteilnehmern werden die Kurse schlechter und wir Sparer werden von Amibanken über den Tisch gezogen.
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Der einzige Wachstums-Faktor bei dieser Bank ist das Bussen-Karussell: Für jede Berichts-Periode noch mal einen obendrauf. Frankreich, Italien, Indien u.A. sind in diesem Kalkül noch gar nicht enthalten.
Die Teppich-Etage lässt sich diese katastrophale Entwicklung durch höherer Boni
entschädigen. Während dem werden die Administrationsgebühren rückwirkend erhöht.Für dieses Business-Modell muss erst noch der Name erfunden werden 🙂
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die UBS ist bei weitem nicht die einzige Bank, welche mit Bussen konfrontiert ist und hat m.E. bis anhin besser agiert als andere Banken; ob „gute Bussen“ oder „schlechte Bussen“ spielt dabei keine Rolle; was zählt ist die Realität im Finanzsektor, da ist diese Art Polemik überflüssig…
zudem hat die Bank über die verg. Jahre enorme Rückstellungen für die Zeit wo Basel III zur Geltung kommt getätigt; das wurde weitestgehend ignoriert.
man sollte sich wirklich mal die mühe machen die ergebnisse seriös mit den intl. peers zu vergleichen und ein sachliches fazit ziehen.
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Als pensionierter Bänkler rege ich mich darüber auf, dass die schweizer Banken gemolken werden bis zum geht nicht mehr. Wer hat Steuern hinterhzogen – die Bank oder die im Ausland wohnende Person. Wenn bei diesen Steuer-Straf-Fällen kein schweizer Recht gebrochen worden ist, dann sollten sich die Banken (ev. mit Hilfe der Bankiervereinigung) mal richtig zur Wehr setzen. Gegebenenfalls würde weniger Schaden entstehen, wenn die bestraften Banken die eine oder andere Auslandfiliale schliessen.
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Absolut einverstanden.
Nur müsste dann aber die Politik in Bern mitspielen.
Es ist wirklich Zeit, dass die Schweiz auf die Hinterbeine steht und sagt: bis hierhin und Schluss.
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Erinnert mich stark an den aktuellen Zustand der CS. Strategielos im Wealth Management mit permanent sinkender Bruttomarge. Gleichzeitig ist wohl der Spielraum auf der Kostenseite bald bei Beiden ausgeschöpft.
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Das ist ja leider nicht nur ein UBS/CS-Problem, sondern ein Branchenthema. Und bei den wenigen Playern, die die Bruttomargen halten können ist das auch nicht unbedingt ein gutes Zeichen…
Die Geschäftsmodelle müssen wohl auf dauerhaft niedrigere Margen ausgerichtet werden. Gerade bei den Kosten wird das zwangsweise auch in niedrigeren Faktorkosten münden (d.h. niedrigeren Gehältern im Vertrieb sowie Middle- und Back-Office). Ich hätte es auch lieber anders, aber leider ist das nicht zu ändern… -
Unglaubliche Welt: Obama’s Regierung mit Yellen in FED arbeiten fleissig auf der Explosion nächster Finanz-Blase, zusammen mit überalteten EU-Regierung drücken – bald wertlose – Papierscheine. Jeder Staat versucht von sein Nachbaren sinnloses Steuer oder Straf-Geld zu stehlen, die Finanzverantwortlichen zweigen egoistisch ihre leistungs – nicht messbare – Boni ab. Und keiner geht die verursachende Probleme mit Veratwotrung nach. Und die Schweiz?: Als letzte Bastion der Verantwortung-Linien wird von überall neidisch angegriffen.
Die westliche Zivilisation schafft sich selbst ab…
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Erinnert mich stark an den aktuellen Zustand der CS. Strategielos im Wealth Management mit permanent sinkender Bruttomarge. Gleichzeitig ist wohl…
Als pensionierter Bänkler rege ich mich darüber auf, dass die schweizer Banken gemolken werden bis zum geht nicht mehr. Wer…
die UBS ist bei weitem nicht die einzige Bank, welche mit Bussen konfrontiert ist und hat m.E. bis anhin besser…