Wer mit Fritz Kaiser spricht, der kriegt das Gefühl, dass die Welt in Ordnung sei. Personalabgänge? US-Problem? Kundenabflüsse? Ach was, alles bestens.
Die nach aussen gezeigte Ruhe erstaunt. Denn Kaiser, bekanntester Bankier im Liechtenstein, steckt mitten im US-Steuersumpf.
Kaisers Vorgängerbank, die Kaiser Ritter, hatte lange eine Minderheitsbeteiligung an einem Institut namens Turicum Private Bank mit Sitz in Gibraltar, dem englischen Minifelsen im Süden Spaniens.
Wie die Handelszeitung im Frühling aufdeckte, spielte die Turicum-Bank eine wichtige Rolle im Fall von Josef Dörig.
Dörig war lange CS-Kadermann und Präsident der CS-Trustgesellschaft Fides. Ende der 1990er Jahre machte sich Dörig selbstständig, erhielt aber weiterhin viele Spezialaufträge von der CS.
So wurde Dörig zum bevorzugten externen Trust-Lieferanten der Grossbank. Als die USA die CS in den Schwitzkasten nahm, klagte sie Dörig an.
Dörig stellte sich den Amerikaner. Sein Geständnis von diesem Frühling war entscheidend für die 2,8-Milliarden-Strafe der USA gegen die CS vom Mai.
Durch Dörigs Kooperation kamen die Amerikaner auch der Turicum-Bank in Gibraltar auf die Schliche. Denn als die CS ab 2008 Dörigs Schwarzgeld-Amerikaner auf die Strasse stellte, brauchte der Anwalt dringend eine neue Bank.
Mit Hilfe eines Zürcher Partners verschob Dörig in den Jahren 2008 und 2009 rund 130 Millionen Dollar Schwarzgeld von 55 US-Kunden zur Turicum, wie die Handelszeitung mit Bezug auf US-Informationen vor 4 Monaten ausführte.
Erst jetzt wird bekannt, wer von diesem Schwarzgeld-Zufluss im grossen Stil ebenfalls profitierte: die Kaiser Ritter Gruppe.
Fritz Kaiser, der sich inzwischen vom Ritter-Teil seines Imperiums gelöst hat, bestätigt, dass seine Bank eine Minderheit an der Turicum gehabt hatte. „Das stammt noch aus der Zeit von Ritter“, spielte Kaiser den Link letzte Woche am Telefon herunter.
Die Kaiser Ritter Partner Privatbank, wie das Liechtensteiner Finanzhaus im vollen Wortlaut heisst, trennte sich vor 5 Jahren von der Turicum. Begründet wurde das damals mit strategischen Überlegungen.
„Mit dem Verkauf unserer Minderheitsbeteiligung an der Turicum Private Bank Limited Gibraltar im Juni 2009 (…) haben wir den strategischen Fokus (…) weiter geschärft“, hielt die Bank in ihrem Geschäftsbericht 2009 fest.
Die Trennung erfolgte zu einem späten Zeitpunkt. Mitte 2009 dürfte ein grosser Teil der von der Handelszeitung genannten 130 Millionen Dollar Schwarzgelder bereits zur Turicum Gibraltar geflossen sein.
Fritz Kaiser und seine Finanzgruppe sind bisher offiziell nicht auf dem Radarschirm der US-Justiz aufgetaucht.
Kaiser rühmt sich gerne, dass er bei der radikalen Umstellung des Fürstentums von einer Schwarz- auf eine Weissgeld-Strategie einer der entscheidenden Geburtshelfern gewesen sei.
Parallel zum Fallenlassen der heissen Kartoffel an der Costa del Sol startete Fritz Kaiser die Kaiser Partner Financial Advisors AG mit Sitz in Zollikon ZH, eine Vermögensberatung für versteuerte Amerikaner.
Im VR platzierte Kaiser seinen Freund und Helfer Philip Marcovici, einstmals langjähriger Senior der US-Anwaltskanzlei Baker&McKenzie, die im Schwarzgeld-Drama der Schweiz bei wichtigen Weichenstellungen die Finger im Spiel hatte.
An der operativen Spitze der Financial Advisors sitzt Kaisers Sohn Benedikt. Der soll die Vermögensberatung für versteuerte US-Privatkunden hochbringen.
[simple-google-ads-ad-tag id=“ip_content_middle“]
Ob das Vorhaben glückt, darüber gehen die Meinungen auseinander. Fritz Kaiser betont im Gespräch, dass seine Financial Advisors bald 500 Millionen Dollar Kundenassets verwalten würde.
Offiziell weist Kaiser auf der eigenen Homepage lediglich eine Summe von 258 Millionen Dollar aus, zudem sei man für 125 Millionen im Trust-Segment zuständig. Die Zahlen würden per Ende 2012 gelten, steht da. Aktuelleres fehlt.
Zuletzt hat Kaiser wichtige – und potenziell gefährliche – Akquisitionen vollzogen. Vor Jahresfrist übernahm er das US-Offshore-Geschäft der englischen Coutts Privatbank, später kamen die US-Assets der Vermögensberatung von Josef Dörig dazu.
Laut einem Insider holte sich Kaiser mit den beiden Assetdeals – seine Financial Advisors kaufte lediglich die Kundengelder und nicht die Firmen – viel US-Schwarzgeld ins Haus.
Nachdem der Coutts-Deal über die Bühne gegangen ist, wurde diesen Frühling bekannt, dass die Tochter der verstaatlichten Royal Bank of Scotland für 2013 über 100 Millionen Abschreibungen vornehmen musste. Sie begründete diese unter anderem mit US-Altlasten.
Noch überraschender ist der Kauf der US-Kundenvermögen des geständigen Josef Dörig. Fritz Kaiser bestätigt die Übernahme, betont aber, dass er wie immer eine „rigorose“ Due diligance – also eine Prüfung der Bücher auf Rechts- und andere Risiken – durchgeführt habe.
Im Innern der Kaiser Partner Financial Advisors rumort es. Laut dem Insider wurden kürzlich zwei Mitarbeiter auf die Strasse gestellt.
Firmeninhaber Fritz Kaiser sagt dazu, dass die beiden Mitarbeiter gegen interne Vorgaben verstossen hätten. Der finanzielle Schaden sei minim, doch gehe es darum, konsequent zu sein.
Ein weiterer Abgang betrifft die langjährige Verantwortliche für den heiklen Bereich der Compliance. Die Kaderfrau kehre aus persönlichen Gründen zu ihrer früheren Arbeitgeberin UBS zurück, sagt Kaiser.
Die Compliance-Stelle bei der Zürcher Financial Advisors würde nicht mehr besetzt. Man habe die Vakanz genutzt, die Compliance in der Gruppe in Vaduz zu zentralisieren, meint Fritz Kaiser.
Der Insider spricht von roten Zahlen bei der Financial Advisors. Den Ton angeben würde nicht Filius Benedikt, sondern Christian Reich.
Der ist in der Kaiser-Gruppe für das Backoffice zuständig und wird auf der Homepage neben honorigen Leuten wie Klaus Wellershoff und Ex-Liechtenstein-Regierungschef Otmar Hasler aufgeführt.
Laut der Quelle agiere Chief Operating Officer Christian Reich als „Handlanger des Kaisers“. Reich spreche Kündigungen aus und schüchtere unliebsame Mitarbeiter ein.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Bin froh, dass ich den Helfern des Kaisers noch rechtzeitig entkommen konnte.
-
Nice try, Marketing Abteilung von Kaiser Partner! Wenn man weiss, dass die Kandidatur für FL man an zwei Fingern abzählen kann (für CH waren es eine Handvoll), ist dieser Award eher kontraproduktiv. Zudem kann jeder die Nomination mit rund 12’000 Pfund kaufen (CH ca. 20’000 Pfund). Sie wird nämlich mit einem Sponsoring-Paket angeboten.
-
das zeigt wie kompetent die marketingabteilung ist. sie merkens einfach nicht. peinlich!
-
-
Kaiser Partner wurde vorn britischen Magazin «World Finance» zum zweiten Mal in Folge als «beste Privatbank 2014
in Liechtenstein» ausgezeichnet.
Weitere Informationen unter:
http://www.worldfinance.com/awards/bankingawards/
best-private-banks-2014-
Versucht Auszeichnungen zu kriegen, die ein reicher Kaiser nicht kaufen kann, z.B. Bilanz Private-Banking-Ranking, Fuchsbriefe.
-
Die Fuchsbriefe haben Kaiser Partner Private Banking mehrere Male getestet. Die Resultate waren so schlecht, dass wohl kaum noch Kunden aus Deutschland Ihr Geld Kaiser Partner in Liechtenstein anvertrauen möchten. Der Finanzplatz Liechtenstein ist aufgrund solcher Banken stark in Verruf geraten.
-
Danke Kaiser Partner Marketing, dass ihr dieses Thema auch noch aufgebracht habt. Ihr seid schön doof.
-
-
Hätte da eben ‚mal 2 Mia anzulegen. In Oldtimern. Can you handle this, Fritz? Oder wird das an Wiederin delegiert?
-
Na ja, FK ist eben Unternehmer, da geht schon ‚mal ‚was in die Hosen und manchmal blickt man gar in den Abgrund. – Viele der Kommentatoren hier sind wohl angestellte Rundumversorgtwohlfühlmanager, die bereits eine Lebenskrise durchmachen wenn die Büropflanzen ausgewechselt werden oder der Bonus ‚mal ein bisschen tiefer ausfällt oder der Büro-Nachbar das grössere Auto fährt. – Selbst ‚mal etwas riskieren und aufbauen und aus „Dreck“ „Gold“ machen? – Fehlanzeige.
-
-
Mal sehen. Irgendwie wird es FK schon wieder drehen. – Ein paar Leichen (Personal) werden allerdings sicher liegenbleiben, autsch.
-
Der Kaiser hat noch viel mehr Probleme:
– unrentable Privatbank
– Erosion im Trustgeschäft
– kaum noch qualifizierte Leute die für ihn arbeiten wollen
– keine Geschäftspartner in Liechtenstein
– eine Firmenstruktur mit Holdings und Stiftungen, die rechtlich fragwürdig ist
– keine Kostenkontrolle in der Firma
– keine fähigen Manager (nur Handlanger und Opportunisten)
– Unternehmenskultur, die an einen Armeebunker erinnert
– Ringier Studios Investment (Geschäftleitung in CH wurde bereits entlassen) und von den zirka 45 Mitarbeitenden in Vietnam sind wohl auch ein Drittel bereits weg
– Coutts-Deal mit vielen Problemen
– US Altlasten
– keine Neukunden, die zu KP nach FL kommen, wegen Services und Performance
– Classic Car Trust mit unglaublich hoher Ressourcenallokation ohne effektiven Zusatznutzen
– keine Strategie was Russland und Ostmärkte anbelangt (solange on hold, bis alle Kundenberater von selbst kündigen)
– Überorganisation anstatt Wachstumsstrategien
– sehr schlechtes Image in FL und CH
– nachhaltige Verschuldung im zweistelligen Mio-Bereich aufgrund der Anteile, die Fritz Kaiser, Dr. Ritter abgekauft hat
– keine Nachfolgeregelung
– keine funktionierenden und compliant IT Systeme
– Partner, die keine sind
– Mitarbeiterdividende, die keine ist
– zu viele Feinde
– hohe Schuldlast aufgrund des Bankgebäudes an der Herrengasse
– etc., etc… -
Christian Reich war schon bei der PWC ein A………, der (komischerweise) immer die gleiche Meinung wie die Vorgesetzten hatte. Passt offenbar bestens als Ausführer zu Kaiser.
-
Langsam kommt alles ans Licht, die Geschätsleitung von der Financial Advisory Benedikt Kaiser und Sandra Louw ( auch selbst ernannte CCO ohne viel Fachwissen ) müssen wohl einen neuen Spesenplan machen und ihre gemeinsamen Reisen wie auch Parties zu Finanzieren. Da kann man nur hoffen das Philip Märki seine Aufgaben im Audit im Griff hat 🙂
-
Nun ja, hier steht der Kaiser nun, (endlich) ohne Kleider. Oder wenn wir noch etwas zuwarten: „Der Kaiser geht zum Brunnen, bis er bricht“.
-
Das ganze HR ist ein Desaster. Neben Reich, der gerne Leute rausmobbt, die mehr wissen und können als er (und davon gibt es viele), sieht wohl Dr. Elmar Wiederin, der anfangs Jahr, nach 30 Jahren Boston Cunsulting Group zu KP wechselte, langsam sein Investment davon schwimmen. Er ist als einziger mit 15% bei der KP Familienstiftung beteiligt. Die anderen Partner heissen ja nur so, haben aber nichts zu melden.
-
Ist hier wieder mal ein Blender der Finanzwelt am Werk ?
-
Dörig war so verbandelt mit Kaiser/Ritter, dass er gar nicht anders konnte als seine schwarzen Credit Suisse Bankkunden in Trusts in Liechtenstein bei Kaiser Partner zu verstecken.
Der einst hofierte Zulieferer wurde inzwischen auch fallen gelassen.
-
Wohl viel Frust bei einem der nicht mehr dabei ist.
-
Who the fuck is Gian K? – Die PR-Abteilung von Kaiser Partner?
-
…wohl der gleiche der bei Kanunu Höchstnoten vergab. Ich kenne zumindest niemanden, der ausserhalb der Herrengasse, Vaduz positiv über KP spricht.
-
…….. und wohl dieselbe Person, welche bei Wikipedia den Eintrag von Kaiser pflegt: Kaiser wird da mit viel Schmiermittel als „liechtensteinischer Philantrop“ umschrieben, hehehe! Interessanterweise sind die „echt“ Grossen aus dem Liechtenstein (Marxer, Ritter, Batliner, Feger) gar nicht oder kaum aufgeführt. Nebst Schaumschlägerei muss sich jmd. ja auch um Wikipedia kümmern. Gemäss Aussagen eines (…) seinerzeitigen CEO’s des Büros in Zürich hatte Kaiser damals 20 Mio. under Management, erwähnte gegenüber der Zeitschrift Capital aber den Betrag von 3.5 Milliarden! Capital hat dann Kaiser als den grössten Family Office Inhaber journalistisch gewürdigt. In Tat und Wahrheit hätten damals Diskussionen über die Schliessung (in der Sprache von Kaiser „Umstrukturierung“) des Büros in Zürich intern stattgefunden.
Nun ja: Klappern gehört halt ebenfalls zum Handwerk! Deshalb auch die vielen „Awards“, welche Kaiser mit seinem Family Office weltweit gewinnt bzw. kauft. Aber eben: das Kalppern gehört nur EBENFALLS zum Handwerk.
-
@ueli: doch! ich spreche positiv über sie!!!
gute bank, mit persönlichem service, und flexibel genug (sofern es dies im heutigen banking noch gibt)! Sie haben als erste die zeichen der zeit richtig gedeutet. Dass dies bis heute viele schweizerische institute nur zum schein gemacht haben ist traurig, aber wahr. Dass kaiser früher mit schwarzgeld zu tun hatte, ist klar… aber wer nicht? noch einmal zum mitschreiben: es war in der schweiz und liechtenstein legal, auch wenn es nicht mehr den heutigen moralvorstellungen entspricht! deswegen versteh ich den aufschrei nicht… und gleich mal an alle, die sich für superschlau halten: nein, ich arbeite nicht für kaiser und partner!
-
-
Wer dort arbeitet schaufelt sein eigenes Karrieregrab. Traurige Tatsache.
-
Auf der Homepage von Kaiser Partner USA sind am 16.7.14 die Assets per 30.6.14 publiziert: Total US$ 553m; 207m discretionary, 180m advisory, 166m bankable assets assets under trust.
Schlechte Recherche. Die Firma wächst ganz schön.-
Kann nicht sein, sind wohl double Counts oder Custody mitgezählt! Ansonsten wären 300m vom Coutts Deal und es waren max. diese Halfte, die dann auch wirklich kamen – Restliche Kunden sind in einen anderen Offshore Heaven escaped.
Die Firma wächst überhaupt nicht (siehe offizielle Berichte der Bank von 2009 bis heute). Damals hatten sie 2.3m heute 2m!?
-
Veränderung auf gutem Wege – Zum 30.6.2014 hat Kaiser Partner US bereits US$ 552m auf der Website berichtet. Details sind im ADV publiziert. Die Bank in Vaduz hat sich auf Grund der Weissgeldstrategie die letzten Jahre neu erfunden. Sie ist damit wohl weiter wie viele andere Banken. Publizierte Zahlen zum 30.6.14: 2.2m AuM (+27 % VJ) mit Profit +18 % VJ.
-
@Giani:
Klar hat die Bank auch Assets aufgrund der Weissgeldstrategie verloren, deutlich mehr jedoch aufgrund der personellen Weggänge.Das „erfreuliche“ Jahresergebnis der gesetzlich vorgeschriebenen zu publizierenden Jahresabschlusses der Bank kommt jedoch nur aufgrund der Fähigkeiten des CFOs zu Stande. Massiv werden Kosten auf andere – nicht publizitätspflichtig – Bereiche der Gruppe abgewälzt.
-
-
Der Ritter und der Kaiser:
Ihr letzter Altar lag in Gibraltar.
Jetzt bleibt nur noch der Heiligen-Schein 🙂
-
Zu den Financial Advisors:
Soweit man hört, sind neben den beiden im Beitrag erwähnten Mitarbeitern zwei weitere Mitarbeiter gekündigt worden…
Die Einheit kommt seit Jahren nicht voran und schiebt immense Verlustvorträge vor sich her. Das Mitarbeiterkarussell dreht sich dort seit Jahren munter. Einzig den unausgebildeten und Spesen produzierenden Sohnemann an der Spitze lässt man weiter unheilvoll wirken …-
Es ist noch viel schlimmer. Seit Jahren werden die gleichen Stellen ausgeschrieben. Niemand möchte mehr bei Fritz Kaiser arbeiten (inklusive Personalvermittler). Anfangs Jahr 2014 waren in Zollikon rund 12 Mitarbeiter. Mindestens 6 sind weg. Wenn man sich anschaut, wie viele Manager in den letzten Jahren in der ganzen Gruppe rausgeworfen wurden spricht das für sich.
Tiefe Löhne mit einer nicht konformen unglaublich kleinen Mitarbeiterdividende und ein miserables Arbeitsklima, getrieben von Intrigen, Missgunst und Kontrollwahn einiger sogenannter Partner sind schuld. Keine Mitarbeiterentwicklung und überdimensionierte Organisationsstrukturen (für diese sehr kleine Firma) führen zwangsläufig zum Ruin.
-
Man könnte ihn auch als „Heiliger Benedikt der Depp“ bezeichnen.
-
Der Benedikt ist nicht so arrogant und Bluffer wie der Vater, aber etwas blöder. Der Alte kann wenigstens sein Mangelwissen hinter Bluffen, Aufschneiden etc. verbergen.
-
@Dany Baumgartner: Du machst auch Allusionen zu zwei weiteren von Björn Johansson plazierten Spitzen-„Aces“, die bei FK in der Vergangenheit irgendwas gewerkelt haben, nur weiss/wusste keiner, was die genau gemacht haben. – Wohl bloss auf der Lohnliste gesessen.
-
-
Würde behaupten die Zahlen sind zu optimistisch. Was die Bank berichtet ist interessant, denn dort wird seit Jahren immer ein gutes Resultat verkauft. AuM, total verwaltetes Vermögen, etc. sind praktisch immer gleich. In FL gab es 2008 über 40’000 Trusts und Stiftungen. Heute sind es rund 20’000. Auch bei Kaiser Partner sind mindestens die Hälfte aufgelöst worden. Wie können da konstant 25 Mrd verwaltete Vermögen ausgewiesen werden, davon von der Privatbank 2 Mrd? Die Glaubwürdigkeit bei den 258 Mio US Vermögen mit bald 500 Mio…?? Wahrscheinlich sind hier Custody Assets auch mitgezählt.
Das US Geschäft muss wachsen! Der Grund ist sein Sohn Benedikt Kaiser, der seit Jahren die Financial Advisors erfolglos ‚führt‘. Ob mit unprofitablen Akquisitionen oder buchhalterischen Tricks ist dabei egal.
-
Endlich mal negative News aus dem Ländle. Es kann ja nicht sein, dass dort immer alles schön weiss läuft. Bei Kaiser Partner ist eh alles mehr Schein als Sein. Immer schön in die Kamera lächeln, die Welt beschönigen und Vollgas geben reicht eben nicht.
Der Fürst wird überleben, der Kaiser untergehen und all seine Handlanger verschwinden.
-
Ein Insider? – Teile die Meinung, insbesondere die Aussage zum Schein.
-
Nicht das erste Mal, dass Kaiser – erfolgreich – bluffen würde. So konnte er schon vor Jahren einem Journalisten der Capital weismachen, seine Financial Advisors in ZRH hätte angebolich 3.5 Milliarden under Management, worauf dann Capital einen Artikel verfasst und den Kaiser als Inhaber des grössten Family Offices der Schweiz darstellte. Oder er rief das 21 i-Net ins Leben, mit alles bekannten Beteiligten (so Baker McKeney, Pictet, LGT). Doch Pech: einige Partner wussten nicht einmal von ihrer Partnerschaft… In der Zwischenzeit ist das 21 i-Net so lautlos von der Bildfläche verschwunden, wie vieles, was von Kaiser propagiert wird/wurde.
-
@Dany Schamhaar: Wohl lustige Anspielung auf den Oberheuler Dany Bahar, der auch mal irgendwie für irgendwas in FK’s Diensten stand?
-
Man könnte ihn auch als "Heiliger Benedikt der Depp" bezeichnen.
Der Kaiser hat noch viel mehr Probleme: - unrentable Privatbank - Erosion im Trustgeschäft - kaum noch qualifizierte Leute die…
Nice try, Marketing Abteilung von Kaiser Partner! Wenn man weiss, dass die Kandidatur für FL man an zwei Fingern abzählen…