Die Postfinance geht seit heute früh offiziell nie mehr unter. Der Gelbe Riese des Finanzsektors wurde zu Too Big To Fail erklärt – systemrelevant und damit vom Steuerzahler auf ewig garantiert.
Der staatliche Rettungsschirm ist schädlich. Die Postfinance breitet sich massiv auf. Und entpuppt sich als bürokratisches Ungetüm.
So im Fall einer Zürcher Eigentümer-Gemeinschaft. Diese besteht aus einem guten Dutzend Wohnungsbesitzer in einer Goldküstengemeinde und hatte für Unterhaltsarbeiten ein Konto bei der Postfinance.
Seit Jahren lagen dort im Schnitt 1’500 Franken. Verbucht waren sie auf einem Privatkonto, lautend auf den Namen eines Mitglieds der Gemeinschaft.
Einfach, günstig, praktisch – der Setup störte niemanden und war für die Wohneigentümer, die dem Kontoinhaber dank jahrelanger Nachbarschaft vertrauten, die natürlichste Sache der Welt.
Aber nicht für die neue Postfinance. Diese zeichnet sich seit einiger Zeit durch merkwürdiges Verhalten gegenüber Kunden aus.
Einem Startup-Unternehmer wurde das zuvor zugesicherte Geschäftskonto verweigert, einem erfahrenen Internetpionier fügte die Postfinance durch gravierende Verzögerungen Schaden zu.
Nun also die Eigentümer vom Zürichsee mit ihrem 1500-Franken-Konto. Sie erhielten diesen Sommer vom „Kundencenter Geschäftskunden“ der Postfinance überraschend Post.
Da sie neu als Geschäftskunden gälten, würde ihr Konto aus dem bisherigen Bereich Privatkunden hinüber zu den Kommerzkunden transferiert.
Der Ton blieb selbst dann noch höflich, als die Postfinance um ein paar Kleinigkeiten bat. Nicht weniger als 13 Seiten Vertragswerk lagen dem Brief bei, hinzu kamen 4 Seiten Kleingedrucktes.
Basisvertrag inklusive Folgeblättern, ein Formular namens Dienstleistungsangebot, sodann eine Schadloserklärung zugunsten der Postfinance, falls das Konto überzogen würde, mehrere Zusatzblätter.
Einiges war zum Ausfüllen, und zwar nicht einfach wie bisher vom informellen Kassenwart der kleinen und harmlosen Eigentümergemeinschaft, sondern von sämtlichen Berechtigten.
Schliesslich waren die arglosen Wohnungsbesitzer in den Augen der Berner Bank mit staatlich garantiertem Bankbetrieb nun ja eine richtige Firma.
Was das für die Betroffenen bedeutete, war unmissverständlich formuliert: Alle Miteigentümer mussten sich auf einer Poststelle ausweisen und Geburtsdatum, Adresse und Telefonnummer angeben.
Selbst dann war der Wahnsinn noch nicht zu Ende. Die Postfinance verlangte nämlich weitere Dokumente.
Und zwar: Pflichtenheft des Verwalters, Gründungsdokumente der Gemeinschaft, die Protokolle der letzten Jahre und einen Vertrag, der das Verhältnis zum Verwalter der Eigentümertruppe regelt.
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Was das für einen Aufwand für ein Konto mit einem minimalen vierstelligen Saldo bedeutete, leuchtete allen ein.
Doch dem zuständigen Postfinance-Berater war das keine Zeile wert. Vielmehr garnierte er seinen Brief mit netten Sprüchen.
Mit der neuen Klassifizierung als Geschäftskunden könne die Postfinance „in Zukunft noch besser“ auf die Bedürfnisse der Kontoinhaber eingehen, steht dort.
Für die kleinen Wohneigentümer war der Irrsinn schlicht jenseits von gut und böse. Sie stellten der Postfinance ein Ultimatum.
Die Bank habe nun „genau drei Möglichkeiten“, schrieben sie Ende Juli. Das Konto bleibe im Privatbereich, dann mache man einfach weiter wie bisher – „und wir alle sind zufrieden“.
Oder die Bank lasse die Bezeichnung „Eigentümergemeinschaft“ im Kontonamen einfach weg, dann könne das Konto ebenfalls privat bleiben; notfalls würden alle Miteigentümer ihr Einverständnis liefern.
Drittens könne die Postfinance auf ihrem „Verwaltungskram“ beharren. In diesem Fall aber würde die Bank eine langjährige Kundin verlieren. In der Beilage gingen die Unterlagen zurück an die Postfinance.
Den „Verwaltungswahnsinn“ würde man jedenfalls „garantiert nicht mitmachen“, hielten die verärgerten Kontoinhaber fest.
Es dauerte nur 5 Tage, bis sich die Postfinance meldete; mit einer überraschenden und höchst erstaunlichen Reaktion.
„Wir bedauern, dass Sie Ihr Konto …. aufheben wollen“, schrieb die zuständige Postfinance-Frau. Man erwarte das Kündigungsformular „ergänzt und rechtsgültig unterzeichnet“ zurück.
Um langjährige Kunden kämpfen, weil sie in der Zukunft vielleicht mehr Geschäfte versprechen?
Doch nicht bei der Postfinance, der Bank des Schweizer Steuerzahlers.
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Die beliebtesten Kommentare
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Scheinbar verstehen viele Leute das Ganze nicht: Banken regulieren? Ja klar, alle sind dabei. Die Banken sind ja angeblich kriminell, unfähig und Abzocker. Da muss man neue Regeln machen.
Die Konsequenzen der Regulierungswut tragen? Nein, natürlich nicht. Was geht es die Bank an, wem das Geld gehört und von wo es stammt? Schade, dass viele die Konsequenzen ihres eigen Handels nicht sehen.
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Für mich verständlich und nachvollziehbar. Nach Milliarden-Bussen aus der USA ist es doch nachvollziehbar, dass man die Beneficial Owners (alle!) einer Beziehung kennen möchte. Die machen nur ihre Hausaufgaben…
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1500.- : 12 = 125.- und somit knapp das warme Mitagessen anlässlich der Stockwerkeigentümergesellschaft p. P. .
Florierende Firma!!!!! Momol.
Hausaufgaben machen bedingt zu allererst Hirn einschalten.
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Die Absicht dahinter: warum soll sich die Postfinance mit unrentablen Kundenbeziehungen herumschlagen?
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Das einzige, was die bei dieser merkwürdigen Bank können, ist bei telefonischen Anfragen „Sicherheitsfragen“ zu stellen, bis der Arzt kommt. Solange der Kunde nicht in die Luft geht, wird weitergefragt und weitergefragt. Die Leute merken nicht, wann die Sicherheitsfragen wichtig sind und wann nicht. So auch beim Papierkrieg. Die zahllosen Formulare werden einfach verschickt, mit einem wenn möglich unpassenden Satzbaustein. Gibt’s den niemanden in dieser Bude, der intellektuell in der Lage ist, diesen Irrsinn zu erkennen und aufs notwendige zusammenzustreichen?
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Compliance-Heinis sind nicht in der Lage und Position, solche hirnlosen Verträge a), zu kreieren und b), sind sie auch nicht in der Lage, sie konzernintern durchzudrücken. Ergo, müsste man davon ausgehen, dass da wohl überdotierte Anwälte und sonstige Fuzzis am Werke sind.
Im Grund genommen könnte man in’s Feld führen, dass faktisch sämtliche Banken systemrelevant sind weil, diese ja massenweise Derivate unterschiedlichster Struktur verkauften und verkaufen und wir wissen Alle, was geschieht wenn Derivate umfallen. Alles was die da draussen wursteln, ist lediglich nur noch Zeit kaufen…… Es wird nicht lange gehen, da wird die nächste Bank als systemrelevant eingestuft, wetten?!
Hallo Leute, ich, du, er, wir und sie sind auch systemrelevant aber unschuldig, mein Bänkler hat mich reingeritten….. -
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Natürlich ist es mit dem normalen Menschenverstand nicht nachvollziehbar aber auf der anderen Seite ist daran nicht die Bank schuld sondern die Politik und das bankenbashende Wahlvolk. Angeblich waren ja nur Banken an der Finanzkrise schuld. Daher ist für einen Politiker mehr als einfach, diese landläufige, undifferenzierte Meinung seiner Wähler aufzunehmen und dafür Sorge zu tragen, Gesetze bzw. Verordnungen zu verstärken. Da die Damen und Herren im Regelfall keine Ahnung von der Materie haben, erarbeiten die Berufsbeamten die Richtlinien. Da man sich ja absichern muss, lassen diese Richtlinien den normalen Menschenverstand des Beraters aussen vor. Der setzt dies halt nur eins zu eins um, im Normalfall aber eher mehr als weniger. Betroffen sind jetzt Alle. Ob die Bankenbasher soweit gedacht haben?
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An allem sind auch nicht die Politiker schuld (die ich absolut nicht verteidige). Hier liegt es an der Bank (Compliance), Vertragstexte zu entwerfen, die intern (Berater) und extern (Kunde) verstanden werden.
Aber meistens verstehen sie ihr Gestammel selber nicht… -
Ein grosses Problem, das nicht nur die Post Finance sondern den gesamten Dienstleistungssektor, das Handwerk und die Verwaltung betrifft. ist, dass zunehmend alle, die auf zehn zählen können, studieren gehen und deshalb für nicht akademische Berufe bis weit hinauf fast nur noch Leute zur Verfügung stehen die im Grunde überfordert sind. Das Problem wird sich dank fehlgeleiteter Bildungspolitik in Zukunft noch massiv verschärfen. Früher haben vielleicht 5 % der Jungen studiert. Die anderen, nicht weniger tüchtigen Schulabgänger bildeten das Rückgrad der nicht akademischen Berufe, dank denen unser Dienstleistungsgewebe, das Handwerk und die Verwaltung zuverlässig funktionierten.
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Werner
Da gebe ich Ihnen teilweise recht. Das Problem mit dieser „Verakademisierung“ (ich studierte übrigens selbst) verschärft sich zusätzlich, indem sowohl im HR wie in der Linie und Verwaltung zunehmend Akademiker arbeiten, die von einer guten Lehre keine Ahnung haben, also nur „Ihresgleichen“ einstellen. Auch ausländischen Chefs, Personalern geht es so. Da ist teilweise jeder Lehrabgängee ein „Versager, der ja nicht einmal ein Studium schaffte“ oder die Lehrlinge werden entsprechend behandelt, so dass man dann eine selbsterfüllende Prophezeihung hat. Das musste ich leider in meiner langjährigen Führungstätigkeit sehr oft beobachten.
(Auch wenn das jetzt zum Thema durchaus etwas Off topic war,)
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Und die Schweiz soll ja dann irgendwann mal ein Fintech-Hub werden. Das ich nicht lache. Jede Innovation wird unter einem Berg von Papierkram begraben.
Jeder Gründer, der in der Schweiz auch nur einen Rappen in eine Bank oder ein sonstwie reguliertes Geschäft investiert ist offensichtlich schlecht informiert: Sobald es nämtlich irgendwie läuft wird die Finma zuverlässig dafür sorgen, dass jede Innovation wirksam abgewürgt wird.-
Schlimmer noch! Der Staat stellt sich dann auf die Hinterbeine, zeigt Muckis und erklärt die neue Innovation fortan als Staats-Service, ergo: drängt innovative Firmen aus dem Markt.
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…und dafür werden wegen diesen übereifrigen Compliance-Heinis die Gebühren laufend deutlich erhöht!
Wo waren diese Typen vor der TBTF-Krise? -
…und dafür werden wegen diesen teuren Compliance-Heinis die Gebühren stetig und deutlich erhöht!
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Vielleicht sollte man als Kunde überlegen, ob man überhaupt mit einer „systemrelevanten“ Bank Kontakt haben will. Vielleicht nur noch, wenn man Kredit will, sicher aber nicht bei Guthaben…
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Du meinst es wohl genau umgekehrt…
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Ist auch uns passiert. Durchschnittlicher, jährlicher Umsatz ca. fr. 2’000.00. wir durften die Kontobezeichnung nicht mal Eigentümergemeinschaft nennen. Postfinance verlangte die Bezeichnung“Eigentümergesellschaft“.!!
Die Eingeforderten Dokumente (für neun Wohneinheiten wären plötzlich 14 wirtschaftliche Begünstigte gewesen.
Welch ein Irsinn. Die Postfinance steigt mit ihrem bürokratischen Wahnsinn in neue Spähren auf und übertrifft sogar, man wagt es kaum zu glauben, die grossbanken.
Wir habe uns kurzerhand entschieden, das Finanzinstitut zu wechseln und sn nun beineiner kleinen Regionalbank.
Doch auch eine Kontosaldierung ist nicht mal so einfach beim Staatsinstitut: zehn tage nach der schriftlichen Kündigung war das Konto immer noch aktiv und nach tel. Nachstossen dauerte es nochmals eine ganze Woche bis die Verbindung endlich aufgelöst war. Als Dank wurde uns dann noch die monatliche Kontogebühr für den Juli doppelt belastet. -
Bin auch Bankangestellter. Leider müssen die Banken diesen Wahnsinn mitmachen. Damit es hoffentlich wieder besser wird, einfach im Herbst 2015 folgende Partei wählen: SVP
Keine BDP, SP und CVP wählen, die machen den gesamten Finanzsektor kaputt. Damit Widmer-Schlumpf nochmals als Bundesrätin gewählt wird, opfert sie das Bankgeheimnis und macht bei den Amis den Bückling. Kein Ausverkauf der Heimat mehr.
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Das ist aber eine witzige Behauptung. Gewisse Banken haben dem Finanzsektor selbst massiv geschadet. Zu den eigenen Fehlern zu stehen fällt manchen schwer !
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Sie sind der SVP schön auf den Leim gegangen. Wenn es eine wirtschaftsfeindliche Partei gibt, dann die SVP.
Vordergründig für das Bankgeheimnis in der Verfassung werben – völliger Schwachsinn, gleichzeitig aber katastrophale Initiativen lancieren, wie die Einwanderungsinitiative.
Die SVP ist dafür verantwortlich, dass die Schweiz ihren Ruf als politisch stabiles Land teilweise verloren hat. Wir brauchen keine Radikalisierung in der Schweiz. Genauso wenig brauchen wir eine SVP – die Partei der denkfaulen Ignoranten.
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zu M.H.:
Einstein hatte schon Recht, als er sagte: Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
Besser kann man Ihnen gar nicht antworten! -
@ Koller
Da Sie diese Plattform hier offensichtlich für Wahlkampf benutzen und entsprechend austeilen, müssen Sie auch einstecken können:Hören Sie auf, auf dieser Plattform Wahlkampf zu betreiben; es genügt mit den Video-Botschaften von Hans Geiger.
Die SVP mach mit ihrem wahnwitzigen Intiativenmissbrauch den Finanzplatz instabil und für Aussenstehende nicht mehr berechenbar. Gehen Sie ins Ausland auf die Finanzplätze und hören Sie sich um.Die SVP ist auch keine Wirtschaftspartei wie sie von sich behauptet. Bei den Bauern ist sie für Subventionen und Interventionismus, also klar gegen freie Marktwirtschaft. Und das exportorientierte Gewerbe ist ihr egal. Auch mit den Grossbanken hat sie das Heu nicht auf der gleichen Bühne, weil diese Richtung Weissgeldstrategie gehen.
Aus purer „Täubelete“ wegen der Abwahl eines ihrer Exponenten werden die Volksrechte mit nicht umsetzbaren Initiativen ad absurdum geführt und so dem Frust Luft gemacht; dabei stehen diese Initianten ohne Verantwortung an der Seitenlinie und führen sich politisch stillos auf. Zudem gibt es auch SVP-Exponenten im Kanton Zürich, die in Verfahren wegen Insidergeschäften verwickelt waren. Da wird Wasser gepredigt, jedoch Wein getrunken.
Dies ist keine Basis für eine lösungsorientierte zukunftsgerichtete und vertrauenswürdige Wirtschafts-Politik.
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und der M.H. hat sowas von Recht!
SVP ist einfach tabu!
(ok, SP auch 😉 -
@m.h.: wenn Sie nicht der beweis sind, dass es ein parallel-universum gibt…? in Ihrer arroganz ist Ihnen der anstand vollends abhanden gekommen (vgl post vom 1.9. 08:14). aber danke für den beweis, dass denken alleine nicht weiterhilft; man müsste auch noch schlüsse ziehen und zu ergebnissen kommen!
@polittracker:
wahnwitziger initiativenmissbrauch? finanzplatz nicht berechenbar? irre ich mich, oder ist es die rasa-initiative der täubelnden minderheit (finanziert von einem in den USA lebenden CH-auswanderer…), die die berechenbarkeit in zweifel zieht? dass der BR taktisch von anfang an nie die absicht hatte, die 3 jahre zur umsetzung der MEI nicht auszusitzen, wird ignoriert.
Was die erwähnten Bauern angeht: auch ich bin für eine stärkere Liberalisierung im Agrarbereich, aber ich stelle mir grad vor, wie Sie und Ihresgleichen die Verbalkeule „Totsparen“ und „Kaputtsparen“ schwingen würden, fände ein identischer Abbau im Bereich Entwicklungshilfe, Sozialwesen, KK-Medikamentenpflichtkataglog oder im Staatsbereich/Bund statt. Informieren Sie sich über die Zahlen (vom Bund!), wo das Budget in den letzten Jahren am meisten stieg und wo es am meisten sank.
Dass Sie das exportorientierte Gewerbe nennen, könnte man als Steilvorlage bezeichnen: kaum eine Partei verfügt über annähernd viele Exponenten, deren Firmen überwiegend vom Export leben. Schon mal gehört: Ems? Stadler Rail?
Das Sahnehäubchen ist aber Ihre Polemik im Bezug auf „stillos, Insidergeschäftsverfahren“ und des Seitenlinienstehens. Mit solchen Plattitüden (anstatt Argumenten) zu operieren ist das, was Ihresgleichen immer der SVP vorwerfen. Sie meinen stillos, via facebook aufzufordern, politisch andersdenkende (auf facebook gesperrte) mit schlepperhilfe nach Syrien zu verfrachten? was die insider-deals angeht, könnten auch Sie sich als völlig unschuldiger plötzlich in der lage sehen, in ein verfahren verwickelt zu sein; es braucht bloss eine anschuldigung und voilà! die verurteilung hingegen, die zählen würde, können (oder wollen?) Sie nicht erwähnen – blosse dummheit oder fiese absicht? und wenn der wählerstärksten partei die 2 BR-sitze nicht zugestanden werden von den anderen mauschelparteien, kann man sich über die passivität diesbezüglich nur mokieren, wenn man eine sehr zynische haltung oder ein dysfunktionales hirn hat.
ich argumentiere gerne mit Ihnen, aber versuchen Sie es doch mal mit überprüfbaren facts und realitätsbezug. ansonsten ist Ihr post nicht mehr als frustventilation und repetition linker mantras (übrigens auch etwas, was die linken viel besser beherrschen: hirnloses nachplappern, vgl. kaputtsparen).
@fritz: he, Sie können emoticons! so toll! und finden sich bei den cvp-linken? bei der bald-desintegrierten-partei? den grün-liberalen? -
@Parteisoldat harry h
Träumen Sie weiter und schlafen Sie Ihren Realitätsverlust aus bevor Sie weiter Daherreden — Gute Nacht!
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@poli-tracker: was jetzt? hab ich Sie so aus dem tritt gebracht, dass Sie nicht einmal mehr wissen, ob Sie politik oder polizei tracken wollen? angesichts Ihrer offensichtlichen inkompetenz, auch nur den versuch einer argumentation starten zu wollen, weiss man jetzt, was von Ihnen zu erwarten ist: ausser platter polemik nichts.
(danke, habe übrigens ausgezeichnet geschlafen) -
@ Parteisoldat harry h und @ Politracker
Die Parteisoldaten à la harry h blenden meist aus, was nicht in Ihr dysfunktionales Hirn passt,
z.B.:Hans Kaufmanns (ehemaliger Nationalrat und Sitzvererber an Thomas Matter) Transaktionen mit Swissfirst Aktien im Rahmen seiner beratenden Tätigkeit bei Siemens PK und der IST Investmentstiftung; als Mitgestalter der Insidergesetzgebung und Saubermann der Nation:
http://www.nzz.ch/articleF014R-1.125949
http://www.politik-forum.ch/threads/hans-kaufmann-saubermann-der-nation.2971/Thomas Matter, der als ehemaliger CEO der Swissfirst Bank im Vorfeld der Fusion mit der Bank Bellevue aktiv Pensionskassen und Anlagestiftungen der 2. Säule (z.B. IST Investmentstiftung) anging um durch Rückkauf (im Vorfeld der ihm bekannten Fusion!) sein privates Aktienpäckli up front zu schnüren.
http://www.swissinfo.ch/ger/swissfirst-ceo-matter-wirft-das-handtuch/5409892Der Vorzeigebetrieb Stadler Rail, dessen CEO die Politik der SVP gegenüber den exportorientierten Unternehmen nicht mitträgt. Seine diesbezüglich Haltung gegenüber der SVP hat er mehrfach konkretisiert. Ich erwarte nächstens seinen Parteiaustritt.
http://www.tagblatt.ch/aktuell/wirtschaft/tb-wo/Das-wird-Arbeitsplaetze-kosten;art123834,4097959
(Bleibt noch der Vorzeigebetrieb Ems-Chemie mit seinen speziellen Handelsbeziehungen mit China und der super performenden Aktie (danke Martin Ebner, BZ Bank).
Liebe Saubermänner und Parteisoldaten: zuerst vor dem eigenen Stall misten!
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Dies ist ein Resultat der immer höher werdenden Regulationsdichte. Die Bank bzw. Post will sich gegen alles absichern, was irgendwelche abseits der Realität lebende Aufseher in den nächsten Jahren noch erfinden könnten. Und die Bank (Post) stellt weitere teure, aber auch abseits der Realität lebende Compliance-Leute ein, welche vordenken, was der Aufseher nächstes Jahr noch erfinden könnte…
Wenn eine Eigentümer-Gesellschaft dieses Prozedere nicht auf sich nehmen möchte, kann sie ja ein Kässeli in der Tiefgarage oder hinter den Briefkästen aufstellen, in dem jeder Stockwerkeigentümer regelmässig seinen Beitrag einwirft. Die Rechnungen werden mit dem Einzahlungsschein und gelbem Postcheck-Büchlein bar auf der Post einbezahlt werden. So kann selbst im Jahr 2015 auf das Bank- bzw. Postkonto verzichtet werden.
Die Schweiz als Möchtegern-Vorreiter im Bereich Fintech…
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Himmeltraurig ist diese Entwicklung, überleben werden nur diese Banken, die dem Kunden einen guten und unkomplizierten Service bieten, all die Anderen werden verschwinden. Bankmitarbeiter müssen sich auch wehren und nicht all diese Vorgaben blindlinks umsetzen.
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Ja, ich hoffe, dass jeder Mitinhaber dieses Kontos zusätzlich das Formular A und eine FATCA-Erklärung ausgefüllt hat. Die Post ist absolut überfordert mit dem Papierkrieg, so wie auch diverse Landbanken. Für Stockwerkeigentum und andere Gemeinschaften waren die Richtlinien aber schon vor 10 Jahren so extrem, also nichts neues.
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Gesunden Menschenverstand walten lassen! Ich bewundere Bankangestellte (Banken), welche regulatorische Vorschriften so schlank wie möglich umsetzen – nicht diese, die jedes Wort auf die Goldschale legen und die Kunden danach mit solchen Prozessen vergraulen!
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…. schön wäre es ,wenn es so einfach wäre. Der gesunde Menschenverstand findet dann abrupt ein Ende, wenn ein Audit stattfindet und Bussen in Millionenhöhe ausgesprochen werden. Dann ist fertig lustig:-)
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Strafen für was? Dass eine Eigentümergesellschaft das Geld (CHF 1’500.00) auf dem Konto liegen hatte und korrekt versteuert!?
Angsthasen gehen unter…
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@clude: hans-günter hat schon recht – durch das populäre banken-bashing ist es soweit gekommen, dass die banken nur noch tun, was die finma von ihnen verlangt. gesunden menschenverstand können Sie da mit der lupe suchen (und werden ihn garantiert trotzdem nicht finden!).
die von ihnen bewunderten bankangestellten werden von compliance und legal normalerweise so zur schnecke gemacht, dass sie irgendwann resignieren und sich denken: „ach was soll’s? soll der kunde hat angepisst sein, was interessiert’s mich?“ weil nämlich das interne risk management auschliesslich, nur und exklusiv mit der „goldschale“ zum audit antanzt.
selber erlebt, no bs!
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In Bern muss es eine weit verbreitete Krankheit namens „Vwrwaltungsbürokratie“ geben…
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Ich kann hier aus eigener Erfahrung gut mithalten: Bei Postfinance treffen sich administrativer Overkill, Inkompetenz und Unfreundlichkeit auf höchstem Niveau!
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Da stimme ich Ihnen aus Erfahrung vollumfänglich zu. Auch ich habe mein Geschäftsbeziehung abgebrochen. Kontoaufheben: Guthaben abziehen bis auf die letzte Monatsgebühr. Dann ist der Saldo 0.00 und es kann nichts mehr belastet werden.
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Gleiche Erfahrung!! Ich wollte ein Konto für unsere Miteigentümergemeinschaft mit 10 Eigentümern eröffnen. Jahresumsatz max. CHF 2’500.00 p.a. Formerfordernis für die Identifikation: 10 aktuelle Grundbuchauszüge! Wo bleibt da der gesunde Menschenverstand?
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Wer bei Postfinance von einer „Bank“ spricht der hat einer an der Waffel… Das sind irgendwelche Beamte die man von der Post loswerden wollte aber nicht kündigen wollte/konnte….
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War bei unserer Eigentümergemeinschaft auch so. Postfinance kam mit ungewöhnlichen wochenlang dauernden administrativen Forderungen, die wir nicht erfüllen wollten. Wir haben das Konto dann auf einer „richtigen Bank“ eröffnen lassen, was ca ein halbe Stunde in Anspruch nahm.
Sie sind der SVP schön auf den Leim gegangen. Wenn es eine wirtschaftsfeindliche Partei gibt, dann die SVP. Vordergründig für…
War bei unserer Eigentümergemeinschaft auch so. Postfinance kam mit ungewöhnlichen wochenlang dauernden administrativen Forderungen, die wir nicht erfüllen wollten. Wir…
Wer bei Postfinance von einer "Bank" spricht der hat einer an der Waffel... Das sind irgendwelche Beamte die man von…