UBS-Chef Sergio Ermotti erhielt 14,3 Millionen für seine „starken Leistungen“, wie es jüngst bei der Grossbank hiess.
Für viele UBS-Banker am unteren Ende der Nahrungskette heisst das nichts Gutes. Sie werden zu Billig-Arbeitgebern abgeschoben.
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So wie die Mitarbeiter im grossen Schweizer Druckzentrum der Bank in Zürich-Altstetten. Dort wurden seit Generationen Konto- und Depotauszüge verpackt und verschickt.
In 4 Wochen ist Schluss. Dann übergibt die UBS ihre Druckmitarbeiter der Swiss Post Solutions, eine Günstig-Tochter der Post.
Zumindest ein „Grossteil“. Der Rest muss schauen.
Aus UBS-Kreisen ist zu hören, dass der Bereich „Output Production“ an die Swiss Post Solutions (SPS) ausgelagert würde. Konkret wollte sich ein Sprecher nicht dazu äussern.
Der Wechsel passiert per 1. Mai. Es geht um das Ausdrucken und das Verpacken von Tonnen von Dokumenten, darunter heikle wie Konto- und Depotauszüge.
Wie viele Mitarbeiter die UBS mit ihren vielen Nebenleistungen inklusive toller Pensionskasse und frühzeitiger Pensionierung zwangsverlassen müssen, auch dazu nahm die UBS keine Stellung.
Sicher ist, dass die Betroffenen nur ein Jahr Besitzstandswahrung haben. Danach ist offen, ob ihr Lohn gekürzt und ihre Nebenleistungen reduziert werden.
Mit der Auslagerung des ganzen Druckprozesses an eine Post-Tochter beschleunigt sich die grosse Zerlegung bei der Nummer eins des Finanzplatzes.
Alles, was in den Augen des Managements nicht zum Kerngeschäft gehört, landet unter dem Aspekt des kostenmässigen Ballasts auf dem Outsourcing-Prüfstand.
Bereits zuvor hat die UBS viele periphere Leistungen in der Informatik, insbesondere bei den Servern und der Infrastruktur, an auswärtige Firmen ausgelagert.
Auch den weltweiten Einkauf übergab sie in einer umstrittenen Operation einem Bekannten.
Als Begründung führt die Bank jeweils immer die gleiche Überlegung an.
„Grundsätzlich ermöglicht uns Outsourcing, in bestimmten Bereichen von den Grössenvorteilen, vom Know-how und der Kernkompetenz von Drittanbietern zu profitieren, um die Dienstleistungen effizienter erbringen zu können“, heisst es in der Zentrale zum Thema.
Gerade beim Beispiel des Einkaufs ist dieses Argument umstritten. Die extra für die Übernahme des UBS-Einkaufs gegründete Chain iQ des Selfmade-Manns Claudio Cisullo hat bisher nicht überzeugt beim Aufbau von Economy of Scale.
So nennt man das wirtschaftliche Gesetz, wonach bei zunehmender Masse von Produktion und Prozessen die Gestehungskosten „pro Stück“ sinken. Das würde mehr Wettbewerb und Erfolg im Markt bedeuten.
Nach der Übernahme des UBS-Einkaufs blieb es lange ruhig. Dann kam mit einigem Brimborium der Einkauf der grossen Baufirma Implenia dazu.
Doch entgegen der verbreiteten Meinung handelte es sich dabei nur um Büromaterial und kleinere Einkäufe für die Zentrale. Die grossen Deals wie Bagger für die imposanten konkreten Bauprojekte behielt die Implenia-Zentrale bei sich.
Der Fall legt nahe, dass es sich beim Outsourcing oft um eine Management-Mode handelt. Es ist nicht klar, ob das Unternehmen, das Teile auslagert, damit in der langen Frist gewinnt.
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Beim jüngsten Outsourcing-Fetisch Druckzentrum stellen sich sogar noch rechtliche Fragen. Die Post untersteht nicht dem Bankgeheimnis.
Doch bei den von ihren Leuten ausgedruckten, bereitgemachten und verschickten Auszüge handelt es sich um spezielle Dokumente, bei denen bisher die Steuer- und neu die Privatsphäre auf jeden Fall gesichert sein muss.
Gerade die heute rund um die Welt gehende Nachricht eines Datenlecks auf Panama zeigt, wie zentral für die Zukunft von Swiss Banking eine sichere Datenverarbeitung ist.
Auch der Fall der Bank Coop von Anfang 2014, als Tausende von höchst sensitiven Belegen durch die Post an falsche Adressaten gelangten, warf ein Schlaglicht auf die Bedeutung des Themas.
Für die UBS-Verantwortlichen zählt anderes. Je mehr sie durch Kostenauslagerungen auf kurze Sicht das Resultat verbessern können, desto stärker schiess ihr Bonus in die Höhe. Ermotti lässt grüssen.
Wenn dann ein Gau passiert, ist niemand schuld. Dabei hat gerade die UBS einschlägige Erfahrungen mit indischen IT-Zulieferern.
Zudem sagen Experten, dass gerade die Auslagerung und das Offshoring von Informatik-Services die Abläufe nicht vereinfachen und verbilligen würden.
Sondern dann den günstigen „Stückkosten“ einer Produktion in Polen und Indien dank Billiglöhnen hohe Gesamtkosten durch Nachbesserungen und mühsame Abläufe entgegenstehen.
Mittel- bis langfristig würde die Outsourcing- und Offshoring-Strategie scheitern, sind mehr und mehr Fachleute überzeugt.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Auch die ZKB verschickte dieses Jahr Kontoauszüge an falsche Adressen.
Offenbar nicht in grossem Rahmen und darum nicht an die grosse Glocke gehängt, aber für die Betroffenen Kunden trotzdem ein Gau!-
glocken?
… passier immer wieder, auch schon mal mit allen nummerkonti auszuege, …!
…, dafuer hilft vielleicht die ubs mit, die welt kleiner und transparenter zu machen?
… panama und andere steueoasen sind doch soo nah, …viele gruesse an die interne it und druckstrasse, … alle noch im amt!
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Die fetten Jahre im Banking sind vorbei, Aufhebung des Bankgeheimnisses, mangelnde Unterstützung der Politik und miserable Leistungen der (Gross-)Banken mit in der Folge blödsinnigem Regulierungswahn im letzten Jahrzehnt sei Dank. Jetzt wird hier outgesourct und optimiert wie in jedem anderen Wirtschaftszwei auch, und das ist erst der Anfang. Auch die hohen Löhne, Pensionskassenleistungen usw. werden noch massiv purzeln in den nächsten Jahren.
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Ich Find es traurig? habe selber dort gearbeitet bin jetzt aber sehr froh das mein Chef so ein Aroganter war. Ich habe gekündigt und jetzt hab ich den besten Job ever. Danke dir P.H ?
Ich hoffe es gibt KARMA und die Chefetage wird eines Tages dafür bezahlen.
Wünsche allen betroffen nur das beste. -
Ja aber, die Consultants haben jetzt doch gesagt es sei gut wenn wir alles outsourcen. Tönt dazu noch uh-huren geil. Wenn’s schief läuft geben wir die Schuld den Consultants und stellen sie einfach nochmal ein um etwas neues zu basteln. Win-win nennt man das heute glaub ich. Also für uns und sie natürlich.
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Das Outsourcing ist gar nichts Neues !
Es gilt einfach das Motto:
Sparen, koste es was es wolle ! -
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Die Swiss Post Solutions hat das „Swiss“ in ihrem Namen nicht verdient.
Eine Mehrheit der Angestellten ist über ein Stellenvermittlungsbüro, Adecco, zu Dumping-Löhnen im Temporärverhältnis auf Abruf (!!!) angestellt. Nur bei Teamleitern und langjährigen MAs läuft der Vertrag über die SPS. (http://www.50plusoutinwork.ch/cms/images/Offener_Brief_an_Swiss_Post_Solutions.pdf)
Was gerne verschwiegen wird: die SPS offshored selbst ganz viel ins Ausland, nämlich nach Saigon in Vietnam. Dort bauen sie einen Standort mit noch billigeren Arbeitern auf. (http://www.srf.ch/sendungen/eco/suedostasien-grosses-potenzial-grosse-herausforderungen?ns_source=web&srg_sm_medium=tw?ns_source=web&srg_sm_medium=tw)
Übrigens, die SPS erledigt bereits für die Raiffeisen die Zahlungsaufträge in Papierform. (http://www.raiffeisen.ch/raiffeisen/internet/db_news.nsf/$UNID/07D116DD74A9494BC1257C360053417A/$file/Jahresenddaten%202013.pdf)
Geiz ist geil, oder etwa doch nicht?
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Hm. Wieso kann eigentlich nicht das gesamte Management der UBS von Zürich, New York und London nach Polen oder Indien verfrachtet werden? Mit landesüblichen Löhnen würde das zu richtig tollen Einsparungen führen……
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Man stelle sich vor was man einsparen könnte wenn man Expat-Verträge für alle streichen würde und nicht nur die 2 unteren Stufen. Aber ssshhhh keinem weiter erzählen, macht ja Sinn wenn einer 3x den üblichen Salär als sonst im Land erhält weil das Leben in den USA, Singapur, London und Hong Kong ja so hart ist! Wie kann man es Leuten nur zutrauen in solchen Bananenrepubliken zu arbeiten, obendrein noch mit solchen Hungerlöhnen! Da kann man sich ja nur zwei Hausangestellte leisten! Und sowas nennt sich Banker…
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Geniale Idee, sollte sofort verwirklich werden. Den Verwaltungsrat auch sofort mit auslagern…..
Wäre doch einmal ein echter Härtetest für diese Mannen, gibt es in der Teppichetage eventuell auch Frauen?
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Ich find es beschämend wie die UBS mit langjährigen Mitarbeitern um geht und Sie um Ihre verdiente gute Rente nach all den Jahren bring trotz Millardengewinn. Auch wie man mit heiklen Daten umgeht nur um noch mehr Gewinn vorwiesen zu können und die soziale Verantwortung immer mehr den Staat zu schiebt. Also auf uns alle. Wie sollen wir unseren Jungen beibringen was soziale Verantwortung und Ehrlichkeit ist und das Taten folgen haben , wenn das alles nichts mehr bedeutet sondern es nur noch um Gewinnoptimierung geht. Eine traurige Welt ist das.
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Da kann ich ihnen nur Recht geben. Irgendwann kommt alles wieder zurück, auch die da oben werden ihre Quittung erhalten. Schöne neue Welt, die wir uns geschaffen haben.
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…und Sie um Ihre verdiente gute Rente bringt… Ein grosser Teil der Rente ist vom Arbeitgeber finanziert. Die PK ist der verlängerte Arm des Arbeitgebers, in der Regel zum Nachteil der Arbeitnehmer.
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….“und Sie um Ihre verdiente gute Rente bringt“… Da hat der mitfinanzierende Arbeitgeber doch ein gewichtiges Wort mitzureden.
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Würde gerne mal die Vornamen, Nachnamen, Adressen usw. dieser Verantwortlichen lesen/hören…..
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Und was machst du dann mit dieser info, rico? Bin mega gespannt. Shout out to tristan
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So kann die UBS ja einiges an Personalkosten sparen, dass eingesparte legt sie hoffentlich sehr gut an, um damit klagen und Bussen zu bezahlen. Wenn die ersten „Datenlecks“ entstanden sind, möglicherweise mögen dass Ihre Kunden jetzt schon nicht. Kurzfristig kann der „Heini“ wo dies veranlasst hat bei seinem „Oberheini“ etwas Eindruck machen und etwas vom Boni abläschelä.
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Trudi: Der Heini kann zwischen DAS und DASS unterscheiden und ….wo gibt es bei ihm gar nicht
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@Dumme Siech: wadeli was isch wichtiger Jnhlat oder Garmatik /Nortogrpie ?
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@Dumme Siech: Korrigieren Sie nur die Kommentare auf ihre richtige Schreibweise oder interessieren Sie sich auch für das Thema selber?
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Schön, dass jetzt die Lohnausweise der UBS Mitarbeiter und die Vermögensauszüge aller Kunden der UBS von Mitarbeitern eines Billig-Arbeitgebers gedruckt, verpackt und verschickt werden.
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Lohnausweise muss jeder Mitarbeiter selber ausdrucken. Das ist schon seit Jahren so…
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Ich habe auf E-Dokument umgestellt ?
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Bemühend ist dieser Outsourcing-Wahn auch für die Mitarbeitenden in der Schweiz. Bei einem Problem landet man telefonisch via Help Desk zuerst in einer elend langen Warteschlaufe und dann bei gebrochen deutsch oder englisch sprechenden Angestellten in Polen oder Indien, die sich zwar bemühen, aber nicht immer weiterhelfen können. Dadurch leidet die Produktivität in der Schweiz, was in der Summe erhebliche Kosten verursacht und zu Verzögerungen und auch zu Unzufriedenheit bei den Kunden führt.
Da die für die Misere Verantwortlichen jedoch weit weg von Kunden und Mitarbeitern auf gut gepolsterten Sesseln in der Teppichetage ihren Strategiespielen frönen, nehmen sie die Probleme nicht richtig wahr.
Ein trauriges Kapitel in diesem Zusammenhang ist auch das Outsourcing von grossen Teilen des Personaldienstes (HR). Aber davon vielleicht bei passender Gelegenheit mehr.
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Wo liegt das Problem. Einfach zu einer noch einheimischen und sympatischen Bank mit einem Berater wechseln, der mindestens 2 Jahre dein Berater bleibt. Was die IT und Outsourcing anbelangt kenne ich bestens, deshalb sitze ich zu Hause.
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Wie wärs wenn man den CEO-Posten und ein paar Figuren aus der Entourage mal Outsourcen würde. Selbstverständlich auch nur 1 Jahr Anstellungs- und Gehaltsgarantie. Viel schlechter kann es nicht werden.
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Wo ist der „I Like“-Button?
Das gilt aber auch für die Nr. 2 in ZH !!! -
Das wäre doch einmal ein intelligenter Ansatz!
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Super Kommentar und stimmt auch noch ganz genau. Man kann die gesamte Geschäftsleitung outsourcen. Probleme wird es nirgends geben.
Bei nicht Hauptsitzen wie z. B. bei der Allianz-Suisse kann man die gesamte Geschäftsleitung ersatzlos streichen. Die haben eh nur Interesse am Abzocken. Entscheiden werden in München getroffen.
Sozialkompetenz gleich Null. Wie in der Allianz üblich. Sparpotential gigantisch.
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Die Allianz ist ganz schlimm, und niemand spricht von ihr.
Die brauchen keine McKinsey’s mehr, die züchten in München ihre eigenen McKinsey’s und lassen sie dann auf die Allianz-Welt los.
Ex-Allianz-Suisse CEO Thomas Pleines für die Kurzeinsätze (..). Ex Allianz-Suisse CEO Manfred Knof für die Langeinsätze (..). Der war der schlimmste von allen und das heisst etwas. Dann mit ex Allianz-Suisse CEO Klaus-Peter Röhler ein Normaler.
Der Interessanteste ist der jetzige CEO, Severin Moser. Habe ihn noch als normalen Top-Manager erlebt, auch noch mit einwenig Swissness (Kultur) und sehr beliebt. Dann ging er nach München zum Hauptsitz. Die Gehirnwäsche dort, dass muss wie Scientology sein. Denn nun kam er zurück als CEO, aufgepumpt mit der Bayerischen (nicht Deutschen) Allianz DNA.
Was die machen, und immer ohne Sozialplan und schlechter Presse, ein Wahnsinn.
Fachkräfte aus Deutschland, sind in Wahrheit Billigarbeiter (und Arschkriecher) aus Deutschland. Wir entlassen nur in Härtefällen, eine glatte Lüge. Habe ich selber zuhauf miterlebt. Leute die mit eigener Meinung zum Wohle der Unternehmung und Versicherungsnehmer mitdenken, werden entlassen. Das typisch Deutsche Obrigkeitsdenken verbunden mit Ja-Sager, eigene Meinung unerwünscht. Wie bei Scientology. Und alles geht nur immer ums Abzocken des Top Managements. Fürs Abzocken in eigener Sache werden Dinge gemacht, bei denen normale Menschen nicht mehr schlafen könnten.
Der CFO, natürliche mit Bayerischer Gehirnwäsche, da sind die bei UBS, Credit Suisse und Swiss Re Sonntagsschüler. Swissness wurde sofort eliminiert. Es gibt nur noch Bayerische Kultur.
Zum Glück bin ich draussen und will nie mehr etwas mit dieser, meiner Meinung nach „einer der drei schlimmsten Unternehmungen der Welt* zu tun haben. Habe ein Gewissen und gönne jedem Menschen ein Stück Glück.
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Alt bekanntes Spiel: Die Manger schieben Resourcen (MA) hin und her und kassieren für die Kosteneinsparungen: Sie managten ja!
Wenn die Knallköpfe dann weg sind, bastelt ein eifriger Schönredner einen „Case“ mit den Vorteilen des Insourcing: „Er“ (Sie) verbessert die Qualität und hält die leere Hand hin.
Wer profitiert?! Manager ohne Enterpreneurship und Consultants, wobei MA und Aktionäre das nachsehen haben – Zum Glück gibt es für die MA die sozialen Auffangnetze des Staats, der gerne wenig Steuern verlangt…
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Genau so ist es. Laufendes Restrukturieren um des Restrukturierens willen um Aktivität zu beweisen. Dabei handelt es sich eher um kurzfristigen Aktionismus. Dann ist der Verantwortliche weg und der nächste macht weiter. „Management by helicopter“ nannte das ein Bekannter: „Tief anfliegen, viel Staub aufwirbeln und wieder verschwinden.“
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Und um Steuern zu sparen, denn jede Auslage kann ja schliesslich auch abgezogen werden 🙁 🙁 :(!
Nur wir kleinen Schlucker müssen immer mehr zahlen, da wir ja nicht mal mehr den Teuerungsausgleich erhalten, geschweige denn Lohnerhöhung. -
@ AlleinCH: Zum Glück wird der Teuerungsausgleich jetzt nicht gewährt. Bei negativer Teuerung, wie wir sie jetzt erleben, würde das eine entsprechende Lohnsenkung bedeuten. Eine „Nullrunde“ hingegen bedeutet eine Reallohnerhöhung.
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Gratistip: Allenfalls wären die Panama Papers heute eher eine Geschichte wert als der Druckauftrag der UBS an die Post! Aber da müsste man halt ein bisschen mehr lesen und nicht nur 10 Minuten mit einer Ops Quelle aus Altstetten telefonieren am Montag morgen.
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Indische Lieferanten!? Da könnte wohl so mancher tolle Stories zu den IT-Genies aus Indien erzählen, auch ich. Durchtriebene Leute, wo jeder wohl seine Oma verkaufen würde, wenn sie denn etwas abwerfen würde. – Nie mehr kommt mir ein solcher ins Haus.
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Kann ich nur bestätigen. Völlig überschätzte und sich überschätzende Leute, die am Ende Chaos hinterlassen.
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Kann man nur bestätigen. Die Preise unter aller Sau. Man denkt „Wow“ bei diesen Preisen kann mann sich die Ressourcen dann auch noch verdoppeln. Sprich 2x mehr MA in Indien welche den Job erledigen werden. Die Ernüchterung. Aus „Yes we can everything and anything“ wird schnell mal you didn’t specify this and that therefore it costs additional money. Oder we don’t understand what you want. Dann kommt Zeitverschiebung und Erreichbarkeits-Issue noch dazu. Aber v.a. stört die Nichts-Tun Mentalität sprich keine Verantwortung übernehmen Mnetaliät. Wir arbeiten seit 3 Jahren mit einem Outsorucer in Serbien. Einfach perfekt. Preise ca. 15% Höhere als Indien aber Sachen erledigt in No-time. Verantwortung wird übernommen. Agile Umsetzung und Erreichbarkeit sind einfach Top. Plus die in Belgrad können alle gut bis sehr gut Englisch. Teilweise Deutsch, Französich und oder Italienisch. Nach unserer Indien Eskapade werden wir nie wieder mit Indischen IT Firmen zusammenarbeiten. Wir sind uns am überlegen ob wir in Belgrad nicht ein Office eröffnen mit 20 bis 30 MA und wir sind eine Entwicklerfirma. Klar UBS und CS sehen hier uhhhhh ahhhhhh Länderrisiken aber hey wtf? Alles geht rund und die Arbeit ist einfach Top. Outsorucing geht doch aber mann halt immer schauen wo und mit wem. Aber Indien? Never ever again!
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Kann Labim, Schmucki und Durrer nur auch nochmals bestätigen. Indische IT-Futzis haben uns Millionen gekostet und einen Scherbenhaufen hinterlassen (und um 1 Jahr verspätetes „time to market“ produziert). Als wir dann den Stecker zogen und schauen wollten, was von den bisherigen für Millionen entwickelten Codes übernommen werden konnte, da fehlte die dazugehörige Dokumentation… Also alles ins Klo und Total-Reset, ab dann aber nur noch mit CH-Ingenieuren und -Informatikern!
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Hast Du erst einmal einen Inder in der Firma, dann hast Du bald noch einige mehr, und alle geben dem ersten etwas… So läuft das.
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das mit den indern ist so ’ne sache. sich auf die tatsache zu berufen, dass jährlich ein paar hunderttausend die unis verlassen und damit topausgebildet sind, heisst leider noch lange nichts. nur sehen die mckinzis das eben anders, da ja auch sie aus unis kommen und ihnen dort erzählt wird, dass sie die elite seien.
insofern passt es ins bild, dass ein indischer manager im middle east-bereich der CS (aufgrund seiner absoluten topausbildung?) am 15.1.15 der gesamten ME-belegschaft mitteilte, es sei jetzt der zeitpunkt, aktien von exportorientierten ch-unternehmen zu kaufen, da diese vom SNB-schritt überdurchschnittlich profitieren würden…!!!
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Die (älteren ?) Kunden, die Sergio Ermotti´s Gehalt von sFr 14,3 Millionen bezahlen, benötigen wohl noch gedruckte Konto- und Depotauszüge sowie Wertpapierabrechnungen.
Alle anderen drucken sich nach Bedarf die Auswertungen selbst aus, die sie von ihrer Bank elektronisch zur Verfügung gestellt bekommen.
Millionengehälter von Frühstücksdirektoren haben keinen Platz mehr im modernen Banking.
Wacht endlich auf, die Bankwelt noch von vor 20 Jahren ist vorbei und sie kommt auch nie mehr wieder.
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Denke es ist für die CS und UBS zu spät, die sind schon im Koma. Evtl passiert noch ein Wunder aber es sieht für mich eher nach einer Spritze Morphin und einer letzten Halluzination aus. Der Niedergang vieler alter Industrien sieht so aus, Hauptsache bis zum letzten Tag eine Pferdekutsche bauen. #Nostalgie
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Chain IQ ist doch einfach das Cisullo gratis hingestellte Mastschweinchen von Cisullo.
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Es bleibt demnach noch abzuwarten, ob nach einem Jahr die ex-UBS Mitarbeiter als Post-Zustellboten unter Vertrag genommen werden? Allerdings zum höchst unsicheren Post-Tarif 🙂 !
Die Vernetzung UBS – Post nimmt damit eine weitere Hürde, nachdem ja die PostFinance AG alle Hypothekargeschäfte über die UBS refinanzieren darf. Der Schweizer-Post-Krake fährt kontinuierlich aber zielbewusst jeden Wettbewerber im Wirtschafts-Standort an die Bande: Kioske, Transportgewerbe und jetzt auch die Bank-Druckereien.
Stoppt diesen Unfug, je schneller desto besser! Niemand ruft nach staatlichen Deflations- und Lohndrücker-Kolonnen.
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….dabei hat die Post ja nun die ganze Lastwagenflotte an die Privatwirtschaft ausgelagert…. ja wo wird dann das Transportgewerbe jetzt ganz genau an die Bande gefahren, wo?
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Die Allianz ist ganz schlimm, und niemand spricht von ihr. Die brauchen keine McKinsey's mehr, die züchten in München ihre…
Super Kommentar und stimmt auch noch ganz genau. Man kann die gesamte Geschäftsleitung outsourcen. Probleme wird es nirgends geben. Bei…
Das wäre doch einmal ein intelligenter Ansatz!