Die Minuszinsen treffen nun auch die verwöhnten Bonviva-Kunden der CS. Wer dieses Rundum-Paket der Grossbank hat, erhält per 1. Juli auf sein Guthaben deutlich weniger Zins.
Für die „Kleinsten“ unter den Bonviva-Kunden, die für ihr Paket mit Kreditkarten und Bonuspunkten wie alle übrigen „Bonvivants“ eine Jahrespauschale zahlen, sackt der Sparzins auf kaum mehr wahrnehmbares Niveau.
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Statt wie bisher 0,15 Prozent gibt es ab Freitag gerade noch 0,05 Prozent.
Hintergrund ist die weltweite Zinslage. Die Notenbanken weiten die Minuszinsen immer stärker aus. Die Schweizerische Nationalbank könnte die minus 0,75 Prozent, die seit anderthalb Jahren gelten, sogar weiter verschärfen.
Für alle Bankkunden heisst das, dass es praktisch nichts mehr gibt. Man muss froh sein, wenn einem nicht bald die Minuszinsen belastet werden.
Die CS zahlt prima vista weiterhin mehr als viele Konkurrenten.
Für ihre „Silber“-Kunden, die zwar eine höhere Gebühr zahlen, dafür aber mehr Leistungen erhalten, gibt die Bank neu 0,15 Prozent. Zuvor waren es 0,25.
Auch bei Gold und Platinum, den beiden umfassendsten Bonviva-Segmente, setzen die CS-Chefs den Rotstift an.
Der Goldzins liegt neu bei 0,3 statt wie bisher 0,5 Prozent, bei Platinum erhalten die Kunden noch ein halbes Prozent. Bis anhin waren es drei Viertel Prozent.
Für viele Kunden waren diese 0,75 Prozent Zins auf Bonviva-Guthaben ein Grund, ihre Gelder bei der CS zu belassen oder sogar mit einem Teil ihres Barvermögens zur Grossbank zu wechseln.
Nun müssen sie feststellen, dass dieser im Quervergleich unglaublich hohe Zins auf Barguthaben wie überall scharf nach unten zeigt.
Die CS verweist gerne auf ihr umfassendes Service- und Beratungsangebot rund um Bonviva.
Platinum-Kunden der Grossbank hätten beispielsweise Anrecht auf einen sogenannten „Concierge“-Dienst, welcher schwer erhältliche Tickets für Tonhalle oder Opernhaus organisiert.
Ihre neuen Zinsen führt die Bank praktisch ohne Vorwarnung ein. Sie hat die Briefe an ihre Kunden mit den neuen Sätzen gestern – mit Datum von heute – verschickt.
Bereits in 2 Tagen treten sie in Kraft.
Die CS betont in ihrer Kommunikation rund um ihr Paket Bonviva, dass sie gegenüber der Konkurrenz gut abschneidet.
„Unabhängige Vergleiche (z.B. von Moneyland) zeigen, dass die Paketlösungen der Credit Suisse im Wettbewerb attraktiv sind“, hält die Bank fest.
Ein Quervergleich zeigt allerdings, dass die CS mit den tiefsten ihrer neuen Zinsen nicht mehr deutlich über jenen von Mitbewerbern steht.
Die Postfinance zahlt gemäss der eigenen Webseite auf Privatkonten für das gesamte Guthaben 0,01 Prozent Zins.
Das ist zwar nur ein Fünftel der 0,05 Prozent, welche die CS im billigsten Bonviva-Segment leistet. Doch auch 0,05 Prozent machen den Braten nicht wirklich feiss.
Umgekehrt zahlt der Kunde bei der Postfinance keine zusätzlichen Jahres-Gebühren, während die CS für jedes Bonviva-Paket eine Pauschale verlangt.
Auch ist der CS-Kunde, der sich auf Bonviva einlässt, stärker gefangen. Pro Jahr darf er maximal 50’000 Franken von seinem Bonviva-Sparkonto abziehen. Beim Postfinance-Grundangebot ist jeder frei.
Die Zinssenkung hängt mit der angespannten Lage bei allen Banken zusammen. Sie profitierten kurzfristig von den Minuszinsen der Nationalbank, weil sie ihre Zinsmarge ausweiten konnten.
Das hat mit der Untergrenze bei Libor-Hypotheken und dem Ausnützen von Freibeträgen zu tun, welche die SNB den Banken zugesteht.
Doch je länger die Minuszinsen der Notenbanken anhalten, desto schwieriger wird die Lage für alle Geldhäuser.
Ihr wichtigstes Geschäft, das Annehmen von Spargeldern und Ausleihen als Kredit, gerät aus den Fugen.
Das „Spiel“ mit dem Ausnützen der Freigrenzen nähert sich dem Ende. Praktisch alle Banken haben nun ihren Spielraum ausgeschöpft und können ihren Freiraum nicht mehr im Markt günstig anbieten.
Anfänglich profitierten jene Institute, die das Risiko nahmen und sich nicht gegen überraschende Zinserhöhungen absicherten.
Bei der CS Schweiz stieg das Zinsergebnis von 611 Millionen im ersten Quartal 2015 auf 735 Millionen im laufenden Jahr.
Doch je weiter die Zinsen nach unten rutschen, desto stärker verengt sich die Marge, also der Gewinn zwischen Ausleihungen in Form von Krediten und Einlagen in Form von Spargeldern.
Immer mehr Institute sind dazu übergegangen, die Minuszinse den Kunden weiterzugeben. Zunächst nur jenen aus der Geschäftswelt: Die UBS verlangt von kleinen und mittleren Firmen, den KMUs, seit kurzem bis zu einem Prozent Zins.
Viele KMUs wechseln aus diesem Grund zu Kantonalbanken, die ihre Zinsen für Kundenguthaben noch nicht in den negativen Bereich gedrückt haben.
Die UBS könnte auch bei den Privatkunden als Erste im grossen Stil Minuszinsen weitergeben. So sagte CEO Sergio Ermotti vor Monatsfrist, dass er bei sehr vermögenden Einzelkunden Minuszinsen nicht mehr ausschliessen würde.
Eine UBS-Sprecherin meinte gestern auf Anfrage, dass Minuszinsen für vermögende Privatkunden nicht unmittelbar bevorstehen würden.
Die CS hatte dank ihrem Bonviva-Programm in ihrer Schweizer Einheit in den letzten Jahren immer sehr viel Neugeld an Land gezogen.
Doch dieser Strom an frischen Assets von Kunden versiegte zuletzt. Von Januar bis März, also im ersten Quartal des laufenden Jahres, betrug das Net New Money in der CS Schweiz nur noch 700 Millionen Franken.
Im Vergleichsquartal von 2015 waren es noch doppelt so viele Neugelder.
Zudem verdient die Bank immer weniger mit den ihr anvertrauten Kundengeldern. Im Private Banking der CS Schweiz sank die Bruttomarge von 142 Basispunkten im 1. Quartal 2015 auf 139 Basispunkte in den ersten Monaten dieses Jahres.
Die Nettomarge kam von 38 auf 34 Basispunkte zurück.
Mit ihrer Bonviva-Zinsrunde nach unten will die CS Gegensteuer geben. Die Gefahr ist, dass Kundengelder abfliessen.
Das kann sich die Bank im Moment nicht leisten.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Bonviva verstehe ich noch immer nicht. Wenn ich einen bedeutenden Batzen von der CS verwalten lasse, mir dafür einige Tausender an Gebühren belastet werden und der Berater mir dann am Quartalsgespräch ein Rabattmärkli Kundenkärtli a la Cumulus oder Coop verkaufen will, dann fühl ich mich nicht ernst genommen.
Das sag ich dem Herrn Berater und weise darauf hin, dass ich diese Vergünstigungen eigentlich angesichts der verrechneten Spesen, die ein Mehrfaches der Gebühren für das Platinkärtli ausmachen, eigentlich sowieso schon selbstverständlich sein sollten.
Nix zu machen.
Ok, mich hat dieses Bonvivaprogramm nur verärgert. Wozu ein Private Banking, wenn man sich dann Dienstleistungen mit einem separaten Programm zukaufen soll. Das wird aufwändig mit proschpäktli und Mailings beworben. Mensch, das braucht doch ein Kunde nicht, der individuell betreut werden will. Die farbigen Flyer mit zusatznutzen beim pünktlich sammeln bieten die Grossverteiler. Was für den, der Cervelats zum Halben Preis verstschutet, passt, ist für ein seriöses bankinstitut nicht zwingend eine gute Idee. -
Stand 30.6.2016
10.23 CHF
-0.07 CHF
-0.68 %Natürlich lassen sich die Chefs in schlechten Zeiten gerne in Cash auszahlen. Für Menschen, die in die Pensionskasse einzahlen, schaut es nicht so gut aus.
Soviel zum Kommentar, die Kritik stamme nur von Menschen die halt davon betroffen sind.
Ich finde es nicht richtig, dass die hohen Boni derzeit aufrecht erhalten werden. Was ist denn besonders „gut“ (lat. bonus= gut) gelaufen?
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Kurz zusammengefasst: Ein Kunde wählt besser eine andere Bank als die CS. Die Kosten sind für Konti und insbesondere Wertschriftenanlagen zu hoch. Dass Wertschriften bei anderen Anbietern viel günstiger gehandelt werden können, zeigen verschiedene Vergleiche.
Die Bank ist zudem wenig kapitalisiert und daher eher riskant.
Die Erträge und Margen fliessen offenbar hauptsächlich in die Boni vom Management. -
Ist wie in der Seefahrt, wenn die Schiffe nichts mehr taugen, werden Sie abgewrackt. Arbeitete über 30 Jahre bei CS und habe zum Glück den Absprung noch rechtzeitig geschafft. Viel Glück allen CSlern für ihren Plan B, denn wird’s absehbar brauchen. Tragische Geschichte von akad. Nullen die wie im Studium „Schiffliversänkis“ spielen. Traurig und elend!
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Der Titel gefällt mir. Bei der CS ist generell bald „fertig lustig“. Aus mit „lustig“ ist es für die Mitarbeitenden schon lange, denn die Zufriedenheitswerte sind ganz tief im Keller, praktisch in allen Business Units. Viele Aktionäre verkaufen ihre CS-Aktien auf Tiefstniveau, denn es ist nicht ausgeschlossen, dass der Kurs noch unter CHF 10 absackt. Immer mehr Kunden (Firmen und Private) suchen das Weite, denn das schon arg ramponierte Vertrauen in die CS und deren Führungsclique schwindet und es sind keine Anzeichen sichtbar, dass irgendjemand das Steuer der schlingernden Grossbank herumreissen wird.
Den Bonviva-Zins senken ist ein logischer und verständlicher Schritt. Neukunden bringt dieser keine, abrpungwillige Kunden hält er auch keine zurück und die Mitarbeiterzufriedenheit leider darunter indirekt. Aber er passt ins Bild zur gebeutelten CS.
Auf die nächsten News sind wir gespannt.
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Bonviva war da wohl nur für den Promotor dieser CS-Kampagne, Roger Federer, der für sein Engagement mit minimalem Zeitaufwand hübsch kassiert haben dürfte. Die, die sich als Kunden einwickeln liessen, schauen jetzt in die Röhre, was übrigens abzusehen war …
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Na klar, die CS ist Schuld am Tiefzinsniveau. Schliefts?
0% Zins oder tiefer wird bald für alle CH Bankkunden eine Realität sein, die Frage ist nur noch wie die Banken damit umgehen (und mit den jetzigen Kosten geht die Rechnung für die Kunden natürlich nicht auf. Thiam, Ermotti und Co kratzt dies aber wahrscheinlich wenig).
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Die CS hat schon Zinsen von über 1 % eingeführt, als fest stand, dass die Nationalbank Negativzinsen einführt.
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Trudy, my love, wo bleibst Du?
Uebrigens: Heute von Zins zu sprechen, empfinde ich als Provokation. Ich möchte lieber jede Woche eine Mövenglacé oder anfangs Sommer ein Gummiboot. -
Ich transferiere meine Sparfränkli zur WIR Bank, da gibts noch etwas Zins ohne Spesen. Und sicherer ist mein Geld dort wohl alle mal.
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BONVIVA war und ist eine Mogelpackung. Die Kunden marketingmässig mit guten Zinsen reinholen und dann runter mit diesen Zinsen, wenn der Kunde mal da ist. Der Kunde wird dann hoffentlich schon nicht wieder wechseln. Dieses Konzept kennen wir insbesondere auch aus Deutschland. Eigentlich ein Armutszeugnis, wenn eine Bank nur noch über temporär höhere Zinsen zu Neukunden kommen kann.
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Echt? ich dachte nach der hohen Strafzahlung in die USA hätte die CS allen Mogeleien abgeschworen. Nimmt das kein Ende?
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Als Platinum Kunde bekommt man den Priority Pass. Mit dem kann man Weltweit in die edlen Flughafen Lounges absteigen. Mann muss jedoch einen Eintritt von 29.- $ p.P. zahlten. Diese Karte ohne BonViva kann man für CHF 99.- pro Jahr selber kaufen. Auch kein Grund BonViva Kunde zu sein. Weiter Kann man mit den BonViva Points einkaufen gehen… als ich jedoch gesehen habe, wieviele Punkte man für ein „Ei-Fon“ zahlen muss (Punkte ungerechnet in CHF) bin ich auf über das Doppelte, als es aktuell im Laden kostet, gekommen. Irgenwann merkt der letzte Sparer, das diese Packages reine verarsc…. sind…. aber eben, dies dauert ne Weile…..
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Hoffe nur, dass auch Frau den Eintritt von USD 29 berappen muss 🙂
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@Supermario – was soll dieser blöde Kommentar? Haben Sie nichts Intelligentes beizutragen?
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habe noch nie für diese Lounges zusätzlichen eintritt zahlen müssen…
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An manchen Orten komme ich gratis rein auch wenn ich nur Premium Economy fliege!
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@supermario – etwas zu heiss heute!
P.S. Zahle nichts und speziell für Super Mario, Geschlechtsunabhängig.
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Wer den Feinheiten der deutschen Sprache mächtig ist, der versteht den ironischen Kommentar von Supermario….
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Hans Meier alles falsch…..man bekommt den Prestige Priority Pass der 399 Euro kostet und mit dem man gratis in die Lounges kommt. Nur Besucher zahlen. Im Platin Paket sind aber alle. Partnerkreditkarten gratis und somit bekommt auch Ihre Frau den Priority Pass dazu. Somit haben Sie alleine damit den Paket Preis fast wieder drin. Und danke. Lukas für die gratis Werbung. Nach der Senkung ist der. Zins noch 5x höher als bei der Postfinance, aber Hauptsache meckern. Der Strom des Neugeldes versiegt, nur noch 700 Mio in der CS Schweiz, NUR noch? Je länger Deine Texte umso sinnloser der Inhalt.
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Ach Road Runner – die Musik spielt bis zum Schluss, gell…. such dir lieber rechtzeitig ein Rettungsboot!
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Bei gewissen Banken hat man Palatinum, Priority Pass inkl. 4 gratis Eintritte inkl. und die Karte kostet die Hälfte! Also los… herum shoppen! 🙂
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Soistes: „Wer DER Feinheiten der deutschen Sprache mächtig ist….“ Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod. Naja, Soistes…eben nicht.
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Wie wars wenn Sie mal über die wahren Diebe am Volksvermögen schreiben?. Aber dies ist halt nicht so einfach wie das dauernde gemeckere über die bösen Banken.
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Halt die Schnautze! Wir wollen doch nicht, dass auskommt, dass die grössten Diebe in Bern sitzen.
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„Eine UBS-Sprecherin meinte gestern auf Anfrage, dass Minuszinsen für vermögende Privatkunden nicht unmittelbar bevorstehen würden.“
Erschreckend; heisst ja wohl noch nicht per 1. Juli aber möglicherweise und wahrscheinlich per 1. August oder so? -
Tief gesunken
Käptn Thiam fuhr um das Riff,
Bis es unterging, das Schiff;
Denn sein Höchstes war – Profit,
Den’s nun in die Tiefen zieht…-
Die auf der titanc haben wenigstens festgestellt es gibt ein loch im boot, wasser fliesst in stroemen rein.
Bei den grossbanken wird nicht mal dies bemerkt.
Ok auf der titanic meinte man es existieren rettungsboote. Auf den banken weiss man es gibt keine zumindest fuer die kleinen ma und kunden. -
Lieber Zyniker, irgendwann heisst es „Der Moor hat seine Schuldigkeit getan, der Moor kann gehen!“. Natürlich mit ein paar Milliönchen Alpendollar!
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Selbst die bisher „hohen“ Zinsen machen die noch höheren Kosten des Bonviva Pakets unter dem Strich i.d.R. bei weitem nicht wett. Da die Kunden das Paket oft aufgrund des (temporären) Lockvogelzinses oder aus Bequemlichkeit kaufen, aber nur schlecht nutzen resp. enthaltene Dienstleistungen/Produkte gar nicht benötigen – aber dafür bezahlen – bringen solche Pakete vor allem eines, nämlich Zusatzerträge für den Anbieter (analog Telecom-Branche).
Es gibt Alternativen – v.a. bei kleineren und regional ausgerichteten Instituten. Dort werden die Kundenbedürfnisse individuell analysiert und mit sinnvollen Produkten modular abgedeckt. Kosten für Werbung entfallen dort ebenso, wie solche für Bussen, Skandalbewältigung und Boni. Dafür profitiert die Kundschaft von persönlicher Beratung, günstigen Dienstleistungspreisen und ansprechender Verzinsung ihrer Spar- und Anlagegelder. Make your choice!
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Der Concierge Service ist absolut untauglich. Als Platinum Kunde habe ich letzte Woche für ein Hotel in Genf angefragt. 1 Einzelzimmer für 1 Nacht im Zentrum für Maximal CHF 300.– Eigentlich nicht allzu schwierig. Zuvor habe ich selber in den Online Portalen nachgeschaut. Für den Preis gab es einige Angebote, ich erhoffte mir aber, dass der Concierge Service ein Spezialangebot aus dem Hut zaubert. Mir wurde ein Rückruf nach 2 Stunden mit einem Angebot versprochen.
Nach mehr als 7 Stunden (um 2100 Uhr) wurde mir eine Voice message hinterlassen. Sie hätten mir ein Zimmer (Hotel weiss ich nicht mehr) für schlappe CHF 370 pro Nacht. This is useless!Habe nachher via Booking.com ein Viersterne Hotel, 200m von der Mont Blanc Brücke für CHF 140.– gebucht.
Da der Zins von 0.5% mindestens CHF 200.000 Guthaben benötigt um den Preis von CHF 960 des Bonviva Package zu kompensieren überlege ich mir das gesamte Guthaben auf 6 Monaten zu künden und entweder auf Bonviva zu verzichten oder eine andere Bank zu suchen.
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…na ja, die Bank-Manager würden vermutlich nicht in einer Absteige nächtigen, die bloss CHF 300.-/Nacht kostet. Kommt ja auf die Spesenrechnung und muss nicht aus der eigenen Tasche bezahlt werden. – Insofern verständlich. Wozu allerdings ein Concierge-Service 7h braucht, um irgendein Hotelzimmer ausserhalb des Briefings aufzutreiben, das ist wirklich ein Rätsel. Es scheinen ganz tolle Talente dort zu arbeiten.
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Ein Tipp : testen Sie mal das Angebot der Genfer Kantonalbank. Mit dem „Avantage service“ Program gibt es bis zu 4x 0,5% mehr Zinsen auf Sparguthaben (also total 2% Mehrzinsen). Die ersten zwei Stufen (Total 1%) sind leicht zu erreichen.
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wozu ein concierge service, wenn man selber einen computer hat. heute ist es keine hexerei mit trivago, momondo, travelzoo ein gutes preisangebot für ein hotel zu erhalten ohne dass man der bank noch horrende jahresgebühren für einen schleppenden service zu zahlen hat. aber eben platinkunde zu sein ist ein erhabenes gefühl – dafür zahlt man gerne etwas mehr.
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Der Concierge Service ist auch eher für etwas kreativere und mühsamere Reservationen/Services gedacht, aber solche Extravaganzen sind in der Schweiz ja tabu.
Damals gab es mit Platinum glaube ich noch 1.5 oder 2% auf dem Sparkonto, das war noch ein Deal.
Heute ist klar, dies geht nicht mehr. Aber die CS ist daran nicht Schuld.
Trotzdem, und vielleicht genau wegen den tiefen Zinsen, ist das Packet fürn Ar***.
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Lieber Travelfuchs, vergessen sie Trivago das ist etwa das teuerste Portal. Da werden sie schlimmer abgezockt als bei Grossbanken! Lesen sie einmal die AGB von Trivago, da werden sie staunen!
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Noch shlimmer: mit 35% Verrechnungssteuer man braucht CHF 300’000 guthaben um CHF 960 zu kompensieren…
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Es ist ganz klar, die CS, aber auch andere Banken, können noch bei den Bonuszahlungen Einsparungen machen. Es isr ja offensichtlich, und anhand der Kommentare auch erwiesen, dass der Bankangestellter bis hinauf zum CEO die Resultate nicht, oder kaum beeinflussen kann. Also Streichung der Boni ist die Lösung!
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Jeder ‚Kleine‘, der immer noch bei einer CS oder UBS ist, ist selbst schuld. Die waren schon immer die Teuersten. Also warum nicht schon längst nach Alternativen suchen?
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Wer als Kunde bei diesem Zinsniveau noch auf jeden Rappen achtet, anstatt auf die Sicherheit des Institiuts, ist absolut selber schuld. Wer sich in solche Pakete drängen lässt, sowieso. Clever von der CS, solche Pakete zu lancieren, schlimm, dass Roger National sich selber zur Werbung zur Verfügung stellte, dass möglichst viele Leute auf diese Packages abfahren.
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@Scary Harry: Ganz klar Ihrer Meinung. Bestes Kommentar!
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Lieber Harry, unser geliebter Rotscher will doch nur noch seine Pfründe sichern! Da ist im jedes Mittel recht, auch für eine verurteilte Organisation zu werben!
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Du bist ein ganz schlauer Scary Harry. Ihr sind die Geilschte…..nei ächt jetzt! Jetzt ist noch Roger Federer schuld am Bonviva-Programm. Nachher seid ihr immer schlauer. Aber heimlich ist ja der Roger für euch ja der Beste – aber das erzählt ihr natürlich nicht auf Parties.
Und hier noch das Tagesprüchli:
Der Neidische wir ärmer, wenn er andere reicher werden sieht.
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Man muß nur die Stände der internationalen Börsenindizes sowie das Zinsniveau mit dem vor 2 Jahren noch vergleichen um ungefähr eine Ahnung zu haben, wo wir uns auf dem Weg nach unten aktuell befinden (klick mich). 10jährige US-Staatsanleihen sind auch gerade 30 Basispunkte vom 2011 erreichten Allzeit-Renditetief von 1,11% entfernt. Dieses Mal ganz ohne Anleihenkaufprogramm:
http://web.archive.org/web/20131231005435/http://www.bloomberg.com/markets/stocks/
http://web.archive.org/web/20131231005624/http://www.bloomberg.com/markets/rates-bonds/
Die Erkenntnis, daß die ganze Manipulierei der großen Notenbanken in der Summe mehr schadet als nützt wird sich wohl erst nach der nächsten Wirtschaftskrise durchsetzen.
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Die CS am Untergehen und IP schreibt über Bonviva…
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Besser recherchieren, Herr Hässig: 1. Rückzugslimite von 50k gilt nur für Sparkonto, Privatkonto ist das anders. 2. Die Zinsen sind nach wie vor attraktiver als bei den Meisten anderen. 3. Sie vergleichen Äpfel mit Birnen.
Gruss & e schöne-
Lieber Herr Z
Was bringen mir denn die höheren Zinsen wenn das Package als solches noch CHF 960 (Platinum) kostet? Dann muss ich ja fast CHF 200k in Cash halten damit sich das rechnet…
CS für mich am Ende. Kurs bei CHF 10.20 (in 53% in einem Jahr), Market Cap bald unter CHF 20bn. Auf der Bilanz noch immer 100bn an Ramschpapieren. Für die Aktionäre dürfte das ein bitteres Ende haben. Für so einen Ramschladen lässt sich nicht mal einen Käufer finden. Klassischer Fall von Missmangement. Wechselt endlich mal den BoD aus und stellt leute an die was von Banking verstehen. -
Zu Ihrem ersten Punkt: man profitiert aber nur auf dem Sparkonto vom „hohen“ Zins, von daher ist es schon richtig mit der Rückzugslimite
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so ein Zufall, für Aktionäre ist auch Schluss mit lustig
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Macht doch diesen Saftladen endlich dicht, sorry! Da kann man ja nicht mehr zusehen! – Und oben wird sicher schon am neusten Super-Bonus-Programm gebastelt, welches 80% der dem Management zur Verfügung stehenden Zeit und gegen 100% der mentalen Konzentration absorbiert. – Wetten?!
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Ja machen wir den Saftladen doch dicht. Schibli Du hast keine Ahnung was an diesem Saftladen alles dran hängt. Alleine die Kredite, welche jährlich an KMUs vergeben werden, könnte kein anderes Institut stemmen. Sprich Dein Quartierlädeli und Dein Leasing Wägeli könntest Du gleich mal vergessen. Deine Wohnung kannst Du Dir auch abschminken, weil Dein Verwalter ohne Hypothek Deine Miete verdoppeln wird. Steuern darfst Du auch mind 10-20 Prozent mehr zahlen, weil all die Abzocker Manager jährlich ein x-faches von dem Tragen, was Du Dein Leben lang zusammen an Steuern berappst…Dein Turnkränzli und Grümpi kannst Du auch vergessen ohne CS als Sponsor…aber ja machen wir den Saftladen doch endlich dicht, damit ihr wirklich mal was zu jammern habt!
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Ich habe die CS und die UBS bereits vor Jahren verlassen und verstehe nicht, dass man solchen verurteilten Institutionen noch sein Geld überlässt. Auch den Auftrag des too-big-to-fail- Problems haben diese Banken nie gelöst. Klar hat da auch wieder die FINMA versagt. Der Kahn sinkt und wird sich auch nicht mehr fangen. Wirklich ärgerlich ist nur, dass die Führungsetage NIE, NIE, NIE in rechtliche Verantwortung genommen wird. Im allgemeinen steht ein Geschäftsführer oder Verwaltungsrat immer mit einem Bein im Gefängnis, nicht so bei den Grossbanken. Da wird lustig weiterkassiert. Die Aktionäre sind selbst ein gieriges Volk, anders kann man das stetige Absegnen wirklich nicht mehr erklären. Selbst schuld, wenn ihr Schiffbruch erleidet. Der Krug geht so lang zum Brunnen bis er bricht ………..
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Ja der Kahn sikt und was macht die FINMA? SELFIES!
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Ich verstehe nicht wie man so schlau sein kann, diese verurteilten Institutionen vor Jahren verlassen zu haben, aber dann so einen Stuss raus lässt. Den Auftrag des too-big-to-fail Problems lösen? Hä? Abgesehen von der sinnlosen Formulierung haben Sie schon mal was davon gehört, was die beiden Grossbanken gerade am Umsetzen sind? Wenn doch alle selbst Schuld sind, was ärgern Sie sich dann? Hauptsache mitheulen…..
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Ich habe die CS und die UBS bereits vor Jahren verlassen und verstehe nicht, dass man solchen verurteilten Institutionen noch…
Macht doch diesen Saftladen endlich dicht, sorry! Da kann man ja nicht mehr zusehen! - Und oben wird sicher schon…
so ein Zufall, für Aktionäre ist auch Schluss mit lustig