Am Rhein hat der Platzhirsch zittrige Knie. Die Basler Kantonalbank entlässt gestandene Profis, fährt ihr Trading herunter und verjagt Kunden.
Profiteure sind die Konkurrenten, allen voran die UBS. Sie stösst ihre Türen weit auf und nimmt gute Millionärskunden der Basler KB bei sich auf.
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Hintergrund ist eine Angsthasenkultur, die sich bei der Basler KB breitgemacht hat. Furch vor jeglichem Risiko – so die neue Maxime.
Ins Bild passen Personalien, die es in sich haben. Ganz zuoberst beendete die Basler KB langjährige Karrieren von zwei gestandenen Profis.
Am 20. Juni gab die Kantonalbank, die zu den grossen 5 unter den Staatsinstituten des Landes zählt, den Abgang der Leiter der Firmenkunden und der zentralen Dienste bekannt.
Insider rieben sich die Augen. Beide Chefs zählten zu den Stützen der Bank und galten als Banker mit starken Meinungen.
Als sie dann noch erfuhren, wie die Absetzung vonstatten gegangen war, leuchteten bei ihnen alle Alarmlampen. Es ist die Rede von eigentlichen Exekutionen.
Die Bereichsleiter nahmen wie üblich an der Sitzung der Geschäftsleitung der Basler KB teil. Dort sass auch der Zuständige des Personalbereichs.
Dann ging’s ruck-zuck. Den Generaldirektoren wurde ihre Absetzung eröffnet. Innert 15 Minuten waren sie Geschichte.
Nicht einmal an ihren Arbeitsplatz zurück durften sie. Stattdessen wurden sie wie Verdächtige aus dem Haus geführt.
Das nach Jahren im Dienst der Kantonalbank.
Es war der Auftakt einer Entlassungswelle. Wenige Tage später spedierte die Basler KB ein halbes Dutzend Händler vor die Tür.
Sie konnten ebenfalls per sofort gehen. Ihre Plätze blieben am nächsten Morgen einfach leer.
So ging es weiter. Der Handel hat sich inzwischen mehr und mehr verdünnt. Mehrere Trader wurden entlassen und können sich nun um eine neue Stelle bemühen.
Der Abbau im Trading, wo die Basler KB stets gutes Geld mit Aktien, Devisen und Zinspapieren verdient hatte, hängt mit der neuen Angst von Verlusten zusammen.
Die Führung unter CEO Guy Lachappelle will sich unter keinen Umständen mehr die Finger an Geschäften verbrennen.
Sie hat sich entschieden, zur saubersten aller sauberen Geldinstitute zu werden.
Der Weg zur neuen Angstkultur am Rheinknie hängt mit dem Laissez-faire der Vergangenheit zusammen.
Die Basler KB liess ihrer Private-Banking-Truppe in Zürich jahrelang frei Hand. Diese nutzte dies aus, um bei vielen Skandalen ganz vorne dabei zu sein.
Sie jagte US-Schwarzgeldkunden. Und sie verstrickte sich tief in den Skandal der ASE Investment, ein vermutetes Ponzi-Betrugssystem mit dreistelligem Millionenschaden. Ein Ex-Banker der Basler KB in Zürich ist mitangeklagt.
An der Spitze der BKB kam es zu einem Köpferollen. So kam Guy Lachappelle fast aus dem Nichts ans operative Steuer.
Zur Seite gestellt erhielt er einen Präsidenten aus dem grünen Basler Polit-Teig, der selbst kein Mann von Risiko und Mut ist.
Zusammen fahren sie die Bank zurück – ins 18. Jahrhundert.
Dort wurden nur Geschäfte gemacht, die sicher nie einen Verlust einbrachten. Geld von Sparern in einfachen Krediten für Firmen anlegen.
Aber ja kein Trading. Man kann dies vorbildlich nennen. Oder selbstzerstörerisch.
Profiteure sind die Freunde und Ja-Sager von CEO Lachappelle. Diese stammen wie dieser oft aus der alten CIAL Bank, heute CIC.
Sie kritisieren ihren Chef nie – und riskieren damit auch keinen Rausschmiss.
Eine Sprecherin der Basler KB hält dagegen. „Selbstverständlich“ würden nicht Freunde und Buddies des CEOs befördert, meinte sie auf Anfrage.
„Die Beförderungen von Kandidaten bei der BKB basieren auf detailliert evaluierter Fach- und Führungskompetenz. Eine gemeinsame berufliche Vergangenheit mit dem CEO spielt dabei keine Rolle: Sie ist weder ein Negativ- noch ein Positivkriterium.“
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Wo ist das Problem? falls das geschriebene stimmt hat es endlich mal eine Staatsbank geschafft sich auf seine vorgesehene Aufgabe zu konzentrieren. Warum eine Kantonalbank Trading oder Investment Banking im eigentlichen Sinne anbieten soll wird mir ewig ein Rätsel bleiben.
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Trotz sämtlichen angeblichen Säuberungen von Mitverantwortlichen sitzt der langjährige Leiter Legal & Risk, welcher über die Machenschaften der BKB-Cowboytruppe in Zürich (ASE; US-Kunden sind nur die Spitze des Eisbergs) bestens Bescheid wusste, sich jedoch bankintern nie durchsetzen konnte, weiterhin frisch und fröhlich in der BKB-GL.
Die Basler Skandalbank futiert sich auch weiterhin darum, endlich mit sämtlichen Altlasten aufzuräumen!
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BKB Watcher: der ehemalige CIO wüsste möglicherweise ebenfalls was da bei der BKB alles gedreht wurde. Spez. zum Fall ASE.
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Beängstigend an diesem Rausschmiss- und Linientreuen-Trend ist – auch im Politzirkus in Bern – der unwiederbringliche Verlust von Fachkompetenz. Dies stört die involvierte Gilde natürlich nicht im Geringsten, denn sie weiss mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, dass ihre Pfründe nicht trockengelegt werden. Noch sorgen KMU und Industriekonzerne dafür, dass dieses Szenario, auf bekannten Umwegen, finanziert werden kann!
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Mal im Ernst:
Was ist so schlimm am konservativem Banking? Diverse kleine Banken leben gut von „3-6-3-Banking“ und diese Banken dürften stabiler sein als macher Spekulationsmoloch.Natürlich gibt es da keine Riesengehälter und -boni wie bei den Investmentzockern. Wobei: Wieviele Banken schaffen es über einen langen Zeitraum ( 20 Jahre plus ) im Investmentbanking netto, eine adequate Rendite zu erzielen? Risikogewichtet, versteht sich. Vermutlich keine.
Die Art wie die Entlassungen durchgeführt wurde mögen hart erscheinen sind aber in diversen Branchen üblich. Ein wütender Gekündigter könnte auf die Idee kommen seinem Bald-Ex-Arbeitgeber noch ein Ei zu legen. Zu riskant…
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Diese Säuberungsaktion steht ganz bestimmt im Zusammenhang mit dem ASE Fall, denn dort zieht sich die Schlinge langsam zu. Es ist Zeit, dass die ASE-Geschädigten einen weiteren Versuch unternehmen, gemeinsam gegen das Unrecht anzutreten.
Wie fest die Bank darin involviert war, wird die Staatsanwaltschaft hoffentlich bald feststellen – es ist vielmehr als eine Mitschuld, ehemalige Bankmitarbeiter gehörten zu den Haupttätern!
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dass die staatsanwaltschaft etwas feststellen wird ist wohl eine illusion. man sieht ja wie die bkb saeubert und druck aufgesetzt hat. wenn schon muessten nun die entlassenen haendler mal einvernommen werden. vielleicht sagen sie heute aus, was damals wirklich gelaufen ist.
sonst werden wohl nur zwei/drei bauernopfer abgeurteilt und das geld ist weg….
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Was gilt denn nun bei LH? Einmal geisselt er die Schrittpapiere der CS und verteufelt alle Prop-Tradingaktivitäten und nun ist eine Bank wie die BKB, welche sich nun wieder ihrer wahren (möglichst risikofreien) Tätigkeit besinnt, des Teufels! Hallo? Das ganze Banken-Elend hat doch erst mit den Trading- und IB-Einheiten ihren Lauf genommen, welche zu „Zockereinheiten“ mutierten. Warum soll eine Bank nicht wieder zu stetigen Ertragsströmen aus dem kalkulierbaren Kreditgeschäft (Zinsdifferenz) und dem klassischen Kunden-Anlagegeschäft (Kommissionen) zurück kehren? Das soll mir mal einer aus volkswirtschaftlicher Sicht (Kanton, Bürger) erklären. Eine Kantonalbank hat einen volkswirtschaftlichen Auftrag, nämlich die Versorgung der Unternehmen und Bürger mit Bankdienstleistungen und Krediten. Mehr nicht! Prop-Trading und das Anbieten von mit Krediten gehebelten Zockerportfolios oder Devisengeschäften zu Spekulationszwecken gehören definitiv nicht dazu!
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Sie beschreiben den Weg zurück ins 18. Jahrhundert, wie dies LH erwähnt. Es werden neue Wege eingeschlagen werden müssen, um den immer besser informierten Kunden zu begegnen. Die Umbruchphase im Banking hat erst begonnen.
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Wie heisst der CEO schon wieder?
Lach-Appell(e) ???
Sagt doch wirklich ALLES!-
Wenn der Eidgenoss sich an den Namen des CEO’s der KB Basel nicht mehr errinnert, dann kann er ihn da lesen: Guy Lachapelle. Er ist in Basel geboren, in Basel und St-Gallen studiert….Welchen Schluss zieht der „Eidgenoss“ von diesen Daten? Dass Marcel Ospel, Philippe Brugisser, Konrad Hummler und viele mehr – die in seinen Ohren über „better sounding names“ erfreuen können – auch mehr geleistet haben? Eidgenoss, schwing die Fahne nicht zu hoch!
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Heutzutage gibt es keine grössere Bank, keine grössere Versicherung und keine multinationale Unternehmung generell mehr, in der nicht die VW Mentalität herrscht. Die Geschäftsleitung befiehlt etwas, wie und unter welchen Titel auch immer, und nicht einer der unteren Manager (auch Top-Manager) traut sich etwas anderes zu sagen als „ja“. Auch wenn völlig abstrus oder völlig unmöglich. Aus dem einfachen Grund weil es das Ende der Karriere wäre. Nicht nur bei Winterkorn, bei jedem Geschäftsleiter. Überall hier dominieren nur die Ja-Sager und überall hier werden nur die Ja-Sager geduldet.
Bei der Zurich Insurance z. B. dachten viele bisher, dass die Leiter 1 (Geschäftsleitung) und die Leiter 2 schon Bescheid wissen wie es tatsächlich aussieht in der Unternehmung. Im Zuge der in diesem Monat passierenden Entlassungen, die Entlassenen der letzten Runde haben die Unternehmung noch nicht verlassen, hat sich aber herausgestellt das es noch viel schlimmer ist. Das Top-Management hat absolut keine Ahnung was an der Basis, in der Unternehmung, geschäftlich oder an der Haustür los ist, Die sind tatsächlich völlig abgehoben und total berauscht (von sich selber), von all den Bonuszahlungen, riesigen (riesigen) Aktienzuteilungen für das Top-Management zu speziellen Konditionen oder Dividendenauszahlungen plus andere variablen (..) Vergütungen. Nicht weil sie zu dumm sind, weil es sie einfach nicht interessiert. Die interessiert weder die Basis, noch den Kunden und schon gar nicht die Mitarbeitenden. Diesen reinen Kostenfaktor gilt es nur zu eliminieren.
Es hat Leute die verdienen eine Million und schicken ihre Kinder in sehr (sehr) teure Privatschulen, man muss kein Hellseher sein um zu wissen wer das alles bezahlt, man muss nur die Zurich Insurance kennen. Sind aber in ihren Mails nur immer sehr allgemein und unterschreiben gewisse Sachen gar nicht, obwohl sie von ihrem Job und ihrer Verantwortung her eigentlich müssten.
Outsourcing klappt bei der Zurich Insurance, McKinsey sei dank, schon lange, seit Jahren, nur noch zu teilweise extrem schlechterer Qualität. Wenn interessierts. Auf den Power-Point Präsentationen steht es anders und nur das zählt. Die Unternehmung Zurich Insurance steht nur noch auf Zahnstocher. Interessiert die Geschäftsleitung offenbar auch nicht, denn sie lassen McKinsey fröhlich weiter wirken. Die Swissair lässt grüssen. Ich selbst kenne niemanden von 20 bis 40, der nicht auf Jobsuche ist. Und ich bilde mir ein nicht wenige zu kennen.
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Hallo! …die Entlassenen der letzten Runde haben die Unternehmung noch nicht verlassen…. Ja dann wurden diese ja gar nicht entlassen!
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Genau so ist es. Die Hunterstrategie der Swissair, verfasst durch McKinsey (hat 100 Mio. gekostet) wurde von diesen sogenannten Consultants auf Folien gepinselt und dem VR vorgelegt. Dieser hat logischerweise nur genickt, da alle diese heutigen Manager’lis und CEO’lis nur noch an den Boni und horrenden Vergütungen interessiert sind. Wo sind all die Unternehmer geblieben, welche diese Konzerne einst mit viel Arbeit und Schweiss aufgebaut haben. Eine Schande ist das was heutzutage in all den Konzernen abläuft.
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@Pensionär, ich denke Kündigung ist Entlassung.
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Dragon fly, so die Massenentlassung von 2014 hat mit all den Consultants Kosten (McKinsey), Sozialplan, etc. gem. Schätzungen von div. Leuten rund eine halbe Milliarde Fr. gekostet. Schon im Herbst 2015 hat man uns mitgeteilt was wir schon vorher wussten, Dragon fly hat nichts gebracht. … Was für ein Trost für die Entlassenen und die zu miesen Konditionen früh Pensionierten.
Bis 2018 muss eine Milliarde Fr. gespart werden. Deshalb jedes Jahr eine Entlassungswelle resp. Outsourcing (= immer extremer Qualitätsverlust). Dazu noch eine Pensionskasse, die jeder Zurich MA sofort verlassen würde, wenn es eine freie Wahl der Pensionskasse gäbe. Wieso das es ausgerechnet in diesem 770 Milliarden Fr. Markt keine freie Marktwirtschaft geben darf (trotz oder wohl eher gerade wegen der FDP und SVP), ist aber ein anderes Thema.
Dabei müsste man nur die Dividende von wahnwitzigen (Zitat) 17 Fr. auf gigantische (Zitat) 15 Fr. reduzieren. Damit spart man auf einen Schlag Milliarden. Diese Idee ist seit 2014 intern ein permanentes Thema. Die Geschäftsleitung schmettert das immer wieder ab mit dem Scheinargument man muss stabile Dividenden für unsere Aktionäre bezahlen. Jeder weiss, ein extrem schwaches Argument. Weil nur im Frühstadium die Heuschrecken und nur die Heuschrecken, die eh keine seriöse Firma will, abspringen. Nach 3. Monaten haben auch die gemerkt das 15 Fr immer noch über 6% sind … Wenn die GL von den Aktionären sprechen, sprechen sie immer von sich selber. Bei 100’000 Aktien sind 2 Fr. 200’000 Fr. p/A. Und die Aktienzuteilung für die Abzocker der Geschäftsleitung sind gigantisch. Wir sollten die Abzocker die als (Zitat) Leiter 1 und 2 arbeiten endlich entlassen und durch seriöse Schaffer ersetzen. Von dem Träume ich. Ich denke es sieht bei der CS und UBS nicht anders aus.
Ich arbeite bei der Zurich, daher; McKinsey ist der Untergang jeder Firma.
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Wenn es eine CIC schafft klangheimlich einen luxemburgischen Virus in die GL einzupflanzen der langsam alle Mitglieder ausrottet, die unbrauchbare Werte haben (Kultur, Loyalität zum Mitarbeiter etc), dann könnte dies auch eine BKB. Hier wird zu viel Wirbel gemacht. Die wollen modernisieren und räumen halt alles aus, was noch analog ist.
Mit einem CIC typischen Mitarbeiter Podex tritt hat dies hier gar nichts zu tun. Bei der CIC sind immer die Kleinen die leidtragenden. -
Dieses Phänomen der Angstkultur ist heute ziemlich weit verbreitet. Vor allem bei Personen oder Firmen, die unter Beobachtung stehen (von Presse, Aufsicht etc.). Deshalb sind z.B. Weisungen im Überfluss vorhanden, die keiner mehr alle kennen kann, und falls dann etwas passiert, findet man garantiert in irgend einem Papier einen Aufhänger, personelle Massnahmen zu treffen. Hat auch was mit „save your a..“-Politik zu tun.
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Schon rüher gab es in der Finanzwelt Meuchelmorde- zumindest ging der eine oder andere Protagonist nur sehr unfreiwillig aus dem Diesseits in‘s Jenseits. Festgestellt werden konnte nur, dass er nichts mitnehmen konnte- gut, haben wir darüber geredet…… Da stellt sich wem es denn überhaupt interessiert lediglich die Frage, was sich da die Günstlinge bei dieser Machenschaft gedacht hatten. Mir hat mal irgendjemand gesagt; um oben zu bleiben, musst du auch in der Lage sein, Untergebe abzusägen….
Ein wa(h)res Wort- unter Bänklern!Wie dem auch immer, die UBS dürfte es freuen, sie ist ja gleich bei den Beppis auch um die Ecken!
Es gibt nichts schöneres, als dass mit barer Münze Loyalität gekauft werden kann….
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Also ich finde das auch ganz schlimm.
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Ein weiser Mann hat mal gesagt: Alles Arschlöcher!
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Bleibt zu hoffen dass die gegangengewordenen nicht noch ein schlechtes Austrittsschreiben in typischer CIC-Manier erhalten!
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An der BKB ist die Bank Coop angehängt (hat nichts mehr mit Coop zu tun ausser dass letzte Lizenzgebühren für den Namen kriegt). Diese, bei der Lachapelle einstieg, zeichnet sich schon länger als regelrechte Bünzli-Bank aus. Es gilt die nächste Immobilienkrise abzuwarten und dann wird’s spannend.
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Ihr Wort in Gottes Ohr… Spanned bleibt auch mitzuverfolgen, wie lange die Lizenzgeberin dem Treiben noch zuschaut.
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Fristlose Entlassungen gibt es nicht einfach so.
Denn so unkundig über die Rechtslage ist eine KB auch wieder nicht.Da muss mehr dahinter sein.
Die Gründe für fristlose Entlassung sind im OR enumeriert. Ohne Grund wird der KB-Rechtsdienst dies nicht einfach so gutheissen. Die haben sich ja auch die Argumente der Gegenseite im Falle einer allfälligen arbeitsrechtlichen Auseinandersetzung überlegt.
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Sofortige Freistellung ist nicht gleich fristlose Entlassung.
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@ Don Giovanni
Richtig; wobei in beiden Fällen das Vertrauensverhältnis nicht mehr vorhanden ist. (z.B. bei Verstoss gegen interne Sorgfaltsrichtlinien und/oder Compliance Regeln oder bei Abgang mit Kundenstamm zur Konkurrenz).
Im Falle der sofortigen Freistellung erfolgt aus Kulanzgründen meist noch eine Lohnfortzahlung bis zum Ablauf der ordentlichen Kündigungsfrist. Im Falle der Freistellung ist die Kündigung i.d.R. nicht weiter zu begründen. Dies, um die arbeitsmarktlichen Chancen der Freigestellten nicht zu beeinträchtigen.Dies nur zur Ergänzung.
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Bist wohl Doch nicht so ein Insider wie Du glaubst. Oder einfach nur eine Backoffice Drohne…
In Frontbereichen mit Kundenkontakten (bei RM’s und Brokern) bzw. umfassenden Kenntnissen der Portfolios (Im Portfolio/Asset Mgmt und Trading) ist es üblich, dass Mitarbeiter umgehend freigestellt werden. Unabhängig davon ob eine Kündigung aus eigenem Antrieb oder eine Entlassung vorliegt. Löhne und Sozialabgaben werden bis zum Ende der Kündigunsfrist anstandslos weiter entrichtet.
Weiter ist nix dahinter.
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@ schlanker Banker
Oh jee oh jee, da hab ich dich doch noch am falschen Nerv erwischt!
Erkundige Dich am besten nochmals, damit du auf dem laufenden bist.
Hast du ein Problem mit deinem back-office? Oder ist nix dahinter?
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@insider: oh jeeh, oh jeeh, da fragt sich, wer wohl auf dem Laufenden ist?
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@ PéDéGé
Hör gut zu du Bebbi: ASE hätt mit Fasnacht nichts am Hut!
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„Sie hat sich entschieden, zur saubersten aller sauberen Geldinstitute zu werden“
Sauberste Institut ist meine Sparschwein. Keine Kontoführungsgebühr/Kommission, keine negative Zinsen, keine versicherte Limite.
BKB konkurrenziert meine Piggy Bank? Tolle Strategie…. -
Aescheplatz, Umstiige, Daengg-mol… huch.
Wer schreibt wohl die erste Schnitzelbank zum BaslerKB-Sujet für die nächste Fasnacht? Darf dann im IP beim Morgestraich veröffentlicht werden. -
Die Kapelle ist schon etwas länger im Haus. Er hat sich trotz grosser Wirren gut gehalten. Dass er seinen Buddy mit CIC-Hintergrund nachzieht, ist keine Überraschung. Dieser ist ein fähiger Mann, der heiklen Themen gut ausweichen kann. Und: er hat eine Verbindung mitgebracht, deren Hintergrund bei jedem Institut Freudenstrahlen auslöst.
Die Basler KB täte gut daran, gründlich auszumisten. Auch im VR. Die Suche nach neuen VR-Mitgliedern, mit Auftrag an ein HH-Pärchen in Zürich, macht keinen professionellen Eindruck. -
1. Landerer war nicht lange dabei und auch nicht sehr erfolgreich.
2. Seit Bekanntwerden des ASE-Skandals werden Mitwisser systematisch extrahiert. Dies v.a. zum Vorteil des Bankratspräsidenten, der ja bekanntlich jahrelang Vorsitzender des Audit Committees war (also jenes Gremiums im Bankrat, das eigentlich die ganz Sache Jahre zuvor hätte feststellen müssen).
3. Das Um-sich-Herumscharen von treuen Kopfnickern ist in dieser Branche eine absolut gängige Strategie (v.a. bei Banken, die mit echter Nachhaltigkeit nix am Hut haben).
Fazit: Wenn der Chef schon Lach-Kapelle heisst, sollten die Mitarbeiter auch in dieser tristen Situation wenigstens den Humor nicht verlieren.-
ASE.. Da müsste man auch den alten CIO mal kurz befragen was der alles weiss. Der weiss vermutlich sehr viel.
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1. Landerer war weder besonders stark noch lange dabei.
2. Kritische Mitwisser der ASE-Vergangenheit werden seit Bekanntwerden des Skandals entsorgt. Dies v.a im Interesse des langjährigen Audit Comittee – Vorsitzenden Sturm (unglaublich, dass DAS verantwortliche Kontrollorgan der Bank NACH dem Skandal auch noch zum Präsidenten gewählt wurde…).
3. Das Um-sich-herumscharen-von-treuen-Kopfnickern ist in dieser Branche nun wirklich eine sehr bewährte Sourcing-Strategie (v.a., wenn man nichts von Nachhaltigkeit hält).
Fazit: Ich verstehe die Aufregung nicht. Angesichts der Tatsache, dass die GL in einer Lach-Kapelle tagt, würde ich den BKB-Angestellten empfehlen, den Humor nicht zu verlieren.-
@Rolf Klarvers: wer seinen dümmlichen Post gleich zweimal postet, wenn auch in leicht abgeänderter Form, der qualifiziert sich selber für die Basler ‚Fas Nacht‘.
Deshalb gilt ob soviel eigener Unzulänglichkeit auch für Sie: nicht den Humor verlieren, Miisli.
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„Wie Verräter abeführt…“. Jedes Finanzinstitut, welches etwas auf sich hält, verabschiedet sich von Schlüsselpersonen auf diese Art und Weise. Die persönlichen Dinge, die auf dem Schreibtisch rumstehen, werden in der Regel innerhalb von 3 Tagen von DHL an die Privatadresse geliefert, also bloss keine Panik!
Wenn mein Arbeitgeber meinen Arbeitsvertrag kündigen würde, ich aber danach dennoch frisch fröhlich an meinen Arbeitsplatz zurück könnte, würde ich mir ernsthaft Sorgen machen, denn dies wäre der Beweis dafür, dass man mich für komplett irrelevant betrachtet.-
Maxx: Loyalität, Integrität und Gesetzestreue, auch nach Kündigung, sind für Sie offenbar am A.bend. Sind das Voraussetzungen, um gesund und glücklich zu sein? Mit Ihnen möchte ich weder privat noch geschäftlich etwas zu tun haben. Wie Sie schreiben, ist das in der Finanzindustrie heute ein übliches Vorgehen. Für mich ist diese Branche am A.bend, und das sage ich, obwohl ich jahrzehntelang da gearbeitet habe. Mein Job gefiel mir, das Umfeld stimmte und zu Vorgesetzten und KollegInnen hatte ich in der Regel ein gutes bis sehr gutes Verhältnis. Wie würden Sie das Klima heute beschreiben? Braucht es heute zum Glücklichsein ein Gleichgewicht des Schreckens?
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@Max: ganz richtig, spricht für einschlägige Erfahrung. @ Der Rückbauer: „Loyalität, Integrität und Gesetzestreue … “ da kommen mir aber gleich die Tränen. Kann man als „Rückbauer“ überhaupt gesund und glücklich sein? Da hege ich grösste Zweifel. Wie wär’s mit „Aufbauer“ oder „Bergbauer“, Letztere sind doch zumindest glücklich über die sprudelnden Subventionen …
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Hmm. Das Ereignis ist vom 20. Juni, die Publikation erfolgt heute.
Wurde da eine solche Beschreibung der Situation zugesendet und man hat noch auf den grossen Knaller gewartet, der aber ausblieb? Man hätte dann spätestens einmal hinterfragen sollen, welche Motivation den Informanten antreibt. Zumindest im Bereich der eigenen Betroffenheit, kann ich der Beschreibung überhaupt nicht zustimmen.
Auch das Entlassungsszenario ist bei solchen Positionen allgemein üblich, wenn auch unschön. Ich kann jeden verstehen, den so etwas betroffen macht, einen Skandal daraus zu machen, wenn man weiss, wie das allgemein so läuft, wirft hingegen ein schales Licht auf Ihre Berichterstattung.
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Gut so, die Bereinigungsaktion läuft weiter, der Schweizer Bankenplatz hat immer noch 50% Überkapazität da ist noch viel Luft für solche Säuberungsaktionen. Vielleicht sollte man vorher aber noch ein neues Gesetz bezüglich ALV einführen, wer mehr als 100k verdient hat kein Anrecht mehr darauf, wer nicht gespart hat, der hat halt Pech und ist selber schuld.
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50%??
Wohl ein bischen optimistisch gedacht……ich würd eher sagen 90% der Nichtstuer müssen weg. Wer braucht schon Banken? (das können und werden in Zukunft auch andere Unternehmen machen können….und der liebe Bill G. hat das schon vor 25 Jahren entdeckt).
IdS…..weg mit den nichtsarbeitenden faulen Bankern!!
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@Mike, auch schon mal was vom Gleicheitsprinzip gehört. Der Umkehrschluss wäre auch, wenn sie nicht zu Gute haben, dass auch nichts einbezahlt wird. Ausserdem ist der maximale versicherte Verdienst bei der ALK limitiert (so als Info).
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Was soll das mit Deiner 100k-Grenze? Frustriert?
Leute mit höheren Löhnen bezahlen mehr Abgaben als sie je via Renten zurückerhalten. Das ist gut so.
Wenn sie zusätzlich bei ihrer KK privat versichert sind kommt es auch da zu einer Quersubventionierung von Allgemein-Versicherten. Ok, why not? Solange niemand reklamiert…
Dazu kommt die Steuerprogression, die in der CH glücklicherweise einigermassen erträglich ausgestaltet ist.
Und jetzt kommt der Schwafel-Mike mit seinem originellen Vorschlag…
Hilft’s?
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eine saeuberungsaktion wie in der tuerkei.
alle nicht linientreuen mitwisser um den ASE fall etc. werden rausgeworfen. zuerst die leute in zuerich, dann der chef des devisenhandels, und zum schluss die devisenhaendler und ein paar GL mitglieder.
und schon sind alle, die ueber die rolle der BKB und ihrer fuehrungsriege bescheid wussten, weg. Lachapelle als ehemaliger kreditchef hat nun seine position gesichert.
verwunderlich und traurig, dass bank- und regierungsrat nur zuschauen.-
Andere ASE Mitwisser sind schon in Pension vermutlich.
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Gibts ne Liste der Personen mit Entlassungsschein, das wäre doch wohl interessanter!
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Man merkt immer, wie SPITZE diese SPITZENLEUTE sind bzw. waren, wenn sie plötzlich weg sind und der Laden genau gleich weiterläuft!
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Connasse? – Pas du tout! So ist es! Der Friedhof ist bekanntlich voll mit Leuten, die sich für unersetzlich hielten…
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Wieder einmal nicht zu Ende recherchiert. Aber im Grossen und Ganzen passt es
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und waseliwas fehlt denn???
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Naja, könnte schlimmer sein, man stelle sich vor die Aktie wird aus dem Euro Stoxx 50 geschmissen.
Nun mal im ernst. Banken versuchen schon seit Jahren die Risiken zu minimieren. Ist generell auch gut so. Nur sind mittlerweile nur noch Consultants und Hoschis dabei die denken mit 0 Risiko erzielen die noch X% Gewinnwachstum wobei X > 0 sein soll, obviosuly.
Leider war da jemand in Finance 101 am schlafen (oder am rum-consulten), denn so funktioniert der Risiko / Ertrag Zusammenhang nicht. Obwohl negativ Zinsen ja auch keine Theorie erlauben sollte…
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Warum risiken reduzieren? man will ja gewinn und boni machen!?
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Neue Kadermitglieder sollten un bedingt darauf geprüft werden, ob sie SVP-Mitglied sind oder zumindest die Ideen und Werte vom SVP glaubhaft vertreten können, auch gegenüber den Kunden der Bank.
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Genau SVP Geldgierige raus!
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Sie sind wohl die Dumpfbacke des Tages, die wir uns täglich gönnen sollen?
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Immer dieselbe Leier
des René R. Meier.
Sie wiederholen sich bei jeder Gelegenheit. Wenigstens haben Sie für einmal auf einen Gruss und das ‚määrssi denn‘ verzichtet. -
@ R. R. Meier
R. R. Meier = Thomas Burckhardt
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Wow, Rene R., Sie müssen schon als Kind auf dem Pausenplatz regelmässig auf die R.übe gekriegt haben… anders ist Ihr sinnentleertes Geschreibsel schlicht nicht zu erklären.
Tragen Sie Ihren Komplex mit Ihrem Middle Initial meinetwegen Gassi, aber bitte: wenn schreiben, dann zum Thema, nicht einfach Frust brünzeln, ok? -
Wie einem solche „määrssi“ Trottel wie René Meier auf den Sack gehen.
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Da kommt/wird wahrlich nichts Gutes-
Da wird für mich diese Bank auch Geschichte werden. -
Ist aber schon eigenartig, dass genau die CIAL-Buddies unter Guychapelle zu Spitzenpositionen kommen, die es damals beim CIAL nirgendwohin gebracht haben. Obwohl, wo will man mit einem aus Luxembourg geführten schiffbrüchigen Kahn auch hinkommen?
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Klick mich!
Trotz sämtlichen angeblichen Säuberungen von Mitverantwortlichen sitzt der langjährige Leiter Legal & Risk, welcher über die Machenschaften der BKB-Cowboytruppe in…
Klick mich!
Ist aber schon eigenartig, dass genau die CIAL-Buddies unter Guychapelle zu Spitzenpositionen kommen, die es damals beim CIAL nirgendwohin gebracht…