Adrian Künzi hat die HSG in St. Gallen gemacht, wurde ein Wegelin-Banker, zog schnell zu Goldman Sachs, um dann wieder bei der Wegelin einer von 8 Hauptpartnern zu werden.
Dann, vor fünfeinhalb Jahren, schlug seine Stunde. Er wurde Chef der neuen Notenstein Privatbank als Nachfolgerin der Wegelin ohne USA.
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Damals hatte die Wegelin 22 Milliarden Kundenassets, 17 Niederlassungen in der Schweiz und viele Schweizer, aber auch Auslandkunden – aus Märkten wie Venezuela, Kasachstan und Südafrika.
Heute nun ist Notenstein unter Künzi nur noch ein Schatten ihrer damaligen Grösse. Sie verkauft 2 weitere Milliarden an Assets an die Zürcher Vontobel, jene Bank, die Schritt für Schritt die Baustellen der alten Führung im Reich der Notenstein-Mutter Raiffeisen übernimmt.
Schon vor wenigen Wochen verkaufte die Notenstein der Vontobel ein Kundenportefeuille mit 1 Milliarde Vermögen.
Vontobel wächst mit den jetzigen 2 Milliarden im Private Banking weiter, ohne allerdings entscheidend zulegen zu können. Die Zürcher bleiben unter der kritischen Grösse. Im 2016 stiegen die verwalteten Vermögen von 34 auf 39 Milliarden Franken.
Wichtiger ist der Blick auf die Notenstein, die nach den abfliessenden 2 Milliarden noch mit rund 17 Milliarden verwalteten Kundenvermögen dasteht. Viel zu wenig für den grossen Aufbruch.
Die Entwicklung ist erst recht dramatisch. Von 22 Milliarden auf 17 Milliarden in fünf Jahren – rund eine Milliarde weniger pro Jahr.
Dabei ist nicht berücksichtigt, dass die Notenstein die Basler La Roche vor zwei Jahren mit rund 6 Milliarden Kundenassets übernommen und integriert hatte. Ebenfalls unberücksichtigt bleiben Abflüsse durch die Auslagerung des Assetmanagements.
Die beiden Veränderungen heben sich bezüglich verwalteten Vermögen mehr oder weniger auf. Somit bleibt es beim Befund, dass die Notenstein La Roche Privatbank, wie der ganze Name lautet, unter ihrem CEO Künzi rund 5 Milliarden Kundengelder verloren hat.
Künzi und die Notenstein hatten das Gegenteil versprochen. Sie wollten aus eigener Kraft wachsen. Nun resultierte dies: ein Schrumpfprozess bis zum Ende.
Wie dieses Ende der Notenstein aussehen könnte, darauf deutet immer mehr hin. Die Privatbankentochter könnte ihre Eigenständigkeit verlieren und in der grossen Mutter, der Raiffeisen-Gruppe, aufgehen.
Diese will im Private Banking weiterhin zulegen. Ihr Chef Patrik Gisel verlangt, dass mindestens ein Zehntel des operativen Gewinns vom Anlagegeschäft herkommt.
Eigentlich sollte das machbar sein. Die Raiffeisen hat 3 Millionen Kunden, darunter viele KMU, deren Patrons auch gute Private Banking-Kunden wären.
Doch wenn es um ihr Privat-Vermögen geht, dann setzen die Unternehmer und Geschäftsleute mit Vorliebe auf die UBS, die CS, die Julius Bär, die Vontobel. Nicht aber auf jene Bank, die sie für ihre Firma bevorzugen: die Raiffeisen.
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Warum gelingt es nicht, diese attraktiven Kunden zur Tochter Notenstein zu lotsen?
Die Frage könnte sich in Bälde als müssig erweisen. Dann nämlich, wenn die Notenstein in die Raiffeisen integriert wird. Dort könnte die Notenstein zum Kern eines neuen Private Bankings des Roten Riesen werden.
Die Raiffeisen hat heute schon ein Private Banking. Ihre einzige echte Private Banking-Filiale liegt am Kreuzplatz in Zürich.
Schon vollzogen hat die Raiffeisen die Übernahme des Geschäfts mit den Strukturierten Produkten von der Notenstein. Und immer mehr Prozesse und Abläufe laufen über das Mutterhaus respektive spezialisierte Raiffeisen-Töchter.
Die Notenstein ist also bereits heute eine Rumpfbank, hauptsächlich bestehend aus einer Frontorganisation für den Private-Banking-Markt Schweiz; wie ein grosser Externen Vermögensverwalter (EVV).
Ihr Gewinn für das erste Halbjahr lag bei 25 Millionen Franken. Bei der Präsentation der Zahlen letzten Mittwoch meinte Raiffeisen-CEO Patrik Gisel, dass bei der Notenstein nach der operativen Sanierung durch massive Kosteneinschnitte nun „die Entwicklung der verwalteten Vermögen“ ins Zentrum rücke.
Man dachte damals, Gisel wolle, dass die Notenstein dazu kaufe. Nun wird verkauft. Daraus folgt, dass das Ende nahen könnte. Gisel könnte bei der Notenstein den Stecker ziehen und sie in die Raiffeisen integrieren.
Es wäre das Eingeständnis einer fulminanten Pleite.
Und teuer: Die Raiffeisen hatte über eine halbe Milliarde für die alte Wegelin bezahlt.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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„Hat die HSG in St. Gallen GEMACHT,…“ – Ha, Ha, Ha ….Deutsche Sprak, schwere Sprak Herr Hässig!
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Wird es die Reichmuth Privatbank noch lange geben? 8 Mrd. Kundenvermögen – ohhh mein Gott, rette sich wer kann!
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Sakko-Blender
wird zum Unwort des Jahres 2017! -
Ok, wenn nicht mehr geht, kaufe ich dann für Sfr. 1.– und mache dass in den nächsten 10 Jahre die unbestritten Finanzdienstleister in Europa!!
Wer würde nicht so eine Wette eingehen?
Wer nicht mit 17 Mrd. etwas anfangen kann, kann auch nicht mit 100, 1’000 oder 2’000 Mrd. Fr. etwas anfangen.
That’s so simple folk… -
Die Notenstein wird nicht in die Raiffeisen integriert. Wenn die Raiffeisen Glück hat, kann sie Notenstein zu einem guten Preis an Vontobel verkaufen, da diese in der Ostschweiz noch nicht präsent ist. Schaun wir mal.
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Weshalb sollte das Zusammengehen eines Blinden mit einem Lahmen Erfolg versprechen?
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Wenn Gisel gleichermassen verantwortungsbewusst und ökonomisch handelt – und das tut er – wird er die verbleibenden Assets nicht an Vontobel, sondern an einen glaubwürdigen Private Banking-Anbieter verkaufen, der bereit ist, einen fairen Preis, insbesondere für das Schweizer Kundenbuch, zu zahlen. Damit ist Vontobel garantiert nicht in der engeren Wahl.
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Da hat wohl jemand eine speziellen Traum gehabt.
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@Ostschweizer:
Der war gut: „…glaubwürdigen Private Banking-Anbieter…“. :-).
Selten so gelacht! Gibt’s das denn noch …..?!
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Leute wie der Sacko Blender, Chef von PB Zürich, Winti und Tessin, die inkl. PK CHF 400 000 kosten und von Führung geschweige fachlich als mässig einzustufen sind, gekappt werden. Sobald es ihm eng wird, strebt er nach dem letzten Strohalm und reisst sich assets von Frontleuten an sich; ich frage mich als interner, wie lange Künzi da noch zuschaut.
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Wenn Sie wirklich in Mitarbeiter von Notenstein La Roche sind, frage ich mich, wie es um Ihre Loyalität und Integrität bestellt ist, wenn Sie hier unter Pseudonym Kollegen anschwärzen anstatt diesen mit offenem Visier entgegenzutreten und Ihre Kritik persönlich vortragen und begründen. Sie ziehen es aber offenbar vor, als Heckenschütze mit feiger Polemik zu agieren. Ganz schwach, mein Lieber.
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@Petrus: Mein Namensvetter hat da schon recht. Wie kann eine Bank erfolgreich sein, wenn Leute, die Markverantwortung haben selbst keine Ahnung haben? Der Sakko-Blender hat weder fachlich noch führungsmässig Kompetenz oder Erfahrung. Er selbst würde NIE die Ziele erreichen, welche er von den Leuten fordert, nicht mal die vom schlechtesten Mitarbeiter. Er ist ein Blender hinter dem gar nichts steckt und ich frage mich auch, warum Künzi das toleriert.
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Kleine Geschichten für Leute mit kleinem Banking.
Und vor allem alte Geschichten. Meine Privatbank Kumpels haben diese alte Leier schon vor langem beim gemütlichen zusammensitzen im Stratos Mile Club vom Stapel gelassen. Die Zunge sitzt halt locker, wenn Beluga über die mit XIII Black Pearl lubrifizierte Zunge in den Gaumen gleitet.
Roche wird gekickt, man versucht auf den Füssen zu landen, IT Verantwortliche empfehlen einen avaloq anpassungsplan, man verwirft diesen, gibt ein Vermögen aus, stellt neue Leute ein und… merkt, dass man avaloq anpassen muss, im Prinzip so wie von den IT Verantwortlichen vor ein paar Millionen empfohlen hatten.
Hui.
Deja vu.Diese Geschichten sind so langweilig. Versteht mich nicht falsch, als No1 People Person hier Drücke ich allen Tardigrades und sonstigem Low Income Gewimmel hier die Daumen. Doch dieses Szenario kommt zu häufig vor, als dass man von NOCH einem weiteren Fall lesen müsste. Wenn ich immer wieder dasselbe erfahren möchte, dann seh ich mir die tiefschwarzen Zahlen meiner Business Ventures und deren idolisierung in Schund Magazinen wie Forbes und Co an. Oder ich hör einer Angestellten länger als 2 Minuten zu.
Dann hoffen wir mal auf morgen, wenn das einzige lesenswerte hier hoffentlich nicht wieder mein Kommentar sein wird. „Aber das reicht uns doch völlig“, rufen nun alle. Ja, mag sein, Fans, aber für mich ists dennoch langweilig.
„Freundschaft ist wie Liebe. Wenn man sie verliert, kauft man neue. “ – Marcel Du Pont, IP Verbesserer, Illuminati Belichter.
Werde schöner, schneller, stärker und reicher auf:
https://twitter.com/Marcel_Du_Pont
https://www.facebook.com/marcel.dupont.9849-
Er lässt sich nicht beirren, der Herr Du Pont, und schreibt sich, vermutlich auf Anraten einer Fachperson, unverdrossen seine eigene Bedeutungslosigkeit von der Seele. Er schwandroniert über das Leben in der Rolle eines erfolgsverwöhnten Zeitgenossen und versucht hier ein Bild seiner selbst zu vermitteln, dass mit der Realität kaum korrelieren dürfte. Eigentlich wäre er zu bedauern, würden seine dummdreisten Voten nicht immer wieder Personen und/oder Unternehmen verunglimpfen. Von mir kriegt unser Troll deshalb die rote Karte sprich Platzverweis.
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Herr Marcel Du Pont
Sie sind der Langweilige Hier.. Einer der Soviel Zeit verbringt Kommentare zu verfassen.
Sie wissen offenbar vor Langeweile nichts anderes zu tun.. -
Hast Du gehört, Marcello, was der @Schirri gesagt hat? Schön die Znünibox nehmen und nach Hause zum Mami gehen. Bald gibt’s Znacht.
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Onkel Du Pont, in welcher Währung bist Du eigentlich Milliardär? Ich tippe mal auf Indonesische Rupien. Somit hatte ich schon als 25jähriger einen Milliardenlohn…
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Dupont, 2 Wörter: Never Stop.
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Wenn man die Interaktionen, also likes vom MDP Kommentar zusammenzählt, kommt man auf 228 Daumen hoch. Sein Kommentar und die Antworten. Somit ist und bleibt er der ungeschlagene Inside König.
Meine Frage an alle die ihn dazu machen ist nur: wieso? wieso reagiert ihr noch immer auf ihn? Er ist ein Troll, ein Troll ist nicht da um zu diskutieren, sondern um Reaktionen zu provozieren. Leute zu nerven, ihnen unter die Haut zu gehen. Und ratet mal wer dieses Spiel seit Monaten gewinnt?Richtig, MDP dominiert euch deppen alle. Wieso reagiert ihr immernoch auf den, seid ihr so blöd und seht das nicht? Um MDP zu schlagen, antwortet man gar nicht mehr. auch nicht, dass er langweilig sei oder er sich wiederholen würde, all das sind Siegespunkte für ihn und er lacht sich kaputt ab denen die denken ihm eins reingedrückt zu haben.
ignoriert diesen troll endlich. dont feed the trolls. so schwer kann das nicht sein.
und nein, ich reagiere hiermit nicht auf ihn, sondern auf euch schwachköpfe, die auf ihn reagieren. -
Frage mich auch langsam, ob es denn so schwer sein kann, Satire und Trolls von echten Postings zu unterscheiden.
Für mich ist MdP durchaus lesenswert. Halt einfach unter dem Gesichtspunkt „Satire/Klatsch und Tratsch“. Nicht mehr und nicht weniger.
Auf seine Postings zu antworten ist daher eigentlich Zeitverschwendung. Ausser er hat wieder mal den Punkt auf seine eigene Art getroffen und verdient darum Anerkennung.
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ich hätte schon einen Vorschlag für den neuen Namen unter Raiffeisen:
RAF – NO – LAR :
Banking popular !
Neuer Banken-Stern,
mit dem besten Kern.Gutes Gelingen beim nächsten Schwingen….
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Kein Wunder solange da Leute wie der Sakko-Blender in Zürich am Ruder sind!
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Bitte nicht schon wieder die Sacko-Blender-Keule, Herr Meier. Das läuft sich langsam tot und langweilt ungemein.
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möchte was dazulernen, da ich meine garderobe immer aus den caritas kleidersäcken aufmunitioniere: was trägt denn der sakko-blender? Brioni, Kiton oder Tom Ford oder konkurrenziert er mich etwa?
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Er lässt sich nicht beirren, der Herr Du Pont, und schreibt sich, vermutlich auf Anraten einer Fachperson, unverdrossen seine eigene…
Kleine Geschichten für Leute mit kleinem Banking. Und vor allem alte Geschichten. Meine Privatbank Kumpels haben diese alte Leier schon…
Bitte nicht schon wieder die Sacko-Blender-Keule, Herr Meier. Das läuft sich langsam tot und langweilt ungemein.