Die Altersvorsorge bedeutet für die Arbeitnehmer Zwangssparen. Und zwar in ganz grossem Umfang: Von jedem einzelnen Lohn gehen bei älteren Arbeitnehmern 10% bis 13% an die Pensionskasse. Hinzu kommen noch die Beiträge der Arbeitgeber. Manche Kassen können auch ausserhalb dieses Rahmens liegen. Entsprechend kommen riesige Summen zusammen. In der Schweiz sind es total rund 800 Milliarden.
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Die „Eigentümer“ kümmern sich praktisch nicht um diese Summen. Das können Sie auch nicht, denn:
– Die Verwaltung ist sowohl in fremden Händen als auch in fremder Kontrolle.
– Zwar leben 2’000 Vorsorgeeinrichtungen von diesem Geld. Trotzdem ist Konkurrenz verboten; die Zwangssparer können die Vorsorgeeinrichtung praktisch nicht wechseln.
– Auch die Regeln für die Verwaltung der 800 Milliarden und die Kontrolle der Verwaltung liegen nicht in den Händen der Eigentümer. Fachleute kümmern sich darum, womit Vermögensverwalter und ihre Organisationen, die Arbeitgeber und ihre Organisationen sowie ganz allgemein die Finanzlobbyisten gemeint sind.
Deren Interessen weichen erheblich von jenen der Versicherten ab. Natürlich will niemand einen Zusammenbruch des Systems. Aber die Vermögensverwalter wollen zuerst einmal angemessene, sprich möglichst hohe Verwaltungsgebühren berechnen, und die Finanzindustrie will hier und jetzt ihre Produkte verkaufen und dabei sofort die ihres Erachtens angemessenen Profite erzielen. In der normalen Welt nennt man das Interessenkonflikt.
– Beides sind sehr mächtige Verhandlungspartner, die auch die (von den Zwangssparern finanzierten) Mittel haben, Spezialisten zu engagieren, welche für sie die Argumentation herstellen und im Parlament und den Medien verbreiten.
– Nehmen wir zum Beispiel Professor Martin Janssen, der seit Jahr und Tag den Vorsorgeteufel an die Wand der Vorsorgeeinrichtungen malt. Macht es ihn glaubwürdiger, dass er Eigentümer der Ecofin Gruppe ist, welche Vorsorge- und Vermögensverwaltung anbietet und 2014 eine Vorsorgestiftung in den Konkurs schickte?
Lesen Sie Folgendes noch einmal, wenn Sie mit diesem Beitrag durch sind:
2008 stürzten die Börsen, und die Wertschriftenbestände der Stiftung verloren an Wert. Ihr Portefeuille geriet in Unterdeckung. Im selben Jahr wurden das Freizügigkeitsgesetz und die Freizügigkeitsverordnung verschärft. Darum musste die Stiftung ihr gesamtes Portefeuille in Bank-Spareinlagen wandeln und dazu ihre Wertschriftenbestände der Stiftung im dümmsten Moment verkaufen.
Den Kunden wurden auf ihren Guthaben 13.76% abgezogen. Und das alles geschah ausgerechnet einer Vorsorgeeinrichtung, die vom Unternehmen des privat höchst erfolgreichen Vorsorgepapstes Janssen geführt wurde. (Weitere Details sind bei Finews nachzulesen.)
Als 1985 das BVG (Bundesgesetz über die berufliche Vorsorge) eingeführt wurde, galt ein technischer Zinssatz von 4%. Heute liegt er bei 2%. Dieser Zinssatz gilt allerdings nur für die Sparbeiträge auf Lohnanteilen bis 84’600 Franken im Jahr, das heisst gut 6’500 Franken im Monat bei 13 Monatslöhnen. Wer mehr verdient, bekommt schon seit Jahren viel weniger als dieses Minimum gutgeschrieben.
Mehr liegt nicht drin, sagt der Bundesrat, denn die Anlagen rentieren nicht besser. Leider funktioniert die Vermögensanlage in der Schweiz immer schlechter: heute weniger als halb so gut als vor 20 Jahren?
Das wirft ein erstes Mal die Frage auf, ob denn die immer weiter sinkenden Umwandlungssätze und damit immer schlechteren Renten der Versicherten tatsächlich nur mit ihrer steigenden Lebenserwartung zusammenhängen.
Über den Anlageerfolg bei grossen Vermögen gibt es wenig öffentliche und verlässliche Informationen. Eine wichtige Ausnahme sind die Stiftungen der US-amerikanischen Universitäten. Diese leisten wichtige Beiträge zur Finanzierung der Universitäten. Die Anlagestiftung der Universität Harvard erzielte in den letzten rund 30 Jahren eine jährliche Rendite von durchschnittlich mehr als 10%. Auch im Jahr 2016 waren es 8.1%.
Das gilt in der Branche als skandalös schlecht, denn 2016 war ein gutes Jahr, in welchem die anderen Anlagestiftungen der grossen Universitäten durchschnittlich 13% erwirtschafteten. Tatsächlich gilt Harvard generell als verhältnismässig schwach. Ihre Konkurrentin Yale hat Jahr für Jahr bessere Renditen. Seit 30 Jahren erwirtschaftet Yale mehr als 13% im Jahr. Sind 30 Jahre nachhaltig genug?
Der Verwaltungsaufwand dieser Grossanleger liegt, ähnlich wie in der Schweiz, bei etwa 1% und fliesst in professionelles Management. Kleine Universitäten mit entsprechend kleinerem Stiftungsvermögen haben schlechtere Skalierungseffekte, können den Aufwand der Grossen nicht betreiben und wirtschaften entsprechend schlechter.
Wenn die Zwangssparer in der Schweiz nur Bruchteile erhalten, so kann es wohl nicht daran liegen, dass die schweizerischen Vermögensverwalter schlecht entschädigt würden. Ihre Entschädigungen sind ja vergleichbar.
Dafür springt schon auf den ersten Blick ins Auge, dass die Stiftungsvermögen der 8 Ivy League-Universitäten rund 100 Milliarden Dollar ausmachen. Solche Summen werden in der Schweiz nicht von 8 Spezialistenteams erfolgreich verwaltet. Bei uns werden durchschnittlich 100 Unternehmen mit ihren Teams wohlhabend.
Bereits erwähnt wurde der technische Zinssatz, womit der Zinsfuss gemeint ist, zu welchem die Sparbeiträge auf den Konten der Versicherten verzinst werden. Dieser Zinssatz beträgt noch 2%, wird aber wegen der Art seiner Berechnung weiter fallen.
Er wird wie folgt berechnet: doppelt gewichtet werden die Anlageerträge der letzten 20 Jahre; einfach gewichtet wird die Rendite von Bundesobligationen; davon abgezogen wird ein halbes Prozent.
Im jetzigen technischen Zinssatz sind somit die gegen Null gehenden oder sogar negativen Anleihenzinsen enthalten. Auf den ersten Blick würde man meinen, dass diese nur zu einem Drittel gewichtet werden. Das stimmt aber nicht, denn diese niedrigen Zinsen sind ja schon seit bald zehn Jahren in den niedrigen Anlageerträgen enthalten: Seit dem Ausbruch der Finanzkrise gingen die Zinsen zurück. In der Schweiz ganz besonders, denn die Nationalbank kämpft gegen den hohen Frankenkurs.
Für die konkurrenzgeschützten Vermögensverwalter ist der Mechanismus ideal. Wenn sie das riesige zwangsgesparte Vermögens von 800 Milliarden Franken schlecht verwalten, so sinkt die Rendite und damit der technische Zinsfuss. Folglich müssen sie ihren Zwangskunden auch weniger gutschreiben. Die Rechnung geht auf, unangenehme Diskussionen gibt es nicht. Wenn sie aber zu erfolgreich sind, geht der Zinssatz hinauf, und sie riskieren bei später geringerem Erfolg Diskussionen.
Denken Sie, „ja, das ist halt so; da kann man nichts machen“? Irrtum. Gehen Sie zu einem serösen Berater und bezahlen Sie ihn anständig. Und dann fragen Sie ihn, was sie mit ihrem Pensionskassenkapital machen sollen. Vorausgesetzt, Sie haben sonst noch etwas Vermögen, wird Ihnen der Berater raten, so viel als möglich zu beziehen und fachmännisch – jetzt aber in Ihrem Sinne – anlegen zu lassen.
Der Berater wird Ihnen aufwendig berechnen, was alles so zusammenkommt, und wird für Anlageerträge von einem Zinsfuss von 3.5% netto ausgehen. Diese Rendite sei bis zu Ihrem statistischen Ableben, in gut 20 Jahren, praktisch sicher zu erreichen. Wenn Sie schon gesundheitliche Probleme haben und früher sterben, gibt es sogar noch etwas zu vererben.
Wen erstaunt es da, dass die Propagandamaschine angeworfen wurde, diese Vorbezüge abzustellen?
Wer heute in eine Pensionskasse einzahlt, weiss, dass dieses Geld und die Erträge erst in Jahrzehnten zurückbezahlt werden.
Als Zweites gilt, dass die Pensionskassen zwar für jeden Versicherten ein eigenes Konto führen, dass dieses aber nur einen Teil des gesamten Anlagevermögens ausmacht. Folglich muss die Vorsorgeeinrichtung nicht damit rechnen, ihre Anlagen mit dem Eintritt des Versicherungsfalles auflösen zu müssen. Notwendig ist nur eine angemessene Liquidität, damit die Vorsorgeeinrichtung die Renten auszahlen kann. Rund die Hälfte könnte die Vorsorgeeinrichtung somit mit unendlichem Horizont anlegen.
Folglich läge es nahe, dass die Vorsorgeeinrichtungen das Geld entsprechend langfristig anlegen. Dieses Geschäft ist noch langfristiger als das Versicherungsgeschäft. Während Jahrzehnten schauten die Bankiers auf die Versicherungsheinis herab, weil deren Geschäft so banal und langweilig sei, ganz besonders das Lebengeschäft. Sterbetafeln nehmen, Prämien einnehmen, Geld langfristig anlegen und fertig ist die Jobbeschreibung.
Wer von uns hat noch nicht gehört, dass Anlagen in Aktien im Durchschnitt 8% im Jahr rentieren? Niemand. Wer hat noch nicht gehört, dass Zinspapiere seit bald zehn Jahren immer weniger und heute praktisch keinen Zins mehr bringen? Auch niemand. Beides ist allgemein bekannt.
Wie würden Sie unter diesen Umständen Ihr Vermögen anlegen, von dem Sie die Hälfte erst in dreissig bis vierzig Jahren wieder brauchen? In Anleihen? Sicher nicht.
Schon bei den Ausführungen zum technischen Zinssatz wird Ihnen aufgefallen sein, was für ein grosses Gewicht die Zinspapiere bei seiner Berechnung haben. Und tatsächlich legt die durchschnittliche Pensionskasse gegenwärtig gut 30% ihres Vermögens in Anleihen an. Weitere 24% entfallen auf Immobilien und gut 31% auf Aktien – davon etwas mehr als die Hälfte im Ausland. Nachteil Versicherte: Mehr als ein Drittel ihrer riesigen Ersparnisse liegt fast ertragsfrei herum. Vorteil Finanzminister: Er findet Käufer für Staatsanleihen und kann so praktisch gratis Schulden machen.
Irgendwann werden die Zinsen wieder steigen. Was passiert mit einer Obligation, welche noch Jahre läuft und weniger Zinsertrag bringt als eine neue Obligation? Ihr Wert geht so weit zurück, dass beide Renditen gleich hoch sind. So erleidet Ihr Vorsorgekapital einen Buchverlust. Für die Versicherten heisst das, dass sie, nachdem sie jahrelang praktisch keine Zinsen erhalten hatten, nun sogar auf den angeblich sichersten Anleihen happige Verluste erleiden. Das wird so kommen. Unausweichlich.
Während Jahrzehnten waren Immobilien für Pensionskassen sehr gute Anlagen mit tendenziell steigenden Erträgen. Was passiert aber, wenn die Zinsen sinken? Kreti und Pleti erkennen, dass Kaufen wenigstens auf fünf Jahre hinaus billiger ist als Mieten. Entsprechend massiv stiegen die Nachfrage nach Wohneigentum und mit ihr die Preise. Folglich musste die Rentabilität der neuen Immobilien sinken. Ergo sollten die Vorsorgeeinrichtungen ihre neuen Immobilien-Investitionen massiv zurückfahren. Tun sie nicht.
Total verkehrt? Leider nein, die BVV2 schreibt den Vorsorgeeinrichtungen einen solch unsinnigen Mix vor. Freie Hand lässt sie ihnen nur bei Anlagen, mit hohem Verlustrisiko.
Am 1. April 2000 traten die neuen Anlagevorschriften der BVV2 in Kraft. Eingeführt wurde ein neuer Sicherheitsbegriff. Ferner wurden die Schranken des Anlagekataloges grundsätzlich relativiert. Kernstück war die Risikofähigkeit. Neu sollten die Vorsorgeeinrichtungen abhängig von ihrer Risikofähigkeit auch Anlagen tätigen können, welche bisher nicht möglich waren. Der Anlagekatalog wurde sehr weitgehend relativiert.
Ausgerechnet auf dem Höhepunkt der Internetblase, als die Anlagen erfolgreich und die Vermögen der Vorsorgeeinrichtungen hoch waren, erlaubte ihnen der Gesetzgeber Anlagen, die potenziell zwar sehr ertragreich, aber eben auch entsprechend risikobehaftet waren. Diese Anlagen waren allerdings nur so lange zulässig, als es der Vorsorgeeinrichtung gut ging.
Dann platzte die Internetblase, und nicht nur die Kurse von Titeln wie Think Tools brachen ein. Als die BVV2 in Kraft trat, stand der SPI bei etwa 5’050 Punkten. Bald darauf folgte der Absturz. Bei den Vorsorgeeinrichtungen kamen zunächst die Jahresrechnung 2000, dann die Jahresrechnung 2001 und schliesslich die Jahresrechnung 2002. Jedesmal gab es Verluste und nahm die Risikofähigkeit ab.
Am 31. Dezember 2002 betrug der SPI noch knapp 4’600 Punkte, das war rund 10% weniger als beim Inkrafttreten der BVV2. Bei den Pensionskassen sanken die Vermögen und die Deckungsgrade und damit ihre Risikofähigkeit. Folglich mussten sie zu fallenden Kursen immer mehr abbauen.
Der Index SPI bildet mit breiter Streuung die an der Schweizer Börse kotierten Aktien ab. Anlagen ausserhalb des bisherigen, konservativen Anlagekataloges verzeichneten noch viel grössere Kursrückgänge, wenn nicht gar Totalverluste, wie beispielsweise die Think Tools. Umso schneller gerieten die Kassen in Verkaufszwang.
Die Pensionskassen durften die Verluste nicht aussitzen, sondern mussten ausgerechnet nach erheblichen Kursrückgängen und zu fallenden Kursen liquidieren. Dieser Kausalzusammenhang brach bei der nächsten Krise der vom erwähnten Vorsorgepapst verwalteten Vorsorgestiftung das Genick.
Kaufen nach erheblichen Kurssteigerungen und verkaufen nach Kursrückgängen und bei fallenden Kursen wird prozyklisches Investieren genannt. Dieses Verhalten wird in jedem Anlageführer als typischer Laienfehler charakterisiert. Ausgerechnet bei der auf Sicherheit angewiesenen Altersvorsorge sind diese Fehler programmiert.
Wenn Hinz und Kunz derart laienhaft investieren, ist das nur für sie schlimm, aber nicht marktrelevant. Sie haben selten so grosse Portefeuilles, dass sie mit ihren Transaktionen die Kurse beeinflussen könnten. Bei Vorsorgeeinrichtungen ist das anders. Sie bewegen viel grössere und besonders bei exotischen Anlagen oft marktrelevante Summen.
Dabei ist zu beachten, dass die Gesamtheit der Pensionskassen nach analogen Kriterien anlegt, sprich exotische Anlagen mit einiger Wahrscheinlichkeit parallel kauft und verkauft. Darum liegt es nahe, dass die Vorsorgeeinrichtungen mit ihrem prozyklischen Anlageverhalten die Märkte für sich und alle Anleger negativ beeinflussten.
Nach allgemeinem Verständnis brach im Jahr 2007 die Finanzkrise aus. Ursache war das Platzen der US-amerikanischen Immobilienblase. Angeblich kam das völlig überraschend. Doch das stimmt nicht.
Im Internet ist der Sonderbericht des Sächsischen Rechnungshofes zur Landesbank Sachsen Girozentrale abrufbar. Der Bericht enthält die Kopie und eine Übersetzung eines Briefs der Präsidentin der Vereinigung der „Mortgage Insurance Companies of America“ vom 23. September 2005, also lange vor Ausbruch der Finanzkrise. Der Brief ist an den Governor Federal Reserve Board gerichtet sowie an den Comptroller of the Currency, den Administrator of National Banks, den Chairman Federal Deposit Insurance Corporation und schliesslich an den Director Office of the Thrift Supervision und war damit öffentlich.
Die Verfasserin warnte: „Unsere Besorgnis rührt daher, dass die Hochrisikoprodukte die Verlässlichkeit bewährter Formen der Abfederung von Kreditrisiken, wie die private Hypothekenversicherung untergraben könnten. Aber noch beunruhigender ist es für uns, dass die neue Entwicklung zu einem plötzlichen Anstieg der Zwangsvollstreckungen führen könnten, die zu einem Wertverfall der Hypothekensicherheiten führen. Damit würde „die Quelle der Haushypotheken verschmutzt werden“, eine Quelle von besonderem Interesse für Anlageinstitute, die Sie steuern und für die mit der Versicherung von Hypotheken Befassten stellen.“
Genau das geschah später. Für interessierte Personen war somit schon im Herbst 2005 aufgrund öffentlich zugänglicher Dokumente absehbar, dass es eine gefährliche Immobilienblase gab und dass die darauf basierenden Finanzprodukte von Wertverfall bedroht waren.
Der UBS, welche in die besten dieser Finanzprodukte investiert hatte, brach deren Wertverfall das Genick.
Ist es Zufall, dass mit der erneuten Revision der BVV2 vom 19. September 2008 den Vorsorgeeinrichtungen erlaubt wurde, bis zu 15% in solchen Mist zu investieren?
Wissen Sie, in welche Kategorien die Pensionskassen immer mehr investieren müssen, wenn ihre Risikofähigkeit abnimmt? Natürlich in sichere Kategorien. Und welche sind das? Richtig, die Anleihen. Also diejenigen Anlagen, bei welchen schlechte Erträge und bei steigenden Zinsfüssen grosse Kapitalverluste programmiert sind.
Wer wird damit keine Probleme haben? Die Vorsorgeeinrichtungen, denn sie werden die riesigen ihnen anvertrauten Summen immer niedriger verzinsen und nötigenfalls zusätzliche Einlagen verlangen.
Wer freut sich? Die Finanzminister aus den bereits genannten Gründen.
Immer wieder lesen wir, dass die Menschen immer länger leben und deshalb die Umwandlungssätze sinken müssen. Bei der Pensionskasse des Kantons Zürich wurde der Umwandlungssatz schon im Jahr 2002 um 10 Prozent gesenkt und beträgt für Leute, die dieses Jahr mit 65 Jahren pensioniert werden, noch 4.8%. (Der Vollständigkeit halber sei beigefügt, dass die Reduktion um rund 37% mit Gutschriften teilweise kompensiert wurde.)
Der Umwandlungssatz für die Vorsorgeguthaben wird so angesetzt, dass das vorhandene Kapital bei angemessenem Ertrag dann aufgebraucht ist, wenn die Pensionskasse wegen Todesfalles keine Leistungen mehr erbringen muss.
Die Überlebensdauer von Personen, die pensioniert werden, ist in sogenannten Kohortensterbetafeln festgehalten. In der Schweiz war am 17. September 2015 genau bekannt, wie lange ein im Jahr 1952 geborener Mann noch leben wird, wenn er das 65. Altersjahr erreicht: Ihm bleiben statistisch 21.84 Jahre. Aber man weiss noch viel mehr. Ein Mann mit Geburtsjahrgang 2030, der im Jahr 2095 das Alter 65 erreicht hat, wird noch weitere 27.5 Jahre leben.
Die Pensionskasse der Credit Suisse kann also schon heute ausrechnen, wie hoch der Umwandlungssatz für einen Mann sein wird, der 2030 geboren wurde und 2095 pensioniert wird.
Was man weniger genau weiss, ist, ob es in 70 Jahren noch eine Credit Suisse geben wird oder ihre Pensionskasse, ob ein noch verrückterer US-Präsident als der jetzige einen Atomkrieg lancierte, ob es die Schweiz noch geben wird, ob es neue Seuchen geben wird. Das alles weiss niemand. Aber den Umwandlungssatz eines Mannes, der in 13 Jahren geboren wird, kann man schon heute auf zwei Dezimalstellen genau berechnen. Ist das Wissenschaft oder Weissagung?
Natürlich weder noch. Die Sterbetafeln erwecken nur den Anschein von ernsthafter Zukunftsforschung. Tatsächlich können sie nicht ernst gemeint sein. Es wird so getan, als ob man 70 oder 90 Jahre in die Zukunft schauen könnte, dabei ist es nur schon für mehr als 10 Jahre fast unmöglich.
Während Jahrzehnten wurden die Renten der Pensionierten nicht nur aus ihren Einlagen, den Arbeitgeberbeiträgen und der Verzinsung finanziert, sondern auch mit Beiträgen der Versicherten, welche noch keine Renten bezogen. Die Höhe der bezahlten Renten war vorgegeben. Zusammen mit der AHV sollte sie den Versicherten ermöglichen, ihren Lebensstandard zu halten. Dieses System wurde Leistungsprimat genannt.
Später wurde ein neues System eingeführt, bei dem die Sparbeiträge jedes Arbeitnehmers seinem individuellen Konto gutgeschrieben wurde, das verzinst wird. Die Höhe der späteren Rente hängt seither direkt vom angesparten Guthaben ab. Dieses System wird Beitragsprimat genannt.
Weil beim Leistungsprimat nicht alle Pensionskassenbeiträge den arbeitenden Versicherten gutgeschrieben wurden, fehlten diese Summen bei der Umstellung auf das Beitragsprimat und musste es zwangsläufig zu Lücken kommen.
Ein gutes Beispiel dafür ist die Beamtenversicherungskasse des Kantons Zürich. Hier wurde im Januar 2000 vom Leistungs- auf das Beitragsprimat umgestellt. Jeder Versicherte bekam ein Konto mit der Gutschrift seines Sparkapitals. Der Umwandlungssatz betrug etwa 7.6%. Tatsächlich war bei diesem Umwandlungssatz und den prognostizierten weiteren Einzahlungen und Zinsen eine Rente in ungefähr gleicher Höhe wie nach dem bisherigen Leistungsprimat zu erwarten. Damit schien für die Versicherten alles in Ordnung zu sein.
Wer jedoch seine bisherigen Lohnabzüge und die Arbeitgeberbeiträge addierte und Zins und Zinseszins hinzuzählte, stellte schnell fest, dass es ein grosses Loch gab. Mehrere Versicherte suchten den damaligen Pensionskassenverwalter auf, der das Manko bestätigte und damit erklärte, dass eben erhebliche Leistungen an Pensionierte gegangen waren, die auch Rentenerhöhungen (von immer wieder 2% pro Jahr) erhalten hatten. Das alles brauche die jetzigen Arbeitnehmer nicht zu kümmern, da ihre Renten mit dem geltenden Umwandlungssatz gewährleistet seien.
Obwohl auf den Konten der Arbeitnehmer riesige Summen fehlten, entstanden auch bei der BVK Lücken. Die Deckungslücke wegen des Wechsels zum Beitragsprimat wurde später von der PUK auf knapp 800 Millionen beziffert.
Die Lücken mussten geschlossen werden. Deshalb wurde der Umwandlungssatz schon auf den Januar 2002 hin ein erstes Mal um rund 10% reduziert (eineinviertel Monatslöhne weniger). Zum teilweisen Ausgleich gab es auf den Konten der Versicherten Gutschriften, die allerdings weder genügten noch finanziert waren. So wanderte das Manko teilweise zu den Versicherten.
Eine weitere Massnahme mit ähnlicher Wirkung war die massive Herabsetzung des technischen Zinssatzes. Ab 2002 wurden die Sparkapitalien mit 12.5% weniger verzinst. Die Entwicklung dauerte und dauert fort.
Zum letzten Mal wurde der Umwandlungssatz der BVK auf den 1. Januar 2017 herabgesetzt. Zurzeit zahlt die BVK neu Pensionierten noch 48.70 Franken pro Jahr pro angesparte 1’000 Franken (entsprechend 4.87%). Gemäss Bundesgesetz über die berufliche Vorsorge müsste ein Umwandlungssatz von 6.8% angewendet werden. Die BVK rechtfertigt ihren viel tieferen Umwandlungssatz damit, dass die Vorsorgeleistungen weit über das gesetzlich Vorgeschriebene hinausgehen würden.
Man würde meinen, dass ein verständiger Mensch lange vor dem Wechsel vom Leistungs- zum Beitragsprimat erkennen musste, dass mit dem Wechsel eine Deckungslücke entstehen würde. Trotzdem führte der Kanton Zürich zwei Jahre vor dem Wechsel sogenannte Beitragsferien ein. Die BVK übernahm sowohl Arbeitnehmerbeiträge von 270 Millionen als auch Arbeitgeberbeiträge von 404 Millionen. Die versicherten Arbeitnehmer hatten allerdings nicht mehr in der Lohntüte, denn der Kanton als Arbeitgeber reduzierte die Löhne entsprechend und schöpfte diese Beträge auch noch ab.
Im Ergebnis entzog der Kanton Zürich seiner Pensionskasse unmittelbar vor dem Wechsel rund 674 Millionen, obwohl absehbar war, dass der Wechsel selbst zu einem Entzug von weiteren knapp 800 Millionen führen würde.
Fazit: Weil die Sparbeiträge von Arbeitnehmern und Arbeitgebern beim Leistungsprimat wenigstens teilweise zur Finanzierung von Renten bereits pensionierter Personen verwendet werden, muss bei einem Wechsel zum Beitragsprimat auf den Sparkonten der Arbeitnehmer eine Lücke entstehen. Entweder es wird zu wenig gutgeschrieben. Oder der gutgeschriebene Betrag ist nicht finanziert. Wie das Beispiel des Kantons Zürich und seiner Pensionskasse zeigt, ist absolut nicht gewährleistet, dass diese Deckungslücke vom Arbeitgeber ausgeglichen wird.
Es ist kein Grund ersichtlich, weshalb es für Versicherte in der Privatwirtschaft günstiger ausgehen soll.
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Leider geht dieser Fiat-Geld-Zyklus langsam aber sicher seinem Ende entgegen. Deshalb sind Schulden, Immobilienpreise und Börsenindizes auf Allzeithoch, Staatsanleihen eine riesige Blase. Nur Gold und Silber sind relativ tief bewertet. Der Volatilitätsindex ist auf unnatürlich tiefem Wert weil die Zentralbanken durch Geldschöpfung aus dem Nichts für Ruhe vor dem Sturm sorgen.
Bis der Eisberg die Titanic berührt, hätten die PK-Verwalter noch Zeit, wenigstens einen Teil von 5-20% aus obigen Blasen in physische Edelmetalle umzutauschen, um nicht alle Eier ins gleiche Nest zu legen.
Warum tun Sie es nicht?
Allen, die PK-Gelder abziehen können, rate ich, dies selber in die Hand zu nehmen.-
Grüezi@Steinmann,
es ist eine difuse Illusion und Träumerei, über das Alterskapital verfügen zu können. Es ist von Anfang an eine Entmündigung und Enteignung schon alleine wegen der horrenden Verwaltungskosten und Gebühren die die PK’s abzweigen. Dazu kommt, dass die 2. Säule Rente über die Renten – Lebensjahre nicht der laufenden Inflation angepasst werden, der Rentner7in bekommt mit den Jahren immer weniger. Ein Kapitalbezug vor der Pensionierung ist nur unter ganz bestimmten Umständen möglich. Sofern, sich eine PK in Unterdeckung befindet, kann sie einen Bezug verweigern. Der Bundesrat hat eine Botschaft an das Parlament übermittelt der diese und Andere Formen von PK-Bezug noch viel stärker einschränkt. Nach Einwände der Immobilien Lobby wurde das Gesetz lediglich im Ständerat verabschiedet. Im Nationalrat liegt es noch auf Eis und wird vermutlich in Permafrost eingefroren werden.
Halten wir fest: auf Grund der realen Inflation verliert der Sparer auf sein Erspartes Kaufkraft (auch unter Berücksichtigung der Realzinsen) und die Finanzbranche kassiert. Ergo: Der Versicherte ist der „Zwangssparer“ während die PK gegenüber dem Versicherten der Schuldner ist. Und das soll mit Alterssicherung etwas zu tun haben?
Sie grüssend
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Ich habe schon lange aufgehört, meine Altersvorsorge über die Pensionskasse zu regeln. Einbezahlt wird das gesetzliche Minimum, die Risikokomponente entspricht dem tatsächlichen Verdienst, den Rest spare ich selber. Schweizer PK Verwalter sind die wohl dümmsten und schlechtesten Verwalter von Vermögen, die mir je begegnet sind. Ihr Erfolgsausweis spricht Bände. Aber wie üblich, paart sich die Dummheit mit der Arroganz, zu meinen man verstehe alles besser und dem Rausch an der Machtfülle in Form der Höhe der verwalteten Mittel, zu einer unheilsamen Hybris, für die am Ende der normale Sparer bezahlen wird. Ohne mich.
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Ausser ca. 1/3 FDP und 1/2 SVP besteht dieses Land aus pseudoliberalen Abzockern und Dummschwätzern.
Echt Liberal und Libertär heisst:
1) Kein PK-Zwang!
2) Jeder kann seine PK selber wählen, dann würden endlich die faulen Äpfel aussortiert (also die hohen Risiken, die tiefen Erträge und die PK-Abzocker).
3) Es ist längst überfällig dass die Steuerzahler nicht mehr länger grade stehen müssen für die rot-grünen Versager und Abzocker in den öffentlichen PKs.
Misswirtschaft soll direkt von den Versicherten (also Beamte, Lehrer, Sozial“arbeiter“ etc. die ja ihre rot-grünen Parteigenossen selber in die entsprechenden PK-Gremien gewählt haben) getragen werden.4) Ein (so wie so unrealistischer) Mindestzinssatz sollte, genau so wie ein fixes Pensionsalter, komplett abgeschafft werden. Auch hier soll der Wettbewerb die entsprechenden Parameter regeln.
Aber bekanntlich wird sich bis zum richtigen Crash nichts ändern. Da das Parlament überwiegend aus pseudoliberalen Dummschwätzern und Abzockern besteht also vor allem aus Leuten, die dem echten Steuerzahler ein Leben lang auf der Tasche liegen.
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Grüezi@Laura Stern:),
kennen Sie die Geschichte der Binswanger Lobby-Kommission? Es lohnt sich.
Und wie in Bürgerlichen Kreisen mit dem Volkswillen umgegangen wird zeigt die Geschichte, insbesondere wenn es um Alterskapital und Eigentum geht.
Unmittelbar nach der BVG – Abstimmung den obligatorischen UWS nicht zu senken sagte:
Zitat Anfang:
«Man wird Massnahmen treffen, um den Umwandlungssatz zu senken, ohne dabei das Gesetz zu verletzen», sagt Pensionskassenexperte Martin Janssen. Und Direktor Werner Hertzog von der Bundespensionskasse Publica ergänzt: «Sehr viele Pensionskassen müssen sich gar nicht speziell um das Obligatorische in der beruflichen Vorsorge kümmern.» Wie andere angefragte Kassenchefs sagt er: «Wir werden den Umwandlungssatz weiter senken.»
Zitat EndeUnd Sie glauben weiterhin an die Mär „rechts vs. „links“? Auch wenn Sie die PK selbst auswählen dürften ist das Alterskapital nicht frei verfügbar. Die 2. Säule Rente wird überdies nicht indexiert. Sie ist teuer und schädlich für die Volkswirtschaft und vernichtet privates Eigentum.
http://www.werner-vontobel.ch/index.cfm?tem=1&spr=0&hpn=2&new=49
Sie grüssend
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Verständnis Fragen zum Geldsystem, welche diesem Beitrag ein anderes Gesicht geben kann? Für den Bankenplatz Zürich ein Klacks? Achtung: Ermotti und Ackermann, können die Fragen nicht beantworten (siehe youtoube):
1. Wie entsteht das FIAT-Geld aus dem Nichts (korrekte Geldtheorie nicht aus betreuter Bildung)?
2. Wer und wie wird die gesetzliche Pseudo – Liquidität geschöpft (Achtung Buchgeld ist nicht ZB – GB-durchlässig)
3. Warum wird der Geldrückfluss der Umlage organisierten Rentenausgaben über das Erwerbseinkommen und nicht über den End- Verbrauch oder Nutzung abgewickelt?
4. Wie sind Ersparnisse (BVG) und Gewinne geldtechnisch überhaupt realisierbar?
5. Rechnung: 100% der BVG Renten ergeben 100% Alterssparbeiträge (Erwerbseinkommen). Wieviel davon ist nicht Umlage finanziert?
Kapitaldeckung = Höhe der Rente gemessen am Erwerbseinkommen -
Sehr geehrter Herr Lukas Hässig,
Liebe Mit-Kommentatoren,mir wurde ein Link zugespielt den ich hier mit allen die Interesse haben teilen möchte:
Initiant der Volksinitiative ist die Partei der Arbeit (PdA).
http://www.conviva-plus.ch/?page=2568
Darin steht wie eine Auflösung der 2. Säule aussehen könnte.
ZITAT ANFANG
1. Nach Annahme der Initiative werden keine neuen Beiträge mehr an die Pensionskassen eingezahlt. Die gesamten Beiträge von Erwerbstätigen und Arbeitgebern fliessen nun an die neue AHV.
2. Die heutigen Pensionskassen verwalten aber das angesparte Kapital der Versicherten weiter und richten ihnen nach ihrer Pensionierung eine entsprechende Rente aus. So wird der Besitzstand aller Versicherten garantiert.
3. Die AHV-Renten berechnen sich einerseits nach der Anzahl Beitragsjahre in die alte AHV / andererseits nach der Anzahl Beitragsjahre in die neue AHV.
4. Sobald die Personen, die von Beginn ihres Erwerbslebens an Beiträge in die neue AHV entrichtet haben, pensioniert werden (das heisst nach einer Generation), ist der Übergang zum neuen System der Altersvorsorge vollendet.
5. Die AHV-Renten sollen aber schon innerhalb von 10 Jahren so angepasst werden, dass sämtliche Pensionierten einen Rentenbetrag (Pensionskasse eingerechnet) von mindestens 4000 Franken erreichen – was der zukünftigen AHV-Minimalrente entspricht. Es darf nicht sein, dass in einem der reichsten Länder der Welt viele RentnerInnen knapp am Existenzminimum leben müssen!
ZITAT ENDE
Nun, wie sieht es mit der ergebnisoffenen Forschung in unserem Lande aus? Mir persönlich wäre es, entgegen der oben zitierten Vorschläge, ein Anliegen in einem ersten Schritt die Versicherungskonzerne aus der 2. Säule rauszuschmeissen? Viele Fragen die nach einer Antwort suchen…..es wäre schön einen konstruktiven Dialog zu eröffnen…wo jeder sachliche und fachliche Vorschlag willkommen ist.
Alle grüssend
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An sich denke ich, das Staaten und ihre Beamtenschaft die schlechtesten Verwalter von Volksvermögen schlechthin sind.
Diese Schicht unserer Gesellschaft haben Schmarotzertum und Geldveruntreuung zu ihrem LEBENSZEWCK gemacht.
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Nun haben die selben Politiker aber unsere 2-te Säule zu einem Schönwettermodell gemacht welches ohnehin bald Zusammenbrechen wird.
Aber sogar wenn es weiterhin bestehen bliebe, es ist durch derart viele Interessen gesiebt worden, dass es allen mehr dient denn dem Ruheständler.
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Ich sehe auch das die AHV Momentan die bessere Lösung ist, denn Aktien sind eben nicht sicher.
bei dem was auf unsere Gesellschaften zukommt, sind Aktien auch keine sichere Lösung.
welche Aktien die es vor 100 Jahren einmal gab, sind heute noch im Markt….???
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Ich bin für jeden Wechsel zu haben, vorausgesetzt es gibt auch die Alternative des sich ganz aus dem System ausklinkens.
Wer will, sollte selbständig vorsorgen dürfen, ………….und dabei könnten auch private Kassen ihr Modell anbieten.
Warum nicht ?
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Ich weiss, in den USA ist das Modell gescheitert………
Die machen auch viele andere Dinge nicht gut.
Aber es muss diese Freiheit wieder geben. -
Arbeitgeber KMU
Die Idee der Jusos ist nicht neu. Aber sie ist völlig falsch, weil es den Rückfluss über ein abnehmendes Erwerbseinkommen (Zunahme Automatisierung) administriert.
Korrekt wäre:
Die Grundrente wird zum Bedingungslosen Grundeinkommen zur Abdeckung eines ordentlichen Lebens.
Weil das Geld im Preis des Produktes steckt, wird der Rückfluss über den End- Verbrauch oder Nutzung sowohl in der Real- als auch Finanzwirtschaft abgewickelt.Dieses Verfahren kann auch für den Rückfluss der Staatsquote über den Erwerb, angewendet werden.
Schlanker effizienter Staat mit Abnahme der Regierenden und Neuorientierung der Fakultät Ökonomie!
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Grüezi@Georg Bender,
Interessant. Danke.
Sie grüssend
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Es ist nur schon bescheiden, dass man auch bei der 3. Säule nicht einmal einen hohen Aktien Anteil halten kann. Wer die Kohle sowieso 30+ Jahre nicht sehen wird, sollte sie wenigstens voll in Aktien reinbuttern können.
In den Staaten wurden alle verfügbaren, rollierenden 30 Jahresperioden untersucht am Aktienmarkt. Die allerschlechteste hat im Schnitt immer noch über 6% Rendite abgeworfen jährlich. Die beste glaub über 18%! Ich kann nur jedem empfehlen, den PK Beitrag auf das Minimum zu setzen (bei vielen Firmen ist standardmässig die goldene Mitte im System erfasst). Wenn man das nicht manuell auf den tieferen Satz anpasst, wird sich das nicht ändern. Mit dem höheren Nettolohnanteil sollte man einfach monatlich Aktien kaufen. Wer z.B. generell von 20-65 monatlich 250 CHF spart und z.B. 1x im Jahr 3k CHF gestreut in Aktien investiert, wird bei 7.5% Rendite (absolut machbar) mit 65 Millionär sein.
Mir ist bewusst, dass viele Leute die 250 CHF im Monat nicht haben, bei mir im Familienumfeld zumindest ca. 3/4 nicht. Für die ist die PK wenigstens ein Segen, würde sie sonst alles verprassen. Ich habe das Gluck, in Aktien investieren zu können und bin mit langweiligem Buy and Hold in unterbewerteten Märkten YTD bei 30.81% TWR. Es geht also nicht immer bergab mit Aktien. -
Die 2. Säule ist absolut genial weil
-Jeder zum Sparen gezwungen wird
-Der Arbeitgeber auch gleichviel oder mehr beiträgt.
-Steuerfrei ist
-Ich könnte 3 Jahre vor meiner Pensionierung noch grössere Beiträg nachzählen, wobei dank Reduktion der Steuerprogression nahezu 50% der Staat bezahlte.
-Meine Firmeneigene PK, die von angehenden Nutzern geführt wird und dank grossem Immobilienanteil immer noch 6.8 % Umwandlungssatz auch auf den überobligatorischen Teil zahlt.
-Kapitalisierung 115% ist.
Die Idee ist perfekt, sie wird nur zt. schlecht umgesetzt…. -
Wenn der Umwandlungssatz unter 6% fällt, werde ich in 17.5 Jahren, wenn ich das technische Rentenalter erreiche, alles auszahlen lassen (wenn’s dann noch geht). Dann kann ich über 16 Jahre lang mir selber 6 % auszahlen und wenn’s dann noch einen kleinen Zins gibt, evtl. 20 Jahre. Ich verputz‘ dann meine Kohle im Süden und kurz bevor sie alle ist, komme ich zurück.
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Grüezi@Ueli,
Sie kommen zurück und beantragen Ergänzungsleistung? Richtig? Nun, wenn Sie das vor haben müssen Sie damit rechnen, dass diese drastisch gekürzt oder abgeschafft sein wird. Denn in der vorherigen EL-Reform setzten sich FDP und SVP vehement für Kürzungen ein. Das Ziel der rechtsbürgerlichen Parteinen ist auch die EL drastisch zu kürzen, auch an dieser verdienen nämlich die Geldgeber dieser Parteien nichts. Dieses Vorgehen ist in der breiten Bevölkerung leider noch nicht angekommen, denn die Befürworter dieser Strategie sagen dies natürlich nicht offen, sondern schwächen bei jeder sich bietenden Gelegenheit die AHV. Mathematisch ist ein Eingriff in laufenden 2. Säule Renten unausweiglich. Vermutlich, wäre dies der letzte Tabubruch, um auch die letzten Schlafmenschen wachzurütteln. Nur: der volkswirtschaftliche Schaden wäre enorm. Es wäre nicht mehr die Schweiz in der Sie gelebt haben. Wollen wir das? Wollen wir das 100er tausende von Bürger/innen in der Sozialhilfe entsorgt werden? Wer zahlt das? Richtig…..der Steuerzahler….
Sie grüssend
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@ Arbeitgeber (KMU) und AHV Rentner. Sie schein offenbar einiges entweder nicht begriffen zu haben oder es explizit falsch darstellen zu wollen. Kapitalbezüge aus der PK sollen ja eingeschränkt werden damit nicht gewisse Zeitgenossen dieses Kapital in relativ kurzer Zeit verprassen und danach nebst der AHV Ergänzungsleistungen beantragen müssten damit sie sich Monat für Monat durchangeln können weil alle anderen Ersparnisse wie auch das einstige Pensionskassengeld verprasst worden sind.
Dass das Pensionskassengeld in Zukunft nicht mehr gänzlich als Kaptial bezogen werden kann ist somit ein Schutz für den Versicherten (er hat nebst AHV auch eine PK-Rente) sowie für die Allgemeinheit (keine Ergänzungsleistungen und/oder Sozialhilfe). -
Grüezi@Trader,
von Kapital-Vorbezug, sei es für Eigenheim oder weil man das Land verlässt, habe ich nicht gesprochen – und ist auch nicht das Thema. Daher ist Ihre Unterstellung substanzlos. Sie suggerieren das es die „unmündigen“ Kapitalvorbezügler/in“ sind die zuerst die „Kohle“ verbrennen, um dann als Bittsteller der Allgemeinheit in Form von EL-Bezüger/in zur Last fallen. Somit, plappern Sie nach.
Mit Verlaub:
Wie pervers muss man sein? Zuerst kämpfen FDP, SVP, Economiesuisse gegen höhere AHV-Renten und drängen so immer mehr Rentnerinnen und Rentner in die Ergänzungsleistungen (EL). Dann setzen sie sich bei der EL-Reform dafür ein, diese Ergänzungsleitungen zu kürzen. Und dann setzen sie sich als Fürsprecher der kleinen Leute ein. Dieselbe Kreise die von „Enteignung von Privatvermögen“ sprechen und mit keinem Wort erwähnen, dass das Kapital ohnehin nicht frei verfügbar ist. Wie pervers muss man sein, nicht zu erwähnen, dass mit der Senkung des UWS man vom Kapital wenig sieht; und stattdessen die AHV kaputtreden, dabei nicht sagen das die AHV der Inflation angepasst wird.
Die Realität hält sich nicht ans Drehbuch der Rechtspopulisten. Schauen Sie sich die Senkung des Umwandlungssatzes bei Firmen wie SBB, RUAG, IMPLENIA usw. an. Es wäre in diesem Zusammenhang, sehr dienlich zu erfahren, welche Auswirkungen auf die Pensionskassen-Gesundheit, der Teil der in Pension Gehenden die sich für eine unmittelbare Kapitalauszahlung entscheiden, haben. In diesem Sinne, werter Herr, sind Sie es der nicht verstehen will. Die Rede ist hierbei, dass Pensionskassenrenten so stark gekürzt wurden/werden das Menschen mit AHV und 2. Säule gezwungen sein werden EL zu beantragen.
Wollen wir das?
Sie grüssend
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@ Arbeitgeber (KMU) und AHV Rentner
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Nun ja, die Ergänzungsleistungen darf man ruhig kürzen, für die welche ihre Vorsorge verjubeln.
Da bin ich mit der SVP völlig einig.
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Wir müssen anfangen den Nanny-Staat abzuschaffen.
Das hat nichts mit Finanzkreisen zu tun die davon nicht profitieren können. Die SVP ist steht bei den Kreisen weit weniger auf der Matte wie andere Parteien.
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Die AHV, sie soll die Existenz jeden Schweizers ermöglichen, aber das Kapital zu beziehen sollte zur Freiheit gehören ………..mit der man jedoch sehr sorgsam umgehen muss.
Wer sein Kapital leichtsinnig verbraucht, der darf auch als Clochard auf der Strasse enden.
Solche Bilder müssen wir aushalten.
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Aus dem Ausland zurückkehren und EL beziehen, NEIN. -
Mit 85 im Pflegeheim ist’s mir relativ egal, ob meine EL gekürzt wird. Gemäss Statistisches Amt Schweiz betrug die Lebenserwartung eines 65 jährigen Mannes 2016 19.8 Jahre. Somit ist der Umwandlungssatz von 6% problemlos zu erreichen bzw. 5.05% wenn man es zu NULL Prozent anlegt. PKs, die 6% nicht garantieren können, müssten daher eigentlich aufgelöst werden!
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Grüezi@Ueli,
ich gönne Ihnen ein gesundes und sorgenfreies Alter/Lebensabend.
Als Arbeitgeber erachte ich es als einen Skandal überhaupt die 2. Säule eingeführt zu haben. Es ist abstossend aus Sicht eines Arbeitnehmers und Beitragszahlers keine Chance zu haben, seinen Rentenstand abzusichern. Da sind Renteinbussen in der 2. Säule von über 15%….weiter stark sinkend….Wenn der Staat nicht schnell und entschlossen handelt, wird er schon in wenigen Jahren mit einem Tsunami von Anfragen nach EL und Sozialhilfe überrollt werden – und die Klientel wird die hart arbeitende Bevölkerung sein. Können Sie sich an Blocher und Ebner in den 90iger erinnern? Ebner tingelte mit Käppis und Bratwurst durchs Land und drehte den Leuten seine Visionen an. Seit diese börsenkotierten Beteiligungs-Träume abstürzten ist Funkstille.
Sie grüssend
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Grüezi@Mokierer,
„Hier hängt der soziale Friede und damit nicht geringer die stabile Schweiz auf dem Spiel!“
Die 2. Säule hat so viele Geburtsfehler die es verunmöglicht sie in irgend einer Weise fortzuführen. Die Auflösung ist die einzige Lösung. Man hat uns Jahrzehnte glauben lassen – und wir wollten es glauben, weil es bequem ist – das die Schweiz das besten Altersicherung, Gesundheits, und politisches System hat. Wir leb(t)en in einer Scheinwelt. Die Verschuldungsquote der Haushalte in der Schweiz ist wesentlich höher als jene der USA. Das ist sehr gefährlich.
Das Paradoxe: Mit der AHV haben wir bereits seit 1948 das genialste Finanzierungssystem, um die Alterssicherung bis weit in die Mittelschicht hinnen zu gewährleisten. Die AHV und die Schweizer Wirtschaft stehen in einem gegenseitigen Abhängigkeitsverhältnis. Soziale Sicherheit ist eine Grund Voraussetzung für den sozialen Frieden. Sozialer Friede ist wiederum eine zentrale Voraussetzung für einen attraktiven Wirtschaftsstandort.
Ich empfehle die aufmerksame Lektüre der unten verlinkten Berichte, Studien und Veröffentlichungen. Ja, wie Viele Kommentatoren hier zutreffend geschrieben haben: Korruption basierend auf einen Geburtsfehler bis auf aller höchster Ebene. Wir müssen aufwachen! Die Institutionen sind seit Jahrzehnten unterwandert.
Lösungsvariante:
Der Staat sollte die zügige Ammortisation von Immobilien steuerlich begünstigen! Die 2. und 3. Säule solllten mit Hilfe der AHV aufgelöst und abgewickelt werden zu Gunsten einer AHV-Volkspension (Umlageverfahren) – DABEI WÜRDE IM GEGENSATZ ZUM HEUTIGEN SYSTEM niemanden was weggenommen werden. Grossbanken zersplittern und das EK der folge Unternehmen massiv erhöhen. Die Schweiz auf 100% erneurbaren Energien umstellen. Schweden und Dänemark wir dies in den kommenden 10 Jahren gelingen.
Sie grüssend
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Nun ja, die 3-te Säule ist freiwillig. Da gibt’s nichts aufzulösen.
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Grüezi@Walter Roth,
richtig die 3. Säule ist freiwillig. Die 3. Säule ist aber ein Steuersparinstrumment und ist im selben Spital krank wie die 2. Säule. Bitte beachten Sie, dass die ganze Hypothekarpolitik auf Steuersparmodelle fussen die der CH-Volkswirtschaft den Kopf kosten können. Die Menschen werden regelrecht verführt ihre Immobilie nicht abzuzahlen und werden steuerlich benachteiligt, wenn sie schuldenfrei sind. Denken Sie über die volkswirtschaftlichen Absurdität dieser Politik nach. Und wenn Sie weiter denken, stellen Sie fest, dass auf Grund der realen Inflation der Sparer auf sein Erspartes Kaufkraft verliert und die Finanzbranche kassiert. Der Versicherte ist der „Zwangsparer“ während die PK gegenüber dem Versicherten der Schuldner ist. Absurder geht nicht mehr.Sie grüssend
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Es ist wie überall, wenns um Geld geht ist sich jeder selbst. Es geht hier nur um Korruption!!! (sorry, wir habe ja gem. Int. Aussagen keine in der Schweiz). Das liegt wahrscheinlich daran, das die Ausländer welche diese Statistiken machen das CH-Wort „Vetterliwirtschaft“ nicht kennen. Für mich ist die Schweiz einer der Korruptesten Länder der Welt.
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Endlich und es wurde auch Zeit, ist es Jemanden aufgefallen, dass die Pensionskassen, Vorsorgeinstitutionen kein Spielball für Populisten und verantwortungslosen, selbsternannte Fachleuten weiterhin sein darf. Da lässt man zu, dass die Vorsorgeeinrichtungen der SNB durch den erhobenen Minuszins zu den Gewinnen, bzw. weniger Verluste beitragen müssen. Obwohl ihnen offenbar ein riesiges Manko droht. Es ist schon pervers, wenn sich die sogenannten Volksvertreter von links bis rechts nicht bereits bei der Einführung des Minuszinses vor gut zwei Jahren vehement davor gewehrt haben. Damals hätten der Bundesrat Alain Berset und die erwähnten volksnahen Parteien eine Ausnahmeregelung der Vorsorgewerke erzwingen müssen. Die Banken und Kantone profitieren von Anfang an von sogenannten Ausnahmeregelungen!
Wir leben in einer Zeit mit einem noch nie dagewesene Marktumfeld und grossen politischen und sozialen Herausforderungen. Da braucht es auch entsprechende Massnahmen. Die dauernde Diskussion über Rentenreduktion, Reduktion des Umwandlungsatzes und dergleichen mehr, ist ein absoluter Schwachsinn. Die momentane und vermutlich noch lang andauernde Situation, braucht einen Mehraufwand. Es muss jetzt von allen – nicht nur von der Mittelschicht und von den Arbeitern und Angestellten ein besonderer Beitrag gefordert werden. Einen Generationenkonflikt haben wir, wenn wir zulassen, dass die Geburtenstarken Jahrgänge zur Altersarmut verdammt werden. Hat sich vielleicht einer der „Reduzierer“ gefragt wer die Produkte und Dienstleistungen der Jungen zukünftig konsumieren und bezahlen soll? Wie man den Jungen Stabilität vermittelt, wenn ihre Eltern schon vor der Zukunft Angst haben, oder von den sogenannten weitsichtigen Managern mit 50 auf die Strasse gestellt werden? Eine tolle Zukunft wird da vermittelt! Und das tragische an der Situation ist, dass genug Mittel vorhanden sind, aber mit den Raubkapitalismus (nicht der Kapitalismus) lassen wir das alles zu. Umdenken ist angesagt und da haben die Profilierer und einfachen Rezepteprediger keinen Platz. Bereits mit einer Einführung des Beitragsprimates der II. Säule wäre ein grosser Schritt in diese Richtung getan. Ja, das kostet, aber eben allen, auch den Arbeitgebern und nicht nur den Arbeitnehmern.
Jetzt wäre es an der Zeit für eine verantwortungsvolle Partei – oder muss die erst geboren werden – diese Herausforderung der nachhaltigen Zukunftssicherung anzunehmen. Da hat es aber keinen Platz für populistische und möchtegern Politiker und selbsternannte Fachleute. Hier hängt der soziale Friede und damit nicht geringer die stabile Schweiz auf dem Spiel!-
Unabhängigkeit der Schweizerischen Nationalbank und so?
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Alles halb so wild, im OR Art. 331f ist eine Unterdeckung der Vorsorgeeintichtung geregelt. Wer Ironie findet darf sie behalten!
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Das PK System in ein reines Abzockersystem. Nutzlos. Ich frage mich schon, wie blöde die Menschen generell sind. Man zahlt ein Berufsleben lang in Kasse 1 ein. Dann wird man Rentner und viele dieser Rentner werden wenn überhaupt irgendwo zwischen 2/3tsd monatlich erhalten. Davon drücken die 2/3tsd für ihre Mietwohnung an Kasse 2 ab. Was soll das? Kompletter Irrsinn. Dazu die Gebühren. Als ich vor 8 Jahren mir meine PK auszahlen liess (Sammelpk bei der Axa) guckte ich mal die letzte Jahresabrechnung die ich erhalten hatte näher an. Sage und Schreibe 800.– Franken Gebühren wurden jährlich belastet. Das entsprach einer „Monatsprämie“ (gemäss Lohnabrechnung). Notabene von 12 bezahlten Monaten wurden mir nur 11 Gutgeschrieben. Das mal zwei für den Arbeitgegerbeitrag mal x Hunderttausende Versicherte. Ergibt einen schönen Batzen Gewinn, ohne Risiko für die Axa. Und wie im Artikel geschrieben: der Versicherungsnehmer kann rein gar nichts dagegen unternehmen, ausser die Auszahlung. Der Umwandlungssatz ist ein weiterer Betrug. Auffällig ist, wie der Bundesrat gerade in der letzten Zeit davon schwafelt, Bezüge für Eigenheime generell zunverbieten. Siehe Artikel in diesem Blog betreffend Abwanderung der Schwarzgelder aus der Schweiz. Wenn die Banken diese 800 Mia PK Gelder auch noch verlieren ist bald mal das Ende der Fahnenstange erreicht. Wie hoch sind wohl die Parteispenden der PK Versicherungen? Was meint der geneigte IP Leser dazu, warum sich wohl die bürgerlichen Parteien gegen eine Offenlegung der Spenden wehren? Da ist garantiert die Mowag mit Millionen darunter (Duro Sanierung sei hier das Stichwort) und etliche Millionen aus der „Finanzindustrie“. Eine Offenlegung wäre der Supergau für die Bürgerlichen, denn dann würde der Otto Normalo bemerken, dass sein Wahlverhalten eigentlich irrelevant ist, da Lobbisten die Gesetze schreiben. Auch das PK Gesetz. Ich sag dem schlicht: Korrupt bis in die obersten Regierungsstellen. Bananenrepublik mit einem heuchlerischen Deckmäntelchen genannt „Demokratie“. Und wer die Zusammenhänge (wie geschildert) nicht kapiert, hat es auch verdient, wenn seine PK dahinschmilzt wie die Gletscher. Wenn man halt seine ganze politische Kraft die jeder von uns hat, dafür einsetzt Burkas und Minarette zu verbieten und Ausländerhass zu schüren, muss man sich nicht wundern, wenn AHV, PK, Sozleistungen, Gesundheitskosten, Bildung und vieles mehr was zu Gunsten der Bevölkerung wäre, langsam aber sicher verschwindet. Dafür werden 2% der Schweizer Jahr für Jahr 10 % Reicher. Von 4 Mia auf 4,4 Mia, wie bei der „Vouchsvertreterin“ Martullo-Blocker. Warum bloss ist der Schweizer dermassen blöde und wählt seinen Metzger selber aus? Mir kann es ansich scheissegal sein, denn dank der PK wohne ich praktisch gratis (400.– Monat) habe ein Eigenheim mit Umschwung, PV Anlage auf dem Dach gleich praktisch keine Nebenkosten mehr. Dafür bin ich mir bewusst, dass ich mit 65 nicht mit arbeiten aufhören kann. Aber: ich lebe heute ohne PK bedeutend Besser als früher. Beginnt endlich mal selber zu denken, statt irgendwelchen $VP Predigern auf den Leim zu kriechen. Ihr könnt diese Typen noch so lange wählen: keiner dieser Politiker kümmert sich um Euch. Ihr werdet schlicht und ergreiffend komplett verarscht. Schönes WE noch.
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Was hat das Thema mit der SVP zu tun ? Sie scheinen ein ganz frustrierter Anhänger linker Parteien zu sein.
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Sie sagen es Glücklicher, die Gesetze werden in der Schweiz von den Beaufsichtigten geschrieben. Habe ich selbst erlebt, wie die FINMA Gesetze im Entwurfsverfahren den Banken zum „Feedback“ geben. Korrupt bis in in die höchsten Regierungsstellen. Das ist die Schweiz!
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Ganz egal welche Partei, KEINE vertritt uns vom einfachen Volk!
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Grüezi@Glücklicher und @Benny Fucks, Nationalökonom,
Was wir gerade unter der unabweisbaren Systemschwächen der zweiten Säule anstreben müssen, ist zuerst ein Umbau zu Gunsten einer stärkeren AHV. Als zweites müssen die Versicherungskonzerne aus der 2. Säule rausgeschmissen werden. Es geht dabei weder um „rechte“ oder „linke“ Ideologien, sondern um die Frage, ob wir als Gesellschaft und Volkswirtschaft weiterhin in einer Retropie gefangen sein wollen. Die Gründerväter der AHV wussten das Geld nicht arbeitet….das ist seit nunmehr 10 Jahren offensichtlich…
Sie grüssend
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Das große Geschäft
ist immer das Geld
der anderen.Alexandre Dumas, der Jüngere
* 27. Juli 1824 † 27. November 1895 -
Das CH- Pensionskassen-System gleicht einer staatlich (geprüft und für gut befunden) subventionierter Geldmaschine, mit welcher sich Banken, Vermögensverwalter und Berater ein Leben in Saus und Braus einfahren.
Ein ganzer Rattenschwanz von Profiteuren (auch viele Politiker) hängt an den Töpfen und lassen es sich gut gehen. Die Wirtschafts-Universitäten sorgen für Nachschub, um auch ihren Teil abzubekommen.
In der Natur nennt man diese Geflechte “ Schmarotzer – Kraut. „
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Das gesamte sogenannte Finanzsystem des Kartells der Notenbanken, Banken, BIZ-Bank-Basel, Weltbank und IWF, und der Staats-Regierungen der sogenannten westlichen Welt, basiert von A -Z auf der Grundlage von ungedeckten Krediten!
In diesem System wird ALLES in Wahrheit nie wirklich
bezahlt, sondern immer finanziert, und zwar über
immer neue Kredite welche mit der Wirtschaft und den Regierungen abgeschlossen werden. Deshalb gibt es auch
keine Bezahlminister, sondern nur Finanzminister, welche
in Wahrheit nur finanzieren, aber nie wirklich bezahlen.
Diese Finanzminister wickeln alles über Kredite ab, und die
Zins.-und Zinseszinsen werden auch immer wieder über neue Kredite (Schulden!) finanziert. Alte Schulden finanziert
man mit neuen Schulden. In der gesamten Wirtschaft läuft alles gleich ab. Das ganze FINANZSYSTEM der oben
erwähnten Akteure ist ein gigantisches Schneeballsystem
mittels ungedeckten Krediten, welche über betrügerische, chronische Bilanzverlängerungen in den Buchhaltungen der Bankster abgewickelt werden. Weil den Bankstern in Wahrheit das Geld fehlt ist alles wertloses Kreditgeld bezw.
Falschgeldbetrug mit ungedeckten Krediten.
Wenn die Pensionskassenguthaben von einem
Betrugs-Schneeballfinanzsystem abhängig sind, wie derzeit, dann ist glasklar zu erkennen, dass die Pensionskassen-guthaben ständig an Kaufkraft verlieren. Die arbeitende Bevölkerung wird gezwungen, ständig Lohnanteile in ein Altersvorsorgesystem einzuzahlen, welches von einem gigantischen Finanz-Schneeballsystem der Bankster mit ungedeckten Krediten abhängig ist. Jedermann sollte klar werden, dass sich die Kaufkraft seiner Guthaben ständig verschlechtert. Auch höhere Zinsen ändern daran nichts,
weil diese ja auch wieder nur durch neue Kreditmengen
und Bilanzverlängerungen der Bankster entstehen.
Die desinformierten, fehlgeschulten, gehirngewaschenen und mehr oder weniger gleichgeschalteten Damen und Herren der Politik im Bundeshaus unterstützen und
fördern das ganze Lügensystem der Bankster.
Ihr Wohlbefinden ist denen egal, denn die Akteure im
Bundeshaus wollen sich lieber um teure Kampfflugzeuge, Panzer, Entwicklungshilfe, Bankenrettungen, Olympiaden in Sion, expo- und ähnliche Veranstaltungen, Köhäsionsmilliarden an die EU………….
und um andere unsinnige Finanzierungen kümmern.
(Bundesschulden immer noch weit über ChHF 100Mrd.!)
Dann beraten sie noch chronisch, jährlich wiederkehrend über fixe Krankenkassenprämienerhöhungen.
Man kann den Menschen nur raten, die Guthaben bei den
Pensionskassen sofort zurückzufordern!
Ändert die Gesetze, bevor Ihr enteignet werdet!
Bis jetzt ist jedes Schneeballsystem zusammengekracht!
Sobald das Finanzsystem der ungedeckten Kredite
(2,5%Banken-Mindestreserve reichen nie!!!) zusammenkracht ist fertig lustig mit den angeblichen Pensionskassen-Guthaben !!!
Kürzlich wurde die spezialgesetzliche Aktiengesellschaft, welche sich als Schweizer Nationalbank bezeichnet, wegen
Der ständigen Bilanzverlängerung, als HEDGEFONDS bezeichnet. Immer mehr Luftgeld und Nichts dahinter.
Die Armut steht vor der Tür für Herr und Frau “SCHWEIZER.“
Es ist Zeit, zu erkennen, dass alles nur
SCHEINWOHLSTAND AUF KREDIT ist.
n.b. nicht vergessen sollte Jedermann auch noch, dass mit
jeder Steuerüberweisung an den Staat, das
Finanzsystem der ungdeckten Kredite unterstützt wird !!
Im nächsten Jahr2018 gibt es eine Abstimmung über die
Verlängerung der BUNDESSTEUER. WIRD SIE
ABGELEHNT IST SCHLUSS MIT DER
STEUERGELDVERSCHWENDUNG DURCH DIE
BUNDESHAUSESFENSTER !
ES WÄRE DOCH AN DER ZEIT DAS DER BUND SEIN
BENÖTIGTES GELD SELBST ERZEUGT, UND NICHT
ÜBER UNGEDECKTE BANKENKREDITE GEGEN
ZINSSKLAVEREI ABWICKELT.-
Wenn wir das Geld von der PK abheben, wo/wie sollen wir es dann anlegen? Ich habe bisher noch keine Lösung gefunden.
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Nun ja, der Artikel beschreibt es gut.
Und natürlich ist es störend was da geschieht.
Die ganze Misere ist ja dem Kuhandel unserer Politiker geschuldet, die meinten unsere 2. Säule nur so durchdrücken zu können ……….und ja, dass auch taten weil die gar nicht verstanden was sie eigentlich machten.
–
Aber generell ist die Altersvorsorge so oder so am Ende.
Denn unsere Politik ruiniert seit Jahren schleichend unser Land mit EU-Hörigkeit, illegaler Masseninvasion, der Aushöhlung der Demokratie und einer ruinösen Euro-Stärkungspolitik der SNB.
–
Glaubt hier noch jemand das wir in 20 Jahren noch eine Pension bekommen, wenn wir bedenken was da gerade abläuft.
Alleine die Misere die Jordan von der SNB veranstaltet, hat das Potential die Schweiz bei einer Euro-Krise mit in den Abgrund zu stürzen.
800 Milliarden Devisen ……und eben keine felsenfesten, sondern vor allem auch Hochrisikopapiere.
Stürzt die EU, ist es mit uns vorbei, stürzt der Aktienmarkt werden auch die Staatsanleihen fallen, fallen die sind die Länder ……………
Woher sollen dan unsere Pensionen kommen ?
–
Ich habe viele Bücher gelesen um zu erahnen was auf uns zukommt.
Im besseren Falle ist es nur eine „Währungsreform“.
Nur, dabei werden unsere Pensionen flöten gehen, vielleicht im Nominalwert noch dem entsprechen was einst errechnet wurde, aber Geldwertmässig nur noch ein Schatten davon sein.
–
Also, es gibt nur eines was Sinnvoll wäre, die Gelder freizugeben damit ein jeder sein Glück versuchen kann.
Ich würde Gold und Land kaufen.
–
Aber klar, unsere Sozialisten in Regierung und Beamtenapparat werden aufjaulen, denn es wird Leute geben die mit ihrem Geld nicht umgehen können.
Und wir haben uns ja an den Nanny-Staat gewöhnt der die Freiheiten seiner Bürger abschafft um sie durch „Sozialleistungen“ zu ersetzen.
–
Nun ja, das Risiko müssen die Bürger tragen lernen.
Ich würde es sehr gerne selber tragen. -
Ein Bericht welcher die Betrügereien der Ökonomen und Regierenden, genüsslich bedient.
Das Geldsystem in seiner Entstehung, Funktion und Auswirkung in einer arbeitsgeteilten Wirtschaft, verstehen ca. 0,2% der Menschen. Bedenklich, wenn man täglich mit dem aus Bankkrediten bestehenden Geld konfrontiert ist.
Das Zwangssparen ist Teil des Sozialstaates. Es wird weder von den Arbeitgebern noch Arbeitnehmern „bezahlt“. Die Kosten (Geld) ist im Preis der Produkte enthalten. Es wird also vom End- Verbraucher oder Nutzer = Wirtschaftsleistung, generiert. Die Aufteilung auf Arbeitgeber und Arbeitnehmer gehört zum Lügenspiel der Ökonomen und Regierenden, um den Geist der Menschen, wie der Berichtschreiber, zu vernebeln. Es gelingt ausgezeichnet, weil die Dummheit stärker ist als die Intelligenz?
Jedes Sparen oder Gewinne, ermöglicht einzig und alleine die erlaubte Schuldenwirtschaft! Die BVG Rentenausgaben generieren, anteilig die Beiträge der Aktiven. Die sog. kapitalgedeckte Vorsorge (Höhe bestimmen), wird immer mehr Umlagefinanziert.
Versteht endlich, dass der Rückfluss im Umlageverfahren über das Erwerbseinkommen, bei zunehmender Automatisierung, kollabieren muss! Es fehlt kein Geld, es wird nur bewusst fehlgeleitet.
So werter Berichtschreiber, nun können Sie Ihren Bericht im Einklang mit dem Geldsystem (korrekte Geldtheorie) neu schreiben. Dieser könnte geistigen Mehrwert bedeuten?
Wissen Sie die Lehmeinung der orthodoxen Ökonomen und Bankmanager, wonach Geld aus Einlagen (woher stammen die Einlagen) und Ausgaben aus Einnahmen entsteht, ist ein Betrug! Dieser Irrglaube diktiert die Systeme. Sie sind falsch!
Das eigene Denkvermögen testen, könnte ein geistiger Aufbruch zu neuem Verständnis führen? Wir werden m.E. tagtäglich von den Ökonomen, Regierenden und Medien, bewusst belogen und betrogen. Weil Nichtwissen schützt vor Strafe nicht.
Bankenplatz Zürich: Bitte folgende Frage beantworten: Von wem und wie wird die gesetzlich vorgeschriebene Pseudo Liquidität (unsinnige Spielform) der Geschäftsbanken, geschöpft?
Viel Spass beim Vermehren von Einsichten.
Georg Bender-
@Georg Bender: Sie gehören leider NICHT zu den 0.2% der Menschen (wie Sie selber schreiben), welche das Prinzip der arbeitsteiligen Wirtschaft und des Geldsystems verstehen.
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Daumen hoch!
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Cptn Hirni
Sie gehören zu den 99,8%! Trotzdem fühlen Sie sich befähigt zu urteilen! Arrogant.
Test des Denkvermögens:
1. Wie entsteht Geld aus dem Nichts?
2. Wer und wie wird die gesetzliche Pseudo Liquidität geschöpft?
3. Wieso wird Umlage organisierte Geldrückfluss der Rentenausgaben über das Erwerbseinkommen abgewickelt und nicht über den End- Verbrauch und Nutzung, sowohl in der Real- als auch Finanzwirtschaft?Bei korrekter Beantwortung (ausreichend Hirni), werden Sie feststellen, dass dieser Beitrag von Misswirtschaft und die Kommentare nicht im Einklang mit dem FIAT-Geldsystem steht.
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@Georg Bender: SIE haben behauptet, Sie gehörten zu den 0.2% – wer ist hier arrogant? Auch eine Denkaufgabe: Wie heisst der grösste und risikoreichste CH-Hedgefund? Für Sie hier die Antwort: Die Schweizerische Nationalbank! Darum hören Sie doch einfach auf mit Ihrem Vollgeldgeschwurbel!
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Die Verwaltunskosten des norwegischen Staatsfonds, der ein vergleichbares Volumen wie alle Pensionskassen der Schweiz zusammen haben, sind 0,45 Mrd anstelle 6 Mrd der Schweizer Pensionskassen. Die Rendite im schlechten 2015 betrug aber 2.7% statt 0.7% der Schw. Pensionskassen. Siehe K-Tipp vom 19.4.2017.
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@ Nichtprofiteur: Bei allem Respekt, aber da vergleichen Sie wirklich Äpfel mit Birnen! Der norwegische Staatsfond muss nicht wie die Schweizer PKs Konten für mehrere Millionen versicherte führen inkl. unzähliger Mutationen. Der norwegische Staatsfond ist in seinen Anlageentscheiden nicht in ‚ein Korsett eingezwängt‘ wie die Schweizer PKs. Ihr Vergleich, auch wenn mit Quellenangabe, hinkt somit sehr!
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Die Rechtfertigung der PK-Abzocker lautet sicher, das Norwegen viel nördlicher liegt als die Schweiz.
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Trader, vielleicht haben Sie recht, wenn Sie Fond statt Fonds schreiben. Fonds sind Bratensauce, denn sie sind teuer und man weiss nicht genau, was drin ist….
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@Tradet: Auch wenn man die norwegischen Administrationskosten auf 900 Mio verdoppelt, zahlen wir in CH immer noch 5 Mrd zuviel, die 4-fach höhere Rendite nicht berücksichtigt …
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Ein anonymer Autor oder Autorin (einer der „seriösen Berater“, von welchen er/sie spricht?) sollte vielleicht nicht allzu sehr auf möglichen Interessenkonflikten herumhacken.
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Grandioser Artikel, von einem Experten verfasst.
Eine Frage sei erlaubt:
Warum sollten die Zinsen jemals wieder steigen ?
Das ganze System hängt doch mittlerweile an weiter fallenden Zinsen:– Aktien können nur weiter steigen, wenn die Zinsen in einem niedrigem Bereich verweilen, da die Papiere überbewertet sind und bei Zinsanstieg für Anleihen das KGV der Aktien ungünstig wird und damit Umschichtungen in Anleihen drohen.
– die Bewertung von Anleihen ist nur dann für die Pensionskassen unbedenklich, wenn ihr Wert aufgrund niedrigerer Zinsen anwächst.
– die Verzinsung von Pensionseinlagen der Zwangssparer ist nur dann immer weiter absenkbar, wenn das allgemeine Zinsniveau tief liegt.
Bei weiter niedrigen oder noch tiefer in den Negativbereich absinkenden Zinssätzen sind die Probleme der Pensionskassen wesentlich einfacher zu bewältigen als bei steigenden Zinssätzen.
Vielleicht sind die zwiespältigen Statements von Jordan und Draghi deshalb ganz neu zu interpretieren:
Zinserhöhungen sind aus Sorge um die Stabilität des Gesamtsystems für Jahre und Jahrzehnte auszuschliessen.
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Hingucker
Sie bedienen die Denkfehler!
Im Geldspielwarenmarkt zirkulieren nur nicht getilgte Schulden (keine Einlagen), oder Mitspielvolumen der Bankwirtschaft (verfassungswidrig). Die gleiche Qualität wäre: Kasinos dürfen nach belieben die Tische manipulieren und mitspielen.Das einfältige Renditespiel ist zum Kotzen. Das Geld sollte der Produktivkraft dienen und zu 90% im Umlageverfahren zirkulieren. Die Aufbewahrung dient der Finanzbranche, welche die Krisen zu verantworten hat.
Damit ist gesagt, dass es keine Deckungslücken bei gesetzlicher Vorsorge, zu Lasten der Arbeitenden geben kann. Es ist in erster Linie Aufgabe der Wirtschaft, welche vom Aufbewahrungssystem profitiert.
Ein Denken, fernab der Lehrmeinungen, ich weiss, aber eben die Wahrheit!
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Bin voll ihrer Meinung. Man stelle sich vor die Zinsen würden wieder auf 4% oder sogar 6% gehen wie Anfangs der 90 er. Wir hätten einen Vollcrash, nicht nur weil viele Hypokredite nicht mehr bedient werden könnten, sondern auch weil die gestiegenen Hypozinsen und Mietkosten einen gewaltigen Teil der Einkommen beanspruchen würden. Dieser Betrag müsste beim Konsum eingespart werden. Darum glaube ich nicht an eine Zinserhöhung auf über 2,5%. Keiner hat ein Interesse daran.
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Die PK‘ sind total verpolitisiert und ahnungslose Juristen haben das sagen. Das ist ein riesiges Problem. Ich empfehle allen Leuten so wenig wie möglich in die PK’s einzuzahlen. Spart selber mit Aktien und ihr werdet langfristig glücklich sein. In den letzten 10 Jahren habe ich mit Aktien nach Kosten CHF 800’000 verdient (Kursgewinne und Dividenden) mit einem Startkapital von ca. CHF 1.60 Mio. Meine PK schreibt mir aktuell einen Zins von 1.25 % gut. Im 2016 habe ich + 6 % gemacht und im 2017 bisher + 12 %. Was soll ich mich da mit 1.25 % herumschlagen ? Der Artikel ist sehr gut geschrieben. Die Leute werden massiv über den Tisch gezogen und die Politik unterstützt das sogar noch. Wer heute Obligationen mit 0 % Zins kauft hat nichts, aber auch gar nichts verstanden. Die gleichen Leute aus dem EFD (Juristen) haben übrigens das unsägliche FIDLEG Gesetz ausgearbeitet. Das heisst auch das freie Sparen wird immer mühsamer. Aber gebt nicht auf und kauft Aktien guter Firmen. Hört nicht auf die Juristen und die Leute aus der Politik und vergesst alles was im FIDLEG steht. FIDELG ist für den Abfalleimer und für sonst rein gar nichts von Nutzen. Uebrigens das ab 01.01.2018 geltende europäische MIFID 2 ist noch viel schlimmer als FIDLEG. Der Staat reguliert alles (kommunistisches Staatsverständnis). Leute tut Euch mit unabhängigenund integren Profis in der Finanzbranche zusammen und ihr werdet glücklich sein.
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Dazu kann ich nur sagen: Amen
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Man kann doch die 2. und 3. Säule für den Eigenheimkauf nutzen. Bevor man das Geld bezieht sollte man sich aber noch maximal einkaufen, um seinen Grenzsteuersatz zu senken. Wenn alle das machen würden hätten die Pensionskassen bald keine Daseinsberechtigung mehr. Und selbstgenutzter Wohnraum ist auf Dauer an Rendite nicht zu schlagen, vor allem in Zeiten von Nullzins.
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Darum will der Bundesrat die Bezüger für Eigenheime verbieten. Eigenheime dürfen gemäss unserer Regierung nur noch a) Blocher ähnliche sein oder b) die Pensionskassen selbst. Nur so kann man die Bevölkerung auch wirklich knechten, dazu noch explodierende Gesundheitskosten, zementieren des Kartellrechts, Steuersenkungen für die Wirtschaft. Ich schreibe es gerne nochmals: die Schweiz ist eine komplette Bananenrepublik, gespickt mit lahmen Politikern, dafür fliessen die Parteispenden in Millionenhöhe. Jaja, die Schweiz, ein europäischer Staat. Demokratie ist bloss noch ein Deckmäntelchen um die Schweinereien der Oberen reinzuwaschen. Man hetzt dafür gegen Ausländer, Burkas, Minarette, Sozhilfeempfänger. Nur den Steuerschmarozern weltweit wird die Tür geöffnet. Warum werden Ausländer mit Milliardenvermögen nicht ausgewiesen, sondern der Kellner, die Pflegerinnen usw usf? Es hängt alles mit allem zusammen. Ich wette, es geht noch ein, zwei Jahre, dann wird unsere $VP die Ausländer für das kommende PK Armagedon verantwortlich machen. Und die Blöden werden das glauben……
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@glücklicher: sind Sie sicher, dass Sie sich nicht auf der falschen website tummeln? infosperber oder antifa-pages scheinen eher zu Ihrem glücklichen dasein zu passen.
sowieso: für einen glücklichen trieft ganz schön viel frust aus Ihren zeilen, aber das nur nebenbei.
PS: so viel wie Sie über blocher, martullo, die svp etc wissen, müssen Sie sich da unbedingt bewerben – die brauchen so super informierte leute wie Sie dringend! -
@I. Rony, glücklicher ist zweifellos auf der richtigen webside. Denn im Gegensatz zu Ihnen sieht er was vor sich geht. Für das alles muss man nicht superinformiert zu sein. Der neoliberale Flügel der SVP wurde bezüglich der Präsidentschaftswahlen in Frankreich von nicht wenigen Polit-Beobachtern rechts vom Front Nationale eingestuft. Die SVP war auch in der letzten „heute show“ im ZDF ein wenig ruhmreiches Thema. Danke Hazel Brugger. Die Wahrheit als Frust oder Neid zu bezeichnen, ist oft bewährt und auch Ihr gutes Recht. Den Überbringer der Nachricht zu meucheln soll schon im alten Rom vorgekommen sein.
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Ach, wie billig @glücklicher….. Für was die SVP alles verantwortlich gemacht wird. War es nicht ein SP Bundesrat der die letzte Abstimmung vergeigt hat. Wo sind die Genossen die den ganzen Beschiss anprangern und Vorstösse im Parlament machen und Initiativen lancieren? Sehr billig….
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Die meisten Leute sind sich doch gar nicht bewusst, welche Summen in ihrer PK liegen.
Und was für Leute das mangen, in welchen Strukturen. Bei uns liegt in der PK eine Halbe Milliarde. Da ist doch keine professionelle Verwaltung möglich.
Aber wechseln kann ich nicht. -
Sehr geehrter Herr Lukas Hässig,
Ich danke Ihnen für Ihren Mut, Ihre Integrität, Ihre Wahrhaftigkeit und Ihre intellektuelle Ehrlichkeit – Licht in dieses schädliche Konstrukt 2. Säule zu bringen. Es wird auch mit Statistiken getrickst und manipuliert. Es wird nicht korrekt die aktuelle Entwicklung der Demographie widergegeben.
Es wird getrickst und verschwiegen in Sachen Erträge und Verwaltungs,- Gebührenkostenstruktur.
Der volkswirtschaftliche Schaden ist immens:
Eigentum ist der Bundesverfassung geschützt. Verträge müssen respektiert werden. Die politischen und medialen Verflechtungen sind so evident das die 2. Säule umgehend aufgelöste werden müsste. Es wurde in den letzten Jahrzehnten ein mediales Klima geschaffen, wo der Umkehrschluss nicht mehr gilt. Die Rolle des BSV, BFS und FINMA sollte unverzüglich hinterfragt werden, im Lichte dieser Fakten.
Nur die AHV ist sicher, nachhaltig, wirtschaftsfreundlich, sozial und günstig.
Sie grüssend
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In die Moral von der Geschichte ist: Die freie Wahl der Pensionskasse für Arbeitnehmer! Was spricht dagegen?
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Die monetären Interessen der Profiteure, ganz einfach.
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Das Renten System wird sich langfristig selber vernichten. Grund dafür sind tiefe Zinsen. Vermögensverwaltungen/ Banken welche von Monatlichen Gebühren Ihr Luxusleben Finanzieren können. An Langfristige Anlagen denken Sie nicht gross. Die meisten Langfristigen Anlageformen zbsp: Nachwachsen Rohstoff welche die Menschheit tagtäglich benötigt und immer mehr benötigt, Grundnahrung, Holz, Wasser da müssen die UNABHÄNGIGEN Pensionskassen Investieren.
Die Mutternatur können Sie nicht bestechen, Sie hat Ihren natürlichen Lauf.-
Verstehe Ihre Bedenken. Leider sind Sie damit „nur“ der Lobby (..) auf dem Leim gekrochen. Die systematisch und permanent die 1. und 2. Säule schlecht redet. Im Falle der 1. Säule schon seit Mitte der 70er Jahre. „Stetes Tropfen höhlt den Stein“ funktioniert immer. Es sind Leute wie Martin Janssen die zusammen mit FDP und SVP ein Interesse daran haben Leistungen in beiden Säulen zu reduzieren, sich selber noch „unverschämter“ (..) bedienen zu können und das Rentenalter auf 67 zu erhöhen. Rentenalter 67 war wohl der Hauptgrund, wieso FDP und Co. die Rentenreform stürzen liessen. Wo kann man lesen oder hören, dass die AHV in den letzten 10 Jahren 8 Jahre im Plus und nur 2 Jahre nicht im Plus war? Mit durchschnittlich 1 Milliarde CHF Gewinn pro Jahr. In den letzten 10 Jahren stieg die AHV Reserve stetig. Wie sich die beiden Vorsorgeeinrichtungen in der Zukunft entwickelt weiss niemand. Weil es u.a. von der Entwicklung der Wirtschaft, den Löhnen, der Demografie, den Anlagerenditen und der Zuwanderung abhängt. Spätestens 2030 kommt die nächste Babyboomer-Generation ins Erwerbsleben, was die Prämieneinnahmen der 1. und 2. Säule erhöhen wird.
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Mit schlecht redet meine ich „nur“ die Gewinne. Dass die Gewinne in der 2. Säule beim Versicherten in unverschämter Art und Weise (Rentenklau in unvorstellbar, gigantischem Ausmasse) viel zu wenig ankommen ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Die 2. Säule ist in der Praxis gescheitert. Eigentlich kann man sie nur noch abschaffen. Das wird aber nie geschehen, dass ist auch so sicher wie das Amen in der Kirche.
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Vorsorgeeinrichtungen geben vor, das Vermögen im Sinne der Destinatäre und den Rahmenbedingungen des BVG anzulegen.
Dem ist entgegenzuhalten:
Vorsorgeeinrichtungen nehmen die Aktionärsstimmen mehrheitlich im Sinne des Verwaltungsrates wahr. Es gibt wenige Ausnahmen (z.B. Ethos). Es sind mir Fälle bekannt, wo der CEO einer Grossbank persönlich eine grössere Vorsorgeeinrichtung in der Ostschweiz «besuchte» und darauf einwirkte, dass im Sinne der Verwaltung abgestimmt wird.
Es sind Fälle bekannt, wo Banken einzelnen auserwählten Exponenten einer Vorsorgeeinrichtung günstige Hypotheken und vorteilhafte Wertschriftenkommissionen zukommen lassen.Weiter sind Fälle bekannt, wo Banken-PM und externe Berater mithilfe der Anlagegelder von PK mittels Schweizer Small Cap Fonds Front Running betrieben und so den eigenen Sack füllten. Entsprechende Verfahren wurden mangels Beweisen eingestellt. (Die waren schlau genug, dies über anonymisierte Konten im Ausland abzurechnen!).
Es gibt Anlagestiftungen und Pensionskassen, in denen Stiftungsräte sitzen, die ebenfalls im Interesse der Banken handeln und so in Entscheidungen zur Wahl oder Ablösung einer Depotbank ihr «gutes Wort» einlegen. Auch dies nicht selbstlos. There is no free lunch…
Dies nur einige Beispiele wie das ersparte Geld der Destinatäre in Einzelfällen (oder gar mehrheitlich?) «verwaltet» wird.
Es gilt wie immer die Unschuldsvermutung (der Schreibende rapportiert aus eigener Erfahrung und war mehr als 10 Jahre in einer Vorsorgeeinrichtung tätig).
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Das System der 2ten Säule müsste liberalisiert werden, dh. als Versicherter müsste ich die Kasse/Stifung selbst wählen können. Damit käme Wettbewerb in das System. Ein weiterer Nachteil sind die einschneidenden Vorschriften über die Sicherheit der Anlagen und deren Aufteilung. Eine Versicherung über eintretende Vermögensverluste wäre ebenfalls zu prüfen. Zu Beginn der Einführung des BVGs lag der Umwandlungssatz bei 7.2 %, und die Verzinsung des angesparten Kapitals bei 4 %. // Die Renditen der Kassen wird sich erst bessern, wenn ich als Versicherter selbst entscheiden kann, bei wem ich das Vorsorgekapital anlegen kann. Ohne Wettbewerb existiert keine Herausforderung besser zu sein als der Mitbewerber.
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@ Zbinden: Sie haben es ja teilweise auch selbst in der Hand, wählen Sie den Arbeitgeber bei dessen Kasse/Stiftung Sie versichert sein möchten 🙂
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Räuber und Wegelagerer, allenthalben.
Glaubt wirklich jemand, dass all die Vermögensverwalter weltweit vor lauter Ethik und Moral strotzen und selbstlos für die strammen Büezer (vor)sorgen.
Es gibt nur eines: Möglichst viel Geld aus der PK vorbeziehen.
WEF, (temporäre) Selbständigkeit im In- oder Ausland, Auszahlung für ü60.
Vertrauen ist gut, Kontrolle der eigenen Altersvorsorge ist besser.
In Zeiten zunehmender globaler Verwerfungen ist es schlicht naiv zu glauben, dass man dann in 30, 20, 10 Jahren sein Kapital wie erhofft abrufen können wird.
Davor werden sich noch ein paar gerissene Zeitgenossen schamlos bereichern.
Aber eben: Dummheit wird bestraft, das war schon immer so und wird immer so bleiben.
Und Gerissenheit wird belohnt, auch das war schon immer so und wird immer so bleiben.
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Das hat ein Fachmann, welcher auch noch die Uebersicht hat, geschrieben. Man muss sich richtig durchbeissen.
Die Ausführungen gehören unter das Kapitel „Der grösste Raubzug der Geschichte“. Der Raubzug hat System.
Zwangskäufe von Null- oder Minusprozentanleihen sind krasse Fehlinvestitionen, die sich extrem rächen werden. Von Gesetzes wegen vorgeschrieben.
Ich bin gespannt, wie lange die Zentralbanken ihre Vorwärtsstrategie noch durchhalten können. Wie wird das ausgehen?-
Werter Rückbauer
Solange die korrekte Geldtheorie nicht verstanden wird, erlauben die Regierenden dem Bankensystem, die verfassungswidrige Teilnahme an der Wirtschaft. Gleichbedeutend, wie wenn man dem Kasino erlauben würde, den Tisch zu manipulieren und selbst mit zu spielen.Geldtheorie, modern und krisenresisdent:
1. Die Geldschöpfung und Administration = Zentralbank. Die Geldzirkulation = Wirtschaft und Staat mit Sonderstellung. Die Unternehmungsform Aktiengesellschaft und die aktive Teilnahme in der Wirtschaft sind verboten.2. Alle anderen Spielarten obliegen Nichtbanken (Wirtschaft), welche das „angesparte“ Geldvolumen aus Bankkrediten, produktiv umlegen wollen.
Es wäre so einfach, würden die orthodoxen Ökonomen und Regierenden das Geldsystem verstehen? Fehlendes Denkvermögen?
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Meine Aufmerksamkeitsspanne ist zu kurz für solche langen Artikel.
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Life is not meant to be easy….
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Dann genieße einfach den Tag.
Aufwachen wirst dann schon noch.
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BVG-Mindestzinssatz = Mindestverzinsung auf obligatorischem Altersguthaben während Aktiver Zeit
Technischer Zins = Parameter, der zur Kapitalisierung von Rentenverpflichtungen angewandt wird (gesetzliche Bandbreite vorgegeben)
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Gefökt, kann man da nur noch sagen. Und die schmärbauchigen Pensionskassenfutzis leben weiter wie die glitschigen Maden im Speck.
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Wo ist mein Bericht über das ungedeckte Kredit-Schneeball-Finanzsystem?
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Die PK' sind total verpolitisiert und ahnungslose Juristen haben das sagen. Das ist ein riesiges Problem. Ich empfehle allen Leuten…
Das hat ein Fachmann, welcher auch noch die Uebersicht hat, geschrieben. Man muss sich richtig durchbeissen. Die Ausführungen gehören unter…
Sehr geehrter Herr Lukas Hässig, Ich danke Ihnen für Ihren Mut, Ihre Integrität, Ihre Wahrhaftigkeit und Ihre intellektuelle Ehrlichkeit -…