Die Presse hat den gestrigen Investor’s Day der Credit Suisse einheitlich zusammengefasst: neue Hoffnung durch neues Sparpaket, und langsam kann Tidjane Thiam der CS seinen Stempel aufdrücken.
Als regelmässiger inside-it.ch Leser fand ich einen ganz anderen Aspekt interessant, der aufgegriffen wurde. Die CS als Technologiefirma mit DevOps, Cloud und Top-Informatikern.
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Da stellt sich für mich natürlich die Frage: Bluff oder baldige Realität?
Der Artikel in inside-it ist eine Zusammenfassung der gestrigen Präsentation von Pierre-Olivier Bouée, Gruppen COO der CS.
Digitalisierung von 200 operationellen Prozessen: 350 bis 400 Roboter sollen ab 2019 händische Tätigkeiten ersetzen.
Dann AI, Deep Learning, Distributed Ledger und Smart Contracts: Bis in zwei Jahren soll die Software-Entwicklung zehn bis 15 Prozent effizienter werden.
Bis 2020 soll gar 60 Prozent der Operating-Systeme in der Cloud sein. Und: 400 nicht-strategische Applikationen wolle man in den kommenden drei Jahren loswerden.
Die Folien der Präsentation von Pierre-Olivier Bouée und Paul Turrell können von der CS-Webseite heruntergeladen werden (Link).
Und nun? Prinzipiell bin ich immer skeptisch, wenn Dinosaurierfirmen von neuen IT-Trends reden. Folgende Checkliste hilft, das Vorhaben einzuschätzen:
1. Chefs: Haben sie ein Verständnis für IT? Einfachster Hinweis ist, ob sieselbst früher über einige Module hinweg programmiert haben.
Angewendet auf die CS lautet die Antwort: negativ. Bouée ist Jurist mit einem Master in Public Administration, Turrell kommt von einer Business School. Positivbeispiele sind faktisch alle Chefs der Top-IT-Firmen von Alibaba bis Microsoft.
2. Kultur: Gibt es Teams, die sich einerseits seit Jahren gewohnt sind, herumzutüfteln, zu experimentieren, alte Zöpfe abzuschneiden, und andererseits die Erkenntnisse in Form von Applikationen in möglichst fehlerfreien effizienten Code oder in einen Verbund von Standardapplikationen umsetzen?
Angewendet auf die CS: Digipigi und Twint sind dafür noch nicht die ultimativen Belege.
3. Architektur: Wurden die Back-Office-Systeme über die Jahre so in Schuss gehalten, dass sie immer noch modular, flexibel und effizient sind, um die Daten, die der Roboter oder der „Intelligente Lernalgorithmus“ kreiert, in die Kundendatenbank, ins CRM, ins Portfoliomanagementsystem an die richtige Stelle mit der richtigen Semantik abzulegen?
Bei der CS: ist zu bezweifeln.
4. Businessverständnis: Sind die IT-Teams, die jetzt „AI, Deep Learning, Distributed Ledger, Smart Contracts“ einführen sollen, so nahe am Business, dass sie rasch loslegen können, ohne in mühsamen Konzepten, Analysearbeiten, Anwenderdialogen sich die Grundlagen erarbeiten zu müssen?
Insgesamt kommt mir das ganze Vorhaben der CS-Spitze unter Thiam und Bouée aussichtslos vor; ja, es erinnert mich an die Zeit, als die Vontobel mit ihrer You-Bank eine Internetfirma werden wollte.
Ich würde einen vollkommen anderen Ansatz wählen: Übernahme einer autonom agierenden Discount-Bank und Schritt für Schritt Retailkunden den Übertritt dorthin schmackhaft machen.
Oder dann einen „Big Bang“-Ansatz à la Bohli.
(Extrakt für Inside-Paradeplatz-Leser; Originalartikel mit Kommentar „Longterm-Investor“ und weitere Investmentsdetails, siehe Longterm-Investor.)
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Die CS erfindet das Sparsäuli neu. Die Wirkung solcher Marketing-Gags verpufft leider sehr schnell.
Vielleicht sollte man jetzt mal über echte Innovationen wie neuartige Geschäftsmodelle und Produkte nachdenken.
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Schon krass, dass es Leute gibt, die nur wegen einem blinkenden Plastiksparschwein ein Konto bei der CS mit so schlechten Konditionen eröffnen…
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https://www.finews.ch/news/banken/29823-digipigi-cs-schweiz-florence-schnydrig-moser-ifz
Passt gut ins Bild. Welches Kundenproblem soll dieses Ding lösen ?
Wenn schon, dann ein virtuelles Sparschwein auf Basis einer (Sackgeld-) App. Digitalisierung nicht verstanden !
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Digipigi wurde von Zühlke entwickelt.
https://www.zuehlke.com/blog/zuehlke-credit-suisse-digitales_sparkaesseli-digipigi/-
„Credit Suisse setzt für «Digipigi» mit Zühlke auf einen Schweizer Partner, der Entwicklung, Konzeption und Produktion auf dem Werkplatz Schweiz bietet. “
Der reine Zynismus. Es gibt wohl keine andere Firma in der Schweiz, die in den letzten Jahren so viele Arbeitsplätze in Billiglohnländer wie Polen und Indien exportiert und soviele Billigarbeitnehmer in die Schweiz importiert hat.
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Kann mal jemand mit Insidewissen berichten ob die in den Folien aufgestellten Behauptungen über die erreichten Verbesserungem in 2017 stimmen?
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Die CS hat es in den letzten 20 Jahren verpasst die Basisapplikationen aus den 70er Jahren zu erneuern.
Das vorhandene Durcheinander von Uraltsystemen, Insellösungen, Spaghetti-Code, Work-arounds und Speziallösungen für einzelne grosse Kunden kann man nicht einfach so outsourcen oder „digitalisieren“. Im Gegenteil, die Komplexität (sprich Kosten und Fehleranfälligkeit) wird damit weiter erhöht statt reduziert.
Die erwähnten „Roboter“ basieren auf „screen scraping“ und sind in etwa zu vergleichen mit Excel-Macros. Solche Lösungen sind über die Zeit nur mit hohem Aufwand zu warten.
Distributed Ledger-/Smart Contract-/Blockchain-Lösungen werden solche Dinosaurierbanken langfristig schlicht und einfach ersetzen.
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Dieses EDV-Geschwafel der Banken regt mich schon lange auf. Auch das Pseudowissen einiger IT-Leute. Wäre an dieser Stelle froh, wenn mir jemand in zwei (2!) Sätzen den Begriff „Blockchain“ erklären könnte. (Vom abgedroschenen Begriff „Fintech“ ganz zu schweigen). Wers nicht kann, wird wohl selber nicht wissen, worum es geht. Disclaimer: Ich weiss es nicht.
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Blockchain ist eine Methode um Daten in einem Netzwerk von Rechnern vor Manipulationen geschützt zu speichern, ohne dass es eine zentrale Stelle gibt. Die Rechner einigen sich durch einen sog. „Arbeits- oder Interessenbeweis“ auf das Hinzufügen neuer Daten, wobei der Arbeitsbeweis durch Lösen eines automatisch zunehmend komplexeren mathematischen Problems erfolgt und der Interessenbeweis durch Besitz von im Netzwerk vereinbarten oder automatisch knapp gehaltenen Ressource (z.B. Geld in Kombination mit Zeit).
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Frage 3 ist meines Erachtens nicht nur zu bezweifeln.
Wer die besagte IT kennt, weiss was für ein Marketing-Geschwurbel hier gemacht wird. Unwahrscheinlich, dass die Analysten und Investoren darauf hereinfallen. -
Danke für Deinen Artikel, Michael! Und den Link auf die Folien. Leider kann ich mich der Einschätzung „Consulting Buzz und Bullshit Bingo“ in einem anderen Kommentar nur anschliessen.
Beispiel gefällig? Wie wär’s mit Folie 15 (Applying „Big Data“ in Group Financial Accounting)?
Eine rigorose Definition für „Big Data“ gibt es bekanntlich nicht. Eine gängige Charakterisierung des Begriffs ist
Data with the following properties
1. Volume (Grösse des Datenbestnds)
2. Variety („unstrukturierte Daten“)
3. Velocity („Datenströme“ wie etwa Messdatenreihen oder ein Stock Ticker)Und die Fachwelt ist sich einig, dass dabei Punkte 2 und 3 wichtiger sind als 1.
Nur sind Accounting Daten kaum vergleichbar mit Datenströmen, zumal einige buchhalterische Einschätzungen vom Menschen getroffen werden.
Schlimmer noch: Es gibt kaum Daten, die strukturierter [ = weniger unstrukturiert ] sind, als Buchhaltungsdaten.Mit anderen Worten: „Big Data in Accounting“ ist schlicht lächerlich!
PS: Falls die CS Granden damit meinten, dass für Accounting-Prozesse „Big Data Technology“, etwa Spark, eingesetzt wird (angesichts der Aussage ‚in-memory calculation engine using „Big Data“ based on open source software‘ zu vermuten), so kann ich nur sagen:
– So what?
– Good luck!-
Danke für Ihren Kommentar und der klaren Definition vom (Finanz)-Buchhaltungsdaten. In der reinen FIBU (keine Buchung ohne Beleg) big data, mit den 3 von Ihnen genannten Kriterien/Definitionen anzuwenden, wäre wirklich lächerlich. In der Kostenrechnung (letzlich Analyse-„Kosmetik“), na ja?
Wenn sich das Wort Big Data in Folie 15 auf (Ihre) 1. Definition und auch die 3. bezieht, ist das vom Umfang her an TRX (Belegen) wohl durchaus bereits seit Jahrzehnten gegeben. Oder? Jetzt fehlt nur noch das MD’s und higher up in the foodchain Mgrs. sagen: so cool, Ziele (zwei von drei) erreicht, da steht uns ein Bonus zu weil wir sind/machen ja schon „big data“. Nur muss mir keiner erzählen, dass die CS kein System(e)/Applikation(en) hat, das/(die) die Kostenstellenrechung bereits beherrscht/en. Oder gehört diese nun zu den 400 nicht strategischen Applikationen, die bis 2020 abgeschaltet werden, um diese dann mit Millionen- bis ev. Mia.-aufwand wieder neu zu stricken? Was mich an der Zahl 400 ein bisschen stört ist, dass bei einer Grossbank unter 5 Mio CHF Projektaufwand ziemlich nichts eingeführt wird. 400 a 5 mio = 2 Mia zu lasten des Aktionärs für (mehrheitlich) zum Selbstzweck verlangten, in Form einer Beschäftigungstherapie entwickelten, als das Rad neu erfunden, verkauften, mit (z. T. grossem) Brimborium eingeführten, mit (oft grossen) Kosten zu wartendem/betreibenden Aufwand verbundenen, und nach einigen Jahren einzustampfendem riesenBS, der auch (in der Minderheit) durch den Wandel der Zeit obsolet gewordenen sein kann. Damit meine ich z. B. folgenden Satz: wir bringen 60% der operativen Systeme in DIE cloud. Heisst doch nix anderes als, wir machen aus 60% der (vermutlich zentralen) funktionierenden, operativen Systeme dezentrale, operative (ev. funktionierende) Systeme (bei einem Drittanbieter) und können so wieder mehrstelligen (bonusrelevanen weil Zielerreichung) Millionenaufwand und -Bonus rechtfertigen. Andererseits wird so die Verantwortung verlagert und könnte im Falle eines Scheiterns der Bank aufgrund einer (nicht unwahrscheinlichen) „Computerpanne“ auf einen Dritten abgeschoben werden. VR und Management stünden (mal wieder) mit Persilschein und weisser Weste da. Ferner steht das der Forderung des eigenen Verwaltungsrates (der bekanntlich die Strategie vorgibt und deren Umsetzung überwacht und dafür Mio. kassiert) diametral entgegen: …“Effectiveness in Delivering Change“…
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Consulting Buzz und Bullshitbingo.
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Hauptsache, dass der Schreiberling wieder einmal den Namen Vontobel (total unnötig und perfid) in den Dreck zu ziehen versucht. Vergebens, erstens, welche Bank hatte noch nie einen Informatikflop, zweitens, es ist schon sehr lange her und drittens, ich habe heute Morgen bereits die Abschlüsse von Ende November 2017 per E-Mail von Vontobel erhalten. Da muss die CS noch lange Suppe essen, um mitzuziehen!
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Sorry, aber der Vergleich hinkt, es kommt drauf an was sie anfordern und zahlen. Jeder Kunde kann seinen Abschluss am 1. des Folgemonats haben, bei Firmenkunden ist es sogar per 8h terminiert weil dann die Kunden die Zahlungen/Abschlüsse mit ihrer Buchhaltung abgleichen.
Eine Vontobel hat schon aufgrund der Kundenanzahl einen Vorteil, an einem Quartalsabschluss werden bei den Grossbanken mehrere Millionen Dokumente produziert.
Abschlussdokumente per eMail, naja, würden sie sich sowas per Postkarte zusenden lassen?
Eine eMail ist nichts anderes als eine Postkarte, da bevorzuge ich eine eDokument-Lösung mit SMS/Email Benachrichtigung – was die CS übrigens auch schon lange hat…
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1) Auf inside-it, und siehe mein Kommentar dort, wird der Wunsch der CS erwähnt, der die Softwareentwickler besser werden sollen, um genau 10-15%. Desweiteren soll alles smarter und mehr IQ haben (meine Interpretation).
Schön und richtig. Aber warum erst jetzt? Die CS setzte doch auf Kostenersparnis durch Outsourcing und Offshoring. Das wichtigste Kriterium eines Joberhalts war die richtige Firmenzugehörigkeit (Cognizant, Accenture, …), und nicht die Kompetenz.
10-15% ist Zahlen-Bull*****! Das ist so gar nicht messbar. Gute Leute und Teams sind schon Faktor 5-100 produkiver. Wenn schon, dann soll man alle Bremsen entfernen, um sich um Magnituden zu verbessern.
2) Reden wir in Geld: Jeff Bezos ist reichster Mensch der Welt. Amazon war ein Versandhaus mit Internetorierung, das jahrelang in der Verluszone war.
Jezz Bezos ordnete allen Entwicklern an, die IT-Plattform nach Aussen zu öffnen. Ergebis: Amazon wurde mit Amazon Web Services (AWS) zum Cloud-Giganten. Etwa 150 Dienste werden angeboten!
Apple, die 1-Billion-Firma (demnächst) wechselte in seiner Gesichte 2-3 mal den Prozessor, und vor 15 Jahren den OS. Apple hatte ein Betriebssystem, welches es auf das iPhone bringen konnte. Die Ausgangslage für einen Angriff auf Nokia und Blsckberry war perfekt. Ergebnis: Untergang von Nokia und Blackberry.
➡️Die CS (ebenso wie UBS) sind gar nicht in der Lage irgendwo hinzugehen! Jahrzehntelange Unkultur durch das Management haben das verursacht.
❗️Die CS und UBS hätten vor Jahrzehnten Amazon, Apple und Microsoft werden können, wollten es aber nicht.
Stattdessen sind beide Firmen in der Defensive.
Die CS schrumpft wie ein Ballon, dem die Luft ausgeht. Gottstein muss nochmals 1000 Leute entlassen.Noch zu Nokia: Die Nokia-Ingenieure präsentieren dem Führungsduo ein Smartphone. Diese lehnten ab!
➡️ Die CS bringt Buzzwords kurz vor dem Untergang, in grösster Verzweiflung, um sich retten zu können. Sämtliche Taten sprechen eine andere Sprache!
Sorry, du haben fertig!
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Es wissen doch alle, von wo der Fisch her anfängt, zu stinken.
Also kann man auch annehmen, dass, wenn der Ingenieur wieder weg ist, Hoffnung besteht, denn so eine grosse Firma wie die CS kriegt man nicht so einfach mit ein paar verschlafenen Jahren kaputt.
Es kann durchaus sein, dass sie sich gesundschrumpft. Kann auch sein, dass sie wächst- es ist immer up to the Top-Management, siehe VW, IBM, Apple etc pp: Oben muss der Macher sitzen, Mittel haben, seine Vision durchzusetzen und den Rest der Mannschaft mitnehmen. -
Genau richtig erkannt, man redet die ganze Zeit in Buzzwords, nur versteht man nicht dass man zuerst das Fundament dazu haben muss.
Einfach eine neue Fassade (namens CSD= Credit Suisse Direct) vor den Altbau zu hängen genügt nicht.
DevOps tönt toll, nur wenn man alte Zöpfe abschneiden will, muss man das Business zuerst dazu bringen diese loszuwerden. All diese Applikationen hat nicht die IT erfunden, sondern nach Business Requests umgesetzt.
Bei gewissen Aktionen wie FWHT wusste man praktisch schon damals dass man Sunk Costs generiert weil der AIA vor der Türe stand.
Aber nein, es musste unbedingt gebaut werden, kostete einen 2-stelligen Millionenbetrag und verwürgte x-Systeme welche nun komplexer sind = höhere Maintenance Kosten, ausbauen muss man den Blödsinn auch wieder was wiederum Kosten verursacht.Wenn man innerhalb der IT mal den SME=Subject Matter Expert Geld zur verfügung stellen würde anstatt die ganze Zeit RTB=Run the Bank zusammen zustreichen, dann würden diese die RTB massiv kürzen können. Denn die Basis weiss am besten wo man sparen könnte.
Das ist wie bei einem Auto, wenn ich die ganze Zeit am laufenden Service spare, dann geht dies ein paar jahre gut, aber dann kommt die grosse Rechnung.
Diese Erfahrung macht die CS auch mit dem Offshoring, Applikationen die externen Providern übergeben wurden sind kaum mehr managbar, weil nach dem x-ten KnowHow Transfer nichts mehr übrig ist.Verliere ich das Wissen über meine Applikationen, verliere ich das Wissen über die Prozesse und die Historie warum man etwas machte. Das Business ist hier zumeist keine Hilfe weil dort sind die Wechsel ebenso häufig wie bei den Outsourcing Partner.
Auch die vielbeschworene dezentrale Welt ist keinen Deut besser, die zwar willigen aber zumeist limitierten Java-Entwickler sind auf dem Stand der 70-er Jahre was Code-Qualität angeht. Sie wiederholen die Fehler welche die Mainframe-Entwicklung seit Jahren hinter sich hat.
Das soll die Zukunft sein?
Na dann gute Nacht, habe fertig… -
stellen aber Apple und Co. etwas Brauchbares her.
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@ Daniel Müller
Damit hast du den kleinen Unterschied von Amazon, Apple, Microsoft (Google Alphabet etc.) zu Banken herausgestrichen:
INNOVATION.
Das Geschäftsmodell von Banken ist nicht IT. Da fehlt Knowhow und Invest.
Nokia fertigte früher Gummistiefel, hatte später Erfolg mit mobilen Telefonen. Dann kam Innovator Dr Apple namens i-phone – und Nokia war weg.
Dito Blackberry. -
@IT-Inside: Alles richtig, bis auf das Bashing gegen die Java-Entwickler.
Wären Cobol und PL/1 gut, so hätten sie ausserhalb ihrer alten Welt eine Verbreitung gefunden.
Auf einem Mainframe, der 500‘000-10 Millionen Franken kostet, waren oder sind schon gewisse Dinge -hardwareseits- machbar, die man nicht von einem 1000-Franken-PC machen kann.
Die Neuerfindung aller Räder findet aktuell mit JavaScript statt. Allerdings kann man so viel in den Browser verschieben, und Server-Kosten sparen.
2 Techniker finden zueinander. Das Problem sind Manager wie in der CS.
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wenn die kommentatoren wie auch die banker mal überlegen würden und sich gründlich über die zusammenhänge bilden, dann käme in beiden mehr heraus.
weder ist bezos der reichste mensch der welt, noch hat apple sein betriebssystem aus das telefon gebracht.wenn banken mal überlegen würden, was ihre kernkompetenz und ihr auftrag durch und für die kunden ist, dann käme auch nicht immer so eine kopiererei einer zugegeben geldbringenden branche zustande.
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@feind in den eigenen Reihen:
Kürzlich stand aber in den Nachrichten: https://www.pcwelt.de/a/100-milliarden-dollar-jeff-bezos-reichster-mensch-der-welt,3448894.
Zur Abstammung von iOS:
https://de.wikipedia.org/wiki/IOS_(Betriebssystem)
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Aus einer Korbflechterei macht man so schnell keine High Tech Factory.
Die Punkte “AI, Deep Learning, Distributed Ledger und Smart Contracts” tönen gut, und kommen aus dem Fintech 1.0, eines jeden FinTech Kurses.
Für einen Setup wie die CS, sind solche Ziele ganz weit weg. Zuerst muss die IT «normalisiert» werden, damit man die nötigen Daten auch einsammeln kann. Das heisst eine von Grund auf Renovation
Zuerst muss der Spaghetti Salat auseinander genommen werden.-
Richtig. Das funktioniert aber nicht mit 5 Beratungsunternehmen, 120 Projektleitern und 7 Fachkräften. Denn so ist aktuell ungefähr das Setup eines IT Projekt in der CS.
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Richtig. Das funktioniert aber nicht mit 5 Beratungsunternehmen, 120 Projektleitern und 7 Fachkräften. Denn so ist aktuell ungefähr das Setup…
Die CS hat es in den letzten 20 Jahren verpasst die Basisapplikationen aus den 70er Jahren zu erneuern. Das vorhandene…
https://www.finews.ch/news/banken/29823-digipigi-cs-schweiz-florence-schnydrig-moser-ifz Passt gut ins Bild. Welches Kundenproblem soll dieses Ding lösen ? Wenn schon, dann ein virtuelles Sparschwein auf Basis…