Alex Friedman frisst heute Kreide. Die Liquidation mehrerer GAM-Fonds sei ein „schwieriger aber notwendiger Prozess“, meint er im Communiqué der Schweizer Finanzfirma kleinlaut.
Notwenig, weil man „im besten Interesse aller Fondsanleger“ handle.
Ein Mann, ein Sorry: Friedman.
Ist dem tatsächlich so? Die Anleger erhalten gemäss der heutigen Mitteilung zwischen 60 bis 87 Prozent ihres Investments, das sie in die GAM-Fonds getätigt haben.
Sprich im schlechten Fall gerade noch 60 Rappen auf jeden investierten Franken. Kein erfreuliches Investment.
Die Ernüchterung ist umso grösser, als die Vehikel den Namen Absolute Return trugen; sie versprachen, immer Ertrag zu generieren, sei es in Boom-, sei es in Bust-Zeiten.
Was das Versprechen Wert ist, zeigt der Fall der GAM-Fonds von diesem Sommer exemplarisch. Nichts.
Zunächst wurden die „Absolute“-Fonds abrupt geschlossen, dann – nachdem die Anleger zum Exit gerast sind – zwangsweise liquidiert.
Für Friedman ein Debakel. Doch den GAM-Chef soll keine Schuld treffen. Er will auf seinem hochbezahlten Sessel sitzen bleiben.
Damit das Überlebens-Manöver gelingt, musste ein anderer Kopf rollen. Jener des Fonds-Managers, der die Krisen-Vehikel der GAM geleitet hatte.
Ihm macht Friedman seit Ausbruch der Krise diffuse Vorwürfe. Er habe interne Regeln verletzt, meint der GAM-Chef.
Konkreter wird Friedman nicht. Vermutlich, weil es auch nicht mehr gibt. Damit wäre der Fall klar. Friedman brauchte einen Sündenbock für Fonds, die voll mit „Schrott“ waren und die nun die Investoren bluten lassen.
Hier wird ein Gesellenstück aufgeführt, wie man es für die Finanzbranche nach der grossen Krise vor 10 Jahren nicht mehr erwartet hätte. Eines frühen Morgens lässt die GAM, eine bekannte, börsenkotierte Anlagefirma, den Rollladen runter.
Sorry, We’re Closed.
Sie stellt dann einen subalternen Manager in den Regen, zeigt ein wenig Reue, macht aber schliesslich weiter, als ob nichts passiert wäre.
Bis jetzt ist das Kalkül aufgegangen. GAM-CEO Friedman hält sich auch einen Monat nach Ausbruch der Krise weiter an der Spitze des Unternehmens. Diese reicht tief, sonst hätte sich die GAM-Aktie nicht halbiert.
Und doch: Vom tiefen Fall der einst glorreichen GAM nimmt die Öffentlichkeit immer weniger Notiz.
Einzig die Financial Times legt ab und zu den Finger auf weitere wunde Punkte. In der Schweiz erscheinen hingegen schon lange keine kritischen GAM-Storys mehr; zumindest nicht in den führenden Tageszeitungen.
Hat Friedman somit gewonnen? Kann er weiterhin Jahr für Jahr Millionen einnehmen, um dann in einer akuten Krise alle Verantwortung einem Unterstellten in die Schuhe zu schieben?
Es wäre ein Lehrbuchbeispiel für die These, wonach die Spitzen-Banker ihre hohen Entschädigungen mit der grossen Bürde und den riesigen Anforderungen an ihr Amt begründen, sich dann aber für einen Crash als nicht zuständig erklären.
Alex Friedman spielt diesen Part besser, als es jeder Hollywood-Akteur könnte. Ein bisschen auf die Tränendrüse drücken, sich mit einem Sündenbock aus der Schusslinie nehmen – und weiter geht die Party.
So what? Solange die Aktionäre Friedman als ideale CEO-Besetzung betrachten, ist nichts dagegen zu sagen.
Vielleicht.
Vielleicht aber wird sich die GAM nie mehr von den Wirren des Sommers 2018 erholen. Sie könnte in einen steten Sinkflug übergehen und irgendwann aufgekauft werden.
Es wäre die Geschichte einer Finanz-Bude, die vor allem einen Zweck erfüllte: ihre obersten Köpfe reich zu machen.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Whatever Alex Friedman was smoking, I want it too !
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…Ach, da wäre noch diese kleine Sache.
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Die ganze Geschichte um die Suspendierung von Tim Haywood entbehrt jeglicher Logik.
Irgendetwas stinkt hier bis zum Himmel.Herr Haywood wurde von Santiago de Chile via New York, London bis nach Tokyo als DER SPITZEN Assetmanager herumgereicht, das Paradepferd dieser Firma, der Messias des Asset Managements. Keine Roadshow, kein Conf Call, ohne ihn. Die Distributionsheinis stritten sich um ihn, seine Glaubwürdigkeit in der globalen Kundenszene, enorm. Tim sells.
Doch plötzlich, jeglicher Geschäftslogik entgegen, wird das Paradepferd suspendiert. Der ehemalige Assistent des US Verteidigungsministers, ein Typ namens Friedman, aktueller CEO der Firma, gibt irgendwelche nebulöse Begründungen ab, welche von Santiago de Chile bis Tokyo kein Mensch glaubt : «Gebrauch der privaten eMail Adresse für geschäftliche Kommunikation»…
Das ganze wirkt so unglaubwürdig, so aufgesetzt, dass die globale Kunden aus den GAM Fonds flüchten, so schnell wie möglich.
Kein Mensch glaubt diesem Friedman – man kennt den professionellen, eher bescheidenen Tim Haywood zu gut, man war ja jahrelang an dessen Roadshows, hat ihm zugehört an monatlichen Conf Calls, etc.Heute erscheint zusätzlich eine Meldung in Zerohedge, Investments in iliquiden Assets werden erwähnt, nicht quantifiziert, zusätzliche Ängste global geschürt…
Die Frage, die Kernfrage – warum zündet ein CEO wie Friedman, die Lunte zur Schwarzpulverspur, welche direkt in die Munitionskammer des GAM Kreuzers führt ?
Hat er den kolossalen Dilettantenfehler begangen und die Popularität des eigenen Asset Managers in der globalen Kundenszene und deren Reaktion auf die Suspendierung völlig unterschätzt ?
Wollte er, der Politmensch Friedman, gar das eigene Schiff (fast) versenken, damit Dritte die Aktien von GAM zum «Gegen-Null-Tarif» übernehmen können ?
Wurden andere, undurchsichtige Spiele gespielt, mit den milliardenschweren Fonds (heute schwer angeschlagen), hat man gar einen Massenexit von Kunden auslösen wollen, um die Vehikel innerhalb einer Paniksituation, mit den entsprechenden Grossverlusten aufgrund der Liquidation, rasch zu begraben (Leichenbeseitigung) ?
Fragen, viele Fragen. Der Kupferminen Kumpel
aus Zentralchile, der einen Teil seiner Pensionskassengelder im GAM Debakel verliert, wird sie kaum beantworten können.Deshalb braucht man Leute wie Lukas Hässig.
Deshalb die Wichtigkeit eines solchen Mediums wie Inside Paradeplatz. -
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Das, das kann jederzeit allen Fonds- Anteile Besitzern weltweit, egal um welchen Fond es sichhandelt, geschehen!
Einfach nur ganz, ganz kurz darüber nachdenken….. -
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Wenn nicht mindestens 100 des NAV (net asset value) bei der Suspendierung zurückbezahlt werden, sollte GAM für die Differenz entsprechende Schadenersatz Zahlungen leisten, da Tim offensichtlich nicht genügend kontrolliert worden ist. Wir werden dies auf alle Fälle fordern.
Auch fordern wir die sofortige Absetzung von Alex Friedman. Er ist völlig überfordert bzw in höchstem Masse inkompetent. Wenn der VR nicht bald handelt, gehört auch dieser ersetzt.
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Absolute Return, allerdings nur für die Bank.
Wer solch einer Abzockerbude sein Geld überlässt ist selbst Schuld. -
Es gibt sicher ein paar die jetzt von Aussen auf GAM schauen….nägelkauend….
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Wer nach der Finanzkrise immer noch glaubt, bei Absolute Return Funds immer zu performen, dem kann nicht mehr geholfen werden. Bei GAM weiss man ja auch als Laie seit Jahren, dass der Laden nur vom Topmanagement gemolken wird.
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Sehr erfolgreich 60% retour !
Bei dem soeben und endlich abgeschlossenen „Fall Behring“ erhalten die „Invest-ohren“ nur noch 4-10% zurück…
(je nachdem ob der Staat auf „seine“ 100Mio CHF verzichtet oder nicht)
Weitere 640Mio CHF sind „vorhanden“, ebenso die ca.4400 Dokumente, welche gesichtet werden müssten – ABER- niemand, vor allem nicht der Staat, schiesst die ca. 1.5Mio CHF vor, um diese Aktensichtung durchzuführen……!!
Nicht umsonst wird der „Fall Behring“ von Insider als der grösste Justizskandal der CH-Geschichte bezeichnet !
Ich selber bezeichne ihn als den üblichen, organisierten und geplanten „Polit- und Logenskandal“ gewisser „Kreise“………………..
Dagegen ist dieser GAM nur 9 Karat.
(Trumpetengold mit ca. 9 Karat bezeichnen Fachleute als GAM….)-
Wie ich sehe verstehen die wenigsten was von Fondsliquidationen. 60-78% gibts erstmal sofort. Der Rest folgt später und wird im laufe der LIquidation laufend ausbezahlt.
Will hier keine Lanze für GAM brechen, aber hier wird wiedermal eine Zahl aus dem Kontext gerissen und an die Wand gemahlt – und das gilt auch für Hr Hässig…
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@ F.H.
Der Bundesrat will Gruppenvergleiche für Anleger, um irregeführten und getäuschten Anlegern die Durchsetzung von Schadenersatz-Ansprüchen zu erleichtern, ähnlich wie
das Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz in Deutschland.
Mit diesen Absolut-Fonds wurden Investoren falsche Versprechungen gemacht, was durch ein Musterverfahren geklärt werden muss, es wurden auch viele Deutsche geschädigt. -
Was sollten sich Schweizer für einen angelsächsischen Selbstbedienungsladen mit Schweizer Ableger interessieren?
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Mittlerweile gibt es im Finanzwesen, derart viele (undurchsichtige) Produkte, dass kaum einer mehr den Durchblick hat. Das ganze kommt mir wie ein gigantisches Kasino vor. Gewinnen tut immer die Bank!
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„Absolute Return“ Das hatten wir doch schon mal!!
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Die Inkompetenz, Gier und Amoralität von Friedman und der GAM-Vorstand ist nicht in Frage, noch nicht einmal berichtenswert. Die richtige Frage ist, was Londoner Tim Haywood tatsächlich tat, welche Investitionen er mit Kundengeldern getätigt hat.
Eine andere Frage ist, warum die Luxembourger Regulierungsbehörden in den letzten Wochen geschwiegen haben- UCITS ist der Goldstandard für liquide Anlagefonds, aber hier scheinen über 15% dieser Fonds in Schrott investiert worden zu sein.-
Wieviel Müll in Ihrem hochgelobten UCITS Goldstandard verpackt ist wird die Europäische Finanzindustrie noch zu spüren bekommen – und auch die Anleger. Hauptsache man offeriert tägliche Liquidität…
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… on Tuesday said it planned to make the first repayments in early September up to 87%. It expected further payments before the end of September and to “continue distributions in the coming months, dependent on market conditions.”
Aus der Financial Times, wo noch Journalismus betrieben wirdt und nicht diese Hetze hier.
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I once was invested in a ship finance vehicle. They also communicated that after an initial payment of 20% they will payoff the rest but the only thing they payed off was the salary and fees of lawyers and management since then. So not much to expect..
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An alle Pensionskassen-Verantwortlichen:
Wieviel Pensionskassen sind einmal mehr in die Falle von sog. „Absolute Return“ Produkten gelangt? Wie erklären Sie das Ihren Destinatären?
Wie bereits mehrfach erwähnt:
Diese Produkte erwähnen den Anschein von „stabilen“ Investments und wurden – auch von Banken – oft als Alternative zu Fixed-Income Produkten angepriesen.
Tatsächlich handelt es sich um ein Mischmasch verschiedener Anlagevehikel und sie werden oft auch unter dem Titel sog. nicht korrelierender Anlagen im Kombinat verkauft und aggressiv vermarktet.
Dies deshalb, weil dieser „Topf“ meist mit Vehikeln höchster Marge unsystematisch bestückt wird, wodurch die Bank primär ihre Ertragszielsetzungen (und abgeleitet davon die Boni) maximieren kann.Empirische Untersuchungen haben gezeigt, dass diese Produkte in der Hausse überwiegend underperformen (hohe Gebühren fressen Teile des Anstiegs weg) und in der Baisse den downtrend überwiegend voll mitmachen. Obwohl oft noch eine sog. Hedge Fund Komponente darin enthalten ist.
Liebe Stiftungsräte:
Bei Direktanlagen wissen Sie wenigstens was Sie haben. Zudem ist die risikoadjustierte Performance deutlich besser als bei sog. „Absolute return“-Konstrukten und die Nettoperformance (d.h. nach Abzug von Gebühren) meist besser. Ich habe erlebt, dass selbst der Issuer nicht mehr in der Lage mehr war, mir eindeutig zu erklären was genau in seinem Absolute Return Produkt drin ist und wie es funktioniert (war ein Mathematiker). Das Controlling war schlicht überfordert.Falls Sie jedoch an Absolute Return Produkten festhalten wollen, dann erkundigen Sie sich doch mittels eines detaillierten Fragenkatalogs bei Ihrer Bank nach Inhalt (genau spezifiziert), Funktionsweise (mit hartem Beispiel), historischer Performance über 10 Jahre im Indexvergleich und die Gebührenstruktur (inkl. der Einzelvehikel im Topf unter Berücksichtigung der Retrozessionen an Drittanbieter).
Und lassen Sie die Antwort durch die Bank unterzeichnen. Lassen Sie sich dabei nicht durch standardisierte Quartalsberichte abwimmeln, sondern beharren Sie auf der ein-eindeutigen individuellen Beantwortung Ihrer Fragen. Dies schulden Sie auch Ihren Destinatären.
Denn CH-Gerichte verlangen von Ihnen die Beweiserbringung, falls es zu einer Klage kommt. Ansonsten gehen Sie – wie so viele andere Kläger von Absolut Return Produkten auch – leer aus. Bonne Chance!-
Eigentlich ist der Terminus „Absolute Return“ eine Kakophonie…. und ich hätte gedacht, dass diese seit 2008 in der Finanzindustrie verpönt sind…. aber eben: wenn man die gleiche Fehlern zweimal macht, ist viel schöner, oder?
Absolut Returns stand als gekennzeichnet von „annähernd“ und im Durchschnitt positive Renditen abzuliefern…. Mein Gott, wie schwierig… Ein Staatsobli vor 2008 hat immer eine solche Rendite geliefert…. und Aktien in Durchschnitt liefern zwischen 7 und 9 % Jährlich, dann die Frage: wie ist möglich, dass so geniale Produkte eine so gross negative Rendite abliefern? Vor allem wenn die Aktienmärkte und auch andere Märkten weltweit um vierfach sich entwickelt haben… Tja, ich weiss es nicht… eigentlich sehr schwierig…. es kann passieren auf Stufe Einzeltiteln , aber nicht auf Portfolios…. wahren Finanzgenie waren eben in 1987, 2007 und Heute am Werk…
Die Geschichten wiederholen sich… normalerweise mit anderen Namen….jetzt, Pech gehabt!, leider gleiche Name. -
Aller undefinierbare Müll wird in diese Produkte verpackt. Ein Fragekatalog hilft da ohnehin nicht weiter, weil man trotzdem angelogen wird.
Entsorgungsmulde, damit die Bank ihre „gefallenen Engel“ in chirurgischen Dosen dem dummen Pöbel unterjubeln kann.
Die Stiftungsräte sollten von solchen Instrumenten generell Abstand nehmen, weil es noch keinen gegeben hat der über 10 Jahre erfolgreich war.
Nach dem Fiasko mit dem UBS Absolut Return Fund der UBS um 2009 dachte man eigentlich, dass dieser absolute Spuk entgültig vorbei wäre.
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Die heute bekanntgegebenen Zahlungen sind die ERSTEN Zahlungen. Es werden bereits weitere Rücjzahlungen für Ende September und für die folgenden Monate anvisiert.
Aber damit wirkt die Schlagzeile nicht so explosiv…
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Es werden sicher 120% zurückgezahlt.
Und am 24.12. kommt das Christkind.
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KH3 legt nie mehr in Fonds an, zu oft ging es so: nach gutem Anfang ploetzlich Krise. Ein paar Investoren konnten noch rechtzeitig fein raus und die Anderen sassen fest. Am Schluss keine Rendite und ein Minus von etwa 50% auf der Hauptsumme. Und der Fondsanbieter hatte jedes Jahr seine 1.5% Managementgebuehr.
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Lieber LH, ich gehöre nicht zu Ihren eifrigsten Anhänger, man muss es Ihnen aber lassen, sie haben Durchhaltevermögen, vielleicht braucht die Presselandschaft der Schweiz noch mehr solche Elemente mit grosser Zivilcourage.
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GAM – Grosse Abzock Maschine! Die FINMA sollte den ganzen Laden auseinandernehmen und die Verantwortlichen zur Rede stellen, da scheint nicht nur die Interne Compliance verletzt worden zu sein.
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Investoren abgezockt…
Audit-Lücken…
Gewähr für ordentliche Geschäftsbesorgung Fehlanzeige…… und Bransons‘ #FINanzMArktmafia-Truppe schaut vom Spielfeldrand aus dem Treiben zu…🙄🤔
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Inwiefern schliessen Sie von verlustbringenden Investments und unfähigen Investment-Manager auf Lücken im Audit? Ich vermute mal, weil es momentan en Vogue ist, auf die Revision zu hetzen…
Teilweise sind die Kommentare diesbezüglich schlimmer als auf 20min.
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Es ist vollkommen falsch, aufgrund der Vorkommnisse pauschal auf Absolute Return Fonds oder sogar Fonds im Generellen loszuprügeln.
Die heute bekanntgegebenen Zahlungen sind die ERSTEN Zahlungen und sicher NICHT ALLES.
GAM hat sicher einiges verbockt mit der Überreaktion und der schlechten Kommunikation, aber jetzt machen sie es richtig. Es wäre genau kontraproduktiv, jetzt schnell schnell alles zu liquidieren. Sie schreiben es ja auch in ihrer Pressemitteilung: „Da diese Fonds aus einem Mix von vorwiegend liquiden Anlagen und einigen weniger liquiden Anlagen bestehen, konzentriert sich GAM darauf, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Wertmaximierung und schneller Liquidation sicherzustellen.“
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Friedmann schaut schon bedöselt drein auf dem Föteli.
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Was mir in dieser Krise auffällt, Friedmann scheint sich nirgends zu Wort zu melden und sitzt die Krise offenbar aus. Nichts gelernt aus anderen Krisen. Genau wie bei Raiffeisen, auch dort hat man es probiert und wie es rausgekommen ist, sehen wir ja.
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Diese Sündenbockkultur nur noch widerlich, aber eigentlich keine Überraschung.
Es zeigt einmal mehr exemplarisch, dass Leute in Spitzenpositionen gespült werden, die fachlich keinerlei Rezepte und Ideen für die Gestaltung der Zukunft haben. Integrität und Verantwortungsgefühl bleibt bei denen ohnehin ein Fremdkörper.
Kaum jemand kennt den Namen des CEO der Partners Group in Zug. Kein Wunder, die machen ruhig ihren Job – und sind umso erfolgreicher dazu. Je weniger man den Namen eines CEO hört desto besser. Der Erfolg dieser Firma bestätigt dies.
Kennt ihr den Namen des CEO von CS, UBS und Raiffeisen?
Alles klar?
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Der Selbstbedienungs-Katalisator Friedman sollte längstens amtlich entfernt werden. Ungeheure Misswirtschaft seit Anfang seiner (Un-) Tätigkeit ziehen sich wie ein roter Faden durch die GAM.
Es ist jetzt zu befürchten, dass der Friedman-Virus weitere Fonds in den Abys befördert. GAM wird untergehen wie seiner Zeit die IOS-
Fond-Truppe, welche nach dem gleichen Schema zockte und viele Millionen (heute sind es Milliarden) sich in Luft auflösten.GAM : Ghost Asset Management.
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Gibt es eine Bank , die besser ist?
UBS , CS,Raffeisen,Julius Bär sehe kein Unterschied !
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Diese Sündenbockkultur nur noch widerlich, aber eigentlich keine Überraschung. Es zeigt einmal mehr exemplarisch, dass Leute in Spitzenpositionen gespült werden,…
Lieber LH, ich gehöre nicht zu Ihren eifrigsten Anhänger, man muss es Ihnen aber lassen, sie haben Durchhaltevermögen, vielleicht braucht…
An alle Pensionskassen-Verantwortlichen: Wieviel Pensionskassen sind einmal mehr in die Falle von sog. "Absolute Return" Produkten gelangt? Wie erklären Sie…