Die Swiss Re galt als Vorzeige-Arbeitgeberin. Nun bauen sich die Langzeit-Chefs Paläste am Zürichsee. Und lassen die Mitarbeiter zur Ader.
Die rund 4’000 Swiss Re-Angestellten in Zürich, die das Herz der 15’000 Mitarbeiter weltweit ausmachen, verlieren ihre seit Jahrzehnten angebotenen Hypotheken der Arbeitgeberin.
Das Management der Rückversicherung hat entschieden, keine Hypotheken mehr für die Swiss-Re-Angestellten anzubieten.
Statt dessen müssen die Mitarbeiter und Pensionierten der Swiss Re, die eine Hypothek ihrer Firma haben, zur Zürcher Kantonalbank gehen. Diese löst die Kredite ab.
Damit verbunden ist auch das Ende der Mitarbeiter-Konti. Die Swiss Re bietet ihren Leuten keine solchen Bankdienstleistungen mehr an.
Man habe als Nicht-Bank immer mehr Herausforderungen mit den Hypotheken und den Personal-Konten gehabt, begründet ein Sprecher der Swiss Re. Deshalb habe man mit Blick nach vorn eine Lösung gesucht.
„Der Entschluss, eine Bank mit diesen Services zu betrauen, basiert auf der Tatsache, dass komplexe regulatorische Gegebenheiten und Finanzmarktanforderungen die Verwaltung der jeweiligen Angebote zunehmend erschweren“, führt der Sprecher aus.
„Da Swiss Re keine Bank ist und davon auszugehen ist, dass die erwähnten regulatorischen Anforderungen weiter zunehmen werden, sind wir nicht optimal aufgestellt, die betreffenden Produkte auch in Zukunft zu betreuen.“
Für die eigenen Leute mit einer bisherigen Hypothek bei der Swiss Re ändere sich wenig. Die ZKB würde ihnen ein gutes Angebot machen.
„Mit der Zürcher Kantonalbank hat Swiss Re eine leistungsstarke regionale Bank gefunden, die über ein umfassendes Dienstleistungsnetzwerk im Grossraum Zürich verfügt“, führt der Swiss Re-Mann aus.
„Die Mitarbeitenden von Swiss Re kommen in den Genuss von Vorzugsbedingungen für Produkte wie Hypotheken, Vermögensverwaltungspakete, Pensionsplanung und Beratungsdienste.“
Nicht nur die Hypotheken und die Mitarbeiter-Konten werden gestrichen. Auch die Subventionen für die eigene Kantine im Hauptsitz am Zürcher Mythenquai sinken.
Die Angestellten müssen neu rund einen Drittel mehr für ihre Mittagsverpflegung auf den Tisch blättern: statt wie bisher 170 neu 230 Franken pro Monat pauschal.
Laut Swiss Re hätten Quervergleiche gezeigt, dass von den Angestellten rund 300 Franken im Schnitt für das Essen in Personalrestaurants verlangt würden.
Für den Sprecher der Swiss Re bleibt das Essensangebot jedenfalls überdurchschnittlich. „Swiss Re bietet ihrer Belegschaft in der Schweiz über firmeneigene Restaurants und Cafeterien qualitativ hochwertige Verpflegung; darunter eine grosse Auswahl an Mittagessen, Desserts sowie Früchte, Kaffee und Gebäck.“
„Damit dieses Angebot mit dem derzeitigen Qualitätsstandard beibehalten werden kann, wird Swiss Re den Verpflegungsbeitrag für Mitarbeitende zum ersten Mal seit 11 Jahren anheben.“
Die Verschlechterungen für die 4’000 Schweizer Mitarbeiter kontrastieren mit den steigenden Dividenden. Damit werden die Kapitalgeber des Unternehmens bei Laune gehalten.
Die Dividende ist seit 2013 stetig nach oben gegangen. Für das zurückliegende Jahr 2018 sind 5,60 Franken pro Swiss Re-Aktie vorgesehen. Ausschüttung: Nach der Aktionärsversammlung im Frühling.
Die Entwicklung erstaunt, weil der Gewinn der Swiss Re zuletzt eingebrochen war. Erzielte das Unternehmen in den Vorjahren Überschüsse in Milliardenhöhe, blieben in den letzten zwei Jahren nur noch Krümel übrig.
Für das Swiss Re-Management unter CEO Christian Mumenthaler und dem seit zwei Jahrzehnten dominierenden Walter Kielholz, der den VR der Firma präsidiert, hat das sein Gutes. Die grossen Aktionäre, die über Kielholz und Mumenthaler entscheiden, sind zufrieden.
Damit entgehen auch deren hohe Vergütungen Kritik. Mumenthaler erhielt letztes Jahr deutlich mehr, nämlich fast 6 Millionen. Bei Kielholz waren es diesmal leicht weniger. Doch mit knapp 4 Millionen zählt Kielholz weiter zu den vergoldeten Präsidenten des Finanzplatzes.
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Die beliebtesten Kommentare
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„Damit dieses Angebot mit dem derzeitigen Qualitätsstandard beibehalten werden kann, wird Swiss Re den Verpflegungsbeitrag für Mitarbeitende zum ersten Mal seit 11 Jahren anheben.“
Die Wahrheit ist: Die entsprechenden Abteilungen (Küche, Service, etc.) erhalten den gleichen Unkostenbeitrag wie vor der Erhöhung.
Das Essen ist hervorragend.SR Mitarbeiter sind froh das die GL nicht selber kocht.
Die Einnahmen dienen wohl der Gewinnerhöhung, sonst ist die GL weiterhin ziemlich einfallslos. -
Mir wäre sowieso lieber die ganzen Vergünstigungen fielen weg. Dann sind die Voraussetzungen für alle gleich und der volle Steuer Zug käme zum Tragen
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An alle Neider, die den Swiss Re Angestellten den Abbau der fringe benefits gönnen mögen – im Sinne von „ah, das ist doch eh ein alter Zopf“ und „die leiden auf einem hohen Niveau“:
Bitte schalten Sie mal Ihr Hirn ein. Sie sollten ebenselbiges irgendwo zwischen Ihren Ohren finden – falls bei Ihnen ein solches existiert. (Wenn man allerdings beim Ihren linken Ohr reinschaut und dann auf der rechten Seite wieder raussähe, dann hätte ich schlechte Nachrichten für Sie.)
Fakt ist der: Wenn diese Benefits (Zinsvorteile bei Konti & Hypos, Subvention des Essens, und davor waren auch schon einige andere) abgeschafft werden, ohne dass sie eine Lohnerhöhung erhalten – und zumindest auf dem „working level“ sind diese seit Jahren extrem spärlich gesäht, dann haben sie am Ende des Monats weniger Geld auf der hohen Kant. Oder – noch schlimmer – am Ende des Geldes ist noch mehr Monat übrig.
Denn es verdienen nicht ganz alle soviel wie der liebe Christian. Oder der nicht-ganz-so-liebe Walti.
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Offensichtlich einer der Tomaten vor den Augen hat! Bei der SR profitiert das Personal von Leistungen, von denen andernorts nur geträumt wird! Das ist Jammern auf sehr hohem Niveau!
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Ohhhh, wir haben alle erbarmen mit Ihnen. Mr. Superhirn.
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@ Neutraler Beobachter
Haben Sie das Hirn immer noch nicht eingeschaltet? Nicht gefunden? Oder ist es nicht ganz so leistungsfähig?
Weil vielleicht Letzteres zutreffen sollte, versuche ich es nochein letztes Mal:
Seit Jahren wurden verschiedene Benefits abgeschafft, ohne dass der Lohn erhöht wurde. In der Summe gibts also weniger. Punkt.Falls Sie das toll finden, so möchte ich Sie höflich bitten, hier Ihren Namen und Arbeitgeber zu nennen, so dass wir Ihrem Arbeitgeber mitteilen können, dass Sie gerne jedes Jahr etwas weniger Entgelt für Ihre Arbeit haben möchten.
Wenn Sie aber der Ansicht sind, dass es bei der Swiss Re zu viel Lohn / Bonus / Goodies gibt, so würde ich Ihnen raten, sich bei der Swiss Re zu bewerben. Ein intellektueller Spitzenathlet, der sie ja ganz offensichtlich sind, sollte bei der Swiss Re ja problemlos einen Job ergattern können.
Und lassen Sie mich noch folgendes klar stellen: Ich stehe NICHT im Angestelltenverhätnis mit der Swiss Re.
PS: In meinem ursprünglichen Post ging es um das HIRN. Nicht um die Augen. Oder was – Ihrer Meinung nach – drauf ist.
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uiuiui Herr/Frau Milchbüchlein Rechnung
da ist ihnen aber jemand ganz gewaltig auf den Sch… – das finden sie normalerweise – sie wissen schon, falls sie es noch haben – bla bla bla…
Fakt ist, dass sich viele Arbeitnehmer nur einen Bruchteil der bei den Banken und Versicherungen oder deren nahen Firmen gewährten Fringe Benefits wünschten.
also jammern auf seeeehr hohem Niveau. -
@Milchbüchleinrechnung…..ihrem äusserst interessanten Beitrag ist die absolute Frust erkennbar. Ein normal guter Job machen, den entsprechenden Lohn erhalten, und auch sie können sich 230.- / Monat für das Essen leisten.
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@Eri
Vielen herzlichen Dank für Ihre überaus wertvollen Einschätzungen meines Charakters und meiner finanziellen Verhältnisse. Aber, mit Verlaub, Ihre Meinung über mich interessiert mich bestenfalls einen feuchten Kehrricht.
Immerhin: Ich bin durchaus frustriert … mittlerweile. Nämlich darüber, dass Sie (und andere) meine Posts vor ihrer Antwort entweder nicht gelesen haben. Oder deren Inhalt schlicht nicht verstanden haben. Oder allenfalls nicht verstehen wollten.
Und ich bin frustriert, dass ich in meinem zweiten Post offensichtlich *vergeblich* – das lateinische Wort dafür ist übrigens, welch ein Zufall, *frustra* – nochmals versucht hatte, zu erklären, worum es im ersten Post ging.
Allen schadenfreudigen NeiderInnen – übrigens ein typisches Phänomen von frustrierten (sic!) Schweizer Bünzlis – wünsche ich nun noch ein gesegnetes wunderschönes Wochenende.
PS: Viele wenn nicht gar alle der Bemerkungen gelten auch für die anderen SchreiberInnen, die auf meine Post teagiert haben …
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HAENDE WEG VON DIESER GENDER SWISS RE. WERFT DIESE AKTIEN RAUS. DA MODERT ES HEFTIG IM GEBAELK. WERFT DEN CEO RAUS !!!!
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Der Beobachter: Mit dem Rauswurf des etwas kurlig verdrahteten CEO wäre ich einverstanden, nicht aber mit dem Rauswurf der Aktie. Da handelt es sich um eines der besten Dividendenpapiere weit und breit. VR-Präsi Kielholz sei Dank.
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Ich habe die SwissRe schon vor Jahren für ein damals kleines Schweizer Startup verlassen und bereue nichts. Bei uns werden alle fair behandelt und niemand wird wegen des Alters, Familienstatus, Schwangerschaft … diskriminiert.
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Mir kommen die Tränen. Die Swiss Re Angestellten müssen nun statt Fr. 2.05 für ein gutes Mittagessen, Fr. 2.90 zahlen. Und das, nachdem sie beim Essen in der Kantine nicht einmal mehr über die Einladung zur bevorstehende Hochzeit ihrer Kollegen berichten oder über die mutmasslichen sexuellen Vorlieben ihres Chefs werweisen dürfen. Nota bene: Ich zahle für ein durchschnitliches Mittagessen auswärts mindestens Fr. 35.00 pro Tag. Hoffe, dass das Steueramt mitliest und den Swiss Re Angestellten für die Differenz eine saftige Nachsteuerrechnung schickt. Im weitern ist zu hoffen, dass der Kantonale Finanzchef das Päckli auf dem Buckel der Steuerzahler zwischen der ZKB und der Swiss Re abblockt. Mit wird dereinst auch keiner helfen, wenn mir die ZKB meine Hypothek aus Altersgründen kündet.
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Die ZKB hat mit 55+ „Lebenslange Zusage“ genau dieses Thema abgedeckt. Fragen Sie nach….
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Was heisst gutes Angebot bzgl. Margenspanne konkret?
Wenn bei diesem Volumen die Mitarbeiterkonditionen der ZKB aushandelt wurden, gut vorstellbar, dann wäre der Entscheid mit der Argumentation nachvollziehbar.
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Ich finde dass InsideParadeplatz einen sehr wichtigen Stellenwert in der ach so einseitigen CH-Medienlandschaft eingenommen hat, die therapeutische Wirkung auf die vielen Kommentarschreiber hier – die ja wie auf keinem anderen Portal ihren Frust von der Seele schreiben können -, darf nicht unterschätzt werden. Berufsleute aus der Finanz- und Versicherungsbranche werden neuerdings mit der bitteren Realität der „Kostenoptimierung“ konfrontiert … ja aber Hallo, für viele andere Berufsgruppen hierzulande ist dies schon seit den 80iger Jahren ihr täglich Brot.
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Also davon merke ich täglichen Leben nichts. Nada. Zero. Niente. In der Schweiz gibts grundsätzlich keine Kundenorientierung, keinen Wettbewerb, Preise werden nicht verhandelt. Somit kann Ihr Kommentar nicht stimmen. Ausser die Arbeitnehmer haben das von Ihnen Beschriebene nicht mitbekommen.
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Widerliche Personalpolitik. Die führenden Leute der Swiss Re merken nicht, dass die Bindung der Angestellten an die Firma eine wichtige Komponente ist. Es zeigt aber auch klar und deutlich, dass internationale Firmen kein Interesse an einer prosperierenden CH mit treuen Angestellten haben. Deshalb sind solche Multinationale Firmen auch für die kritiklose Unterzeichnung eines Unterjochungsvertrags mit der EU. Die CH-Bevölkerung sollte deshalb ein klares Nein einlegen und die Interessen solcher Firma auch nicht berücksichtigen!
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@ Verärgerter Bürger
Die Bindung der Angestellten an die Firma soll eine wichtige Komponente sein?!Was sind denn Sie für ein ewiggestriges Auslaufmodell. Wir wollen die Angestellten gar nicht binden – im Gegenteil: Wir wollen diese Schmarotzer loswerden! Möglichst rasch und umfassend!
Wir werden nur sauer, wenn diese mühsamen, stänkernden, sauteuren (aber leider immer noch nötigen) Handlanger dann noch illoyal oder gar frech werden. Etwa in dem sie „lieber Christian“ Briefe schreiben und sonst auf Inside Paradeplatz motzen!
Bald werden wir diese notwendigen Übel durch künstliche Intelligenz der geheimnisvollen amerikanischen Software-Bude ablösen. Denn wir sind daran, das Tor zu den Sternen – das Stargate – weit aufzustossen!
Diese Software kennt unsere internen Sprachregelungen bestens. Sie schreibt keine Posts auf Inside Paradeplatz. Sie will kein Mitarbeiterkonto und keine Mitarbeiterhypothek. Geschweige denn vergünstigtes Mittagessen!
Mit anderen Worten: The Future is Bright, I Gotta Wear Shades!
Bindung der Angestellten?
Es reicht vollkommen, wenn ich mich selbst für die nächsten 20 Jahre an die Swiss Re binde! Und niemand sonst!
Mein Ziel ist es, dass die Swiss Re bei meinem Abgang auch einen Abgang machen wird.
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Wieviel kosten nun die Menues?
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Die Kantine ist gratis.
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11.50 / Tag und dafür gibt es Kaffee / Tee / Brötchen / Obst und ein 3-Gängiges Menü wo die Mitarbeiter jeweils zwischen einem Fleisch, Fisch oder Vegi Menü wählen können oder sich am Salatbuffet bedienen können. Wer hier der Meinung ist das sei zu teuer dem ist wohl echt nicht mehr zu helfen
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verstehe diese aufregung hier nicht, swiss re ist keine bank, hypo und kantine sind ein alter zopf.. wo leben sie eigentlich alle… in der vergangenheit? und dieses gegenseitige aufschaukeln in den kommentaren. ich muss sagen die redaktion hat ihre treuen fans, die unreflektiert alles übernehmen
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Kein SR Mitarbeiter, diesen Schwachsinn glaubt wohl auch nur Ihre Frau. Ich tippe bei Ihnen auf einen HR-Fritz. Immer schön aalglatt und geschmeidig sowie linienkonform – ganz im Sinne der Chefs und deren Schleier!
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@john nylon polyprop, ja tatsächlich john nylon.. sie dürfen ihre strümpfe wieder anziehn… ich bin tatsächlich kein swiss re’ler. kann aber dafür denken.
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In diesem Artikel ist wieder einmal die Inkonsequenz von Lukas Hässig nachzulesen. Kürzlich kritisierte er scharf, dass die SBB-Angestellten günstiger mit der Bahn fahren dürfen, heute kritisiert er, dass eine Bank ihren Angestellten Vergünstigungen streicht. Offenbar entscheidet seine Tagesform, ob er Vergünstigungen für das Personal gut findet oder nicht. Wahrscheinlich spielt auch eine Rolle, ob ihm die betreffende Unternehmung genehm ist oder nicht.
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Bei der SBB ist das aber öffentliches Geld, das verschleudert wird und bei einer privaten Gesellschaft entscheiden die Aktionäre, wie sie ihr Geld einsetzen. Ein kleiner Unterschied, finden Sie nicht, D. Widmer ?
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Ein sehr dummer Kommentar, lieber Herr Widmer. Bei der SBB handelt es sich um ein vom Bund finanziertes Unternehmen und die gewährten Mitarbeitervergünstigungen werden demnach von den Steuerzahlern subventioniert. Ihr Vergleich mit der Swiss Re hinkt also gewaltig. Das nächste Mal bitte zuerst denken – und das aber auch nur bei guter Tagesform.
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@Dieter W.: Einschnaufen – ausschnaufen – Text ein weiteres Mal lesen – überlegen ob eigene Überlegungen Sinn machen und – erst dann schreiben bzw. tippen. Hilft enorm, um nicht als Narr dazustehen. Ist so!
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@widmer, gut geschrieben…!!!
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Swiss Re ist K E I N E Bank….
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Was noch viel schlimmer ist, sind die Entlassungen von 50+ Mitarbeitern. Letzten Freitag hat es wieder 20 Leute im Rechnungswesen getroffen, gewisse mit 30 Dienstjahren. Die wurden gefordert ihre Dossiers zu übergeben und bis Ende Monat zu verschwinden.
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Wer bei der Swiss Re nach über 30 Dienstjahren vorzeitig in Pension geschickt wird,hat doch Konditionen, von welchen Betroffene von anderen Unternehmen nur träumen können. Das ist Jammern auf sehr hohem Niveau.
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Pensionsalter ist 65. Viele der Leute mit 30 Dienstjahren sind zu jung um pensioniert zu werden und die werden ENTLASSEN.
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@Traurig: Nach 30 Jahren in der SR hat man genug profitiert!
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Ist das nicht die Firma mit dem Neuspeak? Bald werden die dort das erlaubte Vokabular auf ein einiges Wort reduzieren, dass dann allerdings einer praezisen Selbsteinschaetzung der Situation in dieser Firma entsprechen wird, naemlich „VERRUECKT“. Damals, als die SKA zur CS umbenannt wurde und allmaehlich mit der Einfuehrung aehnlicher (allerdings ohne diesen daemlichen Neuspeak) Massnahmen begann, wurden die ersten Weichen hin zum Zerfall umgestellt. Fuer viele vormals begeisterte Mitarbeiter war das der direkte Weg hin zum Fremdschaemen, das mit Stolz im Anzugrevers getragene Firmenemblem wurde im Ausgang entfernt, um nicht als ein Mitarbeiter dieses rissigen Konstrukts erkannt zu werden. Selbst bei einem Freund erlebt.
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Die Mitarbeiterinnen bei der Swiss Re können auch mehr für das Essen bezahlen. Das Personalrestaurant ist Luxus und nicht mehr zeitgerecht. Dieses wird nur nicht ausgelagert, weil das obere Kader sich luxuriös und günstig verkosten kann. Ein Affront gegenüber den Aktionären.
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Stadtzürcher, sind Sie Swiss Re Aktionär? Falls nicht, regen Sie sich nicht unnötig auf. Ich bin Swiss Re Aktionär und wenn nun die Preise im Klubhaus/Personalrestaurant erhöht werden, wird sich der jämmerliche Jahresgewinn 2018 von knapp USD 500 Mio. nicht automatisch verdoppeln. Da stört es mich als Aktionär viel mehr, dass man Kosten an jenen Orten/Stellen optimiert, wo der Einfluss eher gering ausfällt. Dabei könnte man, wenn man Eier hätte, sich mal von all den exorbitant teuren Beratern lösen. Dort liegt eines der grossen Probleme. Aber WK und CM arbeiten lieber nach dem Giesskannen-Prinzip. Es brennt zwar aber keiner der beiden getraut sich, statt der Giesskanne, einmal den Feuerwehrschlauch in die Hand zu nehmen. Wird wohl so sein, dass man mit diesen externen Beratern zu sehr verbandelt ist – oder sogar eigene Interessen (zB indirekte Anteile?) hat.
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@ John Nylon Polyprop
Ein ehemaliger Mitarbeiter. Glauben Sie mir, ich würde nie und nimmer eine Swiss Re Aktie kaufen. Ich habe mitbekommen, wie das Geld in Umbauten verschleudert wird. Swiss Re Next. Das Säuhäfeli und Deckeli System ist bei der Swiss RE mehr als nur ein Problem. Was da an 100 Millionen verschleudert wird. Fahren Sie mal vorbei. Das Provisorium des MA Restaurants, der Umbau MA Restaurant ….
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Es fehlt nur noch der übliche Schlusssatz der HR Fuzzies :
„Unser Vergleich mit den Konkurrenten hat ergeben, dass Swiss Re still ein attraktiver Arbeitgeber ist“
So nehmen wir die Änderungen mit „Pride“ hin.
Amen.
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Der Satz fehlte nicht, in den FAQ wurde erwähnt, dass gemäss einer Marktanalyse durchschnittlich 300.00 CHF pro Monat für Mittagessen ausgegeben wird.
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@Elle: Schmerzt es nicht, wenn man Ironie nicht erkennt?
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Message: „Ich seid weniger wert.“
Jetzt kommt der 3. Artikel der Reihe: „Lieber Christian. Wir müssen reden.“
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reden nützt nichts- einzig die Löhne und die Boni massiv zusammenstreichen bei der Firmenführung und im Verwaltungsrat. Das ist die einzige Sprache, die solch abgehobene Menschen verstehen !
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Toller Artikel und gibt, wenn man zw den Zeilen liest, gewisse Einblicke in andere Unternehmen. Und zwar über die Marschrichtung.
Aber dann: typisch Schweiz, das Mittagessen wird von 3.50 auf 4.50 (also fast ein Drittel) und die Welt bricht zusammen. Es gibt schlimmeres auf diesem Planeten (und da meine ich definitiv nicht die Verarsche um eine menschengemachte Klimaerwärmung).
Gruss
K.-
Bei uns – einem Betrieb mit 4000 MA beginnt das Mittagsmenue bei CHF 9. Angeblich subventioniert…
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Mummentaler’s Sprachverhunzung Programm kostet Millionen, da nimmt man es halt von den Lebenden in der Kantine, essen so weniger und sind dann auf Zwangsdiät was der Firma mit weniger Abszenzen durch geringere zivilisatorische Krankheiten zu Gute kommt. Swiss Re light auch für die Mitarbeiter, Dessert in Form von Dividenden nur noch für share holder value.
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Wenn die Firma weiterhin keine Gewinne macht aber Dividende ausschüttet werden auch die Aktionäre nicht mehr lange glücklich sein.
Und warum man einem CEO in einer Firma die nicht rentiert Boni zahlt – das verstehe ich nicht.-
Schuld sind der Verwatungsrat und der CEO und ja das verstehen die meisten nicht.
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Die Gewinne werden als Dividende ausbezahlt. Deshalb hat man so viele zufriedenen Aktionäre. Deshalb hat die Teppichetage soviel Aktien und Optionen. Plus schönen Zusatz-Boni für einen hohen Aktienkurs den man u.a. mit hoher Dividende erzielt. Und Gewinne versteuern muss man auch nicht. Fragen Sie doch mal Klaus Stöhlker, der hat sicherlich auch Swiss Re Aktien, und ist ein Spezi vom Dinosaurier Walter Kielholz. Der kaum einen Computer bedienen kann. Geschweige den versteht was er darin vorgesetzt bekommt. Ob Zahlen oder Programme. Wie man in anderen Versicherungen hört. Die das gleiche Problem haben. Und warum eine Firma exorbitante Löhne und Boni an seinen CEO und Co. bezahlt dessen Firma nicht rentiert fragt man sich nicht nur auch bei der CS oder UBS. Ist im Finance schon fast Usus.
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Wie kann man eine Firma die 4 Milliarden Gewinn machte in so kurzer Zeit in die Verlustzone bringen?
Eigentlich sollte die Konkurrenz die Bonis des Management zahlen für diese eindrückliche Leistung…
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@Büezer: Ein Teil davon ist durch Prämienerosion verschuldet. Damit kämpfen alle. Der andere, grössere Teil, unteranderem durch schlechtes Underwriting, weil viele sehr gute Underwriter das Unternehmen verlassen haben oder verlassen mussten. Jetzt kommt indirekt die Retourkutsche. Die Münchner Rück ist der Schweizer Rück im Bereich Underwriting im 2018 davongeeilt.
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schon etwas über ausbezahlte Schaden gehört? Jahresbericht zu lesen hilf nämlich. Darum die Boni.
Wenn eine Rückversicherung ihre Pflicht wahrnimmt, es gibt immer mehr Vertrauen von der Kunden. Geschäft läuft, keine Angst.
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Das Management und ihre Geisteshaltung ist veraltet. Deswegen war es nur eine Frage der Zeit.
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I was at SR last week. And I saw the chief of the gang, K. , still walking around. His walk was totally strange. Receptionist told me the old man can’t walk because of too much money in his pockets.
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Es fehlt nur noch der übliche Schlusssatz der HR Fuzzies : "Unser Vergleich mit den Konkurrenten hat ergeben, dass Swiss…
Wenn die Firma weiterhin keine Gewinne macht aber Dividende ausschüttet werden auch die Aktionäre nicht mehr lange glücklich sein. Und…
verstehe diese aufregung hier nicht, swiss re ist keine bank, hypo und kantine sind ein alter zopf.. wo leben sie…