Luzius Cameron sass schon oben auf den Aktionärsversammlungen, als dort noch Kapitän Marcel Ospel das Kommando führte. Ospel&Co. sind längst vom UBS-Hof gejagt worden, einer blieb: Cameron.
Der Australier kannte die Geheimnisse der Obersten. Er war jahrelang Generalsekretär des Verwaltungsrats der UBS. Mit ihm wollte es sich keiner verscherzen.
Cameron wusste um seine Stellung. Er liess es sich gut gehen. Bei VR-Sitzungen in Asien und den USA nahm er seine Frau mit. Die ging in der Limousine shoppen.
Cameron nahm auch stets die Limo für die Fahrt vom extra luxuriösen Hotel an den jeweiligen Sitzungsort. Und er flog First. Dafür mussten Verwaltungsräte mit Business vorlieb nehmen – auf dem gleichen Flug.
Der Sekretär vorne, der Verwaltungsrat hinten – crazy Zustände. Als das publik wurde, ging es nicht mehr lange, bis Cameron seine Rolle im VR als Sekretär und Geheimnisträger verlor.
Doch statt auf der Strasse zu landen, blieb Cameron bei der Bank. Ja, das Leben wurde für ihn noch angenehmer.
Denn jetzt agierte Cameron als einer der immer zahlreicheren Vice Chairmen. Das sind hohe Manager der UBS, die keine Führungsfunktion mehr haben, aber ihren Lohn und ihren Titel behalten dürfen.
Sie kassieren weiter, leisten aber … was genau, weiss niemand so richtig. Für Aussenstehende wirken sie jedenfalls wie Frühstücksdirektoren. Viel Geld, anmutige Visitenkarte, keine Verantwortung.
Cameron im Glück. Von 2016 bis jetzt war er hochbezahlter Ex-Topshot ohne stressige Agenda. Ein Traum von Arbeit.
Nun ist Schluss. Aus der Bank ist zu erfahren, dass Cameron geht. Mit 63.
Was ist daraus zu lernen? Cameron konnte sich noch rund 3 Jahre nach dem Eklat um seine Spesen und Erstklass-Flüge als Vice Chairman ganz oben halten – mit allen Privilegien.
Nun ist er in einem Alter, das für eine Frühpensionierung in Frage kommt. Er geht von Bord – mit allen finanziellen Vorteilen, die ein solches Karriereende mit sich bringen.
Umgekehrt landen im mittleren Kader bis hinauf in höhere Gefilde laufend Leute im Alter von 40, 50 oder 55 auf der Strasse – ohne Abfindung, dafür mit der Gefahr, auf dem Arbeitsamt zu landen.
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Die beliebtesten Kommentare
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Nun ja, fertig ist’s noch nicht mit den Annehmlichkeiten, jetzt ist er einfach Honorary Chairman.
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Man diskutiert zu viel über Personen: einige Kommentare würde nicht weder in Kindergarten noch bei Stammtisch am Samstig obig vor ein Bier zulassen…Cameroon Diaz hat wirklich “ keine Schaden“ zugerichten, soviel wir wissen, wir kennen ihm gar nicht eigentlich…somit sollten wir ruhig bleiben und Tee trinken…die Aufräumung hat erst angefangen und geht so weiter: gemäss FAZ sind die Jahren von Webermotti gezählt…und anderen auch, sie haben toll geleistet, aber jetzt wissen sie nicht mehr weiter Anscheinend…wir schätzen in 1 bis 2 Jahre sind beide nicht mehr da und das wäre eine gute Opportunität für ein neue Anfang für diese Firma! Eine von Beide sollte ein “ Entrepreneur sein“, oder mindestens eine mit umsetzbare Ideen…das wäre toll…aber wir befürchten immer noch ein “ Filz, Falz, Fulz“ Menschen, der in der Gefilze von Zürich passt….aber schlecht für die Firma und schwrizerische Finanzplatz! Man hat gravierende Fehlern auch in den letzten 10 Jahren ( post mortem…) gemacht, gerade wegen diese Filz von Blauen oder Grauen Division der Küche…sehr gut und rare Spitzenleute sind abgesprungen und das ist schade für alle. Jetzt ist nur noch Schaden Begrenzung…was sonst?
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Als erstes
im Bankwesen
lernt man den Respekt
vor Nullen.Carl Fürstenberg
* 28. August 1850 † 9. Februar 1933___________________________________________________________
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Falls man für ihn einen Nachfolger sucht: „Ich stehe Gewehr bei Fuss“
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Mit einer mit dem Geschäftsflugzeug fliegt, ist es dem Hässig nicht recht; wenn aber einer First Class fliegt, dreht er im Roten. Dabei hat er noch vergessen, dass Cameron für seine „Geschäfte“ immer ein goldenes Abörtchen mit sich führte, währenddem die Veraltungsräte bei den Normalos kacken mussten! Man kann es diesem alternden Clown nicht recht machen und er steuert geradeaus, angesteckt mit dem Schawinski-Syndrom, auf seinen Abgrund zu. Er ist nichts mehr als ein Boulevardjournalist übelster Sorte und bewegt sich in unterirdischem Niveau. Man sollte ihn endlich beruflich „stilllegen“!
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Was für ein „Gekacke“ – um Ihre Sprache zu gebrauchen – ist Ihr Kommentar. Wohl bezahlt von der UBS. Wenig aber fundiert wäre mehr aber gar kein Kommentar wäre am Besten!!
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Gretli: jetzt muessen wir noch einen deutschkundigen anstellen, der ihr kauderwelsch und geschnatter auf deutsch uebersetzt! Schon etwas peinlich, ihr gekritzel!
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Manche Leute vertragen einfach die Wahrheit nicht….Gaell Gretli..
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Es lebe der freie Journalismus. Goodbye UBS Konto.
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Zum Kommentar @ Gretli Niederberger
Der Herr Hässig tut Niemandem weh, die UBS schon.
-Erstens die unbeteiligten Steuerzahler, welche sie für Bankenrettungen
beanspruchen will (man hält sich für Systemrelevant), und bereits in
Geisselhaft nahm, damals im 2008 unter Mithilfe der Politik und der SNB.-Zweitens bestraft sie die eigenen Aktionäre, mit schlechtem Geschäft und
Miss-Management.-Drittens hatten es die Banker anscheinend nötig für zukünftige
Einbrüche via verfilzten Politakteuren in Bern einen “Bail-in“ im Gesetz
absegnen zu lassen, um die Kontguthaben der Bankkunden in Zukunft auch
noch abrasieren zu können, beim nächsten Absturz.-Nur Banken solcher Sorte lassen sich von unschuldigen und unbeteiligten
Menschen retten, und machen danach ähnlich weiter wie zuvor!Da ist mir der Herr Lukas Hässig viel angenehmer (wenn er über solche Akteure im Bankgeschäft berichtet), wie die Ermottis und Konsorten, welche anscheinend goldene “Schiessideckeli“ in der First class benötigen, und vorwiegend Kreditverträge im Schneeballverfahren produzieren, ohne selbst über das nötige Geld für all diese Schuldenberge zu verfügen.
Diese Herren in Massanzügen und Kravatte, muss man sicher nicht auch noch beschönigend darstellen.
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Gretli; Hooppp, Sofort zurück in die Küche, der Abwasch ist noch nicht gemacht:-)
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Frau Gretli Niederberger
Ihr kommentar Zeugt genau dem was Sie Herr Hässig Vorwerfen.
Ich weis nicht ob Sie Alternd sind oder nicht.
Aber eines weiss ich sicher.
Sie sind selbst ein Clown. -
@Marcel du Pont
Entschuldigung, ich wasche nicht ab; ich lasse abwaschen!
NB Sie scheinen auch für den Club LH, Prof.Geiger, Schawinski etc. in Frage zu kommen. Dazu müssen Sie aber ihr Vermögen offenlegen, sofern Sie haben! -
Etwas Gegenrede macht die Sache spannend, wir sind ja nicht in Nordkorea. Lukas Hässig dürfte damit überhaupt kein Problem haben, denn er weiss nicht nur auszuteilen, sondern auch gut einzustecken. Sie, Frau Niederberger, machen den Eindruck einer von Geld und Status Geblendeten, wahrscheinlich nicht sehr Gebildeten, die emotional im roten Bereich dreht. So sehr so, dass Ihnen nicht bewusst ist, dass ob ihrem zu Tinte gewordenen hysterischen Gekreische, das was Sie bewirken wollten, sich in sein Gegenteil kehrt. Jetzt stehen Sie als sehr gute Bekannte oder Freundin (ein Schelm, wer Schlechtes sich dabei dächte)des Abzockers da, der sich ob solcherart Groupie-haftem Verhalten einer seiner Anhängerinnen, eher unangenehm berührt, denn geschmeichelt, fühlen dürfte.
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Von oben gesehen, sind die einen Individuen und die anderen nur Teil einer Statistik.
Mir wären geleakte Stories aus der GL nach einem rüden Abgang lieber gewesen.
Es lebe der freie Journalismus. Goodbye UBS Konto.
Was für ein "Gekacke" - um Ihre Sprache zu gebrauchen - ist Ihr Kommentar. Wohl bezahlt von der UBS. Wenig…
Zum Kommentar @ Gretli Niederberger Der Herr Hässig tut Niemandem weh, die UBS schon. -Erstens die unbeteiligten Steuerzahler, welche sie…