Frage ich Anwälte, Ärzte, Architekten oder Bankmanager, ob es ihnen heute beruflich besser geht und sie mehr verdienen als vor 20 Jahren, zeichnen neun von zehn der Befragten eine Salärkurve, die seit über zehn Jahren nur eine Richtung kennt: nach unten.
Die wenigen echten Leistungsträger sind stolz darauf, grosse Einkommenssprünge nach oben gemacht zu haben. Aber sie sind fast ausschliesslich in den Finanz- und Industriekonzernen oder den internationalen Beratungsfirmen zu finden.
Selten findet man sie in den KMU- und Gewerbebetrieben, von denen es sicher mehr als eine halbe Million gibt. In der Schweiz liegt das durchschnittliche Jahreseinkommen eines selbständigen Gewerblers im Schnitt bei 75’000 Franken.
Dies im Gegensatz zu Bankangestellten mit rund 105’000 Franken und Bundesbeamten mit über 120’000 Franken im Schnitt.
Im letzten Jahrhundert war es die grösste Sorge der Schweiz, den Röstigraben zwischen Deutsch- und Westschweiz zuzuschütten. Jetzt wächst die Erkenntnis, dass der Sozialgraben zwischen der A-Schweiz der Konzerne und der B-Schweiz der Klein- und Mittelbetriebe zur wichtigsten Herausforderung wird.
Was Nestlé, UBS, Swiss Re und Migros, wie weitere gut 200 Konzerne und globale Organisationen (FIFA, UNO und hundert weitere Verbände, die in der Schweiz ansässig sind) sich leisten können, gilt nicht für den Detailhandel, die Metzger, die Verlage und hunderttausende anderer Schweizer Betriebe.
Sie stecken in der Verliererzone, die durch die Digitalisierung und neue globale Handelsverträge wie bei Fleisch und Landwirtschaftsprodukten sich immer mehr ausweitet.
Dazu kommt der sich laufend verschlimmernde Mangel an qualifiziertem Fachpersonal. Wer kann, geht in einen Konzern oder gleich zum Staat. Dem Gewerbe bleibt der Rest des Angebots. Oft lebt es nur von der Unbeweglichkeit des Nachwuchses, der seinen Bezirk oder Kanton nicht verlassen will.
Was die federführenden, oft ebenso wachstums- wie gewinnstarken Konzerne antreibt, ist der Zwang zu guten Erträgen. Die globalen Hedge- und Nationalfonds haben unglaubliche Milliardenbeträge bereitgestellt, um jeden geschwächten Konzern, auch in der Schweiz, günstig zu kaufen.
Blackrock alleine ist der grösste Investor börsenkotierter Schweizer Konzerne – der Appetit der Amerikaner nimmt gerade wieder zu.
Wie fahrlässig Schweizer Unternehmerorganisationen die Konzerne begünstigen und das Gewerbe belasten, zeigt der Krieg, der um die staatliche Unterstützung der 2. Säule der Altersversorgung soeben ausgebrochen ist.
Während der in GAV-Verhandlungen erprobte Direktor des Schweizerischen Gewerbeverbandes, Hans-Ulrich Bigler, ausstieg, beschlossen der ehrgeizige, aber relativ unerfahrene Valentin Vogt, Direktor des Arbeitgeberverbandes, und der gerissene Pierre-Yves Maillard für den Gewerkschaftsbund eine Vorlage, welche die kleinen Betriebe weitaus mehr als die Konzerne belasten soll. Bigler legte deshalb einen eigenen Vorschlag auf den Tisch von Bundesrat Berset.
Während die Konzerne der A-Schweiz der Politik sehr weitgehend diktieren können, was sie von den Standorten in Form geschenkten Baulandes oder Steuerbefreiuung bei Neuansiedlung von Teilbetrieben erwarten, haben die Firmen der B-Schweiz kaum Zugriff auf teure Spezialanwälte, die es braucht, um, oft bewusst eingebaute, Schlupflöcher in den Gesetzen zum eigenen Vorteil nutzen zu können.
Das Ergebnis dieser ungleichen Spiesse sehen wir jetzt. Die Innenstädte leeren sich. Kleine Städte, wie es Solothurn, Chur oder Brig sind, wirken oft halb ausgestorben. Die Regierung des Kantons Aargau klagt, man habe zu wenig Gutverdiener für nennenswerte Steuererträge.
Die Konzerne der A-Schweiz zahlen auch immer weniger Steuern. Die kantonalen Steuerverwaltungen und die des Bundes sind zu fast jedem Gespräch („Deal“) bereit, um die Konzerne am Standort zu halten. Derlei Vorzugsbehandlungen kennt das Gewerbe kaum.
Die Mittelstands-Schweiz verändert sich hin zu einer Schweiz der Reichen und Schönen auf der einen Seite und der Armen (10% der Bevölkerung) und der immer ärmer werdenden (zwei Drittel der Bevölkerung).
Jetzt wird es schick, bei Lidl und Aldi einzukaufen. Die Migros muss Personal abbauen und ganze Firmenkomplexe verkaufen, um wieder vernünftig Geld zu verdienen. Ihre Stammkunden lernen jetzt zu sparen.
Welches sind die Fluchtmöglichkeiten aus dieser Falle? Ich sehe vier zentrale Punkte:
Punkt 1: Natürlich ist eine gute Aus- und Weiterbildung das A+O einer Karriere. Wer aber nicht schon als Sechsjähriger damit beginnt, kann mit Zwanzig leicht alt aussehen.
Die bestens ausgebildeten US-Amerikaner und Asiaten sind für unseren Nachwuchs eine echte Konkurrenz, zumal sie oft geringere Ansprüche haben. Wer als Schweizer meint, ohne vierwöchige Ferien ginge die Welt unter, gehört definitiv der Vergangenheit an. Solche Zugeständnisse gibt es künftig nur für die besten Performer.
Punkt 2: Bei aller Unsicherheit kann man eine Konzernkarriere doch planen. Das braucht Erfahrung und den unbedingten Willen zum Erfolg. Ich kenne junge Schweizer, die das überlebt haben. Es ist hart für sie und ihre Familien, denn der Vater ist selten da, wenn man ihn braucht.
Punkt 3: Sofort kündigen, wenn die Lage, egal in welcher Firma, keinen Aufstieg mehr zulässt. Niemand kann es sich heute mehr leisten, seine Zeit in einer Langweiler-Bude oder in einem toten Winkel zu verbringen. Ihr neuer Arbeitgeber wird diesen Entscheid verstehen und begrüssen.
Punkt 4: Die in vielen Schulen anerzogene „Schweizer Bescheidenheit“ ablegen. Wer heute unsicher oder zu langsam auftritt, wird nie einen Spitzenjob erhalten, es sei denn, die Firma gehöre seiner Familie. Die Schweiz hat immer grossartige Ingenieure ausgebildet, aber die besten Marketingleute, wie Helmut Maucher von Nestlé einer war, kamen immer aus dem Ausland. Merke: Bescheidenheit ist keine Zier, Können vorausgesetzt.
Wer diese vier Disziplinen beherrscht, kann in die A-Schweiz aufsteigen und sich dort behaupten. Andernfalls sinkt man ab in die B-Schweiz, wo man auch glücklich werden kann. Das ist keine Frage.
Schlimm wird dies nur, wenn die reichen Kantone, wie Zug und Zürich es sind, dann via Nationalen Finanzausgleich (NFA) die Nachzügler finanzieren müssen.
Das Bewusstsein, dies könne zu einer Herausforderung für die ganze Schweiz werden, ist kaum vorhanden. An den Schulen bis hinauf zu den Universitäten wird dieser Wettbewerb nicht gelehrt. Es gehört zur Lagebeschreibung, dass die Menschen der A-Schweiz ihre Kinder meist in Privatschulen senden, wo die Voraussetzungen für einen späteren beruflichen Aufstieg besser vermittelt werden.
Die B-Schweizer, gar nicht wissend und verstehend, was es braucht, begeben sich vorzugsweise in Abwehrstellung. Sie bleiben bescheiden.
A-Schweizer können auch Intellektuelle, Theatermenschen und Schriftsteller sein. Aber die Welt kennt keine Schweizer mehr, welche solche Ansprüche erfüllen. Bruno Ganz war vielleicht der Letzte dieser Art. Er ist tot.
Es gibt also eine riesige Zone, die von jungen Schweizern wieder erobert werden kann, denn es ist nicht so, dass man sie ablehnt. Sie müssen aber aus dem Ringkuh- und Schwinger-Zirkus, der heute in den Schweizer Medien Mode ist, ausbrechen und grössere Arenen aufsuchen. Vorwärts, Leute.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Wow. Da fehlen mir die Worte. Sie haben verpasst, dass internationale agierende Unternehmen, die B-Schweizer Jobs outsourcen um die operativen Kosten zu senken (Indien, Polen, Tschechien usw.) und lediglich die super Verdiener in den Teppich Etagen verbleiben.
Die VR“s sind käuflich, korrupt und ohne Ethik, dahinter reihen sich Politik, Nationalbanken wie eine Perlenkette an.
Leider ist es für eine Umkehrung zu spät. -
so en chabis! warum ziehen dann google und viele andere state-of-the-art-brands in die schweiz, um hier nicht etwa steuerprivilegien zu geniessen, sondern einfach den gemäss artikel zurückgebliebenen und hinterwälderischen manpower anzuheuern?
-
I love you Klaus! Das sage ich meiner Swiss Familie schon seit 20 jahren. Ich bin vor ueber 20 jahren nach Kalifornien ausgewandert und bin in der High Tech Branche gelandet. Auch viele andere Schweizer hier im sonnigen California Silicon Valley aber ganz andere Arbeitskultur. Man verdient viel Geld aber mann muss halt hart Arbeiten sonst ist mann weg vom Fenster. Der unlimitierte supply von Asiaten und Amis kommen jetzt auch in die Schweiz und sind highly konkurrenzfähig. Ich bin ueber 50 und verharre solange es geht in einem toten Winkel meiner Firma (RSU/Bonus/ESPP). Als junger Schweizer wuerde ich ihren 4 Punkten folgen.
-
Geldangebot interessiert ja heutzutage keinen mehr.
-
Das mit der A- und der B-Schweiz war einen Moment lang ein interessanter und spannender Erklärungsansatz – i agree. Mittlerweile ist der Ansatz aber ziemlich ausgelutscht, lieber Herr Stöhlker – die Realität der Schweiz ist doch vielfältiger, und es lässt sich nicht alles und jedes mit diesem Ansatz erklären, wie Sie es in Ihrem Artikel zum wiederholten Mal tun. Und Chur, Brig und Solothurn als „halb ausgestorben“ zu bezeichnen, geht an der Realität doch ziemlich vorbei, Sie waren in diesen drei Städten wohl schon lange nicht mehr zu Besuch. Zürich ist an gewissen Tagen auch ausgestorben. Schönen Gruss von der B-Schweiz.
-
-
Der NFA spielt im Zuge des politisch bedingten rasanten Ausbaus des Sozialstaats immer wirksamer auch auf privater Ebene, sprich höhere Steuern und Abgaben.
Was bringt mir ein Aufstieg in die A-Schweiz, wenn mittels Umverteilung eine Nivellierung beider Kasten herbeigeführt wird? Diese Entwicklung führt zwangsläufig zu einem Braindrain und stellt ein klassisches Eigentor dar. -
Herr Stöhlker
Warum überzeugen mich Ihre Argumente nicht?
1. Die bestens ausgebildeten US-Amerikaner und Asiaten erlebe ich meist als dumme Schwätzer.
2. Grosse Karriere, Vater evt. weg und mit 20 sind die Kinder im Drogenmilieu gelandet. Haben keine Erziehung vom Vater genossen. Das braucht auch viel Zeit!
3. Sofort kündigen, habe ich auch mal gemacht, war dann arbeitslos! Und war <50J! Jetzt mit 50+ hat man wenig Chancen! Also, lieber suchen und dann kündigen.
4. „Schweizer Bescheidenheit“ ablegen. Der Liebe Gott hat uns allen Menschen das gegeben! Und wir Menschen wollen über ihn stehen? Aber auch irdisch ausgedeutscht: Manche Bescheidenheit würde uns viel ersparen: Leid, Elend, Gier, Umwelt ….
-
Eine ziemliche Grobbeschreibung.Sie sollten sich einmal vertieft mit jenen Kreisen befassen, die nicht wertschöpfend sind. Zum Beipiel in den Verwaltungen Land auf Land ab.Oder den sogenannten Bildungsbereich wo ein Professorenpaar eine halbe Million kassiert, oder all die start ups, wo die Kosten bei den Hochschulen, der Gewinn aber bei den Gründern (warum beharren die Hochschulen, an denen die Forschung und sogar Entwicklung erfolgt nicht auf 50% der Aktien?)bleibt, bei den Auswüchsen im Nationalfonds, in der sog. Kultur (1 Milliarde).Wir sind bald Frankreich wo 75% der Absolventen zum Staat wollen, denn da gibt es keine Karriereängste.Und der schlimmste Bereich mit 500 Milliarden Gesamtkosten bis zum Versterben des letzten Eritreers im Schweizer Alterszentrum, gepflegt von jungen Schweizerinnen,bleibt chronisch unerwähnt, weil er sich unter dem Radar des gemeinen Journis bewegt.Für jeden der einwandern will, müssen zwei auswandern.Bei 7 Mio könnte alles wieder funktionieren, was heute nicht mehr funktioniert.
-
Diese Analyse ist zu kleinkariert und übersieht das wahre Problem TOTAL !
Die wahren Verursacher (Schuldigen) dieser globalen Situation sind zu 100% die Fed’s (FED,JNB,EZB und SNB).
Das Drucken ungedeckter Geldmengen in Trillionen-Höhe (jawohl Dr.Meyer diese Gelder sind UNGEDECKT, auch wenn Sie dies seit Jahren hier gegenteilig darstellen) hat dazu geführt, dass aus Millionären Milliardäre und aus Milliardären Trillionäre geworden sind.
Das Gleiche gilt für Personen/Firmen welche von Zehn- oder Hunderttausenden auf ein paar Millionen „aufgestiegen“ sind.
Die Reihenfolge der Giesskannen-Receiver ist klar, zuerst die Member-Banken, dann die Special-Buddies, dann die Versicherer und dann noch einige Hedge-Funds – die REALE Wirtschaft, z.B. Garagen, Malergeschäfte, Klein- und Mittelfabriken etc.etc., sind praktisch leer ausgegangen !!
Dies wiederum hat die im Gesammt-Wettbewerb stark und für immer zurückgeworfen !!
Stellen Sie sich vor, Sie haben eine Hamburgerbude und ich auch. Sie wollen Kredit zum Ausbau der Bude in eine Kette, ich auch. Und nun kriege ich einen 10Mio Kredit und Sie nicht, nun dürfen Sie raten WER dann nach ein paar Jahren der Marktführer ist und Sie an die Wand drücken wird……
Somit sind Zentralbanken Sozialverbrecher, welche bewusst und auf Befehl diese Politik seit ca. 2007 durchführen, nicht zum ersten Mal, aber grösser und intensiver als jemals zuvor.
(Verschwörungstheoretiker und Braune-Keule Schwinger, geht Sonnbaden und Glace-Schlecken, please….)Solange dieses Spiel nun so weitergeht, es wird sogar noch schlimmer mit Lagarde als Draghi-Ersatz, solange werden die „Kleinen“ kleiner und die „Grossen“ grösser.
PERIOD-
Richard Oaten:
Hoppla,
Einmal mehr Einer, der sich mangels Verständnis an Verschwörungstheorien festklammern muss.
Mangels eigener Fähigkeit zur Recherche.
Schade, aber hier in guter Gesellschaft.
-
@Verschwörungstheorien sind Geil
Nur weil Sie das Gesammtkonzept oder die Gesammtsituation nicht sehen und daher nicht logisch begreiffen können, heisst das noch lange nicht, das es Andere nicht können………
Also gilt für Sie:
Ab an die Sonne für die Erleuchtung, vielleicht werden Sie dann zum Illuminaten, persönlich glaube ich aber, dass Sie eher zum Beleuchteten werden……..Ach ja und beinahe hätte ich es übersehen:
Eiskrem-Schlecken nicht vergessen !
-
-
Letzte News aus Dummerland:
-
Ich würde die CH Unternehmen in internationale und national ausgerichtete Unternehmen einteilen.
Die Internationalisten kennen höchstens noch den Steuerfuss, interessieren sich aber weder für Bildung, noch für sonst was in der CH.
Dagegen das Gewerbe, sie müssen mit den Fehlern der Politik leben. -
Ohne Punkt 1 sind die übrigen Punkte Makulatur. Untaugliche Lehrpläne, Inklusion, Abschaffung von Fremdsprachenklassen und Kuschelpädagogik haben das schweizerische Bildungswesen rasant heruntergefahren. Die Pisa-Tests lassen grüssen. Der Marsch durch die Institutionen wirkt. Und zwar nachhaltig.
Was hilft? Privatschule, oder Umzug auf’s Land wo der Anteil fremdsprachiger Kinder deutlich unter 50% liegt. -
Rolf Dobelli rät im Buch „die Kunst des guten Lebens“ von Rüstungswettläufen ab. Gerade die äusserst strebsame Aus- und Weiterbildung kann in den Rüstungswettlauf münden. Wenn es eindeutig nicht mehr um fachliche Qualifikation, sondern nur ums Bessersein geht, dann ist man im Rüstungswettlauf. Das ist aus der Einzelperspektive zwar verständlich, aber auch unproduktiv. Man sollte nach anderen Bereichen Ausschau halten und dort Ambitionen pflegen. Falsche Bescheidenheit ist nicht unbedingt Tugend.
Auch sollte man Erfolge rational bewerten. Viele Erfolge sind reiner Zufall. Auch darüber schreibt Dobelli. Marienverehrungen sind Irrwege.
Thema heute, gestern, vorgestern und vorvorgestern: Deutsche Bank, oh je!
Was hat eigentlich dieser grosse Joe Ackermann so alles angerichtet? Zeit für eine post mortem Analyse. Vielleicht hatte er einfach Pech. Etwas weniger vielleicht war er schlicht ein eher durchschnittlicher Mensch.
-
Die Schatzinsel Schweiz wird seit 20 Jahren systematisch ausgeplündert, das politische System wurde geschwächt, damit die grossen globalen Grosskonzerne die Schweiz als sicheren Hafen benutzen können, in dem die Gesetze im Interesse der Konzerne gemacht werden können. Mitdem Resultat, dass es eine A und B Schweiz gibt. Bekanntlich habe ich wegen der Marbella-Sache auch Blackrock in die Zange nehmen können, weil ein Top-Manager und Politiker durch Naivität in den Sumpf geraten ist. Mein Fazit, so mächtig und stark sind die nicht: Aussen dünne harte Haut, mit einem butterweichen Kern. Bundesbern sollte meinem Beispiel folgen, und konsequenter den Machtansprüchen von globalen Grossmanagern entgegentreten, zum Wohle des Kleinstaates im Herzen Europas und seiner B-Bevölkerung.
Gunther Kropp, Basel -
Eringer Kampfkühe und Schwinger sind Heimat.
-
Die Verlustängste sind unübersehbar. Man kann es drehen und wenden, wie man will: Aus einem Topf von acht Millionen Einwohnern ist das Potential nun einmal nicht so hoch wie aus einem von acht Milliarden. Daher wohl auch der Versuch, aus dem Land Schweiz eine Unternehmung Schweiz zu machen. Dann aber geht der Wettbewerb einfach auf höherem Niveau weiter – und die Trendkrankheit „Burnout“ wird zum Dauerbrenner.
-
MIGROS ist Beispiel für schlechtes Management. Ausser Zukäufe und Produkte kopieren keine Innovationen. Dafür jammerte Bolliger immer über Einkäufe ennet der Grenze, was MIGROS im Grossen seit Jahren auch macht. Zukäufe wie GLOBUS verlotterten zusehends. Das Unternehmen ist nicht in der Lage Geschäfte an allerbester Lage wirtschaftlich und kundenfreundlich zu betreiben. Duttwiler würde sich ab diesen Looser im Grabe umdrehen. LIDL und ALDI machen vor was Innovation heisst, Lebensmittel-Ampel.
-
*Loser
-
Ja genau, das sag ich ja auch schon lange. Und Globus, was für eine Lotteribude. Die würd ich sogar gratis abgeben.
Endlich redet mal einer Klartext!
Danke.
-
-
Sehr geehrter Herr Klaus Stöhlker
„Die Schweiz ist das am stärksten globalisierte Land – und deswegen wirtschaftlich robuster als andere“
Quelle:https://www.luzernerzeitung.ch/wirtschaft/robuster-weil-globalisierter-ld.1081249Entgegen dieser aus allen Medien vertrauten Interpretation ist die “Globalisierung”, verstanden als nationale Grenzen überschreitende Verflechtung wirtschaftlicher Systeme, kein Naturereignis, oder auch nur unabwendbare Konsequenz neuer Kommunikations- und Transporttechnologien. Sie wird durch zielstrebige Politik bewusst herbeigeführt. Vertrag für Vertrag, Gesetz für Gesetz sind es immer Regierungen und Parlamente, die mit ihren Beschlüssen die Barrieren für den grenzüberschreitenden Verkehr von Kapital und Waren beseitigen. Politiker, Publizisten und Lobbyisten, insbesondere hier bei uns wiederholen ständig, dass die “Globalisierung” ein Sachzwang ist, dem sich alle politischen Entscheidungen unterzuordnen haben. Das ist eine Geschichte von Lug und Betrug.
Der bisher überwiegend durch technischen Fortschritt vorangetriebene Strukturwandel in der Wirtschaft wird ergänzt durch einen Strukturwandel, der durch die Integration neuer Industriestaaten bedingt ist, welche historisch nur als Rohstofflieferanten in Erscheinung getreten waren. Dieser globale Strukturwandel führt, genauso wie es der durch technischen Fortschritt bedingte getan hat, zu einer deutlichen Steigerung der gesamtwirtschaftlichen Leistungsfähigkeit. Die politische Herausforderung besteht darin, diesen Strukturwandel so zu gestalten, dass möglichst viele Menschen von dem enormen Zugewinn an Wohlstand profitieren. Genau das ist nicht geschehen. Im Gegenteil! Wer seinen Kopf in den Sand steckt (Schweiz B und C – Ausdruck @Der Rückenbauer), kann weder diese Dimension globalen Wirtschaftens erfassen, noch die notwendigen individuellen Entscheidungen treffen, um die Folgen abzufedern.
-
Sie sagen’s!
-
Sie verkennen, dass wir eine Akademikerschwemme haben. Deshalb ist es nicht erstaunlich, dass in diesem Bereich die Löhne sinken. Gleichwohl predigt jeder Politiker, der keine besseren Ideen hat, man müsse in die Bildung investieren. Gesucht wären wirklich wieder mehr Fachkräfte welche sich auch bei der Arbeit nicht zu schade sind die Hände schmutzig zu machen und diese finden sich nicht unbedingt in Afrika.
Cüplisozialisten haben unser Land im Griff, die Bürgerlichen sind die grossen Versager und lassen sich von Sozi und Grünen wie dumme Esel vorantreiben. Als lebenslang Selbstständigererwerbender empfehle jedem Jungen sich eine gutbezahlte Bundes- oder Kantonsstelle zu suchen. Kein Stress, genug Zeit für Ferien sowie Ferienplanung, finanziell total abgesichert bis ins Grab. Wir sind unterwegs in den Sozialismus – spätestens dann wenn sich die internationalen Konzerne aus der Schweiz verabschieden werden – dies könnte schneller passieren als geglaubt.-
@ knallfrosch
Es geht nicht darum, dass wir wieder Arbeitskräfte ausbilden sollen, welche „sich nicht zu schade sind, die Hände schmutzig zu machen“. Wir brauchen solche Fachkräfte, welche „handwerklich geschickt“ sind. Ich als pensionierter Nationalökonom kann kaum einen Nagel grade in die Wand schlagen. Das hat damit zu tun, dass ich handwerklich ungeschickt bin, nicht weil ich mir die Hände nicht schmutzig machen möchte!
-
-
Zukunft der A-Schweiz ist schlechter als die von B-Schweiz. Abstieg vom Berg ist gefährlicher als der Aufstieg. Ein Handwerker wird in 2 Jahren gleich viel verdienen, aber ein Banker hat schon heute schlaflose Nächte. Deutsche Bank wird spätestens bis Ende 2020 auch an die Schweizer Türe klopfen. Digitalisierung oder bevorstehende Wirtschaftskrise gefährdet mehr Banker, Büroangestellte als Handwerker oder Pflegepersonal.
-
Ein paar Jahre habe ich ebenfalls im Ausland (Asien und USA) gelebt, und habe dadurch die von Ihnen, Herr Stölker, genannten „Talenten“ zu tun. Die schulische Ausbildungen dieser Leute, wenn man so hörte welche Abschlüsse sie bereits im „Rucksack “ hatte, waren beeindruckend. Bei genauerem Hinschauen und vor allem beim täglichen/wöchentlichen Kontakt habe ich sehr rasch festgestellt – Könige im „Auswendiglernen und beim Zitieren“, vernetztes Denken jedoch praktisch inexistent. Dazu kam, dass für die einfachsten Prozentrechnungen entweder ein Rechner bzw. in den letzten Jahren immer öfter der „calculator“ auf dem Smartphone zur Hilfe genommen werden muss, weil diese „Stars“ noch nie etwas von Kopfrechnen gehört haben. Als Beispiel, es ging darum, dass wir in einem kleinen Projekt (USD 5 Millionen) die Kosten um 25% senken wollten. Und die Mehrheit zückte während der Sitzung ihre Smartphones und tippten schnell die Zahlen ein. Erschreckend, dass für eine so simple Kalkulation ein “ calculator“ benötigt wird. Und dies sollen dann wirklich die „hervorragend“ ausgebildeten Leute aus Asien und Nordamerika sein? Da habe ich definitiv ein anderes Bild davon. Was man den SchweizerInnen jedoch vorwerfen kann, ist, dass sie zu bequem und träge geworden sind.
-
Sehr geehrter Herr Stöhlker
Ihre Analyse der Gegenwart ist treffend, wenn Sie auch den wichtigsten Punkt nicht erwähnen. Nämlich das Ziel weniger globalen, praktisch keiner Gesetztgebung mehr unterliegenden Grosskonzerne, den „Rest“ (KMU’s) aus dem Markt zu drängen oder zu übernehmen.
Sie probagieren mit Ihren „Rezepten“ weiteres, williges Menschenmaterial für Grosskonzerne zu produzieren. Dieses Menschenmaterial wird allerdings immer früher wieder entsorgt (50+).
Ich gehe davon aus, dass Sie sehr genau wissen, dass dieses „Menschenmaterial“ nie wirklich an die Spitze kommt.Dieser Trend wird sich weiter beschleunigen und immer mehr Familien zerstören.
Wie war das noch mit dem Buch „1984“
Freundliche Grüsse
-
Kompliment sie schreiben aus meine Zunge! Ich bin komplett einverstanden….aber ich gehe noch weiter: wenn diese “ Schere“ noch weiter geht, dann kollabiert die Schweiz zusammen mit anderen Nationen…in den guten Gewohnheit, dass zusammen ist besser….(schlecht geläufige halbe Freude!) Somit das ist keine nachhaltiges Model….und Tramp in seiner zum Teil Bizarre Welt und schaffen, hat das verstanden, obwohl die Resultate noch weit sind….
Die Schweiz ist 10 bis 15 Jahren “ behind der USA curve“….die Europa auch…wer heute die USA Politik versteht, zudem noch die Problemen sieht soeben die Europa der Zukunft….und das ist keine rosige Zukunft…so weiter, Danke!😭-
sorry, me nix versteeen
-
-
Ein altes Sprichwort besagt: „Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht!“. Wie wahr das doch ist. Die Politiker und Wirtschaftskapitäne suggerieren uns, nur studierte Personen sind brauchbar. Das goldene Handwerk hat keine Zukunft mehr, dabei benötigen wir Handwerker, berufserfahrene und kompetente Fachleute in allen Bereichen und keine Theoretiker. Was nützen uns die besten Diplome, wenn wir dieses Fachwissen nicht in der Praxis umsetzen können? Die Talfahrt der Schweizer Wirtschaft beschleunigt sich, denn wir gleiten je länger je mehr in die Bedeutungslosigkeit und ins Niemandsland. Die Ü50, welche heute bis 65 oder länger arbeiten sollen, werden entlassen und die Wirtschaft verliert ihre besten Experten. Die Jungen sind überfordert und werden mit Informationen überflutet (moderne Technologie) und verbale Kommunikation wird durch Aktivismus in den sozialen Medien ersetzt. Schon Sechsjährige werden mit Natel, Tabletts und sonstige Hilfsmitteln ausgestattet und können heute nicht mehr richtig schreiben lernen und rechnen geht schon gar nicht mehr. Wie soll das nur gut gehen in der Zukunft? Die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer. Die Unzufriedenheit wächst und wächst und die Asylanten, welche uns ein Vermögen kosten, überfluten die Schweiz. In den Firmen gibt es keine Patriarchen mehr, sondern nur noch überforderte, sich selbst überschätzende, machtgierige und geldgeile Manager, welche die Firmen an den Rand des Ruins treiben. Weiter so, der Scherbenhaufen wächst und wächst und die Verlierer sind der Mittelstand und die unteren Schichten. Nachdem die Unternehmen zu Tode gespart wurden und das teuere Personal durch inkompetente, billige Arbeitskräfte ersetzt worden ist, damit die CEO’s (Ermotti, Thiam etc.) sich noch mehr Boni zuschanzen können, werden die Firmen fusioniert oder ins Ausland verkauft (China, USA etc.!!). Fakt, es gibt noch mehr Arbeitslose und Ausgesteuerte und der soziale Frieden ist in Gefahr. Die Führungsetagen sind die Absahnen und der Rest schaut in die Röhre. Mit anderen Worten – ein paar Wenige kassieren ab und die grosse Mehrheit kämpft uns Überleben. Bei der AHV läuft es umgekehrt, hier finanziert eine immer kleinere Zahl die exorbitant wachsende Rentnerschar. Der eingeschlagene Weg führt geradeaus in den Abgrund. Daher gilt, endlich diese Spitzensaläre massiv zu kürzen, denn selbst in den staatlichen Betrieben verdienen die Manager viel zu viel und vom Spitzensport wollen wir gar nicht erst reden (Golf, Fussball etc.!?).
-
Ich glaube, Sie brauchen in erster Linie einen Stimmungsaufheller.
-
Gerade die Spitzenverdiener bezahlen weitaus am meisten AHV-Beiträge. Bei exorbitanten Löhnen und Boni fliesst viel Geld durch Einkommenssteuern von der Privatwirtschaft an den Staat. Das müsste doch den Linken gefallen. Ohne die sehr Gutverdienenden könnte sich der Staat unser Sozialwesen nicht leisten. Die Linken müssten sich somit über überrissene Vergütungen in der Privatwirtschaft freuen. Hohe Löhne der Staatsangestellten hingegen belasten die öffentliche Finanzen und schwächen den Sozialstaat.
-
-
Auch Sie, Herr Stöhlker, sind eingeladen im Herbst zu einer Veränderung beizutragen: http://www.du-bern.ch. Artikel bei IP zu veröffentlichen ist einfach. Wie schwierig echte Veränderungen selbst in einem noch kleineren Land als der Schweiz sind, kann man hier lesen: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Missing-Link-Kontrollverlust-der-liberalen-Demokratien-Panik-ist-angebracht-4464581.html
400 Unterschriften für eine Sektion in Zürich sind notwendig. Wenn hier so viele ausgesteuerte, gut qualifizierte Ü50 mitlesen, wäre doch auch die Zeit für ein solches Projekt vorhanden! klaus.marte@short.ch-
@ Klaus Marte
Was ist mit Zürich? Ich bin bereit…
-
-
„…Spezialanwälte, die es braucht, um, oft bewusst eingebaute, Schlupflöcher in den Gesetzen zum eigenen Vorteil nutzen zu können.“
Endlich schreibt es einer. Erklärt sich weshalb so viele Miliz Politiker Juristen sind, nicht wahr? -
Sehr gute Analyse. Was noch dazukommt, ist eine links-grüne Moral, eine „wir können es uns leisten“ Einstellung. Da verschleudert man das sauer erarbeitete Kapital zugunsten eines erhobenen moraischen Zeigefingers, der rein gar nichts bewirkt.
-
Lieber Herr Stöhlker, der Widerspruch in ihren Vorschlägen ist offensichtlich. Sie empfehlen Anpassung, z.B. eine Stelle zu kündigen wenn Aufstiegschancen fehlen. Wo führt es hin wenn alle das tun? Zum umso schnelleren Untergang der „B-Schweiz“. Und dass sie als Schwoob den „Ringkuh- und Schwingerzirkus“ in seiner Beudeutung für die Identitätsbildung nicht verstehen hatte ich erwartet.
Und wohin haben uns die kulturelle und politische Anpassung an die deutsch dominierte EU und die Globalisierung geführt? Eben.Wir sollten besser bildlich gesprochen die Panzersperren hochfahren und uns wieder auf unsere wahre Identität und unsere urschweizerischen Stärken besinnen.
Im Gegensatz zu Ihnen hat Isabel „la Caudilla“ Villalon das verstanden.Wir sollten die Mundartpflicht ausweiten, nicht nur im Chindsgi und den Schulen (alle Fächer), auch an den Hochschulen und im Berufsleben, in den Nachrichten und der Politik. Dann können auch die Welschen noch etwas lernen und wir sehen wie sich all die importierten Fachkräfte integrieren können.
-
Mundartpflicht? So wird die Deutschschweiz in dieser Welt endgültig marginalisiert. Kleinkariertes, provinzielles Gedankengut bringt die Schweiz nicht weiter.
-
-
Stölker nervt mit seiner ungefragten defätistischen Unterteilung der Schweiz. Es ist unglaublich was sich dieser dahergelaufene, eingebildete, schmarotzerische deutschstämmige Dampfplauderi erlaubt, der seine ganze berufliche Karriere dem schnöden Mammon mittels „Beratung“ gewidmet hat. Gehen Sie bitte endlich zurück wohin Sie hergekommen sind. Das Altenteil lässt sich bekanntlich im Ausland besser geniessen als hier.
-
fritzli = bünzli
Unglaublich, gleich darüber „Sackgasse Anpassung“ das gleiche. Zu viel Panzersperren um Hirni. -
Sie wollen den Überbringer der schlechten Nachricht köpfen? Recht primitiv, meinen Sie nicht auch?
-
-
Wenn einerseits für Firmen und Private die Abgaben tendenziell steigen und gleichzeitig dank der Personenfreizügigkeit tiefere Löhne bezahlt werden können, wird eine Mehrheit von Privaten ‚versauern‘. Der Fachkräftemangel führt zu weniger Qualität, weniger Umsatz, weniger Gewinn – ein Teufelskreis. Diesen Trend umzukehren ist schwierig, wenn dem Staat immer mehr aufgebürdet resp. die Verantwortung übertragen wird.
Es gilt, Eigenverantwortung wahrzunehmen, es gelten für jeden Einzelnen die Worte von Anita Weyermann: „Gring abe u seckle“. Ich kann Herrn Stöhlkers Einschätzung durchaus nachvollziehen.-
@ Schmollenberger
„…Der Fachkräftemangel führt zu weniger Qualität, weniger Umsatz, weniger Gewinn – ein Teufelskreis. Diesen Trend umzukehren ist schwierig, wenn dem Staat immer mehr aufgebürdet resp. die Verantwortung übertragen wird….
Was für Drogen hast denn du genommen? Es gibt keinen Fachkräftemangel! Die in der Schweiz ansässigen Unternehmen müssen gezwungen werden, mit den Inländern zu arbeiten und diesen einen fairen Lohn zu bezahlen! DAS wäre die Aufgabe der Politik!
-
-
Die linksgrüne Indokrination in Schulen ist besonders für Kinder aus bildungsfernen und einkommensschwachen Kreisen verheerend. Dieser Anteil ist sehr hoch aufgrund der falschen Einwanderungspolitik. Klima ist wichtiger als Wissen. Schule schwänzen „fürs Klima“ ist OK. Der Lehrplan 21, der Kompetenzen auf Kosten von Wissen ins Zentrum stellt, ist ein Garant für einen hohen Prozentsatz von Abgehängten. Bereits heute sind 10-20% der Volksschulabgänger funktionale Analphabeten. Dafür hat man zwei Fremdsprachen in der Primarschule. Erfolg nahe bei null, aber hey, wir sind modern. Das Niveau wird laufend nach unten angepasst, damit auch Flüchtlinge mit ein paar Jahren Volksschule, wenn überhaupt, und rudimentären Sprachkenntnissen eine Lehre absolvieren können. Es ändert nur, wenn die linksgrünen Leistungs- und Notengegner aus dem Bildungssystem verschwinden. Der Trend zeigt allerdings in die andere Richtung, die haben das System übernommen. Ein grosser Teil der heutigen Smartphone-Jugend hat ein sehr schwieriges Berufsleben vor sich.
-
Ja und wo sind dann die rechts(Farbe?) Retter die den Bildungsstandort Schweiz retten können? Immer dieses unsägliche Gejammer von Rechten die unfähig sind etwas zu bewegen und verändern, einfach weil sie zu faul sind denn A….. zu heben, die Ärmel hoch zu krempelen und zu arbeiten, sie sind die intellektuellen Almosenbezüger wie die Bauern!
-
@Späher: Wer bei Kritik an den Linken (links herum, link, …) immer gleich nach Rechten sucht, ist relativ eingeschränkt und recht gut programmiert.
Hegel lässt grüssen. Aber das werden Sie eh nicht verstehen.
-
feindindeneigenenteihen,
sie haben recht. Hegel interessiert mich nicht, muss nicht 200 Jahre zurück um meine Gedanken zu ordnen, Stöhlker thematisiert das in seinem Artikel. Die Unfähigkeit in der Gegenwart zu denken und handeln und mit Rezepten der Vergangenheit zu funktionieren. -
in diesem Sinne:
-
@Anti-Greta, im ersten Teil lese ich nur das übliche rechte Geschwafel, simples (dämliches) bedienen der Wutbürger, an dem die Linken an allem Schuld sein sollen. Am Kommentar von @feindindeneigenenreihen sehe ich das erstens es wie immer verfängt und zweitens das ganze wie immer auch noch umgedreht wird. Der Überbringer der Hiobsbotschaft ist an allem Schuld hat schon immer funktioniert.
Im zweiten Teil finde ich haben Sie recht. Die heutigen Smartphone-Jugend hat ein sehr schwieriges Berufsleben vor sich. Hat meiner Meinung nach aber mehr damit zu tun das die Arbeit als solches vor einer gewaltigen Transformation steht. Stichwort, «Künstliche Intelligenz» oder «Robotics.» Was passiert wenn erst die Billiglohnländer anfangen Job’s abzubauen? Was nur eine Frage der Zeit ist. Auslagern geht nicht. Weniger als in Indien oder Bangladesch kann man nicht verdienen. Habe schon gehört, das brisanteste Buch von Dan Brown ist nicht «Der Davici Code,» sondern «Inferno.» Denn bald werden ¾ der Menschheit zu viel an Bord sein. All die verlorenen und abgehängten, die durch’s Raster fallen. Noch können sie Trump in den USA oder Orban und die AfD in Europa wählen. Doch was machen sie Morgen? Wir alle sollten uns differenziert damit auseinandersetzen.
-
@ Anti Greta
Welche Schulen meinen Sie denn?
Was die Volksschule anbelangt kann ich Ihre Gedanken zum Teil nachvollziehen.Bei den Fachhochschulen und Universitäten ist stark zu differenzieren:
So sind z.B. die wirtschafts- und rechtswissenschaftlichen Studiengänge und Fakultäten überwiegend mit „bürgerlich“ ausgerichteten Dozenten und Professoren besetzt. Das gleiche gilt für Wirtschafts- und Staatskundefächer an HF‘s und Wirtschaftsgymnasien.
Bei den Naturwissenschaften und an den philosophischen Fakultäten ist der Mix ausgeglichen, da auch die Studienfächer weniger politisch sind ( z.B. Ingenieure, Mathematiker, Physiker)
(Hinweis: ich unterrichte im tertiären Studienbereich und mache diese Beobachtungen sozusagen als Insider)
-
Viele Unternehmen legen gar keinen Wert mehr auf gute Ausbildung, sondern begnügen sich mit einem „guten Abschluss“, was immer das heissen mag. Hauptsache, ein Diplom!
Die heutige Philosophie lautet: „hire for attitude, train for skills“. Wichtig ist das Alter und die Kultur – den Rest hofft man den Kids dann im Laufe des Arbeitslebens beizubringen.
Wenn das alles stimmt, müsste eigentlich die Produktivität in der Schweiz sinken. Könnte dies vielleicht mal jemand genauer zeigen? (Stöhlker, alle Augen sind auf Sie gerichtet) -
@späher:
si tacuisses, philosophus mansisses
-
-
Ich sehe das selber, reise viel im Ausland und kann es vergleichen. Die Dienstleistung im Ausland ist einiges besser.. Wenn Sie fragen wie besser ?
Das knowhow, freundlichkeit, der Willen eine extra Meile zu laufen. Das sehe ich hier in der Schweiz nicht, stattdessen sehe ich nur Probleme, die zumteil die Leute hier selber kreieren. Sie wissen nicht wie man mir gewissen Themen umgeht den Sie mussten es ja nie lernen. Man hatte soviel Chancen hier und man hat es schlicht und einfach nicht am richtigen Zeitpunkt erkannt und jetzt herrscht Panik auf der TITANIC…-
Die Schweiz ist NICHT vorbei!
Vorbei ist jedoch die rückwärtsgerichtete Igelhaltung gewisser Zeitgenossen, die noch in der Vergangenheit leben.
-
-
Sehr geehrter Herr Stöhlker
Bei all den fragwürdigen und unsauberen Machenschaften in unserer Wirtschaft und Politik, die Sie aufzählen, lautet Ihre Empfehlung: anpassen, mitmachen, den Unsinn unterstützen oder untergehen.
Nun, meine Empfehlung ist diametral entgegengesetzter Art: da dieses kranke System implodieren wird, hält man sich am besten weit fern davon – in all den Bereichen wo’s halt eben möglich ist…
Und: ich bin kein Anhänger unseres Volklore- und Schwingerzirkus, obwohl dieser absolut seine Daseinsberechtung hat. Die Arena für das kommende Eidgenössische ist – so ganz nebenbei – die grösste nichtstationäre Arena in Europa. Wie viel grösser soll den die erwünschte Arena noch werden? Wir brauchen diesen Globalisierungswahn nicht wirklich, er zerstört die Umwelt, die Kulturen, die Bildung, den sozialen Zusammenhalt, unsere FREIHEIT.
-
Das Wort zum Sonntag von Herrn Klaus Jakob Stoehlker… Wie immer mit Vorsicht zu geniessen!
PS: Was die Schweizer schon immer liebten, sind C-Ratschläge aus dem grossen Kanton!
-
Dies also ihr nichtssagende, beleidigende Wortmeldung……….
F-Klasse…….minus
-
Mag schon sein, dass der Schweizer diese Ratschläge nicht mag, sie stimmen trotzdem. Man nennt das auch Verdrängung. Wenn die Hütte offensichtlich brennt, nützt Verdrängung nichts, da hilft nur Handeln.
-
@ Baba
Der hässliche Deutsche trägt heute keinen Stahlhelm mehr – er belehrt die Welt moralisch
Eric Gujer, Redakteur der „Neuen Zürcher Zeitung“, am 05.07.2019 in einem Artikel unter dieser Überschrift.
-
-
Das sollte jetzt wohl eine Motivationsrede gewesen sein für junge Studenten. Nun, die Frage ist: Lebe ich für die Arbeit oder arbeite ich für das Leben. Ich stelle mir meinen Ruhestand jedenfalls nicht wirklich prickelnd vor wenn ich die besten Lebensjahre nur der Karriere gewidmet habe.
In einer überdimensionierten Villa und an der Seite irgendwelcher Schmarotzer und wohlstandsverwahrloster Kinder die nur darauf warten, endlich an das Erbe zu kommen. Da bleibe ich lieber B-Schweizer und verbringe Zeit mit Menschen, die mich auch ohne viel Geld mögen. Die tollen und lieben Geschäftsfreunde sind nämlich sogleich weg, wenn man selbst weg vom Fenster ist.
-
Entweder haben Sie viel Geld und können so proletarisch schwadronieren (wie Politiker-Parasiten) oder haben Sie kein Geld und verstehen nicht was Geld für Ihnen und Ihre Familie tun könnte.
Überdimensionierte Villa, Idioten-Kinder und „Geschäfts“freunde, das alles liegt in Ihren Händen, Sie müssen das alles nicht unbedingt haben. -
That‘s it, body!
-
-
Im Fussball sagt man, die Spieler kommen und gehen aber der Verein bleibt…
-
Wie immer gut beobachtet aus ökonomischer Sicht. Das Recht auf würdevolles Leben hat aber Vorrang. Vermeintliche Eliten wurden immer vom Thron gestossen, genauso widerlich und brutal wie vorher geherrscht wurde. Kuchen verteilen hat Tradition.
-
Was Herr Stölker vergessen hat (Punkt 5) ist Vitamin B, dass in der Schweiz eine grosse Rolle spielt. Da kann der reiche, gutvernetzte Vater, Götti, Schwiegervater oder Buddy sehr hilfreich sein, um Karriere zu machen (auch ohne ETH oder HSG Abschluss).
-
@Oesch..wird immer schwieriger da an der Spitze der grösseren Internehmen meistens keine Schweizer zu finden sind.
-
Könnte also helfen, ein internationales Netzwerk aufzubauen. Ferien verbringen die Schweizer ja genug im Ausland.
-
Die linksgrüne Indokrination in Schulen ist besonders für Kinder aus bildungsfernen und einkommensschwachen Kreisen verheerend. Dieser Anteil ist sehr hoch…
Das sollte jetzt wohl eine Motivationsrede gewesen sein für junge Studenten. Nun, die Frage ist: Lebe ich für die Arbeit…
Was Herr Stölker vergessen hat (Punkt 5) ist Vitamin B, dass in der Schweiz eine grosse Rolle spielt. Da kann…