Nach der Freigabe der Wechselkurse zu Beginn der 1970er Jahre bestand das geldpolitische Konzept der SNB in sogenannten „Geldmengenzielen“. Es wurde für das kommende Jahr ein Geldmengenziel angestrebt in der Meinung, so die Inflation unter Kontrolle zu halten. Trotzdem: Die Inflation hüpfte damals aufgrund der Angebotsschocks nach Belieben rauf und runter und die SNB schaute konsterniert zu.
Trotzig hielt sie aber an ihrem Konzept fest, obwohl dieses auch theoretisch unhaltbar war: Es kann keine stabile Relation zwischen Geldmenge und Inflation geben. Es kommt darauf an, ob die Inflation aufgrund einer vergrösserten Nachfrage (verbesserte Konsumentenstimmung, erhöhte Investitionstätigkeit) oder aufgrund von Angebotsschocks (Ölpreise) steigt.
Erst gegen die Jahrtausendwende, als die avisierte und die tatsächliche Geldmenge vollkommen aus dem Ruder liefen, rang sich die SNB zu einem neuen geldpolitischen Konzept durch: “Leitzins“ war jetzt das Zauberwort. Wie funktionierte der?
Die SNB legte einen sogenannten „Leitzins“ fest. Das war damals der 3-Monats-LIBOR, der in London fixiert wurde. Seltsam an diesem Leitzins war jedoch, dass die SNB in ihrem Portefeuille keinen einzigen Franken in 3-Monats-LIBOR anlegte, obwohl sie sich doch als „Lender of last resort“ bezeichnet – also als Kreditgeber der letzten Instanz.
Wie wollte die SNB aber den „Leitzins“ steuern, wenn sie keinen einzigen Franken darin investierte? Das wäre, als ob sie den Goldpreis steuern möchte, ohne ein einziges Gramm Gold zu besitzen.
Einfach nur Worte machen oder Erklärungen abgeben ist keine glaubwürdige Geldpolitik.
Die SNB behauptete damals, sie würde den LIBOR steuern über ihre Repo-Pensionsanlagen. Das sind zeitlich beschränkte, gleichzeitige Käufe und Verkäufe von Schweizer Obligationen. Sie betrieb also, gemäss eigener Behauptung, quasi eine indirekte Steuerung des Leitzinses.
Nur: Im Zuge der Stützungskäufe des Euro benötigte die SNB Kapital und verkaufte deshalb ihre Franken-Repos gegen Euros. So konnte sie ab jetzt ihren „Leitzins“ nicht einmal mehr „indirekt“ steuern. Sie gab fortan nur noch Ziele für ihren Leitzins ab, ohne diesen nur im Geringsten aktiv beeinflussen zu können.
Wohlverstanden: Der Leitzins ist ein Aktivzins der SNB – die SNB gewährt Kredit an die Wirtschaft respektive an die Banken. Die SNB argumentiert: Eine Senkung des Leitzinses bedeute, dass sie „günstiges“ oder „billiges“ „Geld ins System pumpe“. Als Folge davon würden die Unternehmen mehr investieren, weil sie von der SNB über die Banken mehr und günstigeres Kapital zur Verfügung gestellt erhielten.
Klammheimlich hat die SNB nun diesen vermeintlichen aktiven „Leitzins“ in einen passiven Leitzins verwandelt. Sie behauptet heute, die Minuszinsen, welche die Banken auf ihren Guthaben bei der SNB bezahlen müssen, seien die „Leitzinsen“.
Damit hat sie ihr geldpolitisches Konzept stillschweigend um 180 Grad gedreht – ohne entsprechende Erklärung oder Aufklärung.
Verehrte Leserinnen und Leser: Sehen Sie den Unterschied? Beim bisherigen Leitzins bestand die Behauptung der SNB darin, sie würde der Schweizer Wirtschaft günstige Kredite gewähren (Aktivkredit). Und nun behauptet sie, sie würde die Wirtschaft ankurbeln mit tiefen Zinsen, welche sie den Banken auferlegt (Passivkredit).
„Gewähren“ versus „Auferlegen“, „Geben“ kontra „Nehmen“ sind zwei vollkommen verschiedene Dinge. Die SNB hielt es aber nie für nötig, auf diesen zentralen Unterschied ihres neuen „Leitzinses“ hinzuweisen, diesen zu erklären oder gar zu begründen.
Mit diesen Negativzinsen auf den Guthaben der Banken bei der SNB entzieht sie der Wirtschaft aber im Gegenteil Kapital – sie führt der Wirtschaft nicht Kapital zu und entlastet diese – nein, sie belastet die Wirtschaft.
Das hat in unserem Lande weitreichende negative Konsequenzen.
Erstens: Da die Banken auf ihren Guthaben, welche sie bei der SNB parkieren, Negativzinsen bezahlen müssen, suchen sie nach Alternativen: Eine davon ist die Baubranche. Es wird wie wild gebaut, auch wenn die Häuserreihen nachher leer stehen.
Zweitens: Die Pensionskassen erwirtschaften keinen Vermögenszuwachs mehr, sondern ihre Vermögen werden jährlich um den Mindestkurs entwertet. Es handelt sich also um eine Umverteilung von Vermögen von den Pensionären hin zur SNB.
Die Sparer bezahlen so die kommenden Verluste der SNB mit einer „Spar-Steuer“ – auferlegt von der SNB. Warum tut das die SNB?
Die SNB behauptet, mit den Negativzinsen kurble sie die Wirtschaft an. Das stimmt jedoch nicht. Wie will die SNB die Wirtschaft entlasten, wenn sie dieser Kapital entzieht?
Nein. Der wahre Grund ist folgender: Mit ihren Devisenanlagen von fast 800 Milliarden hat sich die SNB masslos verrannt. Sie weiss genau, dass sie diese Devisen nie mehr los wird ohne massivste Verluste. Es droht dann negatives Eigenkapital und der Konkurs der SNB sowie der Banken, die der SNB Kredit gegeben haben.
Ihren eigenen Konkurs kann die SNB nur noch abwenden, wenn sie den Banken massive Negativzinsen auferlegt. Die Banken müssen dann ihre Guthaben bei der SNB nicht wertberichtigen, aber sie müssen stattdessen horrende Negativzinsen bezahlen, damit die SNB nicht Konkurs geht. Das kommt letztlich auf dasselbe heraus.
Die SNB reicht auf diese Art und Weise einfach die „A-Karte“ weiter – das ist eben nicht die gelbe Karte, die der Schiedsrichter auf der Brust trägt, sondern die rote, die er hinten am Gesäss trägt.
Die SNB hat den ersten Schritt in diese Richtung bereits getan. Jetzt betragen die negativen „Leitzinsen“ „nur“ minus 0.75 Prozent. Damit erwirtschaftet die SNB auf ein Jahr hochgerechnet 2 Milliarden Franken Gewinn.
Sollte das Eigenkapital der SNB auf beispielsweise minus 50 Milliarden Franken fallen, so müsste die SNB Negativzinsen von fast minus 20 Prozent im Jahr erheben, um ihre Verluste ganz auf die Banken überwälzen zu können. Und die Banken gäben diese Minuszinsen natürlich an die Sparer weiter um ihrerseits nicht Konkurs zu gehen.
Die „A-Karte“ bleibt dann bei den Sparern und Steuerzahlern hängen, welche diese nicht mehr weiterreichen können.
Ein Minus Eigenkapital von 50 Milliarden kann eintreten, wenn beispielsweise Dollar und Euro ihre Tiefststände bei etwas über 80 Rappen wieder testen und die Aktien 20 Prozent korrigieren.
Gemäss Behauptungen der SNB dürften die Banken dann ihre Guthaben bei der SNB nicht einmal mehr abziehen, sondern wären mit ihren teuren Fehlinvestitionen bei der SNB auf immer und ewig gefangen (SNB-Jordan: „Guthaben bei der SNB nur gegen Banknoten und umgekehrt“, siehe seine diversen Vorträge vor Volkswirtschaftlichen Gesellschaften).
Sollten dann die Banken auf die schlaue Idee kommen, anstatt 20 Prozent Zinsen auf Guthaben bei der SNB lieber zinsfreie Banknoten zu halten, was ihnen niemand verübeln könnte, so müsste man sich das Chaos vorstellen, das ausbricht: Banknötli für bald fast eine Billion würden in der kleinen Schweiz zirkulieren – über 100‘000 Franken pro Person.
Es wären nur noch Barzahlungen möglich, da die Banken ja kein Buchgeld mehr hätten. Der Zahlungsverkehr würde zusammenbrechen. Die Preise würden wie Raketen hochgehen. Den Zahlungsverkehr aufrecht zu erhalten ist aber die Hauptaufgabe der SNB gemäss Bundesverfassung und Nationalbankgesetz.
Das nennt man ein chaotisches geldpolitisches Konzept. Wer hat’s erfunden? Die Schweizer Nationalbank.
Die Behauptung der SNB, sie könne aufgrund ihres Notenmonopols im Falle von negativem Eigenkapital einfach „Geld drucken“ (siehe Vorträge SNB-Jordan), ist rechtlich, buchhalterisch und logisch unhaltbar.
Rechtlich ist die Behauptung unhaltbar, weil laut Gesetz nur „Guthaben“ bei der SNB gesetzliche Zahlungsmittel sind. Die SNB besitzt aber nicht „Guthaben“ in Franken, sondern „Verbindlichkeiten“ in Franken – ein entscheidender Unterschied.
Buchhalterisch ist die Behauptung der SNB unhaltbar, weil sie die rechte Seite ihrer Bilanz nicht verringern kann (Bezahlung ihrer Schuld), indem sie diese verlängert (Drucken von Geld).
Logisch ist die Behauptung der SNB unhaltbar, weil sie nicht einerseits Gewinn erwirtschaften kann und andererseits Verluste sich “in Nichts“ auflösen.
Wie geht es weiter? Die ganze Schweiz trottet brav hinter der Nationalbank her – bis es eines Tages nicht mehr weitergeht. Wann geht es nicht mehr weiter? Bei den nächsten grösseren Turbulenzen an den Finanzmärkten. Es muss nur einmal richtig „krachen“. Wegen irgendetwas.
Absurd: Ein steigender Franken sollte eigentlich gut sein für die Schweiz, da dies ein Vertrauensbekenntnis des Auslandes zur Schweiz ist. Da die SNB aber bald fast eine Billion Schulden in Franken gemacht hat, werden diese Schulden der SNB in Franken auch immer grösser, wenn dieser steigt.
Das ist ein unnötiges hausgemachtes Problem. Wie kommen wir da noch raus? Und was passiert mit unseren Altersvorsorgen?
Gibt es dann auch einen „Rettungsschirm“ von Europa für die Schweiz? Möglich. Man wird uns diesen freundlichst anpreisen. Und was müssten dann die Gegenleistungen der Schweiz an Europa sein? Wir sind dann in einer schlechten, ungemütlichen Verhandlungsposition. Wer Schulden hat sitzt am kürzeren Hebel.
Zum Schluss noch ein Wort zu den „Leitzinsen“ anderer Zentralbanken wie beispielsweise der Fed oder der EZB. Die Märkte erwarten ja, dass diese ihre „Leitzinsen“ in den nächsten Tagen senken werden.
Die US-Fed-Funds-Rate ist kein Zinssatz, den die Fed direkt beeinflussen kann. Es handelt sich um den Zinssatz, zu dem die Banken sich gegenseitig belehnen, um ihre Mindestreserven bei der Fed zu erfüllen.
Die anvisierte Fed-Rate ist somit weder ein Aktiv- noch ein Passivzins der Fed. Der Satz ist bilanzneutral und somit ohne reale Wirkung (siehe meinen Beitrag „US-Notenbank und die Farce um den Leitzins“).
Kommt hinzu, dass eine Zentralbank auf der Vermögensseite ihrer Bilanz (Aktivseite) nur so viel Kapital investieren kann, wie sie dieser über ihre Schuldenseite (Passivseite) entnimmt. Konklusion: Geldpolitik ist ein „Null-Summen-Spiel“. In einer geschlossenen Volkswirtschaft kann eine Zentralbank das Zinsniveau per Saldo gar nicht beeinflussen.
Dasselbe gilt für die EZB: Sie verschuldet sich im Euro-Raum und investiert eben dieses aufgenommene Kapital wiederum im Euro-Raum. (siehe meinen Beitrag „Dear Mr. Draghi“). Die Bekanntgabe der Leitzinsen durch Fed und EZB sind und bleiben … eine Posse.
Nur im Falle der SNB liegt der Fall anders: Die SNB betreibt einen gigantischen Kapitalexport zulasten der Schweiz und zugunsten des Auslandes – verbunden mit einem höchst gefährlichen Devisenrisiko. Und der negative „Leitzins“ der SNB schadet der Schweizer Wirtschaft enorm.
Zudem ist es eine Illusion zu meinen, fallende Zinsen hätten eine Schwächung der Währung zur Folge, wie das die Zentralbanken und Medien seit Jahren kolportieren. Fliesst beispielsweise Kapital in einen Währungsraum, so steigt der Wert der Währung und die Zinsen fallen.
Chaotisch ist also nicht nur das geldpolitische Konzept der SNB – auch die grossen Notenbanken der Welt betreiben Geldpolitik basierend auf chaotischen Ideen.
Es wird höchste Zeit, die Irrlehren der Zentralbanken zu hinterfragen und öffentlich zu diskutieren. Die Zeit, wo sich die Zentralbanken hinter ihrer „Unfehlbarkeit“ verstecken können, ist endgültig vorbei.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Sehr geehrte frau herr,
Ich habe schon vielmals reklamiert bei der snb.
Immer die gleiche antwort,sie müsse die zinsen senken,es gebe keine andere lösung.
Dabei hat norwegen schweden kanada die zinsen erhöht.
Aber die snb will nichts ändern,ja will noch tiefere zinsen.
Kann das nicht begreifen,das man dieses spiel der miesen EZB immer nach macht.
Ihr obiger artikel stimmt 100%,aber wir können nichts ändern.
Gruss
German schnyder oberdorf 5 3957 erschmatt gem.leuk -
Lüge Nr. 25 von Meyer. Die SNB sei „Nichts schuldig“.
Aktiven und Passiven sind in der Bilanz aufgeführt, somit auch die Schulden.Lüge Nr. 26: Die Steuerzahler müssen für die Schulden der SNB geradestehen.
Wie bereits erwähnt besitzt die SNB grosse Besitztümer wie Gold, Aktien, Obligationen und Devisen. Die Steuerzahler profitieren im Gegenteil von der SNB.-
Wir kennen Sie ja und entschuldigen Sie…
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Meyer und seine Fans verbreiten hier nur Lügen. Sie haben jeden Bezug zur Realität verloren. Bei der SNB würden sie sich kaputtlachen, wenn sie Zeit hätten die absurden Kommentare von Meyer zu lesen. Er ist nur noch eine Lachnummer.
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@PaBe
Danke
Es gibt hier nur eine Lüge:
Die SNB könne „Geld aus dem Nichts schöpfen und sei deshalb nichts schuldig“
Diese Lüge wird von der SNB verbreitet und von ihren Trollen hier nachgeplappert.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Frage 1: Wer liest eigentlich noch Kommentare nach einem Monat, die sich auf Seite vier nach unzähligen älteren Beiträgen befinden?
Antwort: Die SNB-Trolle Abderhalden, Grüter und PaBe!
Frage 2: Wer kann so blöde und verbohrt sein und weiterhin Kommentare zu posten?
Antwort: Die SNB-Trolle Abderhalden, Grüter und PaBe!
Frage 3: Warum schreiben die drei SNB-Trolle Abderhalden, Grüter und PaBe nur zu Artikeln von Herr Dr. Marc Meyer?
Antwort: Weil sie von der SNB kommen!
Frage 4: Handelt es sich bei den SNB-Trollen Abderhalden, Grüter und PaBe um die gleiche Person?
Antwort: Ja, es ist anzunehmen. Es kann doch nicht drei gleiche quere Typen
geben!Frage 5: Warum beachtet Herr Dr. Marc Meyer diese Trolle und schreibt Antworten, anstatt sie links liegen zu lassen?
Antwort: Herr Dr. Marc Meyer ist prinzipiell ein freundlicher Mensch und hat
das Sendungsbewusstsein, das Publikum über die fehlgeleitete Politik der SNB
zu orientieren.Frage 6: Warum schreiben die SNB-Trolle Abderhalden, Grüter und PaBe überhaupt!
Antwort: Weil sie dafür bezahlt werden!
Es stört ungemein, dass die Kommentare von Abderhalden, Grüter und PaBe gegen Schluss, wenn sie sowieso nicht mehr gelesen werden, immer unanständiger werden und die Person von Dr. Marc Meyer auf sehr unanständige Art und Weise diffamiert wird. Das ist völlig unnötig und hilft der SNB auch nicht, aus ihrem 800 Milliarden Fremdwährungs-Engagement herauszukommen.
Die SNB hat ihre Handlungsfreiheit komplett verloren und das Ganze wird so oder so mit riesigen Verlusten für den Schweizer Steuerzahler enden.
Die möglichen Szenarien könnten sein:
– Ein massiver (oder auch schleichender) Wertverlust des EUR führt zu einer entsprechende Bewertung in der Bilanz der SNB. Die SNB geht Konkurs oder muss Rekapitalisieren. (Sie dürfen annehmen, was Sie wollen, aber es kostet sowieso gleich viel!)
– Die Ablösung des EUR durch eine andere Währung (à la française: 100 vieux Francs entsprechen einem nouveau Franc = Problem gelöst!) Die SNB…
– Das FED wird die SNB wegen Währungsmanipulation des CHF (und dem damit verbundenen Wettbewerbsvorteil) zur Rechenschaft ziehen oder gegen den Franken auf dem Devisenmarkt intervenieren. Die SNB…
– Die Schweiz tritt der EU bei und übernimmt den EUR zu einem der SNB und ihrer Bilanz genehmen Kurs. Die SNB hat ihr (selbst eingebrocktes) Problem elegant gelöst. Der Verlust in CHF hat sich auf wunderbare Weise aufgelöst; die Bürger werden es gar nicht merken! …oder doch?
-Die EU löst sich auf, der EUR verschwindet, nationale Währungen entstehen. Die SNB fährt ihren Verlust ein. Die SNB…
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@Abderhalden, Grüter, PaBe = SNB-Trolle
Vielen Dank für Ihre messerscharfe Analyse.
Sie haben den Nagel auf den Kopf getroffen.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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@Troll-Hunter
Die Kombination aus Sendungsbewusstsein und Scheinkompetenz ist möglicherweise einfach unwiderstehlich – Dr. Marc Meyer, ein wahrer Meister der Pseudoparaökonomie. Es ist Unterhaltung, Troll Hunter, einfach Unterhaltung.
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Jemand der seine eigenen Fragen beantwortet muss sehr eingebildet sein. Genau wie Dr. Marc Meyer.
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Verehrte Leserinnen und Leser
Es fällt immer wieder auf, dass die SMB-Trolle sich erst gegen Ende einer Diskussion aus ihren Löchern hervorwagen, wenn es praktisch keine anderen Leser hier mehr hat.
Dann schaukeln sie sich gegenseitig hoch und proklamieren die Irrlehre ihrer unfehlbaren Plagiat-SNB als ihr Dogma:
Die SNB könne „aus dem Nichts Geld erschaffen“ und sei deshalb „Nichts schuldig“.
Weit gefehlt: Die SNB und damit die Schweiz haben bislang in 10 Jahren 700 Milliarden Franken Schulden aufgetürmt, für welche die Steuerzahler geradestehen müssen.
Mit allen persönlichen Beleidigungen gegen mich können die SNB-Trolle diese immensen Schulden nicht aus dem Weg schaffen.
Marc Meyer
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Lüge Nr. 22 un 23 von Meyer:
Die SNB und damit die Schweiz haben bislang in 10 Jahren 700 Milliarden Franken Schulden aufgetürmt.
Die SNB ist nicht die Schweiz. Und die SNB hat nicht 700 Milliarden Franken Schulden aufgetürmt, sondern besitzt auch ein sehr grosses Vermögen in Gold, Devisen, Obligationen und Aktien.
Lüge Nr. 24: Dr. Marc Meyer schreibt, dass PaBe ein SNB Troll ist.
Die Wahrheit ist, dass Meyer an einer gespaltenen Persönlichkeit leidet. Interessanterweise unterstellt er mir von der SNB bezahlt zu werden. Dies ist jedoch nicht der Fall.Ob Meyer die Person kennt, welche mit folgenden Pseudonym (Aberdhalden, Grüter, PaBe = SNB-Trolle“ schreibt ist unerheblich. Beide Personen sind Trolle.
Bei Meyer handelt es sich also um eine Person, die sich auf Beiträge beschränkt, die auf emotionale Provokation anderer Gesprächsteilnehmer bezieht mit der Motivation eine Reaktion von allen Kommentatoren hervorzurufen.
Sein Fan, welcher unter dem Pseudonym „Abderhalden, Grüter, PaBe = SNB-Trolle“ kommentiert besitzt ebenfalls die Fähigkeit, dadurch indem er die Lügen von Meyer verbreitet.
Der Beweis ist, dass sich Meyer für diese messerscharfe Analyse bedankt und mit dem Kommentar versieht: Sie haben den Nagel auf den Kopf getroffen.
Ich wusste nicht, dass es sich hier um zwei identische Meister der Falschinformationen handelt.
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Marc Meyers 21 Lügen über die SNB.
Lüge Nr. 1: Die Geldpolitik der SNB ist chaotisch.
Das Chaos besteht bei Marc Meyer.
Lüge Nr. 2: Crash von 20 Prozent.
Es gab keinen Crash von 20 Prozent.
Lüge Nr. 3: SNB ist unter Wasser.
Weder die Bilanz noch sonstwas bei der SNB steht unter Wasser.
Lüge Nr. 4: Die Pensionskassen erwirtschaften keinen Vermögenszuwachs mehr.
Pensionskassen sind in Immobilien, Aktien und Obligationen investiert. Dies wirft langfristig einen Ertrag ab.
Lüge Nr. 5: Es findet eine Umverteilung von Vermögen von den Pensionären hin zur SNB.
Die Pensionäre müssen keine Negativzinsen bezahlen und bekommen eine Rente.
Lüge Nr. 6: Die Sparer bezahlen so die kommenden Verluste der SNB.
Die SNB wird auch in Zukunft Gewinne erwirtschaften.
Lüge Nr. 7: Die SNB wird die Devisen nie mehr los ohne massivste Verluste.
Die SNB muss gar keine Devisen verkaufen und hat somit keine echten Verluste.
Lüge Nr. 8: Es droht dann negatives Eigenkapital und der Konkurs der SNB sowie der Banken.
Die SNB hat genug Eigenkapital und es droht kein Konkurs der SNB und der Banken.
Lüge Nr. 9: Ein Konkurs kann die SNB nur noch abwenden, wenn sie den Banken massive Negativzinsen auferlegt.
Die SNB geht nicht Konkurs und muss nicht massive Negativzinsen auferlegen.
Lüge Nr. 10: Die Banken müssen horrende Negativzinsen bezahlen, damit die SNB nicht Konkurs geht.
Wiederholung der Lüge Nr. 9.
Lüge Nr. 11: Das Eingenkapital wird auf Minus 50 Milliarden fallen und die SNB wird Negativzinsen von fast minus 20 Prozent im Jahr erheben.
Das Eigenkapital beträgt nicht Minus 50 Milliarden und wird auch nicht auf Minus 50 Milliarden fallen. Die Negativzinsen betragen nur 0.75 %.
Lüge Nr. 12: Der Euro geht auf 80 Rappen und die Aktien sinken um 20%
Der Euro steht gegenwärtig bei ca 1.09. Die Aktien sind nicht um 20% gesunken.
Ausserdem hat die SNB nur 20% in Aktien angelegt. Das Risiko ist gering, da die SNB einen Rückgang der Aktien leicht verkraften kann und nicht verkaufen muss. Langfristig steigen Aktien und werfen eine gute Rendite ab.Lüge Nr. 13. Banken werden ihr Guthaben bei der SNB beziehen und Banknoten halten.
Die Banken werden das nicht tun.
Lüge Nr. 14: Der Zahlungsverkehr wird zusammenbrechen, da sie kein Vermögen bei der SNB halten werden.
Der Zahlungsverkehr wird nicht zusammenbrechen.
Lüge Nr. 15: Die Preise werden stark steigen.
Die Inflation betrug im Jahr 2018 0.7% und es gibt keine Hyperinflation weder heute noch in der Zukunft.
Lüge Nr. 16: Ein steigender Franken ist gut für die Schweiz.
Ein steigender Franken ist schlecht für die Schweiz. Der Grund ist, das eine Produktion in der Schweiz unwirtschaftlich macht und somit Arbeitsplätze gefährdet.
Lüge Nr. 17: Die SNB hat fast eine Billion Schulden in Franken gemacht.
Die SNB besitzt ein grosses Vermögen. Die Bilanz der SNB wird publiziert und es ist weniger als 1 Billion.
Lüge Nr. 18: Die Schulden der SNB werden immer grösser, wenn der Schweizer Franken steigt.
Die SNB bilanziert in Schweizer Franken. Die Schulden werden nur grösser wenn die SNB dagegen etwas kauft.
Lüge Nr. 19: Es braucht einen „Rettungsschirm“ von Europa für die Schweiz.
Braucht es nicht. Die Jahresrechnung des Bundes erwirtschaftet Überschüsse in Milliardenhöhe, da die SNB ihre Gewinne zum Teil an Bund und Kantone überweist.
Lüge Nr. 20: Die Schweiz ist eine geschlossene Volkswirtschaft.
Weder die Schweiz, Deutschland noch die USA sind geschlossene Volkswirtschaften.
Lüge Nr. 21: Die SNB betreibt einen gigantischen Kapitalexport zulasten der Schweiz und zugunsten des Auslandes.
Geld fliesst in die Schweiz, da die Schweiz und der Schweizer Franken als sicherer Hafen gelten.
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@PaBe
Guten Morgen
Schlecht geschlafen?
Sie haben eine Lüge vergessen, nämlich die von SNB-Plagiat-Jordan:
Die SNB könne ihre Schulden abbauen mit zusätzlichen Schulden.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Nach Pöbelei Nr. 65 hat Meyerchen geschrieben , er wolle die Diskussion „meinetseity“ abbrechen (was auch immer damit gemeint ist). Seine Lügenliste wird darum wohl an ihm vorbeigehen, aber das macht nichts, kann er andernorts wieder von vorne beginnen. 🙂
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Wie wir sehen, hat Meyerchen seinen „Abschied“ mit Motzerei Nr. 66 beendet. 👏
Jetzt bittet er noch darum, ja keine seiner Lügen zu unterschlagen. 😂😂
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Warum werden Ihre Kommentare am Schluss, Herr Abderhalden, wenn sie sowieso nicht mehr gelesen werden, immer unanständiger?
Am Anfang versuchen Sie jeweils auf gute Troll-Manier, gemäss Punkt 3. das Thema zu zerfleddern, dann kommen nur noch persönliche und inhaltslose Anschuldigungen oder Behauptungen.
Ich werde mir erlauben, meinen Troll-Input beim nächsten Artikel von Herrn Dr. Meyer nochmals einzugeben.
3. Attackiere ein Strohmann-Argument: Übertreibe, über- simplifiziere oder verzerre anderweitig ein Argument oder einen Nebenaspekt eines Arguments des Gegners und attackiere dann diese verzerrte Position. Man kann auch einfach den Gegner absichtlich missinterpretieren und ihm eine Position unterstellen, die sich dann leicht attackieren lässt. Vernichte die Strohmann-Position in einer Weise die den Eindruck erwecken soll, dass somit alle Argumente des Gegners erledigt sind.
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Originalzitat Meyer:
„Die Guthaben der Banken (Namenpapiere) schreibt sie jedesmal bei einem Geldtransfer neu gut und löscht diese auch wieder.“Da darf durchaus gelacht werden…die Troll-Keule können Sie für bessere Gelegenheiten bereithalten.
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Ja richtig:
Guthaben werden von der SNB gutgeschrieben und dann wieder gelöscht.
Das haben Sie richtig gelesen.
So funktioniert der Zahlungsverkehr.
Und da beissen Sie und SNB-Jordan auf einen Kiesel.
Träumen Sie weiter mit Jordan: „Geld aus dem Nichts und deshalb „Nichts schuldig“.
Ja der SNB-Jordan versteht’s nicht und seine Trolle hier plappern’s nach.
Die Kosten werden für die Schweiz hoch sein.
Die 700 Milliarden Schulden der SNB lassen sich durch die SNB-Irrlehre und die SNB-Trolle hier nicht unter den Teppich kehren lassen.
Ihr dummes Lachen wird Ihnen noch vergehen.
Marc Meyer
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Der „Herr Abderhalden“ hat ein persönliches Problem.
Marc Meyer
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Guten Tag Herr Meyer
Die Zahlungen über das Girokonto bei der Nationalbank werden üblicherweise über das SIC Zahlungssystem abgewickelt. Die Zahlungseingänge und -ausgänge werden dabei über ein SIC-Verrechnungskonto, auf welches die Teilnehmer direkten Zugriff (real-time) haben, abgerechnet.
Damit kann auch der aktuelle Guthabenbestand auf dem Nationalbank Girokonto überwacht werden und bei Bedarf (das Girokonto darf NIE einen Minusbestand ausweisen) kann zusätzliche Liquidität durch die Nationalbank zugeführt werden, da sonst pendente Zahlungen nicht ausgeführt werden.Es handelt sich hier, kurz gesagt, um einen Saldo eines Kontokorrent-Kontos, nicht um gutgeschriebene Guthaben oder aktive Löschungen.
Es wurde in den Kommentaren zu Ihren Texten schon mehrmals darauf hingewiesen, dass in der Botschaft des Bundesrats von 1999 klar zu Ausdruck gebracht wurde; „Sichtguthaben bei der Schweizerischen Nationalbank stellen (…) Verpflichtungen der Zentralbank dar.“
Mit „Geld aus dem Nichts“ ist die uneingeschränkte Befriedigung der Nachfrage gemeint.
Beste Grüsse
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Guten Tag Herr Günther
Danke
Erstens:
Sie schreiben:
„bei Bedarf (das Girokonto darf NIE einen Minusbestand ausweisen) kann zusätzliche Liquidität durch die Nationalbank zugeführt werden“
Nein. Die Nationalbank kann nicht „zusätzliche Liquidität zuführen“. Notenbankgeld gehört nicht zu den „liquiden Mitteln“ der SNB.
Zweitens:
Erstellen Sie den dazugehörigen Buchungssatz zu Ihrer Behauptung, die SNB könne „Liquidität zuführen“.
Drittens:
Per Saldo darf die SNB keine Guthaben gutschreiben, wenn Sie nicht über entsprechendes Vermögen verfügt. Das wäre ein einseitiger Buchungssatz: Nur die rechte Seite würde vergrössert. Das wäre rechtswidrig.
Viertens:
Ja richtig. Nachdem ich seit 1993 immer wieder an Vorträgen, u.a. vor der GV der SNB und in meiner Dissertation darauf hingewiesen habe, dass Geld kein Aktivdarlehen der Zentralbank an die Banken darstelle („lender of last resort“, Multiplikatortheorie), sondern umgekehrt eine Schuld der SNB darstelle („Geld – eine Obligation der Notenbank“, Dissertation 1998) hat die SNB das dann 1999 übernommen. Natürlich wie immer ohne Zitatangabe. Bin ich mir ja von der Plagiat-SNB und SNB-Jordan gewöhnt.
Fünftens:
Wenn Sie und die SNB nun also endlich erkannt haben, dass die Guthaben bei der SNB Verbindlichkeiten der SNB darstellen, so sollte Ihnen auch klar werden, dass die SNB mit zusätzlichen Verbindlichkeiten ihre Gesamtverbindlichkeiten nicht reduzieren kann.
Sechstens:
Sie schreiben: „Mit „Geld aus dem Nichts“ ist die uneingeschränkte Befriedigung der Nachfrage gemeint.
Bitte drücken Sie sich genau aus. Die SNB kann nicht „Geld aus dem Nichts drucken“. What so ever…Siebtens:
Warum legen Sie nicht Ihre Verbindung zur SNB offen? Warum versteckt sich die SNB?
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Guten Tag Herr Meyer
(1) Da gibt es einige Mechanismen für die Liquiditätszufuhr – Repogeschäfte, Rückkauf von SNB Bills, Offenmarktgeschäfte, etc.
(2) Eine Liquiditätszufuhr ist nichts anderes als eine Erhöhung des Girokontoguthabens der Geschäftsbank. Auf Seite Nationalbank ist es ein klassisches Bilanzgeschäft (Aktiven an Passiven), auf Seite der Geschäftsbank ein Aktivtausch. Sie erinnern sich? Geldverwendung=Aktivseite, Geldemission=Passivseite, Geldmenge=Aktiv/Passiv.
(3) Siehe (2)
(4) Ich hatte Ihnen schon Beispiele gezeigt, dass die Verpflichtung der Zentralbank konzeptionell keine neue Idee ist. Ihre Interpretation einer Obligation der Nationalbank ist hingegen nicht sinnvoll nachvollziehbar und wird entsprechend auch nicht in der Fachwelt wahrgenommen.
(5) Davon spricht auch niemand ausser Herr Marc Meyer
(6) Solang eine Nachfrage besteht, kann das Kasperski Antivirusprogramm gegen einen bestimmten Kaufpreis heruntergeladen werden. Solang eine Nachfrage besteht, kann die Nationalbank Gutschriften auf dem Girkonto gegen einen bestimmten Kaufpreis (Devisen, Wertschriften) buchen.
(7) Die Nationalbank wird kaum Notiz nehmen.
Beste Grüsse
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@Roman Günter
Guten Abend
Es macht keinen Spass mit der SNB indirekt über einen Strohmann zu diskutieren, hinter dem sich die SNB feige versteckt und die dann meine Argumentation noch plagiatorisch übernimmt.
Träumen Sie und Plagiat-Jordan weiter vom „Geld aus dem Nichts“, welches die SNB „zu Nichts“ verpflichtet und welches nie an Wert verlieren kann.
Damit möchte ich die Diskussion mit Ihnen meinetseity abbrechen – ich habe wirklich keine Zeit, mich mit Ihnen im Kreis zu drehen.
freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Guten Tag Herr Meyer
Ich bin weder Strohmann noch mit der SNB verbunden und ich schreibe sogar unter meinem Namen. Als Leser versuche ich lediglich hin und wieder der Sache auf den Grund zu gehen.
Ihre Ansichten und Meinungen waren mir von Anfang an suspekt und, trotz meiner anfänglich wohlwollenden Anfragen, konnten Sie nur immer wieder mit vorgefertigten aber grundsätzlich untauglichen Argumenten antworten. Oder, wie jetzt wieder, verabschieden Sie sich aus der Diskussion, wenn es sachlich und fachlich eng wird für Sie.
Gleichzeitig gibt es diese eigenartige mediale Huldigung Ihrer Person als Nationalbank-Kritiker – ein absolut unverdienter Expertenstatus wie mir scheint.
Beste Grüsse
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Meyer nun bei Kommentar Nr. 61.
Kommentar des eigenen geistigen Dünnschisses, wohlgemerkt😂😂😂.Gratulation!
👏👏👏👏👏Bald hat er die 50-Prozent-Marke geknackt! 👍👍👍👍
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Verehrte Leserinnen und Leser
Das Niveau der SNB-Trolle, die hier die Irrlehre von SNB-Jordan vertreten, sinkt bedenklich.
Das kommt davon, wenn man keine fachlichen Argumente besitzt aber unbedingt Recht behalten will.
Aber auch so wird die Irrlehre der SNB nicht richtig.
Nur noch primitiv kann man die SNB-Trolle bezeichnen.
Schäbig für eine Nationalbank.
Marc Meyer
unbedingt
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Verehrte Leserinnen und Leser
Es gibt nur eine Verwirrung. Diese wird von der SNB gepredigt:
Die SNB schöpft „Geld aus dem Nichts“ und ist deshalb „Nichts“ schuldig.
Nein. Die SNB schöpft Geld gegen einen Vermögenswert. Dieser garantiert für den Werterhalt des Geldes. Verspielt die SNB diesen Gegenwert, so verliert das Notenbankgeld entsprechend an Wert.
So einfach.
Die SNB darf keine Gutschrift tätigen ohne den entsprechenden Vermögenswert als Gegenbuchung.
Um das zu verstehen, benötigt man minimste Buchhaltungskenntnisse – und wenn man diese nicht hat, zumindest über einen minimalen IQ.
Offenbar beides Mangelware bei der SNB.
Freundliche Grüsse
Meyer Meyer
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„Verirrungen“
Zu meinem Kommentar mit dem Hinweis auf einen Artikel von Herrn Häring
und dessen Zitat
„Wie viel Geld auf Zentralbankkonten liegt, bestimmt allein die Zentralbank“
hat Herr Meyer einige Anmerkungen hinterlassen, dessen Struktur sehr einfach erfasst werden kann.
1.) Wenn einzelne Betrachtungen anderer Autoren mit den Erkenntnissen von Herrn Meyer übereinstimmen, so beruht dies einfach auf der Tatsache, dass diese Autoren Teile von Herrn Meyer übernommen haben, ohne dies jedoch kenntlich zu machen.
2.) Andere Sichtweisen der Autoren beruhen lediglich auf Fehlern.
Diese Fehler braucht Herr Meyer natürlich nicht zu benennen geschweige denn darauf sachlich einzugehen. Es reicht ein Hinweis auf seinen Vorrat an eigenen Behauptungen, auch wenn diese lediglich aus der Wiederholung seiner bekannten Irrungen bestehen.
Meinen Vorwurf z. B., er erfinde nicht existierende Buchungen in der Bankbuchführung um seine irrigen Vorstellungen zu belegen konnte er bis heute nicht widerlegen.
Seine Antworten erschöpfen sich dann in Aussagen wie:
„Nochmals: Ein Passivtausch kann in der Bilanz der SNB nur stattfinden, wenn auf der Aktivseite entsprechende Aktiva vorhanden sind.
Die SNB darf beispielsweise der CS beim Kurs von eins zu eins nicht 120 Milliarden Franken gutschreiben, wenn sie von der UBS nur 100 Milliarden Euros erhalten hat.
Bitte nehmen Sie doch endlich einmal Kenntnis davon, dass beide Seiten einer Bilanz ausgeglichen sein müssen.“
Diese Verirrungen belegen lediglich, dass ihm die notwendige Fachkenntnis für eine sachliche und zielorientierte Diskussion fehlt. Auch andere Kommentatoren sind bisher zu dieser ernüchternden Feststellung gelangt.
Wer an sachlich fundierten Kritiken interessiert ist möge bitte die Hinweise in der
Antwort an Herrn Marte
beachten.LG
Rudi Müller -
Kleine Zwischenbilanz: von 173 Diskussionsbeiträgen hat Meyerchen nicht weniger als 58 höchstpersönlich geliefert.
Nicht schlecht für den Anfang 👍.
So ist auch geklärt, wer sich am meisten für seinen pseudointellektuellen Schrott interessiert. 😂😂
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Wie gewöhnlich hatte der bezahlte SNB-Troll Abderhalden das erste und letzte Wort: Die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter…
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Hallo, Herr Meyer 😂😂😂
59 😉!
👍 👏👏👏👏 -
@“Abderhalden wie üblich“
Danke
Der SNB-Troll checkt’s micht einmal.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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@Leserinnen und Leser
Verehrte Leserinnen und Leser
Sie sehen: Die Trolle der SNB wachen offenbar rund um die Uhr hier, um zu schauen, ob der böse Meyer die SNB schon wieder korrigieren muss.
Ja muss er.
Dabei behaupten diese Trolle doch immer, der Meyer verstehe nichts. Also warum denn wachen sie unablässig? Also lassen Sie sich durch die SNB-Trolle nicht verwirren.
Ja es ist tatsächlich so: Ein Zahlung mit einem Bankguthaben erfolgt, indem das Guthaben des zahlenden Kunden gelöscht wird und neu ein Guthaben dem Zahlungsempfänger gutgeschrieben wird.
Ein Guthaben kann nur gutgeschrieben werden, wenn die Bank (hier SNB) über genügend Vermögen verfügt. Andernfalls würde sie „Geld aus dem Nichts“ schaffen – also Geld ohne Gegenwert.
Das wäre, als ob SNB-Jordan durch die Bahnhofstrasse ginge und links und rechts Banknoten verteilen würde ohne Gegenleistung. Die anderen Konsumenten würden klagen.
Genauso wäre mit berechtigten Klagen der Banken zu rechnen, wenn die SNB einer Bank einfach ein Guthaben gutschreiben würde, ohne einen entsprechenden Vermögenswert zu besitzen.
Bei einer Banknoten liegt der Fall anders: Eine Banknote ist ein Inhaberpapier.Dieses wird von der SNB emittiert und gehört demjenigen, der es besitzt, ohne dass dabei die Bilanz der SNB verändert würde. Der Notenumlauf bleibt unverändert.
Bei den Guthaben der Banken bei der SNB handelt es sich jedoch um Guthaben, die auf den Namen jener Bank lauten, die das Guthaben besitzt.
Gibt diese Bank einen Zahlungsauftrag an die SNB, so löscht die SNB das Guthaben der zahlenden Bank entsprechend.
Sie schreibt nun den betreffenden Betrag dem Konto einer anderen Bank gut. Dazu muss sie aber über genügend Vermögen verfügen.
Bei negativem Eigenkapital der SNB trifft dies nicht zu und die SNB ist deshalb handlungsunfähig.
Schreibt sie den Betrag dennoch der empfangenden Bank gut, so muss sie mit berechtigten Klagen der übrigen Banken rechnen.
Es ist höchste Zeit, dass sich die SNB darüber einmal Gedanken macht, anstatt mir nur Trolle als Sparringpartner entgegenzusetzten.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Nachtrag III
Nun hat die SNB bekanntgeben, dass sie ihren „Leitzins“ nicht senke. D.h. also, dass die Banken bei der SNB weiterhin mit einem negativen Zins belastet werden.
Die Tage zuvor hat der Euro gegenüber dem Franken kontinuierlich an Wert gewonnen bis fast auf 1.10. Gemäss täglicher Chartanalyse ist davon auszugehen, dass die SNB den Franken kontinuierlich bis auf diese Marke gedrückt hat.
Was nun der Schweizer Volkswirtschaft auf lange Sicht mehr schadet,
A) Noch tiefere Minuszinsen
oder
B) Noch mehr Devisenkäufe auf Pump
sei dahingestellt.
Beunruhigend bleibt, dass die SNB offenbar immer noch nicht unterscheiden kann zwischen expansiver und kontraktiver Geldpolitik.
In ihrer gestrigen vierteljährlichen Lagebeurteilung unterstrich die Schweizerische Nationalbank (SNB) ihre nach eigenen Worten „expansive Geldpolitik“. Sie belässt den Zinssatz für Einlagen, welche die Geschäftsbanken bei der SNB halten, bei minus 0.75 Prozent. Das sei eine expansive Geldpolitik.
Wirklich?
¨Was verstehen wir unter einer „expansiven Geldpolitik“? Sie bedeutet, dass eine Zentralbank ihre Bilanz ausdehnt. Sie senkt die Zinsen, welche sie auf den Krediten an die Banken gewährt und dehnt so ihr Kreditvolumen an die Banken aus.
Die Absicht dahinter ist, dass die Banken aufgrund der günstigeren Kredite der SNB nun ihrerseits auch günstigere Kredite an die Wirtschaft gewähren. Auf diese Weise würde die Wirtschaft angekurbelt, weil sie nun insgesamt tiefere Refinanzierungskosten hat.
Soweit die Theorie.
Und nun schauen wir uns einmal genauer an, was tatsächlich geschieht:
Aus der Bilanz der SNB geht hervor, dass unsere Nationalbank an die Schweizer Banken keinen einzigen müden Franken Kredit gewährt. Sie leiht wohl Kapital aus – über 700 Milliarden. Aber dieses Kapital geht an ausländische Banken, ausländische Staaten und an ausländische Aktiengesellschaften und Investoren.
Die SNB betreibt also unbestritten eine expansive Geldpolitik – nur: Sie betreibt diese expansive Geldpolitik im Ausland und nicht in der Schweiz.
Die Schweiz geht leer aus.
Sogar umgekehrt: Die Schweizer Banken müssen der SNB im Gegenteil noch Kapital für deren Auslandanlagen andienen. Gemäss Aussagen von SNB-Präsident Thomas Jordan bestimme ja die SNB alleine die Höhe der Notenbankgeldmenge.
D.h. wenn die SNB mehr Kapital für ihre expansive Geldpolitik im Ausland benötige, könne sie von den Banken nach Belieben zusätzliches Kapital einfordern. Dafür müssen die Banken zudem 0.75 Prozent Minuszins bezahlen.
Da der Leitzins in der Schweiz ein Belastungszins ist, haben die Minuszinsen auf den Einlagen der Banken bei der SNB demnach vielmehr eine kontraktive – bremsende – Wirkung. Negativzinsen auf Einlagen bedeuten somit nicht ein expansive Geldpolitik, wie die SNB behauptet, sondern eine kontraktive Geldpolitik.
Geht man realistischerweise (entgegen der Behauptung von SNB-Jordan) noch davon aus, dass die Banken ihre Guthaben bei der SNB reduzieren dürfen, wenn sie das wollen, so führen Negativzinsen auf Guthaben zu einer Reduktion dieser Guthaben. Die SNB-Bilanz würde auf diese Weise verkürzt.
Negative Belastungszinsen sind also ganz klar nicht expansiv, wie die SNB behauptet, sondern kontraktiv. Sie sollen zu einer Reduktion der SNB-Bilanz führen.
Die SNB drückt also gleichzeitig sowohl aufs Gaspedal als auch aufs Bremspedal.
Zudem hat die SNB gestern aber einmal mehr beteuert, der Franken sei überbewertet und sie werde nach Bedarf intervenieren. Sie stellt damit also weitere Euro- und Dollarkäufe in Aussicht. Durch solche Devisenkäufe wird die SNB-Bilanz verlängert.
Das wäre expansiv – aber eben expansiv zugunsten des Auslandes anstatt zugunsten der Schweiz.
Aber ist der Franken wirklich überbewertet?Drei Punkte widersprechen dem:
Erstens:
Die Schweizer Exportindustrie eilt von Rekord zu Rekord. Die dadurch eingenommenen Devisen bewirken logischerweise, dass der Wert dieser Devisen fällt, wenn sie in Franken zurückgewechselt werden. Der starke Franken ist somit das Resultat der starken Schweizer Exporte – und um die geht es ja schliesslich bei den Devisenkäufen der SNB.
Aufgrund der hohen Exportüberschüsse ist also davon auszugehen, dass der Franken eher steigt als fällt und demnach unterbewertet ist.
Wenn nun die SNB den Franken künstlich tief hält – also den Franken zu „Dumpingpreisen“ auf die internationalen Devisenmärkte wirft – so zieht sie damit ausländisches Kapital erst Recht wie ein Magnet an.
Zweitens:
Die SNB selber schreibt in ihrer vierteljährlichen Lagebeurteilung, sie gehe davon aus, dass die Inflation in den kommenden Jahren weit weniger ansteige, als sie bisher prognostiziert habe. Ihr Inflationsziel für 2020 reduziert sie von bisher 0.7 % auf 0.2 % und für 2021 von 1.1% auf neu 0.6%.
Als Hauptgrund für diese Reduktion führt sie den starken Franken an.
Was können wir daraus folgern?
Die SNB behauptet einerseits, der Franken sei überbewertet. Andererseits geht sie aber in Tat und Wahrheit davon aus, dass der Franken steigen wird – heute also tatsächlich unterbewertet ist.
Drittens:
Die SNB behauptet, der Franken sei überbewertet aufgrund der sogenannten Theorie der Kaufkraftparität. Diese besagt, dass ein identisches Gut überall gleich teuer sein müsse. Falls das nicht zutreffe, sei die Währung des Landes mit dem höheren Preis überbewertet und müsse deshalb abwerten.
Wenn also ein bestimmter Warenkorb (oder auch nur ein Big Mac) in der Schweiz in Dollar bewertet z.B. 30 Prozent teurer sei als in den USA, so folge daraus, dass der Franken gegenüber dem Dollar um 30 Prozent überbewertet sei und entsprechend abwerten müsse.
Nur: Diese Theorie ist das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben ist.
Warum?
Angenommen, der Franken falle um 30 Prozent. So bedeutet das, dass der Franken um 30 Prozent weniger wert ist sowohl in Relation zum Dollar als auch zum Big Mac. Konkret bedeutet das: Ein US-Amerikaner muss jetzt 30 Prozent weniger für den Franken bezahlen, dafür aber 30 Prozent mehr für den Big Mac.
Mit anderen Worten: Man kann rein logisch vom Preis eines Gutes in einer anderen Währung keinen Rückschluss auf die Währung selber ziehen. Auch hier liegt ein über hundert Jahre alter Irrtum der Volkswirtschaftslehre, dem unsere SNB aufsitzt.
Die SNB hat es in ihrer gestrigen vierteljährlichen Lagebeurteilung also leider einmal mehr verpasst, eine exakte geldpolitische Analyse und eine entsprechend verständliche Geldpolitik vorzutragen.
Was uns bleibt ist der schale Nachgeschmack: Die SNB versteht selber nicht, wovon sie spricht.
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Meyer total verwirrt: „Die Guthaben der Banken (Namenpapiere) schreibt sie jedesmal bei einem Geldtransfer neu gut und löscht diese auch wieder.“
Guthaben der Banken = Namenpapiere ???
Mannomann, Meyer, wie wäre es mal mit einem Anfängerkurs in Buchhaltung und Finanzierung?!? Ist eine gewisse Herausforderung, ich weiss, aber auch Sie könnten das schaffen. Wir glauben an Sie!!!
Ausserdem: gutschreiben UND löschen bei jedem Geldtransfer???? Der war gut! 😂😂😂😂😂😂😂😂
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Nachtrag II
Noch eine Verwirrungstheorie der SNB:
Oft hört man folgendes Argument, welches auf diverse Vorträge von SNB-Präsident Thomas Jordan sowie auf die home page der SNB zurückzuführen ist:
Es sei grundsätzlich die SNB, welche die Geldmenge bestimme. Die Banken könnten ihr Geld bei der SNB nicht abziehen, sofern es die SNB nicht zulasse.
Konklusion daraus: Der Nominalwert von SNB-Einlagen bleibe somit immer derselbe und damit auch der Realwert, weil ja kein Kurs für das Fremdkapital der SNB zustande kommen muss, weil die SNB ihre Schulden nicht zurückzahlen muss. Daraus wiederum folge, dass die Gläubigerbanken der SNB ihre Guthaben bei der SNB immer zu 100 Prozent bewerten müssen und somit keine Wertberichtigung vornehmen müssen im Falle von negativem Eigenkapital der SNB.
Dass diese Behauptung ebenfalls nicht stimmt, zeigen folgende Überlegungen:
Die Guthaben der Banken bei der SNB sind ja gesetzliches Zahlungsmittel für die Banken. D.h. sie dürfen jederzeit damit eine Zahlung an einen anderen Marktteilnehmer veranlassen, welche die SNB ausführen muss.
Die SNB darf aber nur Geld emittieren bzw. einer Bank ein Guthaben gutschreiben, wenn sie dafür einen Gegenwert verbuchen kann.
Erhält die SNB also beispielsweise von der UBS 100 Milliarden Euros zum Kurs von 1.20, so muss sie der UBS 120 Milliarden Franken gutschreiben. Sie darf der UBS nicht 140 Milliarden gutschreiben.
Angenommen, die CS möchte nun ihre Euros verkaufen, weil sie von weiter fallenden Euro-Kursen ausgeht. Sie bietet auf dem Markt ihre Euros leicht unter 1.20 an. Da die SNB den Euro-Kurs stützt, kauft sie die Euros, welche die CS verkaufen will, zu 1.20.
Die SNB kann also die Tieferbewertung des Euros zum Franken verhindern, indem sie die Euros, die auf den Markt kommen aufkauft.
Angenommen nun aber, es entstehe politischer Druck, dass die SNB den Mindestkurs nicht mehr verteidigen soll und ihre Bilanz nicht mehr weiter ausdehnen soll.
Angenommen nun, der Euro falle auf eins zu eins zum Franken. Die SNB weigere sich aber, Euros zu diesem tiefen Kurs zu verkaufen.
Was geschieht?
Angenommen wiederum, die CS wolle 120 Milliarden Euros verkaufen zum Kurs von eins zu eins. Die UBS sei bereit, diese 120 Milliarden Euros von der CS zu kaufen. Sie will diese bezahlen mit ihren 120 Milliarden Franken, welche sie bei der SNB als Zahlungsmittel für solche Fälle bereitgestellt hat.
Die UBS gibt deshalb der SNB den Auftrag, ihr Guthaben von 120 Milliarden zu löschen und dem Konto der CS bei der SNB gutzuschreiben.
Damit die SNB beim Kurs von eins zu eins der CS 120 Milliarden Franken gutschreiben kann benötigt sie jedoch 120 Milliarden Euros. Die SNB besitzt aber nur 100 Milliarden Euros.
Mit anderen Worten: Die SNB ist zahlungsunfähig. Die SNB darf der CS nicht 120 Milliarden Franken gutschreiben, wenn sie als Gegenwert von der UBS seinerzeit nur 100 Milliarden Euros erhalten hat.
Es wird zum Gerichtsfall kommen. Entweder weil
A) Die UBS klagt gegen die SNB, weil sie der CS nur 100 Milliarden Franken gutschreiben kann, obwohl die UBS Anrecht auf eine Zahlung von 120 Milliarden Franken hat.
B) Die CS klagt, weilt sie nur 100 Milliarden Franken gutgeschrieben erhält, obwohl sie 120 Milliarden Euros an die SNB verkauft hat bei Kurs von eins zu eins.
C) Falls die SNB der CS 120 Milliarden Franken gutschreibt, obwohl sie nur 100 Milliarden Euros auf der Vermögensseite hat, so schreibt sie mehr Guthaben gut, als dessen Gegenwert ist. In diesem Falle klagen die andere Banken, weil so die Geldmenge verwässert wird.(Das wäre, als ob Thomas Jordan durch die Bahnhofstrasse ginge und Banknoten links und rechts gratis verteilte. In diesem Falle würden die anderen Konsumenten klagen, wegen Verwässerung des Geldwertes.)
Marc Meyer
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@Meyer
Die Nationalbank emittiert nur einmal Geld. Danach ist es bis zum Rückzug durch die Nationalbank im Umlauf, d.h. die Girokontoinhaber tauschen elektronisches Geld über SIC untereinander aus. Das läuft ähnlich wie mit den Banknoten.
Auch ein Volkswirtschafter sollte das eigentlich wissen.
Gerne verweise ich auf meine früheren Literaturhinweise, sollten Sie sich einmal dazu entschliessen, das nötige Fachwissen für eine solche Diskussion anzueignen.Beste Grüsse
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@Roman Günter
Danke
Nein.
Die SNB emittiert einmal Banknoten (Inhaberpapiere)und dann zirkulieren diese.
Die Guthaben der Banken (Namenpapiere) schreibt sie jedesmal bei einem Geldtransfer neu gut und löscht diese auch wieder.
Die Polemik lassen Sie bitte bleiben. Sie weist nur darauf hin, dass Sie und die SNB verunsichert sind.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Sehr geehrter Herr Dr. Meyer,
schon unglaublich, daß der Prophet im eigenen Lande nichts zu sagen hat, nichts wert zu sein scheint.
Allerdings gilt auch, frei nach Francis Bacon (1625)
Mohammed rief den Berg immer wieder zu sich, und als der Berg sich nicht bewegte, war Mohammed kein bisschen verlegen und sagte: Wenn der Berg nicht zu Mohammed kommt, dann wird Mohammed zum Berg gehen.-
@Wilhelm Tell
Vielen Dank.
Seit ich vor dreissig Jahren angefangen habe, darauf hinzuweisen, dass die Geldtheorie schwerwiegende Irrtümer aufweist, hat sich doch schon sehr vieles geändert.
Damals meinte man noch, Geld sei ein Kredit, den die SNB den Banken gewähre. Das hat sich nun doch schon geändert.
Jedermann scheint begriffen zu haben, dass Notenbankgeld umgekehrt Einlagen der Banken bei der SNB sind.
Das ist doch schon viel.
Zudem hat die Bank of England plagiatorisch meine Argumentation von meinem Artikel „Die SNB und das Märchen von der Geldschöpfung“ übernommen.
Die SNB hat es dann erst auch begriffen.
Also immerhin etwas.
Steter Tropfen höhlt den Stein.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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@Rudolf Müller
Der von Ihnen zitierte Text ist voller Fehler.
Das einzig Richtige daran sind die von mir übernommenen Passagen, welche die Bank of England plagiatorisch von mir übernommen hat.
Sie versuchen ja andauernd, die Diskussion auf andere Medien, weg von Inside Paradeplatz zu transferieren.
Ich möchte mich nicht verzetteln. Und ich habe keine Zeit, auf alle Medien einzugehen.
Wenn Sie ein treffendes Argument haben, so formulieren Sie dieses bitte doch hier. Dann werde ich darauf eingehen.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Wer sich nicht die einseitigen Behauptungen von Herrn Dr. Marc Meyer in Bezug auf das Verhältnis zwischen den Geschäftsbanken und der Zentralbank unbesehen zu eigen machen möchte sondern darüber hinaus selbst nachdenken will, dem kann ich den Beitrag vom 13.09.2019 von Norbert Häring empfehlen.
Wider den Unsinn von den Strafzinsen: Wie die unkonventionelle Geldpolitik wirklich funktioniert
Interessant finde ich dabei die gut begründete Aussage:
„Wie viel Geld auf Zentralbankkonten liegt, bestimmt allein die Zentralbank“Herr Meyer bestreitet dies und ist der Meinung, dass die Geschäftsbanken als Ganzes ihre Konten bei der Zentralbank nach eigenem Belieben verringern oder vermehren können.
Die „einzelne“ Geschäftsbank kann sehr wohl ihr Girokonto bei der Zentralbank verringern, indem sie z. B. Wertpapiere oder Devisen über andere Inhaber von Girokonten bei der Zentralbank erwirbt. Dabei werden jedoch nur, wie Häring es so schön wiedergibt, „heiße Kartoffeln“ weitergereicht.
Die Gruppe der Girokonteninhaber bei der Zentralbank kann jedoch die Zentralbank keineswegs zwingen, den Gesamtkontostand (=Reserven) bei der Zentralbank zu vermindern oder zu vermehren.LG
Rudi Müller-
@Rudolf Müller
Falls das Vermögen der SNB nur 900 Milliarden beträgt, können die Gläubiger dieses nicht mit einer Billion bewerten.
Lesen Sie bitte mein Beispiel unten.
Zudem: Was soll das? Die SNB senkt die Zinsen ins Negative mit der Absicht, dass die Geschäftsbanken ihre Guthaben abziehen. Diese dürfen aber gemäss Ihnen nicht abziehen.
Sehe Sie den Widerspruch?
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Adendum
Ihr verlinkter Autor hat Teile von mir übernommen (doppelte Buchhaltung), begeht dann aber viele weiter Fehler.
Ich kann hier nicht noch auf die Irrtümer noch weiterer Autoren eingehen.
Bitte um Verständnis
Marc Meyer
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Sehr geehrter Herr Dr. Meyer
Was halten Sie von dem direkten Fintech-Zugriff auf die Infrastruktur der Schweizer Nationalbank?
https://www.moneytoday.ch/news/schweizerische-nationalbank-verschafft-fintechs-neue-zugaenge/
Sollten die Fintech hierüber auch Kredite vergeben können, würde dies etwas mehr Konkurrenz schaffen.
Genau das ist aber eher nicht gewollt, da mit dem Zugriff das Risiko nicht erhöht werden darf.
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Der Ansatz, die Schweiz ihrem Exportvolumen zu unterwerfen, ist schon fehlerhaft.
Es gibt keinen Grund dafür.
Jetzt steht die Schweizer Zentralbankbilanz da, wo Italien, Portugal und Griechenland auch stehen. Abhängig von Wechselkursen die andere bestimmen, Zinsabhängigkeiten mit Ländern ohne Zukunft, nicht mehr Herr der eigenen Entscheidungen.
Wofür ?
Tritt die Katastrophe ein, hängt die ganze Schweiz mit drin.
Mit einer soliden und stabilen Währungspolitik wäre das nicht passiert.
Mit 780 Milliarden Devisen haben wir eine Bindung geschaffen, die uns in den Abgrund der Fremdwährungen reissen kann.
Und das für 1,5% Wirtschaftswachstum.
Ich hätte bei solider Geschäftsführung auch 2% Rückgang beim BIP akzeptiert, das zahlt sich am Ende aus.-
@Wilhelm Tell
Vielen Dank.
Ja Sie haben Recht – leider.
Wir alle sitzen mit der SNB drin in der Devisenfalle.
Wie wollen wir da noch raus?
Es wäre nicht passiert, wenn die SNB weniger arrogant gewesen wäre und Warnungen nicht einfach unterdrückt hätte.
Schade.
Da wird noch einiges auf uns zukommen.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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@Kurt
Danke
Etwas ganz entscheidendes:
„Nur Devisen halten“ geht nicht.
Hier liegt ein zentrales Gebiet für die Forschung.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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@Klaus Kaster
Guten Morgen und Danke
Erstens:
Die SNB verschuldet sich in Franken und legt das aufgenommene Kapital in Devisen an. Sinkt der Wert der Devisen, und sie will diese zurück in Franken wechseln, so ist die Schuld der SNB in Franken relativ zu den Devisen gewachsen. Sie kann die Schuld in Franken nicht mehr erfüllen.Zweitens:
Nein. Die SNB muss die an sie gerichteten Zahlungsaufträge der Banken jederzeit erfüllen können. Das ist nur möglich, wenn sie über entsprechendes Vermögen verfügt.Drittens:
Sie haben mein Beispiel nicht gelesen, wo ich zeige, dass bei 900 Milliarden Vermögen der SNB die Gläubiger der SNB ihre Guthaben bei der SNB nicht mit 1 Billion einsetzen dürfen.Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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„Da die SNB aber bald fast eine Billion Schulden in Franken gemacht hat, werden diese Schulden der SNB in Franken auch immer grösser, wenn dieser steigt“ –
Egal, oder der CHF gegenüber anderen Währungen steigt oder fällt, 1 Billion Schulden in CHF bleiben unverändert 1 Billion Schulden in CHF. Ist das soweit verständlich?
Was den drohenden Konkurs der SNB anbelangt, wiederhole ich zum x-ten Mal die Tatsachen – die SNB kann weder illiquide werden, weil alle ihre Verbindlichkeiten in der Währung sind, über die sie selbst das Monopol hat und laut SNB-Gesetz ist keine Insolvenzanmeldung erforderlich, selbst wenn das Eigenkapital negativ ist. Last but not least: die SNB als Notenbank kann auch mit einem negativen Eigenkapital problemlos voll funktionsfähig bleiben.
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@Klaus Kastner
Danke
Die Schulden der SNB in Franken ist sie eingegangen über ein Devisengeschäft. D.h. die SNB muss zur Begleichung ihrer Schulden in Franken ihre Devisen rückwechseln.
Fallen Euro und Dollar, erhält sie nicht genügen Franken rückgewechselt um ihre Schulden in Franken begleichen zu können.
Dann ist die SNB konkurs.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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@Klaus Kaster
Addendum
Richtig. Die SNB hat das Monopol für SNB-Verbindlichkeiten.
Aber Verbindlichkeiten kann sie nicht reduzieren mit noch mehr Verbindlichkeiten.
Um Verbindlichkeiten (links) abzubauen muss entsprechendes Vermögen (rechts) veräussert werden.
Notenbankgeld ist nicht luquides Vermögen der SNB wie Sie unterstellen.
Bei negativem Eigenkapital der SNB müsssn die kreditgebenden Banken ihre Guthaben bei der SNB wertberichtigen und können dann anstelle der SNB selber Konkurs gehen.
Ein einfaches Beispiel:
Angenommen, die Bilanzsumme der SNB betrage eine Billion. Die Gläubiger der SNB verbuchen auch eine Billion Guthaben, investiert bei der SNB.
Fällt nun die Bilanzsumme der SNB suf 900 Mrd weil Euro uny Dollar schwächer werden, so müssen die Gläubiger ihre Guthaben um 100 Mrd von 1 Billion auf 900 Mrd wertberichtigen.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Sorry
Selbstverständlich Verbindlichkeiten rechts und Vermögen links.
Marc Meyer
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@ Dr. Meyer
Sie sind – wie so oft – lustig. Mein Punkt war, dass CHF Schulden (egal, für welchen Zweck sie aufgenommen wurden) unverändert CHF-Schulden bleiben, egal, wie sich der Außenwert des CHF entwickelt. CHF Schulden von 1 MioCHF bleiben 1 MioCHF Schulden (plus Zinsen), egal wie sich USD und EUR entwickeln. Haben Sie das nicht verstanden?Fallen USD und EUR relativ zum CHF, verursacht das einen Verlust in der G+V der SNB, aber die CHF Schulden bleiben unverändert.
Die SNB reduziert Verbindlichkeiten, wenn SIE es well und nicht wenn andere es wollen. Wenn andere ihre SNB Forderungen reduzieren wollen, kein Problem, dann gehen diese SNB Forderungen an jemand anderen über. Niemand, absolut NIEMAND, kann die SNB zwingen, ihre Verbindlichkeiten (bzw. ihre Bilanzsumme) zu reduzieren. Kein Gläubiger der SNB hat Anspruch auf die Aktiva der SNB, solange die SNB funktionsfähig ist. Verstehen Sie das wirklich nicht?
Ich unterstelle nicht, dass Notenbankgeld liquides Vermögen der SNB ist (das tun nur Sie).
Dass die Banken ihre Sichtguthaben bei der SNB wertberichtigen müssten, sollte die SNB einmal ein negatives Eigenkapital haben, ist ein Irrgespinnts Ihrerseits. Nie und nimmer müßten Banken ihre Forderungen an die Notenbank ihrer eigenen Währung wertberichtigen. Sollten die Banken wirklich glauben, dass sie ihre CHF-Forderungen an die SNB wertberichtigen müssen, dann würden doch die Banken einfach zur SNB gehen, um die Giralforderungen gegen CHF-Bargeld zu tauschen. Und die SNB könnte das problemlos tun. Oder glauben Sie vielleicht, dass dann Banken ihr CHF-Bargeld wertberichtigen müssten?
Ich wiederhole zum x-ten Mail (hoch drei): die SNB kann nicht illiquide werden, weil sie alle ihre Verbindlichkeiten in einer Währung hat, über die sie das Monopol hat und sie kann auch nicht in Konkurs gehen, weil das SNB-Gesetz kein positives Eigenkapital von der SNB verlangt (bzw. keine Deponierung der Bilanz im Falle einer Überschuldung verlangt).
Ich gebe zu, dass ein negatives Eigenkapital der SNB- solllte es nicht kurzfristig auszugleichen sein – für die SNB ein gewisses Problem darstellen würde. Sie würde ihre Unabhängigkeit von der Politik verlieren. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass die SNB auch bei einem negativen Eigenkapital voll funktionsfähig bleiben würde.
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Nachtrag I
Die EZB ( Draghi) hat nun den Einlagenzins der Banken für die Guthaben, die sie bei der EZB halten, verschärft; d.h. weiter gesenkt.
Warum?
Die Banken sollen ihre Einlagen bei der EZB reduzieren und stattdessen der Wirtschaft vermehrt günstige Kredite gewähren.
Es wird erwartet, dass die SNB ihre Leitzinsen d.h. die Zinsen, welche die Banken auf ihren Guthaben der SNB bezahlen müssen, bald ebenfalls senkt.
Die Banken sollen mit diesen Geldern der Wirtschaft günstige Kredite gewähren.
An seinen Vorträgen beteuert SNB-Jordan aber immer wieder, die Banken könnten ihre Guthaben bei der SNB nicht abziehen ( Notenbankgeld nur gegen Notenbankgeld).
Und die SNB-Trolle haben hier schon ihre Finger wundgeschrieben mit der Wiederholung dieses Märchens.
Also was soll dieser Unsinn? Die Zinsen werden gesenkt, damit die Banken ihre Gelder von der SNB abziehen und dann wird bis zum Umfallen behauptet, die Banken dürften ihre Gelder gar nicht abziehen.
Die SNB meint also tatsächlich, die Schweiz bestünde nur aus Dummköpfen.
Sorry. Ist doch so.
Marc Meyer
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@ Dr. Meyer
Ich glaube nicht, dass das Hauptmotiv der SNB für Negativzinsen ist, Banken zu motivieren, der Wirtschaft vermehrt günstige Kredite zu geben. Hauptmotiv der SNB ist m. E., das Halten von CHF für Investoren so unattraktiv wie möglich zu machen. Dieser Logik folgend, sollten die Investoren aus dem CHF aussteigen und mit ihren CHF Devisen kaufen (USD, EUR), was zu einer Schwächung des CHF führen sollte. Je schwächer der CHF, desto größer die Chance der SNB, aus ihre Devisenposition irgendwann einmal aussteigen zu können. Solange es für den CHF nur eine Fantasie gibt, nämlich immer stärker werden, kommt die SNB nie und nimmer aus ihrer Devisenposition heraus.
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Negativzinsen für (Klein-)Sparer bedeutet doch einfach, dass diese klammheimlich enteignet werden. Statt den Obulus direkt an den Staat abzuliefern, muss der Tribut der SNB entrichtet werden, der weiss gott was damit macht – ausser hohe Löhne zu bezahlen wohl vor allem Geld an die Kantone ausschütten und noch mehr wertlose EU Bonds mit Minuszinsen kaufen oder überteuerte EM-Aktien. Wie damit die reale Wirtschaft angekurbelt werden soll, bleibt mir schleierhaft. Es hat jetzt 10 Jahre lang mehr schlecht als recht funktioniert. Warum soll es plöztlich funktionieren, nur weil die Zinsen noch negativer werden??
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Unsere Welt ist krank, unser Planet auch! Früher gab es eine einfache Auslese welche die Evolution vorangetrieben hat…, jetzt ist es nicht mehr so, de der Mensch ist zur Krankheit geworden (für den Planeten).
Ein Grund dafür liegt im Naturell des Menschen…, immer mehr zu wolle! Diese Gier hat uns schon immer weitergebracht, es gab nie einen Entwicklungsstop unserer Rasse… Aber zu welchen Preis?! Wachstum ist der Motor unserer Welt…, ohne Wachstum kommt sofort eine Krise! Wie lange können wir unsere Welt und unseren Planeten ausbeuten? Wie lange dauert es bis zum nächsten Weltkrieg? Wie lange bis die Menschheit versteht dass unser Wachstumssystem vermutlich nicht ewig funktionieren wird?
Das Problem, die wenigen welche nachhaltiger handeln würden werden in dem grossen Haifischbecken gefressen. Für die SNB gilt also…, selber fressen oder gefressen werden!!!
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Warum wird eigentlich fast täglich in der NZZ für den Libra Werbung gemacht ? Heute eine ganze Seite sogar vom Chef der Firma. Das ist für mich sehr beunruhigend. Wollen die unseren Franken abschaffen ?
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Fragen Sie den Geheimdienstmann Eric Gujer:
Facebook wurde übrigens von Winklevoss-Zwillingen gegründet und nachher aufgrund einer Klage von Zuckerberg an diesen übertragen.
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Herr Meyer, was sind Ihre konkreten Vorschläge für eine Nationalbank? Ich lese nur immer über Fehler der SNB von Ihnen. Gerne würde ich Ihre Lösungen einmal lesen.
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@Kurt
Danke
Im Jahre 1993 habe ich ein Buch geschrieben „Arbeitslosigkeit – die grosse Verantwortung der Wirtschaftswissenschaft“.
In jenem Buch zeigte ich, dass die SNB die Zinsen dort senkt, wo sie investiert und nicht dort, wo sie sich verschuldet.
Konkret: Mit ihren massiven Investitionen in Dollar half sie bei den Zinssenkungen in den USA anstatt in der Schweiz. Damit kurbelte sie die US-Wirtschaft an auf Kosten der Schweiz.
Leider habe ich von der SNB bis heute noch keine Antwort auf dieses Buch erhalten.
In jenem Buch definierte ich Notenbankgeld erstmals als „Obligation“ der Notenbank, was ja die Bank of England 2015 übernahm und die SNB im Anschluss nun plagiatorisch auch.
Ab 1996 hielt ich auch diverse Reden an der GV der SNB, wo ich diesen Sachverhalt verdeutlichte.
In meinem Beitrag „Die SNB erhält Lektion von der neuen Stoosbahn“ zeigte ich, dass eine Investition von 80 Millionen Franken in die Stoosbahn mehr Arbeitsplätze in der Schweiz schafft als eine entsprechende Investition in US-Hanfaktien. Kein Leser / keine Leserin konnte das widerlegen – auch Sie nicht Kurt.
Die Aufgabe einer Zentralbank ist es, ein Zahlungsmittel bereitzustellen. Und sonst gar nichts anders.
Insbesondere hat sie keine Strukturpolitik zu betreiben nach ihrem eigenen Gusto oder nach den Kräfteverhältnissen. Bei der SNB ist es heute so, dass die SWISSMEM das Sagen hat und sich durchgesetzt hat. Die Demokratie wurde beim „Franken-Rütli“ ausgehebelt und es wurde der SNB der Befehl erteilt, am Devisenmarkt zu intervenieren.
Seien wir ehrlich: Wenn der Bundesrat dem von ihm gewählten SNB-Direktorium „den Wunsch der Wirtschaft überringt“, am Devisenmarkt zu intervenieren (Originalwortlaut NZZ), so ist das ein Befehl.
Hätte die SNB seit ihrem Bestehen 1907 Strukturpolitik betrieben so wären wir jetzt noch ein verarmter Bauernstaat.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Kurt: Mal als Anfang einfach die Zinsen nicht noch negativer werden lassen. Damit wäre schon viel erreicht. Zweite Massnahme: Aufhören wie blöd wertlose ausländische Anleihen zu kaufen. Es ist auch nicht Herrn Meyers Aufgabe, die Lösungen für die Probleme der SNB zu finden, deshalb darf man offensichtliche Blödsinnsideen der SNB trotzdem kritisieren.
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@Hans Meyer
Danke.
Sind Sie der frühere SNB-Präsident?
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Danke Herr Meyer für Ihre Antwort. Fairerweise ist die SNB in einer unbequemen Situation wegen der ‚falschen‘ Politik mit Manipulationen durch die EZB, FED und Bank of Japan.
Und lieber die Top US-Aktien kaufen anstatt nur Devisen halten. Die US Börse steigt seit über 200 Jahren und ich würde bullish bleiben, solange es nicht zu so solchen Uebertreibungen wie 1989 in Japan (Nikkei war bei 38’950 Punkte, heute um 21’000) kam. Gerne kann die SNB auch top Aktien in Europa kaufen und Dividenden kassieren, anstatt in Staatspapiere mit Minusrenditen zu investieren.
Es ist jedoch nicht die Aufgabe der SNB, an der Börse investiert zu sein. Mit den Aktiengewinnen könnte man jedoch die Steuerlast reduzieren, damit wir Steuerzahler davon auch profitieren können.
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Hildebrand und andere reden ja von Helikoptergeld. Wenn man aber anfängt jedem wie verrückt Geld zu verteilen, wird doch das Geld weniger Wert weil es einfach Unmengen davon hat. Und zwar auch das Geld, dass man auf dem Konto und in der Pensionskasse angespart hat verliert den Wert. Ich befürchte, dass eine Hyperinflation auf uns zukommen könnte. Und just in dem Moment, kreiert man eine neue Währung. Den Libra. Ist etwa beabsichtigt, die jetzigen Währungen so zu schwächen, dass die Leute anfangen Libra zu kaufen, weil sie denken, der behalte den Wert eher ? Ich hoffe nicht, dass es so weit kommt.
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Ein Unwetter kommt aus heiterem Himmel,
eine Inflation ist immer von Menschen gemacht.
Bei einer Inflation erhöht sich die Geldumlaufgeschwindigkeit da die Währung an Wert verliert.
Deshalb sind die Menschen gezwungen auf Parallelwährungen oder Tauschhandel auszuweichen. -
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@Sabina
Danke
Es gibt kein Helikoptergeld. Das kann man nicht verbuchen – das wäre Falschgeld.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Der Negativzins ist ein weiteres geldpolitisches Instrument der SNB. Laut der SNB würde der Negativzins dazu dienen „die Attraktivität von Frankenanlagen zu reduzieren und so dem Aufwertungsdruck entgegenzuwirken“ (siehe https://snb.ch/de/ifor/public/qas/id/qas_repos#t21).
Wie bereits von Herr Dr. Meyer ausgeführt, hat die SNB mit ihrem Negativzins den hiesigen Immobilienmarkt angeheizt. Die Sparer werden vermehrt Banknoten und Edelmetalle horten. Diese Massnahme hat ihre Wirkung gegen die Aufwertung des CHF verfehlt.
Nun sollen die Banken auf ihre ausserordentlich hohen Sichtguthaben bei der SNB auch noch einen höheren Negativzins bezahlen denn „das ausserordentlich hohe Liquiditätsniveau ist auf von der Nationalbank getätigte Devisengeschäfte gegen Franken zurückzuführen“ (siehe https://snb.ch/de/ifor/public/qas/id/qas_gp_ums#t8).
Aber es regt sich Widerstand. Die UBS macht da nicht mehr mit. Die Banken müssen Mindestreserve- und Liquiditätsvorschriften (u. a. für den Zahlungsverkehr) einhalten. Dazu nutzt eine Bank ihr Sichtguthaben bei der SNB. Die Sichtguthaben betragen zurzeit 2758 % der vorgeschriebenen Mindestreserven. Die SNB kann die Banken nicht zu Devisengeschäften mit ihr zwingen. Die SNB muss sich nun nach anderen Devisenverkäufer umschauen (im Ausland).Die SNB rechtfertigt die Anlagestrategie ihrer Devisenanlagen mit einem langen Anlagenhorizont und einer breiten Diversifikation (siehe https://snb.ch/de/ifor/public/qas/id/qas_assets#t9 und https://snb.ch/de/ifor/public/qas/id/qas_assets#t19). Die Diversifikation mag für die Anlagenklassen breit sein aber bei den Währungen ihrer Devisenanlagen ist die Diversifikation sehr einseitig (vorwiegend EUR und USD).
Die SNB ist sich bewusst, dass ihre Devisenanlagen hohen Schwankungen ausgesetzt sind und dass „mit einer längeren Bilanz diese Schwankungen in absoluten Beträgen naturgemäss grösser werden“ (siehe https://snb.ch/de/ifor/public/qas/id/qas_eigenkapital#t13). Das ist aber für die SNB kein Grund zur Sorge denn selbst bei massiven Verlusten und wenn alle Reserven der SNB dadurch aufgebaucht würden, wäre „ein solcher Zustand allerdings mit hoher Wahrscheinlichkeit nur vorübergehend, da bei einer Notenbank aufgrund ihres strukturellen Gewinnpotenzials in der Regel über die Zeit wieder Überschüsse anfallen“ (siehe https://snb.ch/de/ifor/public/qas/id/qas_eigenkapital#t14). Kann uns die SNB ihre Wahrscheinlichkeitsrechnung offenlegen?
Denn „die Finanzierung der Aktiven ist für eine Zentralbank dank dem Notenmonopol jedoch mit einem sehr bescheidenen Aufwand verbunden. Die Emission der Banknoten kostet einen vernachlässigbaren Bruchteil von deren Nennwert, und die Girokonten bei der Nationalbank stellen in der Regel ebenfalls eine sehr günstige Finanzierungsform dar. Aus diesem Grund fallen für die Nationalbank in der langen Frist Gewinne aus der Geldschöpfung an, die als Seigniorage bezeichnet werden“ (siehe https://snb.ch/de/ifor/public/qas/id/qas_eigenkapital#t15). Ein genialer Trick der SNB.
Laut Aussage der SNB betragen „die Herstellkosten einer Banknote (Entwicklung, Papier und Druck) bei den Noten der neuen Serie im Durchschnitt rund 40 Rappen“ (siehe https://snb.ch/de/ifor/public/qas/id/qas_noten#t7).
Die SNB warnt aber „falls eine Notenbank während langer Zeit über ein negatives Eigenkapital verfügt, kann sie ihre Glaubwürdigkeit an den Märkten verlieren. Damit wäre sie im Extremfall nicht mehr in der Lage, ihren geldpolitischen Auftrag uneingeschränkt wahrzunehmen“ (siehe https://snb.ch/de/ifor/public/qas/id/qas_eigenkapital#t17).Es geht um mehr als Geld. Der Einsatz der SNB für ihre Devisenspekulationen und anderen Massnahmen (u. a. Negativzins) ist ihre Glaubwürdigkeit. Die SNB setzt ihre Glaubwürdigkeit aufs Spiel.
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WARUM die SNB ihre Glaubwürdigkeit bei stark negativem Eigenkapital verlieren würde, hat sie seltsamer Weise noch nie erklärt. Viel abträglicher – und das nachweislich – ist hingehen eine erratische und widersprüchliche Politik, wie im Januar 2015. Das hat die SNB sehr viel Glaubwürdigkeit gekostet. Seither hat sie aber vieles richtig gemacht, so dass das Vertrauen langsam wiederkommt.
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@ A. Noll
Sehr geehrter Herr Noll, guten Morgen
Besten Dank für Ihren ausführlichen, sorgfältig reflektierten Kommentar. Dieser bezieht sich ja auf Behauptungen der SNB.
Zu den Widersprüchen der SNB möchte ich wie folgt Stellung nehmen:
Erstens:
Die SNB will mit Negativzinsen die Attraktivität des Frankens schwächen. Gleichzeitig schmeisst sie aber den Franken zu Billigstpreisen auf den Markt und zieht damit Devisen wie ein Magnet an.Zweitens:
Mit den Negativzinsen bestraft sie gleichzeitig die inländischen Sparer und Pensionskassen, die ihre Gelder bei der SNB parkieren.Drittens:
Warum will die SNB den Franken schwächen? Ein starker Franken ist die Frucht der starken Schweizer Wirtschaft. Wenn sie den Franken schwächt, so schwächt sie damit die Schweizer Wirtschaft und damit die Schweiz.Viertens;
Richtig. Die SNB heizt die Bauwirtschaft übermässig und unnötig an.Fünftens:
Die SNB behauptet, sie könne die Banken dazu zwingen, ihr Kapital zu leihen, das sie dann mit tiefen Negativzinsen belastet (Jordan: Geldmenge wird von der SNB bestimmt). Das wäre Diebstahl der SNB an den Banken.
Die SNB versteht nicht, wovon sie spricht.Sechstens:
Richtig. Die SNB hat ein enormes „Klumpenrisiko“: Ihre gesamten Schulden sind in Franken und ihre Investitionen in Fremdwährungen.Siebtens:
Ihre Auslandanlagen bringen der Schweiz volkswirtschaftlich nichts – sie belasten die Schweiz nur.Achtens:
Ein langer Anlagehorizont?
Panikartig führte die SNB den Euro-Mindestkurs ein, nachdem der Bundesrat an einem Sonntag Nachmittag ein „informelles Frankenrütli“ (NZZ) bei Sandwiches einberufen hatte und ihr den Befehl erteilte, zu intervenieren. Damals hiess es, in 3 Monaten sei der Euro wieder auf 1.30. Langfristig?
Auch langfristig hat die SNB keine Exit-Strategie.Neuntens:
Nein. Die Devisenanlagen der SNB unterliegen nicht „Schwankungen“. Sie unterliegen einem langfristigen Trend: Der Franken steigt und die Devisen verlieren im Wert.Zehntens:
Warum sollen bei der SNB langfristig Überschüsse anfallen? Wenn Euro und Dollar 20 Prozent korrigieren und die Aktienmärkte auch, so fehlen schnell einmal 50 Milliarden im Eigenkapital der SNB. Sie muss dann 20 Prozent Minuszinsen in einem Jahr verlangen.
Die SNB geht naiv davon aus, dass wenn Euro und Dollar fallen, diese gleich wieder steigen.
Bei negativem Eigenkapital der SNB müssen die Banken ihre Guthaben bei der SNB wertberichtigen.
D.h. die Banken gehen dann anstelle der SNB Konkurs. Ist das Sinn und Zweck der SNB?Elftens:
Die SNB behauptet, sie könne eine Seigniorage erwirtschaften, weil die Druckkosten einer Banknote nur 40 Rappen seien. Und die Finanzierungskosten für die Giroguthaben seien sehr günstig (In Tat und Wahrheit verdient sie darauf ja sogar Geld wegen des Minuszinses).Diese Seigniorage sei ein Gewinn der SNB.
Damit ist einmal mehr bewiesen, dass die SNB doch tatsächlich immer noch meint, gedrucktes Geld sei Eigenkapital der SNB. Das deckt sich nahtlos mit der Behauptung von SNB-Jordan, bei negativem Eigenkapital könne die SNB einfach Banknoten drucken und so ihr negatives Eigenkapital wieder aufstocken.
„Gewinne aus der Gelschöpfung“ würde bedeuten, das Notenbankgeld Eigenkapital der SNB sei.
Nein. Geld ist Fremdkapital der SNB.
Zwölftens:
Die Glaubwürdigkeit der SNB hängt vom Wert ihres Vermögens ab.
Gleich anschliessend schreibt die SNB noch in ihrem obigen Link:
„Die Nationalbank ist aufgrund ihrer Kapazität zur Geldschöpfung in eigener Währung stets zahlungsfähig, weil sie theoretisch unlimitiert über offizielle Zahlungsmittel verfügt. Daher ist die Nationalbank auch bei vorübergehend negativem Eigenkapital vollumfänglich handlungsfähig“
Hier zeigt die SNB gleich nochmals, dass sie Vermögen und Schulden miteinander verwechselt:
Sie betrachtet Notenbankgeld als Zahlungsmittel der SNB. Dabei übersieht die SNB, dass nur ein Aktivum ein Zahlungsmittel sein kann – niemals ein Passivum.
Notenbankgeld ist aber ein Passivum der SNB und kann somit nicht Zahlungsmittel für die SNB sein.
Sie SNB kann ihre eigene Bilanz nicht lesen.
Nochmals vielen Dank Herr Noll, für ihren ausführlichen Kommentar.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Wo hat eigentlich dieser Marc Meyer seinen Dr. Gemacht? An der Uni von Guadalajara? Sorry, liebe Mexikaner, soll keine Beleidigung sein. Sagt man so in den USA,obwohl die mexikanische Unis längst Weltklasse sind. Übrigens,ist das der Marc Meyer,der in BS als Parteiloser für den Ständerat kandidiert. Dann ist er ja Direktor des Instituts für ökonomische Forschun (oder so ähnlich). Stimmt es, dass er dort der einige Mitarbeiter ist?
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@Dr. Meier: Grundsätzlich finde ich die Stossrichtung Ihrer Artikel sehr gut. Schade, sind Sie ein bisschen rechthaberisch und lassen keine anderen Meinungen zu.
Natürlich kann die SNB unbeschränkt Geld drucken. Meinen Sie wirklich, die SNB interessiert, was in der Verfassung oder sonst wo steht?!
Und wenn Sie glauben, unsere Tanne von Burgdorf kann doppelte Buchhaltung, täuschen Sie sich gewaltig. Heute müssen nicht einmal mehr ein externer Revisor oder ein CFO doppelte Buchhaltung können. Traurig, aber wahr.
Seinerzeit habe ich erwähnt, dass das Französische „L’Expansion“ eine Rekapitalisierung der SNB als grösstes Risiko einstufte. Und ich erinnere mich, wie Sie mir damals widersprochen und mich ins Lächerliche gezogen haben. Das „L’Expansion“ ist inzwischen eingegangen aber das Risiko wg. SNB hat sich markant erhöht.
Wie gesagt, grundsätzlich haben Sie ja Recht aber: TL;DR.
@Walter Roth: Sehr zutreffende Kommentare von Ihnen. Der Fahrplan wird wohl wie folgt aussehen:
(1) Einführung automatischer Informationsaustausch (de facto Abschaffung Bankgeheimnis) in der Schweiz. Wir werden von der Systempresse bereits darauf hin konditioniert.
– „Ein freiwilliger Verzicht auf das Bankgeheimnis“, NZZ, 17.12.2014
– „SECRET BANCAIRE. Son maintien exigé par la droite pour les clients suisses risque d’être rejeté par le Conseil national“, Agefi, 14.10.2015
– „Le projet de levée du secret bancaire intérieur est ajourné“, Agefi, 5.11.2015
– „Kanton Bern will Bankgeheimnis weiter lockern: Automatischer Austausch auch im Inland?“, Aarg. Tagblatt, 11.9.2019Bemerkung: Agefi war damals noch kein Teil der Systempresse, das Aarg. Tagblatt (azonline.ch) hingegen ist es sehr wohl.
Bei der kommenden grünen Welle im NR wird die Abschaffung des Bankgeheimnisses wohl durchzudrücken sein.
(2) Verbot von Goldbesitz (H/T Venezuela)
(3) Beschleunigung der Geldpresse durch die SNB.
(4) Zusammenbruch des euro und massivste realisierte Verluste der SNB (welche ja der grösste euro-Halter) ist.
(5) Zusammenbruch der Börse mit Kursverlusten bis zu 50 % („Going Nowhere in an Interesting Way“, John P. Hussman, President, Hussman Investment Trust, https://www.hussmanfunds.com/comment/mc190906/). Resultat: Nochmaliger kräftiger Buchverlust / realisierter Verlust der SNB.
(6) Rekapitaliserung der SNB. Wird durch den Steuerzahler erfolgen (Bsp.: Erhöhung der MwSt.).
(7) Hyperinflation.
Lassen wir uns weiter durch die Systempresse einlullen. Wir nehmen es ja gelassen hin (wie beim Stgw-Verbot und der Billag).
Read my lips, Dr Meyer & Mr Roth: It’s all going to happen. In the near future.
Minutes Till Midnight? – We’re Well Past Midnight! You cannot stop it, it hasn’t even begun. (Doom Paul)
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@Erwin
Danke
Erstens:
„Rechthaberisch“. Es gibt kein „jein“. Sie wollen ihren Lohn am Ende des Monats gutgeschriebn erhalten und nicht belastet werden. Es gibt kein „beides möglich“.Zweitens:
Nein. Die SNB kann nicht unbeschränkt Geld drucken. Kein Land und keine Notenbank können sich endlos verschulden – auch die SNB nicht.Drittens:
Es muss die SNB interessieren, was in der Verfassung steht.Viertens:
Richtig. Der Bundesrat kann nicht Doppelte Buchhaltung, der SNB-Bankrat nicht, das Parlament nicht, die Chefs der Grossbanken nicht – das SNB-Direktorium schon gar nicht. Ja traurig.
Fünftens:
Ich selber sage ja, bei negativem Eigehkapital müsse die SNB rekapitalisiert werden. Weshalb sollte ich £Ihnen widersprochen haben? Bitte zeigen Sie mir das Zitat.Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Niedrigverzinste-Rentner-Jammeris: Habt Ihr schon einmal bedacht, dass niedrigere Zinsen in Eurem BVG auch einen günstigeren Schuldendienst bedeuten? Schließlich muss jemand die Zinskosten des Staates und der Unternehmen tragen. Und jetzt ratet mal, wer das ist: Ihr selbst! Mit anderen Worten: Ihr bezahlt niedrigere Steuern! Niedrigere Preise für Konsumgüter wie Eure Confi auf Brot! Oder: Mein Strom kommt nicht aus einem Kernkraftwerk – er kommt aus der Steckdose!
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@Echo vom Chlöntal
Deine Theorie ist interessant:
Niedrigere Preise für Konsumgüter wie Eure Confi auf Brot!
Die Preise sind nicht gesunken sondern steigen. Ist deine KK günstiger geworden?
Das ein Rentner noch Steuern zahlen muss ist ja schon traurig. Dass Du denkst weniger Steuern zu zahlen nur weil du weniger Geld erhalten hast, finde ich auch Lustig. Die Steuer Progression lässt grüssen.
Auch Du wirst mal alt. Spätestens dann wirst du feststellen dass es gar nicht so leicht ist in der CH mit einer Rente zu leben. -
@Echo vom Chlöntal
Ja es sind vor allem die jungen Menschen, die auf die Barrikaden gehen sollten. Denn wenn die Negativzinsen nur auf 3 Prozent fallen, so sind deren angesparte Guthaben in 33 Jahren wertlos.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Das Echo vom Chlöntal nicht auch noch gleich erwähnt,
dass die Steuerzahler ab sofort gar keine Steuererklärungen mehr ausfüllen, und keine Steuern mehr zahlen müssen, da es ja jetzt Gratiskredite für den Staat gibt, verwundert eigentlich.
Die Parlamentarier “strömen“ neuerdings auch als grüner Strom aus der Steckdose, und strömen dorthin, wo sie glauben am meisten Stimmen erhalten zu können. Nicht nur die Politik ist grün hinter den Ohren, sondern mittlerweile ein grosser Teil der CO2-Lüge ergebenen Wählerschaft.
SIE erkennen nicht, dass die grosse Bedrohung für SIE vom Kreditschneeball-Finanzsystem der Notenbanken, Banken und der Staaten selbst herbeigeführt wird.
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Selten so ein Blödsinn gelesen, dad sNieveau sinkt…
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Konkret?
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@Simon
Schon am Ende?
MfG
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Meine Güte, schon wieder die Mär der schrumpfenden PK-Vermögen.
Nochmal zum mitschreiben:
Die CH-Pensionskassen verfügen im Schnitt über ca. 5% Liquidität vermutlich bei Geschäftsbanken oder meinetwegen direkt bei der SNB. Weiter gibt es in den Büchern der Stiftungen rund 20% CH-Bonds, wieviele davon negativ verzinst werden, wer weiss das schon.Alles in allem dämpft der Negativzins die Renditen in der 2. Säule, aber gleich immer davon zu sprechen unsere Renten würde gestohlen oder ähnliches ist einfach lächerlich und zeigt lediglich mangeldes Wissen.
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@derPhilosoph
Danke
Die Devisen der SNB sind unverkäuflich geworden. Die SNB kauft immer noch mehr dazu. Bald haben wir eine Billion davon.
Euro und Dollar fallen seit Jahrzehnten. Die Schweiz hat massive Exportüberschüsse.
Konklusion: Es stehen gewaltige Verluste der SNB an. Wer bezahlt diese?
Die Schweizer Sparer und Stuerzahler. £( Es sei denn, wir führen den Euro ein, dann sind die Kosten noch grösser).
So einfach.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Mit dem fortschreitenden Negativzins sind die Werte der Bonds seit ca. 10 Jahren gestiegen. Die Pensionskassen könnten nun diese Bonds zum Tagespreis verkaufen. Der einmal kalkulierte Zins wäre dann praktisch vorzeitig über den Verkauf ausgeschüttet, da man nicht bis zur Endfälligkeit warten muß, zumal die Restrendite = 0 beträgt.
Erst die Wiederanlage macht das Problem sichtbar, darum wird es noch Jahre dauern, bis die Pensionskassen wirkliche Verluste einfahren.
Warum diese aber schon heute die Leistungen reduzieren, ist nicht fair gegenüber den anfänglichen Einzahlern. Denn diese haben Liquidität für Bonds zur Verfügung gestellt, als diese noch bis zur Endfälligkeit rentierten.
Insofern können Pensionskassen Leistungsausschüttungen gegenüber langjährigen Einzahlern nur dann kürzen, wenn ein Konsens darüber besteht, das Portfolio der Pensionskassen für alte Einzahler teilweise zu kürzen, damit man die so gewonnenen Zinserträge für erst kürzlich dazugekommene Einzahler ergänzen kann.Eine verbindliche Regelung sollte vom Volk dazu entschieden werden. Die Pensionskassen haben kein Recht, ihre eigene Lebensdauer auf Kosten der langjährigen Einzahler zu strecken.
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@Paracelsus
Genauso ist es!
Ausser SNB, Leerstand, Pensionskassen haben wir noch weitere sozialpolitische tickende Bomben:
Man brauch kein Prophet zu sein, um zu ahnen wie die Einführung des Euros, AIA-Inland und Beitritt in der EU oder EWR die nächsten Schritte sein werden.
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Was Herr Meyer da von sich gibt, ist reine Woodoo Ökonomik.Schade für jede Sekunde, die man für die Durchsicht dieses Geschwurbels aufwendet.
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@Ruth Germann
Ihr Kommentar bringt die Diskussion keinen Schritt weiter.
Und die SNB-Schulden von über 700 Milliarden werden so auch nicht unter den Teppich gekehrt.
Bitte tragen Sie doch ein fachliches Argument vor oder lassen Sie es einfach bleiben.
mfg
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@Ruth German
Möchten Sie ins Direktorium der SNB berufen werden?
Dort würden Sie gut hinpassen.
MfG
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Eine Rezession und ein wirtschaftliches zurück buchstabieren zu Lasten des Tourismus und der Exportindustrie wäre womöglich der bessere Schritt gewesen als den Euro bis zum Exzess zu stützen.
Fieber ist beim Menschen immer irgendwie heilsam und für uns alle würden wir von diesen auf Schulden gebauten Wohlstand wieder einmal auf dem Boden der Realität zurückfinden.
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@Urschweizer
Warum hätte es eine Rezession geben müssen?
Im Quartal, als die SNB mit den Euro-Käufen anfing beurteilte die SNB die wirtschaftliche Entwicklung in ihrer vierteljährlichen Beurteilung positiv.
Die Schweizer Exportindustrie eilt von Rekord zu Rekord.
MfG
Marc Meyer
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Wichtig in der Finanzwelt ist möglich protzig, grosskotzig, grosspurig und grossmaulig aufzutreten und der Welt und den Bürgern eine New Monetary Theory zu verkaufen an die sie selber nicht glauben noch verstehen.
Wie jemand schrieb. Auch der Physiker versteht das Universum nur zu 5 %
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Leider oft wahr.
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Die snb chefs müssen entlassen werden,man kann doch nicht immer der ezb und eu nach trotten.
Hört sofort mit minus zinsen auf…-
Die Devisenkäufe sind das Problem.
Damit muss die SNB aufhören und den Rückwärtsgang einschalten. Die Negativzinsen sind eine Folge davon.
Marc Meyer
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Herr Dr. Meyer – was mich schon sehr lange interessiert: wer sind denn die tatsächlichen Gewinner der aktuellen SNB-Geldpolitik?
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@Ruedi Hammer
Danke für die gute Frage
700 Milliarden Devisenkäufe der SNB bringen sehr viele Gewinner hervor – aber auch sehr viele Verlierer.
Dabei gibt es ein ganz klares Muster: Die Verlierer sind alle in der Schweiz – die Gewinner sind in erster Linie alles Ausländer und – in geringen Masse – schwache Exportunternehmen in der Schweiz, die künstlich am Leben erhalten werden, durch gigantische indirekte Subventionen der SNB im Ausland.
Also konkret:
Erstens:
Ausländische Staaten wie Griechenland, welche sich am Kapitalmarkt nur schwer und zu höheren Zinssätzen refinanzieren können, kommen aufgrund der SNB-Anleihenskäufe zu günstigen Konditionen zu Kapital.
Gemäss Presseberichten finanziert der griechische Staat u.a. Frührenten ab 50, Invalidenrenten (Blindenrenten, wo auf einer Insel ein Riesenteil der Bevölkerung blind sein sollen) usw.
Zweitens:
Ausländische Unternehmen, wie amerikanische Hanfaktien kommen in den Genuss von günstigen Eigenkapital, bereitgestellt von der SNB.
Drittens:
Ausländische Börsen haussieren, weil die SNB mit dem Kapital aus der Schweiz wie wild ausländische Aktien kauft (weit über 6‘000 Titel gemäss Presseberichten). Also alle Aktienbesitzer weltweit profitieren.
Viertens:
Es profitieren die ausländischen Volkswirtschaften generell, weil die SNB diese stützt, so dass deren Währung steigt in der Hoffnung, dass diese Länder dann vermehrt in der Schweiz einkaufen.
Fünftens:
Es profitieren inländische Exportunternehmen, welche schwach sind und eigentlich aus dem Markt eliminiert werden müssten. Die SNB stützt diese indirekt über den Wechselkurs.
Die Verlierer sind:
Die Schweizer Volkswirtschaft generell. Es wird ein gigantischer Kapitalexport zulasten der Schweiz und zugunsten des Auslandes praktiziert.
Mit diesem Kapital könnte man in der Schweiz hervorragende wegweisende Projekte finanzieren (z.B. Verkehrswesen, autonome Energieversorgung, Aufbau neuer Industriezweige, Schulung usw.)
Die grössten Verlierer in der Schweiz sind die Sparer und die Altersvorsorge wie Pensionskassen.
Insbesondere die junge Generation sind die Verlierer, weil sie so nie mehr auf vernünftige Pensionskassenerträge kommen werden mit den Negativzinsen.
Bei negativem Eigenkapital der SNB werden die Banken ev. Konkurs gehen. Um das zu verhindern, werden sie die Negativzinsen massiv ausdehnen.
Sie sehen: Neben den Gewinnern, die hauptsächlich im Ausland sind, gibt es ebenso viele Verlierer, die alle in der Schweiz sind.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Sehr geehrter Herr Dr. Meyer
Mich regt es immer auf, wenn von investieren gesprochen wird, obwohl nur eine Aktie die Hand wechselt?
Eine Investition findet meiner Ansicht nach genau dann statt, wenn ich das Aktienkapital einer Firma erhöhe und mit dem frischen Geld z.B. eine Maschine kaufe.
Diese Aussage von Ihnen unterstütze ich somit nicht:
„Zweitens:
Ausländische Unternehmen, wie amerikanische Hanfaktien kommen in den Genuss von günstigen Eigenkapital, bereitgestellt von der SNB.“ -
Dann konnte ja Blackrock betreffend Punkt zwei ja nichts besseres passieren…und die Hildebrandsche Karriere beginnt Sinn zu machen… Danke Herr Meyer für Ihren unermüdlichen Einsatz.
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@Klaus Marte
Das Agio der AG steigt.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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@Dr. Marc Meyer
„Das Agio der AG steigt.“
https://www.cash.ch/lexikon/agio
Das gilt bei der Neuausgabe von Aktien, aber nicht beim Aktienhandel an der Börse.
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In dieser Situation sind wir ja nur, weil die SNB den Franken über ihre Kompetenzen hinaus zugunsten der Wirtschaft manipulieren will – sprich schwächen. Aber der Franken wird so oder so bald 1:1 zum Euro stehen. Da nützen auch die wildesten Minuszinsen nichts. Die Firmen sind irgendwann – aus welchen Gründen auch immer – trotzdem weg im Ausland oder Pleite. Die Schweiz bleibt dann auf Devisenanlagen im Wert von ca 1000+ Milliarden sitzen. Und dann wird die Schweiz wahrscheintlich den Euro übernehmen und auch der EU beitreten müssen. Hätte man früher auch billiger haben können…
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@sidious
Danke
Ja. Genau so ist es.
Danke
Marc Meyer
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HERR DR. MEYER
Ich hätte mal eine Frage, welche Sie mir sicher beantworten können.
EX-Bundesrätin Widmer-Schlumpf galt ja als Retterin der UBS. Ueber Nacht wurde ja ein Plus Minus 60 Mia Kredit aus dem Hut gezaubert. Wie und mit wem, wurde der Notkredit ausgehandelt. In welchen Buchhaltungen wurde der verbucht auf der Seite der Gläubiger. Irgendwann habe ich mal gelesen, die FED hatte die Finger im Spiel. Vielleicht können Sie da Auskunft geben. Dass mit der Weltwirtschaft ist klar, die liegt an einem Scheidepunkt, und die Zentralbanken haben Ihr Politisches dazu getan hat. Besten Dank für eine Antwort.-
@Dies und Das
Danke
Die FED hat indirekt die UBS und damit die SNB gerettet.
Warum?
Nach dem Immobiliencrash in den USA mit den Subprime-Papieren hat die FED in grossem Stil „mortgage-backed-securities“ gekauft und damit den Hypothekenmarkt gestützt.
Deshalb sind die Papiere, welche die UBS an die SNB ausgelagert hatte, im Wert gestiegen.
Gut möglich oder sogar sehr wahrscheinlich, dass die SNB im Voraus von diesem Kaufprogramm der FED wusste und deshalb diese Papiere von der UBS übernahmen, im „Insiderwissen“, dass diese steigen werden.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Ich kann nur nochmal die IP-Leser aufrufen, sich am Besten selbst zur Wahl zu stellen oder wenigstens zu wählen.
Das Problem ist, wenn viele eine Veränderung wollen, aber jeder einen kleinen Unabhängigen wählt, reicht das nicht, weil dann keiner gewählt wird.
Man müsste sich vorher absprechen. Dafür muss man aber alle IP-Leser irgendwo registrieren!
Nun denn, aufgrund eines NZZ-Artikels habe ich heute neu den Arzt Piedro Vernazza auf meine NR / SR – Wahlideenliste getan.
Dr. Marc Meyer steht auch drauf, da er für den Ständerat Stadt-Basel kandidiert.
http://www.helvida.ch, https://vernazza.ch/
Freundliche Grüsse, Klaus Marte
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Ich habe mal die SNB angeklagt.
Resultat: Ich musste dann, wenn ich mich richtig erinnere, über CHF 1’000 Busse bezahlen.
mfG
Marc Meyer
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@Klaus Marte
Vielen Dank für Ihren Einsatz.
Ich tue was ich kann in Basel.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Ein Aspekt kommt mir noch zu kurz: die Politik und der Rechtsstaat, denn letztendlich ist ja die SNB auch ein Teil davon! Das System „die grossen Entscheidungen trifft der Bundesrat und den Kleinkram bringen wir verwässert vors Parlament und Volk“ ist im Unterschied zu klassischen Demokratien durchaus vorteilhaft und hat sich über die vielen Jahrzehnte bewährt, bedingt aber, dass der Bundesrat stark, intelligent und gut beraten ist. Doch genau das ist überhaupt nicht mehr gegeben.
Sie schreiben: „Die SNB behauptet, mit den Negativzinsen kurble sie die Wirtschaft an.“ Ja, dann müsste die Politik aufstehen und laut poltern und sagen: „Hey, das ist verdammt noch mal unser Job! Gebt uns sofort das Heft zurück.“
Die eigentliche Schande ist, und sie ist in der Welt einmalig, dass der reiche Staat Schweiz tatenlos zu schaut, wie die SNB sich mehr und mehr verschuldet – ähnlich einem in Geld schwimmenden Privatier, der tatenlos zusieht, wie seine Firma von Bank zu Bank um Geld betteln geht. -
(…)Ja – die SNB verstösst gegen die Bundesverfassung.(…)
Wie kann das geahndet werden und wer ist haftbar?
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Nachdem ich bereits letzte Woche einen Kommentar zu Herrn Zeyer’s Untergangsszenarien und SNB-Bashing geschrieben habe nun nochmals:
Ja, die Negativzinsen sind schädlich für den Sparer und begünstigen den Schuldner, dies ist unbestritten. Was die SNB machen kann ist
a) nichts unternehmen, der CHF wird immer stärker was zwar den Kaufkraft-Paritäten nicht entspricht sondern neben wirtschaftlichen Gründen auch politische Gründe wiederspiegelt – der CHF als Save Haven; nicht die Schweiz ist sicherer geworden sondern die EU und nun auch die USA unsicherer. In Folge erleben wir, dass Gelder aus dem Ausland in die Schweiz fliessen und angelegt werden in Aktien, Liegenschaften und Obligationen (dies trotz Negativzins) weil der ausländische Anleger USD’s und EURO’s hat und diese gegen CHF verkauft welcher langfristig noch stärker wird.
b) einen Mindestkurs um jeden Preis gegen die Marktkräfte verteidigt – so geschehen bis Januar 2015 mit EURO/CHF Mindestkurs von 1.20, diese Position war für die SNB unhaltbar geworden
c) selektiv am Markt intervenieren damit es für Spekulanten und Hedge-Funds nicht so einfach wird, den Kurs zu treiben – das macht die SNB aber es hat seinen Preis, die SNB Bilanz wird gewaltig aufgebläht.Was jedoch zu relativieren ist, ist der Einfluss der Negativzinsen auf die Pensionskassen: Einfache Rechnung: Gemäss Artikel betragen die Negativzinsbelastung an alle Sparer (d.h. nicht nur PK’s) in Summe 2 Mia pro Jahr. Man rechne: Die Vermögenswerte aller PK’s beträgt rund 1’000 Mia. Bei diesen Relationen die PK-Destinatäre zum Sturm auf die Barrikaden aufrufen ist unredlich. Bekannt sollte hingegen sein, dass das Hauptproblem der PK’s die höhere Lebenserwartung ist und nicht der Negativzins. Wer einmal in die Aktivseite einer PK-Bilanz schaut, stellt fest dass neben Obligationen auch in Aktien und Liegenschaften angelegt wird und Hypotheken vergeben wird etc.
Fazit: Die SNB hat das Problem nicht geschaffen sondern der Not gehorchend die Geldmenge ebenfalls ausgeweitet, dies um den Aufwertungsdruck des CHF etwas zu lindern, ganz sicher aber nicht um die Wirtschaft generell mit Billigliquidität zu versorgen; dies machte Draghi und Co. für Länder wie Italien, Griechenland welche nun trotzdem die eigene Wirtschaft nicht in die Gänge bringen: Geldpolitische Massnahmen haben eben kaum einen Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit der hergestellten Güter.
Eine letzte Korrigenda noch: Die SNB hat nicht einfach nur EURO und USD Devisen sondern hat mit den erhaltenen EURO’s und USD Wertpapiere gekauft (Aktien und Obli’s und Staatsanleihen).
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@enigmabaer
Danke
Erstens:
Wenn Sie ein Wertpapier besitzen: Mächten Sie dann, dass dessen Wert steigt oder fällt?
Richtig: Sie wollen, dass dieser steigt.
Genauso können wir froh sein, wenn unser Franken steigt, weil alle ihn wollen.
Ein starker Franken ist die Frucht einer starken Volkswirtschaft.
Wollen wir die Schweizer Volkswirtschaft schwächen, nur dass der Franken schwach wird?
Das ist doch Unsinn.
Zweitens:
Es ist mit noch deutlich tieferen Negativzinsen zu rechnen, falls Euro und Dollar fallen und die SNB negatives Eigenkapital erleiden sollte. Dann sind vor allem die jungen Generationen betroffen.
Nehmen wir einmal an, die Negativzinsen fallen auf minus 5 Prozent. Dann sind die Pensionskassengelder in 20 Jahren weg.
Drittens:
Die SNB hat nicht einer Not gehorcht. Sie (Philipp Hildebrand) hat sich verspekuliert und SNB-Jordan hat die Gefahr nicht gesehen, weil er meint, die SNB könne Geld im Sinne von Vermögen drucken und unbeschränkt Euros kaufen, wie er zur Zeit des Mindestkurses mantraartig wiederholte.
Viertens:
Ja. Richtig: Die SNB hat neben dem Währungsrisiko zusätzlich noch ein Aktien- und Obligationen-Risiko.
Fünftens:
Die SNB versorgt ja die Schweizer Wirtschaft gar nicht mit Billig-Liquidität. Sie versorgt das Ausland mit Billig-Liquidität. Nicht einmal 0.5 Prozent ihres Vermögens investiert sie im Inland. Den Rest im Ausland.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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@Marc Meyer
Zu Ihren Antworten
1. Wertpapier/Starker Schweizer Franken: Als Oekonom sollten Sie ja bestens wissen dass bei der Frage harter/schwacher Franken sich immer Vor- und Nachteile für eine Volkswirtschaft ergeben. Weil Sie nur die Nachteile im Artikel erwähnen, hier folglich die Vorteile eines weniger starken Frankens: Exporte für Produkte und Dienstleistungen sind konkurrenzfähiger und es sind notabene nicht nur die Branchen Tourismus und Maschinenindustrie welche Herr Zeyer letzte Woche erwähnte, Chemie/Pharma, Nahrungsmittel, Uhrenindustrie etc. gehören auch dazu. Aufgabe der SNB ist es, mit der Geldmengensteuerung eine Rezession wie auch eine Inflation zu vermeiden. Hierbei kann sie sich aber nicht abkoppeln vom Ausland, die Schweiz ist wirtschaftlich nun mal international stark vernetzt.
2. Negativzinsen: Ja, das ist ein Problem, dieses als das Hauptproblem darzustellen ist jedoch falsch. Richtig ist, dass auch die mit der internationalen Ausweitung der Geldmenge einhergehende historische Tiefzinssituation auch wieder Gewinner hervorbringt, zum Beispiel für Sie selbst falls Sie Eigenheimbesitzer sind und folglich tiefe Hypozinsen zahlen, zum Beispiel Sie als Steuerzahler weil sich Bund und Kantone praktisch gratis refinanzieren können, zum Beispiel Sie als Steuerzahler wenn jährlich Bund und Kantone von SNB Gewinnausschüttungen profitieren, etc. Dass die Negativzinsen demnächst – 5% sein sollten, ist ein sehr unwahrscheinliches Horrorszenario. Einfluss auf die PK’s dito: Siehe meine erste Antwort – Verhältnis von 2 Mia Negativzinsen auf 1’000 Mia PK Vermögen – Rechnen Sie: Korrekt ist sicher, das die PK’s auf hohen Obli-Beständen sitzen aber nicht nur CHF-Obli. Bis dato warfen diese zwar immer tiefere Zinserträge ab, bescherten aber Kursgewinne welche sich über die Gesamtlaufzeit verteilen weil die PK’s diese mit der Held-to-Maturity-Methode bewerten. Das grosse Problem kommt dann erst wenn die Zinsen rasch ansteigen, dann verliert das Obli-Portfolio mit Tiefzinscoupon. Das Anlageproblem der PK’s besteht in der Tat und deshalb freuen sich alle an dieser Stelle wenn Sie konkrete Anlagetips geben können.
SNB und Ausweitung der Geldmenge: Siehe meine erste Antwort, auch hier sind alle dankbar wenn Sie nicht nur darlegen was die SNB alles falsch macht sondern konkret Ihre Vorschläge einbringen – die Antworten der Leser/innen wird schon erfolgen.
Zur Anlageseite der SNB: Ja, wenn Ihnen bekannt ist dass die SNB nicht nur Devisen auf Bankkonti hortet sondern Oblis und Aktien in EURO und USD gekauft hat – wie haben sich diese nun entwickelt? Ja, richtig, höher verzinste FW-Oblis, Dividendenerträge und Kursgewinne. Was hätten Sie selbst angelegt: Gold (dieses ist zinslos und heute notabene noch rund 30% vom Höchstkurs im Jahre 2011 entfernt). Sie werden wahrscheinlich jedoch argumentieren, dass die SNB gar nichts hätte unternehmen sollen und der Schweizer Franken sich ungehemmt aufgewertet hätte. Ja, was hätten dann weltweit die Anleger gemacht? Richtig, sie hätten massiv ihre EUROS und USD’s in CHF gewechselt um von sicheren FX-Kursgewinnen zu profitieren. In was investieren diese? Ja, in CH-Aktien, CH-Liegenschaften, einfach nur noch in viel grösserem Umfange (was insbesondere im Liegenschaftsmarkt dann auch wieder Gewinner und Verlierer hervorruft).Abschliessend noch: Die massive Ausweitung der Geldmenge erfolgt weltweit seit 2008 und die Notenbanken haben hier in der Tat die Büchse der Pandora geöffnet und kriegen diese nun nicht mehr zu, in Europa nicht nur aus politischen Gründen (weil die EZB und EU-Politiker meinen, man könne Länder wie Italien und Griechenland nicht bankrott gehen lassen). Rückwirkend betrachtet hätte man dies zulassen sollen, es wäre schmerzhaft aber heilsam gewesen. Stattdessen werden die Staatsschulden in der EU vergemeinschaftet und es sitzen somit alle EU-Steuerzahler im selben Boot. Dieses fundamentale Problem wird immer grösser, allerdings sind diese ursächlichen Probleme im Ausland zu suchen und nicht in der Schweiz.
2.
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@enigmabaer
Danke
Was Sie ausklammern sind die riesigen Verluste, welche der SNB auf ihren Devisenanlagen drohen.
Und übrigens:
An der GV der SNB 1996 setzte ich mich dafür ein, dass die SNB in Aktien investieren kann.
Das war damals äusserst ketzerisch.
MfG
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Die Bank hockt auf einer stillen Bombe. Die Gewinnausschüttungen der letzten Jahre sind lediglich Augenwischerei und eine Beruhigungsstellung des Volks. Tatsächlich, wie im Artikel beschrieben, ist die SNB trotz Goldschatz faktisch konkurs.
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@Peter P. Odermatt
Danke.
Die SNB schwächt den Franken gemäss eigenen Angaben.
Angenommen, der Franken notierte ohne Stützungskäufe um 10 Prozent höher, bedeutet das, dass die SNB ihre Devisen um 10 Prozent zu hoch bewertet.
Praktisch die Hälfte des SNB-Eigenkapitals ist somit bereits jetzt „Fake-Eigenkapital“.
Ganz zu schweigen, was passiert, wenn die SNB anfängt, Devisen zu verkaufen.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Frage an Dr. Meyer: Warum stieg die Rendite der 10-jährigen Bundesobligationen (Symbol „SBIDGY“ Valor 208988) in den letzten Tagen von -0.8% auf -0.51% wenn doch eine weitere Erhöhung der Negativzinsen von 0.75% auf 1% erwartet wird? Weiss der Markt mehr?
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Höchst interessante Frage
Ich werde am Abend erst dazu kommen, zu antworten.
MfG
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Fallen die Zinsen oder wird dies erwartet, so steigt der Wert der bisherigen Obligationen.
Heute kann ich noch Obligationen für -0.75% kaufen, morgen nur noch für -1.0%, d.h. die gestrige Obli gewinnt an Wert und sollte damit eine höhere Rendite haben bzw. bekommen.
Hoffe nicht, dass ich mich irre!
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@Elliott
Besten Dank
Wie im Beitrag beschrieben, können die Zentralbanken die Zinsen in einer Volkswirtschaft nicht steuern, da es sich um ein „Null-Summen-Spiel“ handelt.
Die Zentralbanken gleichen Hündchen, die ihren Meistern vorauseilen.
Meister ist immer der Markt.
Das Hündchen rennt jenen Weg durch, wo es meint, dass sein Meister hindurchgehen wird.
Geht der Meister einen anderen Weg, so muss das Hündchen rasch zurückeilen und den Meister wieder überholen.
Genauso tun das die Notenbanken.
So geschehen beispielsweise auch bei der FED.
Diese muss jetzt offenbar wieder zurückkrebsen.
Der Markt weiss immer mehr als die Notenbank.
Ein Zinsanstieg bei der Durchschnittsrendite der Bundesobligationen, der nachhaltig ist, würde darauf hindeuten, dass von den inländischen zinsen her eine Entlastung für die SNB eintritt.
Die SNB hat ja aber ein anderes Problem: Ihr eigenes. Ihre 700 Milliarden Devisen und Kursverluste darauf. So kann es sein, dass die SNB die Negativzinsen senkt, obwohl das von den Bundesobligationen her nicht angezeigt ist.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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@ Elliott
Stimmt, die Anleihekurse mit langen Laufzeiten gaben signifikant nach, z.B. Genf 0,5% (2056) kam von 130 (16. August) auf heute 113 zurück (11.September).
Als wenn der Markt bezweifelt, daß Draghi morgen zum großen Wurf ausholt.
Zünglein an der Waage scheint die Entscheidung auf Wiederaufnahme der Anleihekäufe zu sein. Das lehnen Nordländer ab, Weidmann und Knot haben sich abwartend bis skeptisch dazu geäußert.
Also hat der Markt eventuell Zinsreduktionsszenarien eingepreist, die morgen nicht zum Zuge kommen.
Allerdings ist der Bund-Future eher den T-Bond Futures aus den USA gefolgt (die 30-jährigen). Hier hatten wir in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch über 200 Punkte Verlust. Ungewöhnlich.
Meine Kraftwerke Linth-Limmern (3%) bis 2052 stehen jetzt bei 130 und kommen von 145 runter. Vor einem Jahr 95 (!).
Eigentlich die einzigen vernünftigen Obligationen mit 3% Kupon und langer Laufzeit sowie BBB+ Rating, die noch über zwei Prozent Rendite in Schweizer Franken abwerfen.
Bei Anleihen gleicher Laufzeit und nur geringfügig besserem Rating beträgt die Rendite fast immer 0% oder darunter.
Die Kraftwerke (unter dem Dach der Axpo) könnten als Geheimtipp gelten, der Markt ist aber zurückhaltend.
Woraus besteht bei diesen Papieren eigentlich das Risiko ? -
@Klaus Marte
Leider doch.
Von -0,8 auf -0.5 % ist ein Anstieg der Zinsen.D.h. die Obligationenkurse fallen.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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@Marc Meyer Dr.
Sie schreiben:
„Leider doch.
Von -0,8 auf -0.5 % ist ein Anstieg der Zinsen.D.h. die Obligationenkurse fallen.“
Die Zinsen sind bei einer Obligation fix, die Renditen sind gestiegen.
Korrekt ist, dass dies nur bei fallenden Obligationenkursen möglich ist, weil ich dann für weniger Geld als vorher (z.B. Nominalwert) denselben Zins erhalte.
Falls ich jetzt eine weitere Zinssenkung erwarte, die noch nicht im Kurs enthalten ist, müsste ein Investor schnell noch bestehende Obligationen erwerben und daher der Preis eher steigen.
D.h. ich habe mich geirrt.
Warum also der Preis der Obligationne gesunken ist, kann ich mir im Moment nur dadurch erklären, dass er zuvor in Erwartung der Zinssenkung zu stark gestiegen war und nun korrigiert.
Stimmt das?
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@Gutehoffnungh…
Danke fpr den interesssnten Beitrag.
MfG
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Wenn man dieser Verschwörung und auch der Gold-Verschwörung glaubt ist man für die Zukunft gut bedient wenn man Goldbarren zu Hause hortet
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@Hans von Atzigen
Danke
Auch Diskont- und Lombardkredite gewährte die SNB keine.
mfG
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Die Banken stecken mit ihren Investitionen in die Nationalbank fest und investieren deshalb (zusätzlich) in den Immobilienmarkt?
Und niemand findet solche Statements sonderbar? -
Wen wunderts. wie will der Bankrat ,
Kontrollinstanz der SNB, bei
dessen bankfernen, dafür aber partei-, geschlechts- und berufsneutralen
Zusammensetzung Einfluss nehmen, geschweige
denn wirksam kontrollieren?Scheint viel eher ein Ehrenrat zu sein
als ein Fachbeirat.Quo vadis Helvetia?
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@Reaktor
Danke
Ja. Der SNB-Bankrat ist ein Versager-Rat.
Leider.
mfG
MArc Meyer
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Die SNB schöpft indirekt eine Quasi-Steuer auf unseren PK-Guthaben ab. Das mag in gewissen Gehaltsklassen wenig kümmern; ich persönlich empfinde das als anmassende Frechheit. Die SNB präsentiert uns Sparern damit zeitverzögert die Rechnung für die Optionsprämie aus ihrem unsäglichen, gescheiterten Mindestkursabenteuer. Die SNB betreibt seit Jahren durch diffuse Markt- und Sachzwänge scheinlegitimierte Pseudo-Geldpolitik. Sie hat sich längst in eine Sackgasse manövriert, aus der sie nicht mehr herausfindet. Man mag das in einem konventionellen Denkrahmen selbstberuhigend anders sehen. Das muss jeder und jede für sich selbst verantworten. Für mich ist die Behauptung die SNB könne aufgrund ihres Notenbankmonopols nicht Konkurs gehen jedenfalls eine trügerische Schutzbehauptung, insbesondere angesichts der gigantischen Bilanzhöhe und deren Struktur. Wäre dem so bräuchte sie auch kein Eigenkapital aufzubauen und Sparguthaben indirekt über Negativzinsen zu besteuern.
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@Rico Meier
Lieber Herr Meyer
Besten Dank für Ihren Beitrag.
Sie haben mit jedem Wort Recht.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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@Rico Meier
@Marc Meyer Dr.Ausgezeichnet formuliert! Die scheidende IWF-Chefin Lagarde und zukünftige EZB-Frontfrau hat den letzten grossen Kredit in Höhe von 57 Milliarden Dollar Argentinien zugesprochen, und zwar erst im vergangenen Jahr und ohne irgendwelche Auflagen. Das Ergebnis ist jetzt zu sehen. Auf dieser Müllhalde wird der Euro schlussendlich auch landen. Denn es ist unmöglich (und auch nicht nötig und schädlich), Länder auf Dauer unter einen Hut zu bringen.
Frühindikatoren signalisieren auch in den USA eine Rezession, und die fundamentale Bewertung der US-Börse ist weiterhin extrem hoch. Warten wir also auf die demnächst anstehenden realen Kürzungen der Sozialbezüge (AHV-PK-IV Renten usw.), während sich das Grosskapital vom Acker macht…
Herzlich,
Claus -
@Claus
Danke
Was die SNB tut ist folgendes:
Sie stärkt ausländische Volkswirtschaften, damit diese stärker werden und deren Währung steigt. Und die SNB hofft dann, dass aufgrund der gestiegenen Kaufkraft im Ausland, dessen Nachfrage nach Schweizer Gütern steigt.
Das ist Schildbürger-Geldpolitik unserer Nationalbank.
Will die SNB die Schweizer Wirtschaft ankurbeln, so muss sie in der Schweiz investieren – nicht im Ausland.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Zumindest in der Welt der Physik auf allen Ebenen erkennt man seine Grenzen und gibt zu, dass man es nicht weiß. Auch wenn die Physik die Königin der Wissenschaften ist und es bemerkenswerte Fortschritte in allen Bereichen gegeben hat…….
Im besten Fall des Universums verstehen wir nur 5% gut und jeder, jeder, jeder, sagt es!
In der Ökonomie hingegen verteidigen wir weiterhin bekannte und sogar unbekannte Positionen, und selber wenn wir nicht verstehen wollen, wenn die Beweise mehr als greifbar sind. Der kontinuierliche technologische Wandel, die neuen Zahlungs- und Finanzierungsformen haben einen erheblichen Einfluss auf die Politik der Zentralbanken, aber niemanden versteht gut, wie…. nur wenige auf der Welt sind ein Sonnenschein in diesem Marasmus der Wolken, wie zum Beispiel Ray Dalio, der mit seinen Vorlagen (Templates) sehr weit fortgeschritten ist. Nicht von ungefähr war er während der Subprime-Krise Berater vieler Zentralbanken. Er mag es auch, zumindest nicht alles zu verstehen, aber zumindest nähert er sich dem Lernen jeden Tag.
Hier in meiner Meinung, heute der Weltwirtschaft werden wir die 2% gut verstehen….. und entschuldigen Sie mich, wenn es wenig ist…..-
@Starinvestor
Danke
Geldtheorie / Geldpolitik ist einfachst: plus / minus – rechts links.
mfG
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Die globale Finanzwelt liegt hochverschuldet auf dem Sterbebett..es wird dem Patienten gespritzt was das Zeug hält nur um Panik bei der Bevölkerung zu vermeiden. Panik wäre momentan das Letzte was der Staat, die Banken, die Wirtschaft gebrauchen könnten. Die Geldpresse laufen zu lassen und den Bürger über Negativzinse schrittweise zu enteignen sind eben probate Mittel beim Patienten die Sterbeprozess zu verzögern. Aber trotzdem wird er sterben. Die Frage ist letztendlich ja nur noch wann?
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@Urschweizer
Danke
Was die Zentralbanken tun ist folgendes:
Sie kaufen jene Staatsanleihen, welche die Investoren nicht direkt wslber kaufen. Die Zentralbanken kaufen diese und die Investoren investieren in die Zentralbanken. So sind die Steuerzahler als Garanten dazwischengeschalten.
mfG
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Die Politik der SNB ist doch eigentlich illegal, denn die Negativzinsen sind eine Kapitalsteuer unter einem „Falschsprech“ Decknamen! Sondersteurn erheben kamn nur das Parlament und das Volk kann schlussendlich darüber entscheiden. Wo sind die bürgerlichen Politiker die endlich den Unsinn bekämpfen und politisch dagegen Vorgehen? Negativzinsen sind eine neue Kapitalsteuer!
Kommt dazu, dass die SNB auch den Lehrstuhl Wirtschaft der Uni Bern finanziert. Wess‘ Brot ich ess, dess‘ Lied ich sing! Die „Gelehrten“ untersützen Mr. Jordan, die Negativzinsen sind nicht seine Idee, er stützt sich auf die Lehren der Gelehrten, die einem falschen Dogma erliegen MMT lässt grüssen.
Eine Aussage ist falsch, nämlich die geschaffenen Franken könnten ein Problem werden, dies gilt nur bei Obligationen oder Derivaten. Würde die SNB nur Sachwerte erwerben, Aktien von ausländischen Firmen mit Cashflows ohne Schulden, dann entstünde ein kontinuierliches Einkommen in Fremdwährungen. Dieses müsste in Gold und alternative CO2 neutrale Energieproduktion investiert werden. Mit Papier (Franken) Werte schaffen – das Perpetum mobile…-
@Roli
Danke
Ja – die SNB verstösst gegen die Bundesverfassung.
Und die SNB dirigiert die Wirtschaftswissenschaft unrechtmässig.
Auch die „Schweizerische Zeitschrift für Volkswirtschaft und Statistik“, an der in der Schweiz kein Weg vorbeiführt (ausser Inside Paradeplatz) – hat ihren Sitz bei der – SNB.
Es wird höchste Zeit, der SNB einen Riegel zu schieben.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Herr Meyer,
da Sie der Auffassung sind, dass die SNB gegen die Verfassung verstosse müssten Sie Klage einreichen, bzw. die Rechtsmittel ausschöpfen.
Sehen Sie dies anders? -
Welche Rechtsmittel gibt es?
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Richtig……
Aber alle verhalten sich wie Drogensüchtige….. die nur einfach wollen das es weitergeht, das der nächste Schuss kommt.
Alle ahnen das die ganze Sache sehr Fragil ist und genau darum wollen nahezu alle das da nur ja niemand die Wunde findet und in der stochert.
Herr Mayer…. wissen Sie noch wie die breite Stimmung in der Bevölkerung war als die SVP den korrupten Hildebrandt absetzte ?
Wohl 3/4 wussten das der nicht richtig gehandelt hatte, …..aber gefühlte 60% schlugen sich sofort auf Hildebrandts Seite …..weil die SVP es war die ihn stürzte.
Eigentlich hatte es mit der SVP nicht mal so viel zu tun, es waren Privatpersonen wie Ley und Blocher die es in die Öffentlichkeit brachten. Wäre es nicht Blocher gewesen….. tja, jeder andere hätte wohl Jahrelang mit der Sache zu tun bekommen. Blocher aber war ein ernsthafter Gegner selbst für die linke Zürcher Gesinnungs-Justiz.Eigentlich wäre das ein Fall für die „Wirtschaftspartei“….. die FDP.
Aber die weiss nicht mehr was sie sein will, ist nun „Grün“ geworden, die läuft ihren Wählerprozenten nach, für was anderes hat sie keine Ressourcen mehr.
Alle anderen werden sich nie darum kümmern, die wollen nur einfach Ausschüttungen von Buch-Gewinnen auf Schulden, dann könnnen die sich einreden das eine SNB die „Gewinne“ macht, Gesund sein muss.-
Die FDP ist eigentlich auch nicht wirklich eine Wirtschaftspartei, sondern eine dieser billigen Stimmenfängerparteien, die jetzt auch noch total grün hinter den Ohren geworden ist!
Auch Freiheit hat die FDP nie wirklich vertreten, denn sie hat immer dieses betrügerische, verbrecherische, kriminelle Kreditschneeball-Finanzsystem, der Notenbank/-en, Geschäftsbanken, Biz-Bank Basel, IWF/IMF, und Weltbank unterstützt und gefördert.
Es handelt sich bei der Gruppe der letzt genannten um eine kriminelle Verschwörung auf dieser Erdkugel, welche die Erdenbevölkerung in die Schulden.- und Zinsversklaverei getrieben hat!
Wir vertreten diese Meinung schon lange, wer IP liest weiss das.Wir danken Herrn Dr. Marc Meier, dass auch er sich jetzt endlich, etwas mehr und ungeschminkt über die Wahrheit, und die Konsequenzen, sowie die Probleme, die für die Menschen entstehen werden, äussert.
So haben die Menschen eher noch etwas Zeit, um sich auf den Zusammenbruch des weltumspannenden Finanzsystems vorzubereiten.
Vergessen sie nicht, die Banken Notenbanken haben praktisch nur Kredit, aber sozusagen kein Geld. Das Geld für die Kredite fehlt ihnen! Alles beruht auf Betrug und Täuschung! Im Grunde sind die Kreditverträge alle ungültig, oder müssten für ungültig erklärt werden, denn die Banken verleihen kein Geld. Für die Kreditverträge, welche die Banken vereinbart haben, fehlte ihnen immer das Geld!
Stellen Sie sich mal vor, ein Wohnungsvermieter inseriert im Internet mittels seinem Computer eine Wohnung, die Ihnen gefällt. Sofort unterzeichnen sie einen Mietvertrag für diese Wohnung, und bezahlen sofort den ersten Mietzins, sowie zur Sicherheit ein Mietzinsdepot.
Der Vermieter übergibt Ihnen einen Schlüssel, und kurze Zeit später fahren sie mit dem Möbelwagen zur vereinbarten Adresse, um die Wohnung zu beziehen. Dort angekommen stellen Sie dann empört fest; ja, die Wohnung existiert gar nicht! Wutentbrannt müssen Sie erkennen, dass Sie getäuscht wurden, denn die Wohnung existierte nur virtuell am Bildschirm, in Wahrheit gibt es sie nicht.Genauso ist es beim Finanzsystem der oben bereits erwähnten Gruppe. Nur mit dem Unterschied, dass es sich nicht um einen einzelnen handelt, sondern um eine weltumspannende Truppe, welche Kreditverträge vereinbart, aber nicht über das entsprechende Geld verfügt. Das Geld wird lediglich vorgetäuscht mittels virtuellen Zahlen auf Bildschirmen und Bankauszügen. Weil aber das Geld dafür fehlt, handelt es sich um Täuschung.
Geld entsteht nur durch Arbeit und Leistung. Das Bankenkartell will aber nicht wirklich arbeiten und Leistung erbringen, sondern über Kredite, Zinsen, und Negativzinsen, die Leistung und den Lohn der Anderen einsacken.
Deshalb vergeben sie Kredite an Staaten, Unternehmen, und Personen/Steuerbürger, und bei allen kassieren sie Zinsen ab.
Weil die Politik und die Justiz (die Damen und Herren und deren Parteien in Bern, sowie in anderen Parlamenten auf dieser Erde, allesamt) dieses Kartell unterstützt und fördert, macht sie sich unglaubwürdig und mitschuldig!
Zum Schluss eine einfache Frage, die sich jeder selbst beantworten darf:
Wie sollen all die Schuldenberge zurückbezahlt werden, wenn Banken und Notenbanken nur Kredite erzeugen, aber Kein Geld?
“Fabian der Goldschmid“ auf Youtube kennt Antworten!
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Der Film „Fabian“ ist eine Katastrophe. Nichts haben die dort verstanden – genauso wie die Vollgeld-Initianten.
Wenn man etwas verbessern will, so darf man es nicht noch verschlechtern.
mfG
Marc Meyer
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Lieber Herr Roth
Christoph Blocher hat Hildebrand gestürzt, bravo.
Ergebnis: Jetzt ist Jordan da und alles wird besser?
Merken Sie nicht, dass es immer wieder dasselbe ist.
Wieviele Bundesanwälte hatten Problem?
Auch da können Sie Christoph Blocher fragen.
Und als Tipp: Es liegt nicht daran, dass die SVP keine Mehrheit hat.
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Bad News, die SNB kann sich kein Alleingang leisten, es gibt zu viele Geier um ihr herum…, mit der Globalisierung ist auch Abhängigkeit entstanden, und es wird nicht besser werden!
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@Gringo
Danke
Die grösste Abhängigkeit hat die SNB von der SWISSMEM.
Die dirigiert indirekt die SNB.
mfG
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Hmmmm ginge das nicht etwas Strukturierter?
Na ja war einmal, da gab es bei der SNB einen Discount und einen Lombardzinssatz.( Soweit ich mich erinnere.)
Für den tieferen Zinsatz Discountsatz mussten die Geschäftsbanken als Sicherheit Wertverschreibungen hinterlegen.Der Lombardsatz war jeweils höher, die SNB
schöpfte zuhanden der Geschäftsbanken Geld ohne Sicherheiten dafür mit einem höheren Zinssatz.
Nun dies hatte zumindest dämpfende Wirkung auf eine überhöhte Geldmengenausweitung.
Ab den 80-90 iger Jahren wurde so fast alles Umgebaut
von der Nachfrage zur Angebotsorientierten Wirtschaftspolitik, umfangreiche Deregulierungsrunden,
die hochgejubelte Globalisierung.Die Notenbanken wurden zurückgebunden nur noch ein Zinsatz, entsprechend Inflationszielgrössen.In der Volge haben
die kaum noch Regulierten Kapitalmärkte hoch spekulatiev und unkontrollierbar unmengen an Geld generiert(geschöpft)und teilweise auch wieder vernichtet. Bis eben 2008 da drohte der Suppergau.
Logo der deregulierte Kapitalmarkt wollte und konnte nicht mehr einspringen. Tja UND letzter Ausweg die
Notenbanken wurden zurückgerufen.Hmmmmm das mit der Selbstregulierung des Marktes hat da nicht so wie gewünscht geglaubt, funktioniert.Sicher der Reguliert IMMER
und Absolut,nur eben auch je nach Umständen mit einem
auch megagrossen Rutsch.Eben wie fürs erste abgewendet mit einem 2008.
2008 ist ein Grossbrand offen ausgebrochen, den die Notenbanken nur noch mehr schlecht den recht etwas eindämmen können, ganz klar, das auch nur auf Zeit.
Die Kritik an den Notenbanken (= Feuerwehr) ist nur sehr bedingt angebracht.Die wahren Sünder sitzen auf anderen, auch Lehrstühlen.Was da ab den 80 iger Jahren gepredigt wurde, hat mit solieder Marktwirtschaft nicht mehr viel am Hut, dafür sehr viel mit fast totaler Anarchie.Ohne eine bestmöglich an das Realwirtschaftsergebnis gekoppelte Geldmengenpolitik kann die, Logo freie Marktwirtschaft nicht nachhaltig funktionieren.Ohne ein bestmöglich verlässliches Zahlungsmittel,und sehr wichtig auch solide Kapitalbildung, heisst real erwirtschaftetes Kapital, geht das auf dauer NICHT.
Bei all den Diskusionen wird fast völlig ausgeklammert das auch die Realwirtschaft, auch wieder div. Faktoren
längst verheerend aus dem Ruder gelaufen ist. Das Marode Finanzsystem ist lediglich der ,,Schaum,, der über der Grundbrühe brodelt und stinkt.
Tja nicht soooo schön, eher verheerend, sicher man kann die Notenbanken da und dort zu recht kritisieren.
Ob es angebracht ist, die Feuerwehr als Verantwortlichen für einen Grossbrand zu brandmarken,
das ist eine etwas ander Frage.
Na ja möchte da nicht zu lange werden darum noch eine entsprechende Abschlussbemerkung.
Wie verkündete der holde EZB Draghi.
Zitat: Glauben sie mir es WIRD reichen. Zitat Ende.
Ne es wird garantiert NICHT reichen, viel mehr als ein etwas eindämmen kann und wird die Feuerwehr, =Notenbanken, nicht mehr schaffen. Das gilt auch für die SNB als längst integrierten eingebunden Einzellöschzug. Sonne geniessen solange die noch Wärme spendet. Wünsche allen einen möglichst angenehmen Tag. -
Danke für den Beitrag.
Das letzte was (Zentral)Banker und Politiker wollen ist eine öffentliche Diskussion über das Geld- und Finanzwesen.
Wenn der normale Büezer das versteht wie „gewurstelt“ und betrogen wird, so würde er die Arbeit sofort einstellen.Darum diskutieren wir lieber übers Klima um weiter die realen Probleme zu verdrängen.
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Lieber „Büezer“
Das Beispiel der SNB zeigt auch in der Schweiz die Oligarchisierung von Macht- und Geldstrukturen, die sich zunehmend demokratischer Kontrolle und Legitimierung entziehen. Aus dieser Sicht bin ich nicht verwundert, dass keine offene Debatte stattfinden kann.
Der Neoliberalismus in seiner heutigen Ausprägung trägt wesentlich dazu bei, dass wir unseren Planeten auch ökologisch an die Wand fahren bzw. gefahren haben. Dafür trägt jeder und jede von uns Mitverantwortung und kann sich gleich selbst an die Nase fassen, ich auch. Angesichts des Raubbaus an der Natur, ist es in Konsequenz unerheblich, ob der CO2 Eintrag von Menschen verursacht oder die Folge natürlicher Temperaturschwankungen ist. Toll, dass die Jungen aufstehen und sich für Veränderung einsetzen, weil wir Alten es mit-verpeilt haben, bei allen berechtigten Vorbehalten. Die beiden Themen hängen aus meiner Sicht stark zusammen und gehören in den öffentlichen Debattenraum.Freundliche Grüsse Rico Meier
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Danke Herr Meyer, wie immer ein vorzüglicher Artikel von Ihnen. Ja Sie scheinen wirklich einer der einzige zu sein, der das einfache Geldsystem versteht.
Es stellt sich doch überhaupt die Frage, wozu es Nationalbanken braucht? Früher ging es auch ohne. Die müssten alle verboten und abgeschafft werden oder mind. verstaatlicht werden. Dann kämen wenigstens die Schöpfungsgewinne dem Volke zu Gute. Warum wurden die Zentralbanken gegründet? Gerade die FED? Da kann man viel interessantes nachlesen. Es geht einzig darum, die Macht zu sichern. Wer das Geld hat, der hat die Macht, ganz einfach. Der Staat als Schuldner muss dann spuren, auch ganz einfach. Zudem ist es leider nichts weiter wie eine automatische Umverteilung von unten nach oben. Daher gibts wirklich nur eins, ein Reset des Geldsystem und ein Verbot von Zentralbanken!
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@Tom M.
Zitat: „Sie scheinen wirklich einer der einzige zu sein…“.
Fällt Ihnen da nicht etwas auf? -
@Tom Meier
Danke
Das Geldsystem ist eigentlich genial, wenn es nicht missbraucht wird.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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@Der Einzige
Sie sind der Einzigste, der das gemerkt hat!
Bravo und Danke! 🙂
Jetzt müssen Sie nur noch Walter Roth den Unterschied zwischen „wie“ und „als“ beibringen.
Das würden seinen Argumenten etwas mehr Gewicht bei den Intellektuellen hier im Forum verschaffen.
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Zitat:“Als Folge davon würden die Unternehmen mehr investieren, weil sie von der SNB über die Banken mehr und günstigeres Kapital zur Verfügung gestellt erhielten.“
Ab hier muss man den Artikel nicht mehr weiter lesen, denn der Autor verbreitet das Märchen von der alleinigen Geldschöpfung der Zentralbanken.
Das ist so fundamental falsch, dass man an der Qualifikation des Autors über das Thema Geldpolitik zu schreiben mehr als zweifeln darf und kann.
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@ feindvondirselber…..
Niemand hat behauptet das die SNB das tut.
Nein, die SNB schafft entsprechende Bedingungen und diese helfen den Banken die wiederum die Kredite günstiger vergeben können.
Leider aber wandert günstige Liquidität meist in die Finanzwirtschaft die damit spekuliert, nur wenig davon kommt als Kredit bei den erzeugenden Unternehmen an.
Denn mit Geld lässt sich leichter an den Börsen „mehr Geld“ machen, wie über den mühsamen Weg des Kredites an Firmen.
Darum ist es nach wie vor so das man als Firma keineswegs leichter an Kapital kommt wie vor der Krise.
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@feindindeneigenenreihen
Danke
Bitte verdrehen Sie nicht meine Worte: Das ist die Argumentation der SNB mit dem Geldmultiplikator.
Die habe ich richtiggestellt in meinem Beitrag „Die SNB und das Märchen von der Geldschöpfung“
Meine Argumentation hat dann die Bank of England übernommen und die Plagiat-SNB hat nachher abgeschrieben.
Ihr geldpolitisches Konzept basiert aber immer noch auf diesem Irrtum.
Schön, dass Sie meine Argumentation nun als die Ihrige anpreisen.
mfG
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@Ehemann von Claudia Roth
So wenig Sie in der Lage sind einen Namen richtig zu lesen, so wenig sind Sie auch in der Lage ein Zitat richtig zu lesen.
Es steht direkt hier im Zitat, dass die SNB das Geld an die Banken geben würde.
Fiat Money ist für sie wohl noch ein Fremdwort? Bitte antworten Sie nicht, Ihre Antwort ist eh absehbar. -
@ Walter Roth
@feindvondirselber.
@ TM hmmm Ideologie kann man, sorri nicht fressen.
Das vernebelt bloss den Verstand.
Die ganze Übung, Zinsenkungen sollen ja eben
das Investition verbilligen.
Das Kernproblem liegt auf einer anderen Ebene,
Wer und für was soll man den billiges Kapital
in anspruch nehmen, wenn sich das nicht mehr auszahlt
heisst,damit unter dem Strich etwas herausschaut.
Etwas produzieren auf den Markt bringen das niemand
braucht oder schlicht nicht mehr bezahlen kann.
Wenn die Banken so Kredite vergeben und das dann Reihenweise schief geht, heisst das wieder die hätten gezockt. Ist doch aus den USA bekannt Hypotheken an
nur bedingt solvente Kreditnehmer vergeben.Das ganze
gute und schlechte Kredite vermatscht und, Ergebnis 2008, um ein Haar Rummmms.Was da abgeht ist doch nur
eine Steigerung des innzwischen alten Rezeptes Wirtschaft mit Überliquidität Ankurbeln, einfach mit noch mehr Liquiditätsschöpfung noch mehr Kurbeln.
Na ja DAS läuft zunehmend ins leere, weil der Absatzmarkt das nicht mehr aufnehemen kann. Grins na ja hmmmm die ,,Vollgelder,,wollten ja aus der Notenpresse geschöpftes an die Bürger verteilen.
Na ja damit gäbe das dann Absatz, na ja wer schnallte es??? Das währe dann geschöpfte (grins= Blüten.) und nicht real erwirtschaftete Kaufkraft.Sooooo überraschen würde mich das nicht wenn auch DAS noch umgesetzt würde.
So als letzte Verzweiflungstat weil das erträumte
Ökonomie-Perpetuummobile nicht mehr laufen will und kann.Das Kernproblem liegt auf einer anderen Ebene.
Produktion und Konsum auf der Basis der gegeben Möglichkeiten sind längst aus dem Gleichgewicht gefahren.Die Geldpumpe, unselige Kurbelpolitik hat dies lediglich ,,verschleiert,,.
Die grosse Preisfrage WIE das wieder ins Gleichgewicht fahren.Innzwischen sind das nur noch wenige die Realproduktionsüberschüsse erwirtschaften, und sich damit auch postive Kapitalzinsen leisten können.
Mit einem innzwischen weit über proportional absurd
aufgeblasenen Dienstleistungsanteil am BIP,
kann man das Vergessen.Nanu der Realproduktive ,,Part,, ist jetzt eben in einer anderen Gegend.
Na das haben doch gewisse Klugscheisser in den 90 igern genau soooo gepredigt. Realproduktion auslagern
und Europa in eine Dienstleistungsgesellschaft umbauen. Na ja Basarwirtschaft erzeugt nur sehr bedingt und eingschränkt Wohlstand, der muss unabwendbar ganz real erwirtschaftet werden.
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Sehr geehrter Herr Dr. Marc Meyer
Ich habe mal eine Zusammenfassung in meinen Worten versucht.
https://helvida.ch/?page_id=688
Sicher noch viele Fehler drin, sehe aber auch noch nicht wirkliche eine Lösung?
Freundliche Grüsse, Klaus Marte
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…..jaaa der Herr Marte.
ich habs auch gelesen und es ist nicht schlecht.
Ein paar Widersprüche sind noch drin, die überlasse ich unserem Fachmann Herrn Meyer.Anzufügen wäre noch, das ca 20% der Schweizer unter 20 Jahre sind und auch viele über 80-ig.
Ziehen wir also von den 8.3 Millionen 2 Millionen Ausländer ab und vom Rest nochmals 20% für die Jungen die noch nicht Schuldfähig sind, dann haben wir die Anzahl durch die die Bilanzsumme unserer SNB geteilt werden sollte.Sagen wir mal salop. 800 Milliarden geteilt durch 5 Millionen.
Das ergibt „etwas mehr“ wie 100ooo pro „Schuldfähigem“ Schweizer.
Die Ausländer werden sich verkrümeln, sollten sie mit den Steuern plötzlich für die Schweizer SNB haften müssen.
Zwangshypotheken, Goldverbote und andere Dinge werden diejenigen die es nicht unbedingt müssen, umgehen indem sie z.B. Rückwandern.
Wie stemmt ein Bürger in schuldfähiger Situation eine Schuld die Theoretisch bei weit über 100ooo Franken liegt ?Und vor allem, wie wird er reagieren, wenn er glaubt daran rein gar nicht Schuld zu sein ?
Bleibt die Frage, kann man die Schweizer überhaupt derart schnell in Haftung nehmen um eine SNB zu retten ?
Kann sich der notorisch klamme Bund sagen wir mal, 2-300 Milliarden per sofort aus den Rippen quetschen um der SNB zu helfen ?
Boah….. das wird heftig.
Und dann werden die Schlafschaffe zu Demokraten…. Wetten?
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@Klaus Marte
Danke
Habe gerade keine Zeit. Bitte etwas später.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Tja, dann ist das also der Grund für den Nachschuldnerimport in die europäischen Staaten.
War ja eine lustige Idee: Die im Verhältnis zur Bevölkerung zuvielen Jungen (sind gefährlich für Umstürze), welche in gewissen Ländern wie E****** reichlich vorhanden sind, sollten wir in Europa nun absorbieren.
Jeder junge A***ant / M***ant / F*****ling hat noch eine lange Restlebenszeit, statistisch gesehen. Und da wir „human und nett“ sind, gehen wir davon aus das diese jungen kräftigen Burschen den gleichen (Lebens-)Beitrag leisten werden wie z.B. „Schweizer“.
Man geht davon aus: Ist ja nur eine Statistik, da gibts „Unschärfen“ bei den „Parametern“.
Das alles eigentlich nur um das alte Spielchen „Eigentum wie gehabt“ etwas länger durchzuführen.
Humanismus ist auch nur ein Business. Jeder Mensch ist eben gleich viel „wert“, besonders dann, wenn er als „Unbekannte“ initialisiert zuerst werden muss.
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Negativzinsen sind völlig abwegig, äusserst schädlich und sollten deshalb verboten sein. Norwegen, wie die Schweiz mit eigener Währung und Nicht-EU-Mitglied, dazu mit hohem Export, zeigt, dass es anders geht. Im Juni wurde der Leitzins sogar erhöht, von 1% auf 1,25%. Kanada hat letztes Jahr ebenfalls erhöht (1,75%). Und sogar der EU-Staat Tschechien (mit eigener Währung) erhöhte im Mai von 1,75% auf 2%. Die eigene Währung zu schwächen mit allerlei Tricks bringt erhebliche Nachteile für die Bevölkerung. Weshalb soll der Tourismus auf diese Weise subventioniert werden? Er wird ja schon durch Schweiz Tourismus (Marketing) massiv subventioniert. Und das Fliegen steht politisch unter Beschuss von Mitte-Links – wo ist da die Logik? (Ein Fragezeichen genügt da eigentlich nicht.)
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@Stumpel..
Danke
Den Franken schwäche heisst die Schweiz schwächen.
mfG
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Warum nennt keiner das Wort Defation ?
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@Roli
Gut gebrüllt Löwe. Wann wird endlich eine Partei (die SVP?) diesen Unsinn im Parlament in Frage stellen?
Oder ein Betroffener gerichtlich (bis zum Bundesgericht!) dagegen vorgehen?
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@Stöckli
Sie meinten „Defamation“? Doch, es wurde schon lange erwähnt, dass die Ausführungen von Herrn Meyer keine Substanz haben und nur seinem Feldzug gegen die Nationalbank dienen. -
Sorry sollte Deflation beim Wort nennen Bitte sind doch mal ehrlich das was jetzt abgeht ist eine grosse Deflation!
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https://www.mmnews.de/wirtschaft/130370-zins-pervers
Die Zinsen in der Euro-Zone rutschen immer tiefer ins Minus. Selbst für spanische Anleihen gibt es fast nur noch Negativzinsen.
Die Lebenshaltungskosten dürften sogar in Richtung 6% p.a. gestiegen sein. So etwa Mieten, Nahrungsmittel oder Benzin und Strom. Aber die Inflationsrate muss insgeheim deutlich unter 2 bleiben, da sonst immer mehr Anleger die Null-Verzinsung nicht mehr brav akzeptieren würden. Die statistischen Bundesämter dieser Welt „tun alles“, um das Ziel zu erreichen.
Ein weiterer Haken hängt als Damoklesschwert über Klein- und Großanleger: Für den „Kleinen“ erhöht sich die Gefahr der Altersarmut bzw. es wird für ihn schwerer vorzusorgen. Den deutschen Sparern sind schon ca. 700 Milliarden an Zinsen verloren gegangen. Die Zahl wächst weiter.
Herr Hässig bzw. Herr Meyer, ich bitte Sie die bisherigen Verluste darzustellen bzw. die kommenden Verluste bei weiter fallenden Zinsen der SNB. (Die bisherigen Verluste dürften mindestens ein Zehntel der oben genannten 700 Mia. ausmachen – Wie hoch ist der Schweizer Tatat?) -
Interessant!
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Es wird nie zu dieser „katastophe“ kommen weil die SNB auch mit negativem EK einfach weiter wie gehabt machen wird. Warum auch nicht? Dont worry…
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@ Chris…..
Dem ist so…… aber ob unsere SNB Konkurs ist, dass bestimmt der Markt mit, nicht nur die Schweiz selber.
Sehen Sie sich mal die Situation im Deutschland von 1923 an.
Die Reichsbank war Konkurs, aber der wurde nicht erklärt.
Nun ja, das hätte vielleicht auch die Besetzung ganz Deutschlands durch die Frankreich gebracht…???Man druckte also Milliardenscheine und das Kistenweise, wo ein Arbeiter vorher 200 Mark mim Monat verdient hatte.
Der Markt hatte erkannt das Deutschland aufgrund der Versailler Verpflichtungen ausgeblutet war und reagierte.
Die Mark verlor ihren Wert vollständig. Geldscheine waren weniger wert wie WC-Papier und nicht mal geeignet um damit seinen Hintern abzuwischen.Also, die SNB könnte einfach weitermachen, aber wenn niemand mehr den Franken haben will, sind wir trotzdem Konkurs.
Die werden uns Steuerzahler vorher noch in Haftung nehmen.
Der Staat wird es mit Repression versuchen, also Zwangshypotheken auf Immos, Währungsreform, Goldverbot und allerlei andere Dinge könnten dann kommen.Ich bin vor allem gespannt ob die Schweizerische Demokratie das aushalten wird.
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Ausgezeichneter Beitrag! Sehe ich genau auch so, wir sitzen auf einer Zeitbombe die tickt. Nicht schlecht gestaunt habe ich gestern: unser links-grünes und staatshörige Fernsehen hat das Thema tatsächlich in «SRF Börse» kritisch beleuchtet! Eigentlich gehört dies in die Hauptausgabe der Tagesschau, aber so weit sind wir leider noch nicht. Steter Tropfen höhlt den Stein, also Herr Meyer, weiter so und vielen Dank!
https://www.srf.ch/play/tv/srf-boerse/video/srf-boerse-vom-10-09-2019?id=0109c025-d5a3-481a-b262-9404c937a8bd-
@Ballenberg
Gerne.
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Versteht Jordan eigentlich was er macht? Kann Jordan seine SNB Politik erklären?
PS: Die SNB Trolle BaBe, Grüter und Abderhalden sind offensichtlich nicht in der Lage, das Tun der SNB zu erklären… Aber der Glaube soll selig machen…
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@über den Jordan
Danke
Thomas Jordan muss ein guter Student gewesen sein – einfach nur auswendig lernen.
Sorry
Hätte er reflektiert und hnterfragt, so wäre er nicht SNB-Präsident geworden.
mfG
Marc Meyer
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Zitat von Aristoteles Onassis
„Ab einen Gewissen Punkt ist Geld bedeutungslos. Es beendet das Ziel. Das Spiel ist was zählt.“Aristoteles Onassis
Als Kurier, Telephonist und Hotelpage starte er seine Karriere. Er wurde zum weltweit größten Reeder.* 15.01.1906 in Izmir (Provinz Izmir), Türkei
† 15.03.1975 in Paris, Frankreich-
Zitat von Aristoteles Onassis
„Umso mehr du besitzt umso mehr weißt du was du nicht besitzt.“Aristoteles Onassis
Als Kurier, Telephonist und Hotelpage starte er seine Karriere. Er wurde zum weltweit größten Reeder.* 15.01.1906 in Izmir (Provinz Izmir), Türkei
† 15.03.1975 in Paris, Frankreich
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Sobald die SNB sich selbst und damit den Franke zerstört hat – wird die Schweiz in den Euro gezwungen. Wartet nur ab
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Dreamer you – Das wird nie geschehen.
Seien wir froh, dass wir eine starke Währung haben in der Schweiz und der Franken wird in Zukunft noch stärker.
Morgen kommt die neue 100er Franken Note raus. Ich werde in diese Note mehrfach investieren für die Zukunft.
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ein starker Franken ist die Frucht einer starken Wirtschaft.
Den Franken schwächen heisst die Schweiz schwächen.
mfG
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@ CHF Fan……
Nun ja, wenn man zwar frühzeitig sterben muss, aber bis zum Tod einfach Glücklich ist, warum nicht ?
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Sehr geehrter Herr Meyer
Ist das jetzt Ihr Artikel für ein mit crowdfunding gekauftes Inserat in einer grossen Schweizer Zeitung? Oder einfach immer die gleiche Geschichte anders verpackt für die Leute, welche Ihre Geschichte schon kennen?
Die immer gleiche Geschichte auf IP leistet nur wenig konstruktiven Beitrag zu einer Verbesserung der besorgniserregenden Situation, in welcher wir uns befinden. Oder geht es am Schluss gar nicht um einen konstruktiven Beitrag zur Verbesserung der Situation?
Übrigens verliehren die aktuellen Rentner faktisch nicht viel, ausser sie sind steinreich und müssen bei der Bank Negativzinsen zahlen. Die aktuellen Rentner haben hohe Renten mit ökonomisch völlig falsch berechneten Umwandlungssätzen. Wenn sie gleichzeitig seit langem das gleiche Wohneigentum besitzen oder auch wenn sie seit langem die gleiche Wohnung mieten, profitieren sie dank den tiefen Zinsen von tiefen Wohnkosten. Wirklich viel Geld verliehren alle unter 45, weil gerade deren Zukunft verspielt wird. Das ist politisch aber nicht so interessant, weil die Mehrheiten mit den Menschen über 45 gemacht werden.
Freundliche Grüsse
Ihr Rechner
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@Rechner
Also bitte organisieren Sie dieses crowd-funding. Ich bin Ihnen dankbar dafür. Ich formuliere Ihnen gerne einen speziellen Text dazu.
Ich kann nicht alles alleine machen.
Danke und
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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So sah das bei uns aus.
https://wemakeit.com/projects/gesucht-nationalrat-raetin
Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob der Geheimdienstmann Eric Gujer so etwas in der NZZ bringt.
https://www.woz.ch/1741/nzz/die-angst-geht-um-an-der-falkenstrasse
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@Rechner
Und noch etwas:
In der ganzen Weltpresse wird abermals behauptet, die tiefern Leitzinsen seien eine Lockerung und würden die Wirtschaft ankurbeln.
Sorry.
Ich erlaube mir, darauf hinzuweisen, dass negative Strafzinsen eine Straffung sind.
Jeman sollte doch noch der Irrlehre dagegenhalten.
Beschweren Sie sich lieber bei den Notenbanken und Presse, sie sollten nicht immer den gleichen Unsinn erzählen.
Danke
Marc Meyer
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@Klaus Marte
Der Chefredaktor der NZZ ein Geheimdienstmann?
Das ist happig.
Maec Meyer
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.. und Ueli, unser Buchhalter schaut zu, schaut zu …hebt den Finger und schaut zu!
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Wieso sollte der was dagegen haben, wenn er seinen Haushalt zum Nulltarif (sorry er bekommt ja momentan bei Geldaufnahmen noch raus) finanzieren kann. Fragt sich nur, wie lange noch!
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Dazu würde der Ueli auch noch gerne Staatsbürgerrechte und staatliche Orden verteilen, z.b. an Klaus Schwab, den WEF-Organisator. Wahrscheinlich würde der Ueli dem K.S. auch noch gerne Gratiskampfflugzeuge schenken, um sein WEF zu verteidigen (natürlich auf Kosten der Steuerzahler).
Für einige Gläser Weisswein fahren diese Bundeshausinsassen halt gerne in der Schweizer Alpenlandschaft herum, man ist ja schliesslich gewählt auf Kosten der Steuerzahler.
So ist halt die Politik, in der Schweiz, schwach aber total!Um die wichtigsten Dinge kümmert man sich nicht. Mit Problemen will man sich lieber nicht beschäftigen. Lieber noch ein Flug in die USA zum Donald, für Englischunterricht.
Er ist übrigens nicht unser Buchhalter, er ist der Buchhalter des Weissweinparlaments, das ihn gesellig gewählt hat.
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Die SNB kauft Euro nicht als Anlage sondern weil der Markt ihr diese andient und dafür CHF will. Will der Markt sich von seinen CHF wieder trennen, aus welchem Grund auch immer, wird sich der CHF abschwächen und die SNB wird keine Währungsverluste erleiden. Zudem, sollte der Euro sein Ende finden, hat die SNB Deutsche Staatspapiere und deren Währungsumrechnungskurs wird um einiges höher sein als der heutige Euro.
Von den akkumulierten Dividendenpapieren würde man sich besser trennen und vermehrt auf Gold und ähnliche Anlagekategorien konzentrieren.
Die SNB bankrott gehen ist eine Mähr, die Sie einfach nicht los lässt.-
@ Sparscheinchen…..
Erkennen sie denn nicht das Euro-Staatsanleihen per Euro-Rating ( Betrug ) nach oben geratet werden, denn sonst würden die jetzt schon viel Tiefer notieren.
Die EZB hatte ein Grundkapital, damit kaufte sie Euro-Staatsanleihen auf.
Diese Papiere wurden als sichere Titel in die Bücher genommen und als Sicherheit für neue Staatsanleihenkäufe verwendet.
Damit das funktioniert wurden die Papiere einfach per Rating höher eingestuft und somit als sicher betrachtet. Etwas was eigentlich kaum jemand tun würde, ausser eben das Europa welches um sein überleben kämpft. „Hebeln“ sagen die Finanzer der Vorgehensweise, ich sage dem Schneeballsystem.Die Devisen der SNB bestehen zu erheblichen Teilen aus eben solchen faulen Titeln.
Niemand will diese Staatsanleihen haben, wäre dem nicht so, Draghi hätte sie nicht in dem Ausmass selber aufkaufen müssen.
Sehen Sie, man kann Schuldtitel ausgeben und sie hernach selber wieder zurückkaufen, so suggeriert man das diese Titel noch einen Wert haben…..
Es wäre wirklich wunderbar wenn der Markt der SNB diese Titel abkaufen würde…… das wäre nämlich wirklich „DIE Lösung“.
Allein ich verspreche ihnen das wird nicht passieren.Geldbesitzer wollen beständige Werte, keine Verlustrisiken einkaufen.
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@Sparschwein
Die SNB verschleudert den Franken zu Spottpreisen und zieht so Devisen an.
Der Wert von Notenbankgeld ist nicht gleich dem Aussenwert des Frankens.
Ja. Die SNB kann Konkurs gehen. Habe ich x-mal bewiesen hier. Oder aber sie gibt den Konkurs an die Banken weiter.
MfG
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@ Walther Roth
Sie müssen schon unterscheiden welchen Schuldner man in Euro hat. Es ist ein Unterschied ob der Deutsche Staat oder ein anderer Staat eine Anleihe begibt. Also bitte nicht Kraut mit Rüben vermischen. Mit deutschen Anleihen hätte ich keine Probleme, ich würde allerdings auch keine italienischen Papiere in Euro kaufen.
Wenn Sie aber auf Nummer sicher gehen wollen dann kaufen Sie doch Gold und Platin, Öl und Gas und werden ganz sicherlich glücklich damit. Von Dividendenpapieren würde ich momentan die Finger lassen. -
@ Dr. Marc Meyer
Der CHF ist momentan zu hoch. Die SNB hat recht zu intervenieren.
Der Handelsbilanzüberschuss beträgt leicht über 20 Milliarden/Jahr, allerdings sind die offenen Devisenspekulationspositionen um ein vielfaches grösser selbst wenn wir noch die Leistungsbilanz berücksichtigen steht dies zu den Spekulationen in keinem Verhältnis.
Also nicht ganz so negative für die SNB.
Als Anleger würde ich auch kein Geld bei Negativzinsen bei Banken halten und langfristige Verbindlichkeiten zu Negativyields sind ein Witz, den nur strohdumme Anleger wie z.B. Pensionskassen ins Kalkül ziehen. Das System ist am Ende angelangt, rette sich wer kann. Nur das System wird knallhart kämpfen und ich habe keinen Bock den Zeitpunkt des Knalls vorhersehen zu wollen.
1000er unters Kopfkissen, Gold in den Safe nach hause und mit dem Spielgeld im Schmierentheater mitmachen.
Mehr gibt es nicht mehr zu tun im Westen. In den Emerging Markets sieht es da um einiges besser aus.
Also viel Glück und nicht schwafeln – einfach das Richtige tun. -
@Sparschwein
Woher wissen Sie, dass der Franken zu hoch ist?
Gemäss jahrzehntelangem Trend und gemäss Exportüberschüssen ist er zu tief.
mfG
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@Meyer
Sie haben nichts bewiesen.
Wenn ihre angeblichen Beweise zu anderen Themen auch so aussehen, dann tut mir dies sehr leid für Sie.
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@ Dr. Marc Meyer
Woher wissen Sie dass der CHF zu tief ist? Und wenn, dann legen Sie Ihre Beweisführung dar, Sie sind derjenige der gegen die SNB ins Feld führt.
Ihnen steht auch zu eine Initiative zu lancieren und politisch gegen die SNB mobil zu machen. So funktioniert Demokratie. Wenn Sie nicht erfolgreich wären hiesse dies nicht, dass Sie falsch lägen – nur, dass Ihre Ansichten nicht geteilt würden.Dass die Finanzindustrie mit ihrem Latein am Ende ist weiss jedes Kind, die Kernfrage wäre wie überleben wir diesen Sturm. Machen Sie doch ein paar Vorschläge wie der Bürger seine Kaufkraft schützen kann und unternehmen Sie politisch etwas. Den ganzen Tag lamentieren und Besserwisser zu spielen bringt keinem Kinde ein Stück Brot wenn es dann einmal so weit wäre.
Also detaillierte Vorschläge bitte – wie gesagt nicht schwafeln liefern.
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@ Sparscheinchen……
Sie sollten nur einfach zur Kenntnis nehmen das Deutschland sich auch im Niedergang befindet.
„Exportweltmeister“ zu sein genügt nicht, wenn man Millionen Rentner hat die sich das Heizen nicht mehr leisten können und sogar die Griechischen Rentner eine höhere Durchschnittsrente erzielen.Deutschland ist gerade dabei seine wichtigsten Industrien
zu verlieren.
Wegen dem sogenannten Dieselskandal die Autoindustrie ……die ja schon immer im Fokus der Sozis stand und nun abgeschossen werden soll.
Mit den Windrädern, der idiotischen Energiewende und der immensen Verteuerung des Stromes gehen die verarbeitenden Industrien, allen voran die Aluminium, Stahl und Glaswerke, in den Untergang.Ein Staat der zudem noch seit 4 Jahren seine Grenzen offenhält obwohl die Bevölkerung das Mehrheitlich ablehnt, den sollte man nicht als tragbares Risiko einstufen.
Betrachtet man das alles, so kann man Deutsche Staatsanleihen nur als faule Papiere bewerten.
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‚The secret of success in life is for a man
to be ready for his opportunity when it comes.‘Benjamin Disraeli
* 21. Dezember 1804 † 19. April 1881 -
Der einzige, der nach dem 20 Prozent-Anstieg unter Wasser stehen wird, ist Meyer himself. Die SNB schüttelt sich, doch Meyers Katastrophenphantastereien werden sich als das weisen, was sie immer waren: Hirngespinste. 😊
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@ SNB Abderhalden
Nein nicht ganz……
Sollte sein Szenario von Herrn Meyer je eintreffen, graben sie sich ein tiefes Loch und verkriechen sie sich unter die Erde, denn die Bevölkerung wird sie und die anderen jagen.
Sie müssen vermutlich auf Optimismus machen, wissen aber sicher besser wie wir …..das es nicht gut läuft.
Zudem, wenn altbewährte Ökonomen und Staatsrechtler wie Prof. Schachtschneider, Dr Wilhelm Hankel, Dr. Hans Werner Sinn, Ex BDI Präsident Hans Olaf Henkel, Prof. Starbatty und hunderte andere die ganze Situation für sehr kritisch halten, sollten wir darüber mal nachdenken.
Diese Herren haben übrigens in den 90-igern schon gegen die Einführung des EUROs geklagt weil sie dessen Ende vorhersahen.
Dem Ende …..in dem wir nun mitten drin stehen…… ein Ende welches nicht über Nacht kommt, aber unausweichlich ist.Uns geht das sehr viel an weil wir dem Euro ausgeliefert wurden durch die 800 Milliarden der SNB, welche sie in ausländische Papiere investierte.
Abderhalden mannnnnn, sie mutmasslicher SNB Protagonist, Sie der sie offensichtlich keinerlei Risiken erkennen dürfen und wollen, streuen sie den Schweizern nur fleissig Sand in die Augen, das Ende wird nur umso härter werden.
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@U.A.
Danke
Sie verwechseln Rückgang mit Anstieg.
Passt zur SNB, die links und rechts ihrer Bilanz verwechselt.
MfG
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@Walter Roth
Um Ihre Beiträge bin ich generell froh.
Aber bitte bedrohen Sie nicht.
Danke und freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Die SNB schöpft indirekt eine Quasi-Steuer auf unseren PK-Guthaben ab. Das mag in gewissen Gehaltsklassen wenig kümmern; ich persönlich empfinde…
Ausgezeichneter Beitrag! Sehe ich genau auch so, wir sitzen auf einer Zeitbombe die tickt. Nicht schlecht gestaunt habe ich gestern:…
Sehr geehrter Herr Meyer Ist das jetzt Ihr Artikel für ein mit crowdfunding gekauftes Inserat in einer grossen Schweizer Zeitung?…