Nicole Longhi ist immer noch präsent. Online. In Wirklichkeit hat sie ihre zentrale Position bei Urs Rohner verloren.
Beim CS-Präsidenten war die HSG-Absolventin im sogenannten Chairman Office. Eine Art persönliches Polit-Büro des obersten Kapitäns der Grossbank.
Longhi ist das nächste Frauen-Opfer im Chairman Office. Diese kommen und gehen. Immer schneller.
Vor Longhi war Lucia Waldner zuständig für Rohners Auftritte. Reden verfassen, Briefings erstellen, Studien organisieren, die Rohner für seine Vorträge im gleissenden Medienlicht nutzt: So der Job.
Rohner beförderte Waldner mehrfach im Rekordtempo – bis hinauf zum Managing Director.
Dann war Schluss. Die Frau flog. Zuerst ins CS-UBS-Politbüro nach Brüssel, dann zum umtriebigen Claudio Cisullo in dessen Chain IQ, eine Insourcerin.
Es folgte Longhi, sie beerbte Waldner. Die Frau wurde gelobt, sie kenne die Bank in- und auswendig. Eine Koryphäe der Ökonomie und Wissenschaft.
Als neue Chefin des CS Research Instituts konnte Frau Longhi zeigen, dass sie nicht nur in Rohners wichtig klingendem Chairman Office sass und Events organisierte. Sondern dass sie Relevantes zu Papier brachte.
Heute ist auch sie weg. Grund: ein Mann. Ein Strippenzieher. Er heisst Philip Hess und zählt zu den engsten Vertrauten des grossen Banken-Präsidenten.
Hess agiert stets im Hintergrund. Er ist Rohners Bodyguard, Türsteher und Spindoctor in einem. Nebenbei präsidiert er die PK der CS.
Hess war der Chef der beiden bekannten Spitzenfrauen in Rohners Chairman Office. Er wählte sie aus, stellte sie ein.
Dann feuerte er sie.
Unter Hess passiert Fragwürdiges im Chairman Office. Er stellte kürzlich einen neuen Kommunikationsmann an. Urs Grob.
Grob kommt vom Kanton Zürich. Kommunikationschef bei Sicherheitsdirektor und Regierungsrat Mario Fehr, SP.
Hess und Grob, das neue Dreamteam in Rohners Chairman Office. Sie geben den Ton an, sie „managen“ den Präsidenten.
Die Frauen, sie landen derweil vor der Tür. Waldner und Longhi, beide studiert, beide hinauskatapultiert. Ohne lange Fristen.
Mit der Aufregung gerät Rohners Intimius Hess in den Fokus. Sein Herr und Meister, der grosse CS-Präsident, muss seine Reden bald selbst verfassen.
Die CS wollte sich nicht äussern. „Wir kommentieren Personalfragen nicht.“
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Great to hear that Longhi got fired. She is power hungry political animal but has no content or know-how whatsoever and as such should never be given a position beyond simple business management. Good for the share price!
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So what. Wird sich etwas ändern. Guess not.
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Ach die ewigen Machtspiele rund um den Thron. Dieser Hess soll doch auch mal gefeuert werden.
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….“Mit der Aufregung gerät Rohners Intimius Hess in den Fokus. Sein Herr und Meister, der grosse CS-Präsident, muss seine Reden bald selbst verfassen.“
dachte er hat grob jetzt als redenschreiber…??? lh, bitte um aufklärung -
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Und lesen ist anhin auch Glücksache; Grob kommt von der Sicherheitsdirektion, wo zum Teufel ist stipuliert, dass der diese auch geführt hat???
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sorry, der kann nicht mal seine reden selber verfassen?
was kann er denn? -
für recherchieren…nur Deichkind
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Philip Hess, das ist ja ein Urgestein in der CS bzw. SKA. Der weiss ja alles, was Rohner nicht weiss. Die neuen Damen hatten null Chance gegen diesen Mann. Und Rohner ist wie üblich total abhängig von Lakaien. So geht Business heute.
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….gute Frauen- und von denen gibt es in der Tat sehr viele, wollen doch nicht mit einem Versager zusammen arbeiten!
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„Aufzeichnungen von einem Totenhaus“ (F. Dostojevski) wäre eine Möglichkeit, um die CS Atmosphäre zu erklären. Noch besser: es stinkt vom Kopf.
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Wann wird dieser Saftladen endlich erneuert.
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Chaos und schnell drehendes Personalkarrusel?
Fast immer der Vorbote eines grösseren ,,Knalls,,!
Kann,muss nicht sein,die Reserven der SNB, sind gefragt.
Mal abwarten, mehr bleibt Autsidern NICHT.
Randbemerkung: HSG Einstellen hmmm, muss jeder selber wissen.
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UR und TT sollen Ihr Büro endlich räumen.
Ein Abgang dieser Herren mit Ihren Adlaten wäre sehr geschätzt und notwendig für ein Ueberleben der CS.
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Es könnte ja auch sein, dass die karriereorientierten Damen etwas früher spür(t)en, dass die UBS-Zeit von Herr Rohner sich dem Ende zuneigt. Ob Herr Hess so geschickt agiert, ist zu bezweifeln, es sieht hier eher nach typischen Fällen von „get promoted, get some fame, use it somewhere else“ aus.
Sicher eine gute Entscheidung, sich vom sinkenden Dampfer zu machen, solange man noch keine nassen Füsse kriegt…
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Guten Tag Hr. G.Eeiger
Sie verwechseln da etwas.
Das ist nicht UBS, sondern CS.
Herr Rohner ist Präsident von CS, nicht von UBS. -
@eiger… wie bitte rohner bei der ubs :-)!!! ich lach mich kaputt… sehr geile idee
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Jetzt weiss ich endlich, wer die super Idee mit der „weissen Weste“ gehabt hat.
Nur OMO wäscht weisser !
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Ich bin eher der Ansicht, das die weisse Weste schon etwas vergilbt ist.
Da helfen weder Dixan noch Bio und Softy, weder Der General noch Meister Proper, weder K2R noch Perwoll, weder Durgol noch Wasserstoffperoxyd (auch als H2 O2 bekannt).
Ich fürchte, man müsste die Weste – samt Inhalt – abgeben.
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Bestimmt besser so, für die beiden Damen
....gute Frauen- und von denen gibt es in der Tat sehr viele, wollen doch nicht mit einem Versager zusammen arbeiten!
UR und TT sollen Ihr Büro endlich räumen. Ein Abgang dieser Herren mit Ihren Adlaten wäre sehr geschätzt und notwendig…
Philip Hess, das ist ja ein Urgestein in der CS bzw. SKA. Der weiss ja alles, was Rohner nicht weiss.…