Boris Collardi, Bernhard Hodler, Daniel Sauter: drei Namen, drei Hyper-Millionäre, drei Versager. Sie haben die Julius Bär ins Verderben gestürzt. Und lachen sich ins Fäustchen, sind längst weg.
Oder holt sie das Geschehene ein? Die Finma spricht heute früh Klartext. Die Julius Bär hat von 2009 bis Anfang 2018 bei der Prüfung von gefährlichen Kunden umfassend versagt.
Härter geht kaum. Die Berner Aufseher halten fest, sie würden „in einem zweiten Schritt prüfen, ob Verfahren gegen Einzelpersonen eröffnet“ würden.
Gegen wen, ist offen. Collardi ist Spitzenmann bei Bär-Konkurrentin Pictet, unter seiner CEO-Herrschaft von 2009 bis Ende 2017 ging die Post ab bei der Julius Bär. Everything goes.
Geholfen hatte Collardi dessen Stellvertreter und oberster Risk-Mann Hodler, der jeden Wunsch seines Chefs erfüllte – im vorauseilenden Gehorsam.
Für gut befunden wurde Collardis High-Risk-Banking von Präsident Sauter. Der liess seinem CEO bei allem freie Hand.
Sauter erhielt für ein Teilzeitpensum mehr als 1 Million im Jahr, Collardi sackte jährlich 6 Millionen ein, Hodler machte als Nachfolger einen Express-Reibbach mit rund 5 Millionen für sein Kurzzeit-Jahr 2017 (1 Monat) als frisch gekürter CEO.
Eine Truppe, die sich unglaublich viel Geld zuschanzte und einen unglaublichen Scherbenhaufen zurückliess.
Collardi, Hodler, Sauter führen das an Skandalen nicht gerade arme Swiss Banking in neue Sphären.
Hinauf zu unfassbarem Gebaren, das zum Ziel hatte, unendlich viel Geld zu scheffeln. Après nous le déluge.
Der Schaden ist gigantisch. Die Finma verbietet der Bank bis auf weiteres, neue grosse Banken zu kaufen. Die Bär wird damit zur kastrierten Firma.
Sie stellt ihr einen Aufpasser ins Haus. Die neue Führung unter CEO Philipp Rickenbacher und Risk- und Compliance-Chef Oliver Bartholet, einem Ex-UBS-Mann, wird zum Finma-Schosshund.
In Lateinamerika, wo die alte Bär korrupten Fifa-Funktionäre und geschmierte Venezuela-Herrscher unbesehen der Risiken „Asyl“ gewährte, macht die Bank dicht: fertig in Panama, fertig in Venezuela.
Aufräumen, kleiner werden, alte Kunden unter die Lupe nehmen, je nach Befund rausschmeissen, keine neuen und gefährlichen aufnehmen, keine wichtigen Banken mehr kaufen, bis alles in Ordnung ist:
Noch selten hat eine Bank von den Aufpassern und Regulatoren ein derart enges Korsett für die Zukunft befohlen erhalten.
Es ist die Strafe für ein Verhalten, das seinesgleichen sucht. Die Bär ist keine Wurstli-Bank, sondern die grösste reinrassige Privatbank der Schweiz mit einer teuren Aktie an der Börse.
Doch wenn es um Risiken, Compliance, Diktatoren, Oligarchen, Schwarzgeldsünder und Konsorten ging, dann verschlossen die Verantwortlichen beide Augen.
Das Verdikt der Finma hat es in sich. Die Aufsicht fand „systematische Mängel bei der Einhaltung der geldwäschereigesetzlichen Sorgfaltspflichten sowie Verstösse gegen die Meldepflicht.“
Die Behörde machte Stichproben, deren Ergebnis war desaströs für die Julius Bär und ihre alte, reiche Führung.
„Nahezu alle der 70 risikobasiert ausgewählten Geschäftsbeziehungen und die überwiegende Mehrzahl der mehr als 150 gleichermassen selektierten Transaktionsstichproben waren zu beanstanden“, schreibt die Finma heute.
„Die Verfehlungen fielen zudem über einen Zeitraum von mehreren Jahren (2009 bis Anfang 2018) an.“
Und weiter: „Systematische Mängel stellte die FINMA aber auch im Risikomanagement der Bank fest, da diese auf klare Hinweise auf Geldwäschereirisiken wiederholt nicht oder nicht entschieden genug reagierte.“
Wegschauen, weitermachen: So die Order von oben. Sie führte ins Debakel, lähmt die Bär auf Jahre hinaus.
In der Finma-Mitteilung findet sich Haarsträubendes. „Zum Beispiel fehlten häufig die Angaben dazu, wie die einzelnen Kunden zu ihrem Vermögen gekommen waren, weshalb sie bei Julius Bär ein Bankkonto eröffnen wollten oder welche Geschäfte sie planten.
„Transaktionen wurden zu wenig konsequent überwacht und ungenügend hinterfragt. Dies auch zu einem Zeitpunkt, als die Bank bereits klare Warnsignale betreffend Geldwäscherei haben musste.
„So wurde beispielsweise bei einem grossen venezolanischen Kunden im Jahr 2014 eine Transaktion von 70 Millionen Franken ohne die erforderlichen Abklärungen durchgeführt, obschon die Bank im gleichen Jahr von Korruptionsvorwürfen gegen den Kunden erfahren hatte.
„Noch im Jahr 2017 ermöglichte die Bank diesem Kunden schliesslich eine mangelhaft abgeklärte Durchlauftransaktion in der Höhe von einigen Millionen US-Dollar. Der Kunde hatte nur angegeben, damit nicht näher beschriebene Beratungsdienstleistungen bezahlen zu wollen.“
Eine „Durchlauftransaktion“, und das im 2017, als alle Lampen grellrot aufleuchteten: Collardi lässt grüssen. Er war bis Ende 2017 am Drücker.
Statt die Venezuela-Banker vor die Tür zu setzten, wurden diese von ihren Chefs mit Millionen überhäuft.
„So erhielt ein für venezolanische Kunden zuständiger Kundenberater noch in den Jahren 2016 und 2017 Boni und Entschädigungen in Millionenhöhe, obwohl die Bank eine ganze Reihe seiner Kunden nach Ermittlungen oder Verdächtigungen im Kontext des PDVSA-Falles der Meldestelle für Geldwäscherei (MROS) gemeldet hatte..
„Dennoch kürzte die Bank den Bonus des Kundenberaters im Jahr 2017 lediglich um 2,5 Prozent. Noch im Vorjahr hatte sie ihm sogar noch einen Sonderbonus als ‚Top Performer‘ zugesprochen. In den beiden Jahren erhielt er auf diese Weise die höchsten Entschädigungen seiner Karriere bei dieser Bank.“
„Top Performaer“ statt Tritt in den Hintern – Bär-Devise zu einer Zeit, als Venezuelas Öl-Chefs längst unter Verdacht standen.
Collardi, Hodler und Sauter wollten das so. Sie wussten um die Gefahren, machten aber einfach weiter.
„Zudem verzögerte sich der Beginn einer bereits im Jahr 2016 beschlossenen bankinternen Aufarbeitung des PDVSA-Falls um fast anderthalb Jahre“, schreibt die Finma dazu.
Als die Behörde erste Fragen stellte, legten sich Collardi&Co. quer: Finma, Ihr könnte uns mal.
„Überdies beantwortete die Bank Fragen der FINMA zum Ausmass ihrer PDVSA-relevanten Geschäftsbeziehungen zu Beginn der Abklärungen 2016 nur unvollständig, was eine Verletzung ihrer Auskunftspflicht gegenüber der Aufsichtsbehörde darstellt.
„Erst 2018 setzte die Bank längst fällige operationelle und personelle Massnahmen in ihrem Venezuela-Geschäft konsequent um.“
Sprich: Erst als Collardi endlich aus dem Haus war, war fertig lustig. Die Pictet, eine der renommiertesten Banken des Landes, hat sich mit dem Mann eine Altlast ins Haus geholt.
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TT & IK sind am Kindergärtnerin. Urs denkt, er habe gewonnen, wird aber noch was erleben. TT verabschiedet sich, will den Fall aber durch Bonus aus „Sonderposten“ vergolden. Seinem Nachfolger rutscht neben dem Wurststand schon mal die Hand/Contenance weg. Die Bärli sind im Vollwaschgang und die Aufsichtis stehen daneben und grinsen blöd, nachdem sie den Verantwortlichen genug Zeit gegeben haben, mit gefüllten Taschen zu türmen. Die andere Grosse kriegt es nicht hin, den CEO Posten aus eigenen Reihen und zu einem ethisch vertretbaren Salär zu besetzten. Stattdessen holt sie einen Holländer und versiebenfacht dessen Lohn. Alle vergolden sich ihre Nasen, in dem sie optimieren (=sich einen Feuchten um Kunden kümmern und 50+ Indianer und untere Kader dem RAV zur weiteren Bearbeitung übergeben). Was für ein peinlicher Verein. Da kommt einem nur noch das grosse Kotzen.
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Wir dürfen nicht vergessen, Kunden von Schweizer Banken aus der Dritten Welt, deren Land nicht über das Prädikat „Rechtsstaat“ verfügt, sind nur dann akzeptierbar, wenn auch die US-Regierung so gnädig ist und ein solches Land, auch wenn es kein Rechtsstaat ist, als US-Freund betrachtet. Venezuela ist nun einmal kein Freund der USA und deshalb sind Kundenbeziehungen mit den dortigen Machthaber nicht erlaubt. Kommt noch dazu, dass die EU die gleiche Ansicht hat. Hat das gleiche Land gute Beziehungen zur den USA und zur EU, ist von dort jeder Kunde für die Schweizer Bank willkommen, dies gilt trotz Friktionen auch für die Türkei. Ist das Land groß und mächtig, wie die Weltmacht China, erübrigen sich Fragen. Bei Russland muss man aufpassen, die US-Politik wechselt da ständig, wie auch die der EU. Abgesehen davon, Washington ist ausschlaggebend und weniger Brüssel.
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Die „Schweiz“ gibt es nicht mehr.
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Ich frage mich als kleiner Schildbürger wie viele Skandale der Bankenplatz
Schweiz noch verkraften muss, bis sich unsere gewählten Volksvertreter
endlich aufraffen Gesetze zu erlassen, damit Verantwortliche solch skandalöser Machenschaften zur Verantwortung gezogen werden können.
Da werden teure Anwälte in Rechtsabteilungen der Banken unterhalten
die bei fragwürdigen Geschäften offenbar die Augen schliessen oder sogar
durch winken. Schafft unabhängige Legal Compliance Strukturen die schnell
und wirkungsvoll eingreifen, damit wieder Vertrauen hergestellt werden kann und wir uns nicht voller Ekel und Scham von dieser dekadenten Clique
abwenden. Ich hoffe der Tag kommt an dem Ethik und Moral wieder als ein erstrebenswertes Gut wahrgenommen wird. Geldgier und Profitmaximierung
sollten künftig nicht mehr schweizerische Tugend wahrgenommen werden. -
Was passiert im schlimmsten Fall?
Die Bank erhält ein Busse aufgebrummt, die der Aktionär bezahlt. Die Übeltäter kommen ungeschoren davon. so war’s leider auch bei Ospel & Co. -
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PM: Ich hoffe, die Zeiten haben sich geändert seit Ospel. Wie die Finma feststellte, hat die Bank Bär unter den Herren Collardi und Hodler schwerwiegend und jahrelang gegen Compliance-Regeln verstossen. Selbstverständlich zusammen mit dem Garnieren von hübschen Boni für diese illegalen Aktionen. Sowas darf nun nicht einfach mit einer Busse abgetan werden. Wenn das die Finma in so einem gravierenden Fall nicht schafft, dann soll sie zumachen.
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Als mein Bruder kürzlich den Ertrag aus dem völlig legalen Bar-Verkauf von 2 Occasisons-Autos bei der Bank einzahlen wollte (deutlich unter 100‘000 Franken) wurde er behandelt wie ein Schwerverbrecher.
Gleichzeitig sind Millionentransaktionen mit dem Venezuela Narco-Regime offenbar bei Julius Bär kein Problem.
Da fragt sich der Laie schon, was bei den Banken heute abgeht.-
@ Nicht-Banker
Die Schweizer Franken-Noten sind gesetzliches Zahlungsmittel.
Das mit der angeblichen “Geldwäscherei“ ist nur eine vorgeschobene grosse Lüge der Banker. In Wahrheit wollen sie das Bargeld abschaffen, und durch beliebig vermehrbare elektronische Zahlen-Betrügereien (Falschgeld!) ersetzen.
Banken und Politik machen sich völlig unglaubwürdig.
Was Banken und Politik betreiben ist Nötigung.
Dazu entwerten die Notenbanker und Banker jedes Jahr regelmässig die Kontoguthaben der Menschen mittels Falschgeldvermehrung.Es ist völlig klar wer sich betrügerisch verhält, und ins Gefängnis gehören würde.
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Jetzt wissen wir auch, warum das mit der Akquisition von EFG nicht geklappt hat… Bär wusste, dass sie kein grünes Licht der FINMA erhalten würde.
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Ja der Collardi war schon lustig. immer war was los in seiner Umgebung, aber nicht nachhaltig. Jetzt schauen viele mit dem Ofenrohr zum Mond, weil sie ihm auf den Leim gegangen sind. Nicht lustig!
Geleimten der Erde, vereinigt Euch. Gründet eine Reinigungsfirma! -
JB‘s Nonchalance in Sachen Compliance ist legendär und seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten, bekannt in der Branche. Es ist nicht nur ein Versagen der Governance bei JB, sondern klar auch des Regulators.
Und der Collardi erinnert mich irgendwie an den Film „Catch me if you can“…irgendwann erwischt es ihn – hoffentlich.
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Vergessen Sie nicht. Wir sind da in der Schweiz. Bedeutet Freifahrtschein für die, die in der Vetterligesellschaft die richtigen Leute kennen. Oder was glauben Sie, warum das alles erst jetzt, 2 Jahre nachdem er weg ist, in diesen Details publik gemacht wird? Wenn eine Aufsichtsbehörde 10 Jahre(!!!!!!!!) nach den ersten (massiven!) Verfehlungen eine Untersuchung abschliesst, ist der Fall doch klar. Das ist so gewollt von Verantwortlichen in der Politik, der Wirtschaft und den ausführenden Organen. Collardi wird auch in 20 Jahren noch dann und wann der CH-Wirtschaftspresse irgendwelche Interviews geben, in denen er als erfolgreicher „I know everything“-Typ verkauft wird.
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Vermutlich wird die FINMA nur verfügen, dass der Portier entlassen werden muss und Berufsverbot erhält, weil er die Kunden reingelassen hat
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oder der interne Postbote der’s wiedermal verschlampt hat abschlägige
Bescheide für unsaubere Transaktionen an die Oligarchen und Profiteure
weiterzuleiten.
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Der einfache Bankmitarbeiter wird schon bei den kleinsten Lappalien ‚aufgehängt‘! Auch vom gelben ‚Busbetreiber‘ gibt es wieder Neuigkeiten! Ich hoffe, dass die neuen Vorwürfe nicht stimmen.
Was ist eigentlich los bei unseren Verwaltungsräten? Ein Verwaltungsratsmandat ist eine verantwortungsvolle Aufgabe; die Zeiten der gut bezahlten Vorruhestandsbeschäftigung sind vorbei.
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Unglaublich, was für Manager sich bei gewissen Banken tummelten. Einfach beschämend, Abzocker im Quadrat. Diese Leute sollten zu einem mehrjährigen Frondienst bei einem Bergbauern verknurrt werden. Dann würden wenigsten einmal im Leben etwas Wertiges tun, etwas Nutzbringendes, und nebenbei würden sie wieder geerdet und könnten den Wert echter Leistung kennen lernen. Leider nur eine Utopie. Jetzt kann man also nur noch auf die Finma hoffen.
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Skandalös was bei Bär alles vorgefallen ist! Es muss doch ein Verfahren eröffnet werden gegen das Trio und Millionen sollten eingezogen werden. Pictet war offenbar doch etwas naiv diesen Collardi als Partner aufzunehmen. Schade um den guten Ruf bei den Genfern. Die FINMA arbeitet offenbar auch etwas langsam!
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Bluffer und Blender haben hier in der Schweiz offensichtlich Hochkunjunktur.
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«..Julius Bär hat von 2009 bis Anfang 2018 bei der Prüfung von gefährlichen Kunden umfassend versagt.»
Und FINMA hat offensichtlich auch versagt, wenn sie sage und schreibe 9 Jahre braucht, um das zu merken. Nach 9 Jahren diese Kritik von FINMA ist mehr als peinlich, das ist sträflich. Die FINMA gehört mindestens genauso überwacht und durchsucht, wie sie dies nach 9 Jahren angeblich bei der Julius Bär gemacht hat. Wer diese Kontrolle tatsächlich durchgeführt hat, steht auf einem anderen Blatt. Gar nicht daran zu denken, wieviele der anderen Banken von der FINMA jetzt nach unzähligen Jahren lauthals unlautere Machenschaften vorgeworfen werden. Will sich die FINMA retten??? Da gibt es nichts zu retten, dieses FINMA-Konstrukt gehört aufgelöst. Eine Banken-Überwachung muss anders – vor allem weit seriöser laufen als bisher.
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Um Bär auf dem Gewissen zu haben, müsste Herr Collardi ein Gewissen besitzen …
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@Finma: Sofort Berufsverbot und Verantwortlichkeitsklage gegen Collardi und Hodler!
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Es stellt sich hier nicht nur die Frage nach dem „Nichtstun“ der Finma, sondern auch nach der externen Revision. Letztere wurden bisher für’s Wegschauen bezahlt, neu für’s Hinschauen… Hauptsache die Revisionsgebühren werden umgehend bezahlt!! In diesem Sinne, weiter so
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Na endlich kann man da nur sagen, nach all den unglaublichen Transaktionen. Was mich besonders nervt, dass eben wie immer und überall die echt Verantwortlichen nicht zu ihren Missetaten stehen müssen. Boni zurückzahlen wär eine Idee. Berufsverbot für die gravierenden Fälle. Nicht nur bei JB. Und die ganzen Zukäufe von Banken von BC, dass hat am Schluss nur Bonis in den obersten Etagen verstärkt, nicht fürs normale Arbeitsameisenvolk der Bären. Und der Goodwill wird immer höher, bis dann irgendwann mal die Blase der Banken platzt à la die Kohlenproduzenten, zB Walter Energy (WLT), der eine lange Kette von Uebernahmen machte bis dann ab 2011 die Luft raus ging (siehe Profit warning vom 1.8.). Nebst ungenauen Angaben hatte sich der Goodwill pro Uebernahme hochkummuliert. Die Ungerechtigkeit des Absahnen in den oberen Etagen ist in der Schweiz seit über 10 Jahren zu einem echten Greuel geworden. Ich bin für korrekte Entlöhnung, aber dieses Ungleichgewicht in den Lohnstrukturen, dass hat seine Gültigkeit verloren. Wird jedoch von allen VRs durchgewinkt. BC muss für diese Debakel gerade stehen, Pictet sollte ihn rauswerfen.
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Die Finma-Untersuchung bei Julius Bär kann nur als schlechter Witz bezeichnet werden. Nur 70 Kundenbeziehungen und 150 Transaktionsstichproben hat man näher angeschaut? Wie bitte? Und dies bei einer Bank mit mehreren zehntausenden oder hunderttausenden Kunden?
Dabei hat(te) Julius Bär noch ganz andere Probleme als PDVSA und FIFA: Petrobras, 1MDB, russische Kleptokraten zuhauf mit gigantischen Durchlauftransaktion, dubiose Schweizer wie Stocker/Vincenz und ihre angeblich „kommerziellen“ Banktransaktionen. Alles kein Thema für die Finma, keine Untersuchung wert.
Die harsche Rüge klingt darum hohl, und die verfügten Massnahmen sind weit weniger hart als gegen andere Banken. Warum verzichtet die Finma auf die Einziehung des Gewinns, nur schon im Zusammenhang mit PDVSA und FIFA? Es kann doch nicht so schwierig sein, diesen Teil rauszurechnen. Bei kleineren Banken war die Finma diesbezüglich gar nicht zimperlich.
Aber die Hautpfrage bleibt, warum im über drei Jahre dauernden Enforcement-Verfahren lediglich die paar Geschäftsbeziehungen mit PDVSA und FIFA untersucht wurden. Das ist nicht erklärbar.
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Pictet hat nun die Wahl: den eigenen Ruf bewahren – oder den Partner Collardi rauswerfen!
We shall see!
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Jetzt kann man nur hoffen, dass die FINMA rigoros durchgreift und diese Herren gnadenlos aus dem Vekehr zieht. Es gibt ein Paragraph im Bankengesetz der heisst: Wenn eine einwandfreie Geschäftsführung nicht mehr gewährleistet ist, kann die FINMA diese Direktoren fristlos entlassen. Hoffe dass dies angewendet wird und nicht nur bei Regionalbanken und kleineren Geldinstituten.
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Dem Boris macht’s doch eh nimmer Spass.
Der Boris ist Co-Head geblieben. Zuvor war er an der Seite von Rémy Best, nun Marc Pictet. Und, bei Onboarding-Kommitee neuer Kunden darf er auch nicht mitzureden.
Doch kein Louis XIV mehr wie bei JB… -
Kein Problem! Der Boris kann nun in Frühpension gehen und seine Millionen zählen…
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Gab es da nicht eine sehr teure Scheidung?
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Verwunderlich, dass Hodler dennoch vom Chief Risk Officer zum CEO befördert wurde. Wer trägt dafür die Verantwortung?
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Oder auch nicht verwunderlich. Er sollte seine eigene Suppe auslöffeln.
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Offensichtlich hat die neue Bär Führung die nötigen Schritte eingeleitet.
Wichtig ist dass Collardi und Co zur Verantwortung, beruflich und finanziell, zur Verantwortung gezogen werden.
Ein lebenslanges Berufsverbot wie auch eine schmerzliche Busse sind mehr als angezeigt. Die FINMA muss endlich ihr Papiertiger Image ablegen.
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Ich habe von einem Bekannten bei Bär gehört, das das leider im alten Stil weitergeht. Nix compliance, wegschauen, sind ja schliesslich grosse kunden von Dubai, Monaco usw..
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Man müsste eigentlich die ganze GL entsorgen: Die haben schliesslich all das abgenickt und selber auch profitiert.
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Die Antworten liegen viel weiter zurück und gehen in die Zeit der Gründung der Alpine Select AG. Schon vorher hat das Trio Sauter, Vukotic und Model mit von Vukotic (dem Brain) strukturierten Trades profitiert. Als Model aufmüpfig wurde, nahm Raymond Baer dankbar seinen Platz ein. Damit war die Sache erstmal sicher. Als man dann Sauter als VRP installieren konnte, gelang der Hattrick und die Bank wurde vollends zur Schaltzentrale der drei. Was man noch brauchte, war ein Gierbanker alter Schule. Collardi wurde gefunden. Die 1Mio für den VRP waren nicht mehr als ein Tröpfchen in den bereits mit einer guten dreistelligen Gewinnsumme aus den privaten Deals gefüllten Topf mindestens der drei. Ob und wie sie Collardi mit ins Boot holten, blieb auch dem nahen Beobachter verschlossen. Es steht dem neuen CEO/VR gut an, diese Ära zusammen mit der Finma komplett aufzuarbeiten. Denn es gibt zu viele im Markt, die genau diese Tatsachen kennen und mit JBaer deshalb nicht mehr arbeiten.
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Ich teile Ihre Ansicht nicht, das Bär keine Wurstlibank ist; im Gegenteil.
Dicke fette Würste für die Chefs, Knochen mit wenig Fleisch für die Angestellten und Aktionäre..
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Die FINMA soll sich die Unabhängigen Vermögensverwalter anschauen, welche durch Selbständigkeit der ex-PB Berater ins EVV-desk geschoben wurden.
Problemfall im PB? „Mach dich sälbstständig, Bank Bär bleibt Depotbank“. Kein NNM Abfluss. Alle happy. Alles im lot. Rickenbacker hat EVV-Desk sogar geleitet. Was sagt der schlaue Purscht?-
Das Eigengewächs Rickenbacher ist Teil des Problems, nicht der Lösung. Im EAM-Desk schlummern weitere Leichen. Da kann der VRP noch lange rumschwurbeln und die Verantwortung auf ehemalige Verantwortungsträger, die zweifelsfrei auch zur Rechenschaft gezogen werden sollten, abschieben.
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Auf und davon sind auch involvierte Bär-Juristen + Juristinnen,
u.a. zur UBP Union Bancaire Privé. -
Tiefer kann eine Bank nicht mehr sinken. Und aus dem jüngsten Kommunikationsdebakel der CS hat Julius Bär auch nichts gelernt. Eine dürre Pressemitteilung und keiner der hinsteht und Farbe bekennt. Ganz schwache Leistung für eine Bank im Krisenmodus. Man hofft wohl, das Thema aussitzen zu können. Bleibt zu hoffen, dass künftig nebst der Risiko- auch die Kommunikationskultur deutlich besser ausgestaltet wird.
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Wenn renomierte Banken auf Wichtigtuer wie Boris Collardi und Iqbal Khan reinfallen passieren solche Debakel.
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Was macht ex-CEO Hodler jetzt? Handelt er in leitender Funktion für ein Schweizer Finanzinstitut oder handelt er mit Wertpapieren?
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Die Nachricht ist in allen Medien – der Reputationsschaden gewaltig. Aber gemäss Julius Bär „bedauert man die Mängel“. Die Pressestelle der Bären trägt heute Schwarz, derweil sich Rickenbacker und sein Management verkriechen und Tod stellen. Krisenkommunikation at it’s best.
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Falls das alles stimmt und bewiesen werden kann, muss persönlich gegen diese Herren vorgegangen werden. Wegen denen leidet die ganze Branche und tausende von ehrliche Bankangestellten.
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Ein Armutszeugnis für Julius Bär und ein absolut vernichtendes Verdikt der Aufsichtsbehörde. Daran wird CEO-Rickenbacher noch lange zu beissen haben, sofern ihm denn ein glaubwürdiger Neuanfang gelingt, was zu bezweifeln ist. Die DNA der Bank ist dermassen geprägt von einem zweifelhaften Geschäftsgebaren, dass eigentlich jeder seriöse Kunde das Weite suchen müsste. Schön finde ich auch das Statement der Bären: man ist sich mit dem Regulator einig und gelobt Besserung. Wer’s glaubt wird selig.
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@Pictet: Ihr habt Euch einen toxischen Banker in Euren erlauchten Kreis aufgenommen. Euer guter Ruf ist Euer Kapital und Boris schadet Eurem Ruf. Boris ist verantwortlich für das Schlamassel, das er bei JB zurückgelassen hat.
Just as simple as that. Time to act now!
Oder, wollt Ihr noch abwarten, bis FINMA gegen Boris klagt?-
Die Finma klagt ganz sicher nicht – sie leitet bestenfalls ein Gewährsträgerschaftsverfahren ein. Immer wieder erstaunlich, wie schlecht einige Kommentatoren auf diesem Forum informiert sind. Aber eine grosse Fresse haben sie allesamt.
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Es ist zu oberflächlich hier nur Boris die Schuld zu geben. Die geldgierige Kultur ist von oben bis runter zu den RM vorhanden. Insbesondere bei den Regional Market Heads, den Niederlassungsleiter und den Teamleiter. Sie alle huldigten Boris und vermissen ihn immer noch. Die braune Zunge ist bei JB das wichtigste Überlebenswerkzeug. Über die Compliance Fritzen wird intern nur gelacht. Es ist eine unglaubliche Stimmung voller Überheblichkeit in dieser Bank. Dass Kunden mit Rückgrat hier noch mitmachen ist unerklärlich.
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Es erscheint mir einfach, Finma allein verantwortlich zu machen, nicht dass dieses Aufsichtsgremium geschlafen hat, aber ich glaube, dass in erster Linie der Verwaltungsrat und die Mehrheitsaktionäre verantwortlich sind. Letztere, meist große Vermögensverwaltungsfonds, haben sich immer für ein starkes Ertragswachstum und Kostenminimalismus eingesetzt! Sonny Boy und Co. Sie haben die erforderlichen Ergebnisse geliefert! Jetzt wetten sie auf Richi für die Drecksarbeit! Drastische Kostensenkungen, alles, um das Geschäft für potenzielle Käufer attraktiv zu machen! Glauben Sie mir, das Spiel ist viel schmutziger, als Sie denken!
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Die Kultur hat sich doch völlig verwandelt und sie sprechen von Überheblichkeit? Da sind Sie wohl schon vor Jahren aus dem Banking ausgestiegen: Bescheidenheit ist heute Trumpf. Mit dem Salär angefangen und auch die massive Hörigkeit zum Compliance…
Sie sprechen von einer anderen + alten Welt!
Da ich erst seit 2 Jahren bei JB bin muss ich sagen, dass die Compliance viel mehr Zähne hat als bei der CS und UBS zusammen! Bin schon 30 Jahre plus im Banking… -
Finanzhaie als Eigentümer kann nur eine systematische alle Institute umfassende und konsequente Aufsicht davon abhalten ihr Unwesen hier zu treiben. Diese Aufsicht soll die unerlaubt gemachten Gewinne auch präventiv eine gewisse Zeit blockieren können um dann ein ordentliches Verfahren einzuleiten. Die Hürden dazu müssen gesenkt werden.
Es ist wohl ein Witz zu glauben, dass die von der Bank bezahlten externen Auditoren allzu streng prüfen. Wer will schon gute Kunden verärgern.
Es muss hier eine staatliche Aufsicht her, die nicht nur alle Aufgaben dann die gleichen „big X“ Firmen subcontracted, die in der Schweiz inzuchtmässig jeweils die Mandate nach Ablauf der Maximalfristen im Kreise immer wieder bei den gleichen Finanzinstituten die Audits durchführen. Diese Aufsicht soll wenn sie die Untersuchung nicht selbst durchführt, wenigstens Firmen nehmen, die zumindest in der Schweiz keine Bankmandate haben.
Ja ja ich weiss, ich bin ein wenig naiv, aber es darf doch noch geträumt werden.
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Wann wird Collardi von Seiten FINMA sanktioniert? OK – System FINMA ist seit jeher die Kleinen hängt man und die Grossen lässt man laufen, schliesst sogar Deals die Grosse vor Strafverfolgung schützen!
Die Schlagzeile des Tages ist jedoch die Feststellung der Penner bei der FINMA
Schwere Mängel in der Geldwäschereibekämpfung bei Julius Bär https://t.co/3DQTDZ7134 https://t.co/54uvmDDH14
…nachdem die FINMA bei der JB über Jahre hinweg Hinweise ignoriert, weggeschaut und mitgemauschelt hat.
Dass man den Sachverhalt JB sozusagen auch direkt auf die beiden Grossbanken umlegen kann, zeigt das Hauptproblem auf dem Finanzplatz Schweiz: Eine korrupte Aufsichtsbehörde bei der die Politik als Oberaufsicht noch Spalier steht!
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Eigentlich sollte schon die Tatsache, dass eine Bank Typen wie Collardi holt, ein Eingreifen der FINMA bewirken.
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Alle, die das Private Banking kennen wussten es! Alles andere als die „Ausserbetriebnahme“ von Collardi durch die FINMA ist ein Schlag ins Gesicht jedes ehrlichen Bankmitarbeiters in der Schweiz!
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@Attila Jaeger
Das ist ja was ganz neues.
Jetzt soll es bei den Betreibern eines Kreditschneeball-Finanzsystems auch noch ehrliche Mitarbeiter geben?
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Der grösste Versager ist die Finma – wenn sie dies erst jetzt merkt…
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Wen wundert das. Als andere Banken schon riesige Probleme hatten, tat man bei Bär so als dies kein Thema bei ihnen wäre. Als es brenzlig wurde, haben die Verantwortlichen mit vollen Taschen das Weite gesucht.
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Ich frage mich was die von Pictet geraucht hatten als sie Collardi ins Boot holten. Jeder auch nur im Dunstkreis der Branche hat gewusst was für eine Zeitbombe Collardi ist. Das ist erst der Anfang. Nebenbei sinkt das Image des Berufsstandes noch mehr in den Keller wenn das überhaupt noch möglich ist.
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@ Reto
Was rauchen sie denn, die Banksters ?
……Kein Wunder..auch in den Gefängnissen von Bogota, wird geraucht, was Banksters rauchen.
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Wie hoch sind eigentlich die Hürden geworden, bis die FIINMA die Gewährsfrage stellt? Ist das gerügte Verhalten nicht genügender Nachweis für gravierende Charakterfehler, die im Sinne der Finanzplatzstabilität aus dem Verkehr gezogen gehörten?
Die Compliance-Funktion in Finanzinstituten erhielte durch solch beherztes Vorgehen der FINMA den erforderlichen, exemplarischen Support!-
@ Thomas E. Brunner
“Finanzplatzstabilität“
…Ein Ausdruck von Bänkern, die ein Kreditschneeball-Finanzsystem betreiben…
Finanzlabilität hatte schon im 2008 Hochkonjunktur, seitdem hat sich nichts geändert !
…die Banker sind von gravierenden Charakterfehlern befallen…
Sind nicht sämtliche Banker/-.innen vom Virus des Charakterfehlers
befallen ?
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Diesem Sonnyboy Collardi sollte die FINMA ein Berufsverbot auflegen.
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@ Peter P.Odermatt
Also wenn schon ein Berufsverbot, dann bitte für alle Bankster.
..Wer ein Kreditschneeball-Finanzsystem betreibt hat nichts anderes verdient..
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wäre die einzige angemessene Quittung für die jahrelangen Schweinereien.
Was braucht es eigentlich für einen Bewilligungsentzug? Genügt das nicht?
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Bin gespannt, wann Pictet merkt, dass Collardi nur Aerger bringt, die Welschen sind noch langsamer im Denken.
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Bitte nur nicht überheblich gegenüber den Welschen…sonst komme ich mit Beispiele…
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In den 90ern gab es doch die Barings Bank, da haben die Vorgesetzten auch weggeschaut, als ihr Untergebener Nick Leson viel Geld gemacht hat. Der Bonus der Vorgesetzten war ja von der Performance ihrer Untergebenen abhängig. Und am Schluss war die Barings Bank Konkurs. Wegen dieser Gier. Wird die Julius Bär zur nächsten Barings Bank?
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Wenn das so stimmt, wie es hier steht, hat die Finma der Julius Bär „den Stecker“ zu ziehen. Die Bank zumachen und die verantwortlichen haftbar machen. Ekelhafte Mänätscherli.
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Was doch immer wieder interessant ist: Leitender Revisor ist die gleiche Person wie bei GAM – zur Erinnerung: die hatten die Bücher gefälscht und der Buchprüfer – KPMG – hat weggeschaut. Auch hier wieder: Jahrelange Mischlerei, und Tricksereien, und die Revisionsstelle signiert alles zum Besten ab. Bravo!
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„Nahezu alle der 70 risikobasiert ausgewählten Geschäftsbeziehungen und die überwiegende Mehrzahl der mehr als 150 gleichermassen selektierten Transaktionsstichproben waren zu beanstanden“,…
Wenn Sie so etwas als einfacher Mitarbeiter produzieren, müssen Sie froh sein, wenn nicht die Staatsanwaltschaft gerufen wird. Sie und ich würden man mit so einer „Leistung“ wohl fristlos entlassen.Da es bei den Verantwortlichen – Irrtum meinerseits vorbehalten – um Schweizer handelt, muss ich hier feststellen, dass es nicht nur die bösen Ausländer sind, die den Schweizer Ruf ruinieren.
Dazu kommt noch, dass die exorbitanten Bezüge der Manager oft mit der grossen Verantwortung begründet werden. Wenn der Artikel korrekt ist, wird „geprüft“ ob gegen Personen untersucht werden soll. Anders ausgedrückt: niemand fühlt sich verantwortlich oder ist bisher zur Verantwortung gezogen worden. Somit fällt auch in diesem Fall diese Begründung (hoher „Lohn“ wegen grosser Verantwortung) wie üblich weg. Weshalb also „verdienen“ solche Leute so viel? Um dieses Prüfresultat zu erreichen, kann jeden von der Strasse holen!-
Verantwortung tragen (++ Ca$h) ist nun mal etwas anderes als Verantwortung übernehmen (– Ca$h): dann eben nur die für sie Manager positive Variante
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„Die FINMA wird nun wie üblich nach Abschluss des Verfahrens gegen die Bank in einem zweiten Schritt prüfen, ob Verfahren gegen Einzelpersonen eröffnet werden.“ (https://www.finma.ch/de/news/2020/02/20200220-mm-jb/) Good luck, Boris…
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Wieso merkt die FINMA das erst jetzt? Eigentlich sollte sie ja das verhindern. Nicht Jammern wenn der Schaden angerichtet ist.
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Und wieso werden nur die Fälle erwähnt die hinlänglich bekannt sind, bzw schon von anderen Behörden verfolgt wurden. Ein bekannter JB manager sagte mal das die Finma nur tätig wird wenn es kein zurück mehr gibt. Middle East? Asien? Russland? Eastern Europe? Hier hat Compliance wohl funktioniert denn Finma hat wohl nichts zu beanstanden. Hat nur JB in Latam gewütet?
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Warum hat dann die Finma die ganze Zeit zugeschaut und absolut nichts gemacht bis der Italo-Banker an einem neuen Ort die gleiche Nummer durchzieht?
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Weil die FINMA im Interesse des Finanzplatzes Schweiz zusammen mit dem Bundesrat Deals mit Fragwürdigen durchwinkt!
Der Witz ist ja, der Bundesrat verkauft zusammen mit der FINMA die Bevölkerung für Dumm!
Sämtliche Geldwäschereivorschriften werden ad-absurdum geführt, ist es doch die FINMA selber, die bewusst andere Behörden nicht involviert und Fälle von Beihilfen zu GWG unter den Teppich kehrt!
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Wieso merkt die FINMA das erst jetzt? Eigentlich sollte sie ja das verhindern. Nicht Jammern wenn der Schaden angerichtet ist.
Bin gespannt, wann Pictet merkt, dass Collardi nur Aerger bringt, die Welschen sind noch langsamer im Denken.
Warum hat dann die Finma die ganze Zeit zugeschaut und absolut nichts gemacht bis der Italo-Banker an einem neuen Ort…