Die NZZ ist die Alte Tante von Zürich. Sie stammt aus dem 18. Jahrhundert, steht für Bürgertum und Liberalismus und versteht sich als Instanz.
Nun wird das Traditionshaus erschüttert. Nach unzähligen kleineren Sparrunden will sich die Mediengruppe mit einem grossen, scharfen Schnitt fitmachen für die Zukunft.
Nächste Woche entscheidet der Verwaltungsrat der NZZ über einen weit reichenden Kostenabbau. Zu diesem müssen alle Bereiche des Zürcher Medienhauses beitragen.
Fast alle. Einzelne Lieblingsprojekte bleiben vom Sparschnitt verschont, darunter The Market, ein neues Qualitäts-Finanzportal, lanciert von Ex-Journalisten der Finanz und Wirtschaft, an dem die NZZ eine Minderheit (nicht Mehrheit, wie zunächst berichtet) hält.
Trotz bisher enttäuschenden Abo-Zahlen darf The Market weitermachen wie bisher. Chef Mark Dittli sieht die Lage anders: „Die Aboverkäufe von The Market liegen mit Stand per Ende Mai 13% über dem Businessplan.“
Sicher ist: The Market kostet vorerst. Umgekehrt die NZZ am Sonntag. Die Wochenendausgabe der Gruppe schreibt seit längerem schwarze Zahlen.
Trotzdem muss auch sie rund 10 Prozent Kosten abbauen – Solidaritätsbeitrag nennt das die NZZ-Führung, die ansonsten den Wettbewerb predigt.
Zumindest auf Papier. Ihr Chefredaktor prägte mitten im Corona-Fieber den Begriff „Seuchen-Sozialismus“. Dummerweise bat in der gleichen Ausgabe sein oberster Boss, der VR-Präsident der NZZ, um Verständnis für die armen Aktionäre.
Denen müsste man auch in den schweren Zeiten eine Dividende geben. Sonst hätten sie zu wenig zu beissen. Umgekehrt sei Kurzarbeit, bezahlt vom Staat, nur recht. Schliesslich leiste man ja Steuern und Sozialabgaben.
Widersprüchlicher geht kaum. Die NZZ ist vom liberalen, wettbewerbsstärkenden Kurs abgekommen.
Ihre Tageszeitung gilt zwar weiterhin als Leuchtturm im Medienland Schweiz. Doch Hauptgrund ist die lange Geschichte, der gute Ruf und die Kompetenz vieler Journalisten.
Effektiv aber hinkt die Zeitung vielen wichtigen Ereignissen hinterher, oder sie zeigt zu oft Verständnis für die Machthaber.
Vor allem hat sie ihren Kompass verloren. Wer „Seuchen-Sozialismus“ anprangert, gleichzeitig aber Kurzarbeit vom Staat bezieht und die Eigentümer mit Dividenden bei Laune hält, macht sich unglaubwürdig.
Aus dem marktwirtschaftlichen Frontrunner ist ein behäbiger, widersprüchlicher und etwas elitärer Trupp geworden, der jetzt in Panik gerät und den Rotstift querbeet ansetzt.
Der CEO der NZZ-Gruppe versucht die Gemüter zu beruhigen. In einer kürzlich aufgeschalteten internen Video-Botschaft versicherte er, dass keine 10 Prozent der Leute eine Entlassung zu befürchten hätten.
Das will nicht viel heissen. Die NZZ ist in der Krise zu einer werbefreien Zeitung geworden. Sie legte und legt bei den digitalen Abos massiv zu, doch die Ausfälle im Print sind damit schwer zu kompensieren.
In Deutschland baut sie die Redaktion im Rekordtempo aus. Sie wird im Nachbarland als alternative Stimme gern gelesen. Doch das beschert vor allem Kosten. Ertragsmässig fällt Berlin für die NZZ kaum ins Gewicht.
Das finanzielle und journalistische Rennen wird in Zürich und in der Schweiz entschieden.
Da schafft die NZZ mit Enthüllungen in der Bundesanwalt Lauber-Saga und mit Julius Bär-Primeurs immer wieder journalistische Höhepunkte.
Daneben kommt sie aber oft zu spät. Und finanziell steht sie auf tönernen Füssen. Wie arg es ums Geld in der wirtschaftsfreundlichen Gruppe steht, wird man in Bälde wissen; dann, wenn der Abbau publik wird.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Äähmm… Belege für die Behauptungen zur Qualität?
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Die NZZ verwende ich inzwischen als Knobelheftchen.
Welche Artikel enthalten Sinnvolles und was ist pseudointellektueller Bullshit?
Beispiel für letzteres das Skripal-Märchen als Plot aus der Geheimdienstküche von Herrn Guyer inklusive seiner dämlichen Fake-News-Belehrungen, die auf ihn selber am Besten anwendbar wären.
Verwundert bin ich nur, dass er die Hoffnung zu haben scheint, mit solchem Unfug durchzukommen!
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Ganz störend finde ich, dass nur noch sehr reduzierte Leserkommentare zugelassen werden. Wenn schon die Artikel zu eiseitig empfunden werden, sollte man wenigstens die Kommentare der Leserschaft akzeptieren.
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Bei der NZZ sind News und Kommentare völlig aus der Balance geraten. Die Zeitung verzettelt sich mit zu wenig Ressourcen. Das Korrespondentennetzwerk liefert fast nur Hintergrundartikel, wie sie allenfalls für eine Wochenendausgabe zumutbar jedoch ohne Tagesnews-Relevanz, dafür wird Reporting vernachlässig. All dies sprecht gegen die Chefredaktion.
Dazu ist insbesondere der Wirtschaftsteil ist viel zu Autoritätsgläubig -ggü der SNB, Seco, EFD etc. aber noch viel mehr ggü den Grossunternehmen und insbesondere -banken. The Market hat eine tolles Team und macht gute News – im Prinzip könnte man damit den Wirtschaftsteil der NZZ nahtlos und mit Qualitätsgewinn ersetzen.
Schade. NZZ ist einer der besten, allerdings zurzeit am weitesten unter seinem Wert verkaufte Brand, den es gibt in der Schweiz.
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KKR hat noch ein paar FED-Milliarden im Peto und wird sich nach Springer auch die NZZ krallen. -freie Medien-
Systemkonformität ist ja schon absolut gegeben im Atlantikersumpf.
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Es bleibt zu hoffen, dass auch der arrogant und überheblich wirkende (aber tadelloses Bühnenhochdeutsch sprechende) Dr. E. Guyer diese Ausgabe des Blogs IP liest.
Natürlich ist die NZZ auch das Sprachrohr der FdP. Das kann man ihr wirklich nicht vorwerfen, macht die Sache aber auch nicht einfacher, ist doch diese Partei unter ihrer Präsi-dentin Gössi wieder einmal mehr zur SP in’s Bett gekrochen! Und gleich auch noch zur Schwesterpartei der SP, der GP.
Ich lese die NZZ seit 1939 (mit Unterbruch durch Ausland-aufenthalte). Dann ein weiterer Unterbruch und ein Abonne-ment bei der Basler Zeitung – bis zur Übernahme durch den linken Tagesanzeiger. Jetzt bin ich wieder bei der NZZ und mässig glücklich. Die NZZ ist – trotz allem – die beste deutschsprachige Zeitung! Wenn sie auch im Vergelich mit der linken New York Times nur eine „quantité négligable“ ist.
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NZZ nennt sich neutral, schreibt aber wie aus dem Parteibunker der US Demokraten! Ausgewogen ist anders und neutral ist es noch nie gewesen.
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Für den Tag oder den Blick würde ich keinen Stutz ausgeben. Mit der NZZ und der NZZ am S. bekomme ich jedoch eine valable Gegenleistung. Verstehe die künstliche Aufregung, von IP initiiert, überhaupt nicht. Dass die Positionierung eigener Printmedien in der heutigen Zeit immer wieder überprüft wird, ist wohl klar. Schlussendlich muss die Kohle stimmen!
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Gujer ist Transatlantiker. Nach seiner Meinung machen die USA alles richtig, auch das Morden und Foltern von Zivilisten und die Bombardierung fremder Staaten dienen immer einen guten Zweck.
Die täglichen Artikel gegen Russland und China sind einfach nur noch peinlich.
Ich wollte das nicht mehr unterstützten und habe das Abo gekündigt. -
Wir haben die NZZ jahrelang gelesen und abonniert, aber seitdem die Zeitung nur noch linkslastig daherkommt, verzichten wir gerne darauf.
Schade -
Die Menge an unqualifizierten Mäkeleien an der NZZ, in vielen Fällen von Nicht-Lesern dieses Blattes, ist erschütternd. EIN Beispiel für einen höchst lesenswerten Beitrag kann man in der heutigen Ausgabe finden: Ein Porträt von Bruno Kreisky, wie es Ivo Mijnssen schrieb, hat Alleinstellungs-Charakter und-Qualität. Und ist weder ‚links‘ noch ‚rechts‘, sondern schlicht Extraklasse. Sollen doch die Besserwisser sich weiterhin auf Twitter, in ’20minuten‘ sowie allenfalls noch vor der Glotze orientieren. Aber mit ihren schrägen, aus den Fingern gesogenen Einwänden aufhören.
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Ich weiss, das Erwachen schmerzt! Lesen sie mal auf swprs.org die wissenschaftliche Analyse zur NZZ und US Gehörigkeit!
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Die beste deutschsprachige Zeitung ist … die Süddeutsche Zeitung.
Gujer ist ein Weichspüler.
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Leider auch US Propaganda basierend auf der Atlantik Brücke…
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Die Süddeutsche ist ein abgehobenes Moralblättli, welches der NZZ das Wasser nicht annähernd reichen kann.
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@ NZZ_Leser_seit_1989
(Ich bin NZZ-Leser seit 1939 und habe die grossartige Zeit von Chefredaktor Bretschger noch erlebt.Die Süddeutsche Zeitung ist so links wie der Tagesanzeiger in der Schweiz. Und so „gleichgeschaltet“ wie die gesamte deutsche Presse! Wenn sie davon abweichen würde, geriete sie wohl in einen „shitstorm“ ohnegleichen!
Im Tagesanzeiger werden übrigens die Texte über Deutschland meist durch die Süddeutsche geliefert (So kann man sich einen oder mehrere Korrespondenten vor Ort einsparen).
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Sackschwach im Wirtschaftsteil. Das können Sie auch im Tagi abholen.
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@ Manfred
Auch ist gut … Die Süddeutsche Zeitung ist die Schlimmste von allen !
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Wenn man von den Leserbriefen auf das Niveau der Zeitung schliesst, dann liegt die NZZ mehr als nur meilenweit vor IP.
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nzz ist ja sowas von unkompetent. ich hab versucht die zu abonieren aber die haben das irgendwie nicht hingekriegt drum hab ich aufgehoert. Total plan los.
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Ja das gönne ich der NZZ von Herzen! Was man in der letzten Zeit aus der NZZ gemacht hat, ist eine reinste Schande! Der grösste Fehler war die Anstellung vom Bilderberger und Transatlantiker Gujer! Eine Vollkatastrophe. Dann Rüesch und Ackeret die absolute Zumutung.
Das einzige was die NZZ noch kann, ist 100% Transatlantische Nato-Propaganda zu verbreiten! Man lese nur die Artikel über Russland und China, da wird einem jeweils schlecht! Mit schlimmsten Lügen und Fehlinformationen!
Von mir aus kann die NZZ den Jordan runter! Vermissen wird das Propagandablatt kein Mensch. Aber Anstatt sparen könnten sie ja mal ihren Nato- und Bilderbergerfreunden einen Spendenaufruf zustellen! Dachte immer, da fliessen von dieser Seite Millionen in die Printmedien um das gemeine Bürgervolk in die richtige Richtung zu lenken!
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Können Sie das auch sachlich Begründen, oder es eine emotionale Gefühlserregung, weil nicht alle Leser-Kommententatoren Ihrer heilen Gartenlaube-Welt entsprechen?
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@Gunther Kropp
Der Kommentar bezieht sich auf die Aussage von
Daniel P. German
16.06.2020 21.34 h
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Die NZZ ist nur noch schludriger Pfusch. Aktuelle Headline:
Trump lanicert «Datenbank für schlechte Polizisten»
Solche Rechtschreibfehler in der Headline auf der Titelseite!
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Hatte die NZZ regelmässig gekauft! Doch die immer stärkere Linksrichtung hat mich geärgert. Seit 3 Jahren habe ich sie verlassen. Linke Medien gibt es wie Sand am Meer. Angefangen beim Radio und TV.
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ist halt eine Frage des Standpunkts.
Wenn man soo rechts steht, ist halt alles andere links!.-)
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Sehr sehr schade. Die NZZ ist das EINZIGE deutschsprachige Qualitätsmedium, dem ich noch Vertrauen entgegen bringe. Die deutschen Medien sind nicht mehr objektiv sondern staatshörig. Der Tagesanzeiger berichtet zwar noch frei aber die Ausdrucks- und Schreibweise beleidigt meinen Verstand.
Ich hoffe die NZZ bleibt mir und allen, die noch selbst denken – statt SVP & Co für sie denken zu lassen – erhalten!
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Sie schreiben: „Sie legte und legt bei den digitalen Abos massiv zu, doch die Ausfälle im Print sind damit schwer zu kompensieren.“ Das stimmt nicht ganz.
Die „Alte Tante von der Falkenstrasse“ ist jetzt greise Merkel-Bashering. In Deutschland hofiert sie der AFD und dem rechten Rand von CDU CSU. Dazu investiert sie ganz massiv. Die angeblich so tollen deutschen Abo-Zahlen, auf die Eric Guyer so stolz ist, erreicht er mit Schleuderpreisen, ein Jahres-Abo der NZZ ist für 100 Euro zu haben.
Das kann sich nicht rentieren, dient aber der Ausbreitung des „Freisinns blocherscher Prägung“. Der rachsüchtige Eric Guyer lässt die NZZ verkommen und spielt lieber in einem neuen Sandkasten.
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Unglaublich, was für einen Schwachsinn Ihre Leser absondern.
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@Germann: Danke für Ihren intelligenten Input. Ich empfehle Ihnen als Alternative 20Minuten, Tagi oder Ihre Quartierzeitung.
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qed
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Wenn der Name NZZ für Sie ausreicht und Sie damit zufrieden sind, willkommen im selbstgefälligen NZZ Club.
– Investigativer Journalismus war mal…
– Wirtschaftsteil gleicht oft einer Copy Paste Parade
– Sportteil unglaublich einseitig langweilig
– Politik zum JammernBis jetzt durften die Journalisten um E Gujer (diejenigen mit denen er kann) eine gemütliche Kugel schieben – leider wird nächste Woche nichts Wesentliches geschehen. Warum auch? Die breite Selbstgefälligkeit regt nicht zu den nötigen Massnahmen an! Aus dem Laden muss mehr gemacht werden, nur ist das mit F. Graf und E. Gujer unter dem aktuellen VR nicht möglich. So humpelt das Blatt weiter vor sich hin Richtung Sonnenuntergang…
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Na, wen wundert’s???
Ein CEO ohne Medienerfahrung kombiniert mit McKinsey Rucksack = Supergau garantiert! Konnte und kann nicht anders kommen – Gut gemacht VR diesen Plauderi in die Position zu heben (offensichtlich reicht FDP & Zürcher & Dr. schon um für die Rolle zu qualifizieren)
Dann der super Journalist E. Gujer: Lebt immer noch in den Zeiten des alten Deutschland und kommt einfach nicht davon los. Das fliesst ungefiltert in die Zeitung. Was seine Führung der Mitarbeiter angeht: Freies Denken und Schreiben ist VERBOTEN und wer’s dennoch versucht wird kurzerhand in die Wüste geschickt.
Eine geniale Kombination von Führung und Chefschreiberling (oder kommender CEO?) = Südflug garantiert! Und der VR? Wohl kaum seiner Rolle gewachsen wenn er dem Treiben dieser Clowns einfach nur zusieht.
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Sanierer der NZZ. Das wäre doch noch ein Feierabend Job für Walter Kielholz nach seinem äußerst erfolgreichen Abgang bei Swiss Re…
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Dann können Sie ja einfach die Weltwoche lesen…oder gleich das SVP Extrablatt!
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Die CH-Zeitungslandschaft ist nicht mehr das gelbe vom Ei. Auch in der Westschweiz ist es nicht besser. Der „Le Temps“ wird immer dünner, gute, kritische Artikel seltener. Es ist Endzeitstimmung, der Wohlstand hat alles durcheinander gebracht, der Strom kommt aus der Steckdose, die Wirtschaft ist eine Beiz, Selbstständige und KMU Freiwild.
Wenn ich das Parteiprogramm der FDP vor 40 Jahren anschaue, dann ist die heutige SVP ein laues Lüftchen dagegen. Und dennoch hackt die NZZ wo sie nur kann, auf der SVP rum, wie wenn der heutige Freisinn noch gewaltige Wähleranteile hätte.
Es läuft nicht gut in unserer Gesellschaft, das Abnormale ist normal, das Normale obligatorisch und Querdenker werden massiv neutralisiert und erniedrigt.Die NZZ war der Leuchtturm , aber leider leuchtet er nicht mehr – er blinzelt nur noch.
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Die NZZ hält nach wie vor ein hohes Niveau. Was soll denn die Alternative sein. Alle übrigen Zeitungen spannen mit gleichen Artikeln zusammen. Das Problem ist, dass sich die Leserschaft stark verändert hat. Wer sich die Zeit nimmt, die NZZ zu lesen, bedauert die mögliche Entwicklung dieser Zeitung sehr. Aber immer noch klar die beste Zeitung. Problem ist der fehlende Nachwuchsleser in Zukunft. Der will sich nicht mehr längere Zeit, aus Leseschwäche, mit guten Zeitungen befassen.
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Habe als Gymnasiast das NZZ-Jahresabo in den 60ern jeweils als Geschenk von meinem Onkel und Taufpaten erhalten. Das waren noch Zeiten: anfänglich (ca. 1964/65) gab es täglich drei perfekt recherchierte und aufbereitete Ausgaben. Die Wochenend-Ausgabe mit dem Feuilleton-Teil war ein Wunderwerk und für einen Gymnasiasten kryptisch und herausfordernd (Hans-Georg Gadamers Beiträge sind mir in lebhafter Erinnerung). „Wissenschaft und Technik“ war unmittelbar relevant für den Physik- oder den Chemieunterricht.
Heute ist die Tante NZZ nur noch ein Schatten ihres früheren Selbst. Da wird gelabert und schwadroniert was das Zeug hält und ein kluger Wirtschaftspolitiker vom Rang eines Willy Linder ist weit und breit nicht zu finden.
In Ermangelung einer besseren Lösung halte ich ihr die Treue mit Abstechern u.a. zu InfoSperber oder Swiss Policy Research. Auch „The Economist“, den ich seit Ende der 60er Jahre lese, hat viel von seiner einstigen erfrischenden Originalität verloren: ist ja weiter nicht verwunderlich, wenn sie den Erben eines heruntergewirtschafteten Autokonzerns gehört…
In beiden Fällen kann man dem Medium keinen Vorwurf machen; es ist blosses Symptom, das den Wandel der Gesellschaft reflektiert. Oberflächlichkeit, Arroganz, Selbstgefälligkeit, mangelnde Diskussionskultur, Sektierertum, Mangel an Analyse- und Denkvermögen sind nur einige der Elemente des gesellschaftlichen Malaise.-
Sehr schön beschrieben – ich wurde ähnlich wie Sie während der Kanti mit der NZZ sozialisiert, allerdings ca. 20 Jahre später. Natürlich ist sie nicht mehr die Gleiche wie damals, aber immer noch die Beste weit und breit.
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Die NZZ ist immer noch die beste Zeitung – aber die Kritikpunkte treffen absolut zu…
Investigativ Journalismus = Fehlanzeige
SNB Hörigkeit unbegrenzt – wer hat schon mal was kritisches zur SNB gelesen?Finde auch bedenklich, wenn jeder Skandal zuerst 5 Inside Paradeplatz-Einträge braucht, bevor sich die NZZ nicht mehr von den Mediensprechern der Finanz-Elite einlullen lässt.
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Die NZZ links? Ein Witz.
Die NZZ leidet natürlich auch unter der Inserateflaute, aber sie bleibt mit weitem Abstand die qualitätsvollste Zeitung der Schweiz. Lese sie immer sehr gern. -
The Market ist nett, hat aber einfach keine Leserschaft und dürfte sich darüber hinaus auf Jahre hinaus nicht selber tragen.
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Langsamer Walzer: Gössis FDP mit der NZZ im Tanzkurs:
Seitwärts – Pendelschritt nach rechts und links
Vorwärts-rückwärts – Pendelschritt nach vorne und hinten. -
Wer glaubt die gute alte NZZ sei durch treue Abonnenten finanziert worden,ist Naiv.
Im Jahre 1979 trug ich noch selber einen vielseitigen Korrekturabzug eines Weltbankemmissionsprospekts auf die Schanzenpost.
Der Zerfall des Bürgertums ist sicher nicht Hilfreich für die alte Tante.
Aber die Veränderungen der Finanzwirtschaft,sind der absolute Killer. -
Point of no return längst überschritten. Schlechte Qualität -> weniger Leser -> weniger Einnahmen -> noch schlechtere Qualität -> noch weniger Leser -> noch weniger Einnahmen usw. usf.
Und neuerdings ist die NZZ auch noch links, als möchte sie auch noch die letzten treuen Leser mit Brachialgewalt vergraulen.
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das stimmt – die Qualität nimmt immer weiter ab aber immer noch besser als jede andere Schweizer Tageszeitung.
Was ich nie verstand war die Preisgestaltung. Wer zahlt heute noch mehrere Hundert Franken für ein Jahresabo. Wie es geht machen Zeitungen wie NYT, Times etc vor. Ein Digitalabo so zwischen Fr50-100 die dann die Masse auch kauft. Aber eben, die NZZ steigt erst vom hohen Ross runter wenn das Wasser schon zum Hals steht. -
Wenn der Marktbeobachter etwas wacher beobachtet hätte, hätte er sehen können, dass was nyt und Konsorten fürs englischsprachige Publikum tun, eben nur weil englischsprachig funktioniert! Der Markt ist international und schon in den USA 50(!) mal grosser als in der D-CH.
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Eigentlich ist die NZZ auf einen Links/Grünen Elitärjournalismus eingeschwenkt. Beiläufig wird dann noch von Liberal oder Marktwirtschaft geschrieben um dann bei Themen wie Zwangsabgaben, Bürgerrechten, Gleichstellung für Männer oder der Wirtschaftsfreiheit einen staatsgläubigen Subventions- Gender- und Bevormundungssozialismus zu preisen und loben. Es ist aber auch klar ersichtlich dass mehr Qualität, Kompetenz und auch Konfrontationsjournalismus mit einer anderen Redaktion machbar ist. Staatspropaganda ist keine Kernkompetenz der NZZ!
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Links-feministische Ex-Tagianer/innen tun der NZZ nicht gut, besonders der am Sonntag. Keine Lust, dort dasselbe abgenudelte SVP/Trump/Orban/Bolsonaro-Bashing zu lesen wie beim TA. Die NZZ muss wieder eine wirtschaftsliberale, nationalkonservative Zeitung werden – ohne Anbiederung an Links-Grün und mit Distanz zur Zeitgeist-FDP, auch wenn Letzteres schwerfällt. Die FDP als Leuchtturm hat längst ausgedient.
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…was wollen Sie?
Wenn Trump, Bolsonaro und Orban eben die Fakten-Grundlage dazu liefern, müssen sie eben schreiben was ist!
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Seit 19262 habe ich regelmässig die NZZ gelesen Seit 1972 bin ich abonent der NZZ
Wenn ich aber jetzt zurück schaue da muss ich schon sagen Willy Bretscher würde sich im Grab umdrehen was aus der NZZ geworden ist -
Die NZZ ist qualitativ immer noch die no.1 in der von Tamedia dominierten Schweizer Medienlandschaft.
Absolut schwer verdaulich ist die absolute FDP-Hörigkeit.
Die Interviews von Politikern dieser Partei sind immer ekelhaft unkritisch. -
Tja, schade, daß die NZZ schon lange lange keinen richtigen Journalismus mehr macht. Bzw. je nach Fall richtigen Journalismus macht oder halt die Medienhure gibt.
Schön jedoch, daß die Leser Journalismus wollen und eben woanders lesen.
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Die NZZ darf man kritisieren, soll man kritisieren. Dann darf man aber auch Lob aussprechen. Bei Raiffeisen-Vincenz haben Sie klar versagt. Es gibt weitere Beispiele wo die Nähe zu den Mächtigen offensichtlich ist. Trotzdem möchte ich das Gedankengut der NZZ nicht missen, auch wenn es von deren Vertreter in Wirtschaft und Politik nicht immer gelebt wird bzw. teilweise skandalöse Vertreter gibt. Es ist übrigens nicht verboten auch die guten Vertreter in Inside Paradeplatz zu erwähnen so wie ich auch ihre Arbeit schätze.
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Eine NZZ die in Zeiten von grosser Arbeitslosigkeit und Wirtschaft-Problemen, eine FDP-Partei bejubelt, die den schon gebeutelten Bürger mit CO2- und Flugticket-Abgaben noch das Geld aus der Tasche ziehen will, da hält sich mein Mitleid garantiert in Grenzen.
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Market ist nicht schlecht aber zu teuer, wenn man ein Abo bei der NZZ hat, fragt man sich, wieso für zusätzliche Infos noch zusätzlich bezahlen.
In der Schweiz wird es schwerer die täglichen News online zu erhalten. 20Min hat stark nachgegeben, zu viel gespart und die allseits beliebten Kommentare wurden auf unwichtige Artikel reduziert, ja nicht anecken.
Der Tagi ist auch nicht einfach, da wird mir von ideologischen Journalisten vorgeschrieben was ich zu denken
habe (betreutes Denken).
Die Medienlandschaft in der Schweiz wird kleiner und wer nicht dem Mainstream folgt, wird als fake news mundtot gemacht. -
Die NZZ hat es verschlafen, in digitale Marktplätze zu investieren, während Tamedia und Ringier zuschlugen. Heute ist der Digital-Anteil am Gewinn bei diesen beiden Gesellschaften weit über 50%. Die NZZ-Führung hat diesbezüglich brutal versagt und zahlt heute den Preis dafür.
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jedes Unternehmen jeder Branche muss sich nach Corona fragen:
– wie kann ich meine Fixkosten von kurzfristig
bis strategisch flexibilisieren?
Wir wissen alle, das Internet mit den Stichworten Digitalisierung, Home office, Internet der Menschen
bietet viele Ansatzpunkte für diese Zielsetzung.
Selbstverständlich müssen die Menschen in die konkreten Maßnahmen einbezogen werden. Ein sehr erfolgreicher, internationaler CEO sagte mir hierzu: wenn man den Betriebsrat überzeugt hat, ist das Thema gelaufen..
Bei dem leider grassierenden Populismus Journalismus
schätze ich die wohltuende differenzierte globale Berichterstattung in der NZZ mit weitestgehender Trennung von Information und Kommentar ohne den Ansatz der ‚Hofberichterstattung‘ Die vielen kompetenten Gastbeiträge erscheinen mir ein Gewinn zu sein.
M.E. ist die NZZ der beste gesellschaftspolitische
Exportartikel der Schweiz ( Vorbildliches Klein Europa ) nach Großeuropa ( EU) und ganz speziell für den großen Kanton. Ich kann die NZZ als Horizonterweiterung nur jedem Bundestagsabgeordneten empfehlen- fast eine Pflichtlektüre…
PS: lese die NZZ erst seit 69 Jahren -
Die NZZ hat den Anschluss ans neue Jahrtausend sowas von verpasst, Moneyhouse gleich miteinstampfen RIP
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Wo das alte Bürgertum sichg auflöst, nimmt auch die Rolle einer bürgerlichen Zeitung, wie es die NZZ ist, ab. Nach Basel, Genf und Bern ist auch das Zürcher Bürgertum nicht mehr willens, eine tragfähige NZZ zu finanzieren. Der Übergang von Schweizer Konzernen und Banken in die Hände ausländischer Aktionäre und Topmanager, die kein Interesse an einer grossen Schweizer Regionalzeitung haben, beschleunigt diesen Prozess. Insofern ist auch die NZZ Opfer einer Entwicklung, welche sie selbst immer gefördert hat.
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Meint der Teutone?
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Ich sag’s nicht gerne, aber für mich ist die NZZ ein linkes „Kampfblatt“ geworden…
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Dann stehen Sie aber ziemlich weit rechts.
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Wie soll eine Medien-Firma, in deren VR gerade mal 2 von 9 Mitgliedern eine Affiliation zur bzw. Erfahrung in der Medienbranche haben, einen vernünftigen strategischen Kurs fahren?
Die mangelnde Kompetenz von 6 der 9 VR-Mitglieder hat man ja schon daran erkennen können, dass sie 2013 einen substanzlosen Schönschwätzer wie diesen Veit Dengler zum CEO gemacht haben.
Solche inhaltlich überforderte Leute haben auch keine Mühe, sich an der GV als Hüter des wahren Liberalismus zu preisen und ein paar Monate später die Hand bei Vater Staat aufzumachen.
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Es war ja nicht nur Veit, sondern seine ganze Truppe von McGrinsis und deren Harem, die sich als Digitalsuperkönner verkauft haben. Diese Heuschrecken sind natürlich längst abgesprungen und nehmen die nächste Firma aus. Siehe z.B. ein bekanntes Schweizer Vergleichsportal….
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Das finde ich etwas weit hergeholt, die NZZ ist personalpolitisch gut aufgestellt.
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Gut ist in der heutigen Zeit längst nicht mehr gut genug, dass war eigentlich schon immer so aber wem sag ich das…
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Vor allem, wenn die Frau Gujer die „Vorzimmer-Dame“ spielt! 🙂
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Herr Keuner begegnete Herrn Wirr, dem Kämpfer gegen die Zeitungen.
„Ich bin ein großer Gegner der Zeitungen“, sagte Herr Wirr, „ich will keine Zeitungen.“
Herr Keuner sagte: „Ich bin ein größerer Gegner der Zeitungen: ich will andere Zeitungen.“
Bertolt Brecht
* 10. Februar 1898 † 14. August 1956 -
Die NZZ ist doch wirklich nur mehr peinlich. Ein Relikt aus einer vergangenen, konservativen Zeit, das nicht mehr so ganz in die heutige Welt passen mag. Beim Lesen spüre ich jedenfalls nicht mehr „jung, dynamisch, erfolgreich“ sondern viel eher „Geriatrie“.
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Wissenschaftlich analysiert nach dem Ponsonby-Morelli-Modell ist die NZZ mehr US Dem. Propaganda als neutral.
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Auch bei mir ist die NZZ seit Jahren auf Sinkflug, als jahrzehntelanger Leser notabene. Ich habe mich lange gefragt warum, zu Beginn war das Gefühl diffus, jetzt ist die Gewissheit klar:
Die NZZ nutzt ihr Potential nicht. Sie hängt an altmodischen HSG-Ideologien, die nicht viel zur positiven Gestaltung der Zukunft beitragen. Die NZZ ist kein Leuchtturm mehr sondern Mitschwätzerin, Ihre einstmal starke Persönlichkeit zerrüttet durch Parteidenken und Lobbying.
Ich hoffe, die Gruppe schafft es, das Steuer herumzureissen. Nicht nur auf der Kostenseite.
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Jahrzehntelang Leser, und hat seit Jahrzehnten die Medienzensur, Manipulation und Politpropaganda nicht bemerkt.
Die Kosten für all diese Gehirnwäschemedien kann man sich problemlos ersparen.Mit einem Satz sind die Abos von Tamedia, NZZ, Ringier und Co. in wenigen Sekunden gekündigt,
und man spart sich Geld, Zeit und Altpapier. Anstatt deren manipulierten Senf, Politpropaganda und Finanzlügen zu lesen gibt es bessere Dinge zu tun !Informationen, vor allem wahrheitsgetreue, kann man sich auch anderswo besorgen.
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Der Stil Gujers dürfte die NZZ schon viele Leser, aber auch Journalisten gekostet haben. Sein gönnerhaft wirkendes Auftreten in der Sendung NZZ Standpunkte sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass er offenbar Defizite in Personalführung hat. Scheint in der Medienbranche aber ein weiter verbreitetes Problem zu sein. Und Videoformate sind offenbar das Mittel abgehalfterter alten Journalisten mit wenig Rezepten für die Zukunft, kann man auch andernorts sehen.
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@Robert Weingart, sehe ich auch so. Ich konsumiere Medien nur noch im Cafe, und auch nur um zu sehen, wo man versucht mich anzulügen.
Alternative Quellen sind auch fragwürdig einseitig und meist links. Neutraler Journalismus ist eine Marktlücke.
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@ajd: „Neutraler Journalismus“??? Was soll das sein? Ist wie Brot ohne Salz. Lesen sie doch Blindtest, lorem ipsum.
Die Fakten haben zu stimmen, dazu will ich aber Einordnung, Bewertung, Meinung.
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Habe mich sehr gewundert, dass die NZZ das Zürich Film Festival für wahrscheinlich viel Geld übernommen hat. Macht keinen Sinn und erinnert an vergangene Zeiten, als Verlage auch noch einen eigenen Fernsehsender lancieren mussten. Dieses Geld hätte man lieber in den Verlag investiert. Auch die Auszahlung von Dividenden und gleichzeitig Kurzarbeit beantragen ist fragwürdig. Apropos NZZ am Sonntag: die Ausgaben der letzten Monate waren inhaltlich dürftig und entsprachen nicht dem hohen Abopreis.
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Danke für den Reminder! Was ich schon sehr lange fragen wollte: warum berichtet IP kaum je über unsere inkompetente Bundesanwaltschaft unter Leitung eines gewissen Michel Lauber?
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Eigentlich ist sowieso nur noch der internationale politische Teil lesenswert, wenn auch viel schlechter als noch vor 10 Jahren. Früher waren hervorragende Reportagen aus dem Ausland nahezu jeden Tag vorhanden, jetzt bringt man Kommentare, die man auch dem unsägliche Jasper von Altenbockum in der FAZ überlassen kann. Und erst das Feuilleton : Früher begeistert gelesen (besonders alles von Joachim Güntner), jetzt wird bei interessanter Überschrift nur noch schnell gescannt, ob ‚Adorno‘ oder ‚Habermas‘ vorkommt. Wenn ja, überblättert, da es dann wieder pseudo-intellektuelles Geschreibsel ist. Sogar den Sport streichen sie zusammen und selbst das tägliche Rätsel ist offenbar unfinanzierbar geworden. Einfach traurig…..
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Vereinfacht ausgedrückt, damit die Dividenden fliessen und die Aktionäre nicht verhungern müssen wird die alte Tante NZZ in Abgrund gespart. Wie es scheint, befinden wir uns in einem Zeitalter in dem die hemmungslose Fresssucht von horizontlosen Gnomen die Zukunft der Schweiz bestimmt.
Gunther Kropp, Basel -
Ja, die NZZ ist ein sehr dünnes, beinahe Inserate-freies, höchst erbärmliches Blättchen geworden, leidet ganz offensichtlich schon jahrelang an regelrechter Auszehrung…
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Wenn dieses Blatt erbärmlich sein soll, sind wir gespannt auf Ihre hochqualitativen Beiträge. Vielleicht auf Twitter.
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Ich finde, die journalistische Qualität hat in den letzten 10 Jahren extrem abgenommen und die Zeitung ist auch nicht mehr liberal/freisinnig. Im Gegenteil, zum Teil wird regelrecht nach mehr Staat und Regulation geschrien. Zum Teil linker als in der Tamedia-Einheitspresse. Fazit: ich lese die NZZ nicht mehr und auch bei uns im Geschäft haben wir sie überall abbestellt. Gemäss Diskussionen im Freundeskreis dürfte ich nicht der einzige sein, der so denkt.
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Wissen Sie wieso die Leute Abos abbestellen. Lesen auf einem gewissen Niveau braucht ZEIT und Konzentration. Diese wollen immer weniger nehmen.
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Auch ich lasse mein NZZaS auslaufen. Nur noch Hetzartikel gegen Johnson, Trump und alles, was nicht für die grenzenlose Globalisierung steht, im Stil der Linken, ohne inhaltliche Auseinandersetzung.
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Der Grund für den Sparzwang liegt darin, dass Qualität der NZZ in den letzten Jahren massiv abgenommen. Nicht alle Leser haben Lust auf die ewiges Trump-, SVP- und Orban-Bashing. Dazu kommt der pseudogrüne Kurs, um dem linksgrünen Zürich zu gefallen. Die Position des Chef-Redaktors ist falsch besetzt, ein Köppel hätte Erfolg. Als langjähriger (35 Jahre) NZZ-Abonnement, kostet es mich immer mehr Überwindung, das teure Abo zu verlängern.
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Köppel als Journalist ist wohl das Letzte was wir brauchen. Die Weltwoche ist ein Schundblatt und gehört ins Altpapier.
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@undenklich:
Schön, zeigen Sie uns genau das, was in der heutigen Welt so pervers geworden ist:
die selbsternannten toleranten Gutmenschen schreien alle Andersdenkenden nieder und demonstrieren intoleranten Faschismus in Reinkultur.Schon mal in den Spiegel geschaut?
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Den Niedergang hat sich die NZZ selber zuzuschreiben. Die NZZ kennt nur einen Feind, und der steht rechts. Trump, Johnson, Putin, Kurz, China die SVP, einfach alle die nicht in den Chor der Linken einstimmen mögen.
Mit der FDP zusammen wirbt man für die Konzernverantwortungsinitiative, will das neue CO2 Gesetz mit neuen Abgaben auf Benzin und Flugtickets. Man vetreibt damit grosse Steuerzahler und bürdet dem Bürger neue Steuern und Abgaben auf.
Dank dieser Ausrichtung wird die NZZ immer austauschbarer und ersetzbarer durch Tagi, SRG, Wanner-Medien und den Blick.
Der Wirtschaftsteil ist wohl der einzige, den man in andern Zeitungen vergebens sucht.-
Du hast wohl schon lange keine NZZ mehr gelesen.
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Stimmt, China steht ausgesprochen rechts
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Die NZZ ist zu einem linken Propagandablatt verkommen ,-zugunsten von CVP-,FDP-,Grüne-,SP-Politiker.
Vor Jahren das Abo abbestellt, solch eine Zeitung braucht kein klar denkender Mensch.
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Mein Augenmerk wird sich insbesondere auf zwei Aspekte richten: (1) Werden die Verantwortlichen die Kommunikation in eigener Sache (endlich) in jener Klarheit und Offenheit praktizieren, wie sie von den Redaktoren von Dritten zu Recht eingefordert wird ? (2) Wird auch der Verlag verschlankt ? Und in welchem Verhältnis zu den Redaktionen ?
Erich Heini, Luzern
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Genau auch meine Feststellung. Ich vergleiche seit dem Lockdown, wo die NZZ plötzlich das TV Programm weggespart hatte, konsequent TA und NZZ. Fazit: NZZ immer dürftiger, zu wenig kritisch und meist zu spät. Ich werde mein e-Abo im Herbst nicht mehr erneuern.
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Kurzarbeit hat nichts mit dem Ruf nach dem Staat zu tun: (1) Arbeitgeber und -nehmer bezahlen ALV-Prämien; (2) die Werbeeinnahmen sind wegen des staatlich verordneten Lockdowns weggebrochen. Es liegt kein Verschulden der NZZ vor, was auch für andere Medien gilt.
Bei den Dividenden kann man geteilter Meinung sein. Erwähnt werden muss jedoch, dass sich diese auf das Geschäftsjahr 2019 beziehen.
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Liberalismus ist nur cool, solange man Gewinne maximieren kann. Gibt es Verluste, ist Sozialismus plötzlich eine gute Sache.
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Frage mich schon seit Jahren, was den Jornod als VRP der NZZ qualifiziert.
Als geistiger Tiefflieger hat er nicht wirklich es zu bieten. -
Leuchtturm? Unter Gujer noch eine auf dem Boden stehende Baustellen-Laterne.
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Die NZZ war früher qualitativ super, jetzt leider nur noch vereinzelt und deshalb das Abo nicht mehr wert.Darum nehmen die Abos ab und der Kostendruck nimmt zusätzlich zu.
Es geht ihr wie IP. Zuviele schwache Schreiberlinge. Müsste man für IP bezahlen hätte IP auch keine Leser mehr.
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Wenn Sie Zeitungen mit noch einem höheren Niveau haben, finden Sie auch keine weiteren Leser mehr. Alles was in den deutschen Sonntagszeitungen steht erreicht in der Schweiz nicht das gleiche Niveau.
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Den Niedergang hat sich die NZZ selber zuzuschreiben. Die NZZ kennt nur einen Feind, und der steht rechts. Trump, Johnson,…
Ich sag's nicht gerne, aber für mich ist die NZZ ein linkes "Kampfblatt" geworden...
Ich finde, die journalistische Qualität hat in den letzten 10 Jahren extrem abgenommen und die Zeitung ist auch nicht mehr…