Die Swiss Re sollte ein Fels in der Brandung sein. Doch wie 2008, als der grosse Schweizer Rückversicherer die rettende Hand von Warren Buffett benötigte, stürzt die Firma auch im Covid-Jahr 2020 ins Elend.
Statt dem genialen Investor soll’s diesmal ein Banker richten. Sergio Ermotti übernimmt in wenigen Monaten das Präsidentensteuer. Er, der den UBS-Kurs in den Keller brachte, muss den Versicherungs-Multi aufrichten.
Wie dringlich das ist, belegt eine vorzeitig publizierte Meldung mit den Zahlen fürs Erst-Halbjahr 2020. Diese offenbaren ein Bild des Schreckens.
Gruppenverlust von 1,1 Milliarden US-Dollar.
Die Talfahrt hat sich im Vergleich zu den ersten drei Monaten beschleunigt. Von April bis Juni ist die Swiss Re richtiggehend eingebrochen.
Begründet wird das von den Verantwortlichen mit hochschiessenden Corona-Schäden. Diese werden fürs erste halbe Jahr mit 2,5 Milliarden Dollar beziffert.
Für Januar bis März waren es „erst“ eine halbe Milliarde. Das heisst: Die Schäden und Rückstellungen für Virus-Verluste schossen ab April durch die Decke.
Damit habe man nun weitgehend die Krise im Griff, meint der Finanzchef der Swiss Re laut einer Medienmitteilung von gestern Abend, die nicht geplant gewesen war.
Ob dem so sein wird, muss sich weisen. Sicher ist: Die Swiss Re ist 12 Jahre nach ihrem tiefen Fall erneut in eine gefährliche Krise geraten.
Die Verantwortung dafür trägt der oberste Steuermann und Kommandeur. Er heisst Walter Kielholz und ist seit Jahr und Tag der Befehlshaber des Flugzeugträgers vom Zürcher Mythenquai.
Kielholz hat es trotz seiner Erfahrung und der uneingeschränkten Machtposition nicht geschafft, das vermeintlich unzerstörbare Schiff auf Kurs zu halten.
Jedes Mal, wenn ein richtig schweres Unwetter aufzieht, gerät der Kahn in Schieflage; auf der Brücke ein Präsident, der in Interviews Gescheites sagt, im Geschäft aber versagt.
Grund sind allen voran Kielholz personelle Entscheide. Mit Jacques Aigrain hatte er auf einen Franzosen gesetzt, der von der Persönlichkeit her ungeeignet war für den Führungsjob.
Mit dem heutigen CEO Christian Mumenthaler setzte er auf einen CEO, der keinen Aufbruch ausstrahlt. Von Fokus ganz zu schweigen.
Die Probleme häufen sich. Im Erstversicherungsgeschäft namens CorSo, bei weiteren Töchtern im Lebensgeschäft, die abgestossen werden müssen, bei Grossevents wie den Olympischen Spielen in Tokyo.
Die Konkurrenz aus Deutschland, allen voran die Hannover Re, ist auf und davon. Die Swiss Re muss derweilen schauen, dass sie wieder Tritt fasst.
Dafür holt die Swiss Re Sergio Ermotti. Ausgerechnet der Banker, der die UBS in seinen 9 Jahren als CEO keinen klaren Fokus gab, weshalb die Bank nun sogar zum Übernahmekandidat werden könnte, muss die Swiss Re „retten“.
Ermotti fehlt das Branchenwissen. Auch hat er sich noch nie als Präsident beweisen müssen, vielmehr war er ein „schlau“ agierender Konzernchef, der sich stets aus gefährlichen Lagen hinausmanövrierte.
Kann der Nicht-Stratege der Swiss Re eine Strategie verpassen, welche die Firma in die Zukunft führt? Nötig wäre es – jetzt noch mehr als vor ein paar Monaten, als Ermotti als nächster Präsident angekündigt worden war.
Handverlesen von Walter Kielholz. Der tritt ab – als Kapitän Schiffbruch.
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Die beliebtesten Kommentare
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Dieser Kielholz hat nicht nur eine grosse Klappe. Nein er ist auch der grösste Wertvernichter, den die Finanzwirtschaft in den letzten 70 Jahren erlebt hat. Ein totaler Versager!
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Aber seine Haare sind doch so gut und sturmfest gestylt. Da kann doch eigentlich nichts schiefgehen. Und wegen ein paar Milliarden wird sich doch wie bis anhin niemand gross Gedanken machen.
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Können wir zu diesem Artikel eine kleine Prise Realität dazufügen? Dass Swiss Re aufgrund der Covid-19 Pandemie einige Schäden begelichen muss, ist nicht wirklich überraschend: Genau für solche Ereignisse sind Rückversicherer da!
Mit Kielholz‘ Schalten und Walte(r)n hat dies definitiv nichts zu tun.
Nicht dass letzteres gut für Swiss Re wäre. Weder für deren Angestellte – insbesondere denjenigen in der Schweiz – noch für deren Aktionäre.
Kielholz hat nicht nur eine machiavellische Ader, sondern er ist bisweilen auch ein Gambler. Einer, der sich hin und wieder verzockt hat. Vor allem aber bedeutet das Sytstem Kielholz, das Walti ausschliesslich ihm genehme Personen (be-) fördert. Einer heisst Christian Mumenthaler, ein zwar wirklich heller und wacher Geist mit einer unglaublichen Fähigkeit, in allem das Positive zu sehen, und dies auch zu verkaufen – wenn auch mit wenig Charisma.
Bedenklich ist ausserdem die Tatsache, dass Patrik Raaflaub, seines Zeichens Chief Risk Officer der Swiss Re, und Teil des Systems Kielholz, vor ca 2 Monaten im Fernsehen SRF in einem Interview behauptete, dass Business Interruption Policen für die Swiss Re kein Problem darstellen würden. Kann es sein, dass sich diese Ansicht mittlerweile geändert haben sollte?
Nebenbei: Raaflaub vergass in der Hitze des Gefechts – also unter den heissen und gleissenden Schweinwerfern im TV Studio – zu erwähnen, dass dies bei den CONTINGENT Business Interruption Policen nicht so einfach sein könnte. Aber das kann ja mal passieren – ein Schelm wer Böses denkt …
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kielholz ist die mutter des bonusbonanzas in der ch.
das diese jungs nie rückstellungen
bilden ist klar.
maximaler gewinnausweis gibt
anrecht auf maximalen bonus
und völlig überrissene vr entschädigungen -
Kielholz wird bestimmt Ehrenpräsident. Das haben ja auch Vasella und Thomas Schmidheiny geschafft.
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The system in Switzerland is best described as INCESTUAL. Very few people, with good connections keep the merry-go-round circle moving from one position to another.
Sergio’s tenure at UBS should have never happened. His background is known, but again, and as you correctly mention, his time at UBS will best be remembered as bringing UBS’s stock price to its knees. And yet he moves on to more lucrative positions?. Perhaps very few know of his short time at Unicredit with the famous Mr. Profumo and his CEE Holdings. That was a disaster for Unicredit and he was fired unceremoniously and so was his side kick Mr. Ermotti. Is there no one else in a population of 8.5 Million people? In the meantime the incestual circus continues unabated. -
Nun hat Swiss Re über die letzten Jahre viel Energie darauf verwendet, das Langlebigkeitsrisiko mit ‚close the insurance gap‘ zu promoten, hat einige Deals hierzu abgeschlossen und müsste in diesem Segment wohl gut vertreten sein. Sollten durch Covid-19 nicht die zugrundeliegenden Sterblichkeitsraten angepasst werden, womit auf dieser Seite wieder Reserven freigegeben werden können? Oder hat man das Geschäft bereits liquidiert und somit den Hedge zum Health-Segment vernichtet?
Zu CorSo, war das nicht zu erwarten? Schuster, bleib bei deinen Leisten. Diese Firma hat das Rückversicherungsgeschäft in der DNA. Und jedesmal wenn sie sich im Frontgeschäft versucht, fällt sie auf die Nase, das dritte Mal jetzt, oder? Da hilft es auch nicht, zum x-ten Mal die +50er auszusortieren und alles Operative in vermeintliche Billigländer zu verlagern. Wenn sie in die Erstversicherung will, dann geht das nur mit einer Übernahme und mit ’nicht reinreden‘. Beides liegt leider nicht drin. Das Eine nicht finanziell und das Andere nicht aufgrund der Führung. Nach Kielholz wäre nun endlich wieder einmal die Möglichkeit für einen Kurswechsel gewesen, einen richtigen. Den haben sie mit Ermotti verpasst. Sehr schade.
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Ermotti hatte nie eine Strategie und überhaupt, kein Wissen was Versicherungsgeschäfte angehen.
Ermotti wird die SWISS RE voll an die Wand fahren, Kielholz hat die Brandschnur schon angezündet!
Was für Versager!
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Versicherungsgesellschaften müssen für die zu erwartenden Schadenzahlungen in ihrer Bilanz technische Rückstellungen bilden. Offensichtlich hat SwissRE hierzu unrealistische Annahmen getroffen, weshalb nun ein Milliardenverlust ausgewiesen wird. Die Wirtschaftsprüfer haben wohl auch keine kritischen Fragen gestellt…
Ebenso hat SwissRE es versäumt, sich ihrerseits für Grossereignisse wie Sars-Cov-2 abzusichern. Eine schlimme Geschichte – wo blieb die Oberaufsicht des Verwaltungsrates? -
Bei der Swiss Re sind selbst rote Zahlen bunt.
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Na ja, dass ein Rückversicherer in Zeiten der Pandemie mal einen Verlust macht ist jetzt nichts wirklich erstaunliches.
Und bislang 1.1 Mrd sind jetzt auch nicht alle Welt, wenns jetzt 5-10 Mrd gewesen wären, dann hätte man von einem Gigaverlust reden können.
Mal schauen wie es weitergeht.
2008/09 war viel peinlicher als die Swiss Re Bücher voll mit diesem toxischen Papieren zugemüllt waren und Onkel Warren aushelfen musste.
Gut diesen Absahner Kielholz hätte man schon längst mal absägen müssen, spätestens nach 2008/09 hätte man den in die Wüste schicken müssen. -
Tönerner Riese, der nicht vom Fleck kommt.
Will gar nicht wissen, wie viele Junkbonds die im Portfolio halten … dazu gehören auch Staatsanleihen in USD und EUR, denn „als mündelsicher“ würde ich diese, keinem Kind ins Depot einfügen. -
Die Frage stellt sich doch, was dieser völlig unfähige Abzocker den ganzen Tag so treibt.
Prämien fliessen doch immer mehr in dieses legale Pyramidensystem……, oder geht die Rechnung eben doch nicht mehr auf?
Nun ja, Rolf Hüppi hat’s vorgemacht- die Zürich an die Wand gefahren und sich die Taschen voll gestopft- abgehauen ist er in die USA wo man ihn schwer kriegen kann!
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Ja, alle 50+ auf die Strasse stellen. Ein paar billige „Fachkräfte“ aus dem Ausland holen und schon läuft der Laden….
Zumindest wenn man Mummentalers Kommentaren Glauben schenken darf.
Back to the Roots. Fokussierung auf das Kerngeschäft kann der Auftrag nur lauten. Und mehr Swissness!
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Götz ich glaube lieber an das Christkind als an einen Götz! Ihr Kommentar ist
doch,gelinde gesagt, ohne Substanz und tendenziös.
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Lukas, sorry, das ist jetzt schon etwas billig. Die UBS hat gerade gute Zahlen präsentiert und du behauptest, Sergio hätte den Aktienkurs in den Keller gebracht. Was hat Dich denn da wieder geritten? Der Aktienkurs steigt ja…
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Unter Ermotti sank der Aktienkurs von CHF 80.– auf unter CHF 10.–. Tolle Leistung….
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Peter Aktienkurs
Sie haben nicht ganz unrecht mit den UBS Aktien bez. steigen.
Wenn man das ganze auf die Vergangenheit rechnet, hat Ermotti und der Deutsche Vewaltungsrat Präsident nicht gerade viel erreicht.
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Solange bei Swiss Re die Auszahlung der Dividende, notabene über 7%, die höchste Priorität geniesst, wird sich auch unter Ermotti nichts ändern. Es bräuchte neue Ideen und Synergien.
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Haben Sie’s erkannt? A…A..A..Ackermann, auch er endete bei einer Versicherung. Jetzt endet der Ermotti bei einer Versicherung.
A….A..A..AUFFÄLLIG! Die Bonis werden später auch noch bei Versicherungen abgesichert, auch dann noch wenn Segelyachtkapitän Kielholz vom Zürisee seine Yacht aufs Riff gesteuert hat, und diese logischerweise verlässt. Wenn die Wellen höher schlagen wird das Schiff gänzlich im Riff versinken, bis dahin verbleibt dem neuen Kapitän noch etwas Zeit um die letzten Schätze auszurauben.
Börsentyp: klarer Verkauf!-
Die Swiss Re sowie Swiss Life und Avaloq gehören versenkt. Genauso grosse Immobilienhaie: Jobs und Wohnungen werden ja nur noch an Expats und Immigranten weiter gerreicht. Inländervorrang? Euch pfeiffts wohl. Ü50 wurden auf die Strasse gestellt. Die BGI wird eh abgelehnt weil sie von der Cüplipartei kommt. Wäre sie von den grünen und der ehemaligen Arbeiterpartei SP dann wären 65% dafür. Viel Spass in der EU und mit einer 12 Mio Schweiz
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Ob Ermotti McKinsey wohl schon mandatiert hat?
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Naja, ein wenig übertrieben wie so oft….
1) Klar verhagelt es den meisten Unternehmen das Q2 stärker als das Q1 (2 Wochen lock-down gegen 2 Monate), finde ich generell nicht so überraschend
2) Versteht LH überhaupt was SwissRe macht? Olympia und die Rückversicherung von Gross-Risiken ist Tagesgeschäft der SwissRe, verstehe nicht warum dies für schlechtes Management spricht. Die Versicherungen für Tokyo 2020 wurden sicher schon lange vor Corona abgeschlossen und das Risiko für eine globale Pandemie die zur Olympia Absage führt sicher (und richtig) als gering eingestuft. Jetzt hat sich sicher aufgrund des Schadens und Corona das Risiko erhöht, was dann zukünftig zu höheren Prämien führen dürfte.
3) Aigrain war sicher ein Witz, aber Mumenthaler ist ja in der Rückversicherung gross geworden, von daher finde ich das passt besser zu Swiss Re als ein Aigrain mit Investment Banking Ambitionen. Ob Austrahlung notwendig ist um einen guten Job zu machen, kann man drüber streiten, Ermotti wäre hier ja das Gegenstück…
4) CorSo und L&H sind schon lange problem behaftet, waren aber auch nicht Mumenthalers Idee. Und wie schnell sich so etwas korrigieren lässt hängt auch immer von Angebot und Nachfrage ab.-
L&H war in den letzten Jahren die absolute Cash Cow der Swiss Re.
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Wegen Covid-19 musste man davon ausgehen, dass Swiss Re bös leiden wird. Das Rückversicherungsgeschäft birgt Hochrisiko. Der 1.1 Milliarden US-Dollar Verlust zeigt das einmal mehr deutlich auf. Kielholz wird hier in der Schweiz seit jeher überschätzt. Diesmal hinterlässt er gar einen riesigen Scherbenhaufen.Nichts zu lachen haben die Investoren – natürlich allen voran die Pensionskassen. Ermotti ist nun sehr gefordert. Ob er der richtige Mann ist,wird sich zeigen. Auch ich zweifle.
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Ja, es ist jammerschade, wie diese UNfähigen, Grosskotze…
gesunde Firmen ausnemen und abzocken.
Danach klopfen sie die Finken und danach die Sintflut. -
Die Probleme der Swiss Re dürften mit Ermotti eher grösser aber nicht kleiner werden. – Ermotti ist ein Schönwetterkapitän und Befehlsempfänger. Er ist unfähig, die wirklichen Probleme zu definieren und diese mit konstruktiven Lösungsansätzen anzugehen.
Banker können das nicht. Die haben das nie gelernt.
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Banker vielleicht schon mal ausnahmsweise. Aber dealer bestimmt nicht.
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UBS keine Strategie? Ehrlich? Bitte. So ein schmarn.
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Stimmt, Sie haben recht.
Meine Frau wollte am Schalter Geld abheben weil sie kleine Noten wollte für den Besuch einer SAC Hütte.
Das kostet ja neu 2,-. Dann hat meine Frau das Geld am Bankomat abgehoben und es bei der gleichen Frau am Schalter kostenlos gegen kleinere Noten eingetauscht.
Die Mitarbeiterin hat sich einfach nur noch geschämt für die UBS zu arbeiten.Falls die UBS eine Strategie hat, kommen weder Mitarbeiter noch Kunden darin vor.
Vielleicht hat die Konzernleitung beschlossen, dass Erfolg auch ohne zufriedene Kunden möglich ist-wie bei Wirecard.
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Danke Herr Hässig! Short and snappy, quick and dirty….sehr gute Zusammenfassung der Leistung der Herren Kielholz und Ermotti!! Jetzt fehlt eigentlich nur noch der Name Andreas Schmid und schon sind drei unfähigsten Musketiere der Schweizer Wirtschaftsszene beisammen!! Halt, so ganz unfähig sind sie ja doch nicht – alle drei sind stinkreich damit geworden, da die dummen Aktionäre sie schalten und walten liessen.
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A. Schmid! Volltreffer, DER grossmaulige Networksurfer überhaupt.
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Ich bin gespannt,wann wir einen Skandal eines SMI Unternehmen wie Wirecard vom DAX auf Inside Paradeplatz lesen werden.
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Swiss Re ist eine Krücke, die sich nur mühsam aufrecht halten kann. Wie immer liegt es an der Führung, nichts anderem. Ermotti setzt die Tradition der bonusverwöhnten Administratoren ohne jeglichen Unternehmergeist fort. Das wird nichts, solange nicht andere Kaliber ans Ruder kommen.
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„Kapitän“ Kielholz war nie und nimmer ein Leader, er ist einer von vielen Managerli die gerne das Schöne und Angenehme auf Kosten der Aktionäre genossen hatten.
Sein Leistungsausweis ist erbärmlich!
Nicht wenige Zeitgenossen vergleichen ihn mit dem Versager Bänkler Rohner!
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Der Kielholz hat nur Trümmer hinterlassen, wo er auch immer mitmischelte, nicht nur bei der Swiss Re. Sein Personalentscheide immer daneben, und dementsprechend die Resultate. Letztes Beispiel: Mumenthaler, was für eine Witzfigur.
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Captian Brusttuch hat die Krise leider nicht im Griff.
CS Vergangenheit. -
Schönwetter-Kapitäne, die geistig im Jahr 1989 stehen geblieben sind, als die Schweiz durch den „Kalten Krieg“ profitieren konnte und das Schwarzgeld der Welt in strömen ins floss. Der Sonderstatus der Schweiz ist mit dem Fall der Berliner Mauer auch zusammengebrochen und Stürme zogen auf. Die Schönwetter-Kapitäne ignorieren die neuen Zeiten und so geht’s bachab.
Gunther Kropp Basel-
Auf den Punkt gebracht…
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Das waren keine „Stürme“ sondern einfach nur der freie Markt.
Offenbar ist es das Schlimmste für eine Bank am freien Wettbewerb um Kunden mitmachen zu müssen ohne politische Subventionen wie das „Steuerhinterziehungsgeheimnis“.
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@Büezer
Dann ist es wohl an der Zeit, die marktuntauglichen Flaschen zu ersetzen.
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Tja, dafür sind sie gemäss Handelszeitung politisch engagiert, Diversity-Champions und ESG-Leaders! Never mind the core business if you can serve the Zeitgeist…
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Swiss Re ist stark verbandelt mit CS – Kielholz & Konsorten.
CS ist sicherlich kein Ruhmesblatt – ein Skandal reiht sich an der nächsten – kein Fettnapf wird ausgelassen und Swiss Re erweist sich ebenfalls als wenig Krisenresistent.
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Kielholz ist wohl einer der unfähigsten Manager in der Branche. Wie kann er sich nur halten? Schon in der Finanzkrise hat er den Laden ja fast an die Wand gefahren.
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Der nächste ist nicht besser.
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Die Motte wird den Aktienkurs mindestens halbieren und Millionen mehr einsacken.
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Schon mal überlegt, was denn das Business Model und die „raison d‘être“ eines Rückversicherers ist? Wenn grössere unerwartete Krisen auftauchen, gilt es hinzustehen und Schäden zu decken – genau das passiert nun. Das ist genau die Idee.
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Das ist schon klar. Volatilität gehört zum Geschäft. Darum verstehen es viele Banker ja nicht. Die Frage bleibt, weshalb viele andere Rückversicherer es einfach besser machen! Münchener Rück oder Hannover Re zum Beispiel. Da läuft der Laden. Auch nicht immer perfekt, aber immerhin rund! Kurzer Blick auf den Aktienkurs genügt.
Etwas mehr Offenheit für Kritik wäre am Mythenquai angesagt…
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Mumenthaler ist DER Reisser! „Special Forces“ schon beinahe. – Etwa so wie das 4er-Detachement am letzten 14 Juillet…
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Wieviele Schettino gibt in der Schweiz? Zu viele….aber sie sterben reich…und die Firmen in Elend….Ospelli, Killi, Colli, Mulli…
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Swiss RE
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Wann wird dieser Kielholz endlich zur Rechenschaft gezogen?! Man sollte gegen solche unsägliche Abzocker vorgehen!
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Vor allem ist der Verlust nicht nachvollziehbar. Eine Versicherung bildet Rückstellungen um Schäden zu decken. Damit es keinen Verlust gibt wenn es mal kracht. Offenbar weiss man das bei Swiss Re nicht mehr.
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@Mike G.
Was für ein strunzdummer Kommentar! Sie scheinen zwar keine Ahnung von Tuten und Blasen zu haben, dafür aber eine aufgeblasene Meinung von sich selbst.Gemäss Swiss Re Mitteilung hat die Swiss Re ihre Reserven – Sie nennen das Rückstellungen – aufgestockt. Um die Schäden in Zukunft abdecken zu können. Also genau das, was Sie grossmundig vorschlagen. Bis jetzt ist wohl kaum Geld für einen Covid-19 Schaden bezahlt worden. Real ist also auch noch kein Verlust zu verzeichnen. Wohl aber buchhalterisch, denn Reserven sind Liabilities (stehen auf der Soll Seite).
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@Sein Name ist Hase
Eines ist sicher: Verbindlichkeiten stehen auf der rechten Seite der Bilanz. Also im Haben.
War schon immer so und wird auch immer so bleiben.
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Ja, alle 50+ auf die Strasse stellen. Ein paar billige "Fachkräfte" aus dem Ausland holen und schon läuft der Laden....…
"Kapitän" Kielholz war nie und nimmer ein Leader, er ist einer von vielen Managerli die gerne das Schöne und Angenehme…
Swiss Re ist eine Krücke, die sich nur mühsam aufrecht halten kann. Wie immer liegt es an der Führung, nichts…