Deloitte will nach oben: Das Ziel der ewigen Nummer 4 im Prüf- und Beratungs-Markt ist es, die führenden PWC und EY zu bedrängen.
Dafür bräuchte es motivierte Leute. Statt dessen stösst die Führung die Crew vor den Kopf. Soeben hat die Spitze von Deloitte Schweiz beschlossen, dass gespart wird – auf dem Rücken des Personals.
Die Boni für das abgelaufene Geschäftsjahr 2019-2020 werden nicht wie vorgesehen jetzt, im August, ausbezahlt. Sondern später – und weit geringer als bisher.
Hiess es zunächst noch September oder Oktober, so sieht der jüngste Fahrplan die Auszahlung der Leistungsprämien nun für Dezember vor.
Kann man über Boni in Krisenzeiten geteilter Meinung sein, wirkt die zweite Kostenmassnahme wie der letzte Akt einer verzweifelten Oberleitung.
Diese hat beschlossen, dass Mitarbeiter, die per September in der Hierarchie aufsteigen und mehr Verantwortung oder eine wichtigere Funktion übernehmen, dafür vorerst nicht entschädigt würden.

Die mit dem Aufstieg verbundene Lohnanpassung geschieht nämlich nicht per sofort, sondern erst per März 2021.
Mehr arbeiten, gleich viel verdienen – so die Losung bei Deloitte Schweiz. Die Sparaktion sorgt intern laut einer Quelle für umso mehr Aufregung, als sie für die meisten Berater und Buchprüfer überraschend kommt.
Noch vor wenigen Wochen habe es nämlich von der Kommandobrücke herunter geheissen, dass die Firma auf Kurs sei und keine Sonderkürzungen nötig wären.
Nun das Gegenteil: Boni und Lohnerhöhungen müssen warten, wir sind in der Krise. Eine Sprecherin reagierte nicht auf eine Anfrage von gestern.
Die rund 2’000 Mitarbeiter machen die Faust im Sack. Aber nicht nur im Mannschaftsraum rumort es, sondern auch im Oberstübli.
Dort sitzen die Partner, sie müssen Aufträge an Land ziehen und werden dafür mit stolzen Honoraren entschädigt.
Die Kürzungen treffen gemäss Auskunftsperson auch die Hochrangigen. Einige würden sich das nicht gefallen lassen: Sie gegen von Bord, heuern andernorts an.
Uns soll’s recht sein, so die Haltung der Führungscrew, wie es scheint. Jedenfalls werden die Lücken und freien Stellen mit Günstig-Personal gefüllt, aus dem EU-Raum.
Bei Löhnen und Boni zu sparen ist in Firmen, die einzig vom Knowhow und der Einstellung der Leute abhängen, besonders gefährlich. Dass Deloitte Schweiz dies trotzdem tut, liegt wohl an der speziellen Befehlsstruktur.
Das Sagen haben nicht die Schweizer Chefs am General Guisan-Quai in Zürich, sondern die Partner in England.
Dort ist Deloitte eine führende Beraterin. Die Partner an der Themse betrachteten ihre Schweizer Niederlassung schon immer als Milchkuh. Nun, in der Krise, melken sie diese.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Jahrelang Stiefel geleckt um Partner zu werden und nun durch einen Junior ersetzt zu werden muss sich hart anfühlen.
-
Aktuell: Keinen Urlaub, Kein Haus, Kein Boot, Kein Auto und Keine Freundin (mehr).
Die hat einen Neuen Von McGrinsey. Der erhält Kohle vom AG.
(Glaubt nicht GL Lügen, die hat Boni und keine GH Verzichte.)
-
*EBER .., der Name ist Programm,
*EBER .., und Ihre Firma ist pleite
-
Chance, system?
*ERRY *EBER International AG, 2019 bankruptcy;
*EBER Automotives, 2018 bankruptcy;
*EBER Advertising Agency, 2005 bankruptcy;
*EBER DeToilette -??%;
*EBER UPS, -40%
-
-
Pleite, Standortschrumpfkur (London Calling) vor der Tür,
Boni adé..
New Colleague welcome!
-
So ein lächerlicher Beitrag…
Wir wurden fortlaufend und sehr früh – April das erste Mal – darüber informiert, dass Lohnerhöhungen erst in 2021 stattfinden und Bonis in 12/2020 ausgezahlt werden.
Wir mussten niemanden entlassen und haben sogar Personal zum 01.09. als auch 01.10. eingestellt. In einigen Abteilungen werden Rekordzahlen geliefert. Soweit ich mich erinnere sieht das RA sehr gut aus.
Würden wir Leute entlassen, dann wären wir in einem Beitrag wie vor einiger Zeit über EY und PwC erwähnt worden sein.
Der Autor hat wohl einen zu kleinen …, dass er Lügengeschichten wie viele Verschwörungstheoretikern verbreiten muss.
-
@Mr. Deloitte
Für den Beitrag und Gequassel bekommst Du von der Geschäftsleitung unter Reto Savoia einen Sonderbonus – allerdings verspätet
Die Zahlen sprechen für sich, genauso fehlende Projekte und Kunden. Die Einstellung von neuen Mitarbeitern ein Wunsch — für 10 die das Weite suchen wird 1 eingestellt. Netto???
-
Achtung!, *EBER „kommt“, alle laufen oder wegdrehen
-
..man, was war der heute wieder „spritzig“
-
Ziemlich schw**zfixiert der Gutste, odar?
-
-
Hätte Deloitte Leute auf die Strasse gestellt, oder Kurzarbeit angekündigt, dann hätte LH ein ähnliches Meisterwerk schon früher auf seinem Hass Blog veröffentlicht.
-
-
Hotair Power* = Heiss Luft Stand Gebläse als Grill Anzünder
*Sonder Angebot powered by *EBER GRILL
-
-
Ein Grossteil dieser „News“ ist entweder alt oder verkehrt. Die Verschiebung von Gehältern und Boni wurde schon Anfang April kommuniziert, also zu Beginn der Krise. In den Big4 wird das meiste Personal nach einem relativ festen Schema bezahlt und Nicht-Schweizer erhalten idR das gleiche Gehalt, also nix mit Günstig-Personal… und sowas glauben die Leute hier dann. Oh man
-
@Kannstedirnichtausdenken
Keine Ahnung haste, aber mitten drin statt nur dabei
-
Das gleiche Gehalt könnte auch bedeuten, dass Inländer auf EU-Niveau bezahlt werden. Ist aber egal, weil viele Schweizer (wir werden sehen) das offenbar so wünschen und an den nächsten Wahlen aktiv, als willige Handlanger der Economiesuisse, dazu beitragen werden.
-
Deloitte hat, so wie viele andere Firmen auch, klar definierte Lohnbänder je Hierarchiestufe. Bei den Juniors sind die Bänder eher eng; höher oben werden die Lohnbänder breiter und teil sogar überlappend. Partner kriegen alle dasselbe Fixum, dann aber einen grossen, Sales-abhängigen Bonus.
Offiziell wird von einem fairen, transparenten System geschwafelt. In Wirklichkeit herrscht aber ab Senior Manager ein ziemlicher Salär-Basaar, der v.a. davon abhängig ist, von wem man Protektion und Rückendeckung bekommt. Reale Performance hat dabei kaum Auswirkungen auf Lohn und Bonus … Beziehungen und interne Politik sind es, worauf es ankommt.
Das System ist an Zynismus und Widerwärtigkeit kaum mehr zu überbieten und produziert exakt die Pappnasen, die dann dort am Ruder sitzen.
-
-
Dito EY
-
Tim Christmann von Deloitte Canada ist Scientologe
-
Damit ist erwiesen, dass es Scientologen auch in die Chefetage wirklich mieser Unternehmen schaffen.
-
-
Machts Agile!
Entlasst 50% Belegschaft und die übrigen 50%, am besten in Indien, erledigen die verbleibende „Beratung“.
Gruss Anett
-
Kein Wunder, wenn man die Ego Partner rein holt – der wird etwas von Digitalisierung schwafeln, was viel kostet und wenig bringt. Wetten, dass der Junge bald wieder weg ist?
-
Ein Grund, die Personenfreizügigkeit selbst zu steuern – die big4 halten sich nur an die Maximierung der Boni ihrer Chefs auf der Brücke…
-
Na, na, wer wird denn gleich eine so fähige Führungscrew unter Reto Savoia, Konstantin von Radowitz, Nico Kleyn, Jackie Hess, Jean-Francois Lagasse, Vicky Levy & Co. schlechteren. Die Herren und Damen tun doch ihr Bestes um die Karre aus dem Dreck zu ziehen (zumindest geben sie das vor). Vielleicht rächt sich jetzt das Motto gewisser Mitglieder „forget the client, MONEY CENTRICITY is what counts – make them pay and minimize your efforts so return get maximized“. Da nützt alles Gehabe, Geschwafel und Wichtiggetue gar nichts – wo nichts ist, kann nichts entstehen und schon gar kein Wert für Kunden generiert werden. Ein Haufen Häuptlinge ohne Ideen, Führungsqualitäten und irgendwelchen Expertisen & Erfahrungen die als Gegenleistung für die zu hohen Beratungshonorare in Rechnung gestellt werden. Deloitte Schweiz ist und bleibt ein Rohrkrepierer der Superlative (kein Wunder bei der Führungsriege…).
Wenn gespart werden muss heisst das keine Kunden & Projekte. Also Zeit interne Versäumnisse anzugehen und in Ordnung zu bringen. Dafür dürften einige Monate benötigt werden, dafür die Westen etwas weisser werden…
-
Wenn diese Herrschaften intern Ordnung schaffen, dann wird das ausschliesslich auf neue Einrichtung für’s Büro rauslaufen. Für mehr als das sehe ich da kaum Fähigkeiten.
-
@Kunde
Und die Liste der Versäumnisse bei den Herren Radowitz, Lagasse, Klyn und Savoia ist bekanntermassen sehr lang und mehr und enthält mehr als peinliche Flecken – da nützt vermutlich auch Persil nichts mehr…
-
-
Bewerben Sie sich bei Toilette: Danach haben Sie
kein Haus, kein Boot, kein Auto & keine Freundin mehr..
Dafür viel Ruhm & Ehre
-
Deloitte verkommt immer mehr… Weibliche Partner sind fast alle in den letzen 12 Monaten von Board. Die alte Männerriege zeigt Mühe, Kunden halten zu können und zieht es vor, sich intern zu „verpolitisieren“. Leistungsträger sind alle weg oder auf dem Sprung… Schade eigentlich.
-
Die Arbeiterbeiträge für die Arbeitslosenversicherung sollen auch schon bald wieder erhöht werden. Grossunternehmen und Gewerbeverband wollen es ja so. Die nächsten Arbeitslosen aus der EU stehen schon am Grenzzaun und warten auf die Freizügigkeit und den Wink des linken Bundesrates. EU rein Schweizer raus. Den Schweizern soll jetzt mehr Freizeit gewährt werden, um ihre Steuererklärungen für die Genossenschaft des Eides auszufüllen.
-
Ueli Maurer wartet im Startloch bereits auf den nächsten Corona-“Hilfskredite-Antrag“!
-
Consulting besteht darin dem Kunden zu 80% das zu erzählen dass bereits bekannt ist. Die anderen 20% sind schön gemachte Präsentationen.
-
Es wird niemand gezwungen sich beraten zu lassen.
-
Es wird aber immer behauptet dass Consulting einen Mehrwert bietet. Seid doch mal ehrlich und verlangt nur mehr für den richtigen Mehrwert.
-
Es wird immer behauptet dass Consulting einen Mehrwert bietet. Seid doch mal ehrlich und verlangt nur mehr Geld für den realen Mehrwert.
-
-
Deshalb wollen die “Mächtigen“ ja die Personenfreizügigkeit, damit man die Schweizer rausschmeisen kann und durch billigere EU-Importe-Personal ersetzen kann.
Das ist ja vom schweizer Bundesrat und Parlament mehrheitlich so gewünscht.SCHWEIZER RAUS AUSLÄNDER REIN! DAS GANZE WIRD UNTERSTÜTZT UND GEFÖRDERT AUS DEM ANGELSÄCHSISCHEN BREXIT-LAND, WELCHES AUS DER EU AUSGETRETEN IST.
Gibts noch Fragen zur kommenden Abstimmung der “Personenfreizügigkeit“?
Vielleicht würde die Bezeichnung “Entlassungsfreizügigkeit“ besser passen.-
Was ist mit BREXIT? Sie können sicher sein, dass dann auch die Engländer geholt werden und noch mehr die Amerikaner, damit sie den etwas stutzigen
Schweizern die Welt erklären können. Auch mit der Begrenzungsinitiative
werden wir die nicht los. Verwerft die Begrenzungsinitiative und sorgt für bessere flankierende Maßnahmen auch für kaufmännische und akademische Berufe im PFZ, die das Lohndumping verhindern. Am besten, wir werden Mitglied der EU, dann haben wir die Möglichkeit so aufsässig und unangenehm, wie die Dänen zu werden. Aber so etwas geht gegen die SVP, dann kann sie nämlich mit ihrem weltweiten System der Kontingentierung
mit dem stärksten Lohndumping gegen uns Schweizer nicht mehr fortfahren.
-
-
Wir freuen uns auf die neuen Kollegen!
-
@ Rolf Zach
Falls man es immer noch nicht glaubt. Deutschland das wirtschaftlich stärkste Land in Europa ist immer noch Besatzungszone, unterliegt somit den SHAEF-Gesetzen der USA und ist somit eine Scheindemokratie. Eine “EU-Mitgleidschaft“ bedeutet sozusagen direkte Unterstellung unter die US-Finanzmacht. Erkundigen Sie sich mal selbst welche Auswirkungen diese Gesetze (denen nicht nur Deutschland untersteht) für ganz Europa haben. Niemand sollte so naiv sein und glauben dass der EU-Verein eine Demokratie sei, wo man in wichtigen Dingen tatsächlich mitentscheiden könnte. In der EU haben Sie gar nichts mehr zu sagen, denn dort werden ca. alle 4Jahre mal Politiker gewählt welche dann entweder geschmiert, gekauft oder zurechtgebogen werden von mächtigen Kräften ausserhalb der EU. Oft sind es auch noch Politiker die bereits aus ihrer früheren politischen Tätigkeit absichtlich in Straftaten verwickelt wurden und somit erpressbar gemacht wurden (in Geheimdienstkreisen nennt man dies “anfüttern“). Wer schön brav mit macht und sich in korrupter Manier fügt, wird gefördert.
Was glauben Sie weshalb eine Deutsche Bundeskanzlerin bei politischen Veranstaltungen vor der Fernsehkammera plötzlich länger anhaltende Zitteranfälle bekommt?
Was glauben Sie weshalb eine, wegen einer Straftat verurteilte, aber nicht gebüsste Frau Christine Lagarde im obersten Amt der EZB sitzt (Europäische Zentralbank) und heute in der EU direkte vertragswidrige Staatsfinanzierungen betreibt?
Das Kreditschneeball-Finanzsystem des Finanzmafiakartells muss am Laufen gehalten werden, damit weiterhin noch Schuldzinseinnahmen fliessen und Menschen, Unternehmen und Staaten weiterhin im Käfig der Schulden.- und Zinsversklavung gehalten werden können.Manchmal hat man den Eindruck die blinden Sozialisten und Grünen wollen absichtlich nicht begreifen was geschieht, und dass man in der EU sich nur unterordnet. Seien Sie nicht naiv, stimmen sie für die Begrenzungsinitiative.
-
-
Englische Führungskultur vom Feinsten, weltweit erprobt im ganzen Commonwealth samt Königshof. Die ganze Belegschaft wird hochmotiviert sein und schlingernde Unternehmen per Folienorgien in den Abgrund beraten mit wenig brauchbarem Billigpersonal aus allen Herren Ländern. PFZ sei Dank.
-
Sie brechen gerade alle ein, die Deloitte Story ist erst der Anfang, man hört von allen sehr spannende Internat seit Wochen.
McKinsey Teams, welche in normalen Zeiten zwischen 125-180K CHF pro Woche chargen, werden aktuell für 60-80K / Woche verramscht, teils sogar free of Charge als „Investment“ (Achtung, wenn die Brut den gratis Teaser abgeliefert hat wird es teuer!).
Gleiches bei den Big4s, hier fallen die Stunden- resp. Tagessätze schneller als in guten Zeiten die Röcke der Animierdamen in den Etablissements rund um den Paradeplatz.Eine Branche voller Schaumschläger ist im Wandel, als Kunde geniessen wir es gerade jedes noch so kleine 100K Projekt auszuschreiben und anzusehen wie selbst die arrogantesten Muppets der Zunft (früher: „RFP – pah, ohne mich, bekomme meine Projekte immer direkt“) angekrochen kommen um pitchen zu dürfen. Jetzt verstehen wir auch weshalb man lieber direkt akquiriert hat, die Präsentationen und „Lösungen“ sind bei genau diesen „Beratern“ die mit Abstand schlechtesten.
Der Vorhang geht langsam aber sicher auf, es ist an der Zeit für „Inside Consulting Houses“ 🙂
-
Sehr guter Kommentar – danke! Ich habe nie verstanden, warum man so viel Geld für Berater ausgab – wie oben beschrieben, erhält man den selben alten Wein, einfach in einem neuen Schlauch. Die leitenden Mänäger, die sich auch CEOs schimpfen, heuern die nur an, damit sie eine Entschuldigung haben. Jeder Aktionär soll bei der nächsten GV die Selbstverantwortung übernehmen und fragen, warum ein Berater eingestellt wurde, oder seine Aktien bitte verkaufen. Als Aktionär ist man Eigentümer und nicht Spekulant!
-
-
Ach diese Deloitte. Die sollten die Büros bitte nach Paris versetzen. Es ist jeden Tag zum …, soviele französische und deutsche Wirtschaftsflüchtlinge in der Enge zu sehen.
-
Man sollte sein Geld nicht mit dem Hintern verdienen, sondern mit seinem Kopf.
Honoré de Balzac (1799 – 1850), französischer Philosoph und Romanautor
Aktuell: Keinen Urlaub, Kein Haus, Kein Boot, Kein Auto und Keine Freundin (mehr). Die hat einen Neuen Von McGrinsey. Der…
Pleite, Standortschrumpfkur (London Calling) vor der Tür, Boni adé.. New Colleague welcome!
Sie brechen gerade alle ein, die Deloitte Story ist erst der Anfang, man hört von allen sehr spannende Internat seit…