„What an amazing continuance of success!“, frohlockt „Dr.“ Martha Boeckenfeld auf LinkedIn. „UBS Atrium, our platform for financing investment properties just closed the 500th transaction today!“
Dazu stellt die Direktorin ein knapp halbminütiges Filmli. Dieses zeigt, wie ein paar Leute lustig im Kreis herumhopsen, mit unterschiedlich grossen Schellen, die sie laut schwingen.

Alle mit Masken, alle gut drauf, auf einer Dachterrasse, vermutlich im Hinterhof des UBS-Hauptsitzes an der Bahnhofstrasse in Zürich.
Die LinkedIn-Nachricht stösst auf etwas Echo, wohl von Wohlgesinnten aus der Bank. „Wau. Top“, heisst es da, oder „Well done! At first I thought the team was doing the Jerusalema dance. Love it!“
Unter dem Namen findet im Netz eine neueartige Form von Concours Eurovision statt. Die Zuger Polizei hat sich schon einmal Ärger eingehandelt, weil die Beamten geschützte Musik für ihren Dreh verwendeten.

Der UBS-Film soll vermutlich die neue Kultur der Nummer 1 zeigen. Wir sind nicht nur „agile“ Profis, sondern wir sind auch Menschen – und zwar lustige. Das Ganze ist wohl Geschmacksache.
Hingegen fragt sich, ob UBS Atrium wirklich ein Erfolg ist. 500 Transaktionen mit Rendite-Immobilien bei der Nummer 1: Klingt nicht nach Raketenstart.
Doch, heisst es bei der Bank. „UBS Atrium“ sei die „führende Vermittlungsplattform im Bereich Renditeliegenschaftsfinanzierung“, 500 Transaktionen seit der Lancierung vor 4 Jahren wären ein „Meilenstein“.
Dann also auf zum nächsten Ziel. Das läge dann vielleicht bei 1’000 Deals. Garniert mit Pauken und Trompeten?
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Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Am skurilsten sind die Outfits, mit denen gewisse „Top Bänker“ mittlerweile auf der Bahnhofstrasse herumstolzieren. Zu enge Kittel, Röhrchen Hosen mit Oberwasser und unbequeme Lederschühlein. So gestern einer an der Bahnhofstrasse, mit einer Frau an der Hand. Konnte fast nicht gehen vor Stolz und seine Frisur war natürlich auch perfekt geschniegelt. Ganz zu schweigen vom kantig sportiven Schritt. Wer will solchen Masken sein Geld anvertrauen?
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Ein Vorteil der nutzlosen Masken: Man wird nicht erkannt, wenn man sich in der Öffentlichkeit zum Vollidioten macht.
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Ja, Masken schützen nur vor Viren aber sind ganz klar nutzlos…
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Wieder mal eine Geldmänegerin, die nichts auf die Reihe kriegt, aber der Chef hat wahrscheinlich Angst Klartext zu reden, Frauenquote etc.
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Die Zuger Polizei ist auch am Verblöden. Cool sein ist alles heute. Deutet auf Komplexe hin. Dafür sprühten sie Tränengas gegen friedliche Schweizer vor dem Telldenkmal.
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Kurz und bündig: Kindisch!
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Das ist heutzutage (immer noch) so – Schnorris behalten ihre Jobs und Macher/Kritiker stellt man auf die Strasse. Echt tragisch! Zeit um sich selbstständig zu machen, damit man solche “Höseler” nicht mehr (in-)direkt unterstützen muss.
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Zum Glück haben die Deppen Gesichtsmasken an, sonst würden sie nie wieder einen Job finden, nachdem Atrium den Bach runter ist.
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Einfach nur peinlich! Als Hampelmann/frau aufzutreten scheint in die neue Tribe-Kultur zu passen. Als Kunde und Investor wünsche ich mir mehr Seriosität und Professionalität!
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Als ehemaliger Mitarbeiter und Rentner, muss ich mich die Frage stellen wie weit ist es mit uns gekommen, das man den Hampelmann spielen muss um menschlich rüberzukommen. Es ist wirklich Grenzwertig, frage mich wie weit es sich noch ausweitet, das zeigt leider nicht die Menschlichkeit einer Person noch der Firma aus. Es ist eher beschähment für alle Mitarbeiter. Nur eine grosse steife gespielte Lachnummer ohne Aussage.
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Boeckenfeld kann genau 2 Dinge gut:
– Sinnlos Geld verbrennen
– Deutlich unter Erwartung liegende Zahlen als „Erfolg“ darstellen
Wenn man rechnet, was jede einzelne Transaktion gekostet hat, liegt man im Bereich von gegen 100‘000 Franken pro Fall (!). Und das sind nicht mal Neukunden, sondern die allermeisten Kunden hätten auch sonst bei der UBS abgeschlossen.Kommentar melden-
Das waren schon immer ihre Kernkompetenzen; dies kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.
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Ob der peinliche Clown abends noch in den Spiegel schauen kann?
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einfach peinlich….
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So wie ich aus gut unterrichteten Kreisen gehört habe ist Atrium ein Rohrkrepierer .
Kundenberater und Management sollten sich um die Kunden kümmern damit die Performance stimmt.
Filmli kosten nur Geld und bringen nichts ausser jeder mit einer braunen Zuge gibt noch ein Kommentar ab.Kommentar melden -
Lieber Herr Hässig, Sie scheinen die Ironie des UBS-Beitrags nicht verstanden zu haben!
Frau Broeckenfeld wollte zum Ausdruck bringen, dass es sich um einen lausigen Start des Geschäfts handelt. Zur Illustration hat sie darauf auf den lausigsten aller Banker verwiesen, den Schellen-Ursli der CS.
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einfach Champagner Flasche nachrennen
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Es gibt sie noch, die Ueberlebens-Künstler bei der U-B-S –
nach den vielen Hiobs-Botschaften für die Mannschaft, endlich ein Sektor wo noch Schälllen-Ursli – Huliduu – Stimmung aufkommt.
Danke an IP endlich etwas „Positives“ von diesem Laden zu vernehmen. Weiter so.
Beim Konkurrenten CS werden die Hagelkörner eh von Woche zu Woche grösserKommentar melden-
Ganz grosses Kino!
500 solche Deals resp. ein Vielfaches davon werden bei Raiffeisen oder anderen Banken pro Tag abgeschlossen. Beeindruckend, dass die UBS dafür mehrere Monate braucht. Das darf man feiern :-)))Kommentar melden -
Frechheit! Sie vergessen, dass sich die Platform auf das „Top-Segment“ konzentriert, da gibt es eben nicht so viele Fälle (sagt die Chefin bei Rückfragen).
„Top-Segment“ ist übrigens ab 1 Mio. Also das Reiheneinfamilienhaus in der Agglo.
Übrigens ist das Atrium-Modell sowieso aus der Zeit gefallen und veraltet: Überall Retros, Kick-Backs und Inducements (Vulgo: „Mögliche Privatbestechung“) kein Kunde mit Verstand lässt sich auf so was ein.Kommentar melden
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Die könnten statt Schellenursli auch Weberlis, Mottelis oder Hamerlis spielen, alle aus dem gleichen Abzockerholz geschnitzt.
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Lächerlich, einfach nur lächerlich diese Grossbanken UBS und CS!!
500 Transaktionen in weiss nicht wie vielen Jahren – wahrscheinlich 2 Transaktionen pro Woche, damit beschäftigt man bei einer normalen Bank ca. 0.1 Personaleinheiten, bei der UBS wahrscheinlich 10 (und wenn die UBS im Rheintal steht, braucht es gar 20, die sind dermassen lahm und schlecht).
Dann kommt noch die ZKB und möchte auch noch a la Grossbanken in den USA Geschäften, wohl nichts aus den Bussen gelernt!Kommentar melden-
In 2,5 Jahren um konkret zu sein.
Dafür geht es um Grosskredite, also das Top-Segment, das müssen sie schon berücksichtigen!
Top-Segment ist bei Atrium übrigen „ab 1 Mio.“. Also die Finanzierung von Einfamilienhäusern in der Agglo…
Wie viele da arbeiten und wie viel Geld da verbraten wurde und wird sage ich jetzt nicht. Sonst wird es nur noch peinlich.Kommentar melden -
Der ZKB – Bankrat und die oberen Appatatchicks werden im Jubiläumsjahr übermütig ?
Hat die neue Dame ex UBS womöglich dieses faule Ei mitgebracht.
Mich wundert nichts mehr! Die ZKB hat nichts zu suchen im Pleite gehenden Amerika. Nach zwei drei Jahren Erfolg ist vermutlich ein Harakiri fällig .
Einfach nur tollpatschig ZKB !
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Alles nur Selbstinszenierung! LinkedIn wird von den meisten (UBS) Managern als Intranet missbraucht, sprich als interne Kommunikationsplattform benutzt zur Bespassung der eigenen Truppe und Positionierung gegenüber den Bossen.
No worries, 95% der LinkedIn Follower sind eh eigene Leute und keine Kunden. Schaden hält sich somit in GrenzenKommentar melden -
Weisse Weste bei der Konkurrenz steht voll als Schnelle da (im Kontrast) –
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Kann denn mit Immobilien überhaupt Geld verloren werden?
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Boeckenfeld kann genau 2 Dinge gut: - Sinnlos Geld verbrennen - Deutlich unter Erwartung liegende Zahlen als „Erfolg“ darstellen Wenn…
Lieber Herr Hässig, Sie scheinen die Ironie des UBS-Beitrags nicht verstanden zu haben! Frau Broeckenfeld wollte zum Ausdruck bringen, dass…
einfach peinlich....