Jacob Higgitt, genannt Jake, leitet das Basler Büro von Deloitte. Für die bekannte Beraterin ist Higgitt zentral. Er hat mit Roche eine Grosskundin an der Leine. Ohne den Multi als Klient wäre Deloitte Basel wohl rot.
Nun schreibt der Engländer statt mit willkommenen Honoraren von Big Pharma mit einem „Bluff“ Schlagzeilen. Auf seinem LinkedIn hielt der Basler Deloitte-Chef einen nicht existierenden MBA.
„University of Warwick – Warwick Business School“, führte Higgitt bis gestern in seinem LinkedIn-Profil auf, darunter hielt er fest: „Master of Business Administration (M.B.A.) 2016-2021“.
Laut einer Quelle habe Higgitt aber keinen solchen Abschluss in der Tasche. Auf Anfrage reagierte der Deloitte-Spitzenmann nicht.
Die gleiche Frage, nun an den Medienchef von Deloitte geschickt, führte zwar zu einer Stellungnahme, doch die ist nichtssagend: „Wie Sie wissen, geben wir zu einzelnen Mitarbeitenden keine Auskunft.“
Dafür gabs im Versteckten Bewegung. Das alte Profil von Higgitt auf LinkedIn verschwand, zumindest für den hier Schreibenden. „Dieses Profil ist nicht verfügbar“, erschien heute früh beim Klick auf Higgitts bisherigem Auftritt bei der sozialen Plattform.
In einem anderen Browser funktionierte dieses LinkedIn unter „Jake Higgins“. Es zeigt nun statt einem Foto des Deloitte-Manns eine verschneite Winterlandschaft.
Wichtiger ist, dass jeglicher Hinweis auf ein „M.B.A.“ verschwunden ist. Neu wird nur noch die Warwick-Universität erwähnt – und zwar unter dem allgemeinen Titel „Gruppen“ statt unter „Ausbildung“. (Später zeigte sich, dass bei anderen LinkedIn-Nutzern der MBA-Hinweis immer noch gleich wie ursprünglich aufleuchtet.)

Higgitts offenbar (noch?) nicht vorhandener Abschluss an der bekannten UK-Schmiede war intern bei Deloitte kein Geheimnis, ist zu vernehmen. Er soll beim Beratungsunternehmen schon zuvor zu reden gegeben haben.
Das aber scheint niemand gekümmert zu haben. Aufgepepptes LinkedIn-Profil? Who cares, wir sind Berater, keine Polizisten. Wenn das „Pimping“ dann auffliegt, wird halt gelöscht.
Schwamm drüber.
Auch dass ihr zentraler Mann für die reiche Pharma-Branche faktisch von einer einzigen Kundin, der Roche, abhängt, ist für die Deloitte-Zentrale in Zürich offiziell kein Grund zur Sorge.
„Was Ihre Frage zu den Aktivitäten von Deloitte am Standort Basel angeht, so erfreuen sich diese einer hohen Nachfrage und erstrecken sich auf eine Vielzahl von Kunden und Sektoren“, so der Sprecher.
Senden Sie Ihren Hinweis hier oder an +41 79 605 39 52. Lieber per Post?
Kommentare
Die beliebtesten Kommentare
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Das sind jene Chefs, die grossspurig sagen, dass es nur auf die Praxis ankomme und ein Studiennachweis nichts bringe.
Selber kaufen sie jedoch ihren Master und schmücken sich damit. Doppelmoral pur!
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Und wie genau nimmt’s denn der LH mit Titeln? Wollte schon lange danach fragen: Was genau für einen Abschluss im Ingenieurwesen hat die “Ingenieurin mit Schwepunkt Energie”, die hier des Öftern ihre Weisheit von sich gibt?
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@Vor der eigenen Türe kehren
Schwepunkt???
Vorschlag:
Schwebepunkt
Schwerpunkt
…Von wegen vor der eigenen Türe kehren…
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Die Deloittees müssen in allen Bereichen sattelfest sein, auch im Gebrauch illusionärer Titel. Unter ihrer Kundschaft befinden sich bestimmt welche, die von solchen Erfahrungen profitiert haben.
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Artikel aktualisieren und immer noche nicht korrekt. Was für eine schwache journalistische Leistung. Oder auf IP Niveau; einfach nur Schrott…
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Aha, ein schnudriger Deloittee meldet sich und wurde beim Nerv getriffe – auch ein Titelzocker???
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Roche ist doch froh ihre zwielichtigen Deals von einem Nonvaleur ohne Studium und Fake-Curriculum absegnen zu lassen. Corona lässt grüssen.
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Gebaerbockt !
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Genial
-zuvonderleyert
-zuguttenbergtDie argentinische First Lady, aeh Konkubine des Präsidenten hat ihren Master in Journalismus mit Bestnote 10 erhalten, und 1/4 der Schlussthese waren 1:1 Kopien mit Links…aus Wikipedia sowie einem Interview mit ihrem heutigen Partner, dem argentinischen Präsidenten. Die Dozentin, welche These abgenommen hat, steht heute einem Ministerium vor….
…..Scheint leider weltweit symptomatisch in Wirtschaft wie Politik und wenn einer hinschaut, wird gejault
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Da kann ich nur sagen: „IP beschuldigt Dritte, anstatt intern aufzuräumen!“
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Unfassbar… Habe den Artikel gerade gelesen, sein LinkedIn angeschaut und gesehen, dass der MBA (wieder?) drin ist.
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Als Politiker müßte er jetzt zurücktreten.
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Der Baerbock des Tages.
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Haha . Wie bei der FIFA
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2. Juni, 10.52 Uhr
LinkedIn Profil immer noch mit Warwick Uni….,Kommentar melden-
Auch um 15:10 Uhr noch. Ich vermute, der Higgitt hat Luke massiv ins Leere laufen lassen. Eine ganze Seite mit einem Fake Artikel von LH, anstatt einem Fake Abschluss von Higgitt.
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Deloitte kann ausser Bullshitten REIN NICHTS und das beginnt vom CEO Reto Savoia dem warmluftbläser CEO pber seine Partner Indianer, von denen jeder ein grosses Vakuum zwischen den Ohren hat bis zu den Frühstücksdirektoren, welche noch nie in einem Unternehmen gearbeitet haben.
Deloitte Schweiz, der Fisch stinkt auch bei da vom Kopf, schon sehr lange…
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Da muss ich Ihnen widersprechen: Ich arbeite bei einer grösseren Schweizer Bank und habe festgestellt, dass Deloitte in Person von M. Grüter und seinem Team im Bereich „Plattformen“ mir die mit Abstand besten – weil mit Substanz und Fachwissen unterlegten – Unterlagen geliefert hatte. Im Gegensatz dazu haben alle anderen Beratungsunternehmen nur heisse Luft geliefert. Aber das sind auch die einzigen Personen, die ich bei D. kenne.
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@ Treasurer: Schreiben Deloitte-Mitarbeiter jetzt auf insideparadeplatz schon ihre eigenen Bewertungen? Aber gefakte Kommentare würden ja perfekt zu gefakten MBAs passen
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Ich kenne eine Engländerin.
Sie ist sehr nett, offen, attraktiv.
Sie ist meine Nachbarin.
Sie arbeitet bei Deloitte.
Ich mag Deloitte.
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@Treasurer2: Nein, ich arbeite nicht bei Deloitte, sondern tatsächlich bei einer Bank und bin auch mit keinem D.-Mitarbeiter verwandt oder verschwägert
Wie gesagt, bei D. kenne ich nur dieses Team und kann deshalb auch nicht über D. insgesamt urteilen. Aber ich finde, wir sollten dann schon so fair sein, wenn es mal etwas Positives zu berichten gibt. Pauschale Rundumschläge mögen zwar vielfach geliked werden – sind aber nicht unbedingt zielführend. Meine Erfahrungen beim Engagement von Beratungsunternehmen sind nicht rundweg negativ, aber man muss a) genau analysieren, wen man engagiert und b) die Deliverables klar vorab vereinbaren. Das ist zwar mühsam, aber die Resultate sind besserKommentar melden -
@ Treasurer
Wie gesagt, der Fisch stinkt vom Kopf, gilt auch für ihren Versuch ihre Arbeit schönzureden…
Pech gehabt und aufgeflogen
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@ex Deloitte: könnten sie sich bitte verständlich ausdrücken – bei ihren eher schwer nachvollziehbaren Gedankensprüngen und haltlosen Unterstellungen wundert mich das „ex“ vor ihrem usernamen nicht.
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Igitt Igitt, das ist eine hinterlistige Schmierkampagne der Konkurrenz.
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Deloitte hat keine Konkurrenz gemäss eigenen Aussagen. Eeil sie so top sind oder unterirdisch schlecht?
Angefangen von Reto Savoia, Konstantin von Radowitz, Anna Celner, Markus Weber, Roland Hafner und natürlich der obergeniake Kleinstgeneral Jean-Francois Lagasse um nur ein paar zu nennen – da is nix, da kommt nix, da tut sich nix ausser heisser Luft, Wissens Vakuum und lautes Getöse.
Wie sollen denn da die Indianer darunter anders sein???
wenigstens ist in diesen Zeiten der Besuch von Unterhaltungsanlässen nicht notwendig, Deloitte bietet das auch auf diese Weise mit vollem Programm an….!
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Denke nicht, dass dies eine korrekte und faire Berichterstattung ist, da diverse Aussagen nicht korrekt sind und völlig übertrieben dargestellt werden. Zudem wurde die angeschuldigte Person nicht befragte. Vielleicht ist der Abschluss ja noch hängig…
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Nicht befragt?
Wenn er nicht antwortet, wurde er nicht befragt? Haben Sie den Artikel überhaupt gelesen?
Sogar die Medienstelle wurde angefragt. Was sollte Hässig denn noch tun?
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wie lange geht ein Master? 1-2 Jahre, je nachdem. Im Printscreen 2016-2021 ist alleine schon peinlich.
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dir ist aber schon bekannt, auf welcher Plattform du dich hier bewegst? hier hat niemand (wirklich niemand) auch nur den den Hauch eines Anspruches an eine faire Berichterstattung
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Gute Idee, ich lste mal alle hängigen Abschlüsse, welche ich möglicherweise in Zukunft erhalten könnte (konjunktiv…) sicherheitshalber jetzt schon auf:
MBA: Harvard, MIT, LSE, Sloan, C. Booth, INSEAD, HSG, IMD, LBS, NYU
PhD: ……
CFA, AZEK, CAIA, ROOF,
Sicher ist sicher und sieht ja gut aus auf der Karte, linkedin und dem CV
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Fab und Gerry auf dem Weg zur Weltherrschaft
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Sie meinen also, dass EY hinter dem verleumderischen Artikel steckt?
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Also man kann das Profil noch aufrufen über die Suche …
Aber ein Director ein Chef? Directors sind da noch weit weg. Wenn man mit den Partner der Firma spricht, zucken die über diese Leute (Directors) nur die Schultern – keine wichtigen Leute mit Einfluss.
Da will wohl einer einfach schnell Partner werden, schaffte es bisher aber nicht und nun wird mit allen Mitteln gearbeitet.
Seit wann braucht es auch Büroleiter, sorgen die dafür das der Kaffee nicht ausgeht?Kommentar melden -
Wieder mal zeigt Lukas, dass er keine Ahnung hat und non-valeurs zu Top Shots macht zwecks Schlagzeile. Als Director wird der Herr weder „wichtigster Mann“ noch „Chef“ in Basel sein. Das wäre dann eher deren Head of Pharma / Life Science oder der Account Manager von Roche. Der Director wird das on-site Management betreuen und schauen, dass das Tagesgschäft läuft. Die Kohle wird woanders gemacht… Geschönte LinkedIN’s und Schmalspur-Titel sind ja eh gang und gäbe. Von dem her überrascht das bei einem Laden wie Deloitte nicht.
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Zudem kriegst du den Director-Titel nach sagmirwievielen Jahren geschenkt.
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Absolute Frechheit der Typ und ein Hohn gebgenüber denjenigen die sich das hart und erhrlich erarbeiten. Als Roche würde ich den Revisor überdenken (oder wenigstens den Chef) denn wenn ihm was nicht passt, hat er ja keine Hemmungen es zu verändern…
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Fake MBA – peinlicher geht‘s nicht. Der Higgitt hat wahrscheinlich mehr Glück als Verstand!, einen einzigen Kunden, der Kunde war wahrscheinlich auch auf der Fake MBA Schule mit ihm. Und dann noch dieses peinliche Anbiedernde Geduze im Profil („Jacob has over 10 years of experience..“).
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Diese ganzen Titel und Auszeichnungen sind ja in letzter Zeit eine ware Flut geworden. Kann es ja persönlich kaum nachvollziehen warum jemand so etwas machen muss, aber gut wenn da jemand genau hinschaut!
Schade um die verlorene Reputation auch für all diejenigen die tatsächlich viel Arbeit in Ausbildung investiert haben.
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eeuhm – einen nicht existierenden MBA??
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Ich glaub, Sie haben’s nicht kapiert. Oder stellen sich absichtlich dumm.
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Das passt zu dieser unsäglichen geldgeilen egozentrischen Manager-Gilde – sich mit fremden Federn schmücken und wenig leisten.
Schlimm ist, dass viele Leute auf solche Bluffer und Blender noch hereinfallen und die Firmen wenig dagegen unternehmen statt solche unseriösen Elemente radikal rauszuschmeissen zur Vermeidung eines Ruf-Schadens.
Glücklicherweise gibt es heute die Medien und IP, welche solche Missstände schonungslos aufdecken und diese Blender-Pajasse blosstellen!Kommentar melden -
Der kann sofort bei der CS beginnen dort braucht es Primarschule und eine übertriebene Lohnforderung.
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Oder bei der UBS : – )
Wobei: Dort sind die ganzen Berater ja eh, halt via Umweg Beraterfirmen.
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Wieder einmal eine SUPER Geschichte. Momentan ist offenbar wirklich nichts los, wenn eine solche Sache auf IP kommt…
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Das Profil ist heute Morgen verfügbar:
https://www.linkedin.com/in/jake-higgitt-59554023/Kommentar melden-
Schönes Profilbild.
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Ziemlich schwachbrüstig das Kerlchen. Wer nimmt den ernst?
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1 Kunde? Klumpenrisiko!
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Und noch so ein Fall . Hört das eigentlich nie auf mit dieser Fälscherei?
Erinnert mich an den FIFA Fall vor ein paar Monaten mit dem spanischen Datenschutz-Guru ohne Abschluss aber dafür mit viel Fake im CV. Es ist schon verwunderlich , dass diese Firmen solche Mitarbeiter noch decken.Kommentar melden-
Und auch den gibt es noch bei der FIFA
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Schattenseite der Bologna-Reform: Viel Papierli, wenig dahinter.
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Wie können Sie das beurteilen ? Waren Sie überhaupt schon einmal in Bologna ?
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MBA
„““Manche Brauchen Attribute“““
der englische „Sir“ peppt sich auf wie die Kardashians , letztere allerdings erfolgreich und als ey catcher ! Mister Higgitt.
Für Deloitte nur ein Déja vue .
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Igitt, Higgitt: His profile‘s fake,
now it‘s been purged by Higgitt Jake.Kommentar melden
Das passt zu dieser unsäglichen geldgeilen egozentrischen Manager-Gilde - sich mit fremden Federn schmücken und wenig leisten. Schlimm ist, dass…
Deloitte kann ausser Bullshitten REIN NICHTS und das beginnt vom CEO Reto Savoia dem warmluftbläser CEO pber seine Partner Indianer,…
Fake MBA - peinlicher geht‘s nicht. Der Higgitt hat wahrscheinlich mehr Glück als Verstand!, einen einzigen Kunden, der Kunde war…