Nach 120 Minuten musste das Elfmeterschiessen entscheiden. „We start“, sagte der Schweizer Kapitän Granit Xhaka wie aus der Pistole geschossen, als er den Münzwurf gewann.
In den zwei Worten lag der Unterschied. Die Schweizer Fussball-Nationalmannschaft wollte siegen.
Sie hatte zuvor Weltmeister Frankreich an den Rand des Ausscheidens gedrängt, bevor sie nach einem verschossenen Elfer in der zweiten Hälfte praktisch selbst vor dem traurigen Aus stand. Einmal mehr.
Doch das Team kämpfte sich zurück, es kamen frische Kräfte aufs Feld, gemeinsam sorgten sie mit zwei Toren in den letzten Minuten für eine kaum mehr erhoffte Wende.
Die Schweiz hatte Oberwasser in der Verlängerung; nicht chancenmässig, aber psychologisch und körperlich. Man spürte es.
Denn diese Truppe war in einem entscheidenden Punkt stärker als die vermeintlich übermächtigen Franzosen-Stars: mental. Im Kopf.
Am Ende kams zu den dramatischen fünf Schüssen, die über Glorie und Jammer richten würden, über Historie und Fussnote.
Jede vorherige Auswahl des Alpenstaats hatte in dieser Lage versagt, nie war die Swiss Sélection der brutalen Nervenanspannung gewachsen.
Gestern kams anders. Xhaka, der das Spiel seines Lebens gespielt hatte, mit zentimetergenauen Pässen aus dem Nichts in die Tiefe, stand mit den Mitstreitern im Anspielkreis und fieberte mit bei jedem Schweizer Penalty.
Einer nach dem anderen der Ausgewählten machte sich ans Werk, jeder mit unglaublichem Ernst und gleichzeitig absolutem Selbstvertrauen im Blick. Typen, die wussten, was es geschlagen hatte.
Und die bereit waren. Jetzt, da es auf sie darauf ankam. Sie versenkten ihre Schüsse, präzis, unhaltbar – bis auf einen, der benötigte etwas Glück.
Der fünfte von fünf Schweizer Penaltys war versenkt, es war Viertel vor Zwölf. Highnoon.
Der letzte Franzose, ein Weltklassespieler mit Marktwert im dreistelligen Millionenbereich, bereitete sich vor. Und siehe da: Er zeigte Schwächen, wie die TV-Grossaufnahme klarmachte.
Mbappe heisst der Mann, ein globales Aushängeschild, der in der Schlussphase des Spiels eine Grosschance auf dem Fuss hatte.
Links war er allein fünf Meter vor Goalie Sommer aufgetaucht, brachte den Ball aber nicht unter Kontrolle, knallte das Rund Richtung Tribüne.
Nun war Mbappe der Hoffnungsträger, der Frankreich aus höchster Not befreien musste.
Ihm flatterten die Nerven, man sah es. Er versagte, Sommer ahnte die Ecke, mirakulös wehrte er den zu unpräzisen Schuss im Flug mit der linken Faust ab.
Fünf zu vier im Penaltykrimi: Underdog Schweiz im Viertelfinal, Weltmeister Frankreich aus dem Turnier.
Den Unterschied machte die Mentalität, die Einstellung.
Regisseur Xhaka, Doppel-Torschütze Seferovic, die eingewechselten Mbabu und Gavranovic, der in der 90. Minute mit einem Wahnsinnschuss in die linke Ecke den 3:3-Ausgleich geschafft hatte und die Schweiz im Spiel behielt.
Hinten standen sicher Akanji und Elvedi, Embolo rackerte viel, Zuber auf der linken Sturmseite super, frisch der eingewechselte Vargas. Sogar der alternde Mehmedi brachte Schwung, hatte eine grosse Chance auf dem Fuss.
Mehmedi war dann auch der Fünfte der fünf Schweizer Penaltyschützen. Er musste, musste den Ball versenken. Er tat es, als ob es die klarste Sache wäre.
Eine Mannschaft mit vielen Secondos, vornehmlich aus Ex-Jugoslawien, gemischt mit wenigen Ur-Schweizern, gecoacht von einem Trainier aus Sarajevo, wo einst Krieg herrschte.
Alles Typen, die wollten, die an ihre Chance glaubten, denen egal war, dass der Gegner zu den Grössten des Weltfussballs zählte: Wir geben alles, wir sind gekommen zum Gewinnen, wir fighten bis zum Umfallen.
Die Schweizer Fussballer gehen in die Geschichte ein.
Nicht nur, weil sie jetzt im Viertelfinal eines grossen Turniers stehen, etwas, das kein anderes Team seit 1954 geschafft hat – als das Leder braun und die Schuhe schwarz waren.
Dieses Team aus jungen Ungestümen und erfahrenen Routiniers hatte eines, was die hochgelobten, hochbezahlten, scheinbar übermächtigen Supercracks von der Grande Nation nicht hatten:
Hunger, Siegeswille, Kampfgeist, Glaube – an sich, an die Kollegen, an die eigene Chance, an den Erfolg.
Rodriguez verschoss nach dem Seitenwechsel einen Elfmeter, statt 2:0 hiess es nach einem Doppelschlag 1:2 für die Franzosen, in der 75. Minute folgte der dritte Treffer.
Einmal mehr hiess es: gut gespielt, ehrenhaft verloren.
Nein, nicht mit uns, sagten sich in jenem Moment die Spieler, darunter viele, die von ganz unten kommen.
Sie rackerten weiter, sie lehnten sich auf gegen ihr vermeintliches Schicksal. Jetzt sind sie Vorbilder: für das Land, für die Menschen.
Lernen von dieser Mannschaft, im Leben, im Sport, im Beruf. Das ist die Botschaft.
Es mag unglücklich laufen in der Karriere, mit dem Chef, den Kollegen, im Betrieb. Die Eidgenossenschaft könnte von der EU nach dem Platzen des Rahmendeals geplagt werden.
Doch das bringt keinen um, der weitermacht. Der weiterkämpft. Der an seine Chance glaubt.
So wie diese Elf das gestern vorgemacht hat. Und allen zeigt, dass nur eines wirklich entscheidend ist: Gib nicht auf, nie.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Vor dem Ganzen hatten sog. Verschwörungstheoretiker gewarnt. Ich bin leider fest davon überzeugt, das dieses Merkel🇩🇪..Macron unterstützt.
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Schon am Freitag werden sich unsere Balkan-Secondos wieder blamieren!
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Naja…..irgendwei ist das so.
Damals als die Schweizer Söldner in der fremde Kriege gewannen….. ja warens dann Französische Siege… ?Also sind es Schweizer Siege, wenn Sport-Söldner für uns gewinnen…?
Komische Sichtweise…..
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Petkovic und seine Mannen haben sich mit diesem Match in der Schweizer Fussballgeschichte verewigt. Davon wird man noch in Jahrzehnten reden. Unerhörte Leistungssteigerung bis zur Weltklasse. Respekt !
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Und gleichzeitig werden Tausende von Asylanten illegal und mit voller politischer Absicht und Willkür nach Europa eingeschleust.
Zwecks Bildung der satanischen One-World-Regierung.
Schön abgelenkt mit Fussball & Corona, das (Dumm)-Volk !
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Der Ansturm der Müllers und Meiers auf die Einwohneramt mit Namenänderungsanträgen ist enorm. Sie alle wollen künftig Mülleric und Meieric heissen, nicht zu vergessen die neuen Knechtic.
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Gut haben wir genug Ausländer, die für uns die Arbeit machen. Selbst schaffen wir ja nichts mehr.
Wir können stolz auf unsere Söldner sein.
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von wegen: „nie war die Swiss Selection der brutalen
Nervenanspannung gewachsen“
Bereits an der WM 1938 in Paris besiegte die Schweiz die Auswahl
von Grossdeutschland. -
Dass die „Schweizer“ Mannschaft gestern gegen die Franzosen gewonnen hat, ist reiner Zufall.
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Die Kamera zeigte das Gesicht von Mbappe, wie er als Letzter zum Penaltypunkt schlich. Sofort kam die Erinnerung auf, wie an der WM 2006 der Basler Marco Streller – von WATSON am 20. Juni 2006 als „Züngeler“ bezeichnet – die gleiche Zungenbewegung machte und dann seinen Penalty verschoss. Ich sagte sofort zu meinen Gästen: „Der verschiesst!!“ Hat genau gepasst. Und die Eidgenossen sind weiter. Bravo, toll gemacht.
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bin auf den Artikel nach dem Spanienmatch gespannt!!!!
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Vor zwei Wochen wurde der FC Balkan mit urschweizerischer Beteiligung noch an die Wand geklatscht und der Ausländerhass flammte einmal mehr auf. Frisuren waren das entscheidende Thema. Jetzt sind sie die Helden. Was für eine Doppelmoral.
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Sie haben (endlich) das getan, was man von ihnen auch im Italien-Spiel gerne gesehen hätte. Die Klasse ist ja vorhanden! Also werden sie es sicher im Spiel gegen Spanien beweisen, hoffentlich…
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Super geschrieben! Soll uns allen ein Vorbild sein!!!
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Jetzt müssen nur noch die Engländer die Deutschen raus kicken.
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Ich warte jetzt auch auf Artikel über Wetter und Gewitter, über Verkehrssicherheit und -Beruhigung, über Kochrezepte und Rezepte gegen Fussschweiss und Herzklappern ….
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Hässig, lassen Sie diesen Billigjournalismus. Geben Sie noch die Quellen an, aus welchen Sie für diesen Artikel Textbausteine oder sinngemässe Formulierungen übernommen haben. Vieldank & einschöntag.
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Ja, das war ein guter Match! Kämpferische Spieler, die nicht aufgeben und bis zur letzen Minute volle Leistung bringen – ist man sich von der Schweiz gar nicht gewöhnt.
Gratulation an die CH National11 -
Die positivste Nachricht seit langem; auf dem Platz, dieser Kommentar.
Bin voll dabei! Bravo zu dieser Leistung und mentalen Haltung. -
Eine Schweizer Multikulti-Truppe mit Wurzeln in Kosovo, Spanien, Portugal, Bosnien-Herzegowina, Mazedonien, Chile, Dominikanische Republik, Nigeria, Angola, Kamerun, Senegal, Sudan, Kongo und Kap Verde gelingt unter einem Trainer aus Sarajewo (Bosnien-Herzegowina) den brillantesten Sieg einer Schweizer Fussballnationalmannschaft aller Zeiten. Da kann man nur auf mehr hoffen! Chapeau!
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meistens war es bis jetzt so,
super start und dann eingeknickt.
durchbeissen bringt erfolg.
gilt überall.
bravo den jungs.
und eben, durehebe! -
Wir werden sehen, wie hoch die rechtschaffenen Moralgenossen gegen die liederlichen faulen Spanier gewinnen.
4:0 ?
6:0 ?Atmen nicht vergessen.
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Bleiben Sie bei Ihren Leisten, Herr Hässig. Natürlich haben wir uns alle gefreut gestern, aber dass sich jetzt auch IP noch anzubiedern versucht ist unnötig.
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Wer nicht kämpft, der hat bereits verloren!
Das gilt im Fussball als Lebensschule und im Besonderen im Leben auch wenn der Kampf noch so aussichtslos erscheint, man wächst an seinem Wirken.
Wesentlich ist einfach, dass man hartnäckig bleibt, den Humor nicht verliert und ja auch Spass daran hat, Uebermächtige herauszufordern.
Das hat die Schweizer Fussballmannschaft gelebt und noch viel, viel wichtiger, die Schweizer Fussballmannschaft war nicht nur besser, sondern hatte den Sieg ehrlich und redlich verdient.
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Auch Ihnen ist entgangen, dass ein eingewechselter Spieler (Fassnacht) beim 2:3 und 3:3 dem Ball nachgesetzt und ihn abgeluchst hat. Erst daraus konnten die beiden Tore erzielt werden. Fazit: die im Dunkeln sieht man nicht, leisten aber Überragendes. Auch typisch für die Schweiz.
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ja ein spieler wie fassnacht wurde leider von unserem übungsleiter
bisher sträflich vernachlässigt! bisher wurde immer sow oder
eine anderer söldner eingesetzt, dabei haben wir auch in der
CH-liga einige gute ergänzungsspieler – aber nicht nur für fünf
minuten wie in der vergangenheit!
da wurden spieler wie lustenberger ua einfach nie korrekt berücksichtigt. vielleicht ändert sich das nun ein stück weit……
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Ja, das gestern war ein völlig anderes Niveau was gespielt wurde. 🏆 Der Anfang einer Professionalität.
Hoffe, die Sache mit dem Doppeladler ist jetzt bei den Spielern und den Fans erledigt. Bei den betreffenden Spieler, damit sie sich auf noch mehr Leistung fokussieren können. ✅
Blonde Frisuren und Sportautos: ebenfalls erledigt. ✅
„Mangelhafte“ eidgenössische Herkunft: die Mischung führt zum Erfolg. Ebenfalls erledigt. ✅
Beeindruckend war der Kampfgeist als Team. Das gibt es z.B. im Management der Banken nicht, wo Politik wichtiger ist als Kompetenz. Er herrschte verkehrte Welt:
– Viele Spieler (oder deren Eltern) kamen aus Ländern wo Filz alles bestimmt. Ihre Auswahl fand schweizerisch nach Leistung statt.
– In den schweizer Banken werden Leute nach Filz statt nach Leistung ausgewählt. Das Ergebnis ist miserabel: Bussen, Verluste, fallende Aktienkurse.– ić und -i haben geliefert. Müller und Meier sind jetzt dran.
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Warum ein einzelnes Spiel nun als Symbol hochstilisiert wird erschliesst sich mir nicht.
Wenn man als Unternehmer nur das Viertelfinal erreicht und den Auftrag doch nicht bekommt, steht man immer noch auf der Verliererseite.Da klatscht auch niemand, zum beherzten Einsatz.
Diese Mannschaft hat zwar mehr erreicht als Ihre Vorgänger.
Das mag relativ gesehen ja gut sein, aber genügt es?
Wenn das jetzige Team in Ihrem Unternehmer, besser ist als das alte, reicht das um ihr Unternehmen fit zu machen für die Zukunft? Erwarten sie da nicht mehr?Wir freuen uns doch schon wenn die Nationialmannschaft sich mal engagiert verhaltet und was erkämpft.
Die Egos und die Vergütung der Spieler sind auch exponentiell gewachsen.
Mal schauen ob die fussballerische Leistung da auch auf die Dauer mithalten kann.Aber schön wenn wir uns über einen kleinen Erfolg freuen können. Ich hoffe die Spieler fokussieren Ihre Energie nicht wie zu Beginn auf die eigene Selbstvermarktung sondern auf den nächsten Gegner. Wenn sie den Pokal gewinnen stimme ich gerne in den Lobgesang mit ein- alles andere ist nur Unterhaltung.
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Wenn dieses Team gewinnt, dann sind sie Schweizer Helden, verlieren sie, wird in Frage gestellt ob manche Spieler auch richtige Schweizer sind. Die Schweiz offenbart seine Kleinkariertheit und den latenten Rassismus in manchen Reaktionen auf das Auf und Ab in der Erfolgkurve dieses Team. Im Interview nach dem gestrigen Spiel war Petkovic sichtlich verbittert über die lauwarme Unterstützung seines Teams in der Schweiz, bevor der gestrige grandiose Erfolg ihn unantastbar macht. Das Team gewinnt für ihre Vorstellung einer Schweiz und nicht jeder Schweizer ist eingeladen mitzujubeln. Zuerst lange in den Spiegel schauen liebe Eidgenossen.
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Wären die Eidgenossen ausgeschieden würde hier wieder nichts als Hetze stehen. Passt zu dem populistisch nationalistischen Blog hier oder wie es mal ein Nati Spieler treffend gesagt hat „Gewinnen wir, jubeln alle. Verlieren wir, sind wir die secondos und Usländer.“
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Diese „Mannschaft“ war gestern Abend unbestritten gut aber auch mit etwas Glück gesegnet, weil die Franzosen so schlecht waren. Aber Glück gehört ja dazu. Jedenfalls waren sie so gut, dass offenbar der bei einem Tor erneut gezeigte albanische Doppeladler kein Problem mehr war.
Da fragt man sich dann schon, für welches Land diese Spieler spielen. Dann bei dieser guten Fussballmannschaft von einem schweizerischen „Nationalteam“ zu sprechen ist schon etwas gewagt. Von was für einer Nation denn? Albanien? Ex. Jugoslawien? Kamerun?
Leider ist es mittlerweile in vielen Ländern so. Eigentlich ja kein Problem, es sind Menschen die gut Fussball spielen. Dann sollte man aber auch dazu stehen und nicht mehr von Nationalteams sprechen, denn diese gibt es in dieser Form in Europa schon lange nicht mehr.
Es wird uns ja auch immer wieder, vor allem bei Erfolgen, unter die Nase gerieben, das Team bestehe im wesentlichen aus Secondos und nicht aus „Ur-Schweizern“. Schweizer sind diese Spieler nur wenn Sie den Lohn abholen, bei Erfolgen sind es dann ex. Albaner, ex. Jugoslawen, ex Kameruner oder einfach Secondos.
Aber gut, da ich kein Fussballfan bin, leide ich auch nicht darunter. Auch weil es ja gar keine Nationalteams mehr gibt.
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Ur-Schweizer? Bünzli? Schweizer sind Schweizer. Und seit immer bringt dieses kleine Land hervorragende Sportler hervor. Im Verhältnis zur Grösse des Landes ist die Ausbeute an Medaillen an Olympischen Winter- und Sommerspielen enorm. Ebenfalls kann sich die Schweiz in grossen Mannschaftssportarten wie Fussball oder Eishockey behaupten. Der beste Tennisspieler aller Zeiten ist Schweizer und selbst im Segeln war das Binnenland schon Weltspitze. Das geht nebst Talent, nur mit Durchsetzungswille und Selbstvertrauen. Eigenschaften, welche die Schweiz auch in der Wirtschaft an die Weltspitze gebracht haben.
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Bester lh Artikel des Jahres
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Vollkommen richtig analysiert. Aber mit keinem Wort erwähnt, dass es die „Secondos“ sind, die vor allem so hungrig sind, weniger die „Ur-Schweizer“.
Hier ist doch eher der Wunsch als die Wirklichkeit Vater des Gedanken.
Das gilt es zu akzeptieren. Einwanderer sind von daher nichts Schlechtes, somdern sie können immer auch eine Bereicherung sein, aber das wird ja gerne anders gesehen oder unterdrückt. Der Beweis wurde in Bukarest angetreten.-
Die Statistiken bei Kriminalität, Gefängnissen und Sozialhilfe zeigen anderes.
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Wie krank ist den das !! Also ein roter Pass reicht nicht aus, um als Schweizer zu gelten ? Man muss auch noch in direkte Linie von Tell abstammen oder was ?
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In einer Schweizer Familie gelten eben andere Werte als bei Zuzügern aus dem Balkan. Fussball Spielen gilt als eine nicht-seriöse Beschäftigung, eben als ein Spiel und kein Beruf. Es wird ja auch Null (0) Mehrwert geschaffen, es ist eigentlich bloss Show-Business, oder Angeberei. Gerade unsere Immigranten aus ex-Jugoslawien haben da bekanntlich einen ganz anderen Zugang zu den typischen Schweizer Werten (Bescheidenheit, Sparen, nicht protzen, im Hintergrund bleiben, sich nicht vordrängeln, und einiges mehr), die den Schweizer Kindern in ihren Familien eingebläut werden. Nicht verwunderlich daher, dass sich einige vom Balkan in den Fussballmannschaften hervortun und für ihre Ballspiele völlig irre, überrissene Gehälter beziehen. Über die unzähligen Gescheiterten Jugos und Albis spricht dann sowieso niemand; einige von diesen erscheinen dann vielleicht höchstens noch in einer Kriminalstatistik.
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Hopp Schwiizz
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Insideparadeplatz nicht Insidehardturm
Ich möchte hier nichts lesen was ich auch bei 20 min oder Blick lesen kann.
Besten Dank für klatsch und tratsch aus der Finanzwelt.
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Etwas frustriert Hans? Schon lange nicht mehr sexx gehabt oder vom Freund begattet geworden? oder was ist los!
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Wowh!! Der erste Artikel den ich auf diesem Blog lese ohne Gemotze? Besteht also doch noch Hoffnung? Klar, die Bemerkungen über die Secondos durfte nicht fehlen, das hat der Autor dann doch nicht übers Herz gebracht. Es sind Schweizer mit Schweizerpass die sich für die Schweizer Nationalmannschaft entschieden haben und die Schweiz an diesem Turnier repräsentieren. Alles klar? Gut gemacht Nati!!
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…ja, voll einverstanden.
Frag mich nur, was der „Hopp Schwiiz“ geschrieben hätte, wenn sie untergegangen wären?
Klar doch, dann haben „sie“ einmal mehr verloren. Und die Nationalhymne… etc. usw.
Aber eben, jetzt haben „wir“ gewonnen.
Die Schweiz eben…
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Ein schöner Text, und ja – überlassen wir die Schweiz nicht den Verzagten, Defätisten und seien wir stolz!
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Defätistisch, idiotisch und überheblich waren – wie üblich – die Kommentatoren auf SRF. Vom TA heute schonungslos und höchst zutreffend analysiert. Und von unzähligen Kommentaren genauso empfunden. Eine bodenlose Frechheit gegenüber der Mannschaft, dem Trainer, den Fans und den Zwangsgebühren-Vergewaltigten.
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Nicht abheben, Herr Hässig! „Wir“ sind erst unter den 8 Besten Europas. Ist das etwas Besonderes?
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@Gestatten, Hässig, Experte in allen Bereichen
Gemessen an der Bevölkerungszahl und der daraus resultierenden Mannschaft – JA!
Es sei denn, Käse und Schoggi macht aus jedem per Definition schon einen Spitzenspieler… Dann wär’s nicht verwunderlich und besonders…
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Glas halbleer? „Wir“ haben den Weltmeister bezwungen!
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das ist so jämmerlich auf einem Finanzblog mit sowas Klicks zu generieren.
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Sehr guter Kommentar, Herr Hässig!
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Ja, das sind noch echte helvetische Krieger! Das pure Gegenteil von Bückling Hildebrand, der der EU seine Grossmutter verkaufen würde, wenn er persönlich einen Vorteil daraus ziehen könnte.
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@ Swiss First…
Aha, die helvetischen Krieger….. die heissen Seferovic, Gavranovic usw.
Also irgendwas scheint mir da durcheinander gekommen zu sein, bei den helvetischen Kriegern….(((-: oder in den Hirnwindungen der helvetischen Fussballfans.
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Sorry, Lukas, Parallelen zwischen Fussball und dem realen Leben zu ziehen, ist nur lächerlich. Es gibt sie nicht. Die Fussballer sind nicht die Schweiz und auch nicht die CH-Wirtschaft. Sonst wären Welt- und Europameister wie Brasilien, Argentinien, Spanien, Portugal und Frankreich Welt- oder mindestens Wirtschaftsmächte. Einzige Ausnahme ist Deutschland.
Es ist die Arroganz der Franzosen nach dem 3:1, die den Schweizern den Sieg ermöglicht hat. Ihr Fussball ist nach wie vor bieder.
PS: Man schaue sich an, wie viele Migranten es nicht zum Profi geschafft haben und mit 25-30 Jahren ohne Berufsausbildung dastehen. Das sind Heerscharen im Tieflohnsektor oder gar arbeitslos. Ein Blick auf die Mannschaftslisten von der Promotion League an abwärts sagt alles.
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Liberté – Egalité – Eliminé !
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Liberté – Egalité – Priorités
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Egalité (nach 120 Minuten)! Mbappé! Liberté!
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toll, Joggi!
Aber „fremde Federn“ halt…
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Liberté et Patrie – la Liberté est partie!
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Inside Paradeplatz – neu auch mit dem Ressort Sport.
Es wird immer besser. Kommen endlich wieder Covid-Berichte?-
@ K.Müller: Na Kudi, da hat sich der Freigang gestern Abend wenigstens gelohnt..
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Ja, Herbst/Winter gibt‘s auch wieder ausführliche Covid-Berichte mit Todeszahlen und neu Impfschäden!
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einfach grandios – gratuliere allen schweizern für diesen fulminanten sieg.
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Das wäre schön auch in die Top Étage der Wirtschafts und Politik zu sehen, anstatt nur G&G, viel verdienen und keine Verantwortung….wir können das!
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Sieeeegggggg! Wenn alles zusammen etwas wollen, so können sie es auch erreichen! Eine der besten Leistungen ever…! Weiter so!!!
Am Schluss ist es nicht relevant woher jemand kommt, wichtig ist seine Einstellung für eine Sache gemeinsam einzustehen. Von mir aus müssen sie auch nicht singen, denn mit der Geste Hand auf dem Herz ist alles gesagt!
Danke für das beste Spiel seit langem!-
Und jetzt stiften sie ihre Swiss Re Entschädigung als Erfolgsprämie?
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Ohne – an den Haaren herbeigezogenen – Verweis auf Iqbal Khan, Gottstein, Rohner, Ermotti & Co ist es nicht unbendingt IP geeignet 💩😱
PS: Die Langstrasse war ausser sich!
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Rasisstische Kommentare in 3, 2, 1…
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Ja, die Ureidgenossen Sepp Ferowitsch, Gscha Ka, Mer Medi haben es französischen Preussen gezeigt. Weiter so mit der urhelvetischen Tugend!
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Bogba, Mbappé etc. stammen ja ebenfalls von Napoléon ab, nicht wahr???
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Hand auf‘s Herz: ohne solche Spieler wäre die Schweiz nicht soweit gekommen.
Anerkennen Sie das an!
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Der Ureinwohner Max hat gesprochen…
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hmmm – und was genau sind diese urhelvetischen Tugenden ?
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@ Max: Scheinst tatsächlich vom Urwald zu kommen.
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Gratulation für ein tolles Spiel! Wir sind stolz auf euch!
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Man ist fast versucht zu sagen: dass wir uns nach einem 3:1 rückstand gegen einen weltmeister noch zum penaltyschiessensieger mausern konnten, ist geil und diesen kampfgeist kannte man sonst fast nur noch von anderen nationen. Grossartig, dass die kritik nach dem italienspiel dermassen gewirkt hat. Hopp schwiiz!
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Zum grossen Glück von Ricardo Rodríguez hat die Schweiz gewonnen. Es wäre unvorstellbar gewesen, was er medial hätte erleiden müssen wenn die Schweizer ausgeschieden wären.
Ich habe manchmal das Gefühl, dass es nur zwei Zustände gibt in den Medien: Erstens „Himmelhoch-jauchzend“ oder zweitens „zu Tode betrübt“.-
Haha, würdest du den einen Medienartikel lesen, welcher inhaltlich „alles wie gewohnt“ vermittelt?
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Bravo Lukas! Sehr gut geschrieben!! Du bist also doch ein Patriot?!
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Ein Vorbild für viele Unternehmen, ähhh, Banken….
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Ich gratuliere der Schweizer Nati, mit der ich mich nur mässig identifizieren kann, herzlich. Ja, die secondos haben noch biss, sind hungrig, wollen rauf. Ganz im Gegensatz zu unseren wohlstands-verwahrlosten Klimakids. Schade ist aber, dass die Secondos ihre Höchstleistungen in Sport und auch Wirtschaft nur abrufen können, wenn es darum geht Zitat, „den anderen das Maul zu stopfen. Der Ursprung ist immer etwas negatives. Am Schluss zählt nur der Erfolg, aber der Weg ist eben auch das Ziel.
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In den Finanz- und Wirtschaftskriegen
sollte die Schweiz genauso siegen.-
Der Unterschied liegt eben darin, dass die „Trainer“ bei den Financials ihre Niederlagen nicht begründen müssen und zusätzlich noch bonimässig „belohnt“ werden. Alles klar?
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Ich kann nicht aufhören zu lassen. Nach zahlreichen, belanglosen Gast Schreibern, Corona Stories, und anderem Tratsch und Klatsch nun auch noch Sport Kommentar. Mit einem arg bemühten EU Rahmenabkommen Verweis im letzten Abschnitt um dem ganzen Geschreibe noch irgendwie Relevanz für diesen Block zu verleihen. Langsam aber sicher verliere ich das Interesse hier noch regelmässig die Seite zu besuchen, die meisten Artikel kann ich so oder so ähnlich auch bei 20min/Blick/usw lesen… Schade eigentlich, aber manchmal ist weniger eben doch mehr…..
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Verkörperung schweizerischer Tugenden 😛😂
Wieviele Schweizer waren eigentlich auf dem Platz ? Hat ein Secondo die Mentalität eines Schweizers ? Nein zum Glück nicht….
Die Schweiz wäre, wie überall, ohne Ihre Gastarbeiter ein furz gar nichts….aber immerhin haben wir die SVP die uns vor überfremdung rettet…aber nur ausserhalb der Nati oder des Gotthard usw
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John, Sie können gerne sich in Schwammedingen, Seebach, Schlieren, etc. ein Bild davon machen, wie die Schweiz tatsächlich mit vielen „Gastarbeitern“ ist. „Furz gar nichts“ finde ich jedoch nicht die richtige Beschreibung! Aber vermutlich wohnen Sie wie die meisten Schreiber hier in Herrliberg, Wollerau, Küssnacht etc und bekommen davon wenig mit.
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Erstens haben deine „Secondos“ gestern ziemlich eindrücklich gezeigt, was „Mentalität“ ist und zweitens geht es nicht um Gastarbeiter etc. sondern vielmehr darum dass unsere Bevölkerung innert einer Generation von gut 6 Mio. auf etwa 8.5 Mio. zugenommen hat. Eine gebeulte Infrastruktur lässt grüssen; wer auch immer die noch benutzen kann!
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@ John: Der Mensch beschäftigt sich leider viel zu oft mit Neid, Missgunst und Hass. Würde er diese Energie in etwas Sinnvolleres einsetzen, könnte er Berge versetzen.
Sie tun mir leid! -
@ John: Wie überspielt man sein Minderwertigkeitskomplex? Durch arrogantes Auftreten mit einer Prise Selbstsicherheit. Trotzdem alles gute und Kopf hoch John.
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@John:
Sommer, Zuber, Schär, Freuler, Elvedi, Widmer, Fassnacht. Also mehr „Eingeborene“ als beim Gegner, der die Nachkommen seiner ehemaligen Kolonial-Sklaven antreten liess mit Kanté, Pogba, Mbappé, Varane, Sissoko, Thuram, Coman, Kimpembe, Tolisso, Dembélé oder Bezema.Aber natürlich kamen alle Flanken zu den Kopftoren von Seferovic vom nimmermüde werdenden Bouillonwürfel Shaqiri, die Verteidigungsarbeit wurde neben Akanji nur von Gavranovic und Rodriguez erledigt und das Mittelfeld war Blondie Xhaka mit Mbabu und Mehmedi.
Obige Eingeborene waren reine Statisten.
Ihr Text ist also ein Furz gar Nichts, wie Sie das so schön sagten. Ich empfehle, nächstes Mal das Spiel zu schauen.
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Sonst sind Ausländer in diesem Blog des Teufels – sobald sie aber für die Schweiz Tore schiessen, verkörpern sie für einmal „Schweizer Tugenden“. Schöne Doppelmoral à la Hässig.
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Die Verlogenheit diese Gejubels ist himmelschreiend. Wenn sich das Herr oder Frau -ic für eine Lehrstelle bewirbt, hört der Patriotismus und das Jubeln wieder auf und der eidgenössische Mief kehrt zurück.
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Ausländer dürfen aber nicht in der Nationalmannschaft der Schweiz mitmachen (auch nicht ins Militär wie einige meinen).
Die Leute brauchen die schweizerische Staatsbürgerschaft dazu.
Dazu ist es völlig unwichtig ob sie den Dorfmetzger und Dorfbäcker kennen.
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@ Renato; Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung.
Heinrich Heine -
@ Renato Z.: Die Schweiz benötigt doch ausländische billig Löhner, wer sonst soll in Zukunft unsere AHV und Ihre IV-Rente sichern?
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@ R.Z. der Frust und Wutbürger, wohl selbst nie was im Leben auf die Reihe gekriegt.
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Sie sind auch im Sport des Teufels.
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Ein schöner Text, und ja - überlassen wir die Schweiz nicht den Verzagten, Defätisten und seien wir stolz!
Ja, das sind noch echte helvetische Krieger! Das pure Gegenteil von Bückling Hildebrand, der der EU seine Grossmutter verkaufen würde,…
Vollkommen richtig analysiert. Aber mit keinem Wort erwähnt, dass es die „Secondos“ sind, die vor allem so hungrig sind, weniger…