Der Kontrast könnte nicht grösser sein. Hier Krakau mit Glas, Glamour und Champagner, da Zürich-Altstetten mit Tristesse und Panik.
Dies ist UBS, die Nummer 1 der helvetischen Finanzmacht, die um ihre Stellung bangt. In Krakau hat der Multi soeben seine neue Zentrale eingeweiht. Drei bisherige Standorte gebündelt in einem neuen Super-Center.
3’000 Mitarbeiter kümmern sich um die dortigen Backoffice-Jobs – Tendenz steigend. Umgekehrt geht im Informatik-Nervenzentrum der UBS im westlichen Teil von Zürich die Angst um.
Es droht ein Grossabbau. Die Teamleiter der grossen Informatik müssen sich um ihre Jobs bewerben, sie können als einfache Angestellte enden – oder auf der Strasse.
Grund ist ein gigantisches Projekt, das die IT der UBS schlanker, schneller und günstiger machen soll. Statt einem Moloch mit Myriaden von Servern und Applikationen schwebt den Zuständigen eine Welt in der Cloud vor.
Unter dem Kommando von Technologie-Chef Mike Dargan ist dessen Kollege Paul McEwen daran, möglichst viele Daten von Schweizer Computern auf Server der grossen US-Techfirmen zu verschieben.
Während das tatsächlich günstiger und einfacher sein könnte, wirft der radikale IT-Strategiewechsel weit reichende Fragen auf. Wie sicher sind die Daten der UBS in der US-kontrollierten Cloud?
Die UBS-Chefs wischen die Bedenken vom Tisch, ihr oberster Boss, CEO Ralph Hamers, träumt von einer „Agile“-Bank – eine Art Google der Finanzindustrie.
Neben der Sicherheit spielen die Jobs die Hauptrolle. Wie viele der Tausenden von IT-Leuten in der Schweiz und am Hauptstandort Zürich braucht die Grossbank noch, wenn sie den Grossteil ihrer Applikationen und Daten in der Wolke hat?
Wo neben der Cloud die Musik spielt, zeigt sich an der Party in Krakau: im günstigen Osten. Dort hat der Schweizer Branchenprimus über die letzten Jahre ein Backoffice der Kingsize-Klasse hingeklotzt.
Die 3’000 Arbeitsplätze allein in Krakau waren einst vorwiegend in Zürich und Umgebung. Nun erledigen statt Schweizer Polen die Handarbeit, während in der Limmatstadt die Automatisierung noch mehr Stellen killt.
Wenn die Bank hierzulande investiert, dann tun ihre obersten Chefs dies mit Vorliebe für sich selbst. Der Hausputz des Konzernsitzes an der Zürcher Bankenmeile Bahnhofstrasse verschlang weit über 200 Millionen.
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Die beliebtesten Kommentare
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Dann müssen vielleicht nicht mehr so viele Osteuropäer oder Inder in die Schweiz kommen, um hier günstiger als Inländer Arbeit zu verrichten. Wenn man dem ganzen einen anderen Aspekt abgewinnen möchte…
Ob die, die schon hier sind, zurück in die Admin Centers ihrer Heimatländer gehen, wage ich zu bezweifeln.
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Hamers wartet doch nur bis die Anklage kommt. Dann muss er gehen und kriegt noch Millionen reingeschoben. In dieser Zeit kann er kleine Bömbchen steigen lassen und muss sich nicht kümmern, ob es gut ist für die Bank. Hauptsache es erscheint in den Medien, der sog. Rickli Effekt.
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Jeder Anfänger weiss, die Cloud ist nicht sicher und die UBS wird das auf dem harten Weg erfahren. Ich werde mein Geld in Sicherheit bringen, denn wenn die Bank von cleveren ausländischen Hackern angegriffen wird, ist es zu spät. Hamers weiss genau, wenn er scheitert verliert er seinen Job aber kann ihm ja egal sein, er haftet ja nicht. Die Gesetze müssten hier angepasst werden und die Manager müssten in solchen fahrlässigen Fällen auch mit dem persönlichen Vermögen haften. Es kann nicht sein, dass im Härtefall und der wird kommen, der Steuerzahler zur Kasse gebeten wird. Die Banker lernen einfach nicht dazu und das geht nur, weil sie persönlich für nichts haftbar gemacht werden können.
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Das merkt man deutlich wenn man in ZH Altstetten arbeitet. Du kannst teilweise nicht mal ein PDF öffnen. Andauernde Systemprobleme. Dann fragst du dich natürlich schon was dieser ganze Purpose Blödsinn soll wenn die es nicht mal fertig kriegen eine einfache Applikation richtig aufzusetzen. Da kann Schnee Ralfie quatschen soviel er will. Keine Ahnung wer den ganzen Müll glauben soll. Und wenn du eine Systemerweiterung für DEINE Applikation brauchst heisst es standardmäßig: „Sorry kein Geld“. Kein Wunder. Man braucht ja jeden Franken für ein solches Projekt. Die UBS hat unterdessen intensiv daran gearbeitet dass man so unglaubwürdig wie nur möglich auftritt. Nur noch interne Skandale und sinnlose Prozesse. Zum kotzen….
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UBS, das war mal.
UBP, Union Banking Polen, der neue Name! -
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Coup de Grasse geben und abwickeln diesen Laden
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Ich wuerde es mir gut ueberlegen…
Die regierende PIS Partei ist dabei das Land zu ruinieren. Der Machtmissbrauch und Korruption sind schlimmer, als noch unter den Kommunisten. Demokratie? Schon lange keine mehr. Die PIS kann nicht mehr abgewaehlt werden.
Oekonomischer Kollaps, schwere Ausschreitungen und Generallstreiks sind nur noch eine Frage der Zeit.-
Das ist mir aber neu. Ich empfehle Ihnen Ihre Informationsquellen zu überprüfen bzw zu hinterfragen. Den Familien in Polen ist es noch nie besser gegangen. Der Gesundheitssektor bekommt massiv mehr Geld. Es gibt immer Querulanten, denen etwas nicht passt, ist in der CH auch nicht anders. Informieren Sie sich bevor Sie hier solche Unwahrheiten verbreiten. Ausserdem, was hat das Ganze mit der Auslagerung der Arbeitsplätze nach Polen zu tun???
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Aber jetzt ein gewaltiges, HALLO!!!! Glauben die IT boys and girls in Glattbrugg/Opfikon wirklich das ihre 100,000 Franken Jobs gesichert sind bis zur Pension wenn die gleiche oder sogar bessere Kompetenz fuer $20,000 Franken zu haben sind? 5 for 1
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Ist eher 50k$ in polen.
Selbst devops aus der ukraine kosten schon mal 6k$ pro monat.
Eine verschiebung der IT und personal ist aus meiner sicht fail by design. Man kann mit red hat openstack gute skalierbare cloud lösungen umsetzen in eigener oder eingemieteter datencenter.
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Daten in die China- oder Wodka-Cloud zu verlegen wäre in der Tat gefährlich. Aber zu den Amis verfrachten ist überhaupt kein Zusatzrisiko.
Die kamen schon vor der Cloud an alles was sie wollten, weil sie der UBS (und nebenbei der ganzen Schweiz gleich mit dazu) einen einmaligen Einlauf verpasst haben.
Geht in Zukunft dann einfacher, geräuschloser und weniger
entwürdigend. -
In die Wolke gehen sie,
die Vodka Wolke. -
Das gehört sich auch so, das ist schließlich eine Bank und keine Neben-RAV. Das Kürzel UBS steht auch nicht für „Und Behüte die Schweiz“.
Bei den HR- und IT-Hotlines der Grossbanken in Polen hat man übrigens immer öfter Italiener, Spanier oder Portugiesen am Apparat… da fehlen noch die Schweizer, follow the money!
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Grosses Kino! Ausgerechnet die Bank, die auch CH-Unternehmen jeden möglichen Knüppel zwischen die Beine warf, als es um Existenz rettende Covid-19 Kredite ging!
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Schön wäre es, wenn auch externe Berater/Verräter wie MacKinsey und wie alle heissen auch nach Polen oder Indien ausgelagert und zu dortigen Konditionen ihr Unwesen treiben würden.
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Und die Verlagerung ins Ausland geht munter weiter, bis in der Schweiz niemand mehr Arbeit hat und die Reichen Hans und Heiri den Lohn via Sozialleistungen ersetzen müssen. Dann müssen die Steuern hoch und die Reichen gehen. Dann bleibt die Schweiz ein Slum wie Deutschland – wo jeder gerade genug kriegt um zu überleben. Apropos Deutschland – die wandern munter weiter ein und helfen schon mal die Löhne senken, damit sich der Unterschied zur Sozialhilfe verkleinert. Schöne neue Welt.
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Genau und klar ausgesprochen, das Volk schwebt weiterhin in der Wohlstands Verblödung!
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Letztendlich werden die Grünen und Linken jubeln, wenn einmal alle Stellen der Grossbanken im Ausland sind. Dann haben sie keinen Grund mehr, über die Banken in der Schweiz zu wettern. Die Arbeitnehmer können ihnen dann danke sagen.
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Ich würde nicht daraus eine Parteifrage machen. Ob Grün oder SVP oder SP… sind alle gleich. Letztendlich schaut jeder auf sein Konto und nicht auf das Volk.
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Wer da die „Schweizer Werte“ beschwört und die UBS ausschimpft, hat die Nachricht nicht verstanden: 1) geht das mit der Verlagerung der Stellen in Billiglohnländer schon lange, 2) geht das auch nur, weil es Politik und Gesellschaft zulassen und fördern, und 3) weil die schweizer Arbeitnehmer halt im Schnitt zu teuer, faul, schlecht ausgebildet sind und ihren teuren Lohn nicht rechtfertigen können. In anderen Worten: Das Problem ist Hausgemacht. Wir tun halt lieber auf Genderwahn und Diversität, das holt die Jobs nicht zurück, aber wir können mit dem Finger auf andere zeigen.
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@claudia: Das ist Klartext! Sehr gut verfasst!
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Beim Verhalten von UBS und CS kann sich die Schweiz glücklich schätzen, dass in den beiden letzten Jahrzehnten, der gesamte Anteil der Grossbanken am Bruttoinlandprodukt stetig gesunken ist. Diese beiden Banken werden in Zukunft noch massiv schrumpfen, oder gänzlich untergehen. Nicht die Geschäfte, die die Banken machen werden den Untergang beschleunigen, sondern der Nichtverzicht auf die vielen unverdienten Bonizahlung, die die Banken massiv geschwächt haben und damit das Geld fehlt, eine sichere Bank zu sein. Und dabei ist noch nicht einmal berücksichtigt, dass gleichzeitig das Führungspersonal massiv überfordert war.
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lieber felix
was sie nicht alles wissen! sie sind ein pfundskerl!
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Vorne herum: wir sind woke, Regenbogen et al.
Hinten herum: wir expandieren in der konservativsten Stadt in ganz Europa, katholischer als der Vatikan.
Falsche Hunde! Entweder oder, aber Glaubwürdigkeit geht anders.
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Krakau ist gewiss nicht konservativ – eher innovativ und erstaunlich international. Lebensqualität kann sich ebenfalls sehen lassen.
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Gehalt pro Monat eines Senior Java Developers:
Zürich: CHF 10’000
Krakau: PLN 12’000 (CHF 3300)Schweizer sind da nicht konkurrenzfähig. Was ausgelagert werden kann, wird ausgelagert. Wobei Polen dann mit dem noch günstigeren Indien konkurrenziert.
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Und von Polen dann nach Hanoi? Gehalt eines Software Ing. dort CHF 1150.–
Und wer bezahlt dann in der Schweiz seine Hypothekarzinsen oder die überrissene Renditeobjekt-Miete? Wie?
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Glauben Sie, dass die Polen auf ewig mit dem minderen Lohn zufrieden sein werden?
Auch sie möchten mit der Zeit ein grösseres Stück vom zu verteilenden Lohn/Boni-Kuchen haben. Früher war zB. Japan auch ein Land mit niederen Produktionskosten (Autobranche), das ist seit Jahren nicht mehr so. Wegen der niedrigen Produktions- und Transport-Kosten lässt Japan heute vermehrt in Europa produzieren.
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Diese Geschichte ist ja nichts neues.
IT wird immer irgendwo verlagert. Diejenigen die die Verträge unterschreiben, zeigen ein paar gute Zahlen auf Powerpoints, kassieren dicke Bonis und sind wieder weg. Was übrig bleibt sind unbrauchbare SLA’s. Keine wirklich Mehrwert bringende Dienstleistung. Zusätzliche Leistungen die nicht im Vertrag festgehalten wurden und darum Mehrkosten generieren. Somit wird die IT mehrheitlich im 2-3 Jahres Rhythmus hin und her geschoben.
Die Cloud ist ein Thema für sich.
Jene Manager die diese Technologie im Einsatz bringen möchten, haben von Technologie keine Ahnung. Darum werden externe Berater teuer bezahlt. Diese Verkaufen teures Wein was in Realität Wasser ohne Kohlensäure ist. Somit haben wir unwissende Manager die viel Geld erhalten für heisse Luft. Teure externe Berater die Schrott Verkaufen und dies erst noch überteuert.
Irgendwo muss ja das Geld gespart werden. Siehe da, die Deutschen MA Kollegen sind zu teuer. Die Inder sind zu weit weg, nicht nur die Distanz sondern auch kulturell. Da bleibt nur noch der Ostblock. Polen, Ungarn, Albanien u.s.w.Somit ist die hochgelobte Elite (Akademiker u.s.w.) nicht im Stande wirklich was gescheites auf die Beine zu stellen. Seit über 20 Jahren immer wieder die gleichen Lösungsansätze. Immer wieder die gleichen Fehler.
Über Generationen von hochstudierte Theoretiker, die noch nie selbst was gearbeitet haben, uns aber gerne zeigen wie die Arbeit erledigt werden sollte.
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Daten und Applikationen in der Cloud, die Logistik in Polen, Arbeitsplätze in der Schweiz vernichten und McKinsey für die Strategie. Irgendwie stelle ich mir eine seriöse Schweizer Bank anders vor. Die Geschichte von UBISCO, zu LTCM, über Subprime, zu Adoboli lehrt uns, dass das wohl nicht zielführend ist. Stoppt die Situation bevor es zu spät ist.
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Habt Ihr’s denn noch immer nicht geschnallt … UBS kann die Schweiz vergessen – die sind nur noch einen Ableger des globalisierten US-Dollar Imperialisten-Untergangs-Imperium …“
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Und die Effizienz solcher Vorhaben interessieren niemanden…was früher einfach war wird im schönen Offshore-Leben zu einer unsäglichen und nie enden wollenden Bürokratie und Ineffizenz. McK lässt herzlich grüssen. Und endlich hat Mike Dargan auch einen echten Beitrag geleistet….er hat das Eröffnungsband durchschneiden dürfen – BRAVO
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Abwarten, die kommen wieder zurück. Die Teuerung in Polen ist zur Zeit extrem, bald werden die Arbeitsplätze dort nicht mehr billiger sein. Andere sind bereits wieder von Polen verschwunden, weil es nicht mehr rentiert hat.
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also wenn es einen job gibt, der infolge globalisierung und internet in kostengünstige länder ausgelagert werden kann, ist es ja wohl die it. apple produziert ja auch in china und nicht in amerika.
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Sind jetzt schon die Deutschen billig Löhner zu teuer?
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Nur die unten. Die oben nicht. Die wollen eine rdentliche Lohnerhöhung. Axel Weber etwa.
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Und wo bleibt die Schweiz dabei? Wenn einer der Meinung ist, dass der noch vorhandene Lebensstandard aufrecht erhalten bleibt, sollte besser aufwachen.Die Zukunft sieht ziemlich düster aus.Mit einem kastrierten Finanzplatz und einem eher bescheidenen Industriesektor kommt man nicht allzu weit.
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Richtig gesehen.
Schweiz ist auf Abstiegspfad, obwohl BIP super ist. Wacht mal auf, liebe Schwiizerli ….
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Keine Sorge Cerberus, die Grün-Roten werden das schon richten. Die machen im Moment alles zunichte in unserem Land und praktisch niemand wehrt sich. Alles Fluchen und Jammern nützt nichts, das Schlimme an der ganzen Sache ist dass wir diese Leute gewählt haben, unsere Naivität sollte eigentlich mit einem internationalen Preis belohnt werden!
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das BIP hält sich so gut, weil sich immer mehr Leute darum kümmern. Per capita haben wir ein anderes Bild…
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@harry belafonte: Sie sollten in Ihr Heimatland zurückkehren. Da müssen Sie auch kein Deutsch können.
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Das hier ist ueberhaupt nichts Neues. Seit mehreren Jahren haben beide UBS und CS ihre BPO Zentren in Polen ausgebaut. CS hatte schon vor 2020 ueber 4500 Mitarbeiter in Breslau (West-Polen) und UBS baute schnell auf in Krakau. Kein Wunder: für einen Schweizer Mitarbeiter (Backoffice, HR, Daten, Kunden-admin, Einkauf, usw.) kann man 2-3x junge, gut-ausgebildtete (alle sprechen fliessen Englisch, viele auch Deutsch) Polen einstellen. Zur Info fuer Insideparadeplatz: SIX hat auch ein BPO in Polen und zwar in Warschau, was die teureste Stadt des Landes ist.
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Anteile der Schweizer Kohäsionsmilliarden sind scheinbar in Polen gut investiert worden. Die Leute sind gut ausgebildet worden, damit sie die Jobs der Schweizer übernehmen können.
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lol, fliessend Englisch. Und dann noch Deutsch. Ich lach mich scheckig. Schön wärs. Die Anfragen werden laufend zurück in die Schweiz gespielt, weil die dort leider nicht mal die simpelsten Sätze verstehen und somit auch das Kernproblem nicht. Dauert alles 3x länger. Und von Banking haben die da leider auch keine Ahnung. Ich mag denen ihre Jobs wirklich gönnen, aber effizient und kostensparend ist das Ganze nicht. Und wenn es keine 0815 Probleme sind, kriegen die es auch nicht gebacken. Gibt schon Gründe, warum gute Leute gutes Geld verlangen. Die Talente müssten wieder vermehrt im Hause gezüchtet und gehalten werden. Nur so lassen sich nachhaltig gute und bedürfnissorientierte Produkte gestalten. Der Einkauftourismus, Geiz ist Geil, ist des CH Bankings Todesstoss.
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Zum Glück habe ich keine Kontobeziehung mehr mit dieser unsäglichen UBS AG!
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Datenverlagerung in die Cloud und Abbau/ Outsourcing der IT wird ded Nr. 1 Megatrend die nächsten Jahre sein, nicht nur bei UBS AG. Viele weitere Banken und Versicherungen etc. werden folgen. Auch ganz normale KMUs, die sich teilweile riesige IT Abteilungen halten, statt sich auf ihr Kern-Business zu konzentrieren.
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Der Name Krakau bedeutet auf Polnisch „Tintenfisch“.
Der Tintenfisch, der mit seinen Fühlern in ganz Westeuropa die Arbeitsplätze greift und sich einverleibt.
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@loomit: Unsinn. Tintenfisch heisst auf polnisch: ośmiornica …. Krakau heisst auf poln. Kraków. Damit Du auch was über Polen ernst: Der Name der Stadt geht vermutlich auf den legendären Stammesfürsten und angeblichen Stadtgründer Krak (auch Krakus oder Gracchus) zurück.
Aber eben Kommentar scheint dir ja wichtig zu sein ohne Ahnung. Loomit bedeutet Loser?
Wie oft warst Du schon in Krakau?????
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Krakau ist eine wunderbare Stadt. Die Bevölkerung wurde im Krieg geschändet, das Stadtbild blieb jedoch weitgehend verschont. Die Universität ist Spitzenklasse.
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Das ist nicht wahr. Kraków (=Krakau) kommt von dem Wort krak/kruk (=Rabe).
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@Pole: Du bist im Neckname Pole ;-))) lustig, denn Rabe heisst Wrona …. mein Lieber!!!!
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Wrona = Krähe (bzw. Rabenkrähe/Aaskrähe, Corvus Corone)
Kruk = Rabe (bzw. Kolkrabe, Corvus Corax)Fremdsprachen sind Glückssache, insbesondere dann, wenn man sie nicht beherrscht. Und ein bisschen Zoologie würde auch helfen.
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Und die Schweizer UBS Mitarbeiter wollen weiterhin von zuhause arbeiten um die work-life Balance einhalten zu koennen …
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Klar, die haben doch alle keine Lust mehr richtig zu arbeiten. Die Heimarbeiter werden alle ihr blaues Wunder erleben. Job weg, Wohnung weg, Sozialhilfe, sozialer Abstieg. Nur wegen der dummen Faulheit ewig mit Ehefrau und Kindern daheim am improvisierten Pseudo „Arbeitsplatz“ Zoom calls zu machen, während Ehefrau/mann und Kids im Hintergrund plärren.
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@ Honegger: Dümmlicher herablassender Kommentar! Und selbst, werktätig oder soziale Hängematte?
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@ Roland Hinteregger: Was ist den Ihr wertvoller Beitrag an die Allgemeinheit?
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Das wollen auch die Polen, aber aus anderen Gründen: Vermeiden der horrenden Pendler-Kosten im Land mit der höchsten Autobahn-Maut.
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Stimmt, lieber Martin Honegger, die ‚work-live-balance‘ ist tatsächlich besser geworden. Kein zeitraubender Arbeitsweg mehr, und nur noch 10 Stunden täglich arbeiten. Und das gilt für Tausende…..Du hast ja keine Ahnung!
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Aha – die erste grosse Leistung von Hamers:
man verdrückt sich nach Polen…
in abgewandelter Form: „Schaffen Sie Arbeitsplätze in Polen – denn die UBS ist schon da!“-
@Ferien in Plen
Nein. Für Hamers gilt:
Im schönen Polen
geht er nur noch Wdka g holen …
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Baut Palast UND verschiebt grosszügig Arbeitsplätze nach Polen.
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Das ist einfach nur verrückt, freiwillig in eine Ami Cloud zu gehen als grösste CH Bank. Sie lernen einfach nichts dazu, der Staat zahlt dann ja im worst case…
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@ITLady: „Sie lernen einfach nichts dazu, der Staat zahlt dann ja im worst case…“
Umgekehrt…. sie haben genau gelernt, dass der Staat zahlt…. -
Langsam frage ich mich ob der aktuelle CEO in und seit seiner Jugend zu viele Coffee-Shops frequentiert hat.
Leider lässt uns LH ziemlich im dunkeln (oder wurde von seinem Informanten gelassen) was mit der „Verschiebung von zentralen Daten“ in die Cloud EXAKT gemeint ist.
Wenn das *.xlsx 786552222 ist, dann ist es einfach rausgeschmissenes Geld. Sind es aber Sachen (nannte sich damals unter ABABCUS) BUSI, CIF, AAA uvm. kann man echt 20 1. Jahre Lehrlinge ins Board setzen.
Lohnsumme + grosszügigstem Bonus 500.000.– Fr., denn die amtierenden Damen und Herren sind m. E. wirklich nur noch für die Galerie.
Was sich wohl Chain-IQ als Ablasszahlung abgreifen wird?
Anders gesehen ist es nur konsequent: NSA anrufen, die wissen eh alles.:))
P.S. was ist eigentlich aus der damaligen Idee der UBS-IT oberen geworden auf den verschiedenen Plexes die Datenverarbeitung für kleinere Banken zu machen. Waren ev. nicht so erfreut einfach so „Kundendaten“ auf UBS Rechnern laufen zu lassen. UUps quelle surprise.
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Daten sind nicht mehr wertvoll an sich, wertvoll ist das was man daraus machen und lernen kann.
Wenn Amerikaner Daten der UBS haben, bringt ihnen das genau gar nichts, denn UBS ist komplett transparent und compliant von A bis Z.
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Die Mänätscherlis der UBS (und anderer Institute im Bereich Banken & Versicherungen) heben ab: Sie gehen in die Wolke.
Die gute Nachricht: Sie werden wieder auf die Erden zurückkommen. Einige werden sogar hart auf der Erde aufprallen.
Die schlechte: Bis dann werden etliche gute Schweizer Informatiker unter der Erde sein. Sozial oder gar real.
Hamers und seine Jungs hingegen werden es sich mit vielen Milliönlis irgendwo in der Sonne und am Strand bequem machen …
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Das passt zu den zwei Grossbanken perfekt. Auf Teufel komm raus so billig wie nur möglich im Ausland produzieren, wann immer möglich ganze IT Bereiche gleich ganz auslagern, den Kunden aber weiterhin horrende Abrechnungsgebühren belasten und dem Management die Kasse bis zum ersticken füllen.
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Dass die Bank die Kosten optimiert ist eine zwingende Hausaufgabe. Dass das Management als ohnehin überbezahlte Angestellte für sich klotzt, ist hingegen inakzeptabel. Die Selbstbedienungsmentalität unserer Grossbankenmanager bei mickrigem Leistungsausweis hat auch gesellschaftlich viel zu viel Geschirr zerschlagen. Hier fehlt jegliche Governance, und die FINMA, die sonst für alles und jedes Auflagen macht, hält sich „vornehm“ zurück. Auch von der Wirtschaftspartei FDP hört man nichts zu diesem ungehörigen Verhalten.
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@B Das erinnert mich an das, was zur Zeit im grossen, richtigen Kino (unfähig, dumm und die anderen sind auch unfähig, dumm und aber wir lassen uns von denen sicher nicht überholen) so läuft.
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Sind Daten aus der Cloud gestohlen,
freut sich der Nachbar unverhohlen.-
Daten und Applikationen in der Cloud, die Logistik in Polen, Arbeitsplätze in der Schweiz vernichten und McKinsey für die Strategie. Irgendwie stelle ich mir eine seriöse Schweizer Bank anders vor. Die Geschichte von UBISCO, zu LTCM, über Subprime, zu Adoboli lehrt uns, dass das wohl nicht zielführend ist. Stoppt die Situation bevor es zu spät ist.
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Geschäftspolitik der UBS ist was sie ist, aber als Steuerzahler kommt ein Geradestehen nicht mehr in Frage!
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Schön wäre es gewesen, wenn der Interviewer nicht ununterbrochen den Interviewten unterbrochen und mit einer eigenen Wertung versucht hätte, zu beglücken.
Ob Finanzen am Paradeplatz oder Covid-19 spielt dabei keine Rolle. -
Grosskotzig ist schon lange angesagt, das kann die UBS schon lange. Und natürlich sich Millionen in den Hintern schieben. Das wars dann.
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Das ist ganz einfach, so muss die UBS nicht noch mehr Polen in die Schweiz holen und sind direkt an der billigeren Quelle! Dafür werden Schweizer hier entlassen, langjährige, sehr gute, loyale Mitarbeiter! Seit 20 Jahren geht es bei der UBS kontinuierlich bergab. Darum meidet diese Bank! Es ist ein Witz, wenn Hamers immer von seinen christlichen Gedanken schwafelt, doch nur seine Boni und seinen nicht verdienten Lohn im Kopf hat.
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Ausserdem haat er keine Ahnung von Wealth Management und Private Banking, in Holand nur eine Retail Bank geführt. Solche Kerle holt man in die Schweiz, aber der Weber will ja auch keinen starken CEO mehr neben sich haben
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UBS. Credit Suisse. Zurich, oder ist’s Zürich? Swiss Re.
Glaspaläste in der Pampa.
Auch: Marmor, Stein und Eisen BRECHEN. Und für Liebe muss ich blechen.
Ja, das ist die Corporate Reality heutzutage. Auch wenn die Corporate Guys schon mal von VIRTUAL Reality träumen. Nicht für sich selbst, natürlich, Gott behüte!, denn die Corporate Guys wollen ja REAL MONEY sehen. Nicht VIRTUAL Money! Also etwa Bitcoin Sch€!ss. Aus dem Sack des Shareholders, dessen Value sie predigen. Obwohl ihnen die Shareholders auf den Sack gehen. Eigentlich.
Wasser predigen, Wein saufen. Und davon nicht zu wenig!
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Alle Homeoffice-Fans sollten jetzt endgültig aufwachen: Wer im Homeoffice arbeitet, wird am Standort nicht mehr gebraucht! „Homeoffice kills Company Culture“, also tragen Homeworkers nichts zum „inneren Wert“ bei und können demzufolge problemlos durch billigere Arbeitsameisen ersetzt werden.
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Und Sunrise macht den Customer Support mindestens teilweise vom Kosovo aus, was Zugriff auf alle Kundendaten erfordert. Wer noch nicht gemerkt hat, was hier in der CH Wirtschaft passiert, der wird eines Tages böse aufwachen.
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Danke Anke.
Zurück zu Lück.
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Wer nicht mit der Zeit geht, den holt die Zeit ein! Schiller lässt grüssen.
Sehr nachvollziehbar, was die UBS unternimmt, um nicht nur zu bestehen, sondern um so positioniert zu sein, um weiter wachsen zu können…..
Und die Daten in der Cloud zu „versorgen“ und um verfügbar zu machen, das ist auf einen Schlag nicht einfach nur ein massiver Kostensenker, sondern die „intelligente“ Art und Weise, wie ein IT-Konzept sehr effizient aufgestellt werden muss, resp. müsste. Alles Andere ist Sentimentalität auf alte IT-Zeiten und Angst vor dem Fortschritt.
ciao!
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Wen wunderts? Diese Krake wütet auch bei anderen Firmen im Financial Services Sektor – gewissermassen Krak-au. Oder Bratislav-au. Bang-alor-au. Usw, usf, etc.
Fakt: Die Leute dort kriegen weniger $/h. Warum $? Weil das die Corporate Currency ist. Bei vielen. Und wieso? Weil der $, also USD, relativ zum CHF schneller gegen 0 konvergiert als der EUR. (Kleiner Tip: Versucht doch mal den Venezuelan Bolívar (VES) als Corporate Currency. Dann seht ihr viel besser aus. Falls ihr einen Gewinn schriebt.)
So weit, so gut. Oder schlecht. Wie man es nimmt. Als McKinseyAner würde ich das gut finden. Sogar wenn ich in der Schweiz wohnte. Ansonsten vielleicht eher nicht.
Und wieviele $/h liefern diese Leute? Hmmmmm … gute Frage. Die Besten sind auf dem Level der Schweizer, oder sogar darüber. Nur kriegt man selten die Besten. Vor allem, wenn ein McKindeyAner die Auswahl trifft. Aber auch sonst …
PS: Ich kenne da eine Firma … äh … keine Bank, nein. Gewisse ihrer Exponenten (nein, das ist nicht mathematisch gemeint) brüsten sich damit, das Center in Brat… äh… egal aufgebaut zu haben. Und ja, es hat dort gute Leute. Leider sind sie die Ausnahme.
PPS: Nein, ich bin nicht mehr in jener Firma. Und sehe, wie schön es ist, ohne Management Bullshit mit guten (wenn auch nicht billigen) Leuten zusammenzuarbeiten … WHAT A DIFFERENCE!
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Dann soll die UBS auch ihre Kunden in Polen rekrutieren.
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Solche Leute wie Axel Weber UBS Pfäffikon SZ sind total unfähig.Heinz Wilhelm
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Solche Leute wie Axel Weber UBS Pfäffikon SZ Sind total unfähig
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1. Es gibt kaum Schweizer Informatiker unter den Bewerbern. Die wären nicht schlecht – aber es gibt einfach zu wenige.
2. Die Cloud bietet Funktionen die on Premise gar nicht verfügbar sind. Wer moderne IT betreiben will kommt daran nicht vorbei.
3. Die drei Cloud Anbieter sind nun mal Google, Amazon und Microsoft. Es gibt keinen relevanten Schweizer Cloud Anbieter.
4. Die Daten sind verschlüsselt und bleiben in der Schweiz.Die Alternative zu Cloud und Polen/Indien ist Stillstand. Stillstand ist in der Informatik tödlich.
Wenn uns das nicht passt müssen wir mehr gute Informatiker ausbilden und Google kaufen.
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Das ist einfach nur verrückt, freiwillig in eine Ami Cloud zu gehen als grösste CH Bank. Sie lernen einfach nichts…
Und die Schweizer UBS Mitarbeiter wollen weiterhin von zuhause arbeiten um die work-life Balance einhalten zu koennen ...
Und wo bleibt die Schweiz dabei? Wenn einer der Meinung ist, dass der noch vorhandene Lebensstandard aufrecht erhalten bleibt, sollte…